DE2253075A1 - Neue in 8-stellung substituierte xanthinderivate - Google Patents
Neue in 8-stellung substituierte xanthinderivateInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D473/00—Heterocyclic compounds containing purine ring systems
- C07D473/02—Heterocyclic compounds containing purine ring systems with oxygen, sulphur, or nitrogen atoms directly attached in positions 2 and 6
- C07D473/04—Heterocyclic compounds containing purine ring systems with oxygen, sulphur, or nitrogen atoms directly attached in positions 2 and 6 two oxygen atoms
- C07D473/06—Heterocyclic compounds containing purine ring systems with oxygen, sulphur, or nitrogen atoms directly attached in positions 2 and 6 two oxygen atoms with radicals containing only hydrogen and carbon atoms, attached in position 1 or 3
- C07D473/08—Heterocyclic compounds containing purine ring systems with oxygen, sulphur, or nitrogen atoms directly attached in positions 2 and 6 two oxygen atoms with radicals containing only hydrogen and carbon atoms, attached in position 1 or 3 with methyl radicals in positions 1 and 3, e.g. theophylline
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
worin R1 ¥asserstoff oder ein Methylrest, R2 und R , die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoff, Methyl-, Hydroxy- oder Hydroxyinethy!gruppen
bedeuten, R- Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist
und Rji eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenalkylgrtippe
mit 7 bis 12 «Kohlenstoffatomen oder die Gruppe -NR^R-i ist, wobei die Reste R_ und Rs gleich oder verschieden
sind und Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen oder zusammen mit dem
Stickstoffatom einen 5- bis 7-gliedrigen Ring bilden, der gegebenenfalls ein weiteres Sauerstoff-.' oder Stickstoff- oder
Schwefelatom enthält und gegebenenfalls auch durch eine oder zwei Alkylgruppen mit 1 bis'h Kohlenstoffatomen
substitciiert sein kann und deren Säureadditionssalzei.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind pharmakologisch
wirksam und besitzen insbesondere eine starke broncholytisehe Wirkung. Auch therapeutisch verwertbare Kreislaufwirkungen
sind vorhanden.
309821/1Ut " " BADORIGINAL
Die Substituenten R„ , R„ und R-, befinden sich, vorzugsweise
in 3-f ^- und 5-Stellung des Phenylkerns. Besonders
günstige Eigenschaften besitzen solche Verbindungen,
bei denen mindestens einer der Reste R? oder R„ eine
Hydroxygruppe ist und der andere oder R_ entweder- Wasserstoff, eine Hydroxy- oder Methyl- oder Hydroxymethylgruppe ist.
R. bedeutet vorzugsweise eine Morpholinogruppe bzw. eine
r-
wie oben angegebene alkylsubstituierte Morpholinogruppe.
Insbesondere kommen auch solche Verbindungen in Betracht, bei denen R1 Wasserstoff ist, R„ und R„ Hydroxygruppen in
3,'f- oder 3»5-Stellung sind und Ri einen Ring der Formel
-N
/CH2 -
darstellt, wobei η die Zahlen 1 bis 3 annehmen kann und X eine CH2-Gruppe ist oder, falls η die Zahl 2 oder 3 bedeutet,
außerdem auch ein Sauerstoffatom oder ein Stickstoffatom sein kann oder R. eine durch eine Methylgruppe substituierte
Morpholinogruppe ist.
2a 309821 / 1 Ui
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen kann
dadurch erfolgen, daß man in an sich bekannter Weise
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH-: - N - CO
3 I I OC C-
I Il
CH3 -N-C-
init einer Verbindung der allgemeinen Formel
X- CH-CY -/' ;fx>
III
R1
worin Y ein Sauerstoffatom oder' die Hydroxygruppe
plus ein Wasserstoffatom ist und X und Z jeweils verschieden sind und entweder ein Halogenatom oder
eine Aniinogruppe bedeuten und X, falls Z eine Amino-
gruppe und Y eine Hydroxylgruppe plus Wasserstoff ist,
zusammen mit dieser Hydroxygruppe auch den Äthylenoxydring bilden kann, umsetzt und in den erhalteneni
Verbindungen eine vorhandene Ketogruppe zur Hydroxygruppe reduziert oder _. .. , ...._'... ..,._
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH | - N | - CO | - V |
I | I | ||
OC | c - NC | ||
I | |||
CH | - N | - C - N^ | |
^,CHp - CHp | |||
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
W-CY
worin V und W jeweils verschieden sind und V die Aldehydgruppe
oder die Gruppe -CH2-I1TH2 und W die Gruppe
-C(R1J=O oder -CIl(R.. )-NH2 ist und Y ein Sauerstoffatom
oder eine Hydroxygruppe + ein Wasserstoffatom bedeutet, unter gleichzeitiger oder anschließender
Hydrierung kondensiert.
Bei .den oben angegebenen Verfahren ist es häufig zweckmässig,
die phenolische(n) Hydroxygruppe(n) sowie die Aminogruppe
durch an sich bekannte Schutzgruppen zu schützen. Häufig sind solche Schutzgruppen bereits schon für die Herstellung
der Ausgangsverbindungen erforderlich. Diese Schutzgruppen
sind aus den Endprodukten leicht abspaltbar. Es handelt sich entweder um leicht solvolytisch abspaltbare Acylgruppen
oder hydrierend abspaltbare Gruppen, wie zum Beispiel den Benzylrest. Die solvolytisch abspaltbaren
Schutzgruppen werden beispielsweise durch Verseifung mit verdünnten Säuren bei Raumtemperatur oder auch kurzem
Kochen abgespalten. Je nach Art der Schutzgruppe erfolgt bereits aber auch Abspaltung während der Verfahrensreaktion.
Letzteres ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Aminogruppe sowie gegebenenfalls auch
die phenolische Hydroxygruppe durch eine Benzylgruppe oder den Carbobenzoxyrest geschützt sind und beispielsweise
eine Ketogruppe hydriert wird. Wird die Schutzgruppe nicht während der Reatkion abgespalten, so ist
eine einfache Nachbehandlung des Reaktionsproduktes erforderlich,
wobei dann ,die Abspaltung der Schutzgruppe(n) beispielsweise unter Bedingungen wie sie oben angegeben
sind, erfolgt. .
ι-Als Schutzgruppen für die Aminogruppe kommen.bei- _/_.;■.'"
spieisweise in Frage:.. Benzylgruppe,. OC-Phenyläthyl- <
gruppe, im Benzolkern· substituierte Benzylgruppen wie ;
zum Beispiel die p-Brom- oder p-Nitrobenzylgruppe, die Carbobenzoxygruppe, die Carbobenzthiogruppe, die Trifluoracetylgruppe,
der Phthalylrest, der Tritylrest, der p-Toluolsulfohylrest und ähnliche. Für die phenolischen
Hydroxygruppen kommen grundsätzlich dieselben Reste in
Betracht; zusätzlich sind hier beispielsweise auch einfache Acylgruppen wie zum Beispiel die Acetylgruppe geeignet.
309821/1-144
Das Verfahren a) wird zweckmäßig in einem Lösungsmittel
wie Alkoholen, Alkohol-Vassergemischen, Dimethylformamid, aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Το1ιΐο1Α__,
Xylol und anderen aromatischen Lösungsmitteln bei erhöhten Temperaturen wie z. B. 50 bis 200 C, durchgeführt.
Gegebenenfalls wird ein Säureakzeptor, wie z. B· Alkalicarbonate, tertiäre Amine oder überschüssiges
reagierendes Amin im Überschuß zugesetzt. Unter Umständen kann das Verfahren auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
reagierendes Amin im Überschuß zugesetzt. Unter Umständen kann das Verfahren auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
Falls Y Sauerstoff ist, muß in (\en erhaltenen Verbindungen
die Ketogruppe zur Hydroxygruppe reduziert werden. Diese Reduktion kann beispielsweise durch katalytisch^
Hydrierung vorgenommen werden. Als Katalysatoren kommen beispielsweise die üblichen feinverteilten Metallkatalysatoren
wie Edelmetallkatalysatoren zum Beispiel Platin oder insbesondere Palladium in Frage,- Die Reduktion kannj
bei normalen Temperaturen oder erhöhten Temperaturen durchgeführt
werden. Zweckmäßig arbeitet man in einem Temperaturbereich von etwa 40 bis 100°C in einem Lösungsmittel wie
niederen aliphatischen Alkoholen, Alkohol-Vasser-Geinischen,.
Dimethyl formamid usw. Man kann die freie Base der Formel II
oder deren Salz einsetzen. Enthalten die phenolischen Hydroxylgruppen sowie die sekundäre Aminogruppe Benzylschutzgruppen,
so werden diese bei der katalytischen Hydrierung gleichzeitig abgespalten, wenn z.B. ein Palladiunikatalysator verwendet wird.
Die Reduktion der Ketogruppe kann auch durch andere bekannte Reduktionsmittel, die eine Ketogruppe zur Hydroxygruppe realisieren,
verfolgen^ Derartige Reduktionsmittel sind z. B. nascierender
Wasserstoff, zum Beispiel Zink/Säure wie Zink-Eisessig oder
<Zink-SaIζsäure, Aluminiumamalgam) , Metallhydride bzw. komplexe
Metallhydride (wie LiH, LiAlH., Alkaliborhydrido, Natrium-triäthoxy-aluminiumhydrid),
Aluminiumalkoholate wie Äiuminium-isopropylat-Isopropanol
(Meerwein-Ponndorf-Verfahren) und so
weiter. 309821/1144
- 6 - BAD OR1G'NAL
Ist R2 und/oder R„ ein Hydroxyniethylrest, so werden unter milden
Bedingungen die Endprodukte der Formel I mit R„ und/oder
R = CH„OH und bei schärferen Bedingungen die Endprodukte mit R und/oder R„ = CH_ erhalten. Soll die CHo0H-Gruppe erhalten werden, ist es zweckmäßig, bei niedrigen oder nur schwach erhöhten Temperaturen sowie bei Normaldruck zu arbeiten und die Ausgangsverbindung als Base einzusetzen. Eine andere- Möglichkeit besteht darin, die Ketone mit einem Reduktionsmittel, das nur die Ketogruppe angreift, insbesondere komplexen Metallhydriden wie Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid, zu reduzieren und gegebenenfalls anschließend die SchutzgrTippe durch katalytische Hydrierung unter milden Bedingungen abzuspalten*
R = CH„OH und bei schärferen Bedingungen die Endprodukte mit R und/oder R„ = CH_ erhalten. Soll die CHo0H-Gruppe erhalten werden, ist es zweckmäßig, bei niedrigen oder nur schwach erhöhten Temperaturen sowie bei Normaldruck zu arbeiten und die Ausgangsverbindung als Base einzusetzen. Eine andere- Möglichkeit besteht darin, die Ketone mit einem Reduktionsmittel, das nur die Ketogruppe angreift, insbesondere komplexen Metallhydriden wie Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid, zu reduzieren und gegebenenfalls anschließend die SchutzgrTippe durch katalytische Hydrierung unter milden Bedingungen abzuspalten*
Zur Gewinnung der Endprodukte der Formel I, in denen R^ und/
oder R„ und/oder R7 = CH„ ist, kann man, falls man von einer
Ausgangsverbindung ausgeht, in welcher R_ und/oder R„ und/oder R7 = CH2OH ist, so lange hydrieren, bis für die Reduktion der Ketogruppe und der Hydroxymethylgruppe sowie gegebenenfalls
die für die Abspaltung der Schutzgimppe berechnete Wasserstoffmenge aufgenommen ist (saurer pH-Bereich und erhöhter Druck sind hierfür günstig).
oder R„ und/oder R7 = CH„ ist, kann man, falls man von einer
Ausgangsverbindung ausgeht, in welcher R_ und/oder R„ und/oder R7 = CH2OH ist, so lange hydrieren, bis für die Reduktion der Ketogruppe und der Hydroxymethylgruppe sowie gegebenenfalls
die für die Abspaltung der Schutzgimppe berechnete Wasserstoffmenge aufgenommen ist (saurer pH-Bereich und erhöhter Druck sind hierfür günstig).
Beim Verfahren b) kommen Raumtemperatur oder erhöhte Temperaturen
in Frage. Es kann bei Normalür xk oder bei erhöhtem Druck gearbeitet werden. Die Umsetzungen nach diesem Verfahren werden
in einem Lösungsmittel wie Alkohole, Vasser-Alkohol-Gemisehe,
Dimethylformamid oder diinethylforiuaiiiidhaltige Gemische durchgeführt.
Als Katalysatoren nimmt man übliche Ilydrierkatalysatoren
wie Platin, Palladium oder Nickel mit oder ohne Träger. Sind
hydrogenolytisch abspaltbare Schutzgruppen am Stickstoff der
Seitenkette oder an den Hydroxylgruppen des Phenylrestes vorhanden, so werden diese bei Verwendung von Palladium als
Hydrierkatalysator gleichzeitig abgespalten.
hydrogenolytisch abspaltbare Schutzgruppen am Stickstoff der
Seitenkette oder an den Hydroxylgruppen des Phenylrestes vorhanden, so werden diese bei Verwendung von Palladium als
Hydrierkatalysator gleichzeitig abgespalten.
3OS-821/114*
Der Reduktionsschritt kann gleichzeitig während der Kondensation
erfolgen oder aber es wird erst die Schiffsche Base isoliert und diese anschließend reduziert.
Bei den Verfahren a) und b) können auch solche Ausgangssubstanzen der Formeln II und IV eingesetzt werden, bei denen
R. ein ungesättigter Rest ist wie z. B, eine aliphatische Alkenylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine
Phenylalkenylgruppe mit wenigstens 8 bis 12 Kohlenstoffatomen. In diesem Fall muß jeweils katalytisch hydriert werden, wobei
der ungesättigte Rest in den entsprechenden gesättigten Rest überführt wird.
Die Verbindungen können in an sich bekannter Weise in die Salze übergeführt werden. Als Anionen für die Salze kommen die hierfür
bekannten und therapeutisch verwendbaren Säurereste in Frage-wie zum Beispiel Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Essigsäure, p-Toluolsulfonsäure, Bernsteinsäure,
Maleinsäure, Malonsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Weinsäure und so weiter.
Aus den Salzen der Verbindungen können in üblicher Weise wieder die freien Basen hergestellt werden, beispielsweise
., durch Behandeln einer Lösung in einem organischen Mittel, wie
Alkoholen (Methanol) mit. Soda oder Natronlauge.
Diejenigen Verbindungen, die asymmetrische Kohlenstoffatome enthalten
und in der Regel als Racetuate anfallen, können in an sich bekannter Weise, zum Beispiel mittels einer optisch aktiven
Säure in die optisch aktiven Isomeren gespalten werden. Es ist ' aber auch möglich, von vornherein optisch aktive beziehungsweise
auch diastereomere Ausgangsstoffe einzusetzen, wobei dann als
Endprodukt eine entsprechende reine optisch aktive Form beziehungsweise diastereomere Konfiguration erhalten wird. Es
309821/1144
BAD
können auch stereoisomere Racemate auftreten, wenn in den hergestellten Verbindungen zwei oder mehr asymmetrische Kohlenstoffatome
vorhanden sind. Trennung ist auf üblichem Weg, zum Beispiel durch Umkristallisieren möglich. ..
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind zur Herstellung
pharmazeutischer Zusammensetzungen geeignet,/Die pharmazeutischen Zusammensetzungen beziehungsweise Medikamente können
eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen oder
auch Mischungen derselben mit anderen pharmazeutisch wirk- "
samen Stoffen enthalten. Zur Herstellung der pharmazeutischen Zubereitungen können diec üblichen -pharmazeutischen Träger und
Hilfsstoffe verwendet werden. Die Arzneimittel können-.enteraI,
parenteral, oral oder perlingual angewendet werden. Beispiels-
- ι
weise kann die Verabreichung in Form von-Tabletten, Kapseln,
Pillen, Dragees, Zäpfchen, Salben, Puder, Liquida oder Aerosolen
erfolgen. Als Liquida kommen zum Beispiel in Frage:" ölige oder wässrige Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen,, injisierbare
wässrige und ölige Lösungen öder Suspensionen.
Ausgangsstoffe, soweit sie noch, nicht bekannt sinda können auf*
folgendem liege erhalten werden: ;
Verfahren, a)} ·
Verbindungen der Formel IIs worin Z ein Halogenatom bedeutetρ
'werden aus Verbindungen der folgenden Forpel · .
CH_ - N - CO
oc c - iL
I II j: c -
CH- N-C- N^
durca Umsetzung mit einem ls3-Dlhalagenpropan unter Zusatz
eines alkalischen Mittels9 wie ae B5, Natronlauge9 hergestellt!,
- 9 ™ BAD
309821/1-U-r . '
49
Temperaturbereich: 50 bis 200° C. Lösungsmittel: Wasser, Alkohole,
Dimethylformamid, Dioxan, oder Mischungen aus diesen
Lösungsmitteln.
Die Verbindungen der Formel II mit Z = NH2 oder beispielsweise
Benzylaminogruppe werden aus den entsprechenden Halogenverbindungen
durch Umsetzung mit überschüssigem Ammoniak
im Autoklaven bei Temperaturen zwischen 80 und I50 C bzw.
durch Umsetzung· mit Benzylamin ohne Druck im gleichen Tem-'
peraturbereich hergestellt. Lösungsmittel: Wasser, Alkohole, Wasser-Alkohol-Gemische, Dimethylformamid, Kohlenwasserstoffe,
wie Toluol, Xylol.
Solche Ausgangsverbindungen der Formel II, in denen X mit Y einen Äthylenoxydring bildet, können aus den entsprechenden
Halogenhydrineii durch. Umsetzung mit alkoholischerKOH bei
tiefen Temperaturen hergestellt werden. Phenolische Hydroxylgruppen
sind hierbei vorzugsweise geschützt.
Zur Herstellung von Aldehyden der Formel IV kann beispielsweise
in 8-Stellung durch Rl substituiertes Theophyllinkalium mit
ß-Chlorpropionaldehyd-diäthylacetal, analog dem in der deutschen
Patentschrift 1.212.542 angegebenen Verfahren umgesetzt werden.
10
BAD ORIGINAL 309821/1144
7—{3,-Ζ2"·(3» ^-Dihydroxyphenyl) ^-hydroxy-äthylaminoZ-propyl?
8 - diäthylamino- theopliy 11 in
iCHo)_ - NH - CH0 - CH
^O» 5 S 7- (3-Benzylaminopropyl) -8-diäthylamino-theophyllin
werden in 95 ml 25 $-igem Äthylalkohol gelöst und unter
Ruhigen und Einleiten von Stickstoff am Rückfluß eine Lösung
von 9»5 g O-Chloracetyl-brenzcatechin innerhalb zwei Stunden
zugetropft. Man kocht noch weitere zwei Stunde^ füllt
mit Äthylalkohol auf 800 ml auf, säuert mit alkoholischer
Salzsäure an und saugt nach zwei Tagen ab. Zur Reinigung wird mit Äthylalkohol gekocht und nach dem Erkalten abgesaugt,
Die Ausbeute des getrockneten Hydroefolorids' beträgt 2*f g.
Schmelzpunkt: 237 - 239° C·
Nicht umgesetztes Ausgangsp.rodukt läßt sich leicht aus den
FiItraten zurückgewinnen.
22,6 g des so erhaltenen' 7-«£-3-^2"- (3, ^-Dihydroxyphenyl)-2-oxo-äthyl-benzylaminoy-propylj-S-diäthylaraino-theophyllinhydrochlorids
werden in einem Gemisch aus 226 ml destilliertem Wasser, 300 ml Äthylalkohol und 200 ml Methanol gelöst
und unter Zusatz von 2,3 g 10 $-igein Palladium-Kohle-Katalysator
bei 55° hydriert. Man filtriert na.ch beendeter
¥asserstoffauf nähme und destilliert das Lösungsmittel ab.
309.821/1144
Der Rückstand wird unter Rühren unter Stickstoff mit Äthylalkohol am Rückfluß gekocht, das kristalline Reduktionsprodukt
(HCl-SaIz) abgesaugt und "bei 50° getrockent. Ausbeute: 5»7
Schmelzpunkt: 216 - 217° C (Zers.).
Herstellung der Ausgangsstoffe:
1 ) 7~Chlorprcpyl-8-diäthylamino-thedphyllin
57i3 g 8-Diäthylamino-theophyllin werden zusammen mit
226 g l-Chlor-3-brompropan in 183 ml Isopropanol und
27 ml Wasser am Rückfluß gekocht. Innerhalb von 7 Stunden tropft man unter Rühren eine Lösung von 23»3 S Kaliumhydroxyd
in 87 ml Wasser ein. Man destilliert das überschüssige
Chlor-brom-propan im Vakuum ab, löst den Rückstand durch Zugabe von Chloroform und verdünnter Kalilauge,
trennt die beiden Schichten und schüttelt die Chloroforniphase
noch zweimal mit 5 $-iger Kalilauge und anschließend
mit Wasser aus. Gegebenenfalls kann auch wie folgt verfahren
werden: Es wird im Vakuum stark eingeengt, 100 ml Wasser zugegeben und wieder stärk eingeengt. Nach Zugabe
von 100 ml Chloi'oform rührt man kurze Zeit, filtriert,
trennt die Chloroforniphase ab und schüttelt dieselbe mit
5 ^iger Kaliumlauge aus. Die Chlorofοrmlösung wird mit
Kaliumcarbonat getrocknet, das Chloroform abdestilliert und der Rückstand aus. Methanol umkristallisiert. Man erhält
hf,h g 7-Chlorpropyl-S-diäthylamino-theophyllin vein
Schmelzpunkt 129 - 131° C.
2) 7-(3-Benzylaminopropyl)-8-diäthylamino-theophyllin
24 g 7-Chlorpropyl-8-diäthylamino-theophyllin werden in
57 ml Toluol gelöst und diese Lösung zusammen mit l4,7 g
Benzylamin und I5 g Kaliumcarbonat zwei Tage unter Rühren
12
309821/1144 ΛΒ1ο,ΚΙΔι
BAD ORIGINAL
am Rückfluß gekocht. Nun versetzt man mit Wasser und rtihrt bis die anorganischen Salze gelöst sind. Die
abgetrennte Toluolphase wird im Vakuum eingedampft, der Rückstand gut mit Wasser gewaschen und das-Reaktionsprodukt
durch Verrühren mit Petroläther zur Kristallisation gebracht. Der Schmelzpunkt beträgt
73 - 77° C.
Beispiel 2;
' ]
7-/3-/1 ~Methyl-2-hydroxy-2- (4-hydroxyphenyl)-äthylamino/-propyl^-8-morpholino-theophyllin
,
H„;„ - NH - | CH - | CH |
i | I | |
CH0 | OH | |
/—\ | 3 | |
N O . | ||
OH
33»3 g 7"(3-Benzylamino~propyl)-8~morpholino-theophyllin
werden zusammen mit 12,8 g p-Benzyloxy-OC-brompropiophenon
in 120 rnl Xylol 8 Stunden unter Rühren am Rückfluß gekocht,
"'Man saugt ab und dampft das Filtrat im Vakuum ein. Der Rückstand
wird in heißem Äthanol gelöst^ filtriert und mit alkoholischer
Salzsäure angesäuert» Nachdem das Reaktionsgemisch zwei Tage im Kühlschrank gestanden "hat, saugt man
ab und trocknet bei 80° C, Man erhält 23 g 7—f"3-/T-Methyl-2->oxo-2-(4-benzyloxyphenyl)-äthyl~benzylamin£7~propyl?-8-morpholino-theophyllin-hydrochlorid
yom Schmelzpunkt 20k
bis 205° C.
BAD ORIGINAL
309821/1UA
10 g der so gewonnenen Substanz werden in 200 ml Äthanol
gelöst und nach Zusatz von 1,0 g 5 #igem Palladium-Kohle-
Katalysator bei 60° C hydriert. Man filtriert, dampft ein und kristallisiert den Rückstand aus Äthanol um. Man erhält
5,8 g des Hydrochloride vom Schmelzpunkt 220 - 221 C.
7--/3-^2V- (3, 5-Dihydroxyphenyl)-2~hydroxy-äthylamint>7-propylj
8-morpholino-theophyllin
CH„)„ - NH - CH„ - CH
^ I
OH
12,8 g 7-(3-Aniinopropyl)-8-morpholino-theophyllin werden
zusammen mit 7i5 g 2-(3i5-Dibenzyloxyphenyl)-2-hydroxyäthylbromid
5 Stunden bei 135 C in der Schmelze unter Rühren umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wird mit Toluol
erwärmt, abgesaugt und mit wenig Wasser verrührt, wieder abgesaugt und bei 80 C getrocknet. Durch Lösen in Alkohol
und Ansäuern mit alkoholischer Salzsäure erhält man 3,6 Q 7-^3-/2*-(3,5-Dibenzyloxyphenyl)-2-hydroxy-äthylamino/-propylV-S-morpholino-theophyllin-hydrochlorid,
das durch Umkristallisieren aus wässrigem Äthanol gereinigt
werden kann. F.: 199 - 203° C.
BAD ORIGINAL
3 Π 9 B 2 1 η 1 A h
IA. -
3-5i2 S des auf diese Weise gewonnenen Zwischenproduktes
werden in 300 ml Äthanol und 60 ml destilliertem Wasser
gelöst und unter Zusatz von 1,5 g 5 $igem Palladium-Kohle
-Katalysator bei 60° C hydriert. Man filtriert,
dampft ein und erhitzt den Rückstand mit Äthanol, wobei das Hydrochlorid auskristallisiert« Ausbeute 10„4 gj
P. 253 - 256° C.
Herstellung der Ausgangsstoffes
8-Morpholinotheophyllin wird nach dem in Beispiel 1
angegebenen Verfahren mit 1-Chlor-3~*«Onipropan umgesetzt und
die erhaltene Verbindung (F. I5I » 153° C) ebenfalls wie
in Beispiel 1 beschrieben, mit Benzylamin in das 7~(3™·
Benzylamino-propyl) -8-morphoiino theophyllin' überführt
(Schmelzpunkt des HydroChlorids 2^3 ~ 2^5° C)„ Hieraus
wird durch katalytisch^ Hydrierung in alkoholischer Lösung bei 60 C unter Verwendung von Palladiumkohle das
7-(3-Aminopropyl)-8-morpholinotheophyllin erhalten (f,
90 - 93° C).
Weitere Beispiele sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt:
Die Herstellung der Beispiele 4 bis 8 erfolgt analog Beispiel 1. .
Die Ausgangssubstanzen für die Beispiele 2 sowie k bis
werden analog den bei Beispiel 1 angegebenen Verfahren erhalten. In der Tabelle II sind jeweils die Schmelzpunkte
dieser Ausgangsstoffe angegeben (die beiden bei Beispiel 2 nicht angegebenen Vorstufen sind dieselben
wie bei Beispiel 7)·
BAD ORIGINAL "15 -
3Q98?1/114A
ο
to
ίο
to
ίο
Nummer
Verbindung der Formel I
R1
OH /Λ-ΟΗ
-CH2-C6H5
-N H .0 \ /
-N 0 CH
Jt? t»
Hydrochlorid
115
193 - 194
210 - 211
195 - 196 (Zersetzung) 188 - 189 (Zersetzung)
15a
Fortsetzung von Tabelle I
1« Endprodukte
Nr.
Verbindung der Formel I
R,
F °C
Hydrochlorid
(Verfahren vie Beispiel 1)
N ,0
197-198°
(Verfahren vie Beispiel 1)
CH,
OH
CH,
-N Ό
201-204
(Verfahren vie Beispiel 3)
OH
OH
-N
.277-278
(Verfahren vie Beispiel 3)
OH
OH
-O
261-262
(Verfahren vie Beispiel 3)
.0H
OH
■O
CIL
208-210
3Q982171IAA
16
Sc hmelzpu. nkt
CH2J3NH-CH2-C6H5
k
R2R3=3, •♦-OH
I30 - 132° C
- 185° C
(Hydrochlorid)
(Hydrochlorid)
180 - 184° C (Hydrochlorid)
124 - 125° C (aus Methanol) - 23^° C
(Hydrochlorid)
(Hydrochlorid)
150 - 155° C (Hydrochlorid)
Ri* = O
R2R3= 3,4-OH
126 - 130° c - 98° C
106 - 172° C (Hydrochlorid)
R2R3=3,4-OH
151 - 153° C 2^3 - 2^5°Ό aus Methanol
(Hydrochlorid)
(Hydrochlorid)
246 - 247° C (Hydrochlorid)
R2R3 =3,4-OH
121 - 123° C - 115° C aus Methanol
(Base)
218 - 222° C (Hydrochlorid)
16a -
cn co ο
- i6a -
Fortsetzung von Tabcllo II
a. Schmelzpunkte dor unbokannton Zwiaohonprodukte
Beisp.
Deisp. Il
-IU
; Dcisp.
in,.
,0H
s0H
Beisp.
CH-
Schnlol zpunkte
hier kein Zwischenprodukt
77
(liydrochlorid)
bekannt
hier kein Zwischenprodukt
199-202 C-(Hydrochlorid)
H7-S<)"C J (Daso)
(liydrochlorid)
hier kein
Zwischenprodukt
Zwischenprodukt
(Hydrochloric!)
(Hydrochlorid)
OH OH
100-102 C (Base)
208-209 C (Hydrochlorid)
hier kein
Zwischenprodukt
Zwischenprodukt
hiar kein
Zwischenprodukt
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind zur Herstellung pharmazeutischer
Zusammensetzungen und Zubereitungen geeignet. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen bzw. Arzneimittel enthalten
als Wirkstoff einen oder mehrexO der erfindungsgemäßen
Verbindungen, gegebenenfalls in Mischung mit anderen pharmakologisch
bzw. pharmazeutisch wirksamen Stoffen. Die Herstellung
der Arzneimittel kann unter Verwendung der bekannten und üblichen pharmazeutischen Hilfsstoffe sowie sonstiger üblicher
Träger- und Verdünnungsmittel erfolgen. Als derartige Träger- und Hilfsstoffe kommen z. B. solche Stoffe
in Frage, die in folgenden Literaturstellen als Ililfsstoffc
für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete empfohlen bzw. angegeben sind: Ulimanns Encyklopädie der technischen
Chemie, Band '+ (1953), Seite 1 bis 39; Journal of Pharmaceutical
Sciences, Band 52 (1963), Seite 918 u.ff., II.v.Czetsch-Lindonwald,
Hilfsstoffe für Pharmazie und angrenzende Gebiete; Pharm. Ind., Heft 2, 196l, Seite 72 u.ff.; Dr. H. P. Fiedler,
Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und aiagrenzende
Gebiete Cantor KG. Aulendorf i. Uürtt. 1971.
Beispiele hierfür sind Gelatine, Rohrzucker, Pektin, Stärke, Tylose, Talkum, Lyeopodium, Kieselsäure," Milchzucker, Cellulosederivate,
Stoai-ate, Emulgatoren, pflanzliche Öle, Wasser j
pharmazeutisch verträgliche ein- oder mehrwertige Alkohole und Polyglykole wie Polyäthylenglykole sowie Derivate hiervon,
DimcthyIsulfoxyd, Ester von aliphatischen gesättigten
oder ungesättigten Fettsäuren mit ein- oder mehrwertigen
Alkoholen wie Glykolen, Glycerin, Diäthylcnglykol, Pentaerythrit,
Sorbit, Mannit usw., die gegebenenfalls auch veräthert sein können, Benzylbenzoat, Dioxolane, Glyzex^informale,
Glycolfurolo, Dimethylacetamid, Lactamide, Lactate,
Atliy !carbonate usv,
^ 18 «BAD
3 0 9 8 21/11*4
ve -
Darüberhinaus ist der Zusatz von Konservierungsmitteln,
Stabilisatoren, Puffersubstanzen, Geschmackskorrigenzien,
Antioxydantien und Komplexbildnern (zum Beispiel Äthylendiaminotetraessigsäure) und dergleichen möglich.
Als Antioxydantien kommen beispielsweise Natriummetabisulfit
und Ascorbinsäure, als Konservierungsmittel beispielsweise Sorbinsäure, p-Hydroxybenzöesäureester und ähnlich in Betracht.
Die pliarmakologische und galenisclie Handhabung der erfindungsgemäßen
Verbindungen erfolgt nach den üblichen Standardmethodon.
Die Arzneimittel können enteräls parenteral, öralj, porlingual
oder auch in Form von Sprays angewendet werden.
Der Zusatz anderer Arzneimittelwirkstoffe ist möglich»
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen an der isolierten
Trachealspirale des Meerschweichens eine gute bronchospasmo-Iytische
Wirkung,
Diese bronchospasmolytisehe Wirkung ist mit der Wirkung des
bekannten Arzneimittels Orclprenalin vergleichbar«
Die mittelere, den Bronchospasraus' um 50 bis 100 ψ>
lösende Dosis in dem oben angegebenen Tierversuch (ausgedrückt als ED 50)
\ liegt beispielsweise bei 10 bis 10 g/ml,
Indikationen, für die die erfindungsgemäßen Verbindungen in Betracht kommen:
19
BAD ORIGINAL
309821/1144
As thinabronchia le, chronische asthmoide Bronchitis, Emphysembronchitis
mit spasmischer Komponente und weitere obstruktive A timings erkrankungen.
Die Verabreichung kann in Form von Tabletten, Kapseln, Pillen, Drageos, Liquida oder Aerosolen erfolgen. Als Liquida konunen
zum Beispiel in Frage: Ölige oder wässrige Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, injizierbare wässrige oder ölige
Lösungen oder Suspensionen. Bevorzugte Anwendungsfornien sind
Tabletten, die zwischen 1 und 50 111S oder Lösungen, die zwischen
0,1 bis 5 $ an aktiver Substanz enthalten.
In der Einhejtsdosis beträgt die Menge der erfindunsgcmäßen
aktiven Komponente beispielsweise bei oraler Verabreichung 2 rag, bei Aerosol-Verabreichung 10 Hübe der· 0,2$±{*r;n Lösung,
Diese Dosis kann ein- bis mehrmals täglich verabreicht werden.
Beispielsweise können 3 mal täglich 1 Tablette mit einem Gehalt
von 2 mg wirksamer Substanz oder zum Beispiel bei Aerosol« Verabreichung 1 bis h mal täglich bis 10 Hübe der 0,2 ^igen
Lösung empfohlen werden»
Die akute Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen an
der Maus (ausgedrückt .durch die LD 50 mg/kg; Methode nach
Miller und Tainter: Proc, Soc. Exper. Bio!» a. Med. jj>£ (i9}\k)
261) liegt beispielsweise bei intravenöser Applikation zwischen
80 und 130
20 -BAD ORiGlNAL
3 0 9 8 ? 1 / 1
Claims (1)
- PatentansprücheCH„ - N - CO ' ' 'J j ^CH - CH -CH2-- NH-CH- CII OC C - Nv I IC - R4 R OH /T 3CH3 - N - C - N^ " R7worin R Wasserstoff oder ein Methylrest, R0 und R„, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, Methyl-, Hydroxy- oder Hyd3:ox.y· methylgruppeii bedeuten, R_, Wasserstoff oder eine Methylgruxjpe ist und Rj^ eine Ailrylfjruppe mit 1 bis 6 Kolilenstoffatomen, eine Phenal· kylgruppe mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe -NR-R^- ist, wobei die Reste R- und R^ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder Alkylgruppeii mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen oder zusammen mit dem <■ Stickstoffatom einen 5- bis 7-gliedrigcn. Ring bilden, der . gegebenenfa.lls ein weiteres Sauerstoff- oder Stickstoff— oclox-Schwefelatom enthält und gegebenenfalls auch durch eine oder zwei .Alkylgruppen mit 1 bis k Kohlenstoffatomen substituiert sein kann und deren Säureadditionssalze,Verbindungen nach Anspruch 1, worin die Reste R^ und R^ . zusammen mit dom Stickstoffatom einen hetsi-ocyclischeii Ring der Formel^ 2^n21309871/1Ii^oder einen durch eine Methylgruppe substituierten Morpholinring bilden und η 1, 2 oder 3 ist und X CH2, Stickstoff oder Sauerstoff ist.3t Verbindungen nach Anspruch 1, worin R? und R-, Wasserstoff oder eine Methylgruppe oder eine Hydroxygruppe, R~ eine Hydroxylgruppe ist und R. eine Alkylgmippo mit 1 bis h Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe oder eine Dialkylaniinogruppe, wobei die Alkylgruppen 1 bis 6 Kohlonstoffatoine enthalten, oder eine Morpholinogruppe oder eine Methylinorpholinogruppe oder eine Pipeividinogriuppo ist,k. Verbindungen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, worin Jl9, R„ und R„ in den 3^»'·-und ^-Stellungen, stehen.5. Vci^biudvingcn mach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, vorin R0 Wasserstoff, eine Methylgruppe, eine Hydroxygruppe oder eine Hydroxymesthylgruppe ist, R_ eine Hydroxy gruppe und R7. Wasserstoff oder eine Methyleruppe ist und R0, R_ und R7 in 3™» ^- und 5-Stel.lung sdnd und Rr Morpholino oder Methyliaorpholino ist,.,6, Verbindungen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, worin R1 und R,_ Wasserstoff sind, R„ und R_ Hydroxygruppen in 3~» ^- oder 5-Ste.i Jung vind R. einen Ring der ΓοιίιιοΙN XBAD ORIGINAL/ 1 1 LList, worin X CH2, Stickstoff oder Sauerstoff bedeutet oder R. eine durch eine Methylgruppe substituierte' Morpholinogruppe ist»7. Verbindungen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Anspx~üche, worin R7 Methyl ist,8. Verbindungen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, worin R-. Wasserstoff ist. ·9. Verbindungen nach einem oder mehreren der vorangengangenen Ansprüche, worin Rp Wasserstoff, Methyl oder Hydroxy -ist, R„ HydiOxy ist und R. eine Diäthylaminogruppe öder eine Benssylgruppe oder eine Mo rpho Ii no gruppe oder eine Methylniorpholinogruppe oder eine Butylgruppe ist und R17 Wo κ,sr ro to ff oder Methyl ist.10. Verfahren zur Herstellung von in 8-Stellung substituierten Xanthindex'ivaten nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche und deren Saureadditionssalzoix, dadurch gekennzeich^ net, daß mana) eine Verbindung der allgemeinen FormelCH-: -.N - CO3 I IOC-C-CH -N-C-N';(chp)3 - z ■- R.mit einer Verbindung der allgemeinen FormelIIIBAD ORIGINALworin Y ein Sauerstoffatom oder die Hydroxygruppe plus ein Wasserstoffatom ist und X und Z jeweils verschieden sind und entweder ein Halogenatom odereine Aminogruppe bedeuten und X, falls Z eine Aminogruppe und Y eine Ilydroxygruppe plus Wasserstoff ist,zusammen mit dieser Hydroxygruppe auch den Äthylenoxydring bilden kann, umsetzt und in den erhaltenen·. Verbindungen eine vorhandene Ketogruppe zur Hydroxygruppe reduziert oder .......b) eine Verbindung der allgemeinen Formel CH„ - N - COJ I I ^CH - CH - VOC C- N^ IVCH - N - C - N^mit einer Verbindung der allgemeinen FormelK-CY -Jfworin. V und W jeweils verschieden sind und V die Alde hydgruppo oder die Gruppe -CH9-InH9 und W die Gruppe -C(R1J=O oder -CH(R1)-NHo ist und Y ein Sauerstoffatom oder eine llydroxygruppe + ein Wasserstoffatom bedeutet, unter gleichzeitiger oder anschließender Ilydriex'ung kondensiert.und gegebenenfalls die erhaltenen Basen in ihre Säureadditionssalze überführt.BAD ORiGLNAL11, Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach' Anspruch. 1O,dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausgangsstoffen die Aminogruppe und/oder die phenolischen Hydroxylgruppen durch Schutzgruppen geschützt sind und diese Schutzgruppen während oder nach der Umsetzung abgespalten werden.1-2« Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1.0 und 1.1 dadurch gekennzeichnet, daß Ausgangssubstanzen eingesetzt werden, in denen der Rest Rr eine aliphatisch^ Alkenylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenalkenylgruppe mit wenigstens 8 -12 Kohlenstoffatomen ist,13, Arzneimittel enthaltend Verbindungen nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche.14. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff eine Verbindung nach einem oder mehreren der oben genannten Ansprüche zusammen mit einem üblichen pharmazeutischen Hilfs- und Trägerstoff beziehungsweise einem Verdünnungsmittel enthält. .15* Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche mit gebräuchlichen pharmazeutischen Hilfs- und Trägerstoffen beziehungsweise Verdünnungsmitteln zu pharmazeutischen Zubereitungen verarbeitet wird.16. Verwendung von Verbindungen gemäß einem oder mehreren . der oben genannten Ansprüche zur Herstellung von Arzneimitteln.PL-Dr.Stm/he / / j8,10.1971 / BAD.309-821/1144
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4400381A (en) * | 1981-07-31 | 1983-08-23 | Laroche-Navarron, S.A. | Piperazine derivatives of theophylline |
US5281605A (en) * | 1986-08-28 | 1994-01-25 | Sandoz Ltd. | Novel xanthine derivatives |
AU6895801A (en) * | 2000-07-04 | 2002-01-14 | Novo Nordisk As | Heterocyclic compounds, which are inhibitors of the enzyme dpp-iv |
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1972
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- 1972-10-28 DE DE2253075A patent/DE2253075A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2716210A1 (de) * | 1976-04-15 | 1977-11-03 | Degussa | Basisch substituierte xanthinderivate |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT313916B (de) | 1974-03-11 |
JPS4852794A (de) | 1973-07-24 |
US3896119A (en) | 1975-07-22 |
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