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Gerät-zur Handhabung von Verschlüssen Die Erfindung betrifft ein
Gerät zur Handhabung und Ausrichtung von Verschlüssen, das so eingerichtet ist,
daß es einen Vorrat an willkürlich angeordneten Verschlüssen aufnimmt und diese
ausrichtet, bevor die Verschlüsse in einer Förderrutsche abgelegtw'erden, aus welcher
Verschlüsse nacheinander zur Anbringung an Behältern entnommen werden.
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Bekannte Geräte zur Handhabung von Verschlüsen enthalten das in den,
der Anmelderin erteilten und an die gleiche Rechtsnachfolgerin abgetretenen US-Patenten
2 715 978 und 3 300 o22 dargestellte und beschriebene Gerät. Jedes dieser Patente
offenbart ein Gerät, das so angeordnet istt daß es willkürlich angeordnete Verschlüsse
aufnimmt, die in einer Reihe angeordnet und durch eine Sortier- oder Ausrichtvorrichtung
geleitet werden, welche diejenigen Verschlüsse ausscheidet, die eine von einer vorgegebenen
Ausrichtstellung verschiedene Stellung einnehmen, wobei die ausgerichteten Verschlüsse
zur oeffnung einer Förderrutsche geleitet werden, aus welcher Verschlüsse nacheinander
entnommen werden. Das Patent 2 715 978 zeigt ein Gerät, das mit einer geneigten
Drehscheibe versehen ist, bei welchem die Verschlüsse von der geneigten Scheibe
nach
oben getragen und zwischen der Schrägkante einer kleinen Drehscheibe
und einer damit zusammenwirkenden Schiene geführt werden. Diejenigen Verschlüsse,
welche eine ausgerichtete Stellung einnehmen, bleiben in Gleichgewichtslage zwischen
der Schiene und der Scheibe und werden in der Förderrutsche abgelegt, während diejenigen
Verschlüsse, welche eine von der ausgerichteten Stellung verschiedene Stellung einnehmen,
ausgeschieden werden. Das Patent 3 300 o22 zeigt eine gezahnte Drehscheibe, die
in einer horizontalen Ebene drehbar angebracht und so angeordnet ist, daß sie willkürlich
angeordnete Verschlüsse in einer Reihe zum gezahnten Umfang der Scheibe führt. Diejenigen
Verschlüsse, deren offene Enden nach oben zelgen, werden von der gezahnten Kante
gestützt und in einer F6rderrutsche abgelegt, während diejenigen Verschlüsse, die
eine Stellung einnehmen, in der ihre offenen Enden nach unten zeigen, über die gezahnte
Kante fallen und ausgeschieden werden4 Obgleich solche bekannten Geräte zur Handhabung
von Verschlüssen im Gebrauch wirksam sind, sind jedoch Form und Größe der von solchen
bekannten Geräten zu handhabenden Verschlüsse begrenzt, Darüber hinaus ist der Aufbau
solcher bekannten Geräte so beschaffen, daß er das Ausbringen von mehr als dreihundert
Verschlüssen pro Minute ausschließt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Maschine zur Handhabung
von Verschlüssen zur Verwendung in Verbindung mit der Fördervorrichtung einer Maschine
zur Anbringung von Verschlüssen, bei welcher es wünschenswert ist, die Verschlüsse,
beispielsweise Schraubkappen für Flaschen oder andere Behälter in einer Reihe und
in derselben Richtung ausgerichtet zuzuführen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind Vorkehrungen getroffen, um Verschlüsse beliebig einem losen Vorrat zu entnehmen
und Verschlüsse nacheinander durch eine Sortier-oder Ausrichtvorrichtung zu leiten,
welche diejenigen Verschlüsse
ausscheidet, welche der Sortiervorrichtung
in einer von der gewünschten Ausrichtstellung verschiedenen Stellung zugeführt werden.
Die der Sortiervorrichtung in einer ausgerichteten Stellung zugeführten Verschlüsse
werden weitergeleitet und dem oberen Ende einer Abgaberutsche zugeführt, aus welcher
sie zur Anbringung an einem Behälter entnommen werden.
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Das vorliegende Gerät eignet sich besonders zur schnellen und wirksamen
Handhabung von Verschlüssen, deren Durchmesser größer als ihre Höhe ist. Bei einem
abgewandelten Ausführungsbeispiel des Gerätes sind Vorkehrungen getroffen, um Verschlüsse
der Art zu handhaben, deren Durchmesser an einem Ende größer ist als am anderen,
beispielsweise konischeVerschlüsse oder Verschlüsse mit einem-seitlich verlaufenden
Flansch an einem Ende. Eine neue Struktur ist vorgesehen, um die Verschlüsse in
einer Reihe anzuordnen und Verschlüsse nacheinander schnell zu und durch eine neue
Sortiervorrichtung zu leiten, welche diejenigen Verschlüsse ausscheidet, welche
nicht eine vorgegebene Ausrichtstellung einnehmen, wobei die ausgeschiedenen Verschlüssé
zu dem losen Vorrat zurückgeführt werden. Ferner ist eine neue Steuervorrichtung
vorgesehen, um die Zufuhr von Verschlüssen zum Gerät zu unterbrechen, und um eine
Freigabe von Verschlüssen voh der Drehscheibe zu verhindern, wenn der Vorrat an
ausgerichteten Verschlüssen den Bedarf überschreitet. Es sind weiterhin Vorkehrungen
getroffen, um den Betrieb des gesamten Gerätes anzuhalten, falls der überschüssige
Vorrat in der Abgaberutsche nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit entfernt wird.
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Entsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, ein neues und verbessertes
Gerät zur Handhabung von Verschlüsse zu schaffen, welches besonders zum Sortieren
und Ausrichten von Verschlüssen auf schnelle und wirksame Weise eingerichtet ist,
deren
Durchmesser größer als ihre Höhe ist.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein neues und verbessertes
Gerät der Art zu schaffen, bei welchem Vorkehrungen getroffen sind, um auf schnelle
und wirksame Weise Verschlüsse der Art zu sortieren und auszurichten, deren Durchmesser
größer als ihre Höhe ist, und welche ferner einen größeren Durchmesser an einem
Ende als an dem anderen aufweisen.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein neues und verbessertes
Gerät der besonderen Art zu schaffen, bei welchem neue Steuermittel vorgesehen sind,
um die Zufuhr von Verschlüssen zum Gerät nach Maßgabe der Mittel zur Feststellung
eines Überschusses an ausgerichteten Verschlüssen zu unterbrechen, und um den Betrieb
des Gerätes zu unterbrechen für den Fall, daß der Überschuß nicht in einer vorgegebenen
Zeit verringert wird.
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Unter Bezug auf diese und nachstehend erläuterte Aufgaben besteht
die Erfindung in einem Gerät zur Handhabung von Verschlüssen und in zahlreichen
Strukturen, Anordnungen und Kombinationen von Teilen, wie sie nachstehend in den
zugehörigen Ansprüchen beschrieben und besonders erläutert sind. Die Erfindung besteht
in einem Gerät zur Handhabung von Urschlüssenw das so ausgebildet ist, daß es zylindrische
Verschlüsse, deren Durchmesser größer als ihre Höhe ist, schnell und wirksam ausrichtet,
Die auf einem Drehträger angeordneten Verschlüsse werden im wesentlichen tangential
entweder mit ihrem offenen Ende nach oben oder mit ihrem offenen Ende nach unten
abgegeben, wobei Vorkehrungen getroffen sind, die Verschlüsse voneinander zu scheiden,
um eine Ausrichtung vor Ablage der ausgerichteten Verschlüsse in einer Rut--sche
zu bewirken,
In den Zeichnungen ist die Erfindung in Ausfthrungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Grundriß des Gerätes zur Handhabung von
Verschlüssen nach der Erfindung.
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Fig-. 2 einen Vorderaufriß des in Fig, 1 gezeigten Gerätes.
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Fig. 3 einen Querschnitt auf Linie 3-3 von Fig. 1 unter Darstellung
der Antriebe.
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Fig. 4 einen Querschnitt auf Linie 4-4 von Fig. 1 unter Darstellung
von Mitteln zur Trennung von verschachtelten Verschlüssen.
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Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4 unter Darstellung eines Verschlusses
auf der seiten die in eine aufrechte Stellung verändert werden kann, Fig. 6 einen
ausführlichen Grundriß einer Form von Sortiervorrichtung nach der Erfindung.
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Fig. 7 einen Vorderaufriß der in Fig.. 6 gezeigten Vorrichtung.
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Fig. 8 einen Querschnitt auf Linie 8-8 von Fig. 6 unter Darstellung
eines durch die Sortiervorrichtung laufenden ausgerichteten Verschlusses.
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Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8 unter Darstellung eines nicht
ausgerichteten Verschlusses, der ausgeschieden wird.
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Fig. lo einen ausführlichen Grundriß unter Darstellung einer abgewandelten
Form von Sortiervorrichtung nach der Erfindung.
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Fig. 11 einen Vorderaufriß der in Fig. lo gezeigten Vorrichtung.
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Fig. 12 einen Querschnitt auf Linie 12-12 von Fig. lo unter Darstellung
eines durch die abgewandelte Sortiervorrichtung laufenden ausgerichteten Verschlusses.
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Fig. 13 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 12 unter Darstellung eines
nicht ausgerichteten Verschlusses, der ausgeschieden wird.
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Fig. 14 einen ausführlichen Grundriß eines Teil der Steuervorrichtung
bildenden angelenkten Gatters, und Fig. 15 ein Grundschaltbild mit der vorliegenden
Steuervorrichtung.
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In den Abbildungen und insbesondere in Fig. 1 und 2 weist das darin
gezeigte Gerät zur Handhabung von Verschlüssen im allgemeinen folgendes auf: eine
Führungsrutsche lot eine Drehträgerscheibe 12, die in einer horizontalen Ebene drehbar
angeordnet ist und von welcher Verschlüsse 14 nacheinander in einer Reihe auf eine
Führungsbahn 15 abgegeben werden; eine Sortiervorrichtung 16, die so angeordnet
ist, daß sie von dem Träger freigegebene Verschlüsse nacheinander aufnimmt, und
diejenigen Verschlüsse, welche eine von einer vorgegebenen Ausrichtstellung verschiedene
Stellung einnehmen, ausscheidet; und eine Abgaberutsche 18, zu welcher die ausgerichteten
Verschlüsse geleitet und in welcher sie abgelegt werden.
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Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden die willkürlich angeordneten Verschlüsse 14 dem Gerät in gesteuerten Mengen
von einem aufrechten Förderer 20 zugeführt, der mit einer Mehrzahl von tn Abstand
angeordneten Mitnehmern 22 versehen ist.
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Die äußere Bahn des Förderers wirkt mit einem zugeordneten Vorratsbehälter
zusammen, um beim Durchgang des Förderers durch den Vorratsbehälter die Verschlüsse
auf den Mitnehmern 22 aufzunehmen, Wenn die Verschlüsse bei Betrieb über das obere
Ende des Förderers geführt werden, fallen sie von den Mitnehmern 22 herunter und
werden von der Rutsche lo auf die Drehträgerscheibe 12 geleitet.
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Der Förderer 20 wird von einer Antriebsvorrichtung angetrieben, welche
eine normalerweise in Eingriff befindliche Kupplung925 enthält, und wird von der
nachstehend beschriebenen, allgemein bei 26 gezeigten Steuervorrichtung pneumatisch
außer Eingriff gebracht. Das Hochfördergerät kann den in dem US-Patent 3 o79 o42
von Sterling dargestellten und beschriebenen Förderer aufweisen, auf das zwecks
ausführlicher Beschreibung hingewiesen wird0 Wie hier dargestellt, ist die Drehträgerscheibe
12 um eine zentrale Stützstange oder hohle Säule 30 drehbar gelagert, die an einem
nicht gezeigten Sockel befestigt ist. Die herabhängende Nabe 27 der Scheibe 12 ist
mit einer, an der Nabe durch Bolzen 29 befestigten Hülse 28 versehen.
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Die Hülse ist mit Kugellagern 31, 32 versehen, wobei das untere Lager
32 auf einem Schulterabschnitt der zentralen Stange 30 aufliegt. Ein Federring 33
und eine mit der Stange 30 in Schraubeingriff befindliche Mutter 34 greifen, wie
gezeigt, am oberen Kuggellager 31 ein.
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Die Trägerscheibe 12 wird über Verbindungen von einem Motor 35 gedreht,
der mit der Eingangswelle 36 einer Untersetzungseinheit 37 in Riemenantriebsverbindung
ist.
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Die Ausgangswelle 38 der Untersetzungseinheit ist mit einem Antriebsritzel
40 versehen, das mit einem Zahnrad 42 in Eingriff ist, welches durch die Bolzen
29 mit dem unteren Ende der Hülse 28 verbunden ist. Der Motor 35 und die Untersetzungseinheit
37 sind an der Unterseite einer Befestigungsplatte 44 befestigt, die durch eine
Flanschnabe 46 auf der Stange gelagert ist. Ein an der Oberseite der Platte 44 angebrachtes
Gehäuse 48 umschließt das Getriebe. Bei Betrieb wird die Scheibe 12 in Gegenuhrzeigerrichtung
mit mehr oder weniger 50 U.p.M. gedreht.
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Die Befestigungsplatte 44 ist ferner mit einer Verlängerung versehen,
welche in Längsrichtung verlaufende Seitenstege 43, 45, die an zwei entgegengesetzten
Seiten der Platte befestigt sind, und einen Quersteg 47 aufweist, der die äußeren
Enden der Seitenstege miteinander verbindet.
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Die Verlängerung dient dazu, die Sortiervorrichtung 16 und das obere
Ende der Förderrutsche 18 zu stützen, wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben
wird.
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Wie gezeigt, werden die beliebig angeordneten Verschlüsse auf der
Trägerscheibe 12 von einer über der Scheibe 12 feststehend gelagerten kreisförmigen
Halteeinheit 50 gehalten. Der untere Abschnitt der Halteeinheit 50 ist im Querschnitt
nach außen versetzt, um einen Ringraum 51 zu bilden, der von einer senkrechten Außenwand
52 und einer oberen Wand 54 gebildet wird, die horizontal und radial nach innen
rechtwinklig zur Wand 52 verläuft.
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Eine von der Innenkante der Wand 54 verlaufende aufrechte Wand 56
vervollständigt die kreisförmige Halteeinheit So.
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Der Ringraum 51 bietet Spielraum für die Höhe eines geführten Verschlusses,
d.h. die Höhe von der Stirnseite der Träger scheibe 12 zur Unterseite der Wand 54
ist so bemessen, daß aufrechte Verschlüsse sich in den Ringraum bewegen können.
Da das vorliegende Gerät zur Handhabung von Verschlüssen ausgebildet ist, deren
Durchmesser größer als ihre Höhe ist, versteht es sch, daß diejenigen Versah
1tsseF
die-au£ der Seite liegen oder auf der Kante stehen, nicht in-den Ringraum eintreten
können, In der Praxis werden die meisten Verschlüsse von Natur aus eine Stellung
einnehmen in welcher das offene Ende nach oben zetgt, da das normalerweise schwerere
geschlossene Ende natürlich mit dem geschlossenen Ende nach unten fällt. Ebenso
versteht eb sich, daß ein Verschluß, wenn er sich in einer aufrechten Stellung in
den Ringraum bewegt hat, nicht auf seine Seite umkippen kann, sondern in der aufrechten
Stellung verbleibt.
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Wie in Pig. 1 und 2 gezeigt ist, stützt sich die kreisförmige Halteelnheit
So auf der Befestigungsplatte 44 ab, wobei die Stützglieder vier in gleichem Abstand
angeordnete, radial verlaufende Stützen 55/die an mit der Platte 44 ver- /aufweisen,
sahraubten aufrechten Abstandsgliedern 53 befestigt sind.
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Cede Stütze 55 trägt eine aufrechte Stange 57 an ihrem äußeren Ende,
die mit einer damit verklammerten nach innen verlaufenden Stange 59 versehen ist.
Jede Stange 59 trägt einen senkrechten Stift 61, der an seinem oberen Ende mit Gewinde
versehen und an seinem unteren Ende an der senkrechten Außenwand 52 befestigt ist.
Das Schraubende des Stiftes 61 verläuft durch eine freie öffnung in der Stange 59
und ist durch eine obere und untere Mutter 63 verstellbar daran befestigt, um eine
senkrechte Einstellung der kreisförmigen Wand 52 gegenüber der Stange 59 zu ërmdglichen.
Die Stange 59 stützt ferner die aufrechte Wand 56, wobei die Stange ein an ihr befestigtes
Ansatze stück 65 aufweist, dessen unteres Ende mit der mit der aufrechten Wand 56
festen horizontalen Wand 54 verbunden ist. Die horizontale Wand und die aufrechte
Wand werden durch Heben und Senken der Klemmstellung der Stange 59 auf der aufrechten
Stange 57 senkrecht verstellt.
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Bei-Betrleb drückt die durch Drehung der Trägerscheibe 12 verursachte
Zentrifugalwirkung die aufrechten Verschlüsse
in den Ringraum,
wobei die Verschlüsse an der inneren Stirnseite der Wand 52 anliegen, die eine kreisförmige
Reihe aus ihnen bildet. Die aufrechten Verschlüsse werden im wesentlichen tangential
zur Scheibe 12 durch die Öffnung 58 in der Wand 52 freigegeben.
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Bei Drehung der Scheibe 12 werden die auf der Seite liegenden Verschlüsse
herumgeführt und in verschiedene Eingriffsstellungen mit anderen Verschlüssen gestoßen,
bis sie eine aufrechte Stellung einnehmen. Um die Stoßwirkung zu erhöhen und die
liegenden oder auf der Kante stehenden Verschlüsse bei der Einnahme einer aufrechten
Stellung zu unterstützen, verlaufen in Abstand angeordnete federnde Elemente 64
durch eine Öffnung in der Wand 56 der Halteeinheit 60 nach innen in eine Stellung,
in welcher sie am oberen Abschnitt von auf der Seite liegenden Verschlossen eingreifen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen die federnden Elemente
64 Spiralfedern auf, die sich bei Eingriff mit einem Verschluß biegen und dann in
ihre Ausgangsstellung zurückkehren Diese federnde Wirkung bewirkt eine Ablenkung
der Verschlüsse und trägt zu einer Änderung ihrer Stellung bei. Bei Betrieb wirken
Luftdüsen 60 mit den federnden Elementen 64 zusammen, wobei die letzteren dazu dienen,
einen Verschluß vom Ringraum 51 abzulenken, während die gegen den abgelenkten Verschluß
gerichteten Luftdüsen dazu dienen, eine Stellungsänderung des Verschlusses von einer
liegenden in eine aufrechte Stellung zu unterstützen, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Ablenkelemente 64 zusammen mit den Luftdüsen 60 dienen ferner dazu, verschachtelte
Verschlüsse zu trennen, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Es versteht sich, daß bei Betrieb
jeder eine aufrechte Stellung einnehmende Verschluß wie beschrieben in den Ringraum
51 eintritt, während die Stellung der auf der Seite liegenden Verschlüsse durch
Eingriff miteinander und mit den federnden Elementen 64 unterstützt durch die Luftdüsen
60 verändert wird.
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Wie gezeigt, stützen sich die federnden Elemente an ihren jeweiligen
Stangen 59 ab wobei jede Feder 64 an einem Stift 69 befestigt ist. Der Stift 69
verläuft durch eine freie Öffnung in einem Schenkel eines Winkels 71, während der
andere Schenkel mit seiner Stange 59 verschraubt ist.
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Die Strahldüsen 60 sind an ihrem oberen Ende mit Gewinde versehen
und durch obere und untere Muttern verstellbar an ihren jeweiligen Stangen 59 befestigt,
um ihre senkrechte und drehbare Einstellung zu ermöglichen. Die Luftströme von den
Düsen werden durch dffnungen 67 in der aufrechten Wand 56 geleitet. Das obere Ende
jeder Luftdüse ist mit einem Ansatzstück 63 versehen, das über einen Schlauch 75
an eine geregelte Druckluftquelle angeschlossen ist.
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Aus der vorstehenden- Beschreibung geht hervor, daß einige der auf
dem Drehträger abgelagerten, willkürlich angeordneten Verschlüsse eine aufrechte
Stellung einnehmen-und durch Zentrifugalkraft in den Ringraum 51 bewegt werden,
um eine kreisförmige Reihe an der Wand 52 zu bilden. Wie ebenfalls zu sehen ist,
werden Verschlüsse nacheinander durch eine Öffnung 58 in der Wand 52 in, die Führungsbahn
15 freigegeben, um durch die Sortier-oder Ausrichtvorrichtung 16 zu laufen. Die
freigegebenen aufrechten Verschlüsse befinden sich entweder in einer Stellung mit
dem offenen Ende nach oben oder in einer Stellung mit dem offenen Ende nach unten,
wenn .sie in die Sortiervorrichtung 16 laufen. Es sind Vorkehrungen getroffen, die
es ermöglichen, daß diejenigen Verschlüsse, welche eine Stellung mit dem offenen
Ende nach oben ein nehmen, direkt in die Öffnung der Förderrutsche 18 laufen, während
Verschlüsse, die eine Stellung mit dem offenen Ende nach'unten einnehmen, ausgeschieden
werden.
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Ferner sind Vorkehrungen getroffen, die ausgeschiedenen Verschlüsse
zum losen Vorrat zurückzuführen, damit sie erneut im Umlauf gesetzt und wieder durch
die Sortiervorrichtung -16 geleitet werden.
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In Fig, 6 und 7 weist eine Verschlußart, deren Durchmesser größer
als ihre Höhe ist und die von dem vorliegenden Gerät gehandhabt wird, einen verhältnismäßig
großen Verschluß 14a mit gleichbleibendem Durchmesser, d,h, geraden Seiten auf.
Wie gezeigt, werden führende Verschlüsse von den einer Rreisbahn folgenden Verschlüssen
nacheinander aus dem Ringraum 51 und durch die Öffnung 58 herausgeleitet, um über
den gebogenen Abschnitt 72a einer inneren Seitenschiene 72 auf die Führungsbahn
15 und in die Sortier- oder Ausrichtvorrichtung 16 zu laufen, wobei der gebogene
Abschnitt 72a in den Ringraum 51 in den Weg der Verschlußreihe verläuft. Die Verschlüsse
werden von Schienen geleitet, die eine innere Seitenschiene 72, eine äußeren Seitenschiene
72b und eine obere Schiene 74 aufweisen. Dabei wird der Boden des Verschlusses auf
einer Seite durch die Randkante der Trägerscheibe 12 und auf der anderen Seite durch
eine kurze, horizontal angeordnete, flache Platte 76 gestützt. Der so in der Führungsbahn
15 gestützte Verschluß greift dann an der Oberseite eines frei drehbaren Zahnrades
132 in Nähe des Plattenendes ein. Der Außendurchmesser des Rades ist so bemessen,
daß er eine kurze Entfernung über die obere Fläche der Trägerscheibe 12 verläuft,
Wenn bei Betrieb ein Verschluß mit dem offenen Ende nach unten über das Rad läuft,
greifen die Kanten des Verschlusses am Boden der Zähne ein und werden beim Drehen
des Rades nach unten gekippt. Es versteht sich, daß die äußere FUhrungsschiene 72b
auf einer solchen Höhe angeordnet ist, daß sie Spielraum für das obere Ende oder
die Außenkante eines mit dem offenen Ende nach unten gerichteten Verschlusses bietet,
der nach unten und außen gekippt wird.
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Wenn andererseits der Verschluß mit seinem offenen Ende nach oben
sich auf dem Rad 132 bewegt, wird er in einer aufrechten Stellung zwischen der inneren
und der äußeren Seitenschiene, der oberen Schiene und der Randkante der Trägerscheibe
abgestützt. Der mit seinem offenen Ende nach oben
gerichtete oder
ausgerichtete Verschluß wird dann auf eine Bodenstütze oder Platte 94 und in die
öffnung der Rutsche 18gefU während die Führungsbahn in einer geraden Linie weiterläuft
und die Randkante des Trägers die Führungsbahn verläßt.
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Ausgerichtete Verschlüsse werden somit nacheinander in die Förderrutsche
18 geleitet, die zunächst einer halbkreisförmigen Bahn 96 folgt, um die Verschlüsse
auf der unteren Bahn 98 der Rutsche in einer Stellung mit dem offenen Ende nach
unten anzuliefern, in welcher Stellung die Verschlüsse am nicht gezeigten Abgabeende
der Rutsche entnommen werden. Es läßt sich zeigen, daß die Anbringung eines frei
drehbaren Zahnrades einen freien Fluß der Verschlüsse tiber dieses ermöglicht und
eine bessere Steuerung der Verschlüsse gewährleistet, da sich das Rad nach Maßgabe
der Bewegung der Verschlüsse und des Eingriffs mit den Verschlüssen dreht und somit
ein Minimum an Reibung erzeugt, so daß die Verschlüsse ohne Verklemmen schnell und
wirksam gehandhabt werden können. Wie gezeigt, ist das Rad 132 auf Kugellagern gelagert,
die zwischen Kragen 134 auf einem Stift 136 angebracht sind. Der Stift 136 ist mit
einem Schenkel eines Winkels 138 verbunden, und der andere Schenkel ist schwenkbar
an der Befestigungsplatte 44 befestigt, Ein mit dem Ende der Befestigungsplatte
44 verbundenes geschlitztes Winkelglied 140 ermöglicht eine Dreheinstellung der
Befestigungseinheit für das Zahnrad, und das Rad selbst ist in Längsrichtung des
Stiftes 136 verstellbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
fallen die ausgeschiedenen Verschlüsse auf das obere Ende einer Rücklaufrinne 141,
die zum nicht gezeigten Vorratsbehälter führt, welcher dem aufrechten Förderer 20
zugeordnet ist.
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Es versteht sich, daß bei Ablage eines Verschlusses mit seinem offenen
Ende nach oben das geschlossene Ende des Verschlusses über das Rad 132 läuft und
seine Drehung bewirkt,
während er weiterläuft, um in die Öffnung
der Förderrutsche 18 geleitet zu werden. In der Praxis wird eine Mehrzahl der Verschlüsse
eine Stellung mit dem offenen Ende nach oben einnehmen, wobei der Prozentsatz an
Verschlüssen, welche diese Stellung einnehmen, wenn sie auf.eine horizontale Fläche
fallen, sich mit jeder anderen Art von Verschluß ändert. Während der Verschluß mit
seinem offenen Ende nach unten das Gleichgewicht verliert und durch Schwerkraft
abkippt, wird der durch Schwerkraft bewirkte Vorgang vorzugsweise durch die Anbringung
einer ständig betriebenen Luftdüse loo unterstützt, die über der Fffhrungsbahn 15
angebracht ist und einen Luftstrom nach unten auf die Oberseite des Verschlusses
richtet, während dieser über das Zahnrad läuft, um dadurch ein schnelles Entfernen
des nicht ausgerichteten Verschlusses von der Führungsbahn zu bewirken.
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Wie gezeigt, ist die Luftdüse loo in einer Stange 102 verstellbar
gelagert, die von einem an der horizontalen Wand 54 der Halteeinheit 50 befestigten
Winkel 104 verläuft. Eine ebenfalls in der Stange 102 gelagerte zweite Luftdüse
106 gibt einen ständigen Luftstrom in Bewegungsrichtung der Verschlüsse, um ein
Weiterlaufen eines ausgerichteten Verschlusses auf die Platte 94 und in die Öffnung
der Rutsche 18 zu bewirken, Jede Strahldüse loo, 106 ist mit einem Ansatzstück und
einem an eine Druckluftquelle angeschlossenen Schlauch versehen.
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Wie Fig. 7 zeigt, ist die untere Kante der oberen Schiene 74 nach
oben am Eingangsabschnitt der Führungsbahn 15 versetzt, wie bei 108 angedeutet ist,
um ausreiohenden Spielraum für in die Führungsbahn 15 eintretende, aufeinanderfolgende
Verschlüsse zu bieten. Die untere Kante der oberen Schiene 74 nimmt dann ihre normale
Höhe wieder ein, um den Verschluß enger zu begrenzen, während er über das Zahnrad
132 läuft. Vorkehrungen sind ferner getroffen,
den Durchlauf des
Verschlusses durch die Sortiervorrichtung derart zu steuern, daß ein versehentliches
Verlagern der Außenkante des Verschlusses nach oben verhindert wird.
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Wie gezeigt, weist das Steuerelement eine Stange 112 mit kleinem Durchmesser
auf, die in einem an der oberen Schiene 74 befestigten Stift 114 verstellbar angebracht
ist, Die Stange 112 kann, wie gezeigt, in eine Stellung nach unten gebogen werden,
in welcher sie gerade noch die Oberseite eines vorbeilaufenden Verschlusses freigibt.
Es versteht sich, daß ein mit seinem offenen Ende nach oben angeordneter Verschluß
von den Führungsschienen gehalten wird, um ein Kippen zu verhindern und nicht von
dem nach unten gerichteten Luftstrom von der Düse beeinflußt wird. Wenn er jedoch
über die Schiene 9o hinausgelaufen ist, wird er von der Strahldüse 1o6 vorwärtsgeschoben,
Die Fthrungsachlenen sind verstellbar gelagert zur Aufnahme von Verschlüssen unterschiedlicher
Größe, und wie hier dargestellt, ist die innere Schiene 72 an einem Ende mit der
äußeren Wand 52 der Halteeinheit 50 verbunden und an ihrem anderen Ende mit einem,
an der Bodenplatte 94 befestigten aufrechten Block 116. Die Bodenplatte 94 wird
von einem an der Querstange 47 befestigten Winkel 118 gestützt, Die flache Platte
76 stützt sich an einer aufrechten Stange 120 ab, die am Seitensteg 43 befestigt
ist, der Teil des Maschinenrahmens bildet, Die obere Führungsschiene 74 ist ebenfalls
an einem Ende mit der äußeren Wand 52 und an ihrem anderen Ende mit dem horizontalen
Schenkel einer gebogenen Stange 122 verbundes deren senkrechter Schenkel an der
Platte 94 befestigt ist. Die äußere Seitenschiene 72b ist ebenfalls verstellbar
angebracht, und zwar ist- sie an einem Ende mit einem Drehteil verbunden, das vom
äußeren Ende eines Armes 124 getragen wird, der, wie gezeigt, mit einer benachbarten
Stange
57 verklammert ist. Das andere Ende der Schiene 72b ist mit einer kurzen senkrechten
Stange 126 verbunden, deren unteres Ende an einer zweiten Schiene 128 befestigt
ist, die von an der Bodenplatte 94 angebrachten aufrechten Blöcken 130 gestützt
wird. Die Blöcke sind nach innen und außen verstellbar, und der Arm 124 ist so angeordnet,
daß er nach innen und außen verschwenkt werden kann, um eine Einstellung der Schiene
zu bewirken.
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In Fig. lo und 11 kann die hier gezeigte Sortiervorrichtung Verschlüsse
handhaben, deren Durchmesser nicht größer als ihre Höhe ist, die aber an einem Ende
einen größeren Durchmesser als an dem anderen aufweisen. Beispielsweise ist der
dargestellte Schraubverschluß 86 an seinem offenen Ende mit einer seitlich verlaufenden
Lippe 88 versehen.
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Die Führungsschienen zur Führung von aufeinanderfolgenden Verschlüssen
zur Sortiervorrichtung sind ähnlich wie die vorstehend beschriebenen mit der Ausnahme,
daß die innere Schiene 73 von der Wand 52 nach außen in Abstand angeordnet ist,
und die untere Kante der Schiene 73 von der oberen Stirnfläche der Träger scheibe
12 in einem solchen Abstand angeordnet ist, daß sie einen leichten Spielraum ft
die Höhe des Verschlusses bietet. So von der Wand 52 in Abstand angeordnet, dient
die Schiene 73 als Halteschiene.
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Bei dem in Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird der Boden des Verschlusses auf einer Seite von der Randkante der Trägerscheibe
12 und auf der anderen Seite von einer kurzen Schiene 9o mit einem abgerundeten
Endabschnitt 92 gestützt Es zeigt sich, daß bei dieser Konstruktion ein auf die
kurze Bodenschiene 9o mit dem offenen Ende nach unten laufender Verschluß abkippt,
wenn er das abgerundete Ende 92 der Schiene 9o erreicht, so daß der Verschluß aus
der zur Öffnung der Verschlußförderrutsche 18 führenden Führungsbahn 15 ausgeschieden
wird.
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Es ist zu beachten, daß, wie vorstehend beschrieben, die äußere Führungsschiene
72b auf einer solchen Höhe angeordnet ist, daß ein Spielraum für das obere Ende
eines mit dem offenen Ende nach unten gerichteten Verschlusses geschaffen wird,
der nach unten und außen gekippt wird.
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Andererseits wird der auf die kurze Bodenschiene 9o mit seinem offenen
Ende nach oben laufende Verschluß in einer aufrechten Stellung gestützt, um auf
die Bodenplatte 94 und in die Öffnung der Rutsche 18, wie-beschrieben, geleitet
zu werden.
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Bei Betrieb werden aufeinanderfolgende Verschlüsse 86, an denen der
gebogene Abschnitt 72a der Halteschiene 73 eingreift und die durch die öffnung 58
in der Wand 52 laufen, zwischen der Wand 52, der äußeren Schiene 72b und der oberen
Schiene 74 geführt, wobei eine Kante des Verschlusses, welche die seitlich verlaufende
Lippe 88 aufweist, unter der Halteschiene 73 her läuft. Wie gezeigt, wird der Utschluß
an seiner Unterseite von der Kante der Scheibe 12 auf einer Seite und von der kurzen
Bodenschiene 9o auf der anderen Seite gestützt. Wenn ein Verschluß eine Stellung
einnimmt, in welcher sein offenes Ende nach oben gerichtet ist, wie in Fig. 12 gezeigt
ist, wird der Verschluß zwischen den Schienen und von der Scheibe 12 und der Schiene
9o gestützt, wobei die Innenkante des Verschlusses unter der Halteschiene liegt.
Wenn also die Außenkante des Verschlusses einem nach unten gerichteten Luftstrom
von der Strahldüse loo ausgesetzt wird, greift die Innenkante oder der Lippenabschnitt
88 des Verschlusses an der Unterseite der Halteschiene 73 ein, um ein Kippen des
Verschlusses zu verhindern und dessen Weiterführung in die öffnung der Förderrutsche
18 zu ermöglichen. Falls jedoch der Verschluß eine Stellung mit dem offenen Ende
nach unten einnimmt, wie in Fig. 13 gezeigt ist, bewegt sich das geschlossene Ende
mit dem kleineren Durchmesser frei an der unteren Kante der Halteschiene 73 vorbei,
wenn die
Außenkante des Verschlusses einem nach unten gerichteten
Luftstrom unterworfen wird, Als Folge davon kippt die Außenkante des Verschlusses,
wie dargestellt ist, nach unten, so daß sie unter der Schiene 72b herläuft, und
die Innenkante des Verschlusses bewegt sich unter der Halteschiene 73 heraus, so
daß der Verschluß auf die Rücklaufrinne 141 fallen kann, welche die ausgeschjedenen
Verschlüsse zum Vorratsbehälter 24 fördert.
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Wenngleich der dargestellte Verschluß 86 mit einer seitlich verlaufenden
Lippe 88 versehen ist, um einen Abschnitt mit größerem Durchmesser an einem Ende
zu bilden, der mit der unteren Kante der Halteschiene 73 in Eingriff gelangen kann,
versteht es sich, daß die dargestellte Struktur ebenfalls konische Verschlüsse handhaben
kann, bei denen das größere Ende des Konus' das offene Ende enthält.
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Es ist zu sehen, daß bei dem in Fig, 13 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Abschnitt der oberen Kante der Schiene 9o ausgeschnitten ist,
wie bei 11o angedeutet ist, der in Zusammenwirken mit dem nach oben versetzten Abschnitt
108 der oberen Schiene 74 für in die Führungsbahn 15 einlaufende aufeinanderfolgende
Verschlüsse Spielraum bietet, Obgleich die Sortiervorrichtung für den mit geraden
Seiten ausgebildeten Verschluß hier mit einem Zahnrad 132 versehen beschrieben ist,
versteht es sich, daß die durch die kurze Schiene 9o bestimmte Sortiervorrichtung
ebenfalls für Verschlüsse mit geraden Seiten verwendet werden kann.
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Ebenso versteht es sich, daß, obwohl die Sortiervorrichtung für mit
Flansch ausgebildete oder konische Verschlüsse mit einer kurzen Schiene 9o versehen
beschrieben ist, diese Verschlüsse auch von dem Zahnrad 132 gehandhabt werden können.
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Die Rücklaufrinne 141 bewirkt die Rückführung der ausgeschiedenen
Verschlüsse durch Schwerkraft zu dem dem Förderer 20 zugeordneten Vorratsbehälter,
Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Vorratsbehälter jedoch in
einer erhöhten Stellung angeordnet, wie beispielsweise das vorstehend erwähnte US-Patent
2 715 978 zeigt. In solchen Fällen können die ausgeschiedenen Verschlüsse auf jede
übliche oder bevorzugte Art zum erhöhten Vorratsbehälter zurückgeführt werden. Ein
Hilfsmittel besteht darin, die ausgeschiedenen Verschlüsse in einer Druckluftleitung
anzuordnen, welche die Verschlüsse nach oben leitet und sie in den Vorratsbehälter
abgibt.
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Wie vorstehend beschrieben, werden diejenigen Verschlüsse, die mit
ihrem offenen Ende nach oben an der Sortiervorrichtung ankommen und die ihr Gleichgewicht
behalten æ längs der Führungsschienen zur Öffnung der Rutsche von einer oder mehreren
Luftdüsen 106 bewegt. Die Rutsche folgt an ihrem oberen Ende einer halbkreisförmigen
Bahn 96, um die Verschlüsse in einer Stellung mit dem offenen Ende nach unten anzuliefern,
wenn sie in die untere Bahn 98 der Rutsche einlaufen, die zu dem nicht gezeigten
Abgabeende führt, von welchem aufeinanderfolgende Verschlüsse zur Anbringung an
Behältern entnommen werden. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, stützt sich der halbkreisförmige
Abschnitt 96 der Rutsche an einem Winkel 142 ab, der an dem Seitensteg 45 befestigt
ist, Die untere Bahn 98 der Rutsche wird mittels einer Stange 144 abgestützt, die
am Maschinenrahmen angebracht ist.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß das vorliegende
Gerät VerschLüsse handhaben kannt deren Durchmesser größer als ihre Höhe ist, und
bei dem Vorkehrungen getroffen sindw diejenigen Verschlüsse auszuscheiden, die in
die Sortiervorrichtung in einer anderen
Stellung als mit dem offenen
Ende nach oben einlaufen, und die Verschlüsse, bei denen das offene Ende nach oben
zeigt, in der Förderrutsche abzulegen. Da die Mehrzahl der, der Träger scheibe 12
zugeführten Verschlüsse von Natur aus eine ausgerichtete oder mit dem offenen Ende
nach oben zeigende Stellung einnehmen, werden nur wenige Verschlüsse ausgeschieden,
und infolgedessen ausgerichtete Verschlüsse im wesentlichen ständig der Förderrutsche
18 zugeführt, um einen angemessenen Vorrat darin zu halten, der aus der Rutsche
entnommen werden kann.
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Wie in den, die Steuervorrichtung 26 zeigenden Figuren 2 und 15 dargestellt
ist, sind Maßnahmen getroffen, um den Betrieb des Gerätes durch Unterbrechung der
Freigabe von Verschlüssen von der Drehträgerscheibe 12 zur Sortiervorrichtung zu
steuern, wenn der Vorrat an Verschlüssen den Bedarf überschreitet, wie durch eine
Anhäufung von Verschlüssen in der Rutsche bis zu und über einen vorgegebenen Punkt
in der Rutsche hinaus angedeutet ist. Ferner sind Vorkehrungen getroffen, gleichzeitig
den Betrieb des aufrechten Versorgungsförderers 20 zu diesem Zeitpunkt zu unterbrechen.
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Wie hier gezeigt, ist ein normalerweise geschlossenes gebogenes Gatter
146 das an die Außenwand 52 angelenkt ist, so angeordnet, daß es nach innen in den
Weg der kreisförmigen Reihe von Verschlüssen in dem Ringraum 51 verschwenkt werden
kann, wie in Fig. 1 gestrichelt gezeigt ist. Eine an einem Ende mit einem in der
Wand 52 festen Stift und am anderen Ende in dem Gatter 146 festen Stift verbundene
Spiralfeder 148 drückt das Gatter gegen einen Anschlag 150 in Ausrichtung mit der
kreisförmigen Wand 52. Ein Druckluftzylinder 152 ist so angeordnet, daß er an dem
Gatter eingreift und dieses nach innen in den Weg der Verschlüsse drückt, wenn ein
Überschuß an Verschlüssen in der Rutsche festgestellt wird.
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Die Steuervorrichtung weist eine photoelektrische Vorrichtung mit
einer Photozelle 154 auf, die sich auf einer Seite der unteren Bahn 98 der Rutsche
abstützt, und eine Lichtquelle 156 auf der anderen Seite, die mit einem Relais 158
in Arbeitsverbindung sind. In den Stromkreis ist ferner ein normalerweise geöffnetes
Magnetluftventil 160 geschaltet, das mit dem Relais 158 in Arbeitsverbindung ist.
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Eine von einer geregelten Druckluftquelle herrührende Luftleitung
162 verläuft durch ein T-Stück 163 und ist mit der Eingangsseite des Ventils 160
verbunden. Die Ausgangsseite des Ventils ist mit einer Leitung 164 verbunden und
verläuft ebenfalls durch ein T-Stück 165. Ein normalerweise offener Steuerteil 166
ist auf seiner Eingangsseite über eine von dem T-Stück 163 führende Leitung 168
angeschlossen, wobei die Ausgangsseite über eine Leitung 17o an den Luftdruckzylinder
152 angeschlossen ist, welcher dem Gatter 146 zugeordnet ist. Eine von dem T-Stück
165 führende Leitung 172 ist mit dem Steuerteil des Ventils 166 verbunden.
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Wie zu sehen ist, sind der halbkreisförmige Abschnitt 96 und die untere
Bahn 98 der Rutsche mit Ldtverteilern 174, 176 versehen, die jeweils in Abstand
angeordnete Luftdüsen 178 aufweisen, deren Luftstrom so ausgerichtet ist, daß aufeinanderfolgende
ausgerichtete Verschlüsse schnell längs der Rutsche bewegt werden, bis sie am letzten
Verschluß in der Reihe eingreifen. In der Praxis werden die Verschlüsse für den
Fall, daß ein Überschuß an Verschlüssen vorhanden istw sich an einer Stelle hinter
der Photozelle ansammeln derart, daß sie die Lichtquelle für eine vorgegebene Zeitlänge
von der Zelle abschneiden. Dabei wird die durch das Magnetventil 160 strömende Luft
abgeschnitten und der SteueSell freigegeben, um Luft aus der Leitung 168 durch das
Steuerventil 166 und die Leitung 170 in den Zylinder 152 zu leiten, der ein Verschwenken
des Gatters 146 in den Weg der Verschlüsse in dem Ringraum 51 bewirkt und dadurch
die
Freigabe der Verschlüsse durch die Öffnung 58 unterbricht. Gleichzeitig damit wird
die Luft zu einem Zylinder 180, der die Kupplung 25 normalerweise in Eingriff hält,
abgeschnitten, um ein Auskuppeln der Kupplung zu ermöglichen und dadurch den Betrieb
des aufrechten Förderers 20 zu unterbrechen. Es versteht such, daß eine normalerweise
nur geringe Verzögerung in der Zufuhr von Verschlüssen zur Rutsche ausreicht, um
die Anzahl von Verschlüssen in der Rutsche bei fortlaufender Entnahme von Verschlüssen
zu verringern, woraufhin das Gatter 146 zurückgezogen und die Kupplung 25 in Eingriff
gebracht wird, um die normale Arbeitsstellung wieder einzunehmen, Es versteht sich,
daß die an das Relais 158 angeschlossene Photozelle 154, wie in Fig. 15 gezeigt
ist, über das Relais eingestellt werden kann, um den Durchgang von aufeinandedblgenden
einzelnen, in Abstand angeordneten Verschlüssen durch die Rutsche ohne Erregung
des Relais zu ermöglichen. Es versteht sich ferner, daß während des verhältnismäßig
kurzen Zeitraumes, in dem das Gatter 146 geschlossen ist, die Verschlüsse in dem
Ringraum 51 nur abgelenkt werden, während sich die Trägerscheibe 12 weiterdreht.
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Wie weiterhin in Fig. 15 dargestellt ist, ist der Elektromotor 35,
welcher die Drehträgerscheibe 12 antreibt, schematisch an ein Verzögerungsrelais
182 angeschlossen gezeigt, das in der photoelektrischen Schaltung betätigbar ist.
Falls die überschüssige Ansammlung von Verschlüssen in der Rutsche nicht innerhalb
einer vorgegebenen Zeitraumgrenze verringert wird, beispielsweise innerhalb ungefähr
30 Sekunden, und anzeigt, daß die Entnahme von Verschlüssen vom Abgabeende der Rutsche
unterbrochen worden ist, öffnet das Verzögerungsrelais 182 den Stromkreis zum Motor
35 und unterbricht damit die Drehung der Trägerscheibe 12.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das vorliegende
Gerät zur Handhabung von Verschlüssen besonders dafür eingerichtet ist, Verschlüsse,
deren Durchmesser größer als ihre Höhe ist, schnell und wirksam zu handhaben, und
daß es neue und wirksame Mittel aufweist, um die Verschlüsse vor Durchlauf zu einer
Führungsrutsche auszurichten, und ferner neue Mittel aufweist, um aufeinanderfolgende
Verschlüsse auszurichten und sie zur Ausrichtvorrichtung zu leiten, Es versteht
sich, daß das Wort "Zwischenraum" in den Ansprechen sich auf den Zwischenraum zwischen
dem Ende der Bodenplatte 76 und dem Anfang der Bodenplatte 94 in Fig. 6 beziehen
soll. In Fig. lo ist der Zwischenraum von dem Ende der Schiene 9o und dem Anfang
der Platte 94 bestimmt.
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Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise
Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind
noch mancherlei andere Ausführungen und Änderungen möglich.