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Schlussleuchte von Motorfahrzeugen, insbesondere von einspurigen Motorfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlussleuchte von Motorfahrzeugen, insbesondere von einspurigen Motorfahrzeugen, bei welchen der Mantel der Leuchte aus teilweise elastischem transparentem Material besteht und welche zwei lichtdicht getrennte Räume zur Anbringung der Glühlampen für das Schlusslicht, Bremslicht und für die Beleuchtung des Kennzeichens aufweist.
Bei bekannten Konstruktionen wird entweder für das Schlusslicht und Bremslicht eine gemeinsame Glühlampe mit zugehöriger Einrichtung zur Unterscheidung des Schlusslichtes und Bremslichtes mittels verschieden intensiver Strahlung oder eine gemeinsame Glühlampe für, das Schlusslicht und die Kennzeichenbeleuchtung mit unterschiedlichen Farben der transparenten Fensterchen verwendet.
Bei allen diesen bekannten Konstruktionen werden die Glühlampen von einem besonderen Kontakcstück getragen, welches mit der Grundplatte verbunden ist und beim Zuführungskabel der Glühlampe durch besondere Mittel abisoliert werden muss.
Die bekannten Ausführungen bestehen demnach aus einer grösseren Anzahl von Teilen, deren Montage verhältnismässig kompliziert ist.
Ziel der Erfindung ist nun eine Schlussleuchte, die'sowohl das Licht zur Beleuchtung des Kennzeichens, als auch das Schlusslicht und Bremslicht enthält und die gegenüber den bekannten Ausführungen dadurch vereinfacht ist, dass die Grundplatte mit dem Kontaktstück gänzlich wegfällt.
Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass der Mantel der Leuchte an seinem Rande Vorsprünge aufweist, die z. B. mit Nuten oder Angüssen versehen sind, in welche die Ränder übereinstimmender, vorzugsweise'am hinteren Kotflügel angebrachter Einschnitte einrasten und dass durch die Mitte einer undurchsichtigen, innerhalb des Mantels angeordneten Querwand eine Befestigungsschraube hindurchgeht.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist die aus einem elektrisch nichtleitenden Material bestehende Querwand mit festen Trägern versehen, in denen die Endstücke der Zuleitungskabel eingeschoben sind und, die eine'Öffnung aufweist, durch welche die Schraube und ein aus einem elektrisch leitenden federnden Matrial angefertig- ter Bügel, dier sich innerhalb der Querwand an der Schraube abstutzt, hindurchgeht. Die Glüh- lampen sind zwischen den Enden des Bügels und den Endstücken der Zuleitungskabel gelagert.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert.
In dieser zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Schlussleuchte in der vertikalen Längs- ebene des Fahrzeuges, Fig. 2 eine Ansicht der
Schlussleuchte von hinten, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Leuchte und Fig. 4 einen Schnitt nach der
Linie A-A in Fig. 1.
Die Schlussleuchte besteht aus einem Mantel 1 und einer Querwand 2. Der Mantel 1 ist aus aus- reichend elastischem und transparentem, für das
Schlusslicht und ! Bremslicht passend gefärbtem
Material hergestellt. In dem Mantel ist ein Teil
3 aus transparentem, nicht gefärbtem Material vorgesehen.
Der Teil 3 dient zur Beleuchtung des Kennzei- chens durch die Glühlampe, die gleichzeitig Glühlampe des Schlusslichtes ist, und ist in dem Man- tel so eingesetzt, dass er mit diesem ein unteilbares Ganzes bildet. Die Ver1binldung, des Mantels J ? und'des Teiles 3 kann durch Kleben oder auf eine andere passende Weise bewerkstelligt sein.
Die Querwand 2 besteht aus undurchsichtigem, elektrisch nicht leitendem Material und ist abnehmbar in den Mantel 1 in der Ebene BB so eingeschoben, dass sie hinsichtlich der Lichtausbrei- tung das Innere des Mantels in zwei selbständige Räume 4 und 5 teilt.
Im Raum 4 ist die Glühlampe für das Bremslicht angeordnet.
Im Raum 5 befindet sich die Glühlampe zur Beleuchtung des Kennzeichens, die gleichzeitig Im gegebenen Falle als Glühlampe des Schlusslichter dient.
Der Rand des Mantels 1 ist an den Stellen C-D und E-F, eventuell noch an andern passenden Stellen mit Vorsprüngen 6 und 7 versehen, die in gleichartig geformte und dimensionierte Ausschnitte 8 und 9 des hinteren Kotflü. gels 10 einra- I sten. Die Vorsprünge 6 und 7 sind an ihren äusseren Seiten mit Nuten versehen, in welche die Rän-
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der der Ausschnitte 8 und 9 des Kotflügels 10 eintreten. Anstatt mit Nuten können die Vor- sprünge gegebenenfalls mit einfachen Angüssen versehen sein.
Der Mantel 1 ist so angefertigt, dass im unbefe- stigten Zustande die Entfernung zwischen den Vorsprüngen und 7 mit der Entfernung der
Ausschnitte 8 und 9 übereinstimmt. Durch Anzie- hen des Mantels 1 vermittels Schraube 11 zum 'Kotflügel 10 vergrössert sich die Entfernung der
Vorsprünge 6 und 7 infolge Federung des Mate- rials, aus welchem der Mantel angefertigt ist, wo- durch sich die Nuten der Vorsprünge und 7 an den Rand'des Kotflügels in den Ausschnitten 8 und 9 einschieben. Dadurch wird eine sichere
Befestigung des Mantels am Kotflügel erzielt.
Die gleiche Wirkung wird erreicht, wenn die Vorsprünge 6 und 7 mit einfachen Angüssen ver- sehen sind, die sich in diesem Falle in Ausschnit- 'le und 9 unter die Ränder des Kotflügels 10 einschieben.
Die Befestigugsschraube 11 durchsetzt die
Querwand 2. Die Querwand 2 besitzt zwei feste
Träger 12 und 13 und Öffnungen, in welche die Endstücke der Kabel 14 und 15 eingeschoben sind. An der Stelle, wo die Schraube 11 die Quer- wand 2 durchsetzt, befindet sich eine öffnung 16, durch welche ein Bügel 17 frei. durchgeht.
Der Bügel 17 ist, aus federndem Material, z. B. aus Stahlband angefertigt und so geformt, dass er sich beim Einschieben der Glühlampen 18 und
19 vermittels seiner Wand in der Querwand 2 an der Schraube 11 abstützt, und dadurch werden beide Glühlampen gemeinsam geerdet. Zwischen dem Rand des Mantels 1 und, dem Kotflügel 10 liegt eine Dichtung.
Wenn drei Glühlampen für das Schlusslicht und
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desfür die Befestigung zweier selbständiger Glühlampen eingerichtet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schlussleuchte von Motorfahrzeugen, insbesondere von einspurigen Motorfahrzeugen, bei welchen der Mantel der Leuchte aus teilweise elastischem transparentem Material besteht und welche zwei lichtdicht getrennte Räume zur Anbringung der Glühlampen für das Schlusslicht, Bremslicht und für die Beleuchtung des Kennzeichens aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (1) der Leuchte an seinem Rand Vorsprünge (6, 7) aufweist, die z. B. mit Nuten oder Angüssen versehen sind, in welche die Ränder übereinanderstimmender, vorzugsweise am hinteren Kotflügel (10) angebrachter Einschnitte (8, 9) einrasten und dass durch die Mitte einer undurchsichtigen, innerhalb des Mantels (1) angeordneten Querwand') eine Befestigungsschraube (11) hindurchgeht.