DE2252374A1 - Vorrichtung zum verhindern, dass ein betrunkener einen kraftwagen faehrt - Google Patents
Vorrichtung zum verhindern, dass ein betrunkener einen kraftwagen faehrtInfo
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- B60K28/00—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
- B60K28/02—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver
- B60K28/06—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver responsive to incapacity of driver
- B60K28/063—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver responsive to incapacity of driver preventing starting of vehicles
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Description
PATENTANWÄLTE
25. Oktober IS72
Dr.D./ko
Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha 5, 5-chome, Yaesu, Chuo-ku
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Vorrichtung zum Verhindern, dass ein Betrunkener einen Kraftwagen fährt
In der letzten Zeit sind Verkehrsunfälle, von denen zahlreiche
durch einen betrunkenen Fahrer verursacht wurden, zu einem ernsten sozialen Problem geworden. Bisher ist
noch kein Apparat entwickelt worden, der derartige von einem Betrunkenen verursachte* Verkehrsunfälle wirksam verhindert.
Mit Rücksicht darauf hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, die verhindert,
daß eine betrunkene Person, d.h. eine Person die reich-
— 2 —
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lieh Alkohol getrunken hat, einen Kraftwagen fährt. Die
Erfindung besteht darin, dass eine Saugleitung vorgesehen ist, deren eines Ende mit einer Pumpe verbunden ist und
deren anderes, offenes Ende in das Wageninnere an einer solchen Stelle mündet, dass die Saugleitung die Luft in
der Nähe des Fahrersitzes ansaugt und dass ein Anzeigegerät für den etwaigen Alkoholgehalt der durch die Saugleitung
strömenden Atemluft gegebenenfalls den Kraftwagen fahrunfähig macht.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf das in der anliegenden Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
beschrieben:
Fig. 1 zeigt die geschnittene Seitenansicht eines eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
enthaltenden Kraftwagens;
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf diese Vorrichtung und Fig. 3 zeigt das zugehörige Schaltbild.
In den Fig. 1 und 2 bedeutet die Ziffer 1 eine, z.B. im
Maschinenraum 2 vorgesehene Pumpe, deren Saugrohr 3 mit seinem offenen Ende ins Innere des Wagens reicht und in
der Nähe des Sitzes des Fahrers D Luft ansaugt. Das Saugrohr 3 wird von dem die Lenksäule 5 umschließenden Rohr
6 getragen, so dass sein offenes Ende in der Nähe/des Lenkrades
7 liegt. Ein Anzeigegerät 8 spricht auf den Alkoholgehalt der durch das Saugrohr 3 strömenden Luft an. In
dem Anzeigegerät kann z.B. das in der durch das SAugrohr strömenden Atemluft enthaltene brennbare Gas durch Be-
/ der Mitte
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11Ό I 6 I
rührung mit einem erhitzten Platinfaden verbrannt werden.
Durch diese Verbrennung wird die Temperatur des Platinfadens erhöht und dadurch sein elektrischer Widerstand verändert.
.
Die Fig. 3 zeigt ein beispielsweises Schaltbild, das zeigt, wie ein von dem Anzeigegerät 8 ausgesandtes Signal das
Fahren des Kraftwagens verhindert. Ein veränderliche Widerstand lo, das Anzeigegerät 8 und eine elektrische Kraftquelle
9 (in dem dargestellten Beispiel ein DC-AC Konverter) sind in Serie geschaltet und das bewegliche Glied loa des veränderlichen
Widerstandes ist über eine Zener-Diode 11 mit einem Transistor 12 verbunden. Das im Stromkreis des Transistors
12 liegende Relais 13 betätigt die Schalter 13a und 13b, die in dem Stromkreis der Zündkerzen 14 der den Kraftwagen
antreibenden Brennkraftmaschine und einer Anzeigelampe 15 vorgesehen sind.
Wenn nun der Fahrer auf seinem Sitz sitzt und den Hauptschalter 19 für den Start der Brennkraftmaschine schließt,
wird die Pumpe 1 eingeschalte^ die sodann die vom Fahrer ausgestossene Atemluft in das Saugrohr 3 einsaugt. Wenn nun
der Fahrer betrunken ist, werden durch den in seiner Atemluft enthaltenen Alkohol der elektrische Widerstand des Anzeigegeräts
8 und damit dessen Spannungsabfall verändert. Wenn das Potential des beweglichen Gliedes loa über der
Zener-Spannung der Zener-Diode 11 liegt, betätigt der Transistor 12 das Relais 13, wodurch der normalerweise geschlossene
Schalter 13a geöffnet wird. Nun ist der Stromkreis zwischen der elektrischen Kraftquelle 16 und der Zündkerzen ,14
unterbrochen, die Zündkerzen^unken nicht mehr und der Kraftwagen
kann nicht mehr fahren. Gleichzeitig wird der normalerweise offene Schalter 13b geschlossen und die Anzeigelampe
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ORIGINAL INSPECTED
15 leuchtet und zeigt nach aussen an, dass sich am Steuer eine betrunkene Person befindet. Da das Relais 13 durch
das Schliessen des Schalters 13c selbsthaltend ist, muss dann, wenn eine nicht betrunkene Person den Kraftwagen
fahren will, zuerst der Hauptschalter 19 kurz geöffnet werden. Dann wird das Relais 13 wieder unwirksam und der
Stromkreislauf der Zündkerze wird geschlossen. Wenn nun der Hauptschalter wieder geschlossen wird, ist der Kraftwagen
wieder zum Fahren bereit.
Um die beschriebene Vorrichtung noch wirksamer zu gestalten, muss der Kraftwagen so konstruiert werden, dass er
auch dann nicht gefahren werden kann, wenn das oben genannte Anzeigegerät 8 absichtlich dadurch unwirksam gemacht
wird, dass eine betrunkene Person die Einlassöffnung des Saugrohres 3 verschliesst. Hierzu schlägt die Erfindung
die Anordnung eines zusätzlichen Anzeigegerätes 17 vor, das auf einen Druckwechsel im Saugrohr 3 anspricht,
beispielsweise ein Gerät mit einer Membran, die einen extremen Druckwechsel anzeigt. Wenn nun dieses Gerät 17 in
Tätigkeit tritt, wird ein im Stromkreis der Zündkerzen 14 vorhandener, normalerweise geschlossener Schalter 18 geöffnet.
Wenn nun die Einlassöffnung des Saugrohres 3 durch einen betrunkenen Fahrer geschlossen wird, sinkt der Druck
im Saugrohr 3 plötzlich ab und das Gerät 17 wird durch diesen Druckabfall betätigt und öffnet den Schalter 18, so
dass die Zündkerze 14 nicht mehr funken kann. Wird dagegen die Auslassöffnung des Saugrohres 3 geschlossen, steigt
der Druck innerhalb des Saugrohres und das Anzeigegerät 17 wird in gleicher Weise wirksam.
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-S-
Zusammenfassend ist zu sagen, dass es die Vorrichtung
nach der Erfindung unmöglich macht, dass ein Kraftwagen von einem betrunkenen Fahrer gefahren wird, so dass Verkehrsunfälle,
die durch einen betrunkenen Fahrer verursacht werden, verhindert werden, Hierzu wird die Luft in
der Nähe des Fahrersitzes unmittelbar von der Pumpe 1 angesaugt und der Alkoholgehalt der Luft wird von einem Anzeigegerät
8 untersucht, so dass die Trunkenheit des Fahrers schnell angezeigt wird. Dadurch wird ein Fahren in
Trunkenheit ~als Folge eines Verzugs der Anzeige des Alkohols mit Sicherheit vermieden. Aber selbst dann, wenn der
betrunkene Fahrer die Zu-führleitung zu dem den Alkohol
anzeigenden Gerät 8 abdecken würde, so dass sein Atem nicht zu dem Anzeigegerät 8 gelangt, wird der Kraftwagen
fahrunfähig gemacht. Auf diese Weise kann ein solches verwerfliches Tun verhindert werden,' was für die Fahrsicherheit
eines Kraftwagens sehr nützlich ist.
Ansprüche i - 6 -
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Claims (6)
- Ansprüche[ 1. Vorrichtung zum Verhindern, dass ein Betrunkener einen Kraftwagen fährt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Saugleitung (3) vorgesehen ist, deren eines Ende mit einer Pumpe (1) verbunden ist ind deren anderes, offenes Ende in das Wageninnere an einer solchen Stelle mündet, daß die Saugleitung die Luft in der Nähe des Fahrersitzes ansaugt und dass ein Anzeigegerät (8) für den etwaigen Alkoholgehalt der durch die Saugleitung strömenden Atemluft gegebenenfalls den Kraftwagen fahrunfähig macht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Anzeigegerät (17) vorgesehen ist, das bei einer durch Abdecken der Eintrittsöffnung des Saugrohres (3) oder der Austrittsöffnung der Pumpe (1) im Saugrohr (3) hervorgerufenen Druckänderung den Kraftwagen fahrunfähig macht.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ansprechen des Anzeigegeräts (8) oder des zusätzlichen Anzeigegerätes (17) die Stromzuführung zu den Zündkerzen (14) der den Kraftwagen antreibenden Brennkraftmaschine unterbrochen wird«
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ansprechen des Anzeigegeräts (8) ausserdem eine Anzeigelampe (15) eingeschaltet wird.3U9818/0837
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ansprechen des Anzeigegeräts (8) ein Relais (13) erregt wird, das sodann einen Schalter (13a) im Stromkreis der Zündkerzen (14) öffnet und einen Schalter (13b) im Stromkreis der Anzeigelampe schliesst.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (13) nach seiner Erregung einen Schalter (13c) schliesst, durch den es dauernd unter Strom gehalten wird.Der Patentanwalt309818/0837ORIGINAL IMSPECTEOLeerseite
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