DE225325C - - Google Patents

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DE225325C
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DE
Germany
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rubber
face
mask
head
sealing
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DENDAT225325D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/02Masks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jh 225325 KLASSE 61 a. GRUPPE
in GELSENKIRCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1907 ab.
Bei den bekannten Gesichtsmasken für Atmungsvorrichtungen erfolgt die Abdichtung durch Anpressen eines Randes der Maske an das Gesicht. Der Rand der Maske war gepolstert; das Polster bestand aus einer weichen (Watte), mit Kautschuk überzogenen Wulst oder aus einem aufpumpbaren Gummischlauch. Auch ist eine Abdichtung bekannt, bei der der aufblasbare Gummischlauch von
ίο innen mit einer nach außan ragenden, ringförmigen Kautschukplatte bedeckt ist, in deren Öffnung das Gesicht so hineingesteckt wird, daß die Ringplatte mit ihrer Innenfläche am Gesicht anliegt.
Bei diesen Anordnungen mußte der für die Abdichtung erforderliche Druck von außen auf die Dichtungswulst oder den Dichtungsschlauch übertragen werden, z. B. dadurch, daß die ganze Gesichtsmaske mittels Riemen gegen das Gesicht angepreßt wurde. Der auf die Wulst ausgeübte Gegendruck war gleich' dem durch die Riemen erzeugten Zug. Bei einer solchen Anordnung ist es aber von vornherein nicht bestimmt, an welcher Stelle der Gegendruck stattfindet. Wenn z. B. jemand eine sehr hervortretende Stirn oder Backenknochen hat, so kann es sein, daß der Gegendruck hauptsächlich an dieser Stelle erzeugt wird, aber an den anderen Stellen ein für die Abdichtung ausreichender Druck nicht vorhanden ist. Bei der großen Verschiedenheit der Gesichtsformen in der Höhen-, Breiten- und Tiefenrichtung ist die Anpassung der Wulst oder die Herstellung einer genügend großen Zahl verschiedener Wulste schwierig. Bei den aufblasbaren Gummischläuchen, welche eine beträchtliche Formänderung zulassen, ist die Möglichkeit der Anpassung an die verschiedenen Gesichtsformen und Kopfumrisse allerdings etwas größer infolge der großen Formänderung, welche der Gummischlauch zuläßt. Diese aufblasbaren Gummischläuche haben aber den Nachteil, daß bei Undichtigkeit, die z. B. durch Verletzung des Schlauches während der Arbeit auftritt, der Träger der Atmungsvorrichtung in Todesgefahr kommen kann. Auch bringt die Notwendigkeit des Aufblasens des Schlauches Unzuträglichkeiten und Zeitverlust mit sich.
Durch die Erfindung soll ein einfacherer und zuverlässigerer Verschluß geschaffen werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht nach Abnahme der Maske vom Abschlußringe,
Fig. 2 ein Querschnitt der Maske,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform.
α ist die Maske, die rundum in dem Ringfalze d endigt, b b und c sind Riemen, die die Maske in der gewünschten Lage am Kopfe erhalten. Durch den Falz des Ringes d wird eine auswechselbare Gummiplatte e gehalten, deren Ebene bei unbenutzter Maske in der Ebene des Ringes liegt. Die Gummiplatte e besitzt einen ovalen, durch einen Rand/" be-
grenzten Ausschnitt g. Für jede Maske sind mehrere Gummiplatten mit verschieden großen Ausschnitten vorhanden. Es wird bei der Verwendung der Maske eine solche Platte gewählt, bei der der Ausschnitt g etwas kleiner ist als der Kopfumriß des betreffenden Mannes.
Beim Anpassen drückt der Mann das Gesicht von hinten in den Ausschnitt der Gummiplatte e hinein, bis Stirn und Kinn gegen die Riemen b b stoßen, und schnallt den Riemen c zu. Die Gummiplatte e legt sich alsdann mit ihrem inneren Rande f rund um das Gesicht, wobei sie sich mit Leichtigkeit den verschiedenen Kopfformen anschmiegt.
Man kann auch in den Ausschnittrand der Gummiplatte e eine stärkere Gummischnur f einlegen, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist.
Die Abdichtung ist unabhängig von der Befestigung der Maske. Es ist für die Abdichtung gleichgültig, ob die Maske etwas höher oder tiefer am Kopfe befestigt wird, da ja die Gummimanschette sehr weit nachgibt. Der Abdichtungsdruck ist von den Befestigungskräften vollkommen unabhängig, und die Abdichtung erfolgt an allen Stellen mit gleichmäßig großem Druck, da an allen Stellen die Elastizität des Gummis in Anspruch genommen und ausgenutzt wird. Die plastischen Verschiedenheiten der Gesichter spielen daher für die Abdichtung keine Rolle mehr, vielmehr kommt es nur auf die Größe des Kopfquerschnittes an. Es genügt daher, eine geringe Anzahl von Gummiplatten mit verschieden großen Ausschnitten vorrätig zu halten, um in wenigen Sekunden die für den Kopf eines beliebigen Menschen passendste herauszufinden. Da bei Unglücksfällen für die Rettungsarbeiten meist sehr wenig Zeit vorhanden ist, so sind diese Umstände von großer Bedeutung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gesichtsmaske für Atmungsvorrichtungen mit einer Abdichtungsscheibe aus Gummi, die einen Ausschnitt für das Gesicht besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (f) der Gummischeibenöffnung (g) den Gesichtsumriß abdichtend umschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT225325D Active DE225325C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE225325C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0072229A1 (de) * 1981-08-07 1983-02-16 Siebe Gorman & Company Limited Gesichtsmaske
DE102006041038A1 (de) * 2006-03-31 2007-10-04 Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG Vorrichtung und Verfahren für ein Modulsystem im Bereich der Masken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0072229A1 (de) * 1981-08-07 1983-02-16 Siebe Gorman & Company Limited Gesichtsmaske
DE102006041038A1 (de) * 2006-03-31 2007-10-04 Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG Vorrichtung und Verfahren für ein Modulsystem im Bereich der Masken

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