DE2253375A1 - Knitterfestausruestung mit aminoplasten - Google Patents
Knitterfestausruestung mit aminoplastenInfo
- Publication number
- DE2253375A1 DE2253375A1 DE2253375A DE2253375A DE2253375A1 DE 2253375 A1 DE2253375 A1 DE 2253375A1 DE 2253375 A DE2253375 A DE 2253375A DE 2253375 A DE2253375 A DE 2253375A DE 2253375 A1 DE2253375 A1 DE 2253375A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- aminoplast
- paper
- dried
- impregnated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H17/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
- D21H17/20—Macromolecular organic compounds
- D21H17/33—Synthetic macromolecular compounds
- D21H17/46—Synthetic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D21H17/47—Condensation polymers of aldehydes or ketones
- D21H17/49—Condensation polymers of aldehydes or ketones with compounds containing hydrogen bound to nitrogen
- D21H17/51—Triazines, e.g. melamine
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/20—Carboxylic acid amides
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/37—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/39—Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
- D06M15/423—Amino-aldehyde resins
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T442/00—Fabric [woven, knitted, or nonwoven textile or cloth, etc.]
- Y10T442/20—Coated or impregnated woven, knit, or nonwoven fabric which is not [a] associated with another preformed layer or fiber layer or, [b] with respect to woven and knit, characterized, respectively, by a particular or differential weave or knit, wherein the coating or impregnation is neither a foamed material nor a free metal or alloy layer
- Y10T442/2369—Coating or impregnation improves elasticity, bendability, resiliency, flexibility, or shape retention of the fabric
- Y10T442/2393—Coating or impregnation provides crease-resistance or wash and wear characteristics
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Knitterfestausrüstung mit Aminoplasten
Die Erfindung betrifft Mittel zur Hochveredelung von zellulosehalt
igen Textilmaterialien unter Verbesserung der Scheuerfesfcigkeit,
Reißfestigkeit, Kantenscheuer- und Kantenfarbf'estigkeit,
Knitterfestigkeit, Dimensionsstabilität, Permanenzfaltung, Pflegeleicht-, Bügelarm- oder Bügelfreiausrüstung sov/ie zur
Verbesserung der Naßfestigkeit, Wasserabsorption und anderer Eigenschaften von -zellulosehaltigem Papier. Ferner betrifft die
Erfindung Verfahrea zur Herstellung der Ausrüstungsmittel,,Verfahren
zur Durchführung der Ausrüstung von zellulosehaltigem
Papier und zellulosehaltigen Textilien sov/ie Verfahren zur Her-' stellung von Kleidungsstücken aus den ausgerüsteten.Textilien.
Die Verwendung von pflegeleichten Kleidungsstücken und Textilien
nimmt ständig zu, da die bügelfrei, knitterfrei oder
309819/1044
BAB ORIGINAL
bügelarm ausgerüsteten Kleidungsstücke und Textilien, die Falten und Plissees dauerhaft eingebügelt haben können, während
des normalen Tragens im wesentlichen knitterfrei bleiben und nach dem Waschen, wenn überhaupt, nur wenig aufgebügelt werden
müssen. Zu diesen Textilien gehören beispielsweise die als pflegeleicht bezeichneten Kleidungsstücke. Es ist allgemein bekannt,
daß die Bügelarm- oder Bügelfreiausrüstung erhalten werden kann, wenn das Textilmaterial mit hitzehärtbaren Aminoplasten,
die auch wie in der US-PS 3 527 558 als härtbare Harze zur Bügelarmausrüstung
von Textilien bezeichnet werden, behandelt und die Harze anschließend auf dem Textilmaterial ausgehärtet
werden. Die Harzbehandlung erfolgt, indem die Textilien mit einer wässrigen Lösung des Aminoplasten und eines sauren Katalysators
wie beispielsweise Zinknitrat oder Magnesiumchlorid imprägniert, getrocknet und das Harz durch Erhitzen oder Bestrahlung
(beispielsweise durch Bestrahlung mit IR-, UV-, Röntgen-, Gamma-, Elektronen-, Protonen- oder Neutronenstrahlen)
oder durch Erwärmen im Vakuum ausgehärtet wird, wobei im letzteren Falle die Temperatur zur Aushärtung des Aminoplasten ausreichend
hoch sein muß, nachdem flüchtige Bestandteile wie beispielsweise Wasser oder Formaldehyd entfernt worden sind.
In einem als Vorhärtung bezeichneten Verfahren werden das Trocknen
und das Aushärten kontinuierlich durchgeführt, wobei die Temperatur während des Trocknens unterhalb der Härtungstempera-
309819/1044
tür des Aminoplasten liegt. Nach dem Trocknen folgt das Aushärten,
wobei die getrockneten, imprägnierten Textilien ent-
\ . weder auf eine zur Aushärtung des Aminoplasten, ausreichende
Temperatur erwärmt werden oder indem eine StrahlungsbehanaVlung
folgt. , ■ ■■.....
Aminoplaste, also aushärtbare Harze zur Bügelarm- oder Bügelfreiausrüstung
von Textilien, zur Verwendung in Lösungen zur Knitterfreiausrüstung und die Herstellung und Verwendung derartiger
Knitterfreiausrüstungen sind bekannt. Im allgemeinen werden die Aminoplaste in Form einer wässrigen Aminoplastlösung
zur Knitterfreiausrüstung (ACA) auf zellulosehaltige Textilien
aufgetragen, wobei diese wässrigen Lösungen oder Suspensionen
Aminoplaste und saure Katalysatoren enthalten. Die Bestandteile
dieser Lösungen sind im allgemeinen in Wasser löslich, gegebenenfalls können die ACA-Mischungen aber auch noch andere
Bestandteile wie beispielsweise Netzmittel, Weichspülmittel, Aufheller, Quellmittel oder Chelatisierungsmittel enthalten,
von denen manche in Wasser nur schwer oder fast nichtlöslich sind, so daß die ACA-Mischungen in Gegenwart dieser Verbindungen
eine unlösliche Phase enthalten, also eine Dispersion darstellen.
Im allgemeinen wird die ACA-Mischung auf das zellulosehaltige
Textilmaterial aufgetragen und durch eine Wärmebehandlung, wobei aber die Temperatur unterhalb der Härtungstemperatur liegt
und/oder im Vakuum getrocknet und zwar auf den normalen Peuch-
309819/1044
tigkeitsgehalt des Textilmaterial^ unter Normalbedingungen entsprechend
beispielsweise 15 bis 300C und 15 bis 90 % relativer
Luftfeuchtigkeit. Das getrocknete Textilmaterial wird dann weiterverarbeitet, indem (a) im Falle von faserförmigen zellulo·
sehaltigem Textilmaterial dieses versponnen oder verwoben oder zu Stoffen oder Geweben verarbeitet sowie gegebenenfalls in
stoffähnliches nichtgewebtes Material geformt, gebügelt und vor
oder nach dem Verweben in Fäden oder vor oder nach dem Verarbeiten in Stoffe, Gewebe oder nichtgewebte Textilien oder
Vliese ausgehärtet wird. Andererseits kann die getrocknete Faser aber auch in gewebte Textilien verarbeitet und vor oder
nach dem Verformen in beispielsweise Kleidungsstücke, Bettoder Tischtücher ausgehärtet werden, indem (b) im Fall von
Fäden diese verwebt, in Stoffe oder Textilien verarbeitet, gebügelt und vor oder nach dem Weiterverarbeiten in Kleidungsstücke
ausgehärtet werden oder indem (c) im Fall von Stoffen oder Textilien diese faltenfrei gebügelt und ausgehärtet oder
in Textilartikel oder Kleidungsstücke verarbeitet, gebügelt und ausgehärtet werden. Nach dem Aushärten können die Stoffe
oder Kleidungsstücke ausgewaschen werden, um jegliche Rückstände des nicht ausgehärteten Aminoplasten oder anderer Bestandteile
der Veredelungsmischung wie beispielsweise Katalysatoren zu entfernen.
Wenn die Ausrüstungsmischungen keinen Katalysator enthalten, so v/erden diese häufig als wässrige Aminoplastniischungen (AAC)
bezeichnet. 30 9 8 1 9 / 1 fH 4
Bei mit Aminoplasten ausgerüsteten Kleidungsstücken, und zwar ·
insbesondere bei bügelfrei und plegeleicht ausgerüsteten, tritt häufig das Problem der Verringerung der Kantenscheuerfestigkeit
und der Färbfestigkeit,des sogenannten "frosting",
auf, wobei sich eine grauweiße Verfärbung an den einer Scheuereinwirkung ausgesetzten Palten oder Kanten des Kleidungsstückes
bildet. . '
Nachteilig an den bisher bekannten Ausrüstungsverfahren ist
außerdem, daß einige Zusatzstoffe bei der Mitverwendung in AAC- bzw. ACA-Mischungen zur Verbesserung der Eigenschaften
der damit behandelten zellulosehaltigen Textilmaterialien einen unangenehmen Geruch entwickeln.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Ausrüstung^-
mischungen zu entwickeln, die die aufgezeigten Nachteile nicht aufweisen.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine wässrige Mischung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Aminoplasten,
eine Verbindung der allgemeinen Formel I
(R1XR2J(R3O)C(CH0) CON(R^)(R5),
12 ·
in der die Gruppen R und R gleich oder verschieden sein können und Wascser-stoffatome oder C, bis C^-Alkylgruppen, R Wasserstoff-
s 30981971044
atome, C. bis Cr Alkylgruppen, eine SO^H-Gruppe oder deren
Ii
Salz, χ O oder 1, R Wasserstoffatome, Phenyl-, ß-Hydroxyäthyl- oder C. bis Cg-Alkylgruppen, R"5 Wasserstoff atome, Phenyl-, Hydroxymethyl-, ß-Hydroxyäthyl- oder C. bis Cn-Alkylgruppen bedeuten, oder in der R und R zusammen mit dem Stickstoffatom einen Piperidino-, Morpholino- oder Pyrrolidin-1-ylinoheterozyklus bilden und R in diesem Fall ein Wasserstoffatom bedeutet, und gegebenenfalls einen zum Aushärten des Aminoplasten geeigneten sauren Katalysator und vorzugsweise 5 bis 75 Gew.% des Aminoplasten enthält.
Salz, χ O oder 1, R Wasserstoffatome, Phenyl-, ß-Hydroxyäthyl- oder C. bis Cg-Alkylgruppen, R"5 Wasserstoff atome, Phenyl-, Hydroxymethyl-, ß-Hydroxyäthyl- oder C. bis Cn-Alkylgruppen bedeuten, oder in der R und R zusammen mit dem Stickstoffatom einen Piperidino-, Morpholino- oder Pyrrolidin-1-ylinoheterozyklus bilden und R in diesem Fall ein Wasserstoffatom bedeutet, und gegebenenfalls einen zum Aushärten des Aminoplasten geeigneten sauren Katalysator und vorzugsweise 5 bis 75 Gew.% des Aminoplasten enthält.
Die mit der erfindungsgemäßen Hochveredelung versehenen Textilmaterialien
können beispielsweise als pflegeleichte oder bügelfreie Kleidungsstücke und als knitterfreie und bügelfreie Betttücher,
Kopfkissen, Tücher, Tischtücher, Wandbekleidungen oder Vorhänge verwendet werden. Die Stoffe haben einen guten Griff
und weisen eine Scheuerfestigkeit und Reißfestigkeit auf, die wesentlich besser ist, als wenn die gleichen zellulosehaltigen
Textilien mit einem entsprechenden Aminoplasten ohne Zusatz des Amids behandelt werden. Erfindungsgemäß ausgerüstete Papiere
können beispielsweise als Papierhandtücher oder naßreißfestes Einwickelpapier eingesetzt werden.
309819/1044
Die erfindungsgemäße Aminoplastmischung zur Knitterfestausrüstung
(ACA) enthält in einer wässrigen Lösung oder einer
wässrigen Suspension einen Aminoplasten, einen sauren Katalysator zum Aushärten des Aminoplasten und eine wirksame Menge
des Amids; gegebenenfalls kann die ACA-Mischung außerdem noch
weitere Hilfsstoffe enthalten,, wie beispielsweise Aufheller,
Weichspülmittel, Netzmittel, Quellmittel öder Chelatisierüngsmittel.
Die Misohung kann durch Erwärmen tfder durch Bestrahlung
ausgehärtet werden. . .
Durch Mitverwendung der beanspruchten Amide in ACA-Mischungen
entwickeln damit behandelte, getrocknete und ausgehärtete TU-eher,
Kleidungsstücke und Vorhänge einen besseren Griff$ eine
bessere Scheuerfestigkeit, bessere Knitterfestigkeit, bessere Zugfestigkeit, ausgezeichnete Schrumpffestigkeit und eine Wesentlich
verbesserte kantenscheuerfestigkeit im Vergleich zu Textilmaterial,
das mit der ACA-Mischung ohne einen Gehalt an Amid behandelt wurde. . ·
Außer ACA-Mischungen lassen sich erfindungsgemäß auch wässrige
Aminoplastmischungen (AAC) herstellen, die eine wässri'ge Lösung oder wässrige Suspension mit einem Aminoplasten und einer wirksamen
Menge des Amids sowie gegebenenfalls mit den oben erwähnten Zusatzstoffen darstellen, wobei diese Mischungen im wesentlichen
frei von sauer reagierenden Härtungskatalysatoren sind, Die AAC-'
309819/1044
Mischungen können durch Bestrahlung oder durch Erwärmen in
Gegenwart eines sauren Katalysators wie beispielsweise Schwefeldioxid, Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff ausgehärtet
werden.
Auch bei Verwendung von AAC-Mischungen mit einem Gehalt an
Amiden werden die damit behandelten, getrockneten und gehärteten zellulosehaltigen Textilmaterialien wie Stoffe, Bekleidungsstücke
und Vorhänge mit einem wesentlich besseren Griff, besserer Scheuerfestigkeit, besserer Knitterfestigkeit,
größerer Zugfestigkeit, ausgezeichneter Schrumpffestigkeit und wesentlich verbesserter Kantenscheuerfestigkeit im Vergleich
zu entsprechenden Textilien nach einer Behandlung mit einer AAC-Mischung ohne Gehalt an einem Amid versehen.
Die Ursache für diese überraschenden Verbesserungen ist nicht geklärt und steht im Gegensatz zu bisher bekannten Überlegungen,
da beispielsweise in der US-PS 3 IM 299 angegeben wird,
daß ein Ausrüstungsmittel für zellulosehaltige Textilien mindestens zwei oder mehr Methylolgruppen je Molekül aufweisen muß,
während im Gegensatz dazu die erfindungsgemäß eingesetzten Amide niemals mehr als eine Methylolgruppe je Molekül und häufig
überhaupt keine Methylolgruppen enthalten.
309819/1044
Verfahren zur Knitterfestausrüstung und zur Erzeugung von
Bügelarm- bzw. Bügelfreieigenschaften sind beispielsweise aus den US-PS 3 526 474, 3 434 791^ 2 974 432, 3 533 728, 3 l8l 927,
3 518 044 oder 3 531 8O6 bekannt, auf die hiermit Bezug genommen
wird,
Die Verwendung flüssiger Aminoplastlösungen zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften von Papier ist ebenfalls bekannt,
wobei ACA- bzw. AAC-Mischungen bei der Papierveredelung oft
als wässrige Aminoplastpapierbehandlungsmittel bzw. als wässrige Aminoplastpapierbehandlungsmischungen bezeichnet werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Mischungen können beträchtliche Mengen bis beispielsweise etwa 50 %3 insbesondere etwa 10 bis
20 %> mindestens eines wasserlöslichen aber nicht wässrigen
Lösungsmittels enthalten, wie beispielsweise Dioxan, Aceton,
Methylalkohol,' Äthylalkohol, Isopropylalkohol, n-Propy!alkohol,
Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid.
Die Erfindung betrifft also wässrige Mischungen mit einem Gehalt
an Aminoplasten und einer Amidverbindung der allgemeinen Formel I ' - *
(R1) (R2) (R3O)C(CH0) COiI(H4) (R5) β
d' χ
.309819/1044
1 2
in der die Gruppen R und R gleich oder verschieden sein
in der die Gruppen R und R gleich oder verschieden sein
können und Wasserstoffatome oder C. bis Cr. Alkylgruppen bedeuten
und in der R ein Wasserstoffatom, eine C. bis C,-Alkyl-
oder -SO^H-Gruppe oder deren Salz, χ 0 oder 1, R ein Wasserstoffatom oder eine Phenyl-, ß-Hydroxyäthyl- oder C1 bis
Cg-Alkylgruppe und R ein Wasserstoffatom, eine Phenyl-,
Hydroxymethyl-, ß-IIydroxyäthyl- oder C^ bis Cg-Alkylgruppe
bedeuten, wobei R und R zusammen mit dem Stickstoffatom einen Piperidino-, Morpholino- oder Pyrrolidin-1-ylinoheterozyklus
bilden können, und wobei R ein Wasserstoffatom ist,
1J 5
wenn R , R und das Stickstoffatom einen Heterozyklus bilden.
wenn R , R und das Stickstoffatom einen Heterozyklus bilden.
Mindestens einige der Amide können saure Additionssalze bilden, wobei die obige allgemeine Formel I entsprechend diese erfaßt.
Die im wesentlichen keinen sauer reagierenden Katalysator zum Aushärten des Aminoplasten enthaltenden Mischungen, also AAC-Mischungen,
werden in einer solchen Weise hergestellt, daß der pH-Wert einer Mischung mit einer, bezogen auf den Gehalt an
Aminoplasten in der Endmischung, ausreichenden Menge eines Aminoplastpräcursors, wässrigem Formaldehyd mit vorzugsweise etwa 20
bis 50 % Formaldehyd, gegebenenfalls zusätzlichem Wasser und
einer ausreichenden Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel I auf etwa 8,5 bis 10,5 eingestellt wird, wobei das Ä'quivalentverhältnis
von Aminoplastpräcursor zu Formaldehyd etwa 1:1/1 bis 2 und vorzugsweise etwa 1:1,25 bis 1,57 beträgt und gegebenenfalls
das Volumen der Mischung so eingestellt wird, daß die AAQ-Mischung etwa 20 bis 80 % und vorzugsweise 30 bis 50 %
309819/1044
Aminoplast enthält. Die Einstellung des pH-Wertes kann durch
Zugabe von (1) Alkalihydroxiden, (2) Bariumhydroxids (3) Natriumcarbonat
und/oder Kaliumcarbonat, (1I) Natriumhydroxid und
Natriumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat oder (5) Kaliumhydroxid
und Kaliumcarbonat und/oder Natriumcarbonat erfolgen, wobei aus Löslichkeitsgründen zusammen mit Natriumcarbonat und/oder
Kaliumcarbonat weder Bariumhydroxid noch Lithiumhydroxid eingesetzt
werden sollten. Die Mischung mit eingestellten pH-Wert
wird dann auf etwa 1JO bis 900C und vorzugsweise 60 bis 70°C
während einer Zeitspanne von 30 bis 2*10 und vorzugsweise 60
bis 120 Minuten erwärmt, woran anschließend der pH-Wert der Mischung durch Zugabe von Säuren wie beispielsweise Schwefel:-
säure, Essigsäure, Ameisensäure, Salzsäure oder Phosphorsäure auf 6,5 bis 7 eingestellt wird. Geeignete Aminoplastpräcursoren
sind beispielsweise Melamin, Harnstoff, fithylenhärnstöff, Dihydroxyäthylenharnstoff
und/oder- Propylenharnstoff. ■■;
Die im wesentlichen von sauren Katalysatoren freien Mischungen
können aber auch hergestellt Werden, indem eine Mischung aus
Aminoplastpräcursor, Wasser, Ammoniak und einer Verbindung der allgemeinen Formel II
(H1 )(Λ (HO)C (CH*) J3.OQH$>: '
12 · G
in der R , R und χ die oben angegebene Bedeutung haben und R
eine C>,- bis C^-Alkylgruppe ist, auf etwa 20 bis 10Q0C während '
300819/104-4. - -v. / ■ . ' ■
einer Zeitspanne von 0,25 bis 24 und vorzugsweise k bis 6 Stunden
erhitzt wird, wobei das Molverhältnis der Verbindung der allgemeinen
Formel II zu Ammoniak 1:1-10 und vorzugsweise 1:2-5 beträgt. Die Mischung wird dann vom nichtumgesetzten Ammoniak
befreit, indem sie zum Sieden oder unter vermindertem Druck zum kraftigen Sieden erhitzt oder gegebenenfalls während des
Erwärmens mit durch einen Sprudler eingeleitetem inerten Spülgas wie beispielsweise Stickstoff, Argon oder Helium behandelt
und mit wässriger Ammoniaklösung vermischt wird, wobei das Äquivalentverhältnis von Aminoplastpräcursor zu Formaldehyd
in der Mischung auf etwa 1:1,1-2 und vorzugsweise 1:1,25-1,57 und der pH-Wert der Mischung auf 8,5 bis 10,5 eingestellt werden.
Die Mischung wird daraufhin 0,25 bis 2k, meist 0,25 bis 1J und vorzugsweise 1,5 bis 3 Stunden auf eine Temperatur von
etwa 25 bis 1900C und vorzugsweise 90 bis 18O°C wie beispielsweise
in einem geschlossenen Kessel gehalten, woran anschließend der pH-Wert der Mischung auf 6,5 bis 7 eingestellt wird. Vorzugsweise
werden Verbindungen eingesetzt, bei denen in der allgemeinen Formel II x=0, R und R Methylgruppen und R ein
Wasserstoffatom bedeuten.
Mischungen mit einem Gehalt an einem sauer reagierenden Härtungskatalysator, also ACA-Mischungen, können in einfacher Weise
durch Vermischen der AAC-Mischungen mit einer'wirksamen Menge eines sauer reagierenden Härtungskatalysators erhalten werden.
309819/1044
Häufig verwendete Aminoplaste zur Knitterfreiausrüstung und/oder sauer reagierende Katalysatoren zum Katalysieren des Aushärtens
der Aminoplastkomponenten sowie Verfahren zur Durchführung der Ausrüstung sind beispielsweise in den US-PS 2 974 432, 3 138 802,
2 357 273, 3 181 927, 2 887-409, 3 450 485, 3 144 299, 3 527
und 3 531 806 beschrieben. Bevorzugt verwendete Aminoplaste
sind Di- und Poly-N-methylol-, N-methoxymethyl- und andere N-niedere-Alkoxymethylderivate
des Harnstoffes, zyklischer Äthylenharnstoff, Alkyltriazone, zyklischer Propylenharnstoff,
zyklischer 4,5-Dihydroxy-äthylenharnstoff, Alkylcarbamate.,
Triazine, Urone und Thioharnstoff. Geeignete Verbindungen sind
ferner Dimethylol-propylenharnstoff, Dimethylol-äthylenharnstoff,
Polymethylol-melamine, Formaldehyd-imidazolinonaddukte, Mischungen
aus Dimethylol-imidazolinon-2 und seinen 'wasserlöslichen
Ätherh, Methylolderivate des 4,5-Dihydroxy-imidazolidon, 1,3-Dimethyl-4,5~dihydroxy-2-imidazolinon,
alkylsubstituierte 4,5-Dihydroxy-2-imidazolidinone, Reaktionsprodukte aus Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff
und p-Dioxan, l,3-Dimethylol-4,5-bis-(alkoxy)-2-imidazolidinone,
l,3-Bis-(hydroxymethyl)-2-imidazolidon,
Imidazolidinon-Aminoplast-Mischungen, 'Reaktionsprodukte aus Harnstoff, Glyoxal und Formaldehyd, polyalkylierte Monoureine,
alkylierte Uronharze in Mischung mit Melamin-Formaldehyd-
Harzen, N,N1 -Dimethyloluron-dialkylättfer und Formaldehyd-Harnstoff-Harze,
alkylierte Uronharze und Triazonmischungen, aminmodifizierte Uronharze, N1N1-Bis(acyloxymethyl)-urone,
3098 19/1044
-Ik-
N,N'-Bis-(methoxymethy1)-uron-formaldehyd-äddukte, N,N'-Bis-(methoxymethyl)-uron-formaldehyd-Addukte
und -Reaktionsprodukte , Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate, Dicyandiamid-Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate,
Mischungen aus monomeren und polymeren Harnst off-Formaldehyd-Kondensat en, 2-Hydroxyäthylamin-Harnstof'f-Formaldehyd-Kondensate,
aminmodifizierte zyklische Harnstoffharze, Polymethylolharnstoffe mit hohem Formaldehyd : Harnstoff-Verhältnis,
Aminoäthanol-Harnstoff-Formaldehyd-Harze, hochgradig
alkylolierte Stickstoffverbindungen oder zyklische Amidkondensate aus Diketonen und Dialdehyden. Die meisten dieser Aminoplaste
sind wasserlöslich.
Aminoplastpräcursoren sind bekannte Verbindungen und zwar meist Amine oder Amide, die im basischen oder schwach sauren Milieu
mit Formaldehyd reagieren, so daß sich bei Einstellung des pH-Wertes auf einen fast neutralen Wert wie beispielsweise auf 6,5
bis 7 wässrige Aminoplastmischungen ergeben. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise Harnstoff, Biuret, Melamin, andere
Triazine, Äthylenharnstoff, Propylenharnstoff, Alkylcarbonate, Thioharnstoff, 4,5-Dihydroxyimidazolidone, 1,3-Dimethyl-'J,5-dihydroxy-2-imidazolidone,
alkylsubstituierte ^,5-Dihydroxy-2-imidazolidinone, Alkylcarbamate oder Triazinharze.
Bevorzugt eingesetzte Katalysatoren sind Zirkon-, Aluminium-, Blei-, Mangan-, Cupri- und Zinkacetat, Zinknitrat, Magnesium-
309819/1044
chlorid, Zink-Aluminium-Nitrat, Zinkfluoborat, -perchlorat und
-chlorid, Magnesiumchlorid, Magnesiumchlorid/Ameisensäure,
Magnesiumchlorid/Zitronensäure, Ammoniumsalze von Sulfonsäuren, Ammoniumsalze von Phosphorsäuren und flüchtige Säuren wie beispielsweise
Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff und Schwefeldioxid.
Die Konzentration des Aminoplasten und des sauer reagierenden Katalysators in der ACA-Mischung und die Konzentration des
Aminoplasten in einer AAC-Mischung sind keine die Erfindung
beeinflussenden Paktoren. Vorzugsweise aber sollte die Aminoplastlösung oder -dispersion in der Form, wie sie auf die zellulosehaltigen
Textilmaterialien aufgetragen wird, d.h. also als eine Mischung aus Aminoplast, Wasser, gegebenenfalls wasserlöslichen
Lösungsmitteln,. Amiden, im Falle der ACA-Mischung Katalysatoren und gegebenenfalls Aufhellern,,Weichspülmitteln und
Chelatisierungsmitteln, etwa 5 bis 50 % wie beispielsweise 235
bis 50 %y meist 5 bis 30 % und vorzugsweise 10 bis 30 % des
Aminoplasten und 0,25 bis 10 % und vorzugsweise 0y5 bis 6 %
des Katalysators im Falle einer ACA-Mischung enthalten.
Geeignete Netzmittel sind beispielsweise Natrium-laurylsulfat,
Natrium-dioctyl-sulfosuccinat, Natrium-läuroyl-särcosinat,
Alkyl-phenylpolyoxyäthyienglykole und.die Natrium- öder Kaliumsalze
hochmolekularer Alky!sulfate oder -sulfonate.
Geeignete Chelatisierungsmittel sind Natrium- oder Kaliumäthylendiamin-tetraacetat,
Natrium- oder Kalium-nitrilotriacetat und Natrium-ß-hydroxyäthyl-äthylendiamin-triacetat. Als Aufheller
können beispielsweise Bistriazinylderivate der 4,V-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure
oder Derivate der Naphthotriazolyl-stilben-sulfonsäure eingesetzt werden.
Als Weichspülmittel oder Weichmacher können Polyäthylenemulsionen,
Acrylsäureemulsionen, Silikone, Wachsemulsionen, Fluorkohlenstoffe, Chromsalze höherer Fettsäuren, sulfonierte ölö, sulfatierte
Fettalkohole oder quaternäre Ammoniumsalze zugegeben werden.
Die bekannten Quellmittel für Zellulose sind anorganische oder organische Verbindungen wie beispielsweise Dimethylsulfoxid,
Dimethylformamid, Dimethylsulfon, Lithiumthiocyanat und Calciumchlorid
sowie -bromid.
Diese Hilfsmittel können ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit in verschiedenen Mengen zugesetzt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R^ eine Hydroxymethylgruppe
ist, können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R ein Wasserstoffatom ist, mit
wässrigem Formaldehyd in Gegenwart einer Base wie beispielsweise
3098 1 9/ 1CU4
Bariumhydroxid hergestellt und die entstehende Methylenverbindung
zu den anderen Bestandteilen einer ACA-Mischung zugegeben werden. Gegebenertfalls können diese Verbindungen auch in situ
gebildet werden, wobei dann in einem Milieu mit einem Gehalt an überschüssigem Formaldehyd der pH-Wert während der Bildung
der Methylolverbindung vorzugsweise über 7 und zwar insbesondere um etwa 8,5 bis 9>5 liegen sollte. "Allerdings wird ein saures
Milieu wie beispielsweise pH 5,0 bis 6,9 und insbesondere 5,5
bis 6,5 bevorzugt, wenn als Aminoplast Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstoff
vorliegt. Nach der Bildung der Methylolver- ' bindung in situ kann der pH-Wert gegebenenfalls auf etwa 6,5
bis 7 eingestellt werden, so daß anschließend durch Zugabe eines sauren Katalysators eine AAC-Mischung in eine ACA-Mischung
umgewandelt wird. .
N-Methylollactamid (CH )(HO)CHCONHCH2Oh ist eine bekannte Verbindung,
die nach Einhorn et al., Ann. 19O8r 361, 113» Beilstein,
1921, III, 283, C.A. 1908, 2, 2682, durch Umsetzung von
Lactamid und Pormaldehydlösung in Gegenwart' von Bariumhydroxid
hergestellt werden kann. Andere N-Methylolverbindungen können
nach diesem Verfahren erhalten werden, wenn anstelle des Lactamid ein geeignetes Amid mit einem aktiven Wasserstoffatom am Amidstickstoff
verwendet wird..
309819/1044
Die Konzentration einer Verbindung der allgemeinen Formel I in den erfindungsgemäßen Mischungen kann innerhalb weiter Grenzen
variiert werden und ergibt immer noch ausgezeichnete Resultate. Im allgemeinen wird eine Konzentration von etwa 0,5 bis
35 % und insbesondere von etwa 2 bis 10 %f bezogen auf das Gesamtgewicht
der Mischung, bevorzugt.
Gute Resultate wurden beispielsweise auch erhalten, wenn die Mischungen Verbindungen der Formel I in Konzentrationen über 35 %
enthielten; da allerdings bei Verwendung von Konzentrationen über 25 % kein bedeutender technischer Vorteil mehr eintritt, ist
die Verwendung derartig hochkonzentrierter Lösungen wirtschaftlich ungünstig. Wenn die Mischungen weniger als 0,5 % der Verbindungen
enthalten, ergeben sich immer noch günstige Resultate, allerdings sind diese etwas weniger gut, insbesondere bezüglich
des Griffes, der Scheuerfestigkeit, Zugfestigkeit, Zerreißfestigkeit und Schrumpfung, als wenn Lösungen mit einem Gehalt
an mindestens 0,5 % zum Einsatz kommen. Die in einer bestimmten Mischung zur Erzielung optimaler Resultate notwendige Konzentration
wie beispielsweise zur Behandlung eines bestimmten zellulosehaltigen Textilmaterials zur Herstellung von pflegeleicht
oder bügelfrei ausgerüsteten Hemden aus Baumwollstoff oder Mischungen aus Baumwolle und Polyesterfasern kann in einfacher
Weise bestimmt werden.
309818/1044
Es ist bekannt, daß manche Knitterfreiausrüstungen auf Basis
von Aminoplasten einen Zusatz von Säure wie beispielsweise Essigsäure", Schwefelsäure, Ameisensäure oder Phosphorsäure
zur Erniedrigung des pH-Wertes einer ACÄ-Mischung benötigen,
bevor diese Mischungen durch Hitze oder Hitze und Vakuum ausgehärtet werden können. Dies trifft ebenfalls für die ACA-Mischungen
der vorliegenden Erfindung zu.
Die erfindungsgemäßen Ausrüstungsmischungen können gegebenenfalls
mehr als einen Aminoplasten und/oder mehr als eine Verbindung
der allgemeinen Formel I enthalten.
Die erfindungsgemäßen Mischungen sind stabil. Gegebenenfalls
kann also ein zellulosehaltiges Textilmaterial mit der Mischung imprägniert, getrocknet und vor dem Aushärten in einem Vorratsraum
gelagert oder zu einer Weiterverarbeitungsanlage transportiert werden. Die Lagerstabilität beträgt im allgemeinen mindestens
drei Monate. Imprägnierte und getrocknete, aber nicht ge-,
härtete Stoffe können aufgerollt und in Form eines Stoffballens gelagert oder verschickt werden. Gegebenenfalls körinen zellulose'-haltige
Textilmaterialien auch mit einer erfindungsgemäßen Mischung imprägniert, getrocknet und vor dem Aushärten mit einem
Aldehyd gelagert oder- verfrachtet werden. Die Lagerstabilität
beträgt etwa sechs Monate. Auch in diesem Falle können Stoffe nach der Impregnation und dem Trpcknen und vor der Aushärtung
309819/1044
mit Aldehyden in Form von Stoffrollen oder Stoffballen gelagert oder verfrachtet werden.
Bevorzugt werden Verbindungen der allgemeinen Formel I einge-
1 2 *ΐ
setzt, in der (a) x=0, R eine Methylgruppe und R bis R3
Wasserstoffatome, (b) x=0, R eine Methylgruppe, R , R und R
Wasserstoff atome, R eine -SO,-Gruppe und R(- ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxymethylgruppe, oder (c) in der x=0, R1
eine Methylgruppe, R , R^ und R Wasserstoff atome und R,- eine
Hydroxymethylgruppe bedeuten.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können zum Durchfeuchten von zellulosehaltigem Textilmaterial eingesetzt werden, so daß
dieses Material 10 bis 100 % und vorzugsweise 10 bis 60 % der Mischungen enthält. Das feuchte Textilmaterial kann dann getrocknet
und anschließend durch Erhitzen oder Bestrahlen mit beispielsweise IR-, UV-, Röntgen-, Gamma-, Elektronen-, Neutronen-
oder Protonenstrahlen ausgehärtet werden.
Vor der Ausrüstung mit den erfindungsgemäßen Mischungen wird das Textilmaterial vorzugsweise gebleicht und entschlichtet.
Zellulosehaltiges Textilmaterial kann auch mit Mischungen ohne
einen bedeutenden Gehalt an sauren Katalysatoren behandelt werden; in diesem Fall wird das Material imprägniert, getrocknet
309819/1044
und dann entweder durch Bestrahlung mit beispielsweise IR- oder·
UV-Strahlen oder mit einer hochenergetischen Strahlung wie Röntgen-, Gamma-, Elektronen-, Protonen- oder Neutronenstrahlen
oder durch Erhitzen in Gegenwart eines sauren Katalysators wie beispielsweise Halogenwasserstoffe wie Chlorwasserstoff oder
Bromwasserstoff, Schwefeldioxid oder Ameisensäuredämpfen bei einer Temperatur von über 250C, vorzugsweise etwa -50 bis 65?C,
während einer Zeit von 0,5 Minuten bis zu 1 Stunde entsprechend
den US-Patentschriften 3 518 044 und 3 450 485 ausgehärtet..
Zellulosehaltiges Textilmaterial kann knitterfest ausgerüstet werden durch Imprägnieren mit einer wirksamen Menge wie beispielsweise
25 bis 100 % einer Mischung mit einem Gehalt an 1 bis 40 und vorzugsweise 5 bis 20 % einer Verbindung der allgemeinen.
Formel I, anschließendem Trocknen.des Materials, und· j
Aushärten der Mischung unter Verwendung eines Aldehyds wie beispielsweise
Formaldehyd, Glyoxal, Acrolein oder deren Homologen entsprechend dem Verfahren der US-Patentschrift 3 52.8 762. Das
Aushärten kann beispielsweise durch Erhitzen in Gegenwart von Formaldehyd und' einer .wirksamen Menge eines gasförmigen sauer
reagierenden Katalysators wie beispielsweise Chlorwasserstoff,
Bromwasserstoff, Jodwasserstoff, Schwefeldioxid oder Ameisensäuredämpfen
oder durch;®e^strahlung mrt energiereichen Strahlen
in Gegenwart von Formaldehyd erfolgen. Formaldehyd kann in üblicher
Weise durch Verdampfen einer wässrigen Formaldehydlösung.
309819/1044 ;"4
durch Erhitzen von Paraformaldehyd oder durch Erhitzen von Trioxan,
vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators wie beispielsweise Bortrifluorid oder eines anderen kationischen Katalysators,
hergestellt werden. Durch dieses Verfahren lassen sich insbesondere auch die physikalischen Eigenschaften, und
zwar vorzugsweise Naßreißfestigkeit und Geschwindigkeit der Wasserabsorption von zellelosehaltigem Papier günstig beeinflussen.
Gegebenenfalls können die zellulosehaltigen Textilmaterialien
auch mit einer wässrigen Aminoplastmischung, einer ACA-Mischung, die also eine wirksame Menge eines sauren Katalysators enthält,
durch Eintauchen des Materials in die Mischung, Trocknen des imprägnierten Materials und Aushärten des Aminoplasten während
einer Zeit von 1 bis 30 Minuten und vorzugsweise 2 bis 15 Minuten
bei Temperaturen von 120 bis 2O5°C und vorzugsweise 150 bis
2000C behandelt werden. Das Aushärten kann gegebenenfalls durch
Anlegen eines Vakuums beschleunigt werden. Außerdem kann das Aushärten auch durch Bestrahlung durchgeführt werden.
Die Qualität von Papier und zwar insbesondere die Naßreißfestigkeit,
Naßscheuerfestigkeit, Naßzugfestigkeit und die Wasserabsorption können durch Imprägnieren des Papiers mit einer AAC-Mischung,
Trocknen des imprägnierten Papiers, und Aushärten des getrockneten imprägnierten Papiers durch Bestrahlung oder durch
309819/1044
Erhitzen verbessert werden. Eine derartige Verbesserung kann
auch durch Behandlung des Papiers mit einer ACA-Mischung mit einem Gehalt an 0,1 bis 5 % eines sauren Katalysators, Trocknen
des imprägnierten Papiers und Aushärten des getrockneten imprägnierten
Papiers durch Erwärmen erzielt werden. Die so vorbehandelten Papiere können beispielsweise als Papierhandtücher,
als Absorptionspapiere mit hoher Wasserfestigkeit oder Filtrierpapiere
eingesetzt werden.
Durch Imprägnieren eines Stoffes mit einer erfindungsgemäßen
Mischung mit einem Gehalt an sauren Katalysatoren, Trocknen des imprägnierten Stoffes bei einer Temperatur unterhalb der Härtungstemperatur
des Aminoplaötbestandteiles der Mischung, Zuschneiden des getrockneten Stoffes in bestimmter Form und-Nähen
eines Kleidungsstückes, Erzeugung von Falten im fertig
genähten Kleidungsstück und anschließendem Erwärmen des Klei-,
dungsStückes zum Aushärten des Aminoplasten, wobei der Amino-,
plast in situ in den unlöslichen Zustand übergeht, können aus
zellulosehaltigen Textiltnaterialien fertig' ausgerüstete Kleidungsstücke'
hergestellt werden. Das Aushärten kann entweder durch Bestrahlung oder durch Erwärmen auf beispielsweise 120
bis 2O5°C und vorzugsweise auf 150 bis 2000C erfolgen. Wenn das
Aushärten durch Bestrahlung erfolgt, braucht kein sauer reagierender
Katalysator vorhanden zu sein; wenn trotzdem saure Katalysatoren
vorliegen, so schaden sie jedenfalls nicht.
309810/1044
Die so hergestellten Kleidungsstücke sind bügelfrei und die einmal erzeugten Palten werden auch nach wiederholtem Waschen
des Kleidungsstückes nicht beeinträchtigt.
Unter dem Ausdruck Äquivalent eines Aldehyds oder einer aldehydabspaltenden
Verbindung wird in der Beschreibung diejenige Menge eines Aldehyds oder einer aldehydabspaltenden Verbindung verstanden, die 1 g Pormelgewicht, d.h. also 29>19 g
-CHO-Gruppen enthält oder bilden kann. Ein Äquivalent Formaldehyd bedeutet daher 1 Mol Formaldehyd, während 1 Äquivalent
Trioxan als Formaldehyd abspaltender Verbindung 1/3 Mol Trioxan bedeutet.
Unter Äquivalent eines Aminoplastpräcursors wird diejenige Menge des Präcursors verstanden, die mit einem Äquivalent eines
Aldehyds wie beispielsweise Formaldehyd reagieren kann. Unter einem Äquivalent eines Amide wie beispielsweise Lactamid wird
diejenige Menge des Amids verstanden, die mit einem.Äquivalent
eines Aldehyds wie beispielsweise Formaldehyd reagieren kann.
Unter zellulosehaltigem Textilmaterial werden Textilfasern oder Mischungen aus mindestens zwei Textilfasern, Fäden oder
Mischungen aus mindestens zwei Fäden, Mehrfachfäden oder Garne oder Stoffe verstanden, die gewebt oder nicht gewebt, gestrickt,
gefaltet oder in anderer Weise geformt sein können, wobei dieses
309819/1.044
Textilmaterial 20 bis 25 % oder mehr einer zellülosehaltigen ■■
Komponente aufweist, die, Baumwolle, Baumwolllinters, mercerisierte Baumwolle, Leinen, Ramie, Jute oder regenerierte Zellu- '
lose wie beispielsweise Viskose oder Cuprammonium-Rayon sein
kann. Die nicht zellülosehaltigen Komponenten .des Textilmaterials können andere natürliche oder synthetische Bestandteile sein, wie beispielsweise Wolle, Seide, Acetatrayon, Polyamide, Polyester oder Acrylpolymere. ■ , .
kann. Die nicht zellülosehaltigen Komponenten .des Textilmaterials können andere natürliche oder synthetische Bestandteile sein, wie beispielsweise Wolle, Seide, Acetatrayon, Polyamide, Polyester oder Acrylpolymere. ■ , .
In der Beschreibung und in den Ansprüchen wird ein Zellulosehaltiges
Textilmaterial oder ein zellulosehaltiges Papier als trocken bezeichnet, wenn dieses Material noch so viel Wasser
enthält, wie es ebenfalls enthalten würde, wenn das Textilmaterial oder Papier bei normaler Luft in einem normalen Raum getrocknet wird, wie beispielsweise bei 15 bis J>0 C und bei
einer relativen Luftfeuchtigkeit von 10 bis 90 %·
enthält, wie es ebenfalls enthalten würde, wenn das Textilmaterial oder Papier bei normaler Luft in einem normalen Raum getrocknet wird, wie beispielsweise bei 15 bis J>0 C und bei
einer relativen Luftfeuchtigkeit von 10 bis 90 %·
Falls nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teil- und
Prozentangaben auf das Gewicht.
Prozentangaben auf das Gewicht.
Unter einer wirksamen Menge eines Aminoplasten wird diejenige Menge verstanden, die bei Verwendung der Mischung zum imprägnieren
eines zellülosehaltigen Textinnaterials und nach dem
Trocknen und Aushärten des" imprägnierfen Materials dieses
knitterfrei macht ürid; somit .zu Pflegeleichteigenschaften, Bügel-
Trocknen und Aushärten des" imprägnierfen Materials dieses
knitterfrei macht ürid; somit .zu Pflegeleichteigenschaften, Bügel-
309819/1044
freieigenschaften und ausgezeichneten Permanenzfaltungseigenschaften
führt. Je nach Menge des verwendeten Aminoplasten lassen sich diese Eigenschaften in einem weiten Bereich variieren.
So kann beispielsweise eine gewisse Permanenzfaltung bereits mit einer minimalen Menge eines Aminoplasten erzielt
werden, die kaum zu einer Beeinträchtigung anderer Eigenschaften wie Zugfestigkeit oder Scheuerfestigkeit führt. Bei Verwendung größerer Mengen eines Aminoplasten nehmen auch die
Beständigkeit der Permanenzfaltung und die Pflegeleichteigenschaften zu, wobei aber ein entsprechend größerer Verlust bei
beispielsweise der Zugfestigkeit und Scheuerfestigkeit eintritt. Die wirksame Menge eines Aminoplasten ist also diejenige, die
notwendig ist, um zu einer guten Ausrüstung des verarbeiteten Gegenstandes zu gelangen, zu dem das imprägnierte, getrocknete
und ausgehärtete zellulosehaltige Textilmaterial schließlich verarbeitet wird, wie beispielsweise zu pflegeleichten Hosen
oder Hemden, die kein oder kaum noch Bügeln erfordern oder zu bügelfreien Bettüchern. Dies heißt mit anderen Worten, daß die
wirksame Menge eines Aminoplasten diejenige ist, die bei Verwendung einer ACA- oder AAC-Mischung zum Imprägnieren eines
zellulosehaltigen Textilmaterials und nach dem Trocknen und Aushärten des imprägnierten Materials den daraus hergestellten
Textilgegenständen wie beispielsweise Kleidungsstücken, Tüchern, Bekleidungen odor Tischtüchern Knitterfestigkeit, Pflegeleichteigenschaften,
Bügelfreieigenschaften und Permanenzfaltungs-
309819/10U
eigenschaften verleiht. Jedem Fachmann ist allerdings bekannt,
daß die Behandlung von zellulosehaltigen Textilmaterialien mit
ACA- oder AÄC-Mischungen aufgrund dieser Ausrüstung· auch zu
unerwünschten Nebeneffenkten führt. Wenn beispielsweise Amino- :
plaste in solchen Mengen verwendet werden, daß die fertiggestellten
Artikel gute Pflegeleicht'eigenschaften, gute Bügelfreieigens'chaftenj
gute Knitterfreieigenschaften und eine gute Permanenzfaltung aufweisen, ergeben sich als unerwünschte Nebenwirkungen
beispielsweise, daß die so behandelten Artikel eine geringere Zugfestigkeit gegenüber entsprechenden Artikeln aus
dem gleichen Material ohne eine derartige Ausrüstung, eine geringere Scheuerfestigkeit, einen schlechteren Griff und eine
geringere Widerstandsfähigkeit gegen Frosting, also Verfärbung und Abscheuern an den Kant en, aufweisen. ·
Unter einer wirksamen Menge eines sauer reagierenden Katalysators wird diejenige Menge verstanden>
die eine ACA-Mischung aushärtet, wenn das zellulosehaltige Textilmaterial mit der
Mischung imprägniert, getrocknet und dann.unter Aushärtungsbedingungen
entweder an der Atmosphäre1 in sauberer Luft oder unter
Vakuum wie beispielsweise in einer Zeit von 10 Sekunden bis
3 Stunden oder länger und bei Temperaturen von 25 bis 2000C
ausgehärtet wird. In früheren Veröffentlichungen werden die benötigten
Mengen eines Katalysators in einem sehr breiten Bereich angegeben, wobei die einzusetzenden Mengen nicht nur von dem
309819/10 44
jeweiligen Katalysator, sondern auch von dem verwendeten Aminoplasten
abhängen. In der US-PS 2 825 710 wird beispielsweise eine Katalysatorkonzentration von 6 bis 80 %, bezogen auf die
Menge des im Imprägnierungsbad vorhandenen Harzes, angegeben. Andere Veröffentlichungen lehren Zusatzmengen von bis etwa
100 % oder darüber, so daß die wirksame Menge in einem sehr breiten Bereich liegen kann.
Unter einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I wird diejenige Menge verstanden, die bei Vorliegen in der Imprägnierungsmischung
zum Imprägnieren eines zellulosehaltigen Textilmaterials und nach dem Trocknen und Aushärten des imprägnierten
Textilmaterial den daraus hergestellten Artikeln wie beispielsweise
Kleidungsstücken, Vorhängen, Tüchern oder Tischtüchern einen besseren Griff, eine größere Scheuerfestigkeit, besseres
Knittererholungsvermögen bzw. Permanenzfaltung, größere Zugfestigkeit und eine bessere Dimensionsstabilität verleiht und
die gleichzeitig zu einem wesentlich geringeren Verfärben und Abscheuern an Kanten führt, als wenn vergleichsweise der Gegenstand
aus dem gleichen zellulosehaltigen Material hergestellt und mit einer Mischung ohne einen Gehalt an einer Verbindung
der allgemeinen Formel I behandelt worden ist.
Eine wirksame Menge des Aminoplasten bei Imprägnierungslösungen zum Behandeln von Papier ist diejenige Menge, welche nach dem
309819/10U
Imprägnieren des zellulosehaltigen Papiers und anschließendem ;
Trocknen und Aushärten des Papiers dem so ausgerüsteten Papier eine größere Wasserfestigkeit im Vergleich zu nicht'behandeltem
Papier verleiht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert.
Die in den Beispielen durchgeführten Untersuchungen wurden wie folgt vorgenommen:
Geschmeidigkeit Knitterbeurteilung Schrumpfung beim Waschen Zugfestigkeit
Zerreißfestigkeit Sche'uerfestigkeit Knittererholungsvermögen
Färbfestigkeit beim * Scheuern (Frosting) -Chlorschädigung
Bügelarmbewertung
Testmethode AATCC 124-1969 -■ ' ' AATCC 88C-I969 '
AATCC 135-1970
ASTM D 1682-64 (Grab) ' ,ASTM D 1424-63 (Elmendorf)
ASTM D 1175~64T (Stoll)
ASTM D I295-6OT (Monsanto)
AATCC I2O-I97O
AATCC 92-1967 .
AATCC I24-I969
(Appearance of Durable.Press Fabrics After Repeated Home
Launderings, Washing and Drying Procedures IIB) '
Permanenzfaltungsbewertung AATCC 88C-1969
(Appearance of Creases in Wash-and-Wear Items.After Home Laundering,
Washing and Drying Procedures IIIC) außer, daß die Waschwassertemperatur
49 C betrug . --It- .;. -■· ■■. _; .- '
Chlorretention AATCC 92-1967
(Chlorine Retained)
309 81971044
Verlust an Zugfestigkeit: Verfahren mit einer Probe
pH des Stoffes AATCC Methode 8I-I969
(pH des Wassers - Extraktion aus gebleichten Textilien) Naßzug- und -bruchfestigkeit
von Papier ASTM D 829-48
1 Mol frisch destilliertes Methyllactat wurde mit 2 Mol einer 28 #igen wässrigen Ammoniaklösung etwa 3 Stunden unter Rühren
bei einer Temperatur von 20 bis 300C behandelt. Die Mischung
wurde dann an ein volles Wasserstrahlpumpenvakuum (Saug-Filter pumpe) bei etwa 70 C angeschlossen, um Wasser und nicht umgesetztes
Ammoniak zu entfernen. Das entstandene Lactamid besaß eine Reinheit von etwa 91 %'» bei einmaliger Umsetzung wurde
eine Ausbeute von 97 % der Theorie erzielt.
Nach dem eben beschriebenen Verfahren wurden außerdem die Amide von beispielsweise Glykolsäure, ß-Hydroxypropionsäure, ß-Methoxypropionsäure,
o^-Metboxypropionsäure, o^-n-Butoxypropionsäure,
Methoxyessigsäure, Äthoxyessigsäure und oi-Iso-propoxypropionsäure
in hoher Reinheit und guten Ausbeuten dargestellt.
Das Methyllactat wurde mit metallischem Natrium unter Bildung des Alkoxids umgesetzt, welches mit Methyljodid unter Bildung
von Methyl-06-methoxypropionat zur Reaktion gebracht wurde. Ein
Teil dieser Verbindung wurde zur Herstellung von 06-Methoxypropionamid
verwendet.
309819/1044
Entsprechend dem eben beschriebenen Verfahren wurden die in
der Tabelle IA angegebenen Umsetzungen durchgeführt:
der Tabelle IA angegebenen Umsetzungen durchgeführt:
n-Bütyl- jodid |
Xthyl- jodid |
IA | weiterver arbeitet zu |
|
Tabelle | Methyl-ß-hydroxy- Methyl- propionat Jodid |
Isopropyl- j odid |
Endprodukt | o^-Methoxy- propionamid |
Ausgangsverbindungen (außer Na) | Methylglycolat | Methyl-e£~ n-butoxy-, propionat |
ß-Methoxy- propionamid |
|
Methyllactat | Methyllactat | Methyl-ß- methoxy- propionat |
ot-fithoxy- acetamid |
|
Methyl-o^- äthöxy- . acetat |
oi-Isopropoxy- propiönamid |
|||
Me thy 1 -o6- isopropoxy- propionat |
||||
Das in Beispiel 1 beschriebene allgemeine Verfahren wurde zur
Durchführung der in der folgenden Tabelle IB angegebenen Reaktionen eingesetzt . Die Verfahrensprodukte waren im allgemeinen von sehr hoher Reinheit; die Ausbeuten waren gut.
Durchführung der in der folgenden Tabelle IB angegebenen Reaktionen eingesetzt . Die Verfahrensprodukte waren im allgemeinen von sehr hoher Reinheit; die Ausbeuten waren gut.
3 0981 9/1 04-4
Ester
Ami η
substituiertes Amid
Methyllactat
CH,(CH3O)CHCOOCH3
CH3O.CH2CH2COOCH3
CH3CH2(CH3O)CHCOOCH3
CH3(CH2)30(CH3)CHCOOCH3
Methylamin
Dimethy1amiη
Methyläthylamin
Monoäthanolamin
Diäthanolamin
(CH3)2NH
CH3CH2CH2.NH.CH3
CH3CH(OH)CONH(Ch3)
CH3CH(OHJCON(CH3)2
CH3CH(OH)CON(CH3)C2H5
CH3CH(Oh)CONH(CH2CH2OH)
CH3CH(OH)CON(CH2CH2Oh)2
CH3(CH3O)CHCON(CH3)2
CH3O.CH2CH2CON(CH3)CH2CH2CH3
C9Hj-NH9 CH^CH9 (CH,0)CHC0NHCoHk
CH3(CH2)5NH.C2H5 CH3(CH2J3O(CH3JCHCON(C2H5J(CH2J5CH3
cn co co —α
cn
Weitere Verbindungen der allgemeinen Formel II wurden nach der
in Beispiel 1 beschriebenen allgemeinen Methode hergestellt, wobei aber in diesen Fällen Piperidin, Morpholin und Pyrrolidin
jeweils anstelle von Ammoniak mit Methyllactat., Methyl-ß-hydroxypropionat,
Methylglycolat, (CH,)-pC(OH)CH2COOCH, und
HO(CHp),COOCII- urngesetzt wurden. Die Ausbeuten waren gut bis
sehr gut, und die Umsetzungsprodukte waren von ausgezeichneter Reinheit.
Beispiel ''1J
Anilin wurde mit einem großen Überschuß von Milchsäure etwa eine Stunde bei einer Temperatur von 105 C in einem-Fraktionierkolben
unter Abdestillation des entstandenen Wassers erhitzt. Die Mischung wurde dann abgekühlt und mit viel. Eiswasser verdünnt,
wobei das Anilid ausfiel, welches abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet wurde. Das Endprodukt
CH^CHOPICONHCgH1- war von ausgezeichneter Reinheit. Die Ausbeute
lag über 75 % der Theorie, wenn das Molverhältnis von Milchsäure zu Anilin etwa 10:1 betrug und wenn das Anilid unter
Verwendung von etwa 15 Volumina Eiswasser je Volumen der Reak-'
tionsmischung ausgefällt wurde.
Dieses Verfahren wurde zur Herstellung von weiteren Aniliden
von beispielsweise folgenden Säuren wie o^-Methoxypropionsäure,
309 8 19/1OU
tZ-Äthoxypropionsäure, Glykolsäure, Methoxyglykolsäure, ß-Methoxypropionsäure,
ß-Isopropoxypropionsäure und <^-Hydroxybutasäure
eingesetzt, wobei die entsprechenden Anilide in ausgezeichneter Reinheit anfielen.
Das in Beispiel Ί beschriebene Verfahren wurde zur Herstellung
von CH^CHOHCON(CgHf-)ρ in ausgezeichneter Reinheit und mit einer
Ausbeute von über 70 % der Theorie eingesetzt. Nach dem angegebenen Verfahren können zahlreiche Verbindungen der allgemeinen
Formel R3OC(R1)(R2)(CH2JxCON(CgH5)2 bei Verwendung von Diphenylamin
anstatt des Anilin hergestellt werden, wenn beispielsweise die Milchsäure durch folgende Säuren ersetzt wird: o£-Methoxypropions'iure,
ß-Methoxypropionsäure, ^-n-Butoxypropionsäure, (CH3J3CCH(OH)COOH oder (CIO2CHCh(OCH3)COOH.
Nach dem von Einhorn (Ann. 1908, 36I, 113) beschriebenen unten
angegebenen Verfahren wurde N-Methylol-lactamid in ausgezeichneter
Qualität hergestellt:
20 Mol (1886 g) Lactamid (Reinheit über 9^,4 %) wurden zu einer
wässrigen Porrnaldehydlösung (31IlO g, 37 % HCHO) unter Rühren
bei Zimmertemperatur zugegeben. Der pH-Wert wurde auf 7 durch Zugabe einer 20 JSigen wässrigen NaOH eingestellt. Zur Erhöhung
309819/1044
des pH-Wertes auf 10 wurden 25 g festes Kaliumcarbonat zugegeben, die Mischung wurde dann zwei Stunden bei 60 bis 700C.gerührt,
auf etwa 25°C abgekühlt und durch Zugabe von Schwefelsäure auf pH 7 eingestellt. Die Mischung wurde dann filtriert,
wobei das Filtrat (5151 g)> das als Lösung Nr. 6 bezeichnet
wurde, einen Gehalt an freiem HCHO von 14,6 % aufwies.· Die Lösung
Nr, 6 wurde dann zum ,zweiten. Mal .-mit 20 Mol Lactamid versetzt und das eben beschriebene Verfahren wiederholt. Das FiI-trat
der Mischung, als Lösung Nr. 6A bezeichnet, (67IO g) enthielt
2 % freies HCHO und etwa 37 Mol N-Methylol-lactamid.
Durch Ersatz des in dem Verfahren nach Einhorn verwendeten
Lactamid durch andere in der Tabelle 2 angegebene Amide wurden weitere N-Methylolamide mit ausgezeichneter Reinheit und in
guten bis ausgezeichneten Ausbeuten erhalten:
Amid "■"'.'.- N-Methylolamid
HO-CH2CH2CONH2
CH3O-CH2CH2CONH2 3222
C0H1-O(CH,) CHCONH0 C0H1-O(CH,) CHCONH .CH9OH
CH3O(CH3)CHCONHPh CH3O(CH3)CHCON(Ph)CH2OH
HO-CH2CONHCH3 ' Hq-CH2CON(CH3)CH2OH
HSO... (CH^)CHCONH0 Na.SO,',(CH,5CHCONH(CH5OH)*
* In diesem Fall wurde anstelle des Ba(OH)? im Verfahren nach
Einhorn mit NaOH gearbeitet, da beim Ansäuern das Natrium durch Wasserstoff ersetzt wird.
309819/1044
1 Mol Lactohitril CH3CH(OH)CN und 200 ml Dioxan wurden vermischt
und im Verlauf von 5 Minuten mit 98 g konzentrierter Schwefelsäure versetzt. Die Mischung wurde dann '4,5 Stunden
bei einer Temperatur von etwa 80 bis 83°C belassen. Dabei bildeten sich geringe Mengen eines Niederschlages, der durch
Filtration gewonnen wurde. Das Piltrat wurde dann in etwa I50 ml Dioxan eingegossen, wobei die sich am Boden bildende ölige
Schicht im wesentlichen das Produkt enthielt, das durch Entfernen des Dioxans bei vermindertem Druck und bei einer Temperatur
von 75 bis 8O0C gewonnen wurde. Das Endprodukt,
h.(CH,)CHCONHp wurde in ausgezeichneter Reinheit und in sehr
guten Ausbeuten (bei einmaliger Umsetzung 95 % der Theorie) erhalten.
Bei Ersatz des Lactonitrils durch ein Nitril der allgemeinen Formel OH-C(R1)(R2)-(CH2)XCN in dem oben beschriebenen Verfahren
wurden mehrere sulfatierte Amide der allgemeinen Formel HSOj,.
hergestellt, wie beispielsweise 5 . CH2CH2CONH2,
HSO^.C(CH3)(C2H5)CH2CONH2 und (C2H5J
Die Verbindung "O3S-O-C(R1) (R2)-(CH2)XCON(R1|) (R5) ist ein Sulfatester
eines Hydroxycarbonsäureamide. Aus dieser ionischen Formel ergibt sich, daß bei Verwendung des Estere in einem sauren
309819/10U
Medium die negative Ladung durch ein Hydroxoniumion kompensiert wird und daß bei Verwendung des Esters in einem alkalischen
oder neutralen Medium, dieser .als Salz vorliegt, indem die ne-
gative Ladung durch ein geeignetes Kation wie beispielsweise Na , K , NH1. oder 1/2 Ca. kompensiert wird.. Diese Salze werden
entsprechend den Dissoziationskonstanten der verwendeten
Säure und der entsprechenden Base wie beispielsweise KOH oder NH1.OH in Wasser eine saure oder neutrale Reaktion ergeben.
Beispiel 8 . . ■ .
Folgende wässrige Lösungen wurden hergestellt:-
A^ Dimethyloldihydroxyathylenharnstoff (DMDHEU) als Lösung mit
einem- Gehalt an *J5 % Feststoffen durch Umsetzung von Harnstoff
mit Glyoxal und Methylolierung des Produktes mit Formaldehyd. (Vorliegender Formaldehydüberschuß 7,1 %)
B:_ N-Methylollactamid (NML)-Lösung mit einem Feststoff gehalt
von 72 % aus Lactamid und Formaldehyd.
Cj_ Zinknitrat lösung (Fest stoff gehalt 50 %) ■ '
Pj_ Lactamidlösung (Fest st off gehalt 70 %) ·
Dann wurden die folgenden ACA- und AAC-Mischungen wie folgt
hergestellt:
3 0 9 819/1044
8a (übliche ACA) durch Vermischen von A mit einem Gehalt an
30 Teilen Peststoffen und C mit einem Gehalt an 6 Teilen
30 Teilen Peststoffen und C mit einem Gehalt an 6 Teilen
8b (ACA-Mischung) durch Vermischen von B mit einem Gehalt an 5 Teilen Feststoffen und 1/4 der obigen δΑ-Mischung.
8C (ACA-Mischung) durch Vermischen von A mit einem Gehalt an
7,5 Teilen Peststoffen und B mit einem Gehalt an 5 Teilen und anschließendem Zusatz von C mit einem Gehalt an 1,5
Teilen Zn(NO )2·
Teilen Zn(NO )2·
8D (AAC-Mischung) durch Vermischen von A mit einem Gehalt an
30 Teilen Peststoffen und B mit einem Gehalt an 20 Teilen Peststoffen.
8E (ACA-Mischung) durch Vermischen von C mit einem Gehalt an
1,5 Teilen Zn(NO )0 und 1/4 von 8D.
8p (ACA-Mischung) durch Zugabe von D mit einem Gehalt an 6 Teilen Lactamid zu 1/4 von 8A.
Eine weitere Mischung 8G wurde durch Verwendung von 4,6 Teilen Wasser und 10,7 Teilen CH3(HSO11)CH^ONH2 anstelle von D in der
Lösung 8p hergestellt.
Eine etwa 76 χ 38 cm große Probe eines 41OW Kammgarnbatisthemdenstoffes,
also eines cellulosehaltigen Hemdenstoffes, wurde
309819/1044
in der Mischung 8A bis zu einer Feuchtigkeitsaufnahme von ca.
81 % eingetaucht, nachdem durch Zugabe von Wasser der Eeststoffgehalt der Mischung 8A auf 9 % eingestellt worden war. Die Probe
wurde dann zur Fixierung der Form und Größe in einen Rahmen eingespannt,
5 Minuten bei 93°C getrocknet und anschließend 5 Minuten
bei 1630C ausgehärtet. Diese Probe wurde als Probe Nr. 9A
bezeichnet.
In fünf weiteren Versuchen IXB bis IXG wurden nach diesem Verfahren
Stoffproben behandelt,wobei .aber anstelle der Mischung
8a die in der Tabelle 3 angegebenen Lösungen verwendet wurden.
Tauchfljjtte | Tabelle 3 | Probe Nr. | |
Beispiel | 8B | Feststoffgehalt in % | ' 9B |
IXB | 8C | 12,7 : ,"V | 9C . |
IXC | 8D | ;.■·■■■■■ 13,8 | 9D |
IXD* ■ | 8E | 13,9 | 9E |
IXE | 8F | . 1^,0 | 9F |
IXF | 8G | 1.3,8 | 9G |
. IXG | 12,9 | ||
in SO2 ausgehärtet
Die Proben 9A und 9B wurden wie in den Tabellen ^ und 5 angegeben
untersucht. Bei der Untersuchung der Proben 9C bis 9G
wurden sehr ähnliche Resultate wie bei der" Untersuchung der
Probe 9 B erhalten.
3 098 19/TOU
'Zerreißfestigkeit | 160 | Scheuer festigkeit |
Tabelle 4 | Chlorschädigung nach (Zugfestigkeit |
5 Wäschen ) |
|
(Elmendorf) Kette Schuß |
208 | Kette | Bewertung der Bügelfreieigen |
gechlort u. % gechlort ausgebrannt |
Verlust der Zugfestigk. |
|
Probe | 272 | 55 | schaften nach 5 Wäschen |
29 29 | 0 | |
9A C*) |
368 | 127 | 3,8 | 44 7 | 90 | |
§3 | 3 | |||||
CO | ||||||
co | ||||||
O J*· |
Tabelle 5 | |||||
Knittererholungs vermögen vor dem Waschen |
Knittererholungs- vermögen nach 5 Wäschen |
Kette | Reihkamm 2,5 | cm | Zugbeanspruch- barkeit |
Zähigkeit | Schuß | |
Probe | trocken feucht | trocken feucht | 24 34 |
% Erhalt der Zugfestigkeit des unbehan- delten Gewebes |
Schuß | Dehnung Kette Schuß |
Kette | 113,7 247,5 |
"9A 9B |
296 259 288 241 |
288 250 276 256 |
47 67 |
13 25 |
3,8 17,5 4,4 19,.5 |
45,6 74,8 |
||
Λ) Mehrere Meter zellulosehaltiger Kordsamt wurden mit einer
dem Stand der Technik entsprechenden ACA-Mischung HA imprägniert. Die wässrige Dimethylol-dihydroxyäthylenharhstofflösung
enthielt 18 % Peststoffe sowie etwa 1 % Zinknitrat, etwa 3>0 % einer nichtionischen Polyäthylenemulsion und etwa
0,1 % eines nichtionischen Netzmittels.
Der Kordsamt nahm in der Tauchflotte etwa 68,5 % seines Gewichtes
an Lösung auf. Der Stoff wurde dann 5 Minuten bei 93°C getrocknet, zugeschnitten, gebügelt und ausgehärtet.
Das Bügeln erfolgte auf einer Kopfbügelpresse mit einer ■ Kopftemperatur von 175°C. Der Stoff wurde dann 30 Sekunden
gedämpft, 30 Sekunden ohne Anwendung von Hitze oder Zug einem
Vakuum ausgesetzt, dann bei 175°C während einer Zeitdauer von 15 Sekunden unter Druck und-anschließend bei l60°C während
einer Zeitdauer von 5 Minuten in einem Heißliiftofen ausgehärtet.
Diese Probe wurde als Probe HA bezeichnet.
B) Das für die Probe HA beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung
der erfindungsgemäißen ACA-Mischung HB, die durch Vermischen von B aus Beispiel 8 mit HA zur Erzielung von
5,3 Teilen B Peststoffe in HB erhalten wurde, wiederholt.
Die Stoffprobe wurde als Probe HB bezeichnet.
309 8! 9/10U
- I12 -
Die Stoffproben HA und HB wurden untersucht; die Resultate sind in den Tabellen 6 und 7 zusammengestellt.
Probe HA HB
Knittererholungsvermögen vor dem
Waschen
trocken feucht
309 302
284 288
Zugfestigkeit
Reihkamm 2,5 cm
Reihkamm 2,5 cm
Kette
6l
6l
Schuß
24
31
24
31
Zerreißfestigkeit (Elmendorf)
Probe Kette HA HB
1*172
2144
Schuß 640 928
Scheuer-
festig- ?®eiei™
Kette 5 Wäschen
386 , 4,3 1133 4,5
Bewertung der
sofort n.5 Wäschen 5,0 5,0 5,0 5,0
A) Eine dem Stand der Technik entsprechende ACA-Lösung, genannt
Lösung A12, wurde hergestellt, indem 152 g Wasser, 208,5 g Äthylenharnstoff und 492,5 g wässrige 37 %ige Formaldehydlösung
vermischt wurden. Der pH-Wert wurde durch Zugabe von
309819/1044
20 #iger wässriger Natronlauge auf 7 eingestellt, wobei die
Temperatur auf etwa 400C*anstieg. Dann wurden 6 g K2CO, zugegeben,
wobei der pH-Wert auf 9*9,und-die Temperatur auf
etwa 55 C anstiegen. Die Mischung wurde dann etwa 1 Stunde auf e£wa 60 C erwärmt und anschließend nach dem Abkühlen
auf 250C durch Zugabe von 50 #iger wässriger Schwefelsäure
auf einen pH-Wert von 7>2 eingestellt. Dabei bildete sich eine gummiartige Fällung, die abfiltriert wurde. Das Filtrat,
also eine dem Stand der Technik entsprechende -AAC-Mischung wurde zur Herstellung einer ACA-Mischung mit 52 g Zn(NO..)2
vermischt.
B) Eine andere dem Stand der Technik entsprechende ACA-Mischung, als Lösung 12B bezeichnet, wurde nach dem unter A) beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei aber anstelle des Äthylenharnstoffes
238 g Propylenharnstoff und 483 g Formaldehyd- lösung
sowie 149 g Wasser verwendet wurden.
C) Eine erfindungsgemäße ACA-Mischung, genannt Lösung 12C, wurde nach den zur Herstellung der Lösung A beschriebenen Methoden
hergestellt, wobei aber 108 g Lactamid zu der Mischung zugegeben
wurden.
D) Eine weitere erfindungsgemäße AGA-Mischung, Lösung HD, wurde nach dem für HC beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei
309819/1044
aber anstelle des Äthylenharnstoffes 238 g Propylenharnstoff sowie ^83 g Formaldehydlösung, 106 g Lactamid und 1*19 g
Wasser verwendet wurden.
Nach dem im Beispiel 9A) beschriebenen Verfahren wurden unter Verwendung der Lösungen 12A bis 12D in den in Tabelle 8 angegebenen
Mengen Stoffproben mit den Maßen von etwa 76 χ 38 cm
aus 100 tigern Baumwollbettuchstoff imprägniert und ausgehärtet.
Diese Proben wurden als Proben I3A bis 13D bezeichnet.
Tauchflotte | Tabelle 8 | Probe Nr. | |
Beispiel | 12A 12B 12C 12D |
Feststoffgehalt in % | 13A 13B 13c 13D |
XIIIA XIIlB XIIIC XIIID |
9 13,25 13,25 13,25 |
||
Die Proben wurden nach den angegebenen Verfahren untersucht; die Resultate sind in den Tabellen 9 und 10 zusammengestellt:
309818/1044
Ir.:.-rcrer.-.clungs-· Kr.ittererhclungs-"emcrrsn
vor dem vermögen nach
Waschen , 5 Väschen Zugfestigkeit
Reihkamr. 2,5 cm Dehnung Zähigkeit
brooken feucht I rrocker. . feucht
282
! 291
260
,270
260
,270
% Erhalt; der
Zugfestigkeit
des unbehan-Kette delten Gewebes Schuß
Zugfestigkeit
des unbehan-Kette delten Gewebes Schuß
'52
261
Ol
18
21
43
42
42
Kette Schuß
20,0
4,6 19,0 68,0 175,0
Kette Schuß
71,0 180,0 '■
ißfesii^keit | |
(V | Irner.dcrf) |
Fr see I'lstte | Schuß |
i:a ■ 352 | 192 |
13= ' 350 | 187 |
ire 604 | ■ , 817 |
■ :. ID 817 | 770 |
Scheuerfestigkeit Kette'
Bewertung der Bügeleigenschaften
nach 5 Wäschen
nach 5 Wäschen
2,5
3,0
3,0
co --J cn
Das im Beispiel HA beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei aber die Lösungen HA bis HD vor der Verwendung auf einen
PeGtstoffgeha.lt von 13 % verdünnt wurden. Die behandelten Stoffproben wurden als Probe l4A bis 14D bezeichnet; die Resultate
der Untersuchungen sind in den Tabellen 11 und 12 zusammengestellt:
Knittororholungsvermögen
vor dem Waschen
Knittererholungs·
vermögen nach
5 Wäschen
Reihkamm 2,5 ein
Probe | trocken | trocken | Kette | Schuf; |
l'IA | 309 | 284 | 61 | 24 |
14B | 300 | 290 | 55 | 20 |
l4C | 302 | 281 | 68 | 31 |
I'll) | 295 | 283 | 67 | 32 |
Pro ΐΜί
14Λ I'IB
l'lC I4l)
Zerreißfestigkeit Bewertung dor
(E lmondqrf) Scheuerfestigkeit Bilge 1 ;i rmc.· if.en.schaf t
1472
1 'u> I
2 144
640
il'iO
Schuß
386
.568
.115 5
1027
') 0 9 0 19/ I 0 /»/»
A) Eine dem Stand der Technik entsprechende ACA-Lösung, "Lösung
15A", wurde hergestellts indem 120 g Harnstoff unter
Rühren in 1650 g Wasser gelöst wurden. Während des Rührens
wurden 5 Portionen mit jeweils einem Gehalt an 58 g wässriger
^O #iger Glyoxallösung und 1 g Natriumcarbonat zugesetzt.
Nach jeder Zugabe betrug der pH-Wert k,5. Nachdem die Gesamtmenge an Glyoxal und Natriumcarbonat zugefügt worden war,
wurde der pH-Wert durch.Zugabe 20 #iger wässriger Natronlauge
auf 5?5 eingestellt. Die Mischung wurde dann 90 Minuten
auf 50 C erwärmt, wobei, nach ^ 5 Minuten bei dieser Temperatur der pH-Wert auf 5,3 abgesunken war und durch tropfenweise Zugabe von Natronlauge auf 5 »5 wieder eingestellt wurde,
so daß am Ende der Erwärmungsperiode der pH 5*5 betrug. Die
Mischung wurde nach dem Abkühlen auf 2.50C mit 568 g wassriger
37 #iger Formaldehydlösung versetzt, der pH-Wert durch Zugabe verdünnter Natronlauge auf 5»85 eingestellt, und die.
Mischung dann wieder l\5 Minuten auf 50 C erwärmt. Nach dem
Abkühlen der Mischung auf 25°C wurden darin als sauer reagierender Katalysator 82 g Zn(NO^)2 aufgelöst.
B) Eine erfindungsgemäße ACA-Mischung, "Lösung 15B", wurde wie
unter A) beschrieben hergestellt, wobei aber die wässrige Harnstofflösung zusätzlich mit 89 ε Lactamid versetzt wurde.
309811/1044
A) Ein Hemdenstoff wie in Beispiel 9A wurde mit der Lösung 15A nach dem Verdünnen auf einen Peststoffgehalt von 10 % mit
Wasser bis zu einer 80 5?igen Aufnahme der Tauchflotte imprägniert
und dann zur Fixierung der.Größe und Form in einen Rahmen gespannt. Nach 5-minütigem Trocknen bei 900C und
5-minütigem Aushärten bei 165°C wurde die Probe als Probe l6A bezeichnet.
B) Das unter A) beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung der Lösung 15B nach dem Verdünnen mit Wasser auf einen Peststoffgehalt
von 12,5 % anstatt der Lösung 15A wiederholt. Die ausgehärtete Probe wurde als Probe 16B bezeichnet. Die
Untersuchungsergebnisse für die Proben l6A und 16B sind in den Tabellen 13 und I^ zusammengestellt:
Knittererhol vermögen vor Waschen |
ungs- dem |
Tabelle 13 | Reihkamm | 2,5 cm | |
trocken | Knittererholungs vermögen nach 5 Wäschen |
Kette | Schuß | ||
Probe | 281 268 |
trocken | 98 100 |
v\ 37 |
|
16A i6b |
25*} 2^5 |
||||
309819/1044
Zerreißfestigkeit ■ . Bewertung der
(Elmendorf) Scheuerfestigkeit Bügelarmeigenschaft.
nach 5 Waschen
Probe Kette Schuß Schuß
16A 131J*i ' 896- 151. ' 3,CHIOS 15Ö'4 102^ ' 2il5 ' . 3,5 +
Beispiel 17 -
A) Eine dem Stand der Technik entsprechende wässrige Aminoplastlösung
zur Papierbehandlung, "Lösung I7A", wurde, durch Auflösen
von 8,6 g Ethylenharnstoff in 200 g Wasser und nachfolgender Zugabe von 2*1,3 g einer 37 #igen wässrigen Harnstoff
lösung hergestellt. Die Mischung wurde 1/2 Stunde auf 6O0C ,erwärmt und dann auf 2;5 C abgekühlt, wonach der pH-Wert
5,0 betrug.
B) Das unter A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei aber vor der Zugabe des Formaldehyds die Äthylenharnstoff"
lösung mit H,5 g Lactamid versetzt wurde. Diese erfindungsgemäße
Aminoplastlösung zur Papierbehandlung wurde als "Lösung 17B" bezeichnet und wies einen pH-Wert von 4,2 auf.
C) Das unter B) beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung von 8,9 g Lactamid anstelle von 4,9" g wiederholt. Die er-
3 0 a 8 i 9 /1 0 U
BAD ORIGINAL
findungsgemäße fertige Lösung, "Lösung 17C", hatte einen
pH-Wert von 4,1.
D) Eine dem Stand der Technik entsprechende wässrige Aminopla3tlösung
zur Papierbehandlung, "Lösung 17D", mit einem pH-Wert von 5,0 wurde durch Auflösen von 2 g Zn(NO^)2 in einer Probe
der Lösung 17A hergestellt.
E) Eine erfindungsgemäße wässrige Papierbehandlungslösung, "Lösung 17E", mit einem pH-Wert von 5>0 bei Messung bei
250C,wurde durch Auflösen von 2 g Zn(NO,)2 in einer Probe
der Lösung 17B hergestellt.
P) Eine v/eitere erfindungsgemäße Aminoplastpapierbehandlungslösung,
"Lösung 17F", mit einem pH-Wert von 5>0 wurde durch
Auflösen von 2 g Zn(MO ) in einer Probe der Lösung 17C hergestellt.
'Zellulosehaltige Piltrierpapierblätter (Whatman IJo. 1) wurden
getrennt mit den Lösungen 17A bis 17F nach Einstellung auf einen
PeststoffgehaJ.t von 15 % Feststoffen imprägniert und dann zur
Entfernung überschüssiger Flüssigkeit mit einer 10,5 kg schweren
Messingwalze abgequetscht, getrocknet und eine Stunde bei 105 bis 110 C ausgehärtet. Die so hergestellten Proben wurden als
3008 197 1OM
Proben 18.A bis !β!' bezeichnet. Die Trockenfestigkeit und Naßfestigkeit gemäß ASTMD-829'der Proben 18A bis 18F wurde bestimmt;
die Resultate sind in Tabelle 15 zusammengestellt:
Tabelle 15 l ' · \
Festigkeit in kg/cm Naßfestigkeit
Probe feucht trocken V frockenfestigkeit
iBk | 0,03 |
18B | ■■: i.i.5- |
iac | 1,19 |
18D | 1,01 |
18e | 0,90 |
18F | 0,78 |
1,26 v - 2i5
2,38 - HB
Xm iwesentlichen gleiche Resultateiviuriäen erhalten, wenn {a)
anstelle V^n Kthylenharnstoff Dihydroxyathylenharnstoff öder '
Propylenharnstoff; (b) anstelle von tactamid N-Methylollactamid,
CIUCHÖH.GO.NE.GH,, CH,CHQH.GO;NH.CH5CH^OH, 'CH.CHOH.CO,NH.Ph, /
, CH-CHOH.CC*.NC^f
^ ' ■■■■ ■■;■■■■ ^
^ ' ■■■■ ■■;■■■■ ^
, HO.CHgCHg.GO»NH2 eingesetzt wurden. Auch
wenn (c) Jjactamid oder eine der anderen unter (b) erwähnten Ver
bindungen zu einer aus Formaldehyd und ilthylenharnstoff, Propy^
l^nharnstoff oder Dihydroxyäthyienharristoff hergestellten Amino
plastlösung zugesetzt wurden-,' ergaben sich ausgezeichnete
Resultate. ; ' : : "-.,...
• ; ■■■■■■."■ . ■ ' .. .,■■■"--■;■ \ -. ■■; ,,' ".;,". '-V ■."■
A) 103 gc£-Hydroxy-n-butyramid (l Mol) wurde unter Rühren mit
1 Mol einer 37 iigen wässrigen Formaldehydlösung vermischt.
Der pH-Wert wurde auf 7 durch Zugabe von 20 #iger wässriger Natronlauge eingestellt, dann wurden 1,25 g Natriumcarbonat
zugesetzt und die Mischung zwei Stunden auf 60°C erwärmt. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur (ca. 25°C) wurde die
Mischung auf pH 7 durch Zugabe von Schwefelsäure eingestellt und abfiltriert, wobei eine wässrige N-Methylol-o6-hydroxy~nbutyramidlösung,
"Lösung 19A", erhalten wurde.
B) bis G) Nach dem unter A) beschriebenen Verfahren wurden sechs weitere Lösungen unter Verwendung von jeweils einem
Mol verschiedener in der Tabelle 16 angegebener Hydroxyamide hergestellt:
XIXB XIXC XIXD XIXE XIXF XIXG
Tabelle | Amid | 16 | N-Methylolamid in Lösung |
Ch3CHOHCONH2 | 19B | ||
(CH3J2C(OH)CONH2 | 19C | ||
CH3CHOHCONHCh3 | 19D | ||
CII3CiIOHCONHCH2CII | 19E | ||
CIL7CUOIICONIi(CH2) | 20H | 19p | |
HOCHnCOHIU | 3CI3 | 19G | |
309819/1044
Die Lösungen 19A bis 19G wurden getrennt jeweils mit- einer.-wässerigen"
Dirnethyloläthylenharnstoff lösung (DMEU45 %) vermischt,
so daß sich ein Molverhältnis von N-Methyl.ol-o^-hydroxy-n-butyramid
zu DMEU von 1:1,3 ergab. Die Mischungen wurden nach dem
Verdünnen mit Wasser mit Zinknitrat und einem nichtionischen
Netzmittel (Folyäthylenglykolphenylather) versetzt, so daß sich
eine ACA-Mischung mit folgendem Gehalt ergab: DMEU 7,5 %a
Zn(NO,)2 1,5 J>, nichtionisches Netzmittel. Ö-$l'%. Das molare
Verhältnis von N-Methy.lol-o^-hydroxy-n-butyramid: zu DMEU wurde
auf 1:1,4 und der pH-Wert, durch Zugabe von' IG $iger Essigsäure
auf 5 bis 6 eingestellt, so daß ACA-Tauchflotten, "Lösivngen
20A bis 20G", erhalten wurden. '
Beispiel 21 - '.
Stoffproben aus Baumwollkammgärnbatist mit den Maßen von etwa
76 χ 38 cm wurden bis zu einer Feuchtigkeitsaufnahme von 80 %
mit den Lösungen 2OA bis 2OG imprägniert. Die. Proben wurden
nach der Behandlung in der Tauchflotte in Rahmen gespannt, um Form und Größe*zu erhalten, dann 5 Minuten bei 93°C getrocknet
und anschließend 5 Minuten bei 1630C ausgehärtet. Die ausgehärteten Proben wurden als Proben 21A bis 21G bezeichnet und
untersucht. Die Resultate sind in Tabelle 17 zusammengestellt.-
3 09819/1OiA
Probe | ReihkamiTistreifen-Zugfestigkeit | a η g s | nach 5 | Waschen | Scheuerfestigkeit | nach 5 Wäschen | Chlorschä- | Bewertung der Bügel |
|
Kon trolle 2IA |
a η f | Schuß | Kette | Schuß | anfangs | Kette | digung % Festig keitsverlust |
freieigen- | |
213 | Kette | 18 23 |
26 31 |
20 27 |
Kette | 107 202 |
7 | scnaiten η. 5 Wäschen |
|
«*» O 4P «α |
21C | 28 33 |
27 | 32 | 2k | 151 184 ' |
230 | 0 | 3,5 3,5 |
«α | 21D | 30 | 22 | 28 | 23 | 192 | 179 | - | 3,5 |
O | 21Ξ | 32 | 25 | 30 | 23 | 165 | 278 | 7 | 3,5 |
Jh* | 21? | 32 | 20 | 32 | 18 | 251 | 13.1 | 3 | 3,5 . |
21G | 32 | 20 | 27 | 23 | 116 | 203 | - | 3,5+ | |
30 | 26 | 31 | 26 | 208 | 241 | 3,0+ | |||
31 | 259 | 3,0+ | |||||||
CJI CJ CO
In der Tabelle, wird unter "Kontrolle" eine Stoffprobe verstanden, die in ähnlicher Weise wie die Proben 21A bis 21G behandelt
wurde, wobei aber eine Tauchflötte mit einem Gehalt an
7,5 % DMEU;, 1,5 -% Zn(NQ-,)? und 0,1 % eines nichtionischen Netzmittels
verwendet worden war, deren pH-Wert durch Zugabe von 10 /Siger Essigsäure auf 5 bis 6 eingestellt wurde.
Beispiel 22 .--.-;""-■-". : ■·-...
Das in Beispiel 21 beschriebene Verfahren Wurde wiederholt, wobei aber die ACA-Mischungen aus Beispiel 20 erfindungsgemäß mit
den entsprechenden Amiden und anstelle der in Beispiel 20 verwendeten M-Methylolamiden eingesetzt wurden, wobei das Molver-"
hältnis von Amid zu DMEU 1:1,4 betrug. Untersuchung der behandelten Stoffproben ergab im wesentlichen gleiche Werte wie iri
Tabelle 17 unter Verwendung der entsprechenden N-Methylolamide,
A) Eine erfindtingsgemäße ÄAC-Mischung, "Lösung 23'A",' wurde durch
Vermischen von 2,4 Mol Propylenharnstoff, 150 β Wasser, 1 Mol
Methyilactat und 3 Mol Ammoniak hergestellt... Die Mischung wurde drei Stunden in einem geschlossenen Gefäß auf etv/a
90 bis 95°C erwärmt, dann wurde der überschüssige Ammoniak
durch einstündiges Spülen mit Stickstoff bei einer Temperatur von 90 bis 95°C entfernt. Anschließend wurden 11,5 Mol
Formaldehyd in Form einer wässrigen 1IO #ige)i--,"Lösung zugegeben
und der pH durch Zugabe von .25- #iger wässriger Natronlauge
8197104
auf 9 eingestellt. Nach einstündigem Belassen bei etwa 650C
wurde der pH-Wert der Mischung dann durch Zugabe von 20 %iger
wässriger Schwefelsäure auf 7 eingestellt.
B) Eine erfindungsgemaße ACA-Mischung, "Lösung 23B", wurde durch
Zugabe von 38 g Zn(NO )„ zur Hälfte der Lösung 23Λ erhalten.
C) Eine dem Stand der Technik entsprechende AAC-Mischung, "Lösung
23c", wurde wie unter A) unter Auslassung des Methyl-,
lactates hergestellt.
D) Eine dem Stand der Technik entsprechende ACA-Mischung, "Lösung 23D", wurde durch Zugabe von 38 g Zn(NO,)p zur Hälfte
der Lösung 23C erhalten.
Tauchflotten wurden durch Verdünnung aer Lösungen 23A bis 23D
mit Wasser bis zu dem in der Tabelle l8 angegebenen Feststoffgehalt hergestellt:
Tabelle 1 8 | Feetηtoffgehalt in % | |
verdünnte Lönung | Tauchflotte | 12,ü l'l 7,1J 9,0 |
23Λ 23B 23c ?w |
2'ΙΛ 2'IB 2'IC 2'U) |
|
309819/10U
Beispiel 25 ·
A) Eine Probe-eines zellulosehaltigen Hemdenstoffes mit den
Maßen von etwa 7.6 x 38 cm wurde bis zu einer Feuchtigkeitsaufnahme von 82 $ mit der Lösung 2^A imprägniert, dann zur
Fixierung der Form und Größe in einen Rahmen gespannt, 5 Minuten bei 92°C getrocknet und 5 Minuten bei 16.5. G in
Schwefeldioxid ausgehärtet. Die· Probe wurde als Probe 25A
bezeichnet.
B) Eine als Probe 25B bezeichnete Stoffprobe wurde wie unter
A) behandelt, wobei aber die Lösung 2*JA durch 2*JB ersetzt
und das Aushärten in Luft vorgenommen wurde.
C) Die Probe 25C wurde wie unter A) bei Verwendung der Lösung
2IjC anstelle der Lösung 24A hergestellt. ■
D) Das unter B) beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung der Lösung 24D anstelle der Lösung 2'JB wiederholt, wobei die
als Probe 2|5D bezeichnete Stoffprobe erhalten wurde.. Die Proben 25A bis 25D wurden dann untersucht; die Ergebnisse
sind in Tabelle 19 zusammengestellt:
ίο/
τ | 255 | ."Θx*nc2^^- vcr ν Ci *7 '^ **^ Λ 1^* |
deni | Zugfestigkeit | Schuß | Zerreißfestigkeit (Elir.endorf) |
Scheuer festigkeit |
Bewertung der | |
25C | trecken | Reihkamm 2,5 cm | Kette Schuß | Kette | Bügelfreieigen | ||||
25D | Kette | 22 | 5 Wäschen | ||||||
295 | 42 | 1,71 1,2 | 1800 | ||||||
co | 293 | 56 | 21 | 1,8 1,7 | 2200 | 3,0 | |||
id | 275 | 47 | 13 | 1,41 0,81 | 509 | 3,0 | |||
237 | 52 | 1,41 0,81 | 306 | 3,0 | |||||
44 | 3,0 |
Im wesentlichen-gleiche Resultate wie in den Beispielen 25A
und 25B wurden erhalten, wenn das im Beispiel 23A eingesetzte
Methyllactat durch- Ä'thyllactat, Methyl-ö£-hydroxy-n~butyrat,
Kthyl-o^-hydroxy-n-butyrat oder Methyl-06-hydroxy-isobu.tyrat ersetzt
wurde. Die entsprechenden Lösungen wurden wie in Beispiel 2k zur Herstellung von Tauchflotten eingesetzt und die
Tauchflotten wurden wie in Beispiel 25 entsprechend 25A für AAC-Tauchflotten und 25B für ACA-Tauehflotten eingesetzt»
Beispiel 26 ; ■
Die Bewertungen des Griffes für eine Anzahl von Stoffproben
sind in der folgenden Tabelle 20 zusammengestellt. Hierfür wurde die ASTM-Definition des Griffes (Book of ASTM Standards,
1965, Teil 2l\) Seite 712) verwendet. In der Tabelle 20 bedeutet
die Bewertungszahl 1 schlechter Griff, 2 mäßiger Griff, 3 guter
Griff und 1I ausgezeichneter Griff.
Probe
9A
9B
HA
; HB
13A
13B
13c
I'm
3ö9 819/10'44
Tabelle 20 | Griff |
2 | |
2 | |
I1 + | |
2 | |
2 | |
3 | |
3 | |
2 | |
2 | |
Probe 1'4C
I'm 16A 16B 21A 21B
21D
3 U 9 B 1 9 ,' 1 0
2 3 3 3
21C "/,
21E , I,
21P 3
21G j,
25A ■ i,
25B ι,
25C 2
25D ρ
Claims (1)
- Patentansprüche1. Wässrige Ausrüstungslösung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Aminoplasten, einer Verbindung] der allgemeinen Formel I(R1)(R2)(R3O)C(CH2)xCOM(Ri|)(R5), '12
in der die Gruppen R und R gleich oder verschieden sein können und Wasserst off atome oder C, bis C1- Alkylgruppeni R ein Wasserstoffatom, eine C. bis C^-Alkylgruppe, eine• 4 -SO-,H-Gruppe oder deren Salz, χ gleich 0 oder 1, R einViasserstoff atom, eine Phenyl-, ß-Hydroxyäthyl- oder C. bisCTCn-Alkylgruppe, und R ein Wasserstoffatom oder eine Phenyl-, Ilydroxymethyl-, ß-Hydroxyäthyl- oder C. bis Co-Alky !gruppe4 5bedeuten, oder in der R und R zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterozyklischen Piperidino-, Morpholino- oder Pyrrolidin-1-ylinoring.bilden, wobei, wenn R und R zusammen mit dem.Stickstoffatom einen Heterozyklus bilden, R ein Wasserstoffatom ist, und gegebenenfalls an einen sauren zum Härten des Aminoplasten geeigneten Katalysator, .wobei die Mischung vorzugsweise 5 bis 75 Gew.% des Aminoplasten enthält.2. Verfahren zur Herstellung einer Ausrüstungslösung nach Anspruch 1, die im wesentlichen keine sauren Katalysatoren;ϊ ο π S ι μ /1 ηenthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung mit einem Gehalt an einem Aminoplastpräcursor, wässrigem Formaldehydund einer Verbindung der allgemeinen Formel I, wobei das Äquivalentverhältnis von Aminoplastpräcursor zu Formaldehyd 1:1,1 bis 2 beträgt, unter Bildung des Aminoplasten umgesetzt und der pH-Wert der Mischung auf 6,5 biss 7 eingestellt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Mischung vor der Bildung des Aminoplasten auf 8,5 bis 10,5 eingestellt wird.h. Verfahren zur Herstellung einer Ausrüstungsmisehung nach Anspruch 1, die im wesentlichen keinen sauren Katalysator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung mit einem Gehalt an einem Aminoplastpräcursor, V/asser, Ammoniak und einer Verbindung der allgemeinen Formel II(R1)(R2)(HO)C(CH0) COOR6L- A1 2in der R , Π und χ die gleiche Bedeutung wie Ln der Formel I haben, und in der R* eine C. bis Cr-Alkylgruppe bedeutet, wobei da:; molare Verhältnis der Verbindung der allgemeinen Formel II :;u Ammoniak etwa 1:1 bis 10 beträgt, etwa 0,?.[■> bis ?J\ Stunden bei ei nor Temperatur von 20 bis 1000C umgesetzt, der nicht umgesetzt«·; Ammoniak entfernt, die Mischung mit9 819/1044wässrigem Formaldehyd versetzt,-wobei das Äquivalentverhältnis von Aminoplastpräcursor zu Formaldehyd in der Mischung etwa 1:1,2 bis 2 beträgt, der pH-Wert der Mischung auf 0,5 bis 10,5 eingestellt, die Mischung anschließend 0,25 bis 2h Stunden bei einer Temperatur von 25 bis 1900C gehalten .und dann der pH-Wert der Mischung auf 6,5 bis 7 eingestellt wird* - ■5, Verfahren zur Herstellung einer Ausrüstungsmischung nach Anspruch 1, die einen sauren Katalysator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert einer Mischung mit einem Gehalt an einem Aminoplastpräcursors'.wässrigem Formaldehyd, und einer Verbindung der allgemeinen Formel I, wobei das ■ Äquivalentverhältnis von Aminoplastpräcursor zu Formaldehyd 1:0,9 bis 1 beträgt, auf 5,5 bis 10,5 eingestellt, die Misehung 15 bis 2^0 Minuten bei einer Temperatur von 25 bis 90 C belassen, der pH-Wert der Mischung dann unter Bildung . des Aminoplasten auf 6,5 bis 7 eingestellt und die Mischung mit dem sauren Katalysator vermischt wird, -6. Verfahren zur Herstellung einer Äusrüstungsmischung nach Anspruch 1, die einen sauren Katalysator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung riach Anspruch 1, die im wesentlichen frei von sauren Katalysatoren ist, mit einem sauren Katalysator.vermischt wird.19/10447. Verfahren zur Behandlung eines zellulosehaltigen Papiers, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit einer Mischung nach Anspruch 1, die im wesentlichen frei von sauren Katalysatoren ist, imprägniert, das imprägnierte Papier getrocknet und das getrocknete Papier zur Aushärtung des Amino-plasten erhitzt v/ird.8. Verfahren zur Behandlung eines zellulosehaltigen Papiers, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit einer Mischung nach Anspruch 1 mit einem Gehalt an 0,1 bis 5 Gew.% eines sauren Katalysators imprägniert, das imprägnierte Papier getrocknet und das getrocknete Papier zur Aushärtung des Aminoplasten erhitzt wird.9. Verfahren zur Behandlung eines zellulosehaltigen Textilmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial mit einer Mischung nach Anspruch 1 mit einem Gehalt an einem sauren Katalysator imprägniert, das imprägnierte Material getrocknet und das getrocknete Material zur Aushärtung des Aminoplasten erhitzt wird.10. Verfahren zur Herstellung eines ausgerüsteten Kleidungsstückes aus einem zellulosehaltigen Textilmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial mit einer Mischung nach Anspruch 1 mit einem Gehalt an einem sauren Katalysator309819/1044imprägniert, das imprägnierte Material bei einer ,Temperatur· unterhalb der Härtungstemperatur der Aminoplastkomponente der Mischung getrocknet, das getrocknete Material in Form des Kleidungsstückes zugeschnitten, zu einem Kleidungsstück genäht, das fertig genähte Kleidungsstück mit Palten versehen und anschließend zur Aushärtung des Aminoplasten und zu dessen Überführung in den unlöslichen Zustand in situ erwärmt wird.si:kö3098 19/1044
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19584471 US3827994A (en) | 1971-11-04 | 1971-11-04 | Composition for producing wrinkle-free permanently pressed cellulosic textile materials |
US35316173 US3852829A (en) | 1971-11-04 | 1973-04-20 | Composition and method for producing wrinkle-free permanently pressed cellulosic textile materials |
US35316073 US3849169A (en) | 1971-11-04 | 1973-04-20 | Method for producing wrinkle free permanently pressed cellulosic textile materials |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2253375A1 true DE2253375A1 (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=27393517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2253375A Pending DE2253375A1 (de) | 1971-11-04 | 1972-10-31 | Knitterfestausruestung mit aminoplasten |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (3) | US3827994A (de) |
JP (1) | JPS4858047A (de) |
BE (1) | BE790942A (de) |
DE (1) | DE2253375A1 (de) |
FR (1) | FR2158502A1 (de) |
NL (1) | NL7214749A (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH401674A4 (de) * | 1974-03-22 | 1976-01-30 | ||
US4224030A (en) * | 1979-01-05 | 1980-09-23 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of Agriculture | Durable press finishing treatment for cellulose textiles employing an aluminum acetate catalyst solution |
US4289673A (en) * | 1979-01-31 | 1981-09-15 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of Agriculture | Process for producing durable-press cotton fabrics with improved balances of textile properties |
US4277243A (en) * | 1979-01-31 | 1981-07-07 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of Agriculture | Process for producing durable-press cotton fabrics with improved balances of textile properties |
US5520869A (en) * | 1990-10-12 | 1996-05-28 | Courtaulds Plc | Treatment of fibre |
US5882356A (en) * | 1992-10-21 | 1999-03-16 | Courtaulds Fibres (Holdings) Limited | Fibre treatment |
US5459301A (en) * | 1993-03-04 | 1995-10-17 | Miller; Alan E. | Cyclic microwave treatment of pressed garments |
GB9304887D0 (en) * | 1993-03-10 | 1993-04-28 | Courtaulds Plc | Fibre treatment |
GB9407496D0 (en) * | 1994-04-15 | 1994-06-08 | Courtaulds Fibres Holdings Ltd | Fibre treatment |
EP0766760A4 (de) * | 1994-05-03 | 1998-07-08 | Hopkins Chemical Inc | Gelzusammensetzung und methode zum erhalt eines einheitlichen oberflächeneffektsauf gewebe oder kleidung |
GB9408742D0 (en) * | 1994-05-03 | 1994-06-22 | Courtaulds Fibres Holdings Ltd | Fabric treatment |
GB9410912D0 (en) * | 1994-06-01 | 1994-07-20 | Courtaulds Plc | Fibre treatment |
JP3438504B2 (ja) * | 1996-12-17 | 2003-08-18 | 日清紡績株式会社 | セルロース系繊維含有織編物の樹脂加工方法 |
WO2001057304A2 (en) * | 2000-02-07 | 2001-08-09 | The Procter & Gamble Company | Enhanced fabric comprising substrates and process to provide same |
CN1564895A (zh) | 2001-10-02 | 2005-01-12 | 内诺-特克斯有限责任公司 | 具有改进的物理性能的耐久定形纤维素纤维基质 |
EP1957705B8 (de) * | 2005-10-12 | 2012-03-14 | Clariant Finance (BVI) Limited | Verfahren zur ausrüstung von textilien |
FR2951447B1 (fr) | 2009-10-19 | 2012-10-19 | Rhodia Operations | Composes de type ether-amide et utilisattions |
WO2020136148A1 (en) * | 2018-12-28 | 2020-07-02 | Sanko Tekstil Isletmeleri San. Ve Tic. A.S. | Process for producing textile articles and textile articles obtained therefrom |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2765287A (en) * | 1954-04-30 | 1956-10-02 | Rohm & Haas | Condensation products of urea-formaldehyde resin and an amide and methods for producing them |
US2974432A (en) * | 1956-02-20 | 1961-03-14 | Koret Of California | Press-free crease retained garments and method of manufacture thereof |
US3041199A (en) * | 1960-07-20 | 1962-06-26 | Calico Printers Ass Ltd | Wrinkle resistant cellulose fabric and method of production |
NL129075C (de) * | 1963-04-08 | |||
US3531806A (en) * | 1966-06-24 | 1970-10-06 | Metro Atlantic Inc | Production of durable shaped fabric articles using two-stage curing |
US3637562A (en) * | 1969-06-30 | 1972-01-25 | Nipak | Biuret-urea-formaldehyde resins |
US3629178A (en) * | 1969-10-02 | 1971-12-21 | Grace W R & Co | Process for increasing the wet strength of cellulosic materials |
-
1971
- 1971-11-04 US US19584471 patent/US3827994A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-10-31 DE DE2253375A patent/DE2253375A1/de active Pending
- 1972-11-01 NL NL7214749A patent/NL7214749A/xx unknown
- 1972-11-02 JP JP11064672A patent/JPS4858047A/ja active Pending
- 1972-11-03 FR FR7238998A patent/FR2158502A1/fr not_active Withdrawn
- 1972-11-03 BE BE790942D patent/BE790942A/xx unknown
-
1973
- 1973-04-20 US US35316173 patent/US3852829A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-04-20 US US35316073 patent/US3849169A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2158502A1 (de) | 1973-06-15 |
US3827994A (en) | 1974-08-06 |
BE790942A (fr) | 1973-03-01 |
US3852829A (en) | 1974-12-10 |
JPS4858047A (de) | 1973-08-15 |
US3849169A (en) | 1974-11-19 |
NL7214749A (de) | 1973-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2253375A1 (de) | Knitterfestausruestung mit aminoplasten | |
DE3136785A1 (de) | Mittel zur behandlung von textilen flaechengebilden bzw. geweben, verfahren zur herstellung von knitterfesten textilen flaechengebilden bzw. geweben und nach diesem verfahren hergestellte knitterfeste textile flaechengebilde bzw. gewebe | |
DE2249272C3 (de) | Verfahren zum Knitterfreimachen von Cellulose enthaltenden Textilien | |
DE1946075C3 (de) | Verfahren zum Modifizieren von Cellulose-Fasermaterialien | |
DE2455685A1 (de) | Wasserloesliche kondensationsprodukte aus einer poly(alpha-hydroxyalkyl)phosphorverbindung und einer stickstoffverbindung | |
DE1769665A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Textilmaterialien | |
DE1619185A1 (de) | Verfahren zur Behandlung eines cellulosischen Textilgewebes | |
DE2110415B2 (de) | Verfahren zum Flammfestmachen von cellulosehaltigen Fasermateriahen | |
DE2249320A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ausruestungsmitteln fuer cellulosehaltige textilien | |
DE3041580A1 (de) | Verfahren zur herstellung knitterfester textilien, mittel zur durchfuehrung dieses verfahrens sowie nach diesem verfahren erhaltene textilien | |
DE1940799A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Methylen-bis-acrylamid und Formaldehyd | |
DE1094225B (de) | Verfahren zur Knitter- und Krumpffestausruestung von Cellulosetextilien | |
DE1619163A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Trocken- und Nassknitterbestaendigkeit von Textilgut | |
DE2721376A1 (de) | Faserveredlungsverfahren | |
DE1419364C (de) | ||
DE2242647C3 (de) | Wäßrige Textilausrüstungsmittel | |
DE1469267C3 (de) | Verwendung von Hexahydropyrimidonen als Ausrüstungsmittel für Textilgut | |
US4018950A (en) | Durable press finishing with catalysis by triazaphosphaadamantane derivatives | |
DE2127766C3 (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Knitterfestmachen und Hydrophobieren von mindestens teilweise cellulosehaltigen Textilien | |
DE2132501A1 (de) | Behandlung von Cellulosefasern | |
CH542955A (de) | Kontinuierliches Verfahren zum Verrottungsecht-Ausrüsten von Textilgut | |
DE2408502C3 (de) | Verfahren zum Flammfestausriisten von zellulosehaltigen Fasermaterialien | |
DE1469406B (de) | Mittel zum Knitterfestausrusten von Stoffen auf Grundlage von Cellulose | |
DE1934177A1 (de) | Textilweichmachungsmittel | |
DE1419337A1 (de) | Verfahren zum optischen Aufhellen von Cellulosefasern |