DE1644305B2 - Wasserunloesliche monoazofarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Wasserunloesliche monoazofarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung

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DE1644305B2
DE1644305B2 DE19671644305 DE1644305A DE1644305B2 DE 1644305 B2 DE1644305 B2 DE 1644305B2 DE 19671644305 DE19671644305 DE 19671644305 DE 1644305 A DE1644305 A DE 1644305A DE 1644305 B2 DE1644305 B2 DE 1644305B2
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Tsutomu Asahi Matahiko Kumhiro Takanobu Takizuka Hitoshi Ohmuta Fukuoka Sasa (Japan)
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Mitsui Toatsu Chemicals, Ine , Tokio
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    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/0025Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized amino heterocyclic compounds
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Description

NHCOR2
in der A ein unsubstituierter oder in 6-Stellung durch die Nitro-, Methyl- oder Methoxygruppe substituierter Benzthiazolyl-(2)-Rest, der 5-Nitrothiazolyl-(2)-Rest oder ein Phenylrest der allgemeinen Formel
in der X ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, die Cyanogruppe oder Nitrogruppe und Y ein Wasserstoff-, Chlor- oder Broinatom, die Trifluormethylgruppe, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, die Hydroxylgruppe oder Nitrogruppe bedeutet, R1 die Methoxy- oder Äthoxygruppe, R2 die Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppe, R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppc mil 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine alicyclischc Alkylgruppe mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, die Phenylgruppe oder Tolylgruppe und R4 ein Wasserstoffatom, die Acetylgruppe oder Propionylgruppe sind.
2. Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen der im Anspruch 1 angegebenen Formel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
-NHCH2-CH-CH2-O-R3
NHCOR2 0R*
mit der Diazoniumverbindung eines Amins der allgemeinen Formel
A-NH2
wobei in den Formeln R1, R2, R3, R4 und A die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, kuppelt.
3. Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen der im Anspruch 1 angegebenen Formel, in der R4 die Acetylgruppe oder Propionylgruppe ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Monoazoverbindung der allgemeinen Formel
A-N=N
NHCH2-CH-CH2-O-R3
OH
NHCOR
in der A, R1, R2 und R3 die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Acetylierungs- oder Propionylierungsmittel umsetzt.
Gegenstand der Erfindung sind wasserunlösliche Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
A-N=N
NHCH2-CH-CH2-O-R3 (1)
OR4
NHCOR2
in der A ein unsubstituierter oder in 6-Stellung durch die Nitro-, Methyl- oder Methoxygruppe substituierter Benzthiazolyl-(2)-Rest, der 5-Nitrothiazolyl-(2)-Rest oder ein Phenylrest der allgemeinen Formel
O,N
(2)
in der X ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, die Cyanogruppe oder Nitrogruppe und Y ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, die Trifluormethylgruppe, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, die Hydroxylgruppe oder Nitrogruppe bedeutet, R, die Methoxy- oder Äthoxygruppe, R2 die Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppe, R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine alicyclische Alkylgruppe mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, die Phenylgruppe oder Tolylgruppe und R4 ein Wasserstoffatom, die Acetylgruppe oder Propionylgruppe sind. Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur Herstellung der beschriebenen wasserunlöslichen Monoazofarbstoffe.
Die wasserunlöslichen Monoazofarbstoffe gemäß der Erfindung, entsprechend der vorstehenden Formel 1, eignen sich zum Färben synthetischer oder halbsynthetischer Fasern, z. B. aus Polyester, PoIyamid,Acetat oder Triacetat.
Die Farbstoffe gemäß der Erfindung können da-
durch erhalten werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
-NHCH2-CH-CH2-O-R3 (3)
NHCOR2
mit der Diazoniumverbindung eines Amins der allgemeinen Formel
A-NH,
(4)
wobei in den Formeln R1, R2, R3, R4 und A die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, kuppelt. Die Farbstoffverbindung gemäß der Erfindung entsprechend der Formel 1, in der R4 eine Acetyl- oder Propionylgruppe ist, kann auch dadurch erhalten werden, daß man eine Monoazoverbindung der allgemeinen Formel
A-N=N
NHCH2-CH-CH2-O-R3 (5)
NHCOR2
OH
inderA,R,,R2undR3dieimAnspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Acetylierungs- oder Propionylierungsmittel umsetzt.
Aus der belgischen Patentschrift 634 032, der deutschen Patentschrift 1 069 313c und der belgischen Patentschrift 643 955 sind wasserunlösliche Monoazofarbstoffe bekannt, die jedoch eine andere Struktur als die Farbstoffe gemäß der Erfindung aufweisen.
Der besondere Vorteil der Farbstoffe gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Farbstoffen ist darin zu sehen, daß diese klarere Farben und bessere Werte sowohl hinsichtlich der Hochtemperatur- als auch der Carrierfärbungen ergeben, daß ihre Empfindlichkeit gegenüber Temperatur- und pH-Werten besser ist und daß sie gleichzeitig eine gute Waschbeständigkeit aufweisen.
Als Beispiele für Amine der allgemeinen Formel A — NH2 seien genannt: 2-Aminobenzthiazol, 6 - Methoxy - 2 - aminobenzthiazol, 6 -Nitro- 2 - amino benzthiazol, 6 - Methylsulfonyl - 2 - aminobenzthiazol, 5 - Nitro - 2 - aminothiazol, 4-Nitroanilin, 2-Chlor 4-nitroanilin, 2 - Methyl - 4 - nitroanilin, 2-Trifluormethyl - 4 - nitroanilin, 2 - Methoxy - 4 - nitroanilin, 2-Cyano-4-nitroanilin, 2,4-Dinitroanilin, 2,6-Dichlor - 4 - nitroanilin, 2,4 - Dinitro - 6 - bromanilin, 2,4-Dinitro-6-cyanoanilin, 2-Cyano-4-nitro-6-bromanilin und 2-Oxy-4-nitroanilin. Die Diazotierung des Amins kann nach einem üblichen Verfahren unter Verwendung einer Mineralsäure und Natriumnitrit, nach einer Arbeitsweise unter Verwendung von Nitro-
sylschwefelsäure oder nach einem Verfahren unter Verwendung von Nitrosylschwefelsäure und einer organischen Säure durchgeführt werden. Die Kupplung erfolgt in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel bei einem pH-Wert unter etwa 7. Die Acylierung der Monoazoverbindung gemäß der allgemeinen Formel 5 erfolgt durch Erhitzen des Monoazofarbstoffe und eines Acylierungsmittels, wie Essigsäurcanhydrid oder Propionsäureanhydrid, in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels über mehrere Stunden.
Es ist zweckmäßig, den in dieser Weise erhaltenen Farbstoff zum Färben in einem feinverteilten Zustand, erzielt durch Mahlen der Verbindung nach bekannten Methoden mit Wasser und einem geeigneten Dispergiermittel, anzuwenden. Als Dispergiermittel seien z. B. Kondensate von Naphthalin-^-sulfonsäure und Formaldehyd, Alkalisalze von Ligninsulfonsäure und Kondensate aus Cresol, Formaldehyd und Natriumsulfit genannt.
Polyesterfasern können gefärbt werden, indem man sie 60 Minuten unter Druck bei 1300C in einer Flüssigkeit hält, die durch Dispergieren eines feingemahlenen Farbstoffs in Wasser erhalten worden ist, oder indem man sie 60 Minuten bei 98 bis 100" C in einem Färbebad hält, das die Farbstoffdispersion zusammen mit einem Träger, z. B. Trichlorbenzol, p-Phenylphenol oder Methylnaphihalin, enthält. Polyamide werden gefärbt, indem man sie z. B. 60 Minuten bei 90 bis 100" C in eine durch Dispergieren des feingemahlenen Farbstoffs in Wasser erhaltene Flüssigkeit einbringt. Acetatfasern oder Triacetatfasern werden gefärbt, indem man sie beispielsweise bei 60 bis 85'C über einen Zeitraum von 40 bis 60 Minuten in eine durch Dispergieren des feingemahlenen Farbstoffs in Wasser erhaltene Flüssigkeit einbringt. Beim Färben dieser Fasern wird dem Farbstoffbad vorzugsweise ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt, um die Dispergierung des Farbstoffs zu unterstützen. Der in dieser Weise erhaltene Farbton ist echt und beständig gegenüber Licht, Sublimation und Naßbehandlungen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen weiter veranschaulicht. Angaben in Teilen in den Beispielen bedeuten Gewichtsteile.
Beispiel 1
Zu 26,2 Teilen 2,4-Dinitro-6-bromanilin, gelöst in 50 Teilen einer konzentrierten Schwefelsäure, wurden 100 Teile Nitrosylschwefelsäure, hergestellt aus 7 Teilen Natriumnitrit und 93 Teilen konzentrierter Schwefelsäure, tropfenweise bei 75 bis 8O0C über 1 Stunde zugesetzt, um die Diazotierung herbeizuführen.
Es wurden 32,4 Teile 3-N-(/?-Oxy-y-butoxy)-propylamino-4-äthoxyacetanilid in Mineralsäure gelöst; die sich ergebende Lösung wurde durch Zugabe von Eis auf 0° C gekühlt,und dann wurde die Diazolösung zugefügt. Die sich ergebende Mischlösung wurde 1 Stunde gerührt,und danach wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Es wurde ein Farbstoff der nachstehenden Formel erhalten:
OC2H5
NHCH2 — CH — CH2 — O — C4H9
NHCOCH3 OH
Dieser Farbstoff färbte Polyesterfasern zu einem blauen Farbton an, der gegenüber Sublimation und Naßbehandlung echt war, und erfärbte Acetatfasern zu einem grünlichblauen Farbton.
Beispiel 2
Zu 100 Teilen Nitrosylschwefelsäure, hergestellt aus 7 Teilen Natriumnitrit und 93 Teilen konzentrierter Schwefelsäure, wurden 100 Teile Eisessig bei 5 bis 100C zugegeben. Danach wurden 16,3 Teile 2-Cyano-4-nitroanilin zu der sich ergebenden Misch
O2N
N==N
lösung bei einer Temperatur unter 15° C zugesetzt, und die erhaltene Mischlösung wurde zur Durchführung der Diazotierung 2 Stunden gerührt.
Es wurden 28,2 Teile S-N-^-Oxy-y-methoxyVpropyIamino-4-äthoxyacetanilid in Mineralsäure gelöst, die sich ergebende Lösung wurde durch Zugabe von Eis auf 00C gekühlt, und dann wurde die vorstehend angegebene Diazolösung zugesetzt. Die sich ergebende Lösung wurde 1 Stunde gerührt, und dann wurde filtriert und mit Wasser gewaschen, wobei ein Farbstoff der nachstehenden Formel erhalten wurde
OC2H5
NHCH2 — CH — CH2 — O — CH3
CN
NHCOCH3 OH
Dieser Farbstoff färbte Polyesterfasern in einem rötlichblauen Farbton, echt gegenüber Sublimation und Naßbehandlung, und Acetatfasern zu einem ähnlichen rötlichblauen Farbton an.
Beispiel 3
Nach herkömmlicher Arbeitsweise wurden 13,8 Teile 4-Nitroanilin mit Natriumnitrit in verdünnter SaIzsäure unter Kühlung des Reaktionsgemisches mit Eis diazotiert.
Zu 34,4 Teilen 3-N-(/J-Oxy-y-phenoxy)-propylamino-4-äthoxyacetanilid, gelöst in Methanol, wurde zur Durchführung der Kupplung die bei O0C gehaltene Diazolösung zugesetzt. Die sich ergebende gemischte Lösung wurde 1 Stunde gerührt, und es wurde mit Wasser gewaschen, wobei ein Farbstoff der nachstehenden Formel erhalten wurde
O2N
NHCOCH3 OC2H5
NHCH2-CH-CH2
OH
Dieser Farbstoff färbte Polyesterfasern zu einem bläulichroten Farbton an, der echt gegenüber Sublimation und Naßbehandlung war.
Beispiel 4
Es wurden 18 Teile o-Methoxy^-aminobenzthiazol in 50 Teilen einer 30%igen Schwefelsäure gelöst, und die sich ergebende Lösung wurde auf 440 Teile einer 55%igen Schwefelsäure bei einer Temperatur unter 50C gegossen. Zu der erhaltenen Lösung wurden 100 Teile Nitrosylschwefelsäure, hergestellt aus 7 Teilen Natriumnitrit und 93 Teilen konzentrierter Schwefelsäure, tropfenweise im Verlauf von 1,5 Stunden zur Durchführung der Diazotierung zugesetzt.
Es wurden 30,8 Teile 3-N-(/if-Oxy-y-allyloxy)-propylamino-4-äthoxyacetanilid, gelöst in Mineralsäure, durch Zugabe von Eis auf O0C gekühlt. Zur Durchführung der Kupplung wurde die vorstehend angegebene Diazolösung, verdünnt in Eiswasser, in diese Lösung eingegossen. Es wurde ein Farbstoff der nachstehenden Formel erhalten
CH3O
OC2H5
N=N
NHCH2 — CH — CH2 — O—CH2 — CH = CH2
OH
NHCOCH3
Dieser Farbstoff färbte Polyesterfasern in einem rötlichvioletten Farbton, der sich bei Sublimation und Naßbehandlung als echt erwies.
Beispiel 5
Wenn gemäß Beispiel 4 die Verbindung 5-Nitro-2-aminothiazol an Stelle von 6-Methoxy-2-aminobenzthiazol verwendet wurde, ergab sich ein Farbstoff, der Polyesterfasern zu einem grünlichblauen Farbton anfärbte.
6o
Beispiele 6 bis 18
Es wurden verschiedene Farbstoffe gemäß der Erfindung, die der vorstehenden Formel 5 entsprachen, zum Färben von Polyesterfasern verwendet. Die für die Definition der Verbindungen erforderlichen Angaben und die mit den Fasern erhaltenen Farbtöne sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengestellt.
7 1 gemäß Forme) (2) B 644 305 e i 8 Kupplungskomponente R1 Methyl R1 Farbton auf
Y Methoxy Methyl n-Butyl Polyesterfasern
Diazokomponente Wasserstoff Tabelle I Methoxy Methyl Phenyl bläulichrot
X Wasserstoff Methoxy Methyl Methyl bläulichrot
Beispiel Wasserstoff Wasserstoff Äthoxy Methyl n-Butyl bläulichrot
6 Wasserstoff Methyl Äthoxy Methyl n-Butyl bläulichrot
7 Chlor Trifluormethyl Äthoxy Methyl Methyl violett
8 Wasserstoff Wasserstoff Äthoxy Methyl n-Butyl violett
9 Wasserstoff Wasserstoff Äthoxy Methyl Allyl violett
10 Nitro Brom Äthoxy Äthyl n-Butyl blau
11 Cyano Nitro Äthoxy Phenyl Methyl blau
12 Nitro Brom Äthoxy Methyl Methyl grünlichblau
13 Cyano Wasserstoff Äthoxy Methyl p-Tolyl bläulichrot
14 Cyano Brom Äthoxy Cyclohexyl blau
15 Wasserstoff Brom spiel 19 blau
16 Nitro
17 Nitro
18
In 50 Teilen konzentrierter Schwefelsäure wurden 26,2 Teile 2,4-Dinitro-6-bromanilin gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden 100 Teile Nitrosylschwefelsäure, hergestellt aus 7 Teilen Natriumnitrit und 93 Teilen konzentrierter Schwefelsäure, zur Durchführung der Diazotierung tropfenweise bei 75 bis 8O0C im Verlauf von einer Stunde zugesetzt.
Es wurden 32,4 Teile 3-N-(/i/-Acetoxy-y-methoxy>propylamino-4-äthoxyacetanilid, gelöst in verdünnter Essigsäure, durch Zugabe von Eis auf 0uC gekühlt; hierzu wurde die vorstehend erhaltene Diazolösung zugesetzt. Das sich ergebende Gemisch wurde 3 Stunden gerührt, und dann wurde filtriert, wobei ein Farbstoff der nachstehenden Formel erhalten wurde
NO
NHCOCH3 OC2Hj
NHCH2 — CHCH2 — O — CH3
OCOCH3
Dieser Farbstoff färbte Polyesterfasern in einem röllichblauen Farbton, der gegenüber Sublimation und Naßbehandlung echt war, und Acetatfasern ähnlich in einem blauen Farbton an.
Beispiel 20
Zu 100 Teilen Nitrosylschwefelsäure, hergestellt aus 7 Teilen Natriumnitrit und 93 Teilen konzentrierter Schwefelsäure, wurden 100 Teile Eisessig zugegeben. Zu dem erhaltenen Gemisch wurden 16.3 Teile 2-Cyano-4-nitroanilin bei einer Temperatur unter 15" C zugesetzt. Das gesamte Gemisch wurde zur Durchführung der Diazotierung 2 Stunden gerührt.
In einer verdünnten Essigsäure wurden 33,8 Teile 3-N-(/;-Acetoxy-y-äthoxy)-propylamino-4-älhoxyacetanilid gelöst, die erhaltene Lösung wurde durch Zugabe von Eis auf 0° C gekühlt, und dann wurde die vorstehend erhaltene Diazolösung zugegeben. Die sich ergebende Mischlösung wurde 3 Stunden gerührt. Es wurde ein Farbstoff der nachstehenden Formel erhalten
O2N
OC2H5
NHCO CH3 NHCH2 — CH — CH2 — O — C2H5
OCOCH3
Dieser Farbstoff färbte Polyesterfasern zu einem gegenüber Sublimation und Naßbehandlung echten bläulichvioletten Farbton an. Der Farbstoff färbte in ähnlicher Weise Acetatfasern zu einem bläulichvioletten Farbton.
309 530/447
9 10
Beispiel 21 acetanilid gelöst, die erhaltene Lösung wurde durch
Zugabe von Eis auf 00C gekühlt, und dann wurde die vorstehend erhaltene Diazolösung zugesetzt, worauf
Nach der herkömmlichen Arbeitsweise wurden die gesamte Lösung zur Durchführung der Kupp-
13,8 Teile 4-Nitroanilin mit Salzsäure und Natrium- 5 lung 1 Stunde gerührt wurde. Die gekuppelte Lösung
nitrit diazotiert. wurde filtriert, und dann wurde mit Wasser gewaschen,
In einer verdünnten Essigsäure wurden 35,2 Teile wobei ein Farbstoff der nachstehenden Formel cr-
3-N-(^-Acetoxy-y-butoxy)-propylamino-4-methoxy- halten wurde:
OCH3
^-\ /N-NHCH2-CH-CH2-O-C4H9
O2N-( Vn=N-A. ) I
^^ γ OCOCH3
NHCOCH3
Dieser Farbstoff färbte Polyesterfasern zu einem bläulichroten Farbton an, der sich gegenüber Sublimation und Naßbehandlung als echt erwies.
Beispiel 22
Es wurden 10 Teile pulverförmiger Farbstoff der nachstehenden Formel
-N /OC2H5
O2 N —^ J—N=N-<(^>- NHCH2 — CH — CH2 — 0 — C2H5
NHCOCHj 0H
in 50 Teilen Essigsäureanhydrid gelöst, und die erhaltene Lösung wurde 3 Stunden bei 90 bis 950C gehalten. Es wurde ein Farbstoff der nachstehenden Formel erhalten
OC2H5
N λ
( Y-NHCH2-CH-CH2-O-C2H5
Ο,Ν-
-N=N
OCOCH3
NHCOCH3
Dieser Farbstoff färbte Polyesterfasern zu einem grünlichblauen Farbton an, der gegenüber Sublimation und Naßbehandlung echt war.
Beispiel 23
Es wurden 10 Teile eines Farbstoffs der Formel
OCH3
/\/ "\ i /V-NHCH2 —CH-CH2-0-CH3
OH NHCOCH3
in 40 Teilen Propionsäureanhydrid gelöst, und die erhaltene Lösung wurde 3 Stunden bei 110°C gehalten. Es wurde ein Farbstoff der nachstehenden Formel erhalten
OCH,
NHCH2-CH-CH2-O-CH3
OCOC2H5 NHCOCH3
Dieser Farbstoff färbte Polyesterfasern in einem bläulichroten Farbton, der gegenüber Sublimation und Naßbehandlung echt war.
Beispiele 24 bis 33
Es wurden verschiedene Farbstoffe gemäß der Erfindung, die der allgemeinen Formel 1 entsprachen, zum Färben von Polyesterfasern verwendet. Die Definition der entsprechenden Gruppen und die mit den Fasern erzielten Farbtöne sind in der Tabelle II zusammengestellt.
Diazokomponente gemäß Formel 2 Y Tabelle Il Kupplungskomponente R3 R* Farbion auf
Bei X Chlor R2 Methyl Acetyl Polyesterfasern
spiel Wasserstoff Wasserstoff R. Methyl Methyl Propionyl rotviolett
24 Cyano Trifluormethyl Äthoxy Methyl Methyl Acetyl bläulichviolett
25 Wasserstoff Brom Äthoxy Methyl Äthyl Propionyl rotviolett
26 Nitro Nitro Äthoxy Methyl Äthyl Acetyl rötlichblau
27 Cyano Nitro Methoxy Äthyl Butyl Acetyl blau
28 Cyano Methyl Methoxy Methyl Phenyl Acetyl grünlichblau
29 Wasserstoff Wasserstoff Äthoxy Äthyl Cyclo-
hcxyl
Acetyl rot
30 Wasserstoff Wasserstoff Äthoxy Äthyl Methyl Acetyl bläulichrot
31 Wasserstoff Methoxy Methoxy Phenyl Butyl Acetyl bläulichrot
32 Wasserstoff Äthoxy Methyl bläulichrot
33 Äthoxy iel 34
B e i s ρ
In ein Färbebad aus O1I Teil eines feingemahlenen Farbstoffs, erhalten durch Vermählen von 25 Teilen eines gemäß Beispiel 2 erhaltenen Farbstoffs der nachstehenden Formel
O2N
OQH5
(\- NHCH2 — CH — CH2 — O — CH3
-N=N-AJ I
CN NHCOCH3
OH
zusammen mit 75 Teilen Natriumligninsulfonat, 150 Teilen Wasser und 0,15 Teilen eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels wurden 5 Teile PoIyäthylenterephthalatgarn getaucht und 60 Minuten unter Druck bei 13O0C gehalten. Danach wurde das Garn herausgenommen und bei 70 bis 80" C 10 Minuten mit einer Flüssigkeit behandelt, die 2 g Ätznatron, 2 g Hydrosulfit und 2 g eines Reinigungsmittels in I 1 Wasser enthielt; hierdurch wurde reduziert und das Garn gewaschen, danach wurde das Garn weiter
mit Wasser gewaschen und gespült und dann getrocknet. Es wurde eine rötlichblaue Färbung erhalten, die ausgezeichnete Echtheit gegenüber Sublimation aufwies.
B e i s ρ i e 1 35
In ein Färbebad, das 0,1 Teil eines feingemahlenen Farbstoffs, erhalten durch Vermählen von 25 Teilen eines Farbstoffs der Formel
O2N
OC2H5
NHCH2 — CH — CH2 — O — CH3
OH
zusammen mit 75 Teilen eines Naphthalin-zJ-sulfonsäure-Formaldehyd-Kondensats, 150 Teile Wasser, 0,15 Teile eines nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels und 0,75 Teile Trichlorbenzol enthielt, wurden 5 Teile Polyäthylenterephthalatgarn getaucht, 60 Minuten bei 98 bis KX)0C gehalten, danach reduziert und
ϊ 644 305
gewaschen wie im Beispiel 34 und dann gespült und getrocknet. Es wurde eine blaue Färbung, die ausgezeichnete Echtheit gegenüber Sublimation aufwies, erhalten.
Beispiel 36
In ein Färbebad, das aus 0,1 Teil eines feingemahlenen Farbstoffs, erhalten durch Vermählen von 20 Teilen eines Farbstoffs der Formel
O2N
N=N
OCH3
NHCH2 — CH — CH2 — O — CH2 — CH = CH2
NHCOCH3
zusammen mit 80 Teilen eines Naphthalin-p-sulfonsäure-Formaldehyd-Kondensats, 200 Teilen Wasser und 0,2 Teilen eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels bestand, wurden 5 Teile Acetatgewebe getaucht, 45 Minuten bei 85° C gehalten, danach herausgenommen, gespült und getrocknet. Es wurde eine grünlichblaue Färbung, die ausgezeichnete Echtheit beim Waschen aufwies, erhalten, und diese Färbung konnte durch Stannochlorid in weiß übergeführt werden.
Beispiel 37
In ein Färbebad, das aus 0,1 Teil des feingemahlenen Farbstoffs gemäß Beispiel 35, 200 Teilen Wasser und 0,2 Teilen eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels bestand, wurden 5 Teile Polyamidgarn ge-OH
taucht, 60 Minuten bei 100° C gehalten, ^danach herausgenommen, mit einer 2%igen wäßii^en Lösung eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels gewaschen, gespült und getrocknet. Es wurde eine dunkelgrüne Färbung, die ausgezeichnete Echtheit gegenüber Sublimation aufwies, erhalten.
B e i s ρ i e 1 e 38 bis 44
Es wurden verschiedene weitere Farbstoffe gemäß der Erfindung, die der allgemeinen Formel 5 entsprachen, zum Färben von Polyesterfasern nach einem Färbeverfahren wie im Beispiel 34 benutzt. Die Definition der Gruppen und die mit den Fasern erhaltenen Farbtöne sind in der Tabelle 111 aufgeführt. Die erhaltenen Färbungen zeigten ausgezeichnete Echtheit gegenüber Sublimation.
Tabelle IU
Bei Diazokomponente gemäß Formel 2 Y R1 'Cuppkingskc
spiel X Chlor Äthoxy R,
38 Wasserstoff Wasserstoff Äthoxy Methyl
39 Cyano Trjfluormethyl Äthoxy Äthyl
40 Wasserstoff Brom Methoxy Methyl
41 Nitro Nitro Methoxy Methyl
42 Cyano Wasserstoff Methoxy Äthyl
43 Wasserstoff Wasserstoff Äthoxy Äthyl
44 Wasserstoff Phenyl
nente R3 Farbton auf
Methyl Polyesterfasern
Methyl rotviolett
Äthyl rötlichblau
Äthyl rotviolett
Äthyl blau
Cyclohexyl blau
Methyl bläulichrot
bläulichrol

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
A-N=N
NHCH2-CH-CH2-O-R3
IO
DE19671644305 1966-08-12 1967-08-10 Wasserunloesliche monoazofarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung Pending DE1644305B2 (de)

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