DE2253243A1 - Azoverbindungen, deren herstellung und deren verwendung als farbstoffe - Google Patents
Azoverbindungen, deren herstellung und deren verwendung als farbstoffeInfo
- Publication number
- DE2253243A1 DE2253243A1 DE19722253243 DE2253243A DE2253243A1 DE 2253243 A1 DE2253243 A1 DE 2253243A1 DE 19722253243 DE19722253243 DE 19722253243 DE 2253243 A DE2253243 A DE 2253243A DE 2253243 A1 DE2253243 A1 DE 2253243A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- hydrogen
- atom
- och
- formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Landscapes
- Coloring (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Azo-Dispersfarbstoffe,
welche zum Anfärben hydrophober Pasern wie PoIyäthylenterephthalatfasern
geeignet ist.
Kürzlich sind gefärbte Produkte verschiedenen Harznachbearbeitungen wie antistatischer Nachbearbeitung,
Nachbearbeitung auf Permanentpresse, und wasserabstoßender Nachbearbeitung unterworfen worden, um den Wert der gefärbte
ten Produkte zu erhöhen. Diese Nachbearbeitungen sind jedoch bisweilen mit Verschlechterungen der Echtheit, beispielsweise
der Waschechtheit und der Reibechtheit durchgeführt worden. Beispielsweise sind verschiedene Farbstoffe, welche den
erfindungsgemäßen ähnlich sind, aus den japanischen Patentveröffentlichungen 15 312/1969 und 8 718/197O bekannt, doch
Mündliche Abreden, Insbetondtrt durch Telefon, bedürfen schriftlicher Bestätigung
Postscheck !München) Kto. 1169 74 Dresdner Oenk (Münchoni KIo.
wie aus nachstehend erwähntem Bezugsbeispiel klar ist, sind sie hinsichtlich Echtheit nach den Harznachbearbeitungen
nicht befriedigend.
Erfindungsgemäß soll daher ein neuartiger Dispersfarbstoff geschaffen werden, welcher ausgezeichnete Anfärbeeigenschaften,
beispielsweise vorzügliche Farbtönung, gute Licht-, Sublimations-, Wasch- und Einlegeechtheit, insbesondere
Echtheit nach Harznachbearbeitungen, gute Wirkung des pH- oder Temperaturbereichs für das Anfärben, und gute Aufbaueigenschaften
besitzt.
Beim Arbeiten an Farbstoffen stabiler Struktur, welche durch Flüssigkeitseigenschaft des Anfärbebades kaum
beeinflußt werden, wenn hydrophobe Fasern angefärbt werden, wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß Farbstoffe
mit einem Gehalt an neuartiger Kupplungskomponente, welch letztere eine Substituentengruppe von Äther- bzw. Thioätherstruktur
aufweist, eine gute Stabilität besitzen; die Anfärbbarkeit hydrophober Fasern, welche unter Verwendung dieser
neuen Farbstoffe erzielt wird, ist hoch reproduzierbar; auch iat die Echtheit der angefärbten Fasern ausgezeichnet und
insbesondere kann gute Licht-, Einlege- und Waschechtheit erzielt werden.
Die Erfindung schafft einen neuen Disperafarbatoff der allgemeinen Formel (I):
309820/0932
D-N = N-< Y-N
(D
OH - CH - Q - R
U V
in welcher D ein diazotierbarer Aminrest des Benzolsystems,
Thiazolsystems, Benzothiazolsystems und Benzisothiazole
systems ist; .X ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe
ist; Y ein Wasserstoffatom9 eine Methylgruppes Chloratom,
Bromatom oder Acylamidgruppe bedeutet\ Z Wasserstoffatom,
niedere Alkylgruppe, mit Halogenatom substituierte niedere Alkylgruppe, Aralky!gruppe, Alkeny!gruppes niedere
Alkoxyalkylgruppe, Aryloxyalkylgruppe9 Cyanalkylgruppe,
niedere Acyloxyalkylgruppe, Aroyloxyalkylgruppe, niedere
Alkoxycarbonylalkylgruppe, niedere Alkbxycarbonyloxyalkylgruppe, oder eine Gruppe -CH - CH - Q - R bedeutet; Q'
ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom istj R eine substituierte
oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, substituierte oder unsubstituierte Ary!gruppe, Aralkylgruppe oder Alkeny1-gruppe
ist; eines der Symbole U und V ein Wasserstoffatom
ist und das andere eine Gruppe - CH2 - Q1 - R bedeutet;
Q1 die gleiche Bedeutung hat wie Q und von Q gleich oder
unterschiedlich sein kann; und R' die gleiche Bedeutung hat wie R und gleich oder unterschiedlich von R sein kann. Die
Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung der durch die allgemeine Formel (I) gezeigten neuartigen Farbstoffe
durch Diazotieren eines Amins der allgemeinen Formel (II):
3 0 9820/0932
-U-D - NH2 (II)
in welcher D die obige Bedeutung hat» und durch Kuppeln des sich ergebenden diazotierten Amine mit einer Kupplungekomponente
der allgemeinen Formel (III):
CH - CH - Q - R (III)
ι » u V
in welcher X, Y, Z, Q, R, U und 7 die obigen Bedeutungen
besitzen. Demgemäß beinhaltet die Erfindung neuartige wasserunlösliche Azofarbstoffe der allgemeinen Formel:
V=/ ^ CH - CH - Q - R
γ ι «
u 7
in welcher D einen diazotierbaren Aminrest des Benzolsystems, Thiazolsystems, Benzthiazolsystems und Benzisothiazölsyetems
bedeutet; X Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe ist; Y Wasserstoffatom, Methylgruppe, Chloratom, Bromatom
oder Acylamidgruppe bedeutet; Z Wasserstoffatom, niedere
Alkylgruppe, mit Halogenatom substituierte niedere Alkylgruppe, Aralkylgruppe, Alkenylgruppe, niedere Alkoxyalkylgruppe,
Aryloxyalkylgruppe, Cyanalkylgruppe, niedere Acyloxyalkylgruppe, Aroyloxyalkylgruppe,niedere Alkoxycarbonylalkylgruppe,
niedere Alkoxycarbonyloxyalkylgruppe oder eine Gruppe
309820/0932
225324.
- CH - CH - Q - R bedeutet j Q Sauerstoffatom oder Schwefelatom
UV
ist; R eine niedere, gegebenenfalls substituierte Alkylgruppea
eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe,, eine Aralky!gruppe
oder Alkenylgruppe bedeutet | eines der Symbole U und fan Wasserstoffatom ist und das andere Symbol eine Gruppe
- CH2 - Qf - R1 bedeutet ι Q' die gleiche Bedeutung hat wie
Q und gegenüber Q gleich oder unterschiedlich sein kann; Rf
die gleiche Bedeutung hat wie R und gegenüber R gleich oder unterschiedlich sein kann. Diese neuen Azofarbstoffe sind
brauchbar zum Anfärben von hydrophoben Pasern mit guten Anfärbeeigenschaftenj insbesondere mit guter Echtheit nach
Harznachbearbeitungen.
Der Ausdruck "Alkyl", "Alkoxy" bzw, "Alkenyl" bedeutet hier einen Rest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und
der Ausdruck "Acyl" bedeutet hier Acetyl, Propionyl und Ben»
zoyl. Was den Aminrest der Formel (II) betrifft„ wirfi der
Aminrest des Benzolsystems durch die Formel':
Rl
R2 < )-NH 3 4
wiedergegeben, wobei R1 Wasserstoff, Halogen, Cyan9 Nitro,
Tr i fluorine thy 1 oder Alky !sulfonyl ist; R3 Wasserstoff,
Alkyl, Nitro, Thiocyan, Carbomethoxy oder Alky !sulfonyl ist,-R-Wasserstoff,
Halogen'oder Nitro ist; und E^ Wasserstoff^.
Halogen, Cyan, Nitro oder Alkylsulfonyl ist» Der .Ainiiireet. .
des Thiazolsystems wird durch die Formels
309820/0932
R5
wiedergegeben» in welcher FU Wasserstoff oder Nitro ist.
Der Aminrest des Benzthiazol- bzw, Benzisothiazolsyatems wird durch die Formeln:
R9
NH - bzw. j. jj
NH-
wiedergegeben, wobei Hg, R.7 und R_.Q jeweils Wasserstoff oder
Halogen sind, Rg Wasserstoff» Halogen, Nitro, Cyan, Methyleulfonyl
oder Thiocyan ist; und Rq Wasserstoff, Nitro oder Halogen ist.
Zur Durchführung der Erfindung seien die folgenden Erläuterungen gegeben.
Zu Beispielen des Amins, welche durch die allgemeine Formel (II) wiedergegeben werden und welche erfindungsgemäß
Anwendung finden, zählen:
Ί-Nitroanilin» 2~Chlor-iJ-nitroanilin, 2-0γ3η-Ί-ηίΐΓθ3η1ϋη,
2-4UtTo-^ -me thy !anilin, 2-Trifluormethyl-il-nitroanilin,
2-Methyl8ulfonyl~1J—nitroanilin, 2, h, 5-Trichloranilin,
2.6-Dichlor-ii-nitroanilin, ^-Methylsulfonylanilin, 4-Rhodananilin»
2-Nitroanilin, 2.4.6-Trichloranilin, Jl-Carbo-
309820/0932
methoxyanilin, 2-Cyan-4-riitro-6-br ©mannit „ 2„6-Öieyan~4~
nitroanilln, a-Methylsulfonyl—S.S-dinitroanilisi, 204o6-°Trlthiazol,
2-Amino-6**methylsulfonylbenzothi&zol9 2-Amino»6=
cyanberizthiazol, 2-Amino-6"-PhodanbenBthiasol0 2"=Asii?iö-*Je6°
dichlorbenzthiazol, 3-Amino-5-Mitro-2el~bensißoi&hi&Eol9
3-Amino-5-nitro-7"-brom-2.1°"ben^isothiazols 5-AmInO^So7°
dichlor-2.1-benzisothiazol usw.
Die Diazotierung dieser Amine kann gemäß der ge~ wohnlichen Methode durchgeführt werden-, doh. nach einer
Methode auf Basis von Mineralsäure und Natriumnitrit, oder
nach einer Methode auf Basis von Nitrosylschwefelsäure.
Ferner kann die Diazotierung durch Wirkung von Alkoholester der salpetrigen Säure in einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie Alkohol usw. durchgeführt werden„
Die Kupplungsreaktion kann durchgeführt werden, indem man die Kupplungskomponente der allgemeinen Formel
(III), nachdem sie in einer Mineralsäure oder in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst ist, oder in emulgiertem
Zustand, mit der Diazoverbindung an der sauren Seite oder rings um den Neutralpunkt herum vermischt.
Die neue Kupplungskomponente der allgemeinen 'Formel (III) kann nach verschiedenen Methoden synthetisiert
werden, doch ist die folgende Methode industriell vorteilhaft. Danach wird eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV):
30982070932
^z
in welcher X, Y und Z die obigen Bedeutungen haben, mit Glycidylather oder -thioäther der allgemeinen Formel (V):
CH- - CH - CH0 - Q' - R' (V)
2 /
umgesetzt, wobei in der Formel Q' und R1 die obigen Bedeutungen
haben, und dann wird die Hydroxylgruppe, welche durch die Aufspaltung des Epoxydringea gebildet wurde, durch Verwendung
von Dialkylschwefelsäure in Anwesenheit eines Alkalis in eine Ätherbindung umgewandelt, oder die durch die Aufspaltung
des Epoxydringes gebildete Hydroxylgruppe wird mittels eines Halogenierungsmittels wie Phosphoroxychlorid oder
Phosphortribromid halogeneubstituiert, und dann mit einem
Alkoholat oder Thioalkoholat der allgemeinen Formel (VI)
M-Q-R (VI)
zur Reaktion gebracht, wobei in der Formel K ein Natriumoder
Kaliumatom bedeutet; und Q und R die obigen Bedeutungen haben; wodurch sich eine Äther- oder Thioätherbindung bildet.
Nach einer anderen Synthesemethode wird Epichlorhydrin mit der Verbindung der allgemeinen Formel (IV), und
309320/0932
225324
anschließend mit der Verbindung der.allgemeinen Formel (¥1)
zur Umsetzung gebracht. Dann kann die durch Aufspaltung des Epichlorhydrins gebildete Hydroxylgruppe in Äther» oder
Thioätherbindung in der gleichen Weise umgewandelt v/erden,-wie dies oben erwähnt ist. Jedoch ist es vorteilhafter, die
Verbindung der allgemeinen Formel (IV) mit Epichlorhydrin
umzusetzen und dann die durch Aufspaltung des Epoxydringes gebildete Hydroxylgruppe mit einem geeigneten Halogenierungsmittel
zu halogenisieren und mit einer Menge von zwei Äquivalent der Verbindung der allgemeinen Formel (VI) umzusetzen,
wodurch die gewünschte Kupplungskomponente synthetisiert. werden kann.
Die erfindungsgemäß hergestellten Farbstoffe werden
zum Färben hydrophober Fasern in der folgenden Weise angewandt: Der Farbstoffkuchen wird in einem wässrigen Medium in Anwesenheit eines geeigneten dispergierenden Mittels, beispielsweise
Formalinkondensat von Naphthalinsulfonsäure, fein dispergiert
und die dispergierte Paste verwendet man zum Anfärben so wie sie ist, oder es ist vorzuziehen, sie in pulvrigem Zustand
nach dem Sprühanfärben usw. zu verwenden. Den so erhaltenen Farbstoff wendet man zum Anfärben an gemäß einer Hochtemperatur-Anfärbemethode,
wo ein anzufärbendes Material in ein wässriges Medium eingetaucht wird und das Anfärben bei 105
bis I1IO0C unter Druck durchgeführt wirdj oder nach einer
Trägeranfärbemethode, wo das Anfärben in Anwesenheit eines Trägers wie o-Phenylphenol, Trichlorbenzol usw„ durchgeführt
wird; oder nach einem Thannos>lsystern, wo eine Farbstoffdis»
309820/0932
persion auf ein durch Aufklotzen anzufärbendes Textilgut aufgelegt wird, und der Troekenerhitzungsbehandlung 30 Sekunden
bie zu einer Minute bei 150 bis 23O°C unterworfen wird. Ferner
ist ea auch möglich, nach der sogenannten Lösungsmittelanfärbemethode
anzufärben,, wobei der Farbstoff in einem geeigneten inaktiven organischen Lösungsmittel wie EJerchloräthylen oder
Trichlorethylen aufgelöst bzw. dispergiert wird» und das anzufärbende
Material in die Lösung bzw. Dispersion eingetaucht und angefärbt wird.
Die Erfindung sei nunmehr eingehender unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele erläutert.
In den Beispielen beziehen sich Teilangaben auf Gewichtsteile und Prozentangaben auf Gewichtsprozent.
Bezugsbeispiel
Es wird ein Polyestertuch jeweils angefärbt unter Verwendung der folgenden Farbstoffe und die angefärbten
Fasern unterwirft man gemäß herkömmlichen Methoden der Harznachbearbeitung.
Die Ergebenisse sind in der folgenden Tabelle gezeigt, Angewandte Farbstoffe:
CN
(A) 0.,N-/ V-N = N-? V-N ,,__. bekannter
N ' ^=7 ^ CH2CHCH2O-^1""-1""0"
OH
309820/0932
\2,
OCH
©yfindungsge«
Methode | Wascheehthelt | b | C | Färben an Nylon |
b | C | Einlegeechtheit | b | C | Färben an Wolle |
b | C | |
(A) |
Färben an
Tetron |
5 | a | 2 | 3-H | . Färben an; ■ Nylon |
2 | 2 | a | 3 | 3 | ||
(B) | a | 5 | 5 | 3 | 4 | »"5- | "" a | 3 | 2-3 | ||||
! U^B-2HlD | 5 | 5_ | 2 | 3 | |||||||||
'Standard | 5 | '3 |
Bemerkungen!
a: Tuch, nicht der Malznachbehandlung unterworfen<
bi Tuch, der wasserabstoßenden Nachbehandlung
unterworfen,
ei Tuchj, der antistatischen Nachbehandlung mit
ei Tuchj, der antistatischen Nachbehandlung mit
Silikon unterworfen.
Die Waschechtheit wird gemäß JIS Ί,-θ8Μ 4 und die
Einlegeechtheit gemäß JIS L-0875 (1965) geraessen.
17»2 Teile fein gepulverten 2-Chlor-4-nitroanilins
setzt man zu, einer Lösung hinzu, welche aus 100 Teilen
Wasser und 31 Teile konzentrierter Salzsäure besteht, und
309820/0932
man rührt 5 Stunden bei Raumtemperatur und kühlt dann auf O bis 5°C ab. Zu der sich ergebenden Suspension setzt man
2*1,2 Teile 30 $ige Natriumnitritlösung hinzu und rührt zur
Bewirkung der Diazotierung eine Stunde. Nach Vollendung der Diazotierung wird überschüssiges Natriumnitrit mit Sulfaminsäure
zersetzt und unlösliche Substanz entfernt man durch Abfiltrieren, wodurch eine transparente Diazolösung erhalten
wird. Eine Kuppellösung, welche 26 Teile N-ß-Cyanäthyl-N-(cC-
oder ß-methpxy- methyl-ß-methoxy)-äthylanilin, aufgelöst in einer Lösung enthält, die aus 50 Teifen Methanol, 25 Teilen
Dimethylsulfoxyd und 25 Teilen Wasser besteht, setzt man tropfenweise zu der Diazolösung bei 0 bis 5°C hinzu, um die
Kuppelreaktion zu bewirken. Nachdem man einige Zeit gerührt hat, werden die abgeschiedenen roten Niederschläge filtriert,
wirksam mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch man einen Farbstoff der folgenden Formel erhält:
Cl
OpN f V-N = N / )-N
X 7 V^/ ^ CH - CH - 0 - CH
U 7
in welcher eines der Symbole U und 7 Wasserstoff ist und
das andere die Gruppe - CH2OCH-, ist.
Der so erhaltene Farbstoff kann Polyesterfasern echt rot anfärben.
Das hier verwendete Kuppelmittel wird in folgender
309820/0932
Weise synthetisiert. N-(ß-Cyanäthyl)-anilin setzt man mit
Glycidylmethyläther in Anwesenheit einer sehr geringen Menge Essigsäure bei 120 bis 13Q°C Um8 und dann löst man das
Reaktionsprodukt auf in Dimethylsulfoxyd, welches mit einer
konzentrierten Ätznatronlösung und ferner tropfenweise mit Dimethylschwefelsäure vermischt ist, wodurch die gewünschte
Kuppelkomponente erhalten wird.
16,3 Teile 2-Cyan-il-nitiioanilin setzt man bei 0 bis
5°C zu Nitrosylschwefelsäure hinzu, welch letztere durch Auflösen von 7,2 Teilen Natriumnitrit in 130 Teilen konzentrierter
Schwefelsäure erhalten wurde, und man rührt zur Bewirkung der Diazotierung zwei Stunden. Andererseits werden
zur Bereitung einer Lösung der Kupplungskomponenten 32 Teile N-(ß-Cyanäthyl)-N-(p(- oder ß-phenoxymethyl-ß-methoxy)-äthylanilin
in einer Lösung aufgelöst, welche aus 60 Teilen Methanol, 30 Teilen Dimethylsulfoxyd und 30 Teilen Wasser besteht. Die
Diazolösung und die Lösung der Kupplungskomponenten setzt man gleichzeitig zu 200 Teilen Eiswasser tropfenweise bei
0 bis 5°C hinzu und man rührt einige Zeit, um die Kupplungsreaktion zu vollenden. Die abgeschiedenen rötlich-violetten
Niederschläge werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet und man erhält dadurch einen Farbstoff der Formel:
CN
^ CH - CH - OCH5
309820/0932 υ V
in welcher eines der Symbole ü und V Wasserstoff ist und das
andere eine Gruppe - CHpO —^ y ist.
Der so erhaltene Farbstoff färbt Polyesterfasern echt bläulich-rot an.
Die hier verwendete Kupplungskomponente wird in folgender Weise synthetisiert: N-(ß-Cyanäthyl)-anilin setzt
man mit Glycidylphenyläther in Anwesenheit einer sehr geringen Menge an Bortrifluorid-äthylather bei 80 bis 9O0C um, und
dann löst man da3 Reaktionsprodukt in Dimethylsulfoxyd auf, welch letzteres mit einer konzentrierten Ätznatronlösung
vermischt und mit Diniethylschwefelsäure umgesetzt ist, wodurch die gewünschte Kupplungskomponente erhalten wird.
20,7 Teile 2.6-Dichlor-4-nitroanilin setzt man zu Nitrosylschwefelsäure hinzu, welch letztere durch Auflösen
von 7,2 Teilen Natriumnitrit in 130 Teilen konzentrierter Schwefelsäure bereitet wurde, und man rührt zur Bewirkung der
Diazotierung zwei Stunden bei 3O0C. Andererseits löst man
34 Teile N-(ß-Cyanäthyl)-N-(fl(- oder ß-methoxymethyl-ß-phenoxy)■
äthyl-m-toluidin in einer Lösung auf, welche aus 60 Teilen
Methanol, 30 Teilen Dimethylsulfoxyd und 30 Teilen Wasser besteht. Die Diazolösung und die so bereitete Lösung der
Kuppelkomponenten werden gleichzeitig zu 200 Teilen Eiswasser
309820/0932
tropfenweise bei 0 bis 5°C hinzugegeben, um das Kuppeln zu bewirken. Nachdem man einige Zeit gerührt hat, werden die
ausgeschiedenen Niederschläge abfiltriert9 mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Der so erhaltene Farbstoff besitzt die Struktur der Formel:
Cl
OpN-^ V N = N-( >
N
^-J W/ ^-CH - CH - 0 - CH
C1 3 UV
in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und
C- > ist. Dieser Farbstoff färbt Polyesterfasern echt rötlich-braun an.
Die hier verwendete Kuppelkomponente wird in folgender Weise erhalten: N-(ß-Cyanäthyl)-m -toluidin setzt
man mit Glycidylinethyläther in Anwesenheit von Essigsäure und dann mit PhosphoroxyChlorid bei 80°C um. Das Reaktionsprodukt wird in Wasser gegeben und das abgetrennte Reaktionsprodukt setzt man mit Natriumphenolat in Dimethylsulfoxyd
um, wodurch die gewünschte Kuppelkomponente erhalten wird.
11,1} Teile 2-Amino-6-methylsulfonylbenzothiazolJ
setzt man bei 10°C zu Nitrosylschwefelsäure hinzu, welche durch Auflösen von 3,6 Teilen Natriumnitrit in 200 Teilen
konzentrierter Schwefelsäure bereitet wurde, und man rührt
309820/093?
zum Auflösen des ersteren eine Stunde. Dann setzt man bei 5°C oder weniger 150 Teile Eis hinzu, um die Lösung zu verdünnen
und die Diazolösung zu bereiten. Andererseits löst man 13 Teile N-Äthyl-N(ct- oder ß-alkyloxymethyl-ß-methoxy)-äthylanilin
in einer Lösung auf, welche aus 30 Teilen Aceton,
15 Teilen Dimethylsulfoxyd und 15 Teilen Wasser besteht. Die
Diazolösung und die so bereitete Kuppellösung setzt man gleichzeitig zu 200 Teilen Wasser tropfenweise bei 0 bis 5°C
hinzu, um das Kuppeln zu bewirken. Nachdem man einige Zeit gerührt hat, werden die abgeschiedenen Niederschläge abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der so erhaltene Farbstoff besitzt die Formel:
CH3SO J
CH - CH - 0 - CH
in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und
das andere die Gruppe - CH2 - OCH2 - CH = CH2 ist. Der Farbstoff
färbt Polyesterfasern rot an.
Die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Farbstoffe werden in ähnlicher Weise erfindungsgemäß
erhalten. Die Farbstoffe färben Polyesterfasern farbecht an,
309820/0932
ta ο co co
allgemeine Formel
D-N = N-'
Nr.
9
CH-CH-Q-R t t
jFärbung ,der angefärbten Polyester fasern
U V (eines der Symbole U und V ist Wasserstoff)
i X U oder V
O2N
i -H
j · -H '-OH2CH2CN
-CH2OCH3
-H
-Cl '-CH2CH2CN
-CH2-OCH3
Cl Cl
Cl
-H
-H
-H
-CH2CH2CN
-CH2-OCH3
-CH2CH2CN
-H -CH-CH-O-CH,
-CH2 r OCH5
-CH2-OCH3
-Q-R
-0
-0
-OCH.
CH.
-0
-0-CH
·
orange
orange
rub in
gelblichbraun
rot
CN
-H
-NHCCH, π 3
-CH0CH0CN 2 2
-CH2-OCh,
-0-f \ violett
CN
°2N \ Γ
-NHCCH,
Il J
-CH2CH2OCH,
-CH2-OCH2CH, -OCH2CH3 violett
0 !
Cl
O2N
-H -H
-CH2CH2CN
-CH2-S-CH,
rot
SO5CH.
ι c
13 j O2N
-H
-CH2CH2CN
-CH2OCH,
-S-/ \ rot
14 ! Cl
-CH0CH0OCCH
t c it
-CH2-S-CH,
-0O
orange
-ρ» co
U) O co
15 | Cl Ci-/~\_ Cl |
η | -H | -CH3 | -CHgCHgOH | -CHg-OCHgCH=CHg | -O | gelb |
16 | ■ ^ O2N ~f\- |
-H | -H | -CH2-OCH3 | -OCHj | rot | ||
17 | ON °2N \ / Br |
-H | -NIC CH- 0 |
-CH-CH-OCH, U V |
-CHg-OCH3 | -OCH3 | blau | |
18 | NO2 Br |
• -OCH, |
-NHCCH, n ■> 0 |
-ch-ch-s/ ; * ' \ / ϋ V |
-CHg-OCH3 | 'grünlich- ,blau j |
||
19 | -OCH, | -NHCCH, It J ■ 0 |
-CHgCHgCN | -CH_-0CH, 2 5 |
-P-Q
! |
η |
NO.
-och-ch; -nhcch, !-h
-CH2-SCH3
blau
NO9
1 O2N-^ V-Cl
-OCH, fNHCCH5CH, -CH-CH-ON
5CH,
-CH-te
-CH2-OCH,
-0
grünlichblau
22
CN
Cl
-OCH.
•NHCCH
-CH3CH2CN -CH2-OCH2CH,
klar, grünlichblau
23
CH.
-OCH.
•NHCCH,
If J
-CH-CH-O
U V
-CH2-OCH
CH,
■°-O
-OCH.
'NHCCH, η J
-CH-CH-O-K >
1 f \ /
U V -CH0-OCH0CH=CH.
-0
25 | CN o2<> CN |
-H | -NHCCH, Il J 0 |
-CH2CH, | -CH2-OCH3 | i j j I |
-Ό | klar, blau : |
26 | It | -H | -NHCCH, tt J 0 |
-CH-CH-O-/ \ U V |
-CH2-OCH3 | j | i " I |
|
27 | tt | -H | -NHCCH, η J 0 |
-CH2CH2CN ί |
-CH2-SCH | It | ||
28 | Il | -OCH3 | -NHCCH, It J ■ ο |
i ; -CH2CH3 j |
: . -CH2-OCH3 | : klar, grünlieh- , blau |
||
29 | ti | -OCH, | -NHCCH, It J t 0 |
i : -CH-CH-OH 1 t U V |
-CH2-OCH3 | 1 ft I |
O CO GD PO
O
•χ. O (O
30 | CN ν--Ο Ι» |
η | O2N | -OCHgQ^ | -NHCCH, 0 |
-CH-CH-Cl ι ι ϋ V |
-CHg-OCH3 | klar, grünlich blau |
31 | NO0 t 2 Br |
-OCH3 | -NHCCH- It J 0 |
-CH-CH-Cl t t U V |
-CHg-OCH | grünlich blau |
||
32 | NO2 Br |
-OCH3 | -NHc/ ) 0 |
-CH-CH-Cl ι ι U V |
grünlich- blau |
|||
33 | '-OCH3 | -NHCCH, η j 0 |
-CHgCHgCN | n | ||||
31 | -H | -CH3 | -CHgCHgCN | -CHg-OCH3 -0-/ XS ν=^ / |
bläulich violett |
|||
-CHg-OCH3 -0-4 J N— / * |
||||||||
-CHg-OCH3 S-OCHgCH=CHg |
O •Η
ro
tu
Ü
O
CVl
tu ο ι
tu
ΟΛ
I O
CVI
tu
O ι
55 | cn |
O | ü |
CVI | CVl |
O | tu |
CVI | O |
tu | |
O | ΗΛ |
I | Ο |
EU | |
to
O O
to
tu
O I CVl
!U
O CVI
CVi
to
tu
O I
•P O
ro
tu
to
tu
O
O I CVI
tu
to
iU
I CVI
tu
O I
tu
O-1
to
O CVI
tu
tu
tu
tu
tu
CVl
in to
vo to
to
CO
to
to
309820/0932
O to
00
so ■ο
40 | NC | η | -H ' | -CH3 | I ! J |
-H \ |
-CH-CHgCN | -CHg-S-CH3 | -OCH3 | rot ι ι i |
41 | VI WpN * |
-H | ι t ; -CH, i j - i j j |
-CH-CH-OCH, t t j ϋ V |
-CH2-OCH3 | -OCHgCH3 | I η |
|||
42 | it | -H | -H ί i r |
-CHgCHgOJ | -CH2-OCH2CH3 | -0 f^S | violett | |||
43 | -H | -CHgCHgCN | -CH2-OCH3 | -OCH | bläulich violett |
|||||
j 44 | -H | -CHgCHgCN | ! violett |
|||||||
Κ)
cn co
το
LO
45 | SO2CH3 | -H | -NHCCH, η J 0 |
-CH-CH-OCH, t 1 J UV |
-CH2-OCH3 | -OCH3 | rot |
46 | SO2CH3 | -H | NHCCH, ti J 0 |
-CH-CH-Cl U V |
-CH2-OCH3 | i rot |
|
47 | So2CH3 O2N ^- |
-H | -H | -CH2CH2CN | -CH2-OCH2/ \ | -OCH3 | ti |
48 | CN O2H-^- |
-H | -CH3 | -CH-CH-Cl t t U V |
-CH2-OCH3 | bläulich rot I / ■ |
O (O CO INS
NO9 Br |
Cl | -OCH2CH, | ,-NHCCH3 0 |
-CH-CH-Cl f t U V |
-CH2-OCH3 | -s-Q | grünlich blau |
|
50 | CN V-Q- Br |
-H | -NHCCH, If J 0 |
-CH-CH-Cl f t ϋ V |
-CH2-OCH3 | blau | ||
51 | N | -OCHj | -NHCCH, If ^ 0 |
-CH2CH2OCH3 | -CH2-OCH3 | grünlich- blau |
||
52 | -H | -CH3 | -CH-CH-Cl ι t ϋ V |
-CH2-OCH3 | rötlich braun |
|||
- 27 Beispiel 53
Ein Gemisch aus 1,0 Teilen eines Farbstoffes
der Formel:
Cl
Of-\
-N = N-/ VN
^=^ CHCHOCH, U V
(in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff und das andere eine Gruppierung -CH2OCH, ist), und 2,0 Teilen eines
Kondensats von Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd, wird
in einem wässrigen Medium zur Bereitung einer Dispersion fein pulverisiert. Diese Dispersion trocknet man zur Gewinnung
eines Färbemittels..
In ein Färbebad, welches 0,1 Teile Färbemittel enthält, taucht man 10 Teile Polyäthylenterephthalatfaser ein
und das Färben wird 60 Minuten bei 130 bis 135°C unter steigendem Druck fortgesetzt. Die sich ergebende Faser unterwirft
man bei 900C dem Seifen und man trocknet sie, wodurch man
die gefärbte Faser rot mit guter Sublimations- und Waschechtheit erhält. Die Echtheit wird selbst nach antistatischer
Nachbearbeitung und wasserabstoßender Nachbearbeitung mit Silicon beibehalten.
3098 20/0932
- 28 -
Beispiel 5*\
Beispiel 5*\
Nach einer Arbeitsweise, welche derjenigen des Beispiels 53 ähnlich ist, behandelt man 1,0 Teile eines
Farbstoffes der Formel:
CN
°2U\ / N S N
X^ V^y \ CH-CH-OCH,
ι ι J U V
(wobei eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das
andere die Gruppe -CHgO-/^ ^ ist) zur Gewinnung eines
Färbemittels.
In ein Färbebad, welches 0,1 Teile Färbemittel und 1,0 Teile o-Phenylphenol als Träger enthält, taucht man
10 Teile Polyäthylenterephthalatfaser ein und das Anfärben setzt man 90 Minuten bei 98 bis 100°C fort. Danach unterwirft
man die sich ergebende Faser dem Seifen bei 900C, wodurch
man die gefärbte Faser rubinfarbig mit guter Sublimations- und Waschechtheit erhält. Diese guten Echtheiten
werden sogar nach Harznachbehandlungen beibehalten.
Nach einer Arbeitsweise, welche derjenigen von Beispiel 53 ähnlich ist, wird eine Polyesterfaser orangefarbig
mit guter Echtheit angefärbt, wobei man einen Färbstoff der Formel: 309820/0932
22S3243
■fX-
- 29 -.
t1
■ jT\- /CH2CH2CN
N = N-f V N
jr^ CH-CH-OCH,
Cl CH, » · y
3 υ γ
(in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe -CH2O--/^ \ ist) verwendet.
Andererseits verknetet man eine Dispersionspaste, welche den Farbstoff enthält, mit einer geeigneten Paste
und Wasser, wodurch man eine Färbepaste erhält. Die sich ergebende Paste klotzt man auf Polyesterfaser auf und die
Faser wird getrocknet und bei 108 bis 1150C 60 Minuten dem
Dämpfen unterworfen. Danach unterwirft man sie bei 90°C dem Seifen, wodurch eine rötlich-braune Faser mit güter Sublimationsund
Waschechtheit erhalten wird.
Beispiel 56
Ein Gemisch aus 1,0 Teilen Farbstoff der Formel:
Ein Gemisch aus 1,0 Teilen Farbstoff der Formel:
N = N-
CH-CH- OCH, t t
l3"w2 υ v
(in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und
das andere eine Gruppe -CH2OCH2CH = CH2 ist) und 2,0 Teilen
eines Kondensats aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd,
309820/0932
wird in einem wässrigen Medium zum Dispergieren fein gepulvert. Die sich ergebende Dispersion wird getrocknet und
man erhält ein Färbemittel.
In ein Färbebad, welches 0,1 Teile des Färbemittels enthält, taucht man 10 Teile einer Polyäthylenterephthalatfaser
ein und man setzt das Färben 60 Minuten bei 130 bis 1350C fort. Die sich ergebende Faser unterwirft man bei
9O0C dem Seifen und man trocknet sie. Man erhält eine brilliantrote
Faser mit guter Aufbaueigenschaft und guter Licht-, Sublimations- und Waschechtheit. Diese guten Echtheiten
werden selbst nach Harznachbehandlungen wie antistatischer
Nachbehandlung und wasserabstoßender Nachbehandlung mit
Silicon beibehalten.
309820/0932
Claims (1)
- Patentansprüchein welcher D ein diazotierbarer Aminrest des Benzolsystems, Thiazolsystems, Benzthiazolsystems und Benzisothiazolsystems ist; X ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe bedeutet; Y ein Wasserstoffatom, Methylgruppe, Chloratom, Bromatom oder Acylamidgruppe bedeutet; Z ein Wasserstoffatom, niedere Alkylgruppe, mit Halogenatom substituierte niedere Alkylgruppe, Aralkylgruppe, Alkenylgruppe, niedere Alkoxyalkylgruppe, Aryloxyalkylgruppe, Cyanalkylgruppe, niedere Acyloxyalkylgruppe, Aroyloxyalkylgruppe, niedere Alkoxycarbonylalkylgruppe, niedere, Alkoxycarbonyloxyalkylgruppe, oder eine Gruppe -CH - CH - Q - R ist; Q ein Sauerstoffatomt tUVoder Schwefelatom bedeutet; R eine gegebenenfalls substituierte niedere Alkylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder Alkenylgruppe ist; eines der Symbole U und V ein Wasserstoffatom bedeutet und das andere eine Gruppe -CH2 - Q* - R1 ist; Q1 die gleiche Bedeutung wie Q besitzt und gleich Q oder unterschiedlich von Q sein kann; und R* die gleiche Bedeutung wie R besitzt und gleich R oder unterschiedlich von R sein kann.309820/09322. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aminrest des Benzolsystems die Formel:besitzt, in welcher R. Wasserstoff, ein Halogen, Cyan, Nitro, Tr i fluorine thy 1 oder Alkylsulfonyl bedeutet; R3 Wasserstoff, ein Alkyl, Nitro, Thiocyano, Carbomethoxy oder Alkylsulfonyl ist; R3 Wasserstoff, ein Halogen oder Nitro ist; und R4 Wasserstoff, ein Halogen, Cyan, Nitro oder Alkylsulfonyl ist.3. Verbindung nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel:ClCH2CH2CN^ CH - CH- 0 - CH, Ü Vin welcher eines Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe -CH2OCH-, ist.Ί. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel:CN' /CH2CH2CN>CH - CH - OCH, 1 t 3U V 309820/0932in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe -CHp - 0-^ y ist«5» Verbindung nach Anspruch 1 der Formel:-ΓΥ-NbiCH,CH - CH - 0 - CH, ι t ■>U Vin welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe -CH2 - 0-/ \ ist.6. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel:N = N-NCH3SO2,CH2CH3'CH - CH - 0 - CH,t I JU Vin welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe -CH2 - OCH2 -CH = CH2 ist.7. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Amin der allgemeinen FormelD - NHoin welcher D die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat,309820/0931diazotiert, und man das sich ergebende diazotierte Amin mit einer Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel:CH-CH-Q-R/ Y . Ukuppelt, wobei in dieser Formel X, Y, Z, Q, R, U und V die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.8. Verwendung der Azoverbindungen nach Anspruch 1 bis 6 zum Anfärben hydrophober Fasern.9. Verwendung nach Anspruch 8 der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 6 als Dispersfarbstoff.10. Kuppelkomponente der allgemeinen Formel:J=* x CH - CH - Q - Rί · · U Vzur Herstellung der Azoverbindungen nach Anspruch 1 bis 6, wobei in der Formel X ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe bedeutet; Y ein Wasserstoffatom, Methylgruppe, Chloratom, Bromatom oder Acylamidgruppe bedeutet; Z ein Wasserstoffatom, niedere Alkylgruppe, mit Halogenatom sub-309820/0932Btituierte niedere Alkylgruppe, Aralkylgruppe, Alkenylgruppe, niedere Alkoxyalky!gruppe, Aryloxyalkylgruppe, Cyanalkylgruppe, niedere Aeyloxyalkylgruppe, Aroyloxyalkylgruppe, niedere Alkoxycarbonylalkylgruppe, niedere Alkbxycarbönyloxyalky!gruppe, oder eine Gruppe -CH-CH-Q-JR bedeutet;t tUVQ ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom .ist; R eine gegebenenfalls substituierte niedere Alkylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder Alkenylgruppe ist; eines der Symbole U und V ein Wasserstoffatom bedeutet und das andere eine Gruppe - CHp - Q' - R' ist; Q1 die gleiche Bedeutung wie Q besitzt und gleich Q oder unterschiedlich von Q sein kann; und Rf die gleiche Bedeutung hat wie R und gleich R oder unterschiedlich von R sein kann.309820/0932ORIGINAL INSPECTS?
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8730671A JPS4941323B2 (de) | 1971-11-01 | 1971-11-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2253243A1 true DE2253243A1 (de) | 1973-05-17 |
DE2253243B2 DE2253243B2 (de) | 1975-05-15 |
DE2253243C3 DE2253243C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=13911128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722253243 Expired DE2253243C3 (de) | 1971-11-01 | 1972-10-30 | Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4941323B2 (de) |
BE (1) | BE790784A (de) |
CH (1) | CH559760A5 (de) |
DE (1) | DE2253243C3 (de) |
FR (1) | FR2158381B1 (de) |
GB (1) | GB1413336A (de) |
IT (1) | IT966867B (de) |
NL (1) | NL7214781A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4307015A (en) * | 1977-09-05 | 1981-12-22 | Sandoz Ltd. | Azo compounds having a 2-acyloxy-, alkoxy-, substituted alkoxy-or hydroxy-3-alkynyloxy or substituted alkenyloxy-propyl group |
SE454348B (sv) * | 1983-06-14 | 1988-04-25 | Moelnlycke Ab | Forpackning for menstruationsskydd |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2234703A (en) * | 1938-06-24 | 1941-03-11 | Eastman Kodak Co | Azo compounds and process for coloring therewith |
-
0
- BE BE790784D patent/BE790784A/xx unknown
-
1971
- 1971-11-01 JP JP8730671A patent/JPS4941323B2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-10-30 DE DE19722253243 patent/DE2253243C3/de not_active Expired
- 1972-10-31 CH CH1588972A patent/CH559760A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-10-31 IT IT5373772A patent/IT966867B/it active
- 1972-10-31 FR FR7238560A patent/FR2158381B1/fr not_active Expired
- 1972-11-01 NL NL7214781A patent/NL7214781A/xx unknown
- 1972-11-01 GB GB5031472A patent/GB1413336A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4941323B2 (de) | 1974-11-08 |
FR2158381A1 (de) | 1973-06-15 |
DE2253243B2 (de) | 1975-05-15 |
JPS4851922A (de) | 1973-07-21 |
GB1413336A (en) | 1975-11-12 |
BE790784A (fr) | 1973-02-15 |
IT966867B (it) | 1974-02-20 |
DE2253243C3 (de) | 1976-01-02 |
CH559760A5 (de) | 1975-03-14 |
FR2158381B1 (de) | 1975-04-25 |
NL7214781A (de) | 1973-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68920293T2 (de) | Heterocyclische Dispersionsfarbstoffverbindungen, ihre Herstellung und ihre Verwendung zum Färben oder Bedrucken hydrophober Fasern. | |
DE2142412B2 (de) | Diazoverbindungen, deren Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Polyamid oder Polyurethanfasermaterialien | |
EP0034715A1 (de) | Marineblaue Farbstoffmischungen und ihre Verwendung zum Färben von Polyestern | |
EP0034271B1 (de) | Farbstoffmischungen und ihre Verwendung zum Färben von Polyestern | |
JPS6261617B2 (de) | ||
DE2318294C3 (de) | Monoazoverbindungen | |
DE2253243A1 (de) | Azoverbindungen, deren herstellung und deren verwendung als farbstoffe | |
DE2623251A1 (de) | Disperse monoazofarbstoffe | |
DE1644305B2 (de) | Wasserunloesliche monoazofarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0084150A1 (de) | Benzisothiazolazofarbstoffe | |
CH638551A5 (de) | Monoazofarbstoffe und verfahren zu deren herstellung. | |
DE2849995C3 (de) | Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2637776C3 (de) | Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben | |
DE1153840B (de) | Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe | |
EP0035116A2 (de) | Azofarbstoffe und Farbstoffmischungen und ihre Verwendung zum Färben von Polyestern | |
DE2028395A1 (de) | ||
DE2035002C3 (de) | Monoazo-Dispersionsf arbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung | |
DE3245977C2 (de) | ||
DE2137023C (de) | Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2234465C3 (de) | Farbstoffmischungen und Verfahren zum Färben und Bedrucken von Polyesterfasermaterialien | |
DE2702371A1 (de) | Farbstoffzubereitungen fuer cellulose und cellulosehaltiges textilmaterial und neue farbstoffe | |
DE2941512A1 (de) | Neue monoazofarbstoffe und deren verwendung | |
DE1444728C (de) | Disazodispersionsfarbstoffe und Ver fahren zur Herstellung von Disazodisper sionsfarbstoffen | |
DE2811189A1 (de) | Wasserloesliche saure azofarbstoffe | |
FR2683822A1 (fr) | Nouveaux melanges de colorants de dispersion. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |