DE225260C - - Google Patents

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DE225260C
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metal
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof

Landscapes

  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49·/. GRUPPE
LAUERBACHACO-InFURTH1LB.
Waschtrommel kreisenden Bürsten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1908 ab.
Zur Herstellung von Bronzepulver werden gewöhnlich Metallstreifen, Metallbänder oder Metallblätter verwendet, die aus gegossenen Stangen durch Walzen und Hämmern, das sogenannte Zainen, erzeugt werden. Auch werden als Vorprodukt für die Bronzefabrikation kleine Metallkörner verwendet, die durch Zerstäuben des flüssigen Metalls oder durch Eingießen in ein Wasserbad erzeugt
ίο werden. Das Metall wird durch Walzen und Hämmern spröde und muß daher, um es auf Grund seiner Dehnbarkeit in mehreren Arbeitsstufen verarbeiten zu können, mehrmals ge-. glüht werden, wobei es sich an seiner Oberfläche stark oxydiert. Auch beim Gießen der Metallkörner tritt eine Oxydation derselben auf. Um die Oxydschichten, die dem Bronzepulver die helle metallische Farbe entziehen, den erforderlichen intensiven Glanz nicht aufkommen lassen und dessen Güte sonst noch beeinträchtigen würden, von den Metallkörpern zu entfernen, werden dieselben in ein die Oxydschicht lösendes Säurebad gebracht. Durch dieses Verfahren wird aber die Oxydschicht auf dem Metall nicht entfernt, sondern bleibt als weiche Masse auf den Metallkörpern liegen. Um die das Metall bedeckende Oxydschicht und die etwa noch daran haftenden Säurerückstände, die insbesondere unter dem Einfluß der beim Stampfen auftretenden Erhitzung eine Unbrauchbarkeit des Pulvers bewirken würden, zu entfernen, müssen die mit Säure behandelten Metallkörper durch Bürsten 4.5
noch ausgiebig gereinigt und gewaschen werden, was bisher ausschließlich von Hand oder durch Einbringen in Wasserbäder geschieht und mit beträchtlichem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden ist.
Die Erfindung hat nun eine Vorrichtung zum Gegenstand, durch die es ermöglicht werden soll, die Metallkörper auf maschinellem Wege zu waschen und auszulaugen.
Diese Vorrichtung, welche in den· Fig. 1 und 2 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt ist, hat nachstehende Beschaffenheit.
In einem Trog a, an den ein Wasserzu- und -abflußrohr b bzw. c anschließt, ist eine auf den Trogrändern mittels der Füße d fest gelagerte Trommel c angeordnet. Diese trägt an ihrem aus dem Trog herausragenden Teil einen das Einführen und Herausnehmen des Waschgutes ermöglichenden Verschlußdeckel f und ist an dem in das Wasser eintauchenden Teil ihrer Wandung mit gegeneinander versetzten Lochreihen g versehen. Auf einer gleichachsig zur Trommel e gelagerten, in ihrem mittleren Teil prismatischen Welle h sitzen die Armkreuze *', k; das eine Armpaar i trägt an seinen Enden die Rechen /, deren Zinken m im Sinne der Drehrichtung nach vorn gebogen sind und sich dicht gegen die Trommelinnenwand anstellen. An den Enden der gegenüber den Armen i um go ° versetzten Armpaare k ist je eine über die ganze Trommellänge sich erstreckende Bürste η befestigt-
Die Handhabung und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
In die Trommel e, in die das Wasser durch die Lochreihen g eintritt, werden die zuvor mit Säure behandelten Metallkörper p eingebracht. Nach Schließen des Deckels wird die Welle h, beispielsweise mittels eines Riemenvorlegers o, in Umdrehung versetzt. Hierbei streichen die Bürsten über die oben liegenden
ίο Metallkörper hinweg und streifen dadurch die Oxydschichten und die Säurerückstände ab, die durch das sich stets erneuernde Wasserbad fortgeschwemmt werden. Sobald einer der den Bürsten η nachgeschalteten Rechen sich in die in der tiefsten Stelle der Trommel lagernden Metallkörper f eingräbt, erfaßt er einen Teil derselben und nimmt sie bei weiterer Drehung mit nach oben, wobei sie unter dem Einfluß der Fliehkraft sich gegen die Trommel wand legen. Wenn der Rechenarm i nahezu seine lotrechte Stellung erreicht hat, fallen die Metallkörper, deren Eigengewicht nunmehr die Fliehkraft überwiegt, nach unten, und zwar die oben liegenden zuerst, so daß die Metallkörper, welche zuerst oben waren, nun nach unten gelangen, während die ursprünglich unten befindlichen sich an der Oberseite des im Unterteil der Trommel sich sammelnden Haufens aufschichten. Die dem Rechenarm i voreilende Bürste wird somit nunmehr auch diese Metallkörper bestreichen, worauf durch die Rechen wieder ein Wenden des Haufens in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgen wird. Es werden somit bei jedesmaliger Drehung der Welle h die eingebrachten Metallkörper zweimal gewendet und gebürstet, so daß nach einer hinreichenden Anzahl von Umdrehungen die letzten Spuren von Säurerückständen von den' Metallkörpern abgewaschen und ausgelaugt sind und die letzteren in ihrer ursprünglichen Legierungsfarbe erscheinen. Alsdann werden die Metallkörper getrocknet und sind dann zur Einführung in die Stampfen geeignet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Reinigen zur Herstellung von Bronze- oder Aluminiumpulver dienender Metallkörper von Oxydschichten und Säurerückständen mit in einer Waschtrommel kreisenden Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bürstenwelle (h) gegen die Bürsten (n) versetzte, in Richtung der Drehung vorgestreckte Rechen (V) angeordnet sind, welche nach jedesmaligem Bürsten der Metallkörper diese nahezu bis zum Scheitel der Trommel mitnehmen und durch den dann erfolgenden Absturz der Metallkörper ein gründliches Wenden derselben veranlassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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