DE1938891C - Strickmaschinenschloß, insbesondere fur Rundstrickmaschinen - Google Patents
Strickmaschinenschloß, insbesondere fur RundstrickmaschinenInfo
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- DE1938891C DE1938891C DE1938891C DE 1938891 C DE1938891 C DE 1938891C DE 1938891 C DE1938891 C DE 1938891C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Strickmnschinenschloß.
insbesondere für Rundstrickmaschinen, bestehend aus auf einem Schloßtrliger bisfestigten Schloßsegmenten und Schloßkörpern, in welchen die Führungsbahnen fUr die Nadeln ausgebildet sind.
Die bisher üblichen Schlösser für Strickmaschinen bestellen aus einzelnen Schloßteilen, welche Nadelnder Platinenführungsbahnen begrenzen. Soweit diese
Teile unverstellbar ausgebildet sind, sind sie mittels von ihrer dom zugeordneten Nadelträger gegenüberliegenden Seite her eingebrachter Schrauben im
Schloßmantel an einem Schloßring oder einem sonstigen Schloßträger befestigt. Diese Anordnung hat
den Nachteil, daß das Auswechseln dieser Schloßteile sehr zeitraubend ist und beim Auswechseln der
Schloßleile die genaue Einjustierung zweier benachbarter und zusammen eine Nadelbahn begrenzender
Schloßteile am Schloßmantel der Maschine vorgenommen werden muß.
Weiter sind Schlösser bekannt, welche mit verstell- ao
baren Steucrschloßteilen ausgerüstet sind, sogenannten Weichen. Diese haben aber den Nachteil, daß
die Schloßbahn für die Zungennadel fuße im Bereich der Weiche um den Verstellbereich derselben erweitert
ist und eine genaue Führung des Zungennadel- as fußes nicht erreicht werden kann. Bei zurückgestellter
Weiche können dann die Nadeln durch den StofT-abzug bzw. durch die Zentrifugalkraft in eine nicht
gewünschte Position gelangen.
Auch ist bereits bekannt, die Schloßbahnen in Schlollieilen als cingefrästc Nuten auszubilden sowie
Stiickniasthinenschlösser aus einzelnen Schloßsegmenten
auf/ubauen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Strickmaschinenschloß so auszubilden, daß seine
Führungsbahnen vormontiert und seine Schloßteile gruppenweise oder als Ganzes rasch ausgewechselt
werden können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schloßsegmente auf ihrem
Träger und/oder die Schloßkörper im SchfoS mittels
auch an sich bekannte: Sihnellbefestigungsorgane
auswechselbar befestigt sind. Hierdurch gelingt es, die Vorteile einer geschlossenen, die Zungennadeln
sicher führenden Nadelbahn durch festmontierte Schloßteile und die Vorteile der verstellbaren Schloßteile
mit ihren universellen Positionsniöglichkeiten für die Zungennadeln zu vereinen. Als Schnellbefestigungsorgane
sind insbesondere mit einer Keilfläche versehene Spannorgane vorgesehen, die in eine Ausnehmung
im Haltczapfen der Schloßkörper einschiebbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden als Spannorgane Drehbolzen mit einer schraubenförmig
ansteigenden Keilflächc verwendet, die in eine seitliche Ausnehmung eines Zentrierzapfens des
Schloßkörpers eingreifen und von der den Nadelträgern abgewandten Seite her in die Schloßtragteile
der Maschine eingesetzt sind. Jedes Schloßsystem der Maschine kann mehr als einen auswechselbaren
SchloUkörpcr mit jeweils mehreren, Führungsbahnen begrenzenden starren und/oder verstellbaren Schloßleilen
aufweisen.
IUn Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung, mit der
scheniatischen Zeichnung erläutert. Es zeigt
F·'ig. I eine schemalische Gesamtdarstellung des
Ciesidls einer Rundstrickmaschine,
Fla. 2 einen Radialschnitt durch den Sohloßring
für die Rippscheibe einer Rundstrickmaschine mit erflndungsgemaß ausgebildeten Schlössern,
Fig'4 eine Draufsicht auf drei Schloßsysteme des
Rippschloßringes einer Rundstrickmaschine.
Fiu I zeigt das Gestell 10 einer Rundstrickmaschine mit einem stationären Zylinderschloß,
mantel Il und einem stationären Rippschloßring, der aus einzelnen Schloßsegmenien 12 zusammengesetzt ist. Die drehbar gelagerten Nadelträger der
Maschine sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
F i g 2 zeigt einen Radialschnitt durch ein Schloßsegment 12 in dem in Fig. 1 mit der Ziffer II
bezeichneten Bereich der Maschine. Auf der Unterseite 121 des Schloßsegments 12 sind erfindungsgemäß
plattenförmige Schloßkörper 13 auswechselbar angeordnet, in weiche Führungsbahnen 14 für
die in einer nicht dargestellten Rippscheibe gelagerten Zungennadeln 25 eingearbeitet sind. Die plattenförmigen
Schloßkörper 13 sind auf ihrer Rückseite jeweils r.iit einem Zentrier- und Haltezapfen 15 versehen,
der in eine Zentrierbohrung 16 im Schloßsegment 12 eingeschoben werden kann. In F i g. 2 ist
einer der Schloßkörper 13 einzeln und aus dem Schloßsegment 12 herausgenommen dargestellt.
Die Befestigung der Schloßkörper 13 im Schloßsegment 12 erfolgt mittels Spannbolzen 17, die an
ihrem einen Ende eine gekrümmte Keilfläche aufweisen, die durch einen etwa über den halben Umfang
des Bolzens 17 reichenden Schraubengang 18 gebildet wird. Die Spannbolzen 17 sind von der den zu
steuernden Nadeln entgegengesetzten Oberseite 122 bis zum Anschlag ihres Kopfbundes 171 in Bohrungen
19 eingesetzt, die von der Oberseite 122 des Schloßsegments 12 her leicht versetzt zu den von der
Unterseite 121 her eingebrachten Zentrierbohrungen 16 angeordnet sind, so daß sie sich teilweise überlappen.
Die in die Bohrungen 19 eingesetzten Spannbolzen 17 können dadurch durch Drehen mit ihrem
Schraubengang 18 in Eingriff mit einer seitlichen Ausnehmung 20 der in die Bohrungen 16 eingesetzten
Zentrier- und Haltezapfen 15 der Schloßkörper 13 gebracht werden. Durch einfaches Drehen der Spannbolzen
17 werden die Schloßkörper 13 also durch Eindrehen des Schraubengangs 18 in die Ausnehmungen
20 fest gegen die Unterseite 121 der Schloßsegmente 12 gespannt und auf ebenso einfache Weise
durch Umkehrung dieses Vorgangs wieder gelöst.
In F i g. 4 sind drei, jeweils als Schloßsegmente 12 ausgebildete Schloßsysteme A, B und C dargestellt.
Jedes der drej Schloßsysteme ist mit zwei auswechselbaren Schloßkörpern 13 versehen. Jeder dieser beiden
Schloßkörper 13, die zur Steuerung kurzer und langer Nadeln dienen, weist eine Nadelführungsbahn
14 auf, die beim Ausführungsbeispiel direkt in den plattenförmigen Schloßkörper 13 eingearbeitet ist.
Neben den auswechselbaren-Schloßkörpern 13 weisen alle drei Schloßsysteme A, B und C noch in an sich,
bekannter Weise verstellbare Abzugsschloßteile 21 auf. Wie die am oberen Rand der F ί μ. 4 eingetragene
Strickkurve 22 verdeutlicht, werden die Nadeln durch das Schloßsystem A zum Stricken gebracht, durch
das Schloßsystem B in Rundlaufstellung gehalten und durch das Schloßsystem C in Fangstellung gebracht.
Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, kann mit
Hilfe von erflndungsgemäß ausgebildeten Spannbolzen 17 nicht nur eine Schnellbefestigung der
Schloßkörper 13 erzielt werden. Vielmehr können die jeweils ein Schloßsystem enthaltenden Schloßsegmente 12 mittels gleicher Spannbolzen 17' auf einem S
zentralen Tragring 23 befestigt sein, der mit passenden Ausnehmungen 24 versehen ist, in welche der
Schreubengang 18' der Spannbolzen 17' eingreifen kann. Zum Lösen der Schloßsegmente 12 ist lediglich
eine Halbdrehung des Spannbolzens 17' in die aus F i g. 3 ersichtliche Freigabestellung erforderlich.
Mit Hilfe der Schnellspannorgane gemäß der Erfindung läßt sich ein rasches Auswechseln sowohl
ganzer Schloßsysteme als auch dev einzelnen Schloßkörper dieser Schloßsysteme bewerkstelligen. Die
Befestigung der Schloßsysteme und der Schloßkörper mittels Sehnellspannorganen verbilligt durch den Wegfall von Schraubgewinden auch die Herstellung der
Maschinenschlösser. Die Schloßkörper erlauben gewissermaßen eine Vormontage der Nadel- oder Pia- so
tinführungsbahnen und damit auch eine Erhöhung der Maßgenauigkeit und damit der Führungseigenschaften dieser Bahnen. Dabei müssen die Führungsbahnen nicht, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, direkt in die Schloßkörper eingearbeitet sein, as
sondern sie könnten auch durch einzelne, auf die Schloßkörper als Träger fest aufgesetzte Schloßteile
begrenzt sein. Es wäre auch möglich, die Schloßkörper mit einzelnen, verstellbaren Schloßteilen zu
versehen.
Claims (2)
1. Strickmaschinenschioß, insbesondere für
Rundstrickmaschinen, bestehend aus auf einem
Schloßtrilger befestigten Schloßsegmenten und
S hbßköTpern, in welchen die .FObrungibabi»n
für die Nadeln ausgebildet sind, dadurch
«kennzeichnet? daß die Schloßsegmcnto fl2) aJf ihrem TrUger (M) und/oder die Schloßkörper (13) im Schluß mittels auch an sich bekannter Schnellbefestigungsorgane (17,17') auswechselbar befestigt sind,
2. Strickmaschinenschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,, daß als Schncllbe estigSngsorgane mit einer Keilfäche versehene
Spannorgune vorgesehen sind, ehesin eine Ausnehmung (20) in Haltezapfen (IS) der Schloßkörper (13). einschiebbar sind.
3 Strickmaschinenschloß nach Anspruch I
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannorgan ein Drehbolzen (17) mit einer schraubenförmig ansteigenden Keilflächeι (18) vorgesehen
ist die in eine seitliche Ausnehmung (20) eines Zentrierzapfens (15) des Schloßkörpers (13)
eingreifen kann.
4 Strickmaschinenschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbolzen (17)
mit einem Anschlagbund (171) versehen sind und
von der den Nadelträgern abgewandten Seite her in die Schloßmäntel oder Schloßsegmente (12)
der Maschine eingesetzt sind.
5 Strickmaschinenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schloßsystem der Maschine mehr als einen auswechselbaren Schloßkörper (13) mit mindestens einem mindestens eine Führungsbahn
(14) begrenzenden, starren und/oder verstellbaren Schloßteil aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3937390A1 (de) * | 1989-11-10 | 1991-05-16 | Sipra Patent Beteiligung | Strickmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3937390A1 (de) * | 1989-11-10 | 1991-05-16 | Sipra Patent Beteiligung | Strickmaschine |
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