DE2253243A1 - Azoverbindungen, deren herstellung und deren verwendung als farbstoffe - Google Patents

Azoverbindungen, deren herstellung und deren verwendung als farbstoffe

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DE2253243A1
DE2253243A1 DE19722253243 DE2253243A DE2253243A1 DE 2253243 A1 DE2253243 A1 DE 2253243A1 DE 19722253243 DE19722253243 DE 19722253243 DE 2253243 A DE2253243 A DE 2253243A DE 2253243 A1 DE2253243 A1 DE 2253243A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Azo-Dispersfarbstoffe, welche zum Anfärben hydrophober Pasern wie PoIyäthylenterephthalatfasern geeignet ist.
Kürzlich sind gefärbte Produkte verschiedenen Harznachbearbeitungen wie antistatischer Nachbearbeitung, Nachbearbeitung auf Permanentpresse, und wasserabstoßender Nachbearbeitung unterworfen worden, um den Wert der gefärbte ten Produkte zu erhöhen. Diese Nachbearbeitungen sind jedoch bisweilen mit Verschlechterungen der Echtheit, beispielsweise der Waschechtheit und der Reibechtheit durchgeführt worden. Beispielsweise sind verschiedene Farbstoffe, welche den erfindungsgemäßen ähnlich sind, aus den japanischen Patentveröffentlichungen 15 312/1969 und 8 718/197O bekannt, doch
Mündliche Abreden, Insbetondtrt durch Telefon, bedürfen schriftlicher Bestätigung Postscheck !München) Kto. 1169 74 Dresdner Oenk (Münchoni KIo.
wie aus nachstehend erwähntem Bezugsbeispiel klar ist, sind sie hinsichtlich Echtheit nach den Harznachbearbeitungen nicht befriedigend.
Erfindungsgemäß soll daher ein neuartiger Dispersfarbstoff geschaffen werden, welcher ausgezeichnete Anfärbeeigenschaften, beispielsweise vorzügliche Farbtönung, gute Licht-, Sublimations-, Wasch- und Einlegeechtheit, insbesondere Echtheit nach Harznachbearbeitungen, gute Wirkung des pH- oder Temperaturbereichs für das Anfärben, und gute Aufbaueigenschaften besitzt.
Beim Arbeiten an Farbstoffen stabiler Struktur, welche durch Flüssigkeitseigenschaft des Anfärbebades kaum beeinflußt werden, wenn hydrophobe Fasern angefärbt werden, wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß Farbstoffe mit einem Gehalt an neuartiger Kupplungskomponente, welch letztere eine Substituentengruppe von Äther- bzw. Thioätherstruktur aufweist, eine gute Stabilität besitzen; die Anfärbbarkeit hydrophober Fasern, welche unter Verwendung dieser neuen Farbstoffe erzielt wird, ist hoch reproduzierbar; auch iat die Echtheit der angefärbten Fasern ausgezeichnet und insbesondere kann gute Licht-, Einlege- und Waschechtheit erzielt werden.
Die Erfindung schafft einen neuen Disperafarbatoff der allgemeinen Formel (I):
309820/0932
D-N = N-< Y-N
(D
OH - CH - Q - R
U V
in welcher D ein diazotierbarer Aminrest des Benzolsystems, Thiazolsystems, Benzothiazolsystems und Benzisothiazole systems ist; .X ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe ist; Y ein Wasserstoffatom9 eine Methylgruppes Chloratom, Bromatom oder Acylamidgruppe bedeutet\ Z Wasserstoffatom, niedere Alkylgruppe, mit Halogenatom substituierte niedere Alkylgruppe, Aralky!gruppe, Alkeny!gruppes niedere Alkoxyalkylgruppe, Aryloxyalkylgruppe9 Cyanalkylgruppe, niedere Acyloxyalkylgruppe, Aroyloxyalkylgruppe, niedere Alkoxycarbonylalkylgruppe, niedere Alkbxycarbonyloxyalkylgruppe, oder eine Gruppe -CH - CH - Q - R bedeutet; Q'
ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom istj R eine substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, substituierte oder unsubstituierte Ary!gruppe, Aralkylgruppe oder Alkeny1-gruppe ist; eines der Symbole U und V ein Wasserstoffatom ist und das andere eine Gruppe - CH2 - Q1 - R bedeutet; Q1 die gleiche Bedeutung hat wie Q und von Q gleich oder unterschiedlich sein kann; und R' die gleiche Bedeutung hat wie R und gleich oder unterschiedlich von R sein kann. Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung der durch die allgemeine Formel (I) gezeigten neuartigen Farbstoffe durch Diazotieren eines Amins der allgemeinen Formel (II):
3 0 9820/0932
-U-D - NH2 (II)
in welcher D die obige Bedeutung hat» und durch Kuppeln des sich ergebenden diazotierten Amine mit einer Kupplungekomponente der allgemeinen Formel (III):
CH - CH - Q - R (III)
ι » u V
in welcher X, Y, Z, Q, R, U und 7 die obigen Bedeutungen besitzen. Demgemäß beinhaltet die Erfindung neuartige wasserunlösliche Azofarbstoffe der allgemeinen Formel:
V=/ ^ CH - CH - Q - R
γ ι «
u 7
in welcher D einen diazotierbaren Aminrest des Benzolsystems, Thiazolsystems, Benzthiazolsystems und Benzisothiazölsyetems bedeutet; X Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe ist; Y Wasserstoffatom, Methylgruppe, Chloratom, Bromatom oder Acylamidgruppe bedeutet; Z Wasserstoffatom, niedere Alkylgruppe, mit Halogenatom substituierte niedere Alkylgruppe, Aralkylgruppe, Alkenylgruppe, niedere Alkoxyalkylgruppe, Aryloxyalkylgruppe, Cyanalkylgruppe, niedere Acyloxyalkylgruppe, Aroyloxyalkylgruppe,niedere Alkoxycarbonylalkylgruppe, niedere Alkoxycarbonyloxyalkylgruppe oder eine Gruppe
309820/0932
225324.
- CH - CH - Q - R bedeutet j Q Sauerstoffatom oder Schwefelatom UV
ist; R eine niedere, gegebenenfalls substituierte Alkylgruppea eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe,, eine Aralky!gruppe oder Alkenylgruppe bedeutet | eines der Symbole U und fan Wasserstoffatom ist und das andere Symbol eine Gruppe
- CH2 - Qf - R1 bedeutet ι Q' die gleiche Bedeutung hat wie Q und gegenüber Q gleich oder unterschiedlich sein kann; Rf die gleiche Bedeutung hat wie R und gegenüber R gleich oder unterschiedlich sein kann. Diese neuen Azofarbstoffe sind brauchbar zum Anfärben von hydrophoben Pasern mit guten Anfärbeeigenschaftenj insbesondere mit guter Echtheit nach Harznachbearbeitungen.
Der Ausdruck "Alkyl", "Alkoxy" bzw, "Alkenyl" bedeutet hier einen Rest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und der Ausdruck "Acyl" bedeutet hier Acetyl, Propionyl und Ben» zoyl. Was den Aminrest der Formel (II) betrifft„ wirfi der Aminrest des Benzolsystems durch die Formel':
Rl
R2 < )-NH 3 4
wiedergegeben, wobei R1 Wasserstoff, Halogen, Cyan9 Nitro, Tr i fluorine thy 1 oder Alky !sulfonyl ist; R3 Wasserstoff,
Alkyl, Nitro, Thiocyan, Carbomethoxy oder Alky !sulfonyl ist,-R-Wasserstoff, Halogen'oder Nitro ist; und E^ Wasserstoff^. Halogen, Cyan, Nitro oder Alkylsulfonyl ist» Der .Ainiiireet. . des Thiazolsystems wird durch die Formels
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R5
wiedergegeben» in welcher FU Wasserstoff oder Nitro ist. Der Aminrest des Benzthiazol- bzw, Benzisothiazolsyatems wird durch die Formeln:
R9
NH - bzw. j. jj
NH-
wiedergegeben, wobei Hg, R.7 und R_.Q jeweils Wasserstoff oder Halogen sind, Rg Wasserstoff» Halogen, Nitro, Cyan, Methyleulfonyl oder Thiocyan ist; und Rq Wasserstoff, Nitro oder Halogen ist.
Zur Durchführung der Erfindung seien die folgenden Erläuterungen gegeben.
Zu Beispielen des Amins, welche durch die allgemeine Formel (II) wiedergegeben werden und welche erfindungsgemäß Anwendung finden, zählen:
Ί-Nitroanilin» 2~Chlor-iJ-nitroanilin, 2-0γ3η-Ί-ηίΐΓθ3η1ϋη, 2-4UtTo-^ -me thy !anilin, 2-Trifluormethyl-il-nitroanilin, 2-Methyl8ulfonyl~1J—nitroanilin, 2, h, 5-Trichloranilin, 2.6-Dichlor-ii-nitroanilin, ^-Methylsulfonylanilin, 4-Rhodananilin» 2-Nitroanilin, 2.4.6-Trichloranilin, Jl-Carbo-
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methoxyanilin, 2-Cyan-4-riitro-6-br ©mannit „ 2„6-Öieyan~4~ nitroanilln, a-Methylsulfonyl—S.S-dinitroanilisi, 204o6-°Trlthiazol, 2-Amino-6**methylsulfonylbenzothi&zol9 2-Amino»6= cyanberizthiazol, 2-Amino-6"-PhodanbenBthiasol0 2"=Asii?iö-*Je6° dichlorbenzthiazol, 3-Amino-5-Mitro-2el~bensißoi&hi&Eol9 3-Amino-5-nitro-7"-brom-2.1°"ben^isothiazols 5-AmInO^So dichlor-2.1-benzisothiazol usw.
Die Diazotierung dieser Amine kann gemäß der ge~ wohnlichen Methode durchgeführt werden-, doh. nach einer Methode auf Basis von Mineralsäure und Natriumnitrit, oder nach einer Methode auf Basis von Nitrosylschwefelsäure. Ferner kann die Diazotierung durch Wirkung von Alkoholester der salpetrigen Säure in einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie Alkohol usw. durchgeführt werden„
Die Kupplungsreaktion kann durchgeführt werden, indem man die Kupplungskomponente der allgemeinen Formel (III), nachdem sie in einer Mineralsäure oder in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst ist, oder in emulgiertem Zustand, mit der Diazoverbindung an der sauren Seite oder rings um den Neutralpunkt herum vermischt.
Die neue Kupplungskomponente der allgemeinen 'Formel (III) kann nach verschiedenen Methoden synthetisiert werden, doch ist die folgende Methode industriell vorteilhaft. Danach wird eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV):
30982070932
^z
in welcher X, Y und Z die obigen Bedeutungen haben, mit Glycidylather oder -thioäther der allgemeinen Formel (V):
CH- - CH - CH0 - Q' - R' (V)
2 /
umgesetzt, wobei in der Formel Q' und R1 die obigen Bedeutungen haben, und dann wird die Hydroxylgruppe, welche durch die Aufspaltung des Epoxydringea gebildet wurde, durch Verwendung von Dialkylschwefelsäure in Anwesenheit eines Alkalis in eine Ätherbindung umgewandelt, oder die durch die Aufspaltung des Epoxydringes gebildete Hydroxylgruppe wird mittels eines Halogenierungsmittels wie Phosphoroxychlorid oder Phosphortribromid halogeneubstituiert, und dann mit einem Alkoholat oder Thioalkoholat der allgemeinen Formel (VI)
M-Q-R (VI)
zur Reaktion gebracht, wobei in der Formel K ein Natriumoder Kaliumatom bedeutet; und Q und R die obigen Bedeutungen haben; wodurch sich eine Äther- oder Thioätherbindung bildet.
Nach einer anderen Synthesemethode wird Epichlorhydrin mit der Verbindung der allgemeinen Formel (IV), und
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225324
anschließend mit der Verbindung der.allgemeinen Formel (¥1) zur Umsetzung gebracht. Dann kann die durch Aufspaltung des Epichlorhydrins gebildete Hydroxylgruppe in Äther» oder Thioätherbindung in der gleichen Weise umgewandelt v/erden,-wie dies oben erwähnt ist. Jedoch ist es vorteilhafter, die Verbindung der allgemeinen Formel (IV) mit Epichlorhydrin umzusetzen und dann die durch Aufspaltung des Epoxydringes gebildete Hydroxylgruppe mit einem geeigneten Halogenierungsmittel zu halogenisieren und mit einer Menge von zwei Äquivalent der Verbindung der allgemeinen Formel (VI) umzusetzen, wodurch die gewünschte Kupplungskomponente synthetisiert. werden kann.
Die erfindungsgemäß hergestellten Farbstoffe werden zum Färben hydrophober Fasern in der folgenden Weise angewandt: Der Farbstoffkuchen wird in einem wässrigen Medium in Anwesenheit eines geeigneten dispergierenden Mittels, beispielsweise Formalinkondensat von Naphthalinsulfonsäure, fein dispergiert und die dispergierte Paste verwendet man zum Anfärben so wie sie ist, oder es ist vorzuziehen, sie in pulvrigem Zustand nach dem Sprühanfärben usw. zu verwenden. Den so erhaltenen Farbstoff wendet man zum Anfärben an gemäß einer Hochtemperatur-Anfärbemethode, wo ein anzufärbendes Material in ein wässriges Medium eingetaucht wird und das Anfärben bei 105 bis I1IO0C unter Druck durchgeführt wirdj oder nach einer Trägeranfärbemethode, wo das Anfärben in Anwesenheit eines Trägers wie o-Phenylphenol, Trichlorbenzol usw„ durchgeführt wird; oder nach einem Thannos>lsystern, wo eine Farbstoffdis»
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persion auf ein durch Aufklotzen anzufärbendes Textilgut aufgelegt wird, und der Troekenerhitzungsbehandlung 30 Sekunden bie zu einer Minute bei 150 bis 23O°C unterworfen wird. Ferner ist ea auch möglich, nach der sogenannten Lösungsmittelanfärbemethode anzufärben,, wobei der Farbstoff in einem geeigneten inaktiven organischen Lösungsmittel wie EJerchloräthylen oder Trichlorethylen aufgelöst bzw. dispergiert wird» und das anzufärbende Material in die Lösung bzw. Dispersion eingetaucht und angefärbt wird.
Die Erfindung sei nunmehr eingehender unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele erläutert.
In den Beispielen beziehen sich Teilangaben auf Gewichtsteile und Prozentangaben auf Gewichtsprozent.
Bezugsbeispiel
Es wird ein Polyestertuch jeweils angefärbt unter Verwendung der folgenden Farbstoffe und die angefärbten Fasern unterwirft man gemäß herkömmlichen Methoden der Harznachbearbeitung. Die Ergebenisse sind in der folgenden Tabelle gezeigt, Angewandte Farbstoffe:
CN
(A) 0.,N-/ V-N = N-? V-N ,,__. bekannter
N ' ^=7 ^ CH2CHCH2O-^1""-1""0"
OH
309820/0932
\2,
OCH
©yfindungsge«
Tabelle
Methode Wascheehthelt b C Färben an
Nylon
b C Einlegeechtheit b C Färben an
Wolle
b C
(A) Färben an
Tetron
5 a 2 3-H . Färben an;
■ Nylon
2 2 a 3 3
(B) a 5 5 3 4 »"5- "" a 3 2-3
! U^B-2HlD 5 5_ 2 3
'Standard 5 '3
Bemerkungen!
a: Tuch, nicht der Malznachbehandlung unterworfen< bi Tuch, der wasserabstoßenden Nachbehandlung
unterworfen,
ei Tuchj, der antistatischen Nachbehandlung mit
Silikon unterworfen.
Die Waschechtheit wird gemäß JIS Ί,-θ8Μ 4 und die Einlegeechtheit gemäß JIS L-0875 (1965) geraessen.
Beispiel 1
17»2 Teile fein gepulverten 2-Chlor-4-nitroanilins setzt man zu, einer Lösung hinzu, welche aus 100 Teilen Wasser und 31 Teile konzentrierter Salzsäure besteht, und
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man rührt 5 Stunden bei Raumtemperatur und kühlt dann auf O bis 5°C ab. Zu der sich ergebenden Suspension setzt man 2*1,2 Teile 30 $ige Natriumnitritlösung hinzu und rührt zur Bewirkung der Diazotierung eine Stunde. Nach Vollendung der Diazotierung wird überschüssiges Natriumnitrit mit Sulfaminsäure zersetzt und unlösliche Substanz entfernt man durch Abfiltrieren, wodurch eine transparente Diazolösung erhalten wird. Eine Kuppellösung, welche 26 Teile N-ß-Cyanäthyl-N-(cC- oder ß-methpxy- methyl-ß-methoxy)-äthylanilin, aufgelöst in einer Lösung enthält, die aus 50 Teifen Methanol, 25 Teilen Dimethylsulfoxyd und 25 Teilen Wasser besteht, setzt man tropfenweise zu der Diazolösung bei 0 bis 5°C hinzu, um die Kuppelreaktion zu bewirken. Nachdem man einige Zeit gerührt hat, werden die abgeschiedenen roten Niederschläge filtriert, wirksam mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch man einen Farbstoff der folgenden Formel erhält:
Cl
OpN f V-N = N / )-N
X 7 V^/ ^ CH - CH - 0 - CH
U 7
in welcher eines der Symbole U und 7 Wasserstoff ist und das andere die Gruppe - CH2OCH-, ist.
Der so erhaltene Farbstoff kann Polyesterfasern echt rot anfärben.
Das hier verwendete Kuppelmittel wird in folgender
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Weise synthetisiert. N-(ß-Cyanäthyl)-anilin setzt man mit Glycidylmethyläther in Anwesenheit einer sehr geringen Menge Essigsäure bei 120 bis 13Q°C Um8 und dann löst man das Reaktionsprodukt auf in Dimethylsulfoxyd, welches mit einer konzentrierten Ätznatronlösung und ferner tropfenweise mit Dimethylschwefelsäure vermischt ist, wodurch die gewünschte Kuppelkomponente erhalten wird.
Beispiel 2
16,3 Teile 2-Cyan-il-nitiioanilin setzt man bei 0 bis 5°C zu Nitrosylschwefelsäure hinzu, welch letztere durch Auflösen von 7,2 Teilen Natriumnitrit in 130 Teilen konzentrierter Schwefelsäure erhalten wurde, und man rührt zur Bewirkung der Diazotierung zwei Stunden. Andererseits werden zur Bereitung einer Lösung der Kupplungskomponenten 32 Teile N-(ß-Cyanäthyl)-N-(p(- oder ß-phenoxymethyl-ß-methoxy)-äthylanilin in einer Lösung aufgelöst, welche aus 60 Teilen Methanol, 30 Teilen Dimethylsulfoxyd und 30 Teilen Wasser besteht. Die Diazolösung und die Lösung der Kupplungskomponenten setzt man gleichzeitig zu 200 Teilen Eiswasser tropfenweise bei 0 bis 5°C hinzu und man rührt einige Zeit, um die Kupplungsreaktion zu vollenden. Die abgeschiedenen rötlich-violetten Niederschläge werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet und man erhält dadurch einen Farbstoff der Formel:
CN
^ CH - CH - OCH5
309820/0932 υ V
in welcher eines der Symbole ü und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe - CHpO —^ y ist.
Der so erhaltene Farbstoff färbt Polyesterfasern echt bläulich-rot an.
Die hier verwendete Kupplungskomponente wird in folgender Weise synthetisiert: N-(ß-Cyanäthyl)-anilin setzt man mit Glycidylphenyläther in Anwesenheit einer sehr geringen Menge an Bortrifluorid-äthylather bei 80 bis 9O0C um, und dann löst man da3 Reaktionsprodukt in Dimethylsulfoxyd auf, welch letzteres mit einer konzentrierten Ätznatronlösung vermischt und mit Diniethylschwefelsäure umgesetzt ist, wodurch die gewünschte Kupplungskomponente erhalten wird.
Beispiel 3
20,7 Teile 2.6-Dichlor-4-nitroanilin setzt man zu Nitrosylschwefelsäure hinzu, welch letztere durch Auflösen von 7,2 Teilen Natriumnitrit in 130 Teilen konzentrierter Schwefelsäure bereitet wurde, und man rührt zur Bewirkung der Diazotierung zwei Stunden bei 3O0C. Andererseits löst man 34 Teile N-(ß-Cyanäthyl)-N-(fl(- oder ß-methoxymethyl-ß-phenoxy)■ äthyl-m-toluidin in einer Lösung auf, welche aus 60 Teilen Methanol, 30 Teilen Dimethylsulfoxyd und 30 Teilen Wasser besteht. Die Diazolösung und die so bereitete Lösung der Kuppelkomponenten werden gleichzeitig zu 200 Teilen Eiswasser
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tropfenweise bei 0 bis 5°C hinzugegeben, um das Kuppeln zu bewirken. Nachdem man einige Zeit gerührt hat, werden die ausgeschiedenen Niederschläge abfiltriert9 mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der so erhaltene Farbstoff besitzt die Struktur der Formel:
Cl
OpN-^ V N = N-( > N
^-J W/ ^-CH - CH - 0 - CH C1 3 UV
in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und
C- > ist. Dieser Farbstoff färbt Polyesterfasern echt rötlich-braun an.
Die hier verwendete Kuppelkomponente wird in folgender Weise erhalten: N-(ß-Cyanäthyl)-m -toluidin setzt man mit Glycidylinethyläther in Anwesenheit von Essigsäure und dann mit PhosphoroxyChlorid bei 80°C um. Das Reaktionsprodukt wird in Wasser gegeben und das abgetrennte Reaktionsprodukt setzt man mit Natriumphenolat in Dimethylsulfoxyd um, wodurch die gewünschte Kuppelkomponente erhalten wird.
Beispiel 4
11,1} Teile 2-Amino-6-methylsulfonylbenzothiazolJ setzt man bei 10°C zu Nitrosylschwefelsäure hinzu, welche durch Auflösen von 3,6 Teilen Natriumnitrit in 200 Teilen konzentrierter Schwefelsäure bereitet wurde, und man rührt
309820/093?
zum Auflösen des ersteren eine Stunde. Dann setzt man bei 5°C oder weniger 150 Teile Eis hinzu, um die Lösung zu verdünnen und die Diazolösung zu bereiten. Andererseits löst man 13 Teile N-Äthyl-N(ct- oder ß-alkyloxymethyl-ß-methoxy)-äthylanilin in einer Lösung auf, welche aus 30 Teilen Aceton, 15 Teilen Dimethylsulfoxyd und 15 Teilen Wasser besteht. Die Diazolösung und die so bereitete Kuppellösung setzt man gleichzeitig zu 200 Teilen Wasser tropfenweise bei 0 bis 5°C hinzu, um das Kuppeln zu bewirken. Nachdem man einige Zeit gerührt hat, werden die abgeschiedenen Niederschläge abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der so erhaltene Farbstoff besitzt die Formel:
CH3SO J
CH - CH - 0 - CH
in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere die Gruppe - CH2 - OCH2 - CH = CH2 ist. Der Farbstoff färbt Polyesterfasern rot an.
Beispiele 5 bis 52
Die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Farbstoffe werden in ähnlicher Weise erfindungsgemäß erhalten. Die Farbstoffe färben Polyesterfasern farbecht an,
309820/0932
ta ο co co
allgemeine Formel
D-N = N-'
Nr.
9
CH-CH-Q-R t t
jFärbung ,der angefärbten Polyester fasern
U V (eines der Symbole U und V ist Wasserstoff)
i X U oder V
O2N
i -H
j · -H '-OH2CH2CN
-CH2OCH3
-H
-Cl '-CH2CH2CN
-CH2-OCH3
Cl Cl
Cl
-H
-H
-H
-CH2CH2CN
-CH2-OCH3
-CH2CH2CN
-H -CH-CH-O-CH,
-CH2 r OCH5
-CH2-OCH3
-Q-R
-0
-0
-OCH.
CH.
-0
-0-CH
·
orange
orange
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gelblichbraun
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48 CN
O2H-^-
-H -CH3 -CH-CH-Cl
t t
U V
-CH2-OCH3 bläulich
rot
I
/ ■
O (O CO INS
NO9
Br
Cl -OCH2CH, ,-NHCCH3
0
-CH-CH-Cl
f t
U V
-CH2-OCH3 -s-Q grünlich
blau
50 CN
V-Q-
Br
-H -NHCCH,
If J
0
-CH-CH-Cl
f t
ϋ V
-CH2-OCH3 blau
51 N -OCHj -NHCCH,
If ^
0
-CH2CH2OCH3 -CH2-OCH3 grünlich-
blau
52 -H -CH3 -CH-CH-Cl
ι t
ϋ V
-CH2-OCH3 rötlich
braun
- 27 Beispiel 53
Ein Gemisch aus 1,0 Teilen eines Farbstoffes
der Formel:
Cl
Of-\ -N = N-/ VN
^=^ CHCHOCH, U V
(in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff und das andere eine Gruppierung -CH2OCH, ist), und 2,0 Teilen eines Kondensats von Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd, wird in einem wässrigen Medium zur Bereitung einer Dispersion fein pulverisiert. Diese Dispersion trocknet man zur Gewinnung eines Färbemittels..
In ein Färbebad, welches 0,1 Teile Färbemittel enthält, taucht man 10 Teile Polyäthylenterephthalatfaser ein und das Färben wird 60 Minuten bei 130 bis 135°C unter steigendem Druck fortgesetzt. Die sich ergebende Faser unterwirft man bei 900C dem Seifen und man trocknet sie, wodurch man die gefärbte Faser rot mit guter Sublimations- und Waschechtheit erhält. Die Echtheit wird selbst nach antistatischer Nachbearbeitung und wasserabstoßender Nachbearbeitung mit Silicon beibehalten.
3098 20/0932
- 28 -
Beispiel 5*\
Nach einer Arbeitsweise, welche derjenigen des Beispiels 53 ähnlich ist, behandelt man 1,0 Teile eines Farbstoffes der Formel:
CN
°2U\ / N S N
X^ V^y \ CH-CH-OCH,
ι ι J U V
(wobei eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere die Gruppe -CHgO-/^ ^ ist) zur Gewinnung eines Färbemittels.
In ein Färbebad, welches 0,1 Teile Färbemittel und 1,0 Teile o-Phenylphenol als Träger enthält, taucht man 10 Teile Polyäthylenterephthalatfaser ein und das Anfärben setzt man 90 Minuten bei 98 bis 100°C fort. Danach unterwirft man die sich ergebende Faser dem Seifen bei 900C, wodurch man die gefärbte Faser rubinfarbig mit guter Sublimations- und Waschechtheit erhält. Diese guten Echtheiten werden sogar nach Harznachbehandlungen beibehalten.
Beispiel 55
Nach einer Arbeitsweise, welche derjenigen von Beispiel 53 ähnlich ist, wird eine Polyesterfaser orangefarbig mit guter Echtheit angefärbt, wobei man einen Färbstoff der Formel: 309820/0932
22S3243
■fX-
- 29 -.
t1 ■ jT\- /CH2CH2CN
N = N-f V N
jr^ CH-CH-OCH,
Cl CH, » · y
3 υ γ
(in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe -CH2O--/^ \ ist) verwendet.
Andererseits verknetet man eine Dispersionspaste, welche den Farbstoff enthält, mit einer geeigneten Paste und Wasser, wodurch man eine Färbepaste erhält. Die sich ergebende Paste klotzt man auf Polyesterfaser auf und die Faser wird getrocknet und bei 108 bis 1150C 60 Minuten dem Dämpfen unterworfen. Danach unterwirft man sie bei 90°C dem Seifen, wodurch eine rötlich-braune Faser mit güter Sublimationsund Waschechtheit erhalten wird.
Beispiel 56
Ein Gemisch aus 1,0 Teilen Farbstoff der Formel:
N = N-
CH-CH- OCH, t t
l3"w2 υ v
(in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe -CH2OCH2CH = CH2 ist) und 2,0 Teilen eines Kondensats aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd,
309820/0932
wird in einem wässrigen Medium zum Dispergieren fein gepulvert. Die sich ergebende Dispersion wird getrocknet und man erhält ein Färbemittel.
In ein Färbebad, welches 0,1 Teile des Färbemittels enthält, taucht man 10 Teile einer Polyäthylenterephthalatfaser ein und man setzt das Färben 60 Minuten bei 130 bis 1350C fort. Die sich ergebende Faser unterwirft man bei 9O0C dem Seifen und man trocknet sie. Man erhält eine brilliantrote Faser mit guter Aufbaueigenschaft und guter Licht-, Sublimations- und Waschechtheit. Diese guten Echtheiten werden selbst nach Harznachbehandlungen wie antistatischer
Nachbehandlung und wasserabstoßender Nachbehandlung mit
Silicon beibehalten.
309820/0932

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    in welcher D ein diazotierbarer Aminrest des Benzolsystems, Thiazolsystems, Benzthiazolsystems und Benzisothiazolsystems ist; X ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe bedeutet; Y ein Wasserstoffatom, Methylgruppe, Chloratom, Bromatom oder Acylamidgruppe bedeutet; Z ein Wasserstoffatom, niedere Alkylgruppe, mit Halogenatom substituierte niedere Alkylgruppe, Aralkylgruppe, Alkenylgruppe, niedere Alkoxyalkylgruppe, Aryloxyalkylgruppe, Cyanalkylgruppe, niedere Acyloxyalkylgruppe, Aroyloxyalkylgruppe, niedere Alkoxycarbonylalkylgruppe, niedere, Alkoxycarbonyloxyalkylgruppe, oder eine Gruppe -CH - CH - Q - R ist; Q ein Sauerstoffatom
    t t
    UV
    oder Schwefelatom bedeutet; R eine gegebenenfalls substituierte niedere Alkylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder Alkenylgruppe ist; eines der Symbole U und V ein Wasserstoffatom bedeutet und das andere eine Gruppe -CH2 - Q* - R1 ist; Q1 die gleiche Bedeutung wie Q besitzt und gleich Q oder unterschiedlich von Q sein kann; und R* die gleiche Bedeutung wie R besitzt und gleich R oder unterschiedlich von R sein kann.
    309820/0932
    2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aminrest des Benzolsystems die Formel:
    besitzt, in welcher R. Wasserstoff, ein Halogen, Cyan, Nitro, Tr i fluorine thy 1 oder Alkylsulfonyl bedeutet; R3 Wasserstoff, ein Alkyl, Nitro, Thiocyano, Carbomethoxy oder Alkylsulfonyl ist; R3 Wasserstoff, ein Halogen oder Nitro ist; und R4 Wasserstoff, ein Halogen, Cyan, Nitro oder Alkylsulfonyl ist.
    3. Verbindung nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel:
    Cl
    CH2CH2CN
    ^ CH - CH- 0 - CH, Ü V
    in welcher eines Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe -CH2OCH-, ist.
    Ί. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel:
    CN
    ' /CH2CH2CN
    >CH - CH - OCH, 1 t 3
    U V 309820/0932
    in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe -CHp - 0-^ y ist«
    5» Verbindung nach Anspruch 1 der Formel:
    -ΓΥ
    -N
    bi
    CH,
    CH - CH - 0 - CH, ι t ■>
    U V
    in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe -CH2 - 0-/ \ ist.
    6. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel:
    N = N
    -N
    CH3SO2
    ,CH2CH3
    'CH - CH - 0 - CH,
    t I J
    U V
    in welcher eines der Symbole U und V Wasserstoff ist und das andere eine Gruppe -CH2 - OCH2 -CH = CH2 ist.
    7. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Amin der allgemeinen Formel
    D - NHo
    in welcher D die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat,
    309820/0931
    diazotiert, und man das sich ergebende diazotierte Amin mit einer Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel:
    CH-CH-Q-R
    / Y . U
    kuppelt, wobei in dieser Formel X, Y, Z, Q, R, U und V die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
    8. Verwendung der Azoverbindungen nach Anspruch 1 bis 6 zum Anfärben hydrophober Fasern.
    9. Verwendung nach Anspruch 8 der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 6 als Dispersfarbstoff.
    10. Kuppelkomponente der allgemeinen Formel:
    J=* x CH - CH - Q - R
    ί · · U V
    zur Herstellung der Azoverbindungen nach Anspruch 1 bis 6, wobei in der Formel X ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe bedeutet; Y ein Wasserstoffatom, Methylgruppe, Chloratom, Bromatom oder Acylamidgruppe bedeutet; Z ein Wasserstoffatom, niedere Alkylgruppe, mit Halogenatom sub-
    309820/0932
    Btituierte niedere Alkylgruppe, Aralkylgruppe, Alkenylgruppe, niedere Alkoxyalky!gruppe, Aryloxyalkylgruppe, Cyanalkylgruppe, niedere Aeyloxyalkylgruppe, Aroyloxyalkylgruppe, niedere Alkoxycarbonylalkylgruppe, niedere Alkbxycarbönyloxyalky!gruppe, oder eine Gruppe -CH-CH-Q-JR bedeutet;
    t t
    UV
    Q ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom .ist; R eine gegebenenfalls substituierte niedere Alkylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder Alkenylgruppe ist; eines der Symbole U und V ein Wasserstoffatom bedeutet und das andere eine Gruppe - CHp - Q' - R' ist; Q1 die gleiche Bedeutung wie Q besitzt und gleich Q oder unterschiedlich von Q sein kann; und Rf die gleiche Bedeutung hat wie R und gleich R oder unterschiedlich von R sein kann.
    309820/0932
    ORIGINAL INSPECTS?
DE19722253243 1971-11-01 1972-10-30 Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung Expired DE2253243C3 (de)

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IT966867B (it) 1974-02-20
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