DE225411C - - Google Patents

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DE225411C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/002Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
    • A61G7/015Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame divided into different adjustable sections, e.g. for Gatch position

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3Oe. GRUPPE
WILHELM MÜLLER in HALLE a. S.
Krankenbett. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Krankenbett, welches geeignete Vorrichtungen besitzt, um den Kranken in jede Lage bringen und, ohne ihn ganz aus dem Bett entfernen zu müssen, sowie eine Hebevorrichtung, um die Unterbetten aufschütteln bzw. das Bett mit neuer Wäsche versehen zu können. Nach der Erfindung kann der mittels Rollen auf Schienen gleitende Matratzenrahmen über die herabgeklappte Fußwand des Bettgestells herausgezogen werden; der herausragende Teil des Rahmens läßt sich alsdann durch Hochstellen der Kopfstütze senken.
Die beiliegende Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Krankenbettes,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1 mit abgenommener vorderer Seitenwand,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 eine Vorderansicht mit heruntergeklappter Fußwand,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Krankenbettes mit heruntergeklappter Fußwand und herausgezogenem Matratzenrahmen sowie hochgestellter Kopfstütze. Die Ruhelage der vorgenannten Teile ist durch Strichlinien gekennzeichnet.
Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht der für die Kranken bestimmten Hebevorrichtung in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Teiles der Kopfstütze mit ihrer Hebevorrichtung.
Das Krankenbett zeigt an seiner rechten Seitenwand drei Öffnungen 1, 2, 3, die zum Einführen der Kurbel α bestimmt sind.
Die Fuß wand b ist in. der Höhe des Matratzenrahmens nach außen mittels Scharniere c und c aufklappbar, während sie in normaler Lage durch Haken d an den ösen e der Bettpfosten festgehalten wird. Der Matratzenrahmen f ist mit Rollen g versehen, die auf Schienen h gleiten. Diese Schienen h sind mittels Winkeleisen i an der Kopf- und Fußwand befestigt. .
Zwecks bequemer Behandlung des Kranken unter Vermeidung einer seitlichen Stellung des Arztes oder Pflegers ist die Fußwand herabklappbar, so daß man den Matratzenrahmen f an einem Griff 6 herausziehen kann. Damit das herausstehende Ende desselben, wie es Fig. 5 in Strichlinien zeigt, nicht hinderlich ist, besteht der Rahmen f aus zwei Teilen, die mittels Scharniere / miteinander verbunden sind. Der über die Fußwand herausragende Teil kann also gesenkt werden, was jedoch nur durch Hochstellen der Kopfstütze k ermöglicht wird. Zu diesem Zweck ist an der rechten Seitenstütze des Kopfgestells k mittels öse und Karabinerhaken eine Schnur befestigt, die, über Rollen I und I laufend, in einer bekannten Spannvorrichtung endigt, welche an dem Rahmen f angeordnet ist. In der Tiefstellung der Kopfstütze wird die Schnur den herabklappbaren Teil des Rahmens f in horizontaler Lage halten. :
Zieht man dagegen den Rahmen so weit heraus, daß ein Herabklappen des Rahmenteils
möglich ist, und stellt die Kopfstütze dann hoch, so wird sich der herausragende Teil des Rahmens infolge Nachgebens der Schnur senken, so daß man sich jetzt quer vor den Patienten an das Fußende hinstellen kann.
Die Längen der beiden Matratzenteile sind so bemessen, daß die die Kopfstütze betätigende Drehachse m sich vor der Öffnung 2 in der rechten Seitenwand des Bettgestells befindet, wenn der Rahmen f so weit herausgezogen ist, daß das Ende desselben herabgeklappt werden kann. Die das teilweise Herabklappen des Rahmens f ermöglichende Kopfstütze wird mittels zweier auf der Achse m sitzender Hebel η und η hoch- bzw. tiefgestellt. Die Verbindung der Hebel η und η mit der Kopfstütze besteht in einem an den Seitenstreben der Kopfstütze befindlichen Zapfen 0, der in einem Schlitz p des Hebels η gleitet.
Um nun auch die Unterbetten wechseln bzw. aufschütten zu können oder an bzw. mit dem Kranken irgendwelche Maßnahmen zu treffen, z. B. einen neuen Verband anzulegen, ohne den Kranken aus dem Bett heben zu müssen, ist am Fußende des Bettes innen an den Seitenwänden eine Vorrichtung angebracht, die den Kranken in einfacher, mechanischer Weise so weit hebt, daß man die erwähnten Maßnahmen treffen kann.
Die Vorrichtung besteht in folgendem: In U-förmigen Lagern q und q, die am Fußende der Seitenwände angeschraubt sind, liegt eine Welle r, auf die ein geschweifter, Hebel s aufgesetzt ist. Ferner schwingt um einen Zapfen t eine Metallplatte u, auf der sich ein Niet mit überragendem Kopf befindet, unter den der Hebel s zu liegen kommt. Die Platte u weist an ihrer oberen Kante einen rechtwinklig umgebogenen Lappen auf, in dessen Ausschnitt ein Gurt ν mit Schnalle angenäht ist (Fig. 3). In der Tiefstellung der Platte u wird sich der Gurt ν, falls er zum Gebrauch zusammengeschnallt wird, direkt über der Matratze ausspannen. Will man nun den Kranken hochheben, so zieht man zunächst den Rahmen f heraus, stellt die Kopfstütze hoch, worauf sich gleichzeitig das Ende des Rahmens f senkt. Der vorher zusammengeschnallte Gurt wird sich jetzt unter den Oberschenkeln des Kranken befinden. Dreht man jetzt die Welle r mittels der Kurbel a, so hebt sich der Gurt ν und mit ihm der Kränke' bis zur horizontalen Lage der Platte u. . ''
- Um dem Kränken in dieser Stellung eine Rückenstütze gewähren zu können, sind in die obere Fläche der Fußwandpfosten zwei Knöpfe w- und w eingeschraubt, an die ein Gurt χ geknöpft -wird, den man um den Rücken des Kranken legt.
Damit das Gewicht des Kranken nicht die ihn haltende Vorrichtung nach innen biegt, werden die Platten u noch durch eine an den Seiten wänden angeschraubte Führungsschiene ygehalten.
Im Ruhezustande liegt der geschweifte Hebel s mit seinem freien Ende auf einer ebenfalls an den Seitenwänden angeschraubten Leiste z, so daß ein Herunterfallen des Hebels s bzw. · der Platte u und die hieraus sich ergebende Außerbetriebsetzung der Hebevorrichtung vermieden wird.
Ebenso sind an den Innenseiten des Rahmengestelles f Führungsschienen 4 angeschraubt, die ein Abgleiten der Rollen g von den Schienen h verhindern.
Zur Unterstützung des herabklappbaren Teiles des Mätratzenrahniens sind auf der Welle r oberhalb des Schienenkopfes h zwei Rollen 5 und 5 in bekannter Art aufgesetzt.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Krankenbett, dadurch gekennzeichnet, daß der Matratzenrahmen (f) mit Rollen (g) auf Schienen (h) gleitet und über die herabgeklappte Fußwand (b) des Bettgestells hinaus herausgezogen werden kann, wobei sich der herausragende Teil des Rahmens (f) durch Hochstellen der Kopfstütze senken läßt.
2. Krankenbett . nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze durch zwei auf einer Welle (m) sitzende Hebel (n), die mit einem Schlitz (p) versehen sind, in welchen ein an den Seitenleisten der Kopfstütze eingenieteter Zapfen (0) gleitet, bei Drehen der Welle gehoben oder gesenkt wird.
3. Krankenbett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Fußende des Bettgestells eine Welle (r) befindet, auf deren Enden je ein geschweifter Hebel
(s) aufgesetzt ist, die zusammen zwei durch einen Gurt (ν) miteinander verbundene Platten (u), die an den inneren Wandseiten des Bettgestells angebracht sind und um Achse (t) schwingen, untergreifen und bei Drehen der Welle (r) mittels Kurbel (a) ein Heben oder Senken der Platten (u) und damit des Traggurtes (v) hervorbringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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