DE2253327A1 - Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivatenInfo
- Publication number
- DE2253327A1 DE2253327A1 DE2253327A DE2253327A DE2253327A1 DE 2253327 A1 DE2253327 A1 DE 2253327A1 DE 2253327 A DE2253327 A DE 2253327A DE 2253327 A DE2253327 A DE 2253327A DE 2253327 A1 DE2253327 A1 DE 2253327A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chain
- insulin
- radical
- general formula
- boc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K14/00—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
- C07K14/435—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
- C07K14/575—Hormones
- C07K14/62—Insulins
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/55—Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S930/00—Peptide or protein sequence
- Y10S930/01—Peptide or protein sequence
- Y10S930/26—Containing cys-cys disulfide bridge between nonadjacent cysteine residues
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Gastroenterology & Hepatology (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Endocrinology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Diabetes (AREA)
- Peptides Or Proteins (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
Description
FAHbVJERK-S iiOECiiST AG vormals Meister Lucius-& Brünin.y;
Aktenζ eiehen:
HuK .72 /F 330
■Datum-: 2'6. Oktober 1972 Dr. Hg/s ti
Verfahren zur Herstellung von Insulin, Insulin-Analogen
und -Derivaten - - . :
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Insulin, Insulin-Analogen und -Derivaten," das dadurch gekennzeichnet
ist, .daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel I
Y-
R-
s.x
GIy
A-Kette
üx~
. B-Kette
•0-
s,x
SX SX
Ly s
in der X Wasserstoff oder eine S-Schutzgruppe und Y Wasserstoff,
einen Alkanoylrest mit;! bis 4 C-Atomen, einen Phenyl-alkanoylrest
mit 1 bis 3 C-Atomen im Alkarioylteil, Benzoyl oder einen Alkyl-oxycarbonyl- bzw. Aralkyl~oxycarbonylrest, wobei der
Alkylteil 1 bis 4 C-Atome enthält j einen Amino-aeylrest, der sich
von den natürlich vorkommenden^ - oder ß-Aminosäuren'oder
gegebenenfalls deren D-Enantiomeren ableitet, oder Acyl-aminoaeylrest
bedeutet·und Γ einen Rest der allgemeinen Formel II
3 3
-C-(CH2)n-C-CH
CH
darstellt, in der η für 2 bis 4 steht, durch Abspaltung von
X und Dehydrierung in eine Verbindung der allgemeinen·
Formel III 409819/1121
BAD ORIGINAL
iiOE- τ,ι/yyy.)
0 CO-
o-l
GIy
Λ-Kette
Y- L,
B-Kette
ill
überführt, in der Y und R die obengenannte Bedeutung besitzen,
und aus dieser Verbindung die -CO-O-R-O-CO- Brücke durch Behandeln mit einer Säure, z.B. einer Trifluoressigsäure herausspaltet.
Gegenstand der Erfindung sind ferner Verbindungen der allgemeinen
Formeln I und III, in denen R, X und Y die oben angegebene Bedeutung besitzen.
Die intramolekulare Vernetzung des Insulins über* die beiden
Aminogruppen N und N ist schon aus Z. Makromol, Chem. _2β
(1958), Seiten 153 bis 166, bekannt. Mit der Aufklärung der
Tertiärstruktur des Insulins wurde der kurze, durch bifunktionelle Reagentien überbrückbare Abstand der beiden Aminogruppen bestätigt.
Es gelang seither auch, die beiden Aminogruppen durch eine Succinoyl- bzw. AdipinoyIbrücke zu verbinden.
Man erhielt dadurch neue Insulinderivate, die jedoch nicht mehr
in Insulin zurück verwandelt v/erden können.
Demgegenüber bietet das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeit,
Insulin aus einem solchermaßen intramolekular vernetzten Molekül
409819/1121
BAD
3 H0]:' i2/F -^0
zu i'CoC·!"".'}'.! eren,-da die Brücke -CO-O-R--0-CO-- durch saure Reagent! ^r;
z.B. Trifluoressiooaure leicht zu eliminieren ist.
Das erfinduhgsc-eiiulßo Verfahren und die erfindungsgenHßcn Insulin-Deri
vate der allgemeinen Formel III erhalten ihren Wert dadurch*
daß sie in guter Ausbeute aus getrennt synthetisierten A- und B--Ketten
hergestellt werden können.. Sie übernehmen bei der Komblna- ·
tion der beiden Ketten in hoher Verdünnung die Funktion, die bei
der Biosynthese des Insulins das C-Peptid hat, nämlich, eine forme] cere cn te Kombination herbeizuführen.
Das gelingt zwar nicht in dem Maße und-mit derselben Ökonomie, mit
der bei der Biosynthese des Insulins' die beiden Ketten kombiniert
werden, doch ist die Ausbeute merklich höher als dies bei den bischerigen Verfahren der Kettenkombination der Fall ist.
Die heute fast ausschließlich angewandte Methode der Kettenkorabination
nach Scientia Sinica 10· (1961), Seite 84, liefert unter
günstigen Umständen etwa 10 % Ausbeute. Hiervon können etwa kO "%
in kristalliner Forin erhalten v/erden. Gelegentliche Angaben über
höhere Ausbeuten waren nie reproduzierbar. Die Konbinationsausbeute
konnte bisher nur gesteigert werden, wenndie A-Kette in etxtfa
5-fächern molarem Überschuß eingesetzt würde* Diese Reaktiönsbedingungen
sind aber nicht mehr-wirfcschaftlich (Advances Anzymology
J53 (1970), Seite 455) >
und die Ausbeute an kri'ställisierbarem
Material bleibt auch hier noch gering. - ' ■■ . '
Demgegenüber liefert das erfindungsgemäßeVerfahren Ausbeuten
von mehr als 25 % bei einem Kettenverhältnis 1:1.; Darüber hinaus
lassen sich: falsch kombinierte Produkte nach Reduktion erneut der
Kombination unterwerfen, da hier A-.und B-Kette zunächst unver- /
ändert über die erfindungsgemäße Brücke miteinander verbundenbleiben.
- ,
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt somit einen auch technisch
gangbaren Weg zur Synthese von Insulin dar.. .
Außer Insulin selbst können Mt dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Insulin-Analoga und -Derivate hergestellt werden, unter
40981^/1121
HOE 72/I·1
Insulin-Analoga werden Verbindungen vorstanden, in denen eine oder
mehrere Aminosäuren gef;en andere, \ orzugsv/eise einfachere Aminosäuren
ausgetauscht sind, ferner Insuline nit veränderter, vorzugsweise verkürzter Kettenlänge.
So kennen, wie bereits aus der Literatur bekannt ist, Z.B. in der
Α-Kette GIn5 und GIn15 durch GIu, Sei·12, Tyr1^, Asn und Asn21
durch Ala, VaI durch Leu oder eine andere hydrophobe Aminosäure,
ferner Tyr durch-Phe ersetzt sein.
In der B-Kette ist der Ersatz von Phe1, VaI2, Asn5, Gin , His5,
Ser , His , Thr und Pro durch einfachere Aminosäuren, vorzugsweise
Alanin, möglich. Die Aminosäuren 1 bis 3 und 30 können
auch eliminiert se.
durch AIa möglich.
durch AIa möglich.
Λ 7 B7 auch eliminiert sein. Selbst der Ersatz von Cys und Cys ist
AXs Aminosäure-Derivate gelten Verbindungen, die substituierte
funktioneile Gruppen tragen. So kann z.B. die -Aminogruppe der BfKette durch einen Acylrest analog DOS 2 0Ί2 299 substituiert
spin. Dasselbe gilt für die oben definierten InsuÜn^-Analoga.
Voraussetzung jist 3tets, daß durch Austausch oder Substitution
die biologische Wirkung der Insuline nicht oder nicht wesentlich verringert wird.
Die den bifunktionellen Brückenreagentien zugrunde liegenden Alkohole
HO-C-(CH2Jn-C-OH
CH1, vii,
mit η = 2 bis H sind bekannt. Man führt sie mit Chlorameisensäure-,
nitrophenyl-, trichlorphenyl-, pentachlorphenyl-, pentafluorphenyl-
oder N-Hydroxysuccinimidester in die entsprechenden aktivierten Kohlenaäureester über. Bevorzugt verwendet man die einfach zugänglichen
Nitrophenylester. Die anderen Ester sind jedoch völlig gleichwertig.
409919/1121
HOE 72/F 330
Y kann ein leicht abspaltbarer Acylrestwie z.B. der Trifluoracetylrest
(TFA) sein, der nach beendete Insulinsynthese durch verd. NaOH entfernt wird, ferner Boc oder ein anderer Acylrest analog DOS
2 0^2 299» eier nach der Synthese erhalten bleibt und ein entsprechendes
Insulin-Derivat liefert.
Als S-Schutzgruppe X dienen die bereits bekannten Reste wie z.B.
der Trityl-, Diphenylmethyl-, Acetamidomethyl- oder Tetrahydropyranyl-rest,
ferner Alkylmercaptogruppen wie Äthyl-, Isopropyl- oder tert. Butylmer cap tores te und AminoäthjLcarbamoyl-schutzgruppen
analog DOS 1 930 330, ferner der Äthylcarbamoyl-rest.
Auch die Sulfogruppe kann vorübergehend zum-Schutz der SH-Grupperi
dienen; sie wird bekanntlich durch Einwirkung überschüssiger Mer-
captoverbindungen entfernt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geht man beispielsweise so vor,
daß man ein nach bekannten Methoden hergestelltes Insulin-A-Ketten-SuIfonat
mit überschüssigem Aktivester,· z.B. M-Nitrophenylester der
nachstehenden Formel umsetzt
0 CH, CHx 0
-O-C-O-C-CH0-CH0-C-O-C-O-
\ 2 2 J
CH, CH,
Geeignete Lösungsmittel sind Dimethylformamid oder DimethyIsulfoxi.d.
Man fällt das Reaktionsprodukt mit einem organischen Lösungsmittel
wie Äther oder Essigester aus und erhält als Zwischenprodukt z.B.
0 CH, CH, 0
Qr ' 3 · 3 n
-O-C-C-CHg-CH^C-O-C-A-Kettensulfonat
-O-C-C-CHg-CH^C-O-C-A-Kettensulfonat
CH, CH, 3 3
Nun löst man wieder, bevorzugt in Dimbhylformamid, Phosphorsäure-
£ris-dimethylamid oder Dimethylsulfoxid, und bringt mit einer etwa
äquimolaren Menge B-Ketten SuIfonat in Anwesenheit von einer für
die Neutralisation der sauren Gruppen hinreichenden Menge N-Äthyl-
409819/1121
6 , HOE γ2/F JiJO
morpholin oder Triäthylamin bei etwa pH 8 bis 10 und von etwa 1
Äquivalent 1-Hydroxybenzotriazol zur Reaktion. Die c -Aninogruπρο in
Lya der eingesetzten B-Kette ist frei, die-^ -Aminocruppe von
Phe . kann z.B. durch einen Boc-Rest geschützt sein. .Die Herstellung einer solchen Kette ist in Beispiel 1 b "beschrieben.
Man erhält nach etwa 30 bis 120 Minuten bei Raumtemperatur al3
Reaktionsprodukt eine schwerlösliche Verbindung der Formel I
mit X = SO ~ R = CH3 CH3
-C-CH0-CH0-C-1
22I
CH CH3
CH CH3
und Y - Boc.
Dip beschriebene Verknüpfung von A- und B-Ketten kann auch in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden.
Nun behandelt nan das Reaktionsprodukt mit Äther und nimmt '
die getrocknete Substanz in soviel Wasser von pH 5 bis 8 auf, daß eine etwa 0.1 bis 0.5-proz. Lösung entsteht.
Man versetzt unter Stickstoff bei 0 bis 6O0C mit einem 10 bis
200-fachen Überschuß an Thioglycol, extrahiert nach 5 bis 100 Minuten Reaktionszeit bei Raumtemperatur mit Essigester, trennt ab und
vertreibt restlichen Essigester mit Stickstoff. Dann stellt man das pH auf etwa 10.6 ein und rührt über Nacht bei 0 bis 20°C im langsamen
Luftstrom. Anderntags stellt man mit 1 η HCl auf pH 5-5 und
lyophilisiert oder dampft im Vakuum zur Trockene ein.
Zur Reinigung wird in 0.5 bis 2n Ammonacetat bei etwa pH 7.5
über Sephadex-Q 50^R* oder G 75 in einer Säule von 1 bis 2m
Länge chromatographiert. Der "Insulinpeak" (*ΙΟ %) wird wie folgt
weiterverarbeitet, falsch kombiniertesProdukt (ca 30 %) nach
Reduktion erneut der Rekombination zugeführt.
Das vernetzte Ron-Insulin der allgemeinen Formel III wird etwa
1 bis 2 Stunden mit der 5 bis 10-fachen Menge Trifluoressigsiiure
bei etwa 10 bis 25°C behandelt. Das rohe Insulin wird mit Äther
ausgefällt, in 1 bis 2n Essigsäure über eine Säule Sephadex G-50 oder Ο-75 von 1 bis 2 m Länge chromatographiert und in üblicher
409819/1121
7 HOE 72/P 330
Weise direkt aus der Lösung unter Zusatz von Zn-Ionen bei pH 5·^
bis 5·5 kristallisiert. Ausbeute an kristallisierten Material 15 bis 25 % der Theorie (erneut reduziertes, falsch kombiniertes
Material nicht eingerechnet).
Das kristallisierte, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene
Insulin besitzt bei der Bestimmung der biologischen Wirkung. durch Messen der Blutzuckersenkung am Kaninchen 23 I.E./mg. Die
Aminosäureanalyse ist korrekt. Es wird anstelle des aus 'Pankreas
gewonnenen Materials zur Behandlung des Diabetes mellitus eingesetzt.
Anstelle der in den nachstehenden Beispielen beschriebenen Synthesen
von A- und B-Ketten mit Hilfe der Pestkörpertechnik können auch die bekannten Methoden der Fragmentkondensäticn, wie z.B.
Carbodiimid-Methode, gegebenenfalls unter Zusatz von N-Hydroxysuccinimid,
1-Hydroxybenzotriazolen, 3-Hydroxy-'J-oxo-3>iJ-idihydrol>2,3-benzotriazin
oder der Azid-Methode zur Herstellung der ""
jeweils als Ausgangsmaterial benützten A- und B-Ketten herangezogen werden.
409819/1121 BAD
- O - hoe 72/P 330
a) Α-Kette - S-Tetrasulfonat (Rind)
Die Rinder-Insulin-A-Kette wird analog Hoppe Seyler's Z.Physiol.
Chem. 35^ 1 (1971), Seiten 419 bis H?.9 nach der Festkörpermethode,
ausgehend von Polystyrolhar?, mit 1 % Vernetzung, hergestellt. Die
erste Aminosäure, Asparagin, wird als Boc-Asn(Mbh)-OH (hergestellt
aus H-A3n(Mbh)-0H (Chem. Ber. 103 (1970), Seiten 20Jll bis 2051 mit
Boc-azid) mit den Hydroxygruppen desHarzes in bekannter Weise vereestert.
Alle folgenden Aminosäuren werden als Boc-Aminosäure-1-nitrophenylester
eingesetzt. Carboxylgruppen in den Seitenketten liegen als Benzylester vor, Hydroxygruppen von Serin und Tyrosin als
Benzylather. Die SH-Gruppe des Cysteine wird durch die S-tert.-Butylmercaptogruppe
geschützt (Peptides 1969, North Holland
Publishing Comp., Amsterdam 1971, Seite 30).
Jeder Kondensationsschrxtt wird in Anwesenheit von 1-Hydroxybenzotriazol
analog dem Verfahren der älteren Deutschen Patentanmeldung P 22 02 613.7 (HOE 72/P 016) vorgenommen, um Reaktionsgeschwindigkeit
und Spezifität zu steigern.
Nach beendeter Synthese wird die A-Kettein bekannter Weise mit
Fluorwasserstoff vom Harz abgespalten und durch SuIfitoylse der
asymmetrischen Disulfide analog Hoppe Seylerfs Z-Physiol.Chem.
352 (197I), Seiten 119 bis 129 in das S-Tetrasulfonat überführt
und gereinigt. Das auf diese Weise hergestellte und gereinigte A-Ketten-Sulfonat (Ausbeute der Synthese 65 %>
Ausbeute der Sulfitolyse 28 %) ist von einer aus natürlichem Insulin hergestellten
Verbindung elektrophoretisch nicht zu unterscheiden.
409819/1121
HOE 72/F 330
b) N°^-Boc-B-Kette-S-disulfonat
Die Rinder-Insulin-B-Kette wird analog Hoppe Seyler's Z.Physiol.-Chemie
^M (1967), Seite 1355 und 352. (197D, Seite 419, nach
Merrifield (Biochemistry _3 (1964), Seite 1385), ausgehend von
Polystyrolharz mit 1 % Vernetzung, hergestellt. Lysin wird als Boc-Lys(Pht)-ONp eingesetzt, alle weiteren Aminosäuren ebenfalls
als Boc-Nitrophenylester, weitere Carboxylgruppen in den Seitenketten
liegen analog der Vorschrift von Merrifield als Benzylester vor, Hydroxygruppen von Serin und Tyrosin als Benzylather. Die SH-Gruppe
des Cysteins wird durch die S-tert.-Butylmercaptogruppe
geschützt (Peptides·1969>
North Holland Publishing Comp., Amsterdam 1971, Seite 30).
Jeder Kondensationsschritt wird in Anwesenheit von 1-Hydroxybenzotriazol
analog dem Verfahren der älteren Deutschen Patentanmeldung
P 22 02 613«7 (HOE 72/P 016) vorgenommen, um Reaktionsgeschwindigkeit
und Spezifitat zu steigern.
Nach beendeter Synthese wird die B-Kette in bekannter Weise mit
Fluorwasserstoff vom Harz abgespalten. Ausb. 55 %» bezogen auf
die erste Aminosäure AIa . 3,6 g (Im Mol) der noch S-geschützten
N * -Pht-B-Kette wird nun in 100 ml Dimethylformamid mit 300 mg
(1.2 m Mol) Boc-ONp in Anwesenheit von 135 mg 1-Hydroxybenzotriazol
während 1 Stunde bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum bis auf ein Restvolumen
von 10 ml und Versetzen mit Essigester erhält man 3,5 g Boc-S-tert.-butylmercapto-N£
Pht-B-Kette, Zur Abspaltung der Phthaloylgruppe löst man die Verbindung in 100 ml 80-proz. Phenol und erwärmt
nach Zusatz von k ml Hydrazinhydrat 16 Stunden auf 400C. Dann
fällt man mit 1 1 Isopropanol-äther (1 + 5) 3.3 g der von der
Phthaloylgruppe befreiten Verbindung aus. Die überführung in das Disulfonat erfolgt analog Beispiel la), Ausbeute 3.0 g
c) Herstellung eines Brückenreagens
409819/1121
- 10 - HOE γ2/P 330
2. 5~Bi-3-Nitropheny loxycarbony loxy-2 . 5-dimethyl-n-hexan
Die Lösung von k.Ob g Chlorameisensäure-ll-nitrophenylester in
10 ml absol. Dioxan unter Rühren bei 0 C in die Lösung von 1.^6 g
2.5-Dimethyl-n-hexan-diol-2.5 und 2.'12 ral N-Methylmorpholin in
20 ml absol. Dioxan eingetropft. Nach zweistündigen iJachrühren bei
Raumtemperatur wird vom Niederschlag abgesaugt und das Piltrat
im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus Essigester/Petroläther
umkris
(Zersetzung)
d) Rinder-Insulin
äther umkristallisiert. Ausbeute 2.10 g, Schrnp. I1JO bi3 I'll C
2.8 g des nach a) hergestellten Α-Ketten tetrasulfonats werden in
100 ml 90-proz. Dimethylformamid unter Zugabe von N-Sthyl-rnorpholin
auf pH 7.5 gebracht und mit 1.9 g des nach Ic) hergestellten Nitrophenylester
gerührt. Nach 20 Stunden wird mit Essigester gefällt. Man erhält 2.5 g Mono-A-Ketten-tetraaulfonat des 2.5-üia-oxycarbonyl-2.5-dimethyl-n-hexan-mononitrophenolats,
Nun nimmt man wieder in 100 ml Dimethylformamid auf gibt 3.0 g des nach Beispiel Ib) hergestellten
N^-Boc-B-Kettendisulfonats, 120 mg 1-Hydroxybenzotriazol'
und etwas Triäthylamin (bi3 pH 9) zu und rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur.
Dann wird mit Essigester gefällt. Ausbeute 5-35 g.
Das Produkt wird in O.5 Liter Wasser von pH 7.5 aufgenommen. Man
3etzt 50 ml Thioglykol zu, bewahrt 1 Stunde unter Stickstoff auf, erwärmt noch 1 Stunde auf ca. iJO°C, kühlt wieder auf ca. 200C ab
und extrahiert zweimal mit je 300 ml Essigester. Der Essigester wird abgetrennt, der Rest durch einen Stickstoff3trom vertrieben.
Dann verdünnt man auf 5 Liter und stellt mit 1 η NaOH auf pH 10.6
rührt 18 Stunden im leichten Luftstrom bei 100C, gibt 1 η HCl bis
pH 5.5 zu und lypholisiert.
Der Rückstand wird in 50 ml 5-proz. Ammonacetat (pH 7.5) nach
Filtration über eine Säule 4 χ 100 cm Sephadex G-75, fine, Chromatograph!
er t. Die Säule ist mit Insulin geeicht. Nach einem Vorpeak (■I.55 g) erscheint der Insulinpeak (2.7 g). Der Vorpeak wird nach
4098 19/1121
BAD ORIGINAL
. .· :· HOE 72/P
J. Am. Chem. "Soc. 9_3 (1971), Seite 3080 mit M-Dithiothreitol in
fluss. Ammoniak reduziert und in 1,5 Liter V/asser v/ie oben bei
pH 10.6 oxydiert.
Die nach Chromatographie erhaltenen 2,7 g Vernetztes Hohinsulin
werden nach Trocknen 2 Stunden in 20 ml Trifluoressigsäure bei 15GC aufbewahrt. Man fällt mit 200 ml Äther 2.2 g Roh-Insulin aus.
Nach erneuter Reinigung durch Chromatographie über Sephadex G-75 wie oben erhält man eine Insulinfraktion, die in üblicher Weise
nach Zugabe von ZnCl3 Und Einstellen des pH auf 5.JJ amorph ausfällt,
aber im Verlauf von 1 bis 2 Tagen kristallin wird. Man schleudert vorsichtig von nichtkristallisiertem Material ab, wiederholt die
Kristallisation und erhält 1.25 g (21 %, bezogen auf eingesetzte
Α-Kette) mit 23 bis 2k I.g./mg.
Des-(Phe-Val)B1~2-des-AlaB3O-/AlaA12>lM'l8'21J Insulin (Schwein)
a) ZÄla12il4>l8*21J--Insulin~A-Kette~S-tetrasulfonat (Schwein)
Man stellt analog Beispiel 1 a) nach der Pestkörpermethode die
Schweine-Insulin-Α-Kette her, wobei als erste Aminosäure (A21)
Boc-Ala-OH mit den Hydroxygruppen des Harzes Verestert wird. In
den Positionen 18, IM und. 12 werden Boc-Ala-ONp anstelle der
in der natürlichen Kette hier stehenden Aminosäuren eingeführt. Der weitere Synthesegang und Aufarbeitung folgt Beispiel la).
Ausbeute der Synthese 70 %\ der Sulfitolyse 30?.
b) N°^-Boc-des-(Phe-Val)B1"2-des-AlaB50-Insulin-B-Kette-S-disulfonat
(Schwein)
Die Rinder-Insulin-B-Kette wird analog Hoppe' Seyler's Z,; Physiol.
Chemie 3M (1967), Seite 1355 und _35_2 (197DS Seite 419* nach
Merrifield (Biochemistry _3 (1964), Seite 1385) 5 ausgehend von
Polystyrolharz mit 1 % Vernetzung, hergestellt. Lysin wird als Boc-Lys(Pht>-OH eingesetzt, alle: weiteren Aminosäuren
als Boc-Nitrophenylester, weitere -Carboxylgruppen in den Seiteri-
ketten lagen analog der Vorschrift von Merrifield als Benzy!ester
vor, Hydroxygruppen von Serin und Tyrosin als ßenzylather. Die
SH-Gruppe des Cysteins wurde durch die S-tert.-Butylmercaptogruppc
geschützt (Peptides 1969, ilorth Holland Publishing Comp., Amsterdam
1971, Seite 30). Die Synthese endet Kit Z-Asn-Ol-Jpv ;.
Jeder Konden^ationsschritt wird in Anwesenheit von 1-Hydroxy-benzotriazol
analog dem Verfahren der Deutschen Patentanmeldung P 22 02 6I3.7 (HOE'72/F OI6) vorgenommen, um Reaktionsgeschwindigkeit
und Spezifität zu steigern.
Nach beendeter Reaktion spaltet,man die B-Kette in bekannter
Weise mit Fluorwasserstoff v<
auf die erste Aminosäure Lys
auf die erste Aminosäure Lys
Weise mit Fluorwasserstoff vom Harz ab. Ausbeute 57 %t bezogen
.B29
3,6 g (1 m Hol) der noch S-geschützten NtL--Pht-B-Kette wird nun in
ldo ml Dimethylformamid mit 300 mg (1.2 m Mol) Boc-ONp in Anwesenheit
von 135 mg 1-Hydroxybenzotriazol während 1 Stunde bei
Raumtemperatur umgesetzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels im
Vakuum bis auf ein Restvolumen von 10 ml und Versetzen mit Essigester erhält man 5.5 g der entsprechenden Boc-Srtert.-butylmercapto-N
£-Pht-B-Kette.
Zur Abspaltung der Phthaloylgruppe 103t man die Verbindung in
100 ml 80-proz. Phenol und erwärmt nach Zueatz von Ί ml Hydrasinhydrat 16 Stunden auf 1IO C. Dann fällt man mit 1 Liter Isopropanoläther
(1 + 5) 3.3 g der von der Phthaloylgruppe befreiten Verbindung aus. Die überführung ins Disulfonat erfolgt analog Beispiel la).
Ausbeute 3,1g.
c) Des-(Phe-Val)B1~2-des-AlaB3O-ZÄlaA12lli<il8i217-Insulin (Schwein)
2.8 g des nach a) hergestellten A-Ketten-tetrasulfonats werden in
100 ml 90-proz. Dimethylformamid unter Zugabe von N-Äthylmorpholin
auf pH 7#5 gebracht und mit 2 g de3 nach Ic) hergestellten
Nitrophenylesters gerührt. Nach 20 Stunden wird mit Essigester gefällt. Man erhält 2.6 g Mono-A-Ketten-tetrasulfonat des 2,5-Bis-
409819/1121
13 ~ . HOE 72/F 330 -
carbonyl-2,5-dimethyl-n-hexan-mononitrophenolats (87 %). Nun nimmt
man wieder in 100 ml Dimethylformamid auf, gibt 3.0 g des nach Beispiel 2b) hergestellten B-Kettendisulfonats, 120 mc 1-Hydroxybenzotriazol
und etwas Triäthylamin (bis pH 9) zu und rührt J Std. bei Raumtemperatur. Dann wird mit Essigester gefällt. Ausbeute
5,3 g.
Das Produkt wird in 0,5 Liter Wasser von pH 7»5 aufgenommen. Man
setzt 50 ml Thioglykol zu, bewahrt 1 Stunde unter Stickstoff auf,
erwärmt noch 1 Stunde auf ca. 1IO0C, kühlt wieder auf ca. 20°C ab,
und extrahiert zweimal mit je 300 ml Essigester. Der Essigester wird abgetrennt, der Rest durch einen Stickstoffstrom vertrieben.
Dann verdünnt man auf 5 Liter und stellt mit 1 η NaOH auf pH 10,6
rührt 18 Stunden im leichten Luftstrom bei 100C, gibt In HCl bis
pH 5.5 zu und lyophilisiert.
Der Rückstand wird in 50 ml 5~proz. Ammonacetat (pH 7.5) nach Filtration
über eine Säule H χ 100 cm Sephädex G-75, fine, chromatographiert.
Die Säule ist mit Insulin geeicht. Nach einem Vorpeak (1.59 g) erscheint der Insulinpeak (2.59 g) ■· Der Vorpeak wird
nach J. Am. Chem. Soc. 91 (1971), Seite 3080 mit Dithiothreitol in
flüssigem Ammoniak reduziert und in 1.5 Liter Wasser wie oben bei
pH 10.6 oxydiert.
Die nach Chromatographie erhaltene 2.59 g vernetztes Rohinsulinderivat
werden nach Trocknen 2 Stunden in 20 ml Trifluoressigsäure bei 15°C aufbewahrt. Man fällt mit 200 ml Äther 2.2g Roh-"Insulin"
aus. Nach erneuter Reinigung durch Chromatographie über Sephädex G-75 wie oben erhält man eine !lInsulin"-fraktion von 1.56 g. (2-6 £},
bezogen auf eingesetzte Α-Kette mit ca. 20 I.E./mg.
Bl
Des-Phenylalanin -Insulin (Rind)
Des-Phenylalanin -Insulin (Rind)
a) A-Kette-S-tetrasulfonat (Rind)
.'»09 8 197-112t
- l'< - HOE72/F 330
Die Verbindung wird analog Z. Naturforschung 2/Ib (I969), Seiten
II27 bis 1139, mit den in Hoppe Seyler's Z.Physiol. Chem. 352
(I97I), Seite 2, beschriebenen Verbesserungen hergestellt. Die
Abspaltung der Schutzgruppen, auch der S~Trity!gruppen, erfolgt
durch Lösen des Peptids in Trifluoressigsäure und Eingießen in
Wasser nach 1 Stunde. Nach Filtration und Extraktion nit Äther wird gefriergetrocknet und analog Z. Naturforschung 24b (1969),
Seite II38 ins S-Tetrasulfonat überführt.
b) No6-Boc-des-Phe1-B-Kette-S-disuronat (Rind)
Synthese der B-Kette analog nach Beispiel Ib). Die Synthese endet
nach Aufknüpfen von Boc-Val.
Nach beendeter Synthese spaltet man die B-Kette in bekannter
Weise mit Flurowasserstoff vom Harz ab. Ausbeute 55 %, bezogen auf
die erste Aminosäure AIa . 3,6 g (1 in Mol) der noch S-geschützten
N£~Pht-B-Kette wird nun in 100 ml Dimethylformamid mit 300 mg
(1.2 m Mol) Boc-OMp in Anwesenheit von 135 mg 1-Hydroxybenzotriazol
während 1 Stunde bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach Abdestiliieren
des Lösungsmittels im Vakuum bis auf ein Restvolurr.en von 10 ml und
Versetzen mit Essigester erhält man 3,5 g N -Boc-S-tert.-buty1-roercapto-N^
-Pht-B-Kette.
Zur Abspaltung der Phthaloylgruppe löst man die Verbindung in
100 ml 80-proz. Phenol und erwärmt nach Zueatz von H ml Hydrazinhydrat
16 Stunden auf 400C. Dann fällt man mit 1 Liter Isopropanol/
Äther (1 + 5) 3.3 g der von der Phthaloylgruppe befreiten Verbindung aus: Überführung ins Disulfonat analog Beispiel la).
Ausbeute 3.0 g.
c) Des-PheB1-Insulin (Rind)
2.8 g des nach a) hergestellten A-Ketten-tetrasulfonats werden
in 100 ml 90-proz. Dimethylformamid unter Zugabe von H-Kthylmorpholin
auf pH 7,5 gebracht und mit 2 g des nach Beispiel Ic) hergestellten Nitrophenylesters gerührt. Nach 20 Stunden wird mit
Esaigester gefällt. Man erhält 2,65 g Mono-A-Ketten-tetrasulfonat
409819/1121
ί BAD ORIGINAL
■ - 15 - .
HOE 72/F 330
des 2,5-Bis-0xycarbonyl-2,5-dimethyl-n-hexan-mononitrophenolatG .
Nun nimmt man wieder in 100 ml Dimethylfonainid auf, gibt 3.0
nach Beispiel 3 b) hergestellten rP^-Boc-Des-Phe·-B-Kettendisulfonats,
120 mg 1-Hydroxybenzotriazol und wenig Triethylamin (bis
pH 9) zu und rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur. Dann wird mit Essigester gefällt. Ausbeute 5.42 ε.
Bas Produkt wird in 0,5 Liter Wasser von pH 7.5 aufgenommen. Man .
setzt 50 ml Thioglykol zu, bewahrt 1 Stunde unter Stickstoff auf,
erwärmt noch 1 Stunde auf ca. ^00C, kühlt wieder auf ca. 20°C ab
und extrahiert zweimal mit je 300 ml Essigester. Der Essigester wird abgetrennt, der Rest durch einen Stickstoffstrom vertrieben. Dann
verdünnt man auf 5 Liter und stellt mit 1 η NaOH auf pH 10.6,
rührt 18 Stunden im leichten Luftstrom bei 100C, gibt 1 η HCl bis
pH 5-5 zu und lyophilisiert. .
Der Rückstand wird in 50 ml 5-pros. Ammönacetat (pH 7.5) nach
Filtration über eine Säule 1J χ 100 cm Sephadex G-75, fine, chromatographiert.
Die Säule ist mit Insulin geeicht. Nach einem Vorpeak (i»55 ß) erscheint der Insulinpeak (2.52 g). Der Vorpeak wird nach J.Am.Chem.
Soc. 9j5 (1971), Seite 3080 mit Dithiothreitol in
flüssigem Ammoniak reduziert und in 1,5 Liter Wasser wie oben bei
pH 10.6 oxydiert. Die nach Chromatographie erhaltenen 2.52 g veröl
netztes rohes Des-Phe -insulin werden nach Trocknen 2 Std. in 20 ml Trifluoressigsäure bei 15°C aufbewahrt. Man fällt mit 200 ml Äther 2.28 g Roh-"Insulin" aus. Nach erneuter Reinigung durch Chromatographie über Sephadex G-75 wie oben erhält man eine Insulinfraktion, die in üblicher Weise nach Zugabe von ZnCl^ und Einstellen des pH auf 5Λ amorph ausfällt, aber im Verlauf von 1 bis 2 Tagen kristallin wird. Man schleudert vorsichtig von nichtkristallisiertein Material ab, wiederholt die Kristallisation und erhält 1.18, g Des-Phe -Insulin (Rin<
mit 23 bis 2h I.E./mg.
netztes rohes Des-Phe -insulin werden nach Trocknen 2 Std. in 20 ml Trifluoressigsäure bei 15°C aufbewahrt. Man fällt mit 200 ml Äther 2.28 g Roh-"Insulin" aus. Nach erneuter Reinigung durch Chromatographie über Sephadex G-75 wie oben erhält man eine Insulinfraktion, die in üblicher Weise nach Zugabe von ZnCl^ und Einstellen des pH auf 5Λ amorph ausfällt, aber im Verlauf von 1 bis 2 Tagen kristallin wird. Man schleudert vorsichtig von nichtkristallisiertein Material ab, wiederholt die Kristallisation und erhält 1.18, g Des-Phe -Insulin (Rin<
mit 23 bis 2h I.E./mg.
Bl-Acetyl-Insulin (Schwein)
Bl
Des-Phe -Insulin (Rind) (20 %., bezogen auf eingesetzte A-Kette)
Des-Phe -Insulin (Rind) (20 %., bezogen auf eingesetzte A-Kette)
0 9 819/1121
BAD OBlGIHAl
HOE 72/P 330
a) A-Kette-S-tetrasulfonat (Schwein)
Die Herstellung erfolgt analog Beispiel la) unter Berücksichtigung
des Aminosäuresequenz der Schweine-Insulin-A-Kette ι Ausbeute der
Synthese 68 %y der Sulfitolyse 32 %.
b) Bl-Acetyl-B-Kette-S-disulfonat
Die Synthese der Kette erfolgt analog Beispiel Ib), man setzt
jedoch Lys als Z(Cl)
Boc-Lys-ONp
und PheB1 als N-Acetyl-Phe-ONp ein.
und PheB1 als N-Acetyl-Phe-ONp ein.
; ■
Nach beendeter Synthese spaltet man die B-Kette in bekannter Weise mit Fluorwasserstoff vom Harz ab. Ausbeute 59 %3 bezogen auf
die erste Aminosäure AIa J . Die überführung ins Disulfonat erfolgt
analog Beispiel la).
c) Bl-Acetyl-Insulin (Schwein)
2.8 g des nach a) hergestellten A-Ketten-tetrasulfonats werden in
100 ml 90-proz. Dimethylformamid unter Zugabe von N-Äthylmorpholin
auf pH 7.5 gebracht und mit 1.8 g des nach Ic) hergestellten Nitrophenyle3ters gerührt. Nach 20 Stunden wird mit Essigester
gefällt. Man erhält 2,6 g Mono-A-Ketten-tetrasulfonat des 2,5-Bisoxycarbonyl-2,5-dimethyl-n-hexan-mononitrophenolats.
Nun nimmt man wieder in 100 ml Dimethylformamid auf, gibt 3.0 g des nach b)
hergestellten N-Acetyl-B-Ketten-disulfonats, 120 mg 1-Hydroxybenzotriazol
und wenig Triethylamin (bis pH 9) zu und rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur. Dann wird mit Essigester gefällt. Ausbeute
5.^5 g.
Das Produkt wird in 0.5 Liter Wasser von pH 7.5 aufgenommen. Man
setzt 50 ml Thioglykol zu, bewahrt 1 Stunde unter Stickstoff auf, erwärmt noch 1 Stunde auf ca. 'JO0C, kühlt wieder auf ca. 20°C ab
und extrahiert zweimal mit je 300 ml Essigester. Der Essigester
40 9 8 19/1121
' "- HOE 72/F 33Q
wird abgetrennt, der Rest durch einen Stickstoffstrom vertrieben.
Dann verdünnt man auf 5 Liter und stellt mit 1 η NaQH auf pH 10,6,
rührt 18. Stunden im leichten. Luftstrom bei 100C1 gibt 1 η HCl bis
pH 5,5 zu und lyophilisiert.
Der Rückstand wird in 50 ml 5-proz_. Ammonacetat (pH. 7,5) nach
Filtration.über eine· Säule 1I χ 100 cm Sephadex G-75» fine, chroinatographiert.
Die Säule ist'mit Insulin, geeicht. Nach einem Vorpeak
(1.55 6) erscheint der Insulinpeak. (2.75 &)· Der Vorpeak wird nach
J.Amer, Chem. Soc. 35 (1971), Seite 3080 mit Dithiothreitol in
flüssigem Ammoniak reduziert und in 1.5 Liter Wasser wie oben bei pH 10.6 oxydiert. .
Die nach Chromatographie erhaltenen 2,75 g vernetztes Rohinsulin
werden 2 Stunden in 20 ml Trifluoressigsäure bei 150C aufbewahrt.
Man fällt mit 200 ml Äther- 2.0 g Roh-Insulin -aus. Nach erneuter
Reinigung durch Chromatographie über Sephadex G-75 wie oben erhält
man eine Insulinfraktion, die in üblicher Weise nach Zugabe von
ZJiCl2 und Einstellen des pH auf 5.4 amorph ausfällt, aber im
Verlauf von einigen Tagen kristallin wird. Man schleudert
vorsichtig von nichtkrisfcallisiertem Material ab, wiederholt die
Kristallisation und erhält 1,05 g (17 %), bezogen auf eingesetzte
Α-Kette mit 22 bis 2k I.E./mg.
Beispiel 5 , '
Human-Insulin
a) A-Kette-S-tetrasulfonat (human)
> _
Herstellung analog den Beispielen 1 a und 4 a. Ausbeute der
Synthese 55 %» der Sulfitolyse 3.3 %.
b) N^-Boc-B-Kette-S-disulfonat (human)
Synthese analog Beispiel Ib). Als erste Aminosäure wird jedoch
40 9819/1121
- .18 -
HOE 72/F 330
Boc-Thr-OH mit den Hydroxygruppen de3 Harzes verer.tert. Aucbeute
62 Jf,
Nach beendeter Reaktion spaltet man die 3-Kette in bekannter Weise
mit Fluorwasserstoff vom Harz ab. Ausbeute 58 %, bezogen auf die
erste Aminosäure Thr . 3.6 c (1 m Mol) der noch S-geschiltzten
N^-Pht-B-Kette wurde nun in 100 ml Dimethylformamid mit 370 ng
(1,2 in Mol) Boe-ONp in Anwesenheit von 135 rng 1-Hydroxybenzotriazol
während 1 Stunde bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum bis auf ein Hestvoluneri
von 10 ml und Versetzen mit Essigester erhält nan 3,5 g Doc-S-tert.-butylmercapto-N
-Pht-B-Kette.
Zur Abspaltung der Phthaloy!gruppe löste man die Verbindung in
100 ml βθ-proz. Phenol und erwärmt nach Zusatz von h ml Hydrazinhydrat
16 Stunden auf ^00C. Dann fällt man mit 1 Liter Isopropanol/
Äther (1+5) 3·3 g der von der Phthaloy!gruppe befreiten
Verbindung aus: überführung ins Disulfonat analog Beispiel 1 a) Ausbeute 3.0 g
c) Human-InsuIiη
2.8 g des nach* a) hergestellen A-Ketten-tetrasulfonats werden
in 100 ml 90-proz. Dimethylformamid unter Zugabe von N-Athylmorpholin
auf pH 7.5 gebracht und mit 1.8 g des nach Beispiel 1 c) hergestellen Nitrophenylesters gerührt. Mach 20 Stunden wird mit
Easigester gefällt. Man erhält 2.6 g Mono-A-Ketten-tetrasulfonat
des 2,5-Bis-Oxyearbonyl-2,S-dimethyl-n-hexan-mononitrophenolata.
Nun nimmt man wieder in 100 ml Dimethylformamid auf gibt 3.0 g des
nach Beispiel Ib) hergestellten iP^-Boc-B-Ketten-disulfonats,
120 mg 1-Hydroxybenzotriazol und etwas Triäthylamin (bis pH 9) zu
und rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur. Dann wird mit Essigester gefällt. Ausbeute 5>58 g.
Das Produkt wird in 0.5 Liter V/asser von pH 7.5 aufgenommen. Man
setzt i>0 ml Thioglykol zu, bewahrt 1 Stunde unter Stickstoff auf,
erwärmt noch 1 Stunde auf ca. 1JO0C, kühlt wieder auf ca. 20 C ab
und extrahiert zweimal mit je 300 ml Essigester. Der Easigester
wird abgetrennt, der Rest durch einen Stickstoff3trom vertrieben.
409819/1121
HOE- 12IY 330
Dann verdünnt man auf 5 Liter und stellt mit 1 η NaOH auf pH 10.G,
rührt 18 Stunden im leichten
pH 5·5 zu und lyophilisiert.
pH 5·5 zu und lyophilisiert.
rührt 18 Stunden im leichten Luftstrom bei 100C, gibt 1 η HCl bis
Der Rückstand wird in 50 ml 5~proz. Ammonacetat (pH.7,5) nach
Filtration über eine Säule M χ 100 cm Sephadex G-75, fine, chromatographiert.
Die Säule ist mit Insulin- geeicht. Mach einen Vorpeak
(1.6 g) erscheint der Insulinpeak (2.M5 g) nach Eindampfen im Vak..
Der Vorpeak wird nach J. Amer. Chem. Soc. 9_3 (1971), Seite 3O8O
mit Dithiothreitol in flüssigem Ammon&k reduziert und in 1.5 Liter
Wasser wie oben bei pH 10.6 oxydiert.
Die nach Chromatographie erhaltenen 2.^5 g Rohinsulin-Derivat werden,
nach Trocknen 2 Stunden in 20 ml Trifluoressigsäure bei 150C
aufbewahrt. Man fallt mit 200 ml Äther 2.25 g Roh-Insulin aus.
Nach erneuter Reinigung durch Chromatographie über Sephadex G-75 wie oben erhält man eine Insulinfraktion, die in üblicher Weise
nach Zugabe von ZnCl„ und Einstellen des pH auf 5.1J amorph ausfällt,
aber im Verlauf von 1 bis 2 Tagen kristallin wird. Man schleudert vorsichtig von nichtkristallisiertem Material ab, wiederholt die
Kristallisation und erhält 1.22 g (20 %) bezogen auf eingesetzte Α-Kette mit 23>
bis 2k I*E./mg.
Bl-Acetyl-Human-Insulin
a) S-Tetra-tert.-butylmer.capto-A-Kette (human) .
Herstellung der geschützten Α-Kette analog Beispiel la). Die S-Schutzgruppen werden jedoch nicht abgespalten. Ausbeute 62 %.
b) N-Acetyl~S-di-tert.-butylmercapto-B-Kette (human)
Herstellung der B-Kette analog Beispiel Mb) unter Berücksichtigung
der Aminosäuresequenz wie bei Beispiel 5b). Die überführung ins Sulfonat entfällt (Ausbeute 6Mi).
409819/1121
- 20 - ■ HOE72/F 330
c) Bl-Acetyl-Human-Insulin
c) Bl-Acetyl-Human-Insulin
2.8 g des nach a) hergestellten A-Ketten-derivats werden in 100 ml
90-proz. Dimethyli'ormamid unter Zugabe von N-Äthylmorpholin auf
pH 7·5 gebracht und mit 1.8g des nach Beispiel 1 c) hergestellten Nitrophenylesters gerührt, flach 20 Stunden wird mit Essigester gefällt. Man erhält 2.6 g geschütztes Mono-A-Ketten-2,5-bisoxycarbonyl~2,5-dimethyl-n-hexan-mononitrophenolat. Nun nimmt man
wieder in 100 ml Dimethylformamid auf, gibt 2.9 g des nach b)
hergestellten N -Acetyl-B-Ketten-derivats, 120 mg 1-Hydroxybenzotriazol und etwas Triäthylamin (bis pH 9) zu und rührt 1 Stunde
bei Raumtemperatur. Dann wird mit Essigester gefällt. Ausbeute 5.22 g.
pH 7·5 gebracht und mit 1.8g des nach Beispiel 1 c) hergestellten Nitrophenylesters gerührt, flach 20 Stunden wird mit Essigester gefällt. Man erhält 2.6 g geschütztes Mono-A-Ketten-2,5-bisoxycarbonyl~2,5-dimethyl-n-hexan-mononitrophenolat. Nun nimmt man
wieder in 100 ml Dimethylformamid auf, gibt 2.9 g des nach b)
hergestellten N -Acetyl-B-Ketten-derivats, 120 mg 1-Hydroxybenzotriazol und etwas Triäthylamin (bis pH 9) zu und rührt 1 Stunde
bei Raumtemperatur. Dann wird mit Essigester gefällt. Ausbeute 5.22 g.
Das Produkt wird analog J. Amer. Chem. Soc. £3 (1971), Seite 3080,
in 1 Liter flüssigem Ammoniak gelöst. Man gibt 15 g Dithiothreitol zu und rührt 1 Stunde bei -33 C. Dann wird Ammoniak verdampft, der
Rückstand mit Essigester extrahiert. Kun löst man den Rückstand
in 5 Liter Wasser und 3tellt mit 1 η NaOH auf pH 10.6, rührt
18 Stunden im leichten Luftstrom bei 100C, gibt 1 η HCl bis pH 5.5 zu und lyophilisiert.
in 5 Liter Wasser und 3tellt mit 1 η NaOH auf pH 10.6, rührt
18 Stunden im leichten Luftstrom bei 100C, gibt 1 η HCl bis pH 5.5 zu und lyophilisiert.
Der Rückstand wird in 50 ml 5-proz. Ammonacetat (pH 7.5) nach
Filtration über eine Säule 1J χ 100 cm Sephadex G-75, fine, chromatographiert. Die Säule ist mit Insulin glicht. Nach einem Vorpeak
(1.8 g) erscheint der Insulinpeak (2.3 g). Der Vorpeak wird wie
oben mit Dithiothreitol in flüssigem Ammoniak reduziert und in
1.5 Liter Wasser bei pH 10.6 oxydiert.
Filtration über eine Säule 1J χ 100 cm Sephadex G-75, fine, chromatographiert. Die Säule ist mit Insulin glicht. Nach einem Vorpeak
(1.8 g) erscheint der Insulinpeak (2.3 g). Der Vorpeak wird wie
oben mit Dithiothreitol in flüssigem Ammoniak reduziert und in
1.5 Liter Wasser bei pH 10.6 oxydiert.
Die nach Chromatographie erhaltenen 2.3 g Rohinsulin werden
nach Trocknen 2 Stunden in 20 ml Trifluoressigsäure bei
15°C aufbewahrt. Man fällt mit 200 ml Äther 2.16 g Rohinsulin aus.
Nach erneuter Reinigung durch Chromatographie über Sephadex G-75 wie
oben erhält man eine Insulinfraktion, die in üblicher Weise nach
Zugabe von ZnCl„ und Einstellen des pH auf 5.4 amorph ausfällt,
aber im Verlauf von 1 bis 2 Tagen kristallin wird. Man schleudert
409819/1121
BAD ORIGINAL
. ' HOE 72/P 330
vorsichtig von nichtkristallisiertem Material ab j wiederholt die
Kristallisation und erhält 1.06 g (18 %), bezogen auf eingesetzte
Α-Kette, Bl-Acetyl-Human-Insulin mit 23 bis 2'i I.E./rag.
409819/1121
Claims (3)
- PatentansprücheI. Verfahren zur Herstellung von Insulin, Insulin-Analogen und -Derivaten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß nan eine Verbindung der allgemeinen Formel I
Γ η 0 CO Α-Kette O=C- SX
IB-Kette Y- in der X Wasserstoff oder eine S-Schutzgruppe und Y Wasserstoff, einen Alkanoylrest mit 1 bis 1J C-Atomen, einen Phenyl-alkanoy 1-reet mit 1 bis 3 C-Atomen im Alkanoylteil, Benzoyl oder einen Alkyl-oxycarbonyl- bzw. Aralkyl-oxycarboxylrest, wobei der Alkylteil 1 bis 1J C-Atome enthält, einen Amino-acylrest, der sich von den natürlich vorkommenden^ - oder ß-Aminos'iuren oder gegebenenfalls deren D-Enantiomeren ableitet, oder Acyl-aminoacy 1-rest bedeutet und R einen Rest der allgemeinen Formel II?H3 S11J■C-<CH2)n-f-CH.CH.daretellt, in der η für 2 bis 4 steht, durch Abspaltung von X und Dehydrierung in eine Verbindung der allgemeinen Formel IIIR I B-Kette O CO- 1 S
SA-Kette O=C- IQIy φ »-I IIIΛ098 19/1121HOE 72/Püberführt, in der Y und R die obengenannte Bedeutung besitzen, und aus dieser Verbindung die -CO-O-R-O-CO- Brücke durch Behandeln mit einer Säure, z.B. Trifluoressigsäure herausspaltet. - 2. Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R5X und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
- 3. Verbindungen der allgemeinen Formel III, in der R und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.409819/1121
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2253327A DE2253327A1 (de) | 1972-10-31 | 1972-10-31 | Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivaten |
NL7314754A NL7314754A (de) | 1972-10-31 | 1973-10-26 | |
IL43495A IL43495A0 (en) | 1972-10-31 | 1973-10-26 | Process for the manufacture of insulin,analogs and derivatives thereof |
US410310A US3883500A (en) | 1972-10-31 | 1973-10-29 | Process for the manufacture of insulin, analogs and derivatives thereof |
DD174354A DD109868A5 (de) | 1972-10-31 | 1973-10-29 | |
AU61922/73A AU6192273A (en) | 1972-10-31 | 1973-10-29 | Manufacture of insulin, analogs and derivatives thereof |
AT916173A ATA916173A (de) | 1972-10-31 | 1973-10-30 | Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivaten |
JP48121876A JPS4980091A (de) | 1972-10-31 | 1973-10-31 | |
FR7338931A FR2204618B1 (de) | 1972-10-31 | 1973-10-31 | |
BE137340A BE806833A (fr) | 1972-10-31 | 1973-10-31 | Nouveau procede de preparation d'insuline, de ses analogues et derives |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2253327A DE2253327A1 (de) | 1972-10-31 | 1972-10-31 | Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2253327A1 true DE2253327A1 (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=5860496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2253327A Pending DE2253327A1 (de) | 1972-10-31 | 1972-10-31 | Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivaten |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3883500A (de) |
JP (1) | JPS4980091A (de) |
AT (1) | ATA916173A (de) |
AU (1) | AU6192273A (de) |
BE (1) | BE806833A (de) |
DD (1) | DD109868A5 (de) |
DE (1) | DE2253327A1 (de) |
FR (1) | FR2204618B1 (de) |
IL (1) | IL43495A0 (de) |
NL (1) | NL7314754A (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE32015E (en) * | 1974-06-12 | 1985-10-29 | Hoechst Aktiengesellschaft | Process for the manufacture of insulin, analogs and derivatives thereof |
DE2428412A1 (de) * | 1974-06-12 | 1976-01-15 | Hoechst Ag | Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivaten |
DE2439296A1 (de) * | 1974-08-16 | 1976-02-26 | Hoechst Ag | Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivaten |
DE2740406A1 (de) * | 1977-09-08 | 1979-03-22 | Hoechst Ag | Teilgeschuetzte human-insulin-a-kette und verfahren zu ihrer herstellung |
DE2923787A1 (de) * | 1979-06-12 | 1980-12-18 | Max Planck Gesellschaft | Verfahren zur selektiven bildung von disulfidbruecken in polypeptiden und die dabei erhaltenen produkte als wirkstoffe enthaltende arzneimittel |
YU76881A (en) * | 1980-03-27 | 1984-04-30 | Lilly Co Eli | Process for obtaining insulin precursors |
US4451396A (en) * | 1983-08-01 | 1984-05-29 | Eli Lilly And Company | Process for inhibiting undesired thiol reactions during cyanogen bromide cleavage of peptides |
DE10075034I1 (de) * | 1987-02-25 | 2001-05-23 | Novo Nordisk As | Insulinderivate |
US4992418A (en) * | 1987-07-17 | 1991-02-12 | Mount Sinai School Of Medicine | Superactive human insulin analogue-[10-Aspartic Acid-B]Human Insulin |
US4992417A (en) * | 1987-07-17 | 1991-02-12 | Mount Sinai School Of Medicine | Superactive human insulin analogues |
US5646242A (en) | 1994-11-17 | 1997-07-08 | Eli Lilly And Company | Selective acylation of epsilon-amino groups |
US5700904A (en) * | 1995-06-07 | 1997-12-23 | Eli Lilly And Company | Preparation of an acylated protein powder |
US5631347A (en) * | 1995-06-07 | 1997-05-20 | Eli Lilly And Company | Reducing gelation of a fatty acid-acylated protein |
WO2011031662A1 (en) | 2009-09-08 | 2011-03-17 | Kent Stephen B H | Ester insulin |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IE36225B1 (en) * | 1971-01-28 | 1976-09-15 | Nat Res Dev | Improvements relating to insulin derivatives |
BE795238A (fr) * | 1972-02-09 | 1973-08-09 | Schering Ag | Derives d'insuline reticules de maniere intramoleculaire, leur procede de preparation et leur utilisation |
-
1972
- 1972-10-31 DE DE2253327A patent/DE2253327A1/de active Pending
-
1973
- 1973-10-26 IL IL43495A patent/IL43495A0/xx unknown
- 1973-10-26 NL NL7314754A patent/NL7314754A/xx unknown
- 1973-10-29 DD DD174354A patent/DD109868A5/xx unknown
- 1973-10-29 AU AU61922/73A patent/AU6192273A/en not_active Expired
- 1973-10-29 US US410310A patent/US3883500A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-10-30 AT AT916173A patent/ATA916173A/de not_active Application Discontinuation
- 1973-10-31 JP JP48121876A patent/JPS4980091A/ja active Pending
- 1973-10-31 FR FR7338931A patent/FR2204618B1/fr not_active Expired
- 1973-10-31 BE BE137340A patent/BE806833A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2204618A1 (de) | 1974-05-24 |
FR2204618B1 (de) | 1977-03-11 |
DD109868A5 (de) | 1974-11-20 |
BE806833A (fr) | 1974-04-30 |
NL7314754A (de) | 1974-05-02 |
ATA916173A (de) | 1976-03-15 |
AU6192273A (en) | 1975-05-01 |
IL43495A0 (en) | 1974-01-14 |
JPS4980091A (de) | 1974-08-02 |
US3883500A (en) | 1975-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2540780C2 (de) | ||
DE1643273C3 (de) | Antidiuretisch wirksames Polypeptid und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2253327A1 (de) | Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivaten | |
DE2252157A1 (de) | Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivaten | |
EP0046979B1 (de) | Analoga des Insulins | |
EP0056951B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Humaninsulin oder dessen Derivaten aus Schweineinsulin oder dessen Derivaten | |
DE2714141A1 (de) | Dipeptid-analoge und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1643345C3 (de) | Glucagonderivat und Verfahren zur Herstellung von Glucagon | |
DE2428412A1 (de) | Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivaten | |
DE2544348A1 (de) | L-leucin-13-motilin, verfahren zu dessen herstellung und dasselbe enthaltendes mittel | |
EP0089007B1 (de) | Verfahren zur Umwandlung von Präproinsulinanaloga zu Insulinen | |
DE1795524A1 (de) | Trihalogenacetylester von N-Carboxy- und N-Thiocarboxyanhydriden von aliphatischen Hydroxy-alpha-aminosaeuren und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1248059B (de) | Verfahren zur Herstellung bradykininwirksamer Undeca- und Dodecapeptide | |
DE2439296A1 (de) | Verfahren zur herstellung von insulin, insulin-analogen und -derivaten | |
DE1954794C3 (de) | Peptide mit adrenocorticotroper Wirkung und Verfahren zu ihrer Her stellung | |
CH640510A5 (de) | Verfahren zur herstellung und reinigung von sekretin. | |
DE1205546B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Dekapeptide | |
DE2536040A1 (de) | Insulin-analoga mit biologischer wirkung | |
DE1965101A1 (de) | Pentadekapeptide mit adrenocorticotroper Wirkung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE68912090T2 (de) | Calcitonin-Derivate und deren Salze. | |
DE3421303A1 (de) | Salze aus 3-hydroxy-4-oxo-3,4-dihydro-1,2,3-benzotriazin und amino-verbindungen | |
DE1793789A1 (de) | Verfahren zur herstellung von einen cysteinrest enthaltenden peptiden | |
DE1941511C2 (de) | Calcitonin-Analoga und ihre &alpha;-Desamino- und N&uarr;&alpha;&uarr;-Acylaminoderivate, diese Peptide enthaltende pharmazeutische Präparate, und synthetische Verfahren zu ihrer Herstellung sowie zur Herstellung von Calcitonin M | |
DE1965102A1 (de) | Neue Tridekapeptide mit hoher adrenocorticotroper Wirkung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE602004001590T2 (de) | Verbessertes Verfahren zur Synthese von Diamidderivaten des Tripeptids KPV |