DE2253482A1 - Reagenz zur bestimmung von glucose - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von o-Toluidin-Reagenzien
sowie ein Verfahren zur Bestimmung der Glucose-Konzentration in biologischen Flüssigkeiten. Durch die Erfindung
wird eine gleichförmige Farbintensität bei- der. Umsetzung mit
Glucose unabhängig von Verunreinigungen mit geringen Eisenmengen erzielt.
Die Bestimmung von Glucose in biologischen Flüssigkeiten unter Verwendung eines o-Toluidin-Reagenzes ist in vielen Krankenhaus-,
industriellen- und Handelslaboratorien eine eingeführte Methode. Diese Methode baut sich auf der Färbung auf, welche
bei der Umsetzung von Glucose mit o-Toluidin in Eisessig bei kurzem Erhitzen gebildet wird. Die Intensität der resultierenden
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blau-grünen Färbung wird photometrisch gemessen. Vergleiche Dubowski, Clin.Chem. 8j 215 (I962) und Hyvarinen et al.,
Clin.Chim.Acta 7; 3Ao (1962).
Die herkömmlichen o-Toluidin-Reagenzien enthalten im allgemeinen
5 bis Io g o-Toluidin in Eisessig je loo ml. Sie enthalten
oftmals eine geringe Menge von Thioharnstoff, gewöhnlich in einer Konzentration von o,l bis 1 g je loo ml, um
eine nachfolgende Verfärbung des Reagenzes zu vermeiden. Die Reagenzien können auch geringe Mengen von Hydrazin, gewöhnlich
60 bis 2oo Mikromol enthalten, um bei verschiedenen Ansätzen der Reagenzmischung eine gleichförmige Farbbildung
zu ergeben.
Die Glucose-Bestimmung wird gewöhnlich mit biologischen Flüssigkeiten
wie Serum, Plasma oder Urin durchgeführt. Es kommt aber auch vor, daß Gesamtblut, Liquor Cerebrospinalis, Milch
und andere biologische Flüssigkeiten analysiert werden müssen. Ein vorgewähltes Volumen der Probeflüssigkeit, im allgemeinen
o,loo ml wird mit einem vorgewählten Volumen der Ortho-toluidin-Reagenzmischung
im allgemeinen JJ bis 5 ml in einem geeigneten
Behälter, beispielsweise einer Kolorimeter-Cuvette oder einem Reagenzglas vermischt. Das Gemisch wird sodann zur Ausbildung
der Farbe typischerweiöe in einem Heizblock oder in einem siedenden Wasserbad über eine vorgewählte Zeitspanne, gewöhnlich
7 bis Io Minuten auf loo°C erhitzt. Sodann wird die Intensität der erhaltenen blau-grünen Färbung photometrisch in
einem Spektrophotometer oder einem Kolorimeter bei einer Wellenlänge von 59o bis 625 m/U oder Nanometer gemessen und mit einer
Standard-Glucoselösung oder einer Eichkurve verglichen.
Die Farbintensität, die bei der o-ToluUin-Farbreaktion gebildet
wird, wird durch die Anwesenheit von geringen Eisenmengen drastisch vermindert. Eisen kann aber in variierenden Mengen
als Verunreinigung in Ampullen, Cuvetten, Pipetten oder anderen
309818/0915. _ ^ _
Glasgegenständen,.welche zur Herstellung des Reagenzes oder
■ der Probe "benutzt werden, vorhanden sein. Dieses Element
kann auch als Verunreinigung mit einem der Bestandteile des Reagenzes eingeschleppt werden. Weiterhin kann es in variierenden
Mengen von dem Wasser eingeführt werden, welches zum Waschen oder Spülen der Labor-Glasgegenstände verwendet wird*
Variierungen des Grades der Eisenverunreinigung können unerwünschte Variierungen der Farbintensität von Ansatz zu Ansatz
derReagenzmisehung oder von Test zu Test bewirken* Es stören
die Farbreaktion sowohl die Eisen (H)- als auch die Eisen(Hi)-ionen.
Aufgrund der sauren Natur der Reagenzmisehung führt auch die Berührung mit metallischem Eisen zu Störungen. Die
Störungen, die von den Eisenverunreihigungen herrühren, manifestieren
sich durch- eine verminderte End-Absorption. Es ist
beobachtet worden, daß bereits Eisenmengen in der Gegend von
1 bis 2 ppm die End-Absorption um J5o bis 5o$ vermindern, so
daß die Analysenergebnisse entsprechend niedriger ausfallen«
Diese Störungen können, wenn sie unentdeekt und nicht korrigiert bleiben, zu einem signifikanten Risiko von Fehldiagnosen
aufgrund der fälschlich zu niedrigen Ergebnisse führen*
Es besteht daher ein Bedarf nach einer einfachen Verbesserung,
wobei o-Toluidin-Reagenzien, welche die Regulierung der mit
Glucose ausgebildeten Färbung unter Erhalt einer gleichförmigen Absorption von Ansatz zu Ansatz, von Probe zu Probe und von
Test zu Test,, unabhängig von der Eisenverunreinigung, ermöglicht. . ' ■ ' ■ - . .
Es wurde nun gefunden, daß die Farbintensität, die sich bei Glueose-Bestimmungen mit der herkömmlichen o-Toluidin-Reagenzmischung
entwickelt, in Gegenwart von Eisen in den üblicherweise vorkommenden Konzentrationen (z.B. bis zu etwa Io Gew.-Teilen
Eisen Je Million Gew.-Teile der Reagenzmisehung) gleichförmig gemacht werden kann. Diese Gleichförmigkeit kann durch
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Zugabe einer geringeren Menge von Oxalsäure, Polyphosphor-.säure
oder einem Gemisch davon zu der Reagenzmischung vor der Entwicklung der Farbe, vorzugsweise vor dem Vermischen
der Reagenzmischung mit der Glucose erreicht werden.
Die Zugabe von Oxalsäure oder Polyphosphorsäure zu der Reagenzmischung
in einer genügenden Menge, daß Störungen durch Spurenmengen von Eisen vermieden werden, ergibt eine Reagenzmischung,
welche eine konsistenz gleichförmige Absorption und Farbintensität unabhängig von der Anwesenheit oder dem
Fehlen von Spurenmengen von Eisen in dem End-Farbreaktionsgemisch ergibt. Dabei werden die Störungen unabhängig vom
Wertigkeitszustand (ob Eisen(Il)-oder Eisen(III)-ionen) der
Eisenverunreinigungen verhindert.
Bei der Formulierung und bei der Verwendung von o-Toluidin-Reagenzien
gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Reagenzmischung mit dem gleichen o-Toluidin und dem Eisessig und
mit Thioharnstoff und Hydrazin und (gewünschtenfalls) anderen
Bestandteilen in den gle-ichen Mengen hergestellt werden, in welchen die Reagenzien typischerweise verwendet werden. Die
Glucose-BeStimmung kann in identischer Weise bei Verwendung
der gleichen Mengen der Reagenzmischung und des Glucose-Standards oder der Probe wie bislang durchgeführt werden, wobei
die einzige Modifizierung dahin geht, daß der Reagenzmischung eine genügende Menge Oxalsäure, Polyphosphorsäure oder eines
Gemisches davon zugesetzt wird, daß nach einer maximalen Farbentwicklung über einen Bereich von Eisenkonzentrationen von
0 bis Io Teilen Eisen je Million Teile der Reagenzmischung eine im wesentlichen gleichförmige End-Absorption erzielt wird.
Die Oxalsäure oder die Polyphosphorsäure kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt vor der Farbentwicklung bei der Formulierung
des Reagenzes zu der Reagenzmischung zugesetzt werden. So kann man beispielsweise die Zugabe unmittelbar vor der Zugabe einer*
Probe oder einer Glucose-Standardlösung oder nach einer solchen
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Zugabe, aber vor dem Erhitzen, um die Farbe auszubilden, vornehmen. Diese Säure-Komponente wird vorzugsweise zu den
"anderen Bestandteilen gegeben, indem die erforderliche Menge der Säure mit dem o-Toluidin und den anderen Bestandteilen
während der Formulierung des Reagenzgemisches vermischt wird, so daß die zu verwendende fertige Mischung eine genügende
Menge der Säure-Komponente enthält, daß sie von Störungen durch
Eisen geschützt ist. Es sollte eine genügende Menge der Säure-Komponente verwendet werden, daß die mit einer gegebenen GIucosemenge
erhaltene End-Absorption (innerhalb der Fehlergrenze) in Gegenwart von Eisenkonzentrationen von 0 ppm bis zu dem
erwarteten maximalen Eisengehalt von im allgemeinen etwa Io ppm im wesentlichen gleich ist. Im allgemeinen sollte die End-Absorption
unabhängig von der Gegenwart oder Abwesenheit von Eisen bei einer Verläßlichkeit von 95$ statistisch gleichförmig
erscheinen. Die resultierende Mischung ist von Störungen durc-h Eisenverunreinigungen gut geschützt.
Die Oxalsäure- oder Polyphosphorsäure-Komponente wird gewöhnlich in einer Menge von o,ol g Säure je loo ml der Reagenzmischung
bis zur Sättigung der Mischung mit der Säure verwendet. Es ist im allgemeinen unnötig, die Säure-Komponente in
einer größeren Menge als etwa 1 g je loo ml zu verwenden. Bevorzugt werden Mengen von o,o5 bis o,5 g je loo ml der fertigen
Reagenzmischung. Andere Säuren wie Äthylendinitrilo-tetraessigsäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Maleinsäure, Phthalsäure, Zitronensäure oder Phosphorsäure sind unwirksam,
um die Störungen, die durch Eisenverunreinigungen verursacht werden, zu verhindern.
In der Praxis geht man so vor, daß man die relativen Verhältnismengen
der anderen Komponenten in dem Reagenzgemisch sowie die Parameter des Analysenverfahrens, beispielsweise die .Verhältnismengen
des Reagenzgemisches, und des Standards oder der^
Probe, die Erhitzungszeit und die Temperatur für die Farbent-*
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wicklung oder die Wellenlänge des Lichts, bei welcher die Parbintensität gemessen wird, gemäß den bekannten Methoden
festlegt. Die o-Toluidin-Reagenzmischung und die Methode
der Glucose-Bestimmung sind für die Bestimmung von Glucose durc-h Umsetzung mit o-Toluidin als wesentliches farbbildendes
Reagenz herkömmlicher Natur. Vorzugsweise enthält die Reagenzmischung 5 bis Io g o-Toluidin je loo ml der Endmischung
und etwa o,l bis etwa 1 g Thioharnstoff je loo ml, wobei der Rest der Mischung aus Eisessig mit der erforderlichen Menge
von Oxalsäure oder Polyphosphorsäure und gegebenenfalls einer geringen Hydrazinmenge, welche zur Kontrolle der gewünschten
End-Absorption zugegeben wird, besteht. Eine bevorzugte Mischung enthält etwa 9 g o-Toluidin, o,5 g Thioharnstoff, 6o bis 2oo
mMol Hydrazin und etwa o,ol bis o,5 g Oxalsäure oder Polyphosphorsäure
in einer solchen Eisessigmenge, daß ein Endvolumen von loo ml erhalten wird.
Eine solche Reagenzmischung wird vorzugsweise bei der Glucose-Bestimmung
in der Weise verwendet, daß 1 Volumenteil einer biologischen FlUssigkeitsprobe oder einer Glucose-Standardlösung
mit 3o bis 5o Volumenteilen der Reagenzmischung vermischt
wird, daß das Gemisch in einem Reagenzglas,in einem Heizblock oder einem Wasserbad etwa 7 Minuten auf eine Temperatur
von etwa loo°C erhitzt wird und daß hierauf in einem kalten Wasserbad (Temperatur des Wasserbads unterhalb 25°C) etwa
3 Minuten lang abgekühlt wird, bevor die Parbintensität mit Licht einerWellenlänge von 59° bis 625 mM (Nanometer) bestimmt
wird. Bei Verwendung einer solchen Reagenzmischung und unter Anwendung dieser Methode wird unabhängig von Eisenverunreinigungen
eine ausgezeichnete Gleichförmigkeit der End-Absorption erhalten.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
- 7 3098 18/0915
Es wurde eine Reihe von o-Toluidin-Reagenzmischungen durch
Zusammenmischen der folgenden Bestandteile in folgenden Verhältnismengerj.
hergestellt}
Reagenz A | 9,o | • | 9,o | ε | ml |
o-Toluidin * | 0,5 | 0,5 | ε | ||
Thioharnstoff | auf | l,o | loo | ||
Eisessig | o,l | ||||
Reagenz B | 9,o | auf | ε | ||
o-Toluidin 5^ | ö,5 | ε | ml | ||
Thioharnstoff | l,o | 9,o | ε | ||
2oo ppm Fe++-L8sung ** | auf | o,5 | loo | ||
Eisessig | 0,1 | ||||
Reagenz C | 1,0 | ε | |||
o-Toluidin * | , auf | ε | |||
Thioharnstoff | ml | ml | |||
2oo ppm Pe -Lösung** | ε | ||||
Oxalsäure | loo | ||||
Eisessig | |||||
Reagenz D | ε | ||||
o-Toluidin * | ε | ||||
Thioharnstoff | ε | ml | |||
Oxalsäure | ml | ||||
destilliertes Wasser | loo | ||||
Eisessig | |||||
* rait einer geringen Menge Hydrazin (weniger als o,
** Lösung von l4o mg Fe(NH1^)2(SO^)2*6H2O in loo ml ο,Ι η
Schwefelsäure
- 8 309818/0915
Jedes Reagenz würde im Doppelversucht mit ο,ΐοο ml einer
wässrigen Glucose-Standardlösung mit loo mg Glucose je loo ml untersucht. In 3 Ampullen wurden jeweils 5 ml der Reagenzmischung
gegeben, wobei eine Ampulle als Leerprobe verwendet wurde. Zu den zwei restlichen Ampullen wurden Jeweils loo
Mikroliter Glucose-Standard gegeben. Diese beiden Ampullen wurden
verschlossen, und die Bestandteile wurden durch etwa 5-sekUndiges Schütteln gut durchgemischt. DieAmpullen wurden
sodann 7 Minuten in einen Heizblock von loo°C gebracht. Hierauf wurden sie entnommen und 3 Minuten in einem kalten Wasserbad
abgekühlt. Die Intensität der durch den Glucose-Standard erhaltenen
blau-grünen Färbung wurde sodann bei 595 Nanometer unter Verwendung eines photoelektrischen Kolorimeters bestimmt
(das Instrument war zuvor unter Verwendung der Ampulle mit der nicht behandelten Reagenzmischung auf eine Absorption von
0 eingestellt). Die erhaltenen Ergebnisse sind unten angegeben.
Reagenzmischung | A | (Kontrolle) | Absorption χ loo |
mittlere Absorption χ loo |
Reagenz | B | (auf 2 ppm Fe++) |
VjJVjJ
ro ι- O OO |
31,9 |
Reagenz | C | (o,l# Oxalsäure + 2 ppm Fe++) |
16,9 17,6 |
17,3 |
Reagenz | D | (o,l# Oxalsäure) | 32,ο 31,5 |
31,8 |
Reagenz |
KNKN
CVJCU KNKN |
32,3 |
Diese Werte zeigen die erhebliche Verminderung der Absorption, die bereits bei relativ geringen Graden einer Eisenverunreinigung
bewirkt wird. Die Ergebnisse zeigen weiterhin die sehr guten Korrektionen, welche durch die Zugabe von Oxalsäure erzielt
werden.
3 09818/0915
Beispiel 2: . .
In ähnlicher Weise wurden H- Reagenzraischungen E, P, G und ■
H hergestellt und untersucht. Die Zusammensetzungen der Reagenzien und die erhaltenen mittleren Absorptionen sind
unten angegeben.
mittlere Absorption Reagenz E . χ loo
o-Toluidin 9>ofo (Gew.-/Vol.)
Thioharnstoff o,5# (Gew.-/Vol.) Eisessig auf loo Vol.-Ji - . 33,9
Reagenz F
o-Toluidin 9,o# (Gew.-/Vol.)
Thioharnstoff o,5# (Gew.-/Vol.)
2ooo ppm Pe
Lösung^ o,l# (Vol.-AoI».}
Eisessig auf loo Vol.-# 15,6
Reagenz G
o-Toluidin1 .. 9,oji (Gew.-AoI.)
Thioharnstoff o,5# (Gew.-AoI.)
Polyphosphorsäuren ο, 1% (Gew. - A0^ ·)
2ooo ppm Pe+++-
Lösung2 o,l# (Vol.-AoI.)
Eisessig auf loo Vol.-Ji 33,5
Reagenz H »· ■
o-Toluidin 9»o% (Gew.-Aol.)
Thioharnstoff o,5# (Gew.-AoI.)
Polyphosphorsäuren o,l^ (Gew.-AoI.)
Eisessig auf loo Vol.-Ji 33,9
"^(Gew.-/Vol.)" entspricht g je loo ml
o-Tolu:
0,1 %)
0,1 %)
o-Toluidin mit einer geringen Hydrazinmenge (weniger als
309818/0915'
- Io -
- Io -
Lösung von ο,97 g PeCl5 · 6H3O in loo ml Eisessig. Die
Endkonzentration von Eisen in dem Reagenz entspricht 2 ppm. ^ Polyphosphorsäure (ungefähr HgPhO,^) mit etwa 82 bis 84$
P2O5.
Weiterhin wurde eine Reagenzmischung ähnlich wie Reagenz A des Beispiels 1 hergestellt. Aliquote Teile dieser Mischung
wurden mit einer Eisen(III)-Chloridlösung und verschiedenen
Mengen von Oxalsäure vermischt, um eine Eisenverunreinigung von 2 ppm Eisen zu erhalten. Die Mischungen wurden mit identischen
Qlucose-Standardlösungen wie oben beschrieben untersucht.
Nachstehend sind die Mengen von Eisen und Oxalsäure und die erhaltenen Ergebnisse, ausgedruckt als Absorption
χ loo zusammengestellt.
Elsen (ppm) Oxalsäure {% Gew.-/Vol.) mittlere Absorption
0 0 32,1
0 0,1 33.2
2 ο 16,2
2 0,05 3I.I
2 o,l 32,8
2 o,2 33.*
2 0,3 - 32,9
2 * o,4 32,5
2 o,5 32,2
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Claims (6)
1.) Reagenz zur Bestimmung von Glucose durch Messung
aer Farbintensität, welche durch Umsetzung der Glucose mit
o-Toluidin gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Lösung von o-Toluidin und von o,ol g je loo ml bis zur Sättigung von Oxalsäure oder/und Polyphosphorsäure
als Säure-Komponente in Eisessig darstellt,
2. Reagenz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß es o,o5 bis o,5 g der Säure-Komponente
je loo ml der Mischung enthält.
3· Reagenz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das o-Toluidin in Mengen von
5 bis Io g je loo ml der Mischung vorhanden ist.
4. Reagenz nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich o,l bis 1 g Thioharnstoff je loo ml der Mischung enthält.
$.· Reagenz nach einem der Ansprüche 1 bis H-, dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich 6o bis 2oo mMol Hydrazin enthält. -
6. Verwendung des Reagenzes nach einem der Ansprüche
1 bis 5 zur Bestimmung von Glucose durch Messung der Farbihtensität,
welche durch Umsetzung von Glucose mit o-Toluidin gebildet wird.
/ y"
309 818/0915
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