DE225136C - - Google Patents

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DE225136C
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relay
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Linear Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 225136 KLASSE 21 c. GRUPPE
VOIGT & HAEFFNER AKT-GES. ■■.in FRANKFURT α. M.-BOCKENHEIM»
Wechselstrommaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1910 ab.
In der Patentschrift 224766 ist ein Kontaktapparat beschrieben, der eine selbsttätige Synchronisierung parallel zu schaltender Wechsel strommaschinen durch Vergleich einer Phase der zuzuschaltenden Maschine mit einer Hauptphase und einer von dieser induzierten Hilfsphase der bereits laufenden Maschine oder des Netzes möglich macht. Dieser Kontaktapparat besteht in der Hauptsache aus einer Zusammenstellung mehrerer Relais, die so geschaltet und angeordnet sind, daß immer nur ein bestimmter Kontakt für »zu schnell« (des Laufes der zuzuschaltenden Maschine) oder ein anderer Kontakt für »zu langsam« zum Zwecke der Beeinflussung einer beliebigen Regelungsoder Signalvorrichtung geschlossen wird.
Ein Nachteil dieser Kontakteinrichtung liegt nun in der immerhin noch verhältnismäßig großen Zahl von Relais, die dabei verwendet
ao werden.
Gemäß der im nachstehenden beschriebenen Erfindung läßt sich jedoch die Einrichtung viel einfacher gestalten, so daß es möglich ist, mit einer Kombination von nur zwei Relais dieselbe Wirkung zu erzielen, wie sie mit dem oben genannten Apparat erreicht wird. Auf diese Weise ist es möglich, den neuen Apparat in die Form eines normalen Meßinstrumentes zu bringen, das nicht nur zur Beeinflussung einer Regelungsvorrichtung auf Synchronismus, sondern wegen seiner Einfachheit auch überall als exakte Signalvorrichtung für den Zustand des Synchronismus parallel zu schaltender Wechselstromrnaschinen verwendet werden kann.
In Fig. ι sind die Kurven der beiden Spannungsschwebungen dargestellt, die sich aus der Interferenzwirkung der Maschinenspannung mit der Netzspannung und deren Hilfsphase ergeben.
In Fig. 2 ist der neue Kontaktapparat schematisch gezeichnet. Hierin bedeutet II eine Wechselstromquelle, die zur Wechselstromquelle I synchronisiert werden soll, i bedeutet irgendeine Einrichtung zur Erzeugung einer Hilfsphase III, beispielsweise einen Transformator, dessen Primärwicklung P an die Stromquelle I angeschlossen ist. Zur Erzeugung der notwendigen Phasenverschiebung zwischen I und III diene noch der induktionsfreie Widerstand I".
Die Kurven in Fig. 1 entstehen nun dadurch, daß II bald mit I und bald mit III in Phase ist, wie es auch in der oben genannten Patentschrift beschrieben ist.
Parallel zur Phasenlampe W ist nun die Relaisspule e über q, υ und V gelegt. Die Spule d steht unter der Wirkung der Interferenzspannung von II und III über den Stromkreis v, r, e, d, III, c. Die Schwebungen in der Spule e sind nun durch die Kurve b und die Schwebungen in d durch die Kurve a in der Fig. 1 zur Darstellung gebracht.
Die Relais sind derart angeordnet, daß ihre Anker erst bei hoher Erregung der Spulen e bzw. d anspringen und erst dann wieder ab-
fallen, wenn die Spannung in der betreffenden Spule nahe bis Null gesunken ist. Die angezogenen Anker schließen Kontakte h bzw. g, welche die Steuermagnete η bzw. m oder die Signallampe p bzw. ο zum Ansprechen bringen. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Für einen Geschwindigkeitszustand, der der Richtung von »zu langsam« in Fig. ι entspricht, sei die Spannung, die der Kurve a entspricht, beim Punkt ι so stark angestiegen, daß die Spule d den Anker V anzieht. Dabei wird der Kontakt q geöffnet, so daß die Spule e sofort abgeschaltet wird. Der Anker I bleibt deshalb so lange liegen, bis der Kontakt q wieder geschlossen ist. Dies geschieht aber erst, wenn die Spannung in d bis auf die dem Kurvenpunkt 2 entsprechende Spannung gesunken ist. Ist die Kurve aber bis auf Punkt 2 gesunken, so ist die Spannung in Spule β bereits auf den dem Punkt 3 der Kurve b entsprechenden Wert abgefallen. Bei dieser Spannung kann aber der Anker I nicht mehr angezogen werden. Es sprechen also bei der Geschwindigkeit, »zu langsam« der zuzuschaltenden Maschine das Relais d vor e und nur einmal bei jeder vollen Schwebung und damit auch der Regelungsmagnet m bzw. die Lampe 0 an.
Wenn dagegen die Kurve b ihren Höchstwert vor der Kurve α erreicht, was einem Zustande »zu schnell« (Fig. 1) entspricht, so wird der Anker I bei der dem Kurvenpunkt 4 entsprechenden Spannung zuerst anspringen, und dabei wird zufolge der öffnung des Kontaktes r die Spule d so lange nicht erregt werden können, bis der Anker I bei der dem Kurvenpunkt 5 entsprechenden Spannung wieder abfällt. In diesem Augenblick ist aber die Spannung in d auf den dem Kurvenpunkt 6 entsprechenden Wert gesunken, bei dem der Anker V nicht mehr angezogen werden kann.
Der Vorgang wiederholt sich bei jeder vollen Schwebung. Selbstverständlich kann dieser Apparat in jedem Wechselstromnetz angewendet werden, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Ein-, Zwei- oder Mehrphasenstrom handelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren parallel zu schaltender Wechselstrommaschinen, bei welcher eine Phase der zuzuschaltenden Maschine mit einer Phase der bereits laufenden Maschine und einer von dieser erzeugten Hilfsphase oder eine Phase der laufenden Maschine mit einer Hauptphase und einer von dieser erzeugten Hilfsphase der zuzuschaltenden Maschine so geschaltet sind, daß zwei aufeinander folgende Spannungsschwebungen entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von den auftretenden Spannungsschwebungen beeinflußte Relais (d, e) angeordnet sind, die ihre Anker (I, V) gegenseitig derart verriegeln, daß der zuerst anspringende Anker (z. B. V) den Stromkreis des anderen Relais (z. B. e) unterbricht oder den Anker (I) dieses Relais anderweitig verriegelt und gleichzeitig einen Steuerkontakt (g, h) der Steuereinrichtung für die Antriebsmaschine der zuzuschaltenden Maschine so lange schließt, bis die Spannung in beiden Spulen so tief gesunken ist, daß der angezogene Anker abfällt und der andere während dieser vollen Schwebung nicht mehr angezogen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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