DE2252467A1 - Schneidvorrichtung fuer eine presse zum ausschneiden von platinen - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer eine presse zum ausschneiden von platinen

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DE2252467A1
DE2252467A1 DE19722252467 DE2252467A DE2252467A1 DE 2252467 A1 DE2252467 A1 DE 2252467A1 DE 19722252467 DE19722252467 DE 19722252467 DE 2252467 A DE2252467 A DE 2252467A DE 2252467 A1 DE2252467 A1 DE 2252467A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung für eine Presse zum Ausschneiden Von Platinen ...... ,Zusatz zum Patent Nr.: (Patentanmeldung P 22 33 550.2) Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung für eine Presse zum Ausschneiden von Platinen aus einem durch das Werkzeug intermittierend hindurchgeführten streifen-oder bandförmigen Werkstoff, wie Blechband etc., wobei das Werkzeug in der Presse um eine senkrecht zur Förderebene liegende Drehachse drehbar gelagert ist, nach Patent Nr.: (Patentanmeldung P 22 33 550.2).
  • Insbesondere bei der Verwendung von Bandmaterial als Ausgangswerkstoff für die auszuschneidenden Platinen besteht ein wesentliches Kriterium darin, den Werkstoff maximal zu verwerten und Abfall weitgehendst zu verringern.
  • Aus diesem Grunde ist man bemüht, die Platinenformen so zu wählen, dass durch Aneinanderstossen von Seitenkanten je zweier benachbar1 ter Platinen eine möglichst optimale Ausnutzung des Bandmaterials ermöglicht wird. Es sei hier nur beispielsweise an Dreieck- und ähnliche Platinenformen gedacht.
  • Zum Ausschneiden solcher Platinen ist es bereits bekannt, die Schnitte im sogenannten Wendeschnitt vorzusehen (Schuler, Handbuch, 1964, Seite 14). Dieses bedeutet, dass das Blechband zunächst einmal ganz durch das Werkzeug hindurchgeführt und dann nach einer Drehung um 1800 in der Schnittebene abermals durch das Werkzeug wieder zurückgeführt wird, wobei dann die nächsten Platinen aus dem beim vorangegangenen Schnitt verbliebenen Materialbereich herausgeschnitten werden.
  • Diese Methode hat jedoch nicht nur den Nachteil, dass das Band zweimal durch das Werkzeug hindurchgeführt werden muss, um beide Schnitte ausführen zu können, sondern dürfte auch in wirtschaftlicher Hinsicht nur für Streifen geeignet sein.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Presse mit zwei spiegelbildlich zueinander liegenden Werkzeugen (Doppelwerkzeug) auszurüsten, um bei jedem Schneidvorgang einen Doppelschnitt zu erzielen.
  • Zu diesem Zweck ist aber eine bedeutend grössere Presse erforderlich, da ja zwangsläufig die doppelte Schnittkraft aufgebracht werden muss. Ausserdem ergibt sich eine erhebliche Verteuerung des Werkzeuges, so dass dieses Verfahren praktisch nur für eine Großserie wirtschaftlich interessant ist.
  • Ebenfalls hat man bei Verwendung eines einzelnen Werkzeuges bereits vorgeschlagen, das Schnittgestell rechtwinklig zum Bandvorschub hin- und herschiebbar anzuordnen, so dass sich in Verbindung mit dem Bandvorschub eine Zick-Zack-Anordnung ergibt, bei der die Schnitte seitlich und in Vorschubrichtung des Bandes gegeneinander versetzt in zwei Reihen vorgenommen werden (Schuler Handbuch, Seite 285).
  • Dieses Verfahren wird vorzugsweise beim Ausschneiden von kVeisrunden oder nämlichen Platinenformen angewandt. Mit dieser Schneidvorrichtung ist es jedoch nicht möglich, beispielsweise dreieckförmige Platinen unter Vermeidung von Verschnitt aus zuschneiden. Zu diesem Zweck wäre auch bei diesen Pressen dann ein Mehrfachschnittwerkzeug erforderlich, oder aber das Band müsste wiederum nach Durchlaufen der Presse um 1800 gedreht und dann zum zweitenmal durch das Werkzeug hindurchgeführt werden.
  • Eine weitere bekannte Sctlneidvorrictlturllr (I)r-PS 1 552 089) gellt von einem rechtwinklig zum Bandvorschub hin- und herbewegbaren Schnittgestellt aus, wobei das Schnittgestell, wie bei Mehrfachschnitten an sich bekannt, zwei je einer Reihe zugeordnete Schneidvorrichtungen aufweist, von denen aber jeweils nur eine in die Endstellung über das Band bewegbar ist. , Auch bei dieser Ausführung sind wiederum zwei Werkzeuge erforderlich; die aber durch die hohen anteiligen Werkzeugkosten die Gesamtwirtschaftlichkeit einer solchen Presse nachteilig beeinflussen. Darüberhinaus wird unterhalb der Schnittstufe durch den Bewegungsbereich der Werkzeuge ein zusätzlicher Raum benötigt.
  • Hier setzt nun der Gedanke des Hauptpatentes ein und hatte sich zur Aufgabe gestellt, die an solche Schneidvorrichtungen gestellten Anforderungen durch eine noch einfachere Lösung zu erfüllen. Zu diesem Zweck wurde entsprechend dem Hauptpatent vorgeschlagen, dass das Werkzeug in der Presse um eine senkrecht zur Förderebene liegende Drehachse drehbar gelagert ist. Weiterhin wurde dieserhalb im Hauptpatent angeregt, zum Schneiden der Platinen in zwei gegeneinander versetzten Reihen das Werkzeug exzentrisch zur Drehachse der Drehteller anzuordnen. Durch diese Ausführung gemäss dem Hauptpatent ergibt sich eine gute Materialausnutzung unter Verwendung nur eines einzigen Werkzeuges, ohne das eine Querverschiebung des Bandes erforderlich wird.
  • Hier setzt nun die vorliegende Weiterentwicklung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, die Schneidvorrichtung nach dem Hauptpatent noch weiter zu verbessern, zu vereinfachen und universeller zu gestalten.
  • Zu diesem Zweck wird bei einer Schneidvorrichtung gemäss der eingangs beschriebenen Ausführung vorgeschlagen, dass die Drehachse mittels am Werkzeug bzw. Werkzeugträger angreifende Stellmittel beliebig in der Förderebene des streirenl oder bandförmigen Werkstoffes, wie Blechband etc. verstellbar ist.
  • Dabei ist es von Vorteil, dass das Stellmittel mittels eines Doppelgestänges an zwei Anlenkpunkten des Werkzeuges bzw.des Werkzeugträgers angreift.
  • Hier wird ein wesentliches Merkmal darin gesehen, dass eine Stange des Doppelgestänges mit ihrem Anlenkpunkt am Werkzeug bzw. Werkzeugträger gegenüber einem feststehenden Pressenteil, wie Pressentisch etc. zwangsgeführt ist. Die Zwangsführung kann dabei aus einem Längsschiitz bestehen oder entsprechend der jeweilig gewünschten Schwenk-, Verschiebe- und/oder Drehbewegung des Werkzeuges eine unterschiedliche Ausbildung, beispiels weise in der Art eines geraden Langloches oder als Kurvenschlitz erhält.
  • Es ist aber erfindungemäss ebenfalls möglich, dass der zwangsgeführte Verbindungsbolzen des Anlenkpunktes in einem gesonderten, an einem festen Pressenteil, wie Pressentisch etc., angeordneten, quer zur Banddurchlaufrichtung liegenden zusätzlichen Fu~hrungselement geführt ist. Das zusätzliche Führungselement kann dabei auswechselbar angeordnet sein, um dieses Jederzeit bei Erfordern gegen ein anderes Führungselement tauschen zu können, wenn dieses beispielsweise für die gewünschten Plantinenform oder Bandbreite erforderlich sein sollte.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung nach der Erfindung wird darin gesehen, dass die beiden in den Anlenkpunkten angeordneten Verbindungsbolzen in Gleitsteinen gelagert sind, die ihrerseits in Langlöchern des Werkzeuges bzw. Werkzeugträgers geführt und feststellbar sind, die auf der Verbindungslinie zwischen den beiden Anienkpunkten angeordnet sind. Zur Verstellung wirken die Gleitsteine hierbei mit an sich bekannten Einstellspindeln zusammen.
  • Der Antrieb für die Stellmittel ist vorzugsweise ausserhalb des Bereiches des Werkzeuges und Pressentisches angeordnet und kann vorzugsweise ein zentral angetriebener Zweikurbeltrieb sein.
  • Dabei ist es von Vorteil, dass die Kurbelzapfen des Zweikurbeltriebes in einer Führung der Kurbelarme verstell- und festlegbar angeordnet sind. Zur Verstellung der Kurbelzapfen sind beispielsweise an sich bekannte Verstellspindeln angeordnet. Ausserdem kann mindestens ein Kurbelarm als Doppelkurbel ausgebildet sein, um auch eine Parallelverschiebung des Werkzeuges bei Erfordernis zu ermöglichen.
  • Ohne den Gedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen, ist es ebenfalls möglich, dass als Antrieb beliebige andere Antriebsmittel, wie beispielsweise Druckmittelzylinder mit dem Doppelgestänge zusammenwirken.
  • Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, dass die Führungssäulen beim Verschwenken des Werkzeuges bis 90° miteinander im Eingriff bleiben. Dadurch wird gewährleistet, dass der Schneidspalt der Werkzeuge genau eingehalten werden kann.
  • Durch den in gleicher Zeit zur Verfügung stehenden geringeren Verschwenkweg ergeben sich auch zwangsläufig bedeutend geringere Massenkräfte, wodurch der eigentliche Antrieb schwächer ausgeführt werden kann. Zusätzlich kann der Werkzeugträger einfacher gestaltet werden, da die Werkzeugaüfnahme entsprechend den jeweiligen Erfordernissen beliebig verschoben und eingestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann darüberhinaus im normalen Zick-Zack-Verfahren und auch im Drehschnittverfahren arbeiten.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die zum Teil schematisch ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemässen Schneidvorrichtung von oben, Fig. 2 eine Schnittansicht der erfindungsgemässen Schneidvorrichtung nach der Linie A-B in Fig. 1 und Fig. 3 eine weitere Ansicht der erfindungsgemässen Schneidvorrichtung von oben, mit veränderter Stellung der Kurbelarme.
  • Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte erfindungsgemässe Schneidvorrichtung weist einen am Pressentisch befestigten Schnittauflagekasten 2 auf, der an seiner Oberfläche Gleitleisten 61 trägt. Auf diesen Gleitleisten 61 ist das Werkzeug verschiebbar aufgesetzt. Das gesamte Werkzeug besteht, wie bereits im Hauptpatent ausführlich beschrieben wurde, im wesentlichen aus dem den Matrizenhalter 8 mit der Matrize 7 aufnehmenden Werkzeugunterteil 1, das mit Büchsen 9 ausgekleidete Führungen aufweist, in die Führungssäulen 10 verschiebbar geführt sind, und einer Halteplatte 11 an der die Führungssäulen 10 und der Stempel 14 befestigt sind.
  • Die Befestigung der Halteplatte 11 am Schnittstössel 24 erfolgt auf hier nicht näher gezeigte Art und Weise mittels Haltewinkel 62, die die Halteplatte 11 zwar bei Jedem Hub des Schnittstössels 24 vertikal mitnehmen, jedoch trotzdem eine Verdrehung des gesamten Werkzeuges gegenüber dem Schnittstössel 24 erlauben.
  • Durch das Werkzeug hindurch wird in Höhe der Förderebene 17 das Blechband 16 schrittweise geschoben, das bei Jedem Schnittvorgang durch einen Niederhaltering 19 festgespannt wird. Der Niederhaltering 19 wird von einem Niederhalter 18 aufgenommen, wobei zwischen letzterem und der Halteplatte 11 Gummifedern 20 zum Abstreifen des Stanzgitters vorgesehen sind.
  • ähnlich wie im Hauptpatent befindet sich im Schnittauflagekasten 2 ein Entladekanal 2a, durch den die ausgeschnittenen Platinen 15 mittels eines auf die Form und Grösse der zu transportierenden Platinen 15 abgestimmten Platinenschiebers 63 auf der Platinenauflage 64 aus dem Werkzeugbereich heraustransportiert werden.
  • Der Antrieb des Platinenschiebers 63 ist im einzelnen nicht dargestellt, Jedoch ist dafür gesorgt, dass sein Hub in Abhängigkeit von der Lage der jeweils ausgestanzten Platine 15 im Entladekanal 2a bei nicht verschobener Ablegestelle veränderlich ist.
  • Weiterhin ist eine Greiferschienen-Transporteinrichtung 41 angeordnet, welche die Platinen 15 an der Ablegestelle mit den Backen 47 und 48 ergreift und dann dem Auflageteller 43, auf der die Platinen 15 in die erforderliche Lage gedreht werden, und anschliessend dem Werkzeug der nachgeschalteten Presse zuführt.
  • Der Pfeil 44 deutet die Drehrichtung des Auflagetellers 43 an, in welcher die Platinen 15 geschwenkt werden müssen, damit sie die zum Bearbeiten in der nachfolgenden Presse erforderliche gleiche Lage einnehmen.
  • Zum Steuern des Werkzeuges in die beim Stanzen erforderliche Position sind am Werkzeugunterteil 1 mittels Verbindungsbolzen 65 und 66 zwei Stangen 67 una 68 angelenkt#. Die Verbindungsbolzen 65 und 66 sind in Gleitsteinen 69 und 70 gelagert, welche in im Werkzeugunterteil angeordnete Langlöcher 71 und 72 mittels einer Einstellspindel 73 und 74 verschiebbar sind. Die Langlöcher 71 und 72 sind dabei so angeordnet, dass sie sich auf der Verbindungslinie der Anlenkpunkte 75 und 76 befinden.
  • Zusätzlich dazu ist der Verbindungsbolzen 65 in einem Nutenstein 77 gelagert, und in einem Langloch 78 des Schnittauflagekasten 2 geführt.
  • Auf der anderen Seite sind die Stangen 67 und 68 mittels Kurbelzapfen 79 und 80 mit den Kurbelarmen 81 und 82 eines Zweikurbeitriebes verbunden. Auch hier sind in den Führungen 8laund 82ader Kurbelarme 81 und 82, mittels Verstellspindeln 83 und 84 verschiebbare und feststellbare Gleitsteine 85 und 86 vorgesehen, mit denen der Radius der Kurbelarme 81 und 82 eingestellt werden kann. Der Antrieb der Kurbelarme 81 und 82 erfolgt über Antriebs ritzel 87 und 88, Zwischenräder 89 und 90 und ein gemeinsames Antriebsrad 91. Auf der Welle 92 des Antriebsrades 92 befindet sich einkurvengetriebener Antriebshebel 93. Die Kurve selbst ist nicht dargestellt. Durch deren Kinematik erzwungen, erfolgt bei einem Antriebshub des Schnittstössels 24 ein Drehschritt des Antriebsrades 91 und beim nächsten Arbeitshub ein Drehschritt entgegengesetzt dazu wie durch den Pfeil 94 angedeutet ist.
  • Die Grösse des Drehschrittes ist dabei so gewählt, dass die Kurbelarme 81 und 82 um 1860 schwenken.
  • Die Schneidvorrichtung gemäss Fig. 3 entspricht in ihrem konstruktiven Aufbau vollständig der vorbeschriebenen Ausführung. Lediglich ist diese Schneidvorrichtung zum Ausschneiden von Platinen 15 im Zick-Zack-Schnitt eingestellt, wobei wegen. der geänderten Form der Platine 15 selbstverständlich eine Anpassung des Stempels 14 und der Backen 47 der Greiferschienen-Trans#orteinrichtung 41 an die geänderten Verhältnisse erfolgen muss.
  • Da die Platinen 15 in immer der gleichen Lage anfallen, kann auch der nachgeschaltete Auflageteller 43 für das Verdrehen entfallen.
  • Die Funktionsweise der in den Figuren 1 und 2 beschriebenen Schneidvorrichtung ist wie folgt: Mit der erfindungsgemässen Schneidvorrichtung ist es möglich, unterschiedlich geformte Platinen 15 sowohl im Zick-Zack-Schnitt ohne Verdrehung oder Verschwenlcung des Werkzeuges als auch im Drehschnitt auszuschneiden.
  • Beim Drehschnitt kann durch Verstellen der Einstellspindeln 73 und 74 und damit entsprechendes seitliches Verlagern des gesamten Werkzeuges gegenüber dem Schnittauflagekasten 2 eine Schwenkung des Werkzeuges um beliebige Winkel innerhalb eines Bereiches von 0° bis 90) erreicht werden. Die Grösse des vom Stempel 14 ausgeführten Schwenkweges hängt dabei ab von der Lage der Drehachse 45, die durch das Einstellen des Hubes der Stangen bestimmt werden kann. Im beschriebenen Aus#ührungsbei spiel ist der Hub der Stangen durch den wirksamen Radius der Kurbelarme 81 und 82 gegeben, und kann mit den Verstellspindeln 83 und 84 eingestellt werden. Je nach Grösse des Radius der Kurbelarme 81 und 82 und Richtung der Kurbelzapfen 79 und 80 ist es möglich, die Lage der tatsächlichen Drehachse 45 des Werkzeuges beliebig zu verlegen. Sind beispielsweise die Radien der Kurbelarme 81 und 82 bei um 1800 versetzt angeordneten Kurbel zapfen 79 und 80 gleich gross, so ergibt sich eine Drehung des Werkzeuges um die in der Mitte des Stempels 14 liegende Drehachse 45. Bei einer Veränderung des Radius des Kurbelarmes 81 bis auf Null und einer Einstellung des Radius des Kurbelarmes 82 auf einen anderen möglichen Wert befindet sich die Drehachse 45 im Anlenkpunkt 75.
  • Bei einer Vergrösserung des Radius des Kurbelarmes 81 über die Achse des Kurbelarmes 81 hinaus bis auf einen gleichen, beliebigen Wert des Radius des Kurbelarmes 82, ergibt sich eine Parallelverschiebung des Werkzeuges mit der Drehachse 45 im Unendlichen.
  • Diese letztgenannte Möglichkeit ist in Fig. 3 dargestellt und wird für Zick-Zack-Schnitte angewendet.
  • In Verbindung mit der eingangs erläuterten Verstellmöglichkeit für die Anlenkpunkte 75 und 76 ergeben sich somit für die erfindungsgemässe Schneidvorrichtung eine Unzahl voneinander unabhängiger Einstellmöglichkeiten zur Erreichung der verschiedensten Schwenkwinkel und Seitenwege. Erleichtert kann eine bestimmte Einstellung dadurch werden, dass die Verstellspindeln 83 und 84 sowie die Einstellspindeln 73 und 74 mit entsprechenden Skalen o.ä. versehen sind.

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    9 Schneidvorrichtung für eine Presse zum Ausschneiden von Schneid'vorrichtung für eine Presse zum Ausschneiden von Platinen aus einem durch das Werkzeug intermittierend hindurchgeführten streifen- oder bandförmigen Werkstoff, wie Blechband etc.,wobei das Werkzeug in der Presse um eine senkrecht zur Förderebene liegende Drehachse drehbar gelagert ist, nach Patent Nr.: (Patentanmeldung P 22 33 350.2), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Drehachse (45) mittels am Werkzeug bzw. Werkzeugträger angreifender Stellmittel beliebig in der Förderebene (17) des streifen- oder bandförmigen Werkstoffes, wie Blechband (16) etc. verstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, dass das Stellmittel mittels eines Doppelgestänges an zwei Anlenkpunkten (75, 76) des Werkzeuges bzw. des Werkzeugträgers angreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, dass eine Stange (67) des Doppelgestänges (67, 68) mit ihrem Anlenkpunkt (75) am Werkzeug bzw. Werkzeugträger gegenüber einem feststehenden Pressenteil, wie Pressentisch etc. zwang geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Zwangsführung aus einem Längsschlitz besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, dass der Längsschlitz entsprechend der jeweiligen gewünschte Schwenk-, Verschiebe- und/oder Drehbewegung des Werkzeuges eine unterschiedliche Ausbildung, beispielsweise in der Art eines geraden Langloches (78) oder als Kurvenschlitz erhält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der zwangsgeführte Verbindungsbolzen (65) des Anlenkpunktes (75) in einem gesonderten, an einem festen Pressenteil, wie Pressentisch etc. angeordneten, quer zur Banddurchlaufrichtung liegenden zusätzlichen Führungselement geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6>' d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das zusätzliche Führungselement auswechselbar angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die beiden in den Anlenkpunkten (75, 76) angeordneten Verbindungsbolzen (65, 66) in Gleitsteinen (69, 70) gelagert sind, die ihrerseits in Langlöchern (71, 72) des Werkzeuges bzw. Werkzeugträgers geführt und feststellbar sind, die auf der Verbindungslinie zwischen den beiden Anlenkpunkten (75,76 angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i e h ri e dass die Gleitsteine (69, 70) mit an sich bekannten Einstellspindeln (73> 74) zusammenwirken.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e-n n z e i c h n e t, dass der Antrieb für die Stellmittel ausserhalb des Bereiches des Werkzeuges und Pressentisches angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h gekennzeichnet, dass der Antrieb ein zentral angetrieben#er ZWelkurbeltrieb ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h, g e k e n n z e 1 c h n e t, dass die Kurbelzapfen (79, 80) des Zweikurbeltriebes in einer Führung (81a, 82a) der Kurbelarme (81, 82) verstell- und fest legbar angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zur Verstellung der Kurbelzapfen (79, 80) an sich bekannte Verstellspindeln (83, 84) angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mindestens ein Kurbelarm (81) als Doppelkurbel ausgebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, d a d u r c h gekennzeichnet, dass als Antrieb auch beliebige andere Antriebsmittel, wie beispielsweise Druckmittelzylinder mit dem Doppelgestänge (67, 68) zusammenwirken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743981A1 (de) * 1977-09-30 1979-04-12 Schuler Gmbh L Vorrichtung zum ausschneiden und foerdern von werkstuecken in mehrstufigen pressen

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