DE2251810C3 - Schaltbare Mustertrommel für Wirk- und Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen - Google Patents
Schaltbare Mustertrommel für Wirk- und Strickmaschinen, insbesondere RundstrickmaschinenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
- D04B15/74—Pattern drums
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Description
Die Erfindung bettrifft eine schaltbare Mustertrommel für Wirk- und Strickmaschinen, insbesondere
Rundstrickmaschinen, an deren Umfang in ringförmigen Ausnehmungen in mehreren radialen Ebenen gleichmäßig verteilt zwischen Führungsscheiben mustergemäß
verstellbare Musterelemente angeordnet sind, die in der
jeweiligen Stellung durch mindestens einen ortsfesten Anschlag und einen jeweils allen in einer achsparallelen
Kolonne angeordneten Musterelementen gemeinsamen, axial aus der Mustertrommel entfembaren Stab
arretierbar sind und teilweise über den Umfang der Mustertrommel vorstehen.
Mustertrommeln dieser Art finden in Jacquard-Strickmaschinen als mechanische Musterspeicher Verwendung. Zu diesem Zweck werden die Mustertrommeln im allgemeinen außerhalb der Maschine mustergemäß programmiert, bevor sie in letztere eingesetzt
werden. Zum Stricken eines vollständigen Rapports des eingegebenen Musters werden sämtliche Trommeln der
einzelnen Stricksysteme der Maschine nacheinander um eine oder mehrere Trommelteilungen vorwärts oder
rückwärts geschaltet, bis sie wieder ihre
lung erreicht haben, wobei die Nadelauswahl bei stehender Trommel erfolgt.
Eine derartige Mustertrommel, bei der die Musierele
mente radial verschiebbar in der Trommel angeordnet
sind, ist aus der US-PS 30 06 174 bekannt. Die jeweils in
der Arbeitsstellung befindlichen Musterefemente ragen hierbei mit einem Fuß über den Umfang des
Trommelkörpers vor, während die anderen, um virksa
men Musterelemente zurückgeschoben sind. Zur Arre
tierung der Musterelemente in der jeweiligen Stellung sind in Axialbohrungen des Trommelkörpers einschiebbare Stäbe vorgesehen, die mit Ausnehmungen der
Musterelemente formschlüssig zusammenwirken.
Nun bedingt jedoch die Lösung der US-PS 30 06 174
•nfolge der radialen Verschiebbarkeit der Musterelemente einen relativ großen Durchmesser der Mustertrommel. Desweiteren ist das Programmieren dieser
Mustertrommel äußerst zeitaufwendig, da jedes einzel
ne der Musterelemente mit Hilfe eines Hakens oder
einer Zange musiergemäß aus der unwirksamen in die
wirksame Position überführt werden muß. Das führt dazu, daß der Einsatz dieser Mustertrommel an
vielsystemigen Großrundstrickmaschinen auf Grund
des für ein System zur Verfügung stehenden begrenzten
Platzes nicht möglich und aus der Sicht der Muslereingabe und der Herstellung der Trommel unökonomisch
ist.
ίο eine Mustertrommel der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, die bei geringem Hcrstellungsaufwand und
Platzbcdarf eine meschanische oder automatische
Eingabe eines relativ großrapportigen Musters gestiittet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Musierelemenie auf parallel und im gleichen Abstand /ur Achse der
Muslertrommel angeordneien Bolzen in Umfangsrichtung der Mustertrommel wahlweise zwischen einer
aktiven und einer inaktiven Stellung schwenkbar
gelagert und der Stub durchgreift die Mustcrelcmcnte
zur Arretierung in ihrer einen Stellung und .schließ! sie
in ihrer anderen Stellung zwischen sich und dem ortsfesten Anschlag ein.
Umfangsrichtung des Rades zwischen einer aktiven und
einer inaktiven Stellung mittels eines E-Magnctcn schwenkbare Musterelemente aus der US-PS 34 22 639
bekannt, doch im Gegensatz, zur schaltbarcn Mustertrommel der erfindi'ngsgemällen Lösung wälzen sich
derartige Musterrä'lcr beim Betrieb der Maschine
ständig auf dem Nadelzylinder ab. wobei ihre Musierelemente fortlaufend neu programmiert werden.
Mit Vorteil sind die Mustcrclcmentc der erfindungsgemäßen Mustertrommel in v-förmigen Einschnitten
von zwischen den Führungsscheiben vorgesehenen Distanzscheiben angeordnet, wobei jeweils eine der
seitlichen Begrenzungen der v-förmigen Einschnitteden ortsfesten Anschlag darstellt.
axial entfernbare Stab die Musterelemente in ihrer aktiven Position, wobei der Stab und der Bolzen auf
einem Radius der Mustertrommel liegen, und der Stab nahe des Außenumfangcs der Mustertrommel gelagert
ist.
Einem letzten Erfindungsmerkmal zufolge sind die Führungsscheiben mit Bohrungen für die Bolzen und an
ihrem Außenumfang mit Ausnehmungen für die Stäbe versehen.
Pic Vorteile der erfindungsgemüßen Mustertrommel
bt'siehen darin, daß dieselbe in ihrer Gestaltung gegenüber herkömmlichen mechanischen Musterspeichern
wesentlich vereinfacht werden konnte. Der Musterwechsel, d. h. das Verstellen der Nocken in jeder
Schaltposition ist von außen sowohl gleichzeitig als auch mustergemäß einzeln durch Verschieben von Anschlägen
oder Stellgliedern einer entsprechenden Vorrichtung in Umfangsrichtung der Trommel möglich.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Seilenansicht der erfindungsgemäßen
Mustertrommel,
Fig.2einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1, is
Fi g. 3 eine Führungsscheibe der Mustertrommel,
F i g. 4 eine Distanzscheibe und
F i g. 5 ein Musterelement.
Die Mustertrommel besteht aus einer Vielzahl von auf einer Achse 9 aufgefädelten Scheiben 10, 11. Diese
Scheiben 10, U sind in zwei Gruppen eingeteilt; es wechselt stets eine Scheibe 10 der einen mit einer
Scheibe 11 der anderen Gruppe. Die eine Gruppe der Scheiben sind Führungsscheiben 10, deren Durchmesser
dem Durchmesser der Mustertrommel entspricht (Fig. 1 und 2\ Sie besitzen für jede Schaltposition der
Trommel eine Bohrung 12 im Abstand von der Außenfläche der Führungsscheibe 10. Radial außerhalb
der Bohrung 12 befindet sich am Außenumfang der Führungsscheibe 10 eine Ausnehmung (Fig. 3),
Die zweite Gruppe der Scheiben sind sogenannte Distanzscheiben U. Sie befinden sich jeweils zwischen
zwei Führungsscheiben 10 und besitzen im Bereich jeder Schaltposition eine etwa v-förmige Ausnehmung
14(Fig,4).
Beim Zusammenbau der Scheiben 10, 11 werden die
in Fig.5 dargestellten nockenförmigen Musterelemente
6, die an ihrem einen Ende eine Bohrung 15 aufweisen und etwa in der Mitte eine zweite Bohrung 16 besitzen,
von außen in die v-förmigen Ausnehmungen 14 eingeschoben und durch einen durch die Bohrung 12 der
Führungsscheibe 10 und die Bohrung 15 der Musterelemente 6 hindurchgeführten Bolzen 17 gehalten.
Ein von außen parallel zur Achse 9 der Mustertrommel einschiebbarer Stab 18 durchgreift die zweite
Bohrung 16 des Musterelementes 6 und wird in der Ausnehmung 13 der Führungsscheibe 10 gehalten. Zum
Zwecke der Musterauswshl werden die Musterelemente 6. die ihnen zugeordnete, stapelfön^ig übereinander
angeordnete Wählklingen 3 der Rundstrickmaschine steuern, in die radiale Stellung geschwenkt und durch
den Stab 18 arretiert. Die nicht zur Einwirkung auf die Wählelemente 3 bestimmten Musterelemente 6 sind
dagegen um den Bolzen 17 geschwenkt, sie werden in dieser Lage nach außen durch die rechte Begrenzung
der Ausnehmung 14, die einen Anschlag 19 bildet, und nach links durch die Außenseite des Stabes 18 in ihrer
Lage gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:|. Schallbare Mustertrommel für Wirk- und Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen, an deren Umfang in ringförmigen Ausnehmungen in mehreren radialen Ebenen gleichmäßig verteilt zwischen Führungsscheiben mustergemäß verstellbare Musterelemente angeordnet sind, die in der jeweiligen Stellung durch mindestens einen ortsfesten Anschlag und einen jeweils allen in einer achsparallelen Kolonne angeordneten Musterelementen gemeinsamen, axial aus der Mustertrommel entfernbaren Stab arretierbar sind und teilweise über den Umfang der Mustertrommel vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterelemente (6) auf parallel und im gleichen Abstand zur Achse (9) der Mustertrommel (7) angeordneten Bolzen (17) im Umfangsrichtung der Mustertrommel (7) wahlweise zwischen einer aktiven und einer inaktiven Stellung schwenkbar gelagert sind, und der Stab (18) die Musterelemente (6) zur Arretierung in ihrer einen Stellung durchgreift und sie in ihrer anderen Stellung zwischen sich und dem ortsfesten Anschlag (19) einschließt.Z Mustertrommel nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Musterelemente (6) in v-förmigen Einschnitten (14) von zwischen den Führungsscheiben (10) vorgesehenen Distanzscheiben (It) angeoidnet sind, und jeweils eine der seitlichen Begrenzungen der v-förmigen Einschnitte (14) den ortsfesten Anschlag (19) darstellt.3. Muster, rommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ''er axial enlfcmbarc Stab (18) die Musierelemenie (6) in ihrer aktiven Position durchgreift, der Siab (*#) und der Bolzen (17) auf einem Radius der Mustertrommel (7) liegen und der Stab (18) nahe des Außenumfangcs der Mustertrommel (7) gelagert ist.4. Mustertrommel nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschcibcn (10) mit Bohrungen (12) für die Bolzen (17) und an ihrem Außenumfang mit Ausnehmungen für die Stäbe (18) versehen sind.
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