DE2251972A1

DE2251972A1 - Leistungsstrahler fuer halogenmetalldampf- oder dgl. lampen

Info

Publication number: DE2251972A1
Application number: DE2251972A
Authority: DE
Inventors: Erhard Rahn
Original assignee: SILL FRANZ KG
Current assignee: SILL FRANZ KG
Priority date: 1972-10-18
Filing date: 1972-10-18
Publication date: 1973-10-31

Description

Leistungsstrahler für Halogenmetalldampf-oder dgl. Lampen Die Erfindung bezieht sich auf Leistungsstrahler -für Kalogenmetalldampf- oder dgl. Lampen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leistungsstrahler zu schaffen, der in verschiedener Weise, d.h.
wahlweise als Aufbau- oder Einbauleuchte oder als Lichtband verwendet werden kann. Der Leistungsstrahler nach der Erfindung soll auch wirtschaftlich ein Gegenstück zu den bekannten Langfeldleuchten bilden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Leistungsstrahler für Halogenmetalldampf- oder dgl. Lampen dadurch gekennzeichnet ist, daß der Strahler aus einem elektrischen Teil und einem damit gekuppelten oder verbindbaren lichttechnischen Teil besteht, die wahlweise als Aufbau- oder Einbauleuchten oder als Lichtband verwendbar sind.
Der elektrische und/oder der lichttechnische Teil sind jeweils in getrennten vorzugsweise rechteckigen Gehäusen untergebracht.
Der elektrische Teil enthält die für das Strahlungsgerät erforderlichen elektrischen Elemente, wie ein Vorschaltgerät, eine oder mehrere Kompensationskondensatoren und ein Zündgerät, wobei auch in oder an dem elektrischen Teil eine oder mehrere Anschlußklemmen vorhanden sind.
Das Gerät ist im allgemeinen mit einer Zündhilfe, wie z.B.
einem Starter oder Zündgerät versehen.
Das Gerät kann eine Anschlußdose, vorzugsweise mit zwei seitlichen Verschraubungen aufweisen.
Der lichttechnische Teil enthält mindestens einen Reflektor, der in seinem Brennpunkt eine oder mehrere Halogenmetalldampf- oder ähnliche Lampen enthält, die lösbar durch an sich bekannte Passungen oder dgl. gehalten sind.
Über dem elektrischen Teil kann ein Anschlußklemmenkasten angeordnet sein.
Der den Reflektor enthaltende lichttechnische Teil weist eine Anzahl von Belüftungslöchern auf.
Auch der elektrische Teil kann mit einer Belüftung, z.B.
mehreren Belüftungslöchern versehen sein.
Der lichttechnische Teil kann, wie das Beispiel der Deckeneinbauleuchte zeigt, vom elektrischen Teil getrennt werden, wenn die Zündhilfe in der Nähe des lichttechnischen Teiles bleibt, oder wenn für diese besondere Vorkehrungen elektrischer Art getroffen werden.
der Deckeneinbaustrahler ist so konstruiert, daß er wahlweise von oben, bei einer begehbaren Zwischendecke oder von unten, bei einer nichtbegehbaren Zwischendecke gewartet werden kann.
Mehrere Leistungsstrahler können zur Bildung von sogenannten Lichtbändern in den zu beleuchtenden Räumen entsprechenden Schienen oder dgl. verschiedener Längen eingebaut sein.
Es können auch mehrere lichttechnische Teile zur Bildung beispielsweise eines Zwillingsstrahlers mit einem gemein° samen elektrischen Teil verbunden sein.
Im allgemeinen bestehen der oder die Reflektoren in bekannter Weise aus Reinst-Aluminium Um Licht anderer Parbtemperatur zu erhalten, können die Reflektoren £arbig,.nOB0 in einem Goldton eloxiert werden0 Das Gehäuse des lichttechnischen Teiles ist zweckmäßig so aufgebaut, daß an der Lichtaustrittsöffnung eine Abdeckscheibe vorzugsweise aus Silikatglas eingeschoben werden kann. Die Schutzscheibe wird durch mehrere Nocken sowie Federn gehalten. Ebenso ist es möglich, Raster, Blenden, Sicherheitsgitter usw. mit der Silikatglasscheibe zusammen in die vorgesehene Befestigungsschiene einzuschieben.
Gleichzeitig kann die Silikatglasscheibe, die einen gewissen UV-Anteil der Halogenmetalldampflampe absorbiert, durch spezielle Silterje nach J£rfordernissen, ein UV-Durchlaß-oder ein UV-Sperrfilter sein, und durch diese ersetzt werden.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen Ausführungebeispiele des Strahlers nach der Erfindung beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Leistungsstrahler, teilweise im Schnitt, in Vorderansicht, Fig. 2 den gleichen Strahler von der eite gesehen, Fig. 3 den gleichen Strahler in Draufsicht, Fig. 4 eine etwas andere Äusführungsform eines otrahlers nach der Erfindung in Vorderansicht, Fig. 5 den gleichen Strahler in Seitenansicht, Fig. 6 den oberen Änschlußkasten nach Fig. 4 und 5 im Schnitt, Fig. 7 einen Strahler, der in eine Zwischendecke eingebaut ist, Fig. 8 den Strahler nach Fig. 7 in Draufsicht, Fig0 9 den lichttechnischen Teil des strahlers in eine Decke eingebaut; bei begehbaren Zwischendecken kann der Strahler zur Wartung nach oben geschwenkt werden, Fig.10 den gleichen strahler von der eite gesehen, wobei bei Platzmangel der elektrische Teil entfernt an einer anderen Stelle liegen kann, Fig, 11 und 12 die Strahler in einem Lichtbandsystem, Fig.13 eine Darstellung von Systemen von Lichtbändern verschiedener Längen, Fig.14 ein Pendel mit einer Haltevorrichtung für die jystemschienen, Fig.15 eine Haltevorrichtung für die Systemschienen nach Fig. 13, Fig.16 die Anordnung mehrerer Strahler zu einem Lichtband nebeneinander, Fig.17 und 18 die Ausbildung von Zwillingsstrahlern bei vorhandenem geringem Platz.
In den Zeichnungen ist in Fig. 1 mit 1 der elektrische Teil des Leistungsstrahlers bezeichnet, mit 2 ein Vorschaltgerät, mit 3 ein Kompensationskondensator und mit 4 ein erforderliches Zündgerät, In dem lichttechnischen Teil 5 befindet sich ein Reflektor 6, in dessen Inneren durch eine Fassung 7, 8 eine Halogenmetalldampflampe 9 oder dgl.
angebracht ist0 Die Lichtaustrittsöffnung ist mit einer Silikatglasscheibe 10 abgedeckt. An oder unter dieser Scheibe können Raster, Blenden, Sicherheitsgitter usw. eingeschoben werden.
Die Halterung erfolgt am besten mit Nocken und Federn.
Der Reflektor 6 kann aus Reinst-Aluminium sein, oder evtl.
farbig eloxiert werden, z.B. ein goldfarbeneloxierter Reflektor für gelbliches Licht, In der Draufsicht nach Fig0 3 ist bei 11 eine Anschlußklemme zu erkennen.
In den Fig. 4 und 5 ist wiederum mit 1 der elektrische Teil und mit 5 der lichttechnische Teil bezeichnet. Über dem Gerät befindet sich in den Fig. 4 und 5 ein Anschlukabelkasten 12. Mit 13 sind Belüftungslöcher bezeichnet.
In Fig. 6 ist der Anschlußkasten 12 noch einmal für sich im Schnitt dargestellt. Nach Fig. 7 ist das Gerät als Ganzes bei genügendem Platz in eine Zwischendecke 14 eingebaut.
In der rechten oberen Ecke befindet sich eine Anschlußklemme 15 und darunter ein sogenannter Starter 16. Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf das gleiche Gerät wie in Fig. 7.
In den Fig. 9 und 10 befindet sich nur der lichttechnische Teil in einer Decke 17 eingebaut. Mit 18 ist ein Zündgerät bezeichnet. In diesem Falle ist angenommen, daß der Raum verhältnismäßig niedrig ist und über der Zwischendecke nicht genügend Platz mehr vorhanden ist. Es kann dann der elektrische Teil entfernt von dem lichttechnischen Teil an einer anderen Stelle liegen.
Die Beistungsstrahler nach der Erfindung sind auch besonders dafür bestimmt, für sogenannte Lichtbandsysteme mit Schienen oder dgl. verwendet zu werden.
Fig. 11 und 12 läßt den Einbau eines Gerätes nach der Erfindung in eine ichtbandsystem 19 erkennen. Mit 1 ist wiederum der elektrische Teil und mit 5 der lichttechnische oder Reflektorteil bezeichnet.
Fig. 13 zeigt Lichtbandsysteme mit Anbauschienen verschiedener Längen, von denen je nach Raum- und Beleuchtungserfordernis entsprechende Lichtbandlängen verwendet werden.
In Fig. 14 ist ein Pendel 20 zur Aufhängung der Leistungsstrahler gezeigt, an welchem sich unten eine Haltevorrichtung 21 für die Systemschienen befindet. Fig. 15 zeigt die gleiche Haltevorrichtung 21 noch einmal gesondert.
In Fig. 16 ist ein Lichtband aus mehreren nebeneinanderliegenden Geräten dargestellt. Es sind hier drei Teile 22, 23 und 24 gezeigt.
Wenn wenig Raum vorhanden ist, kann der Leistungsstrahler gemäß Erfindung auch als Zwillings- oder Mehrfachsystem ausgebildet werden, wie Fig. 17 erkennen läßt.
Wie vorher, ist in diesem Falle der gemeinsame elektrische Teil der beiden Geräte mit 1 bezeichnet, während die lichttechnischen Teile mit 5 bezeichnet sind.
Fig. 18 zeigt die gleiche Vorrichtung von der Seite gesehen.

Claims

Patentansprüche

1. Leistungsstrahler für Halogenmetalldampf- oder dgl. Lampen, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler aus einem elektrischen Teil (1) und einem damit gekuppelten oder verbindbaren lichttechnischen Teil (5) besteht, die wahlweise als Aufbau- oder Einbauleuchten und Lichtbandsysteme verwendbar sind, so daß sämtliche Leuchten nach einem Baukastensystem zusammenstellbar sind.

2o Leistungsstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische und/oder der lichttechnische Teil jeweils in getrennten vorzugsweise rechteckigen Gehäusen (1, 5) untergebracht sind.

3. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Teil die für das Strahlungsgerät erforderlichen elektrischen Elemente, wie ein Vorschaltgerät (2), eine oder mehrere Kompensationskondensatoren (3) und ein Zündgerät (4) enthält, wobei auch in oder an dem elektrischen Teil eine oder mehrere Anschlußklemmen vorhanden sind.

4. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einer Zündhilfe, z.B. mit einem Starter (16) versehen ist.

5. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät eine Anschlußdose (12), vorzugsweise mit zwei seitlichen Verschraubungen aufweist.

6. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der lichttechnische Teil (1) mindestens einen Reflektor (6) enthält, der in seinem Brennpunkt eine oder mehrere Halogenmetalldampf- oder ähnliche Lampen (9) enthält, die lösbar durch an sich bekannte Fassungen oder dgl. gehalten sind.

7. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über dem elektrischen Teil (1) ein Anschlußklemmenkasten (12) angeordnet ist.

8. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Reflektor enthaltende lichttechnische Teil (5) eine Anzahl von Belüftungslöchern (13) aufweist,

9. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch der elektrische Teil mit einer Belüftung, z B. mehreren Belüftungslöchern (13) versehen ist.

10. Leistungsstrahler nach einem' der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den beiden Teilen bestehende Leistungsstrahler vorzugsweise mit dem unteren lichttechnischen Teil in eine Zwischendecke (14, 17) eingebaut oder einbaubar ist.

11. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler durch eine Decke durchschwenkbar ist, so daß die Wartung von der begehbaren Zwischendecke aus vorgenoinmen werden kann, oder von unten bei nichtbegehbaren Zwischendecken.

12. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der lichttechnische Teil allein angeordnet bzw. in eine Zwischendecke (17) eingebaut und der mit dem lichttechnischen Teil verbundene elektrische Teil an einer anderen Stelle angeordnet ist.

13. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Leistungsstrahler zur Bildung von sogenannten Lichtbändern in den zu beleuchtenden Räumen entsprechenden Schienen oder dgl. verschiedener Längen eingebaut sind.

14. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere lichttechnische Teile (5) zur Bildung beispielsweise eines Zwillingsstrahlers mit einem gemeinsamen elektrischen Teil (1) verbunden sind.

15. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Reflektoren (6) in bekannter Weise aus Reinst-Aluminium bestehen.

16 Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der oder die Reflektoren (6) farbig, beispielsweise im Goldton eloxiert oder ausgebildet sind.

17. Leistungestrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise eine Silikatglasscheibe, auch in Verbindung mit Blenden, Raster, Schutzgitter oder dgl., in eine vorgesehene Befestigungsschiene eingeschoben werden können.

18. Leistungsstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente für die Schutzscheibe usw. aus Nocken und Federn bestehend L e e r s e i t e