DE2254292C3

DE2254292C3 -

Info

Publication number: DE2254292C3
Application number: DE19722254292
Authority: DE
Inventors: Tadashi Tokorozawa Saitama Itagaki (Japan)
Priority date: 1971-11-08
Filing date: 1972-11-06
Publication date: 1976-11-25

Description

Bei einer Membran der eingangs genannten Art ist Die Ausbildung der durchgehenden gebrochenen

erfindungsgemäß vorgesehen,, daß sie mit wenigstens Linie ft gemäß Fig. 4 gewährleistet, daß die auf die

einer Markierung versehen ist, welche es ermöglicht, 60 einzelnen Membranen entfallenden Teile der Mar-

das Übereinanderliegen von zwei oder mehreren kierung jeweils verschiedene Lage und Länge haben

Membranen ohne Schwierigkeit durch Sichtprüfung und damit noch wirksamer sind,

festzustellen. Wie man aus der vorstehenden Beschreibung er-

Bei einem Verfahren zum Herstellen solcher Mem- kennt, bieten die erfindungsgemäße Membran sowie

branen ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß auf 65 das Verfahren zu ihrer Herstellung den Vorteil, daß

einem dünnen, durchsichtigen oder durchscheinen- die gebildeten Markierungen einer Membran nicht

den Filmmaterial wenigstens eine Markierung aufge- mit denen eitler oder mehrerer darüberliegenden

bracht wird, daß das Filmmaterial erhitzt wird und Membranen in Deckung kommen, so daß sich das

Übereinanderliegen von Membranen sicherer und einfacher erkennen läßt, als dies bisher durch Befühlen möglich war. Dadurch ergibt sich nicht nur eine erhebliche Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von Lautsprechern, Mikrofonen oder anderen elektroakustischen Wandlern, sondern auch die Möglichkeit, die Fertigung elektroakustischer Wandler von unbefriedigender Qualität zu vermeiden.

Während das Aufbringen der Markierungen auf das Filmmaterial bei den beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispielen vor dem Ausformen der Membranen stattfindet, können die Markierungen auch nach dem Formen auf die Membranen aufgedruckt werden. In jedem Falle ist die Membran dann geeignet, den Zusammenbau beispielsweise eines Mikrofons zu erleichtern, wobei jedoch beim Markieren nach dem Formen der Membranen besonders darauf zu achten ist, da dies>e dabei nicht übereinander liegen.

Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und ίο Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: daß ein Schwingkörper aus dem Filmmaterial ausge-

1. Membran aus einem durchsichtigen oder stanzt wird. .
durchscheinenden dünnen Filmmaterial für einen Die zum Feststellen ties Überemanderhegens von elektroakustischen Wandler, dadurch ge- zwei oder mehreren Membranen auf diessn aufgekennzeichnet, daß sie mit wenigstens einer 5 brachten Marlaerungen, vorzugsweise in Form von Markierung (a bzw. b) versehen ist, welche es Punkten oder gewellten bzw. gebrochenen Linien, ermöglicht, das Übereinanderliegen von zwei oder >"<*p„ <^zu bei, den Einbau von mehr als einer ermehreren Membranen (5) ohne Schwierigkeit forderlichen Anzahl von Membranen in einen elektrodurch Sichtprüfung festzustellen. akustischen Wandler zu vermeiden.

2. Membran nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der kennzeichnet daß die Markierung in Form von Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei-Punkten (α) auf dem Filmmaterial (1) aufgebracht bung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichjst nung. Darin zeigt

3. Membran nach Anspruch 1, dadurch ge- Fig. 1 eine schematisierte Darstellung einer Verkennzeichnet, daß die Markierung in Form einer 15 fahrensanordnung zum Herstellen von Membranen durchgehenden, gewellten oder gebrochenen Lime gemäß der Erfindung,

(b) auf dem Filmmaterial (1) aufgebracht ist. Fig. 2 eine Teil-Draufsicht auf em dünnes FiIm-

4. Verfahren zum Herstellen einer Membran material beim Durchgang durch die Anordnung nach für einen elektroakustischen Wandler, bei der das Fig. 1, ... ,
Filmmaterial erhitzt wird und eine Membran aus 20 Fig. 3 eine Schragansicht einer bevorzugten Ausdem Filmmaterial ausgestanzt wird nach wenig- führungsform einer erfindungsgemäßen Membran stens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- und

kennzeichnet, daß auf einem dünnen, durchsich- Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf ein dünnes FiIm-

tigen oder durchscheinenden Filmmaterial wenig- material beim Durchgang durch eine der in F i g. 1

stens eine Markierung aufgebracht wird. 25 gezeigten ähnliche Anordnung.

In der Anordnung nach F i g. 1 und 2 ist ein durch-

sichtiges oder durchscheinendes, sehr dünnes Plastik-Filmmaterial 1 auf einer Welle 2 aufgewickelt. Zum

Die Erfindung bezieht sich auf eine durchsichtige Aufbringen von Markierungen in Form von Punkten a oder durchscheinende Membran zur Verwendung in 30 gemäß F i g. 2 oder in Form einer durchgehenden einem elektroakustischen Wandler wie etwa einem gebrochenen Linie b gemäß F i g. 4 auf dem Plastik-Kleinlautsprecher oder einem Mikrofon sowie ein Filmmaterial 1 ist eine Druckeinrichtung 3 vorge-Verfahren zum Herstellen eines solchen Schwing- sehen. An die Druckeinrichtung 3 schließt sich eine körpers. Heizeinrichtung 4 für die Formgebung von Mem-Es ist bereits bekannt, eine Membran für den Ein- 35 branen 5 an. Ein Ausfühnmgsbeispiel für eine solche bau in Kleinlautsprechern, Kopfhörern oder anderen Membran 5 ist in F i g. 3 gezeigt. Zum Ausstanzen elektroakustischen Wandlern aus einem Plastikfilm der Membran 5 aus dem Filmmaterial 1 ist anschlieunter Wärmeeinfluß von nur 15 bis 70 μΐη Dicke aus- ßend eine Stanzeinrichtung 6 vorgesehen,
zustanzen. Bei der bekannten Praxis trat jedoch das In der beschriebenen Verfahrensanordnung wird Problem auf, daß es auf Grund der äußerst geringen 40 das dünne Plastik-Filmmaterial 1 zunächst von der Dicke sehr schwer zu erfühlen oder zu sehen ist, Welle 2 abgezogen und der Druckeinrichtung 3 zuwenn bei der Fertigung und beim Einbau der Mem- geführt, welche darauf die Markierungen in Form der bran zwei oder mehr derselben übereinander liegen. Punkte α oder der gebrochenen Linie b aufdruckt. Da die Membranen aus einem Plastikwerkstoff sind, Das auf diese Weise mit den Markierungen versehene führen sie oftmals eine elektrostatische Ladung, auf 45 Filmmaterial 1 wird dann mittels der Heizeinrich-Grund deren sie aneinander haften. Die Prüfung, ob tung 4 erhitzt, wobei Membranen 5 in der gewünschsolche Membranen zu zweit oder zu mehreren über- ten Gestalt darin geformt werden. Mittels der an die einander liegen, erfordert zusätzlich Zeit und Arbeits- Heizeinrichtung 4 anschließenden Stanzeinrichtung 6 aufwand und beeinträchtigt damit die Wirtschaftlich- werden dann die vorgeformten Membranen aus dem keit der Fertigung insgesamt. 5° Filmmaterial ausgestanzt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Im dargestellten Ausfühnmgsbeispiel sind die Membran der genannten Art zu schaffen, bei welcher Punkte α zwar jeweils in gleicher Anordnung auf der das Übereinanderliegen von zwei oder mehr solcher Membran 5 gebildet, sie können jedoch auch unKörper vor dem Einbau in einen elektroakustischen gleichmäßig angeordnet sein. Im letzteren Falle kön-Wandler ohne Schwierigkeit durch Sichtprüfung fest- 55 nen dann die Punkte α auf übereinanderliegenden stellbar ist, sowie ein Verfahren zum Herstellen sol- Membranen niemals deckend aufeinander zu liegen eher Membranen vorzusehen. kommen.