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Neue Tridekapeptide mit hoher adrenocorticotroper Wirkung und Verfahren
zu ihrer Herstellung Gegenstand der Erfindung sind Peptid£ der allgemeinen Formel
1 Butoc-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-Lys-X-NH-(CH2)n-NH2, worin Butoc
den n-Butyl-oxycarbonylrest, X Lysin oder Ornithin und n eine Zahl zwischen 2 und
6 bedeuten.
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Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Peptid
der allgemeinen Formel II Butoc-Glu(OBut)-His-Phe-Arg-Trp-Gly-OH, II in der But
den tert.-Butylrest bedeutet, mit Peptiden der allgemeinen Formel III H-Lys(Boc)-Pro-Val-Gly-Lys(Boc)-Lys(Boc)-X(Boc)-NH-(CH2)n-NH-Boc
III in der Boc den tert.-Butyloxycarbonylrest bedeutet und X und n die oben genannte
Bedeutung besitzen, mit Dicyclohexylcarbodiimid in Anwesenheit von. alctivicrcnden
Komponenten, deren pK-Wert zwischen 4,0 nicht 8,0 liegt, wie 4-Nitrophenon, 2.4.5-Trichlorphenol,
Pentachlorphenol, Thiophenol, 4-Chlorthiophenol, 4-Nitrothiophenol, N-Hydroxysuccinimid,
N-Hydroxyphthalimid,
Saccharin, N-Hydroxybenzotriazol oder 3-Hydroxy-4-oxo-3.4-dihydro-1.2.3-benzotriazin
kondensiert und anschließend die Schutzgruppen mit starken Säuren wie Trifluoressigsäure
oder Salzsäure abspaltet. # Das Ausgansprodukt der Formel II wird durch Reaktion
des bekannten Hexpeptids H-Glu(OBut)-His-Phe-Arg-Trp-Gly-OH z .B. mit einem netrativ
substituierten Phenylester von Kohlensäure-n-Butylester, z.B. dem Kohlensäulre-nbutylester-2.4.5-trichlorphenylester
oder auch mit Kohlensäuren-butyl-N-hydroxysuccinimid-ester, hergestellt.
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Die Peptide der allgemeinen Formel III werden durch Umsatz des bekannten
Hexapeptids Z-Lys(Boc)-Pro-Val-Gly-Lys(Boc)-Lys(Boc)-OH mit den neuen Verbindungen
der allgemeinen Formel IV H-X-NH-(CH2)n-NH-Boc, IV worin X, Boc und n die oben genannte
Bedeutung besitzen, in Anwesenheit von Dicyclohexylcarbodiimid und 1-Hydroxy-benzotriazol
und anschließende hydrogenolytische Abspaltung der Z-Schutzgruppe (Z = Benzyloxycarbonyl)
gewonnen.
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Die Kondensation der beiden Peptid-Bruchstücke wird so ausgeführt,
daß man die Verbindung der Formel II zusammen mit der Verbindung der Formel III
iii einem Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Phosphorsäure-tris-dimethylamid,
Tetramethylharnstoff, N-Methyl-pyrrolidon, Pyridin oder einem Gemisch dieser Lösunsmittel
löst, mindestens 1 Äquivalent, bevorzugt 2 - 4 Äquivalente einer aktive Ester bildenen
Verbindung zugibt und dann als Kondensationsmittel ein Carbodiimid, bevorzugt Dicyclohexylcarbodiimid,
in 2 - 5 molarer Henge einträgt.
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Als Verbindungen zur Bildung aktiver Ester kommen Hydroxy-, Mercapto-
oder Iminoverbindungen mit einem pK-Wert zwischen 4.0 und 8.0 infrage. Insbesondere
werden die in der Peptidchemie üblichen Verbindungen wie 4-Nitrophenol, 2.4.5-Trichlorphenol,
Pentachlorphenol,
Pentafluorphenol, N-Hydroxysuccinimid, N-Hydroxyphthalimid, Thiophenol, 4-Chlorthiophenol,
4-Nirtothiophenol oder Saccharin, ferner 1 -Hydroxybenzotriazol, kernsubstituierte
1-Hydroxybenzotriazole oder 3-Hydroxy-4-oxo-3.4.-dihydro-1.2.3-benzotriazin verwendet.
Die Peptide der Formel III müssen bei dieser Kondensation als Salze einer starken
Säure, beispielsweise als Benzolsulfonate, Toluolsulfonate oder Oliloride vorliegen.
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Man rührt in Abhängigkeit von der zuge setzten Verbindung 3 Stunden
bis 5 Tage bei Raumtemperatur. Es kann auch bei etwas niedrigerer Temperatur, z.B.
bei 0° C oder bei mäßig erhöhter Temperatur, bis etwa 60° C, gearbeitet werden,
wobei sich die Reaktionszeit entsprechend verlängert bzw. verkürzt.
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Nach beendeter Kondensation filtriert man gegebenenfalls vom ausgeschiedenen
Harnstoff, z.B. Dicyclohexylharnstoff, ab und fällt die rohen Reaktionsprodukte
durch Zugabe eines Lösungsmittels, in dem die Peptide praktisch unlöslich sind,
wie z.B.
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äther oder Essigester, aus. Die Kondensationsprodukte werden dann
zur Abspaltung der Schutzgruppen fidr etwa eine Stunde in Trifluoressigsäure, die
vorteilhaft etwas Wasser und Thioglycolsäure enthält und auch Salzsäure enthalten
kann, gelöst. 1ach beendeter Reaktion fällt man die von Schutzgruppen befreiten
Peptide der allgemeinen Formel I durch Zugabe von Ather aus.
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Die weitere Reinigung kann in bekannter Weise, z.B. durch Chromatographie
an Carboxymethylcellulose, erreicht werden.
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Die erfindungsgemäßen Peptide stellen basisch substituierte Amide
von n-Butyloxycarbonyl-tridekapeptiden dar, deren Aminosäure sequenz der des natürlichen
Corticotropins eng verwandt ist und eine überraschend hohe adrenocorticotrope Wirkung
besitzen.
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Es ist bekannt, daß Peptide aus der Sequenz des Corticotropins (ACTH)
mit nur noch 13 Aminosäuren praktisch keine verwertbare
ACTH-Aktivität
mehr besitzen. So wurden bei einem Peptid-amid der Sequenz 1-13 nur noch 0.05-0.1
I.E./mg gemessen.
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Demgegenüber besitzen die erfindungsgemüßen Tridekapeptide mit etwa
90 I.E./mg, gemessen im Sayers-Test nach subcutaner Applikation nach dem 5. internat.
Standard, fast dieselbe biologische Aktivität wie das natürliche ACTH mit 39 Aminosäuren.
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Da das Anknüpfen auch nur einer einzigen Aminosäure an ein Peptid
mit einem erheblichen Aufwand an Arbeit und Material verbunden ist, bedeutet jede
Verkürzung der Peptidkette einer biologisch aktiven Verbindung unter Erhaltung der
biologischen Aktivität einen bedeutenden technischen Fortschritt. Bei den erfindungsgemäßen
Verbindungen werden gerade diejenigen Aminosäuren eliminiert, welche die Synthese
in besonderem Maße erschweren, nämlich Serin, Tyrosin und Methionin. Durch die Abwesenheit
von Methionin sind die erfindungsgemäßen Peptide im Gegensatz zum natürlichen Hormon
gegen Luftsauerstoff beständig und damit lange Zeit ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen
lagerfähig.
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Die neuen Verbindungen besitzen das Wirkungsspektrum des natürlichen
ACTII und können daher in der Therapie wie dieses verwendet werden.
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Die erfindungsgemäßen Peptide werden als Salze physiologisch vertraglicher
Säuren wie z.B. Essigsäure, Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder organischer
Sulfosäuren eingesetzt.
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Sie können auch als Komplexe in Verbindung mit Zink-Ionen, insbesondere
als schwerlöslicher Zink-Phosphat-Komplex, weiterhin in Verbindung mit Substanzen
wie Polyphloretin-phosphat oder Phytinsäure mit oder ohne Zusatz von ganz oder teilweise
acylierter, gegebenenfalls teilabgebauter Gelatine wie z.B.
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Haemaccel oder desaminierter Gelatine verwendet werden. Die
genannten
Komplexe dienen dazu, mit den erfindungsgemäßen Peptiden einen Depoteffekt zu erzielen.
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e i s p i e l e Beispiel 1 Butoc-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-Lys-Lys-NH-(CH2)4-NH2-acetat,
aq.
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a) Z-Lys(Boc)-NH-(CH2)4-NH-Boc 7.0 g (31 mMol) Boc-NH-(CH2)4-NH2#HCl
und 4.2 ml (30 mMol) Triäthylamin werden in 100 ml Dimethylformamid mit 16.8 g (30
mMol) Z-Lys(Boc)-OTCP 20 Stunden bei 20°C gerührt. Man filtriert von Tri äthylammoniumchlorid
ab und dampft das Filtrat i. Vak. zur Trockne ein. Der Rückstand wird in Essigester
aufgenommen, bei 0°C mit 2n Citronensäure, ln Bicarbonat und H20 gut geschüttelt
und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wird der
Rückstand zweimal aus Isopropanol-Äther umkristallisiert.
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Ausbeute: 14.1 g (83 %), Schmelzpunkt: 85 - 850 C C28H46N4O7#H2O
(568.7) Ber. C 59.12 H 8.52 N 9.86 Gef. C 59.2 H 8.6 N 9.6 b) H-Lys(Boc)-NH-(CH2)4-NH-Boc-Tosylat
Man hydriert 11.4 g der nach a) hergestellten Z-Verbindung in 80 ml Methanol unter
Zugabe von methanolischer Toluolsulfonsäure bei pEI 5. Nach beendeter Reaktion wird
vom Katalysator abfiltriert, das Methanol i. Vak. abdestilliert und der Rückstand
mit Äther verrieben. Zur Reinigung wird in warniem Isopropanol gelost und mit Äther
ausgefällt. Ausbeute: 10.3 g (88 %).
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Zur Analyse wird nochmals aus Isopropanol/Äther umgefällt.
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C27H48N408S (588.8) Ber. N 9.51 s 5.45 Gef. N 9.6 s 5.5
c)
Z -tys(Boc) -Pro-Val-Gly-Lys(Boc) -Lys(lBoc) -Lys(lBoc) -NH-(cH2) 4-NH-Boc 10.9
g (10 mMol) Z-Lys(Boc)-Pro-Val-Gly-Lys(Boc)-Lys(Boc)-OH und 5.89 g (10 mMol) Boc/NH-(CH2)4-NH2-Tosylat
werden in 100 ml Dimethylformamid mit 12.8 ml (10 mMol) N-Äthylmorpholin und 2.7
g (20 mMol) 1-Hydroxybenzotriazol versetzt. Bei -10° C gibt man 2.2 g Dicyclohexylcarbodiimid
(11 mMol) zu. Man läßt auf Raumtemperatur kornmen und rührt noch 3 Stunden, destilliert
das Lösungsmittel i.Vak. ab, digeriert den Rückstand mit ln Bicarbonat und Wasser
und kristallisiert ihn nach Trocknen aus Acetonitril um.
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Ausbeute: 10.6 g (74,2 %), Schmelzpunkt: 150-155° C (unter Aufschäumen).
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[α] 20 - 24.00 (c = 1 in Dimethylformamid) C73H125N13O19H2O
(1506.9) Ber. C 58.20 H 8.49 N 12.07 H20 1.20 Gef. C 58.2 H 8.4 N 12.4 H20 1.5 d)
H-Lys(Boc)-Pro-Val-Gly-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-NH-(CH2)4-NH-Boc-Tosylat-dihydrat
15.1 g (10 Mol) der nach c) hergestellten Z-Verbindung wurden in 500 ml Methanol
in Anwesenheit von Pd katalytisch hydriert, wobei unter Zugabe von methanolischer
Toluolsulfosäure PH 5 eingehalten wurde. Nach beendeter Reaktion wurde das Methanol
abdestilliert und der Rückstand aus Pyridin/ ether und Methanol/Wasser umgefällt.
Das zunächst ausfallende Öl wurde nach kurzer Zeit fest.
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Ausbeute: 12.1 g (77,5 %)
C72H127N13O20S#2H2O (1562.9)
Ber. C 55.15 H 8.45 N 11.64 s ?.05 Gef. C 55.4 H 8.6 N 11.6 S 1.8 c) Butoc-Glu(OBut)-His-Phe-Arg-Trp-Gly-OH,
3 H2O 2.0 g H-Glu(OBut)-His-Phe-Arg-Trp-Gly-OH, 1.5 CH3COOH (2 mMol) werden in 30
ccm Dimethylformamid mit 645 mg (3 mMol) Kohlensäure-n-butyl-hydroxysuccinimid-ester
(hergestellt aus Chlorameisensäure-n-butylester und N-Hydroxysuccinimid in ether
und N-Äthylmorpholin als Base; ölig) über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsprodukt wird mit Ather ausgefällt und aus 70-proz. Methanol umkristallisiert.
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Ausbeute: 1.42 g (68 %) [α]D22: - 11.9° (c = 1 in Dimethylformamid)
C48H66N12O11#3H2O (1041.2) Ber. G 55.52 H 6.97 N 16.13 Gef. C 55.3 H 7.0 N 16.1
f) 0.77 g (0.5 mMol) des nach Beispiel 1 d) hergestellten Heptapeptid-Tosylats und
0.5 g (0.55 mMol) des nach Beispiel 1 e) hergestellten Butoc-Hexapeptids werden
in 20 ccm Dimethylformamid gelöst. Man gibt 135 mg (1 mMol)1-Hydroxybenzotriazol
zu und löst 650 mg Dicyclohexylcarbodiimid (3 mMol) in 10 ccm Dimethylformamid.
Von dieser Lösung werden im Abstand von Je 30 Min. Je ein Drittel zum Reaktions
gemisch gegeben. Man rührt noch 9 Stunden bei Raumtemperatur weiter und fällt mit
250 ccm Ether 850 mg des noch mit Schutz gruppen versehenen Reaktionsproduktes aus.
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Ohne weitere Reinigung löst man die Verbindung in 5 com Trifluoressigsäure-ln
HCl 1 (9 + 1) und fällt nach 1 Stunde mit 50 ccm Äther 855 mg Peptid aus. Die Reinigung
gelingt in bekannter Weise durch Chromatographie an Carboxymethylcellulose. Man
erhält 705 mg der chromatographisch reinen Verbindung.
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[α]D21: -59°#2° (c = 0.5 in l-proz. Essigsäure) Aminosäureanalyse:
Glu1.03Pro0.96Gly2.00Val1.02 Phe1.01Lys4.08His0.99Arg0.97
Beispiel
2 Butoc-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-Lys-Orn-NH-CH2-CH2-NH2-acetat,
aq.
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a) Z-Orn(Boc)-NH-CH2-CH2-NH-Boc 48.7 g Z-Orn(Boc)-ONP (0.1 Mol) und
21.6 g (0.11 Mol) NH2-CH2-CH2-NH-Boc#HCl werden analog Beispiel 1 a) in Anwesenheit
von 14.1 ml N-Äthyl-morpholin in Dimethylformamid miteinander umgesetzt. Nach Aufarbeitung
erhält man 30.84 g (75,5 %) vom Schmelzpunkt 1260 C.
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C25H40N407 (508.6) Ber. C 59.00 H 7.93 N 11.00 Gef. C 58.7 11 8.1
N 10.8 b) H-Orn(Boc)-NH-CH2-CH2-NH-Boc - Tosylat Man hydriert 15.3 g Z-Verbindung
analog Beispiel 1 b) unter Uberführung in das Tosylat.
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Ausbeute: 12.2 g (74,4 %).
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c) Z-Lys(Boc)-Pro-Val-Gly-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Orn(Boc)-NH-(CH2)2-NH-Boc
5.47 g (10 mMol) der nach b) hergestellten Verbindungen werden analog Beispiel 1
e) mit 10.9 g (10 mMol) Z-Hexapeptid umgesetzt.
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Ausbeute: 10.3 g (70.3 %) C70H119N13O19#H2O (1464.8) Ber. c 57.36
11 8.32 N 9.56 Gef. C 57.2 H 8.4 N 9.4
d) Man hydriert die Z-Verbindung
analog Beispiel 1 d) und erhält 8.6 g (81.6 %) Tosylat. Hiervon werden 1.5 g (1
mMol) mit 1.0 g (1.1 nitqol) des nach Beispiel 1 e) hergestellten Butoc-Hexapeptids
analog Beispiel 1 f) umgesetzt, nach Isolierung von den Schutzgruppen befreit und
in gleicher Weise gereinigt.
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Ausbeute 1.49 g [α]D22: -60° # 2° (c = 0.5 in l-proz. Essigsäure)
Aminosäureanalyse: Glu1.00Pro0.95Gly2.00Val1.02Phe1.02 Lys + Orn3.99His0.97Arg1.01
Beispiel
5 Butoc-Glu-His-Phe-Arg-Tr -Gly-Lys-Pro-Val-G ly-Lys-Lys-Lys-NH-(CH2)6-NH2-acetat,
aq.
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a) Z-Lys(Boc)-NH-(CH2)6-NH-Boc Analog Beispiel 1 a) werden 16.8 g
Z-Lys(Boc)-OTCP mit 7.7 g NH2-(CH2)6-NH-Boc#HCl umgesetzt.
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Ausbeute: 12,7 g (70.8 ), Schmelzpunkt 78 - 800 C.
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C30H50N4O7#H2O (596.7) Ber. C 60.40 H 8.78 N 9.39 Gef. c 60.6 H 8.6
N 9.5 b) Nach Hydrieren unter gleichzeitiger Überführung in das Tosylat analog Beispiel
1 b) erhält man 9.4 g (72,) ) H-Lys(Boc)-NH-(CH2)6-NH-Boc - Tosylat.
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c) 6.2 g (1O mMol) der nach b) hergestellten Verbindung werden analog
Beispiel 1 c) mit 10.9 g Z-Hexapaptid umgesetzt.
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Ausbeute: 7.95 g (70 .
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C75H129N13O19#H2O Ber. C 58.65 11 8.6o N 11.86 Gef. C 58.5 H 8.4
N 31.9 d) Die nach c) hergestellte Verbindung wird aralog Beispiel 1 d) katalytisch
hydriert und ins Tosylat überführt. 1.6 g des Tosylats werden analog Beispiel 1
e) mit 1.0 g (1.1 mMol) des nach Beispiel 1 e) hergestellten Butoc-Hexapaptids analog
Beispiel 1 f) umgesetzt, nach Isolierung von den Schutzgruppen befreit und in gleicher
Weise gereinigt.
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Ausbeute: 1.51 g [α] D2: - 580 t 20 (c = 0.5 in 1-proz. Essigsäure)
Aminosäureanalyse: Glu1.02Pro0.98Gly2.00Val0.99 Lys4.03His0.99Arg0.97 Beispiel 4
Allgemeine Vorschrift zur Herstellung des Bis-Boc-diaminoalkane und der Mono-Boc-diaminoalkan-hydrochloride
a) 131 g (1 Mol) Boc-NH-NH2 werden in 600 ml Dioxan bei O C mit 200 ml 5n HCl versetzt.
Bei + 50 C werden 70 g NaN02 in 180 ml Wasser innerhalb 10 - 15 Minuten unter Rühren
eingetragen. Man rührt 15 Minuten bei Raumtemperatur nach.
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Zu dieser Lösung gibt man 0.5 Mol Diaminoalkan in 150 ml Dioxan,
fügt 140 ml Triäthylamin zu und rührt 24 Stunden bei 50° C. Dann wird @. Vak. von
Lösungsmittel befreit.
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Die zurückbleibenden Kristalle werden mit Wasser digeriert und aus
Isopropanol umkristallisiert.
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Hergestellte Verbindung Boc-NH-(CH2)n-NH-Boc Schmelzpunkt Ausbeute
n = 2 140 - 143° c 75.7 ffi 5. 108 - 1120 C 69.8 % 4 135 - 137° C 78.4 % 5 91 -
93° C 70.3 % 6 103 - 105° C 76.6 %
b) 0.5 Mol dieser Verbindungen
werden in 1.2 Ltr. 2n HCl in Ether suspendiert und 5 Stunden bei Raumtemperatur
unter Feuchtigkeitsausschluß gerührt. (Bei den Verbindungen mit n = 5 und 6 genügen
1 - 2 Stunden.) Der ungelöste Anteil stellt das gesuchte Mono-Boc-diaminoalkanhydrochlorid
dar. Durch Eindampfen des Filtrats erhält man unumgesetztes Ausgångsprodukt zurück.
Unter Berücksichtigung des zurückgewonnenen Ausgangsproduktes ist die Ausbeute fast,
quantitativ.
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Reingeitsprüfung durch Dünnschichtchromatographie auf Fertigplatten
Merck (Silicagel); Laufmittel: n-Butanol -Eisessig - Wasser ( 3 : 1 : 1 ) RF Bis-Boc-Verb.
o.g Mono-Boc -Verb, o.4 -Diamin 0.1