DE2251287A1 - Ionen-spezifische elektrode - Google Patents
Ionen-spezifische elektrodeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ionen-spezifische Elektroden
und insbesondere solche ionen-spezifischen Elektroden mit einer ionen-spezifischen Membran, die dicht an einem elektronisch leitenden
oxidierten metallischen Basisteil haftet oder mit einer ionen-spezifischen Membran, die einen unbeweglich gemachten Elektrolyten
einkapselt, der dicht an einem oxidierten Basisteil haftet.
Sensoren werden dazu verwendet, den Gehalt einer spezifischen Substanz in einer Flüssigkeit oder der Atmosphäre zu bestimmen.
Z.B. kann ein Sensor dazu verwendet werden, den Gehalt an Sauer- '
stoff oder Kohlendioxid in einer Probe zu ermitteln oder deren Gehalt an Wasserstoff- oder anderen Ionen in der Lösung.
-3taB4 7 / 1 -07£-
Ionen-spezifische Sensoren sind bekannt zum Messen der Wasserstoffionenaktivität
oder des pH-Wertes einer Probe oder zum Messen der Kaliumionenaktivität einer Probe. Ein Beispiel solch eines Sensors
ist ein pH-Sensor, der eine wasserstoffionen-spezifische
Elektrode verwendet, wie eine Glaselektrode und ferner eine Bezugselektrode,
die in eine Lösung eingetaucht ist, wobei die Potentialdifferenz
zwischen den beiden Elektroden eine Funktion der Konzentration des Wasserstoff ions in Lösung ist. Die Bezugselektrode
enthält eine Salzlösung. Die elektrische Verbindung zwischen der Salzlösung und der Probenlösung wird im allgemeinen durch einen
Flüssigkeitskontakt durch eine Öffnung hindurch hergestellt, der als FlUssigkeitsUbergangsstelle (liquid junction) bezeichnet
wird.
Organopolysiloxan-Polycarbonat-Blockpolymere, die in der vorliegenden
Erfindung als hydrophobe elastomere Polymere bevorzugt verwendet werden, sind in der US-Patentschrift 3 419 634 der Anmelderin
beschrieben und beansprucht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte ionen-spezifische
Elektrode, die für biomedizinische, für Umgebungskontrolle und andere Anwendungen brauchbar ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung hat eine ionen-spezif
ische Elektrode ein elektronisch leitendes, oxidiertes metallisches Basisteil, eine ionen-spezifische Membran, die mindestens
an einem Stück des Basisteiles dicht haftet, wobei die ionen- j spezifische Membran ein hydrophobes elastomeres Polymer mit einer i
Dielektrizitätskonstanten von 4-13 und einen ionen-spezifischen j
Träger umfaßt, sowie eine elektrische Isolation, die das verblei-^ j
bende Stück des Basisteiles bedeckt.
Die Merkmale der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen!
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Figur 1 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen wasserstoff-
ionen-spezifischen Elektrode und :
, 1
Figur 2 einen Querschnitt einer modifizierten wasserstoffionenspezifischen
Sensorelektrode. ;
In Figur 1 ist mit 10 allgemein eine erfindungsgemäße ionen-spe- j
zifische Elektrode bezeichnet. Die Elektrode 10 ist in Form ei- ι nes langgestreckten, elektronisch leitenden, oxidierten metalli- j
sehen Basisteiles 11 dargestellt, das eine Oxidoberfläche 12 auf- j
* ι
weist, und bei dem eine ionen-spezifIsche Membran 13 zumindest !
an einem Stück des Basisteiles dicht haftet. Die ionen-spezifische
Membran umfaßt ein hydrophobes elastomeres Polymer mit einer Dielektrizitätskonstanten
von 4-13, wie ein Organopolysiloxan- ί Polycarbonat-Blocltfpolymer und einen wasserstoffionen-spezifischen i
Träger, der ein hydrophober, lipophiler Entkoppler ist, und eine I elektrische Isolation 14 bedeckt das verbleibende Stück des Ba- \
sisteiles. Das verbleibende Stück des Basisteiles 11 ist mit einer
kreisförmigen, flüssigkeitsdichten Isolationsschicht 14 aus
einem geeigneten elektrisch isolierenden Glas oder Polymer dargestellt, wobei das obere Endstück für die Verbindung mit einem
geeigneten elektrischen Zuleitungsdraht, der nicht dargestellt
ist, unbedeckt gelassen wurde. Zwischen der ionen-spezifischen
Membran und der Isolation muß eine Abdichtung bestehen, so daß
das Basisteil vollständig in den anzeigenden Bereichen abgedichtet ist. Die ionen-spezifische Elektrode kann in das Innere eines Katheters für die Einführung in einen Körperhohlraum eingebracht . oder für klinische Analysen verwendet werden.
einem geeigneten elektrisch isolierenden Glas oder Polymer dargestellt, wobei das obere Endstück für die Verbindung mit einem
geeigneten elektrischen Zuleitungsdraht, der nicht dargestellt
ist, unbedeckt gelassen wurde. Zwischen der ionen-spezifischen
Membran und der Isolation muß eine Abdichtung bestehen, so daß
das Basisteil vollständig in den anzeigenden Bereichen abgedichtet ist. Die ionen-spezifische Elektrode kann in das Innere eines Katheters für die Einführung in einen Körperhohlraum eingebracht . oder für klinische Analysen verwendet werden.
In Figur 2 der Zeichnung ist eine modifizierte wasserstoffionenspezifische
Elektrode dargestellt, in der ein unbeweglich gemach-^
ter Elektrolyt 15 dicht an mindestens einem Stück des Basisteiles 11, das eine Oxidoberfläche 12 aufweist, haftet. Die ionenspezifische
Membran 13 kapselt zumindest den unbeweglich gemachten
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Elektrolyten 15 ein und überlappt vorzugsweise die Isolations» schicht 14, die das verbleibende Stuck des Basisteiles 11 mit
Ausnahme des oberen Endstückes bedeckt, das für eine Verbindung mit einer geeigneten elektrischen Zuleitung, die nicht dargestellt
ist, freigelassen ist. Die Isolationsschicht 14 muß auch eine dichte Abdichtung mit dem unbeweglich gemachten Elektrolyten
schaffen, um den Basisdraht in dem aktiven Bereich vollständig zu umfassen.
Es wurde in der Erfindung festgestellt, daß eine verbesserte
ionen-spezifische Elektrode gebildet werden kann, wobei die Elektrode
auch als ionen-spezifischer Sensor brauchbar 1st. Es wurde
festgestellt, daß eine solche Elektrode aus einem elektronisch
leitenden, oxidierten metallischen Basisteil gebildet werden kann. Eine solche Elektrode erfordert weiter, daß eine Ionen-spezifische
Membran dicht an mindestens einem Stück des Basisteiles haftet.
Solch ein Basisteil kann aus einer Vielzahl elektronisch leitender
metallischer Materialien hergestellt werden, wie Silber, Kupfer, Cadmium, Palladium usw. Das Basisteil hat eine Oxidoberfläche,
die oberflächlich hergestellt sein kann, wie durch normales
der Atmosphäre Aussetzen oder durch eine mit Absicht durchgeführte Oxidation. Unter oxidierter Oberfläche wird eine Oberfläche
verstanden, die so behandelt worden ist, daß sich eine Verbindung des Basismetalies in einem höheren Oxidationszustand bildet.
Die Verbindung kann ein wasserfreies oder ein hydratisiertes Oxid sein. Sie kann aber auch ein Halogenid, wie Silberchlorid
oder sie kann Silber sein. Die oxidierte Oberfläche kann auf verschiedene Weise hergestellt werden, so durch direkte thermische
Oxidation, durch Behandlung mit kondensierten Reagentien oder
Reagentien in Lösung oder durch anodische Oxidation, wobei alle
Verfahren in geeigneten Medien durchgeführt werden, um die gewünschte
Oberflächenverbindung zu bilden,
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Geeignete ionen-spezifische Membranen umfassen ein hydrophobes
elastomeres Polymer mit einer Dielektrizitätskonstanten von 4-13 und einen ionen-spezifischen Träger. Geeignete hydrophobe elastomere
Polymere mit einer Dielektrizitätskonstanten von 4-13 schließen Polyurethane, Chloroprenpqlymere, Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Polymere
und Organopolysiloxan-Polycarbonat-Blockcopolymere mit einer Dielektrizitätskonstanten von 4 - 13
ein. Solche Blockcopolymere sind in der oben genannten US-Patentschrift 3 419 634 beschrieben und beansprucht. So schließen z.B.
geeignete Blockcopolymere mit einer Dielektrizitätskonstanten von 4-13 die folgenden ein: phenoxysilicium-verbundenes Cyanäthylmethylsiloxan/Bisphenol-A
(wobei für Bisphenol-A im folgenden BPA geschrieben wird) -Copolymer, Siloxan-Carbamat/BPA-Carbonat-Copolymer
mit Diisocyanatsiloxan, Siloxan-Carbamat/BPA-Carbonat-Copolymer
mit einem Verhältnis von SiMe2/SiMeEtCN=3,3, Siloxan-Carbamat/BPA-Carbonat-Copolymer
mit einem Verhältnis von SiMe3/ SiMeEtCN=2,4, Siloxan-Carbamat/BPA-Carbonat-Copolymer mit einem
Verhältnis von SIMe3/SIMeEtCN=O,13 und Siloxan-Carbamat/BPA-Carbonat-Copolymer
mit einem Verhältnis von SiMeg/SiMe(EtCN)=13.
Geeignete ionen-spezifische Träger umfassen Wasserstoffionenträger,
die hydrophobe, lipophile Entkoppler sind und Kaliumionenträger. Geeignete Entkoppler schließen p-Dodecyldinitrophenol,
p-Octadecyldinitrophenol, p-Octadecyloxy-phenylhydrazon-mesoxal-!
nitril und p-Octadecyloxy-m-chlorphenylhydrazon-mesoxälnitril ein.
Wasserstoffionenträger, die hydrophobe, lipophile Entkoppler sind,
beruhen auf Verbindungen, die zu einer Klasse von Substanzen gehören, die bekanntermaßen die oxidative Phosphorylierung in Mito-?
chondrien und Chloroplasten entkoppeln und die deshalb Entkoppler genannt werden. Die Träger der vorliegenden Erfindung sind solche
Entkoppler, die durch Anlagen von langen Alkylkohlenwasserstoff-Ketten
an geeigneten Stellen des Moleküls hydrophob und lipophil gemacht worden sind.
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Geeignete Kaliumionenträger sind ausgewählt aus der Gruppe Nonactin,
Gramicidin, Valinomycin und deren Mischungen. Solche Träger sind bekannt und z.B. in der US-Patentschrift 3 562 129 beschrieben.
Verschiedene elektrisch isolierende Gläser oder Polymere können für die Isolationsschicht, die den Rest des Basisteiles mit Ausnahme
des oberen Endstückes bedeckt, verwendet werden. Geeignete Polymere schließen Silicongummi, Chloroprenpolymere, Polyphenylenoxid,
Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Polymere etc. ein.
Die wasserstoffionen-selektiven Elektroden können gemäß der vor- i
liegenden Erfindung die Gestalt von Scheiben, Stäben Drähten ha- ;
ben oder sie können irregulär ausgebildet sein. Die pH-Wertmes- Ί
sung kann in verschiedener Weise mit solchen Elektroden durchgeführt werden. Die drahtförmigen Elektroden können in eine zu messende
Lösung eingetaucht werden, entweder zusammen mit einer verbundenen Bezugselektrode oder in einer Verbundsensorstruktur. Stabförmige
Elektroden können durch die Wand eines Rohres geführt wer-!
den, das einen Flüssigkeitsstrom führt, der hinsichtlich des pH- j
Wertes überwacht werden soll. Scheibenförmige Elektroden können den Boden eines Bechers bilden, in dem eine Flüssigkeitsprobe für
die pH-Wertmessung angeordnet ist.
Zum Unterschied von Glas-pH-Elektroden haben die erfindungsgemässen
Elektroden den Vorteil, daß sie stabil sind und leicht in einer Vielzahl von Gestalten und Größen hergestellt werden können,
sowie eine geringe Impedanz aufweisen.
Es wurde in der Erfindung festgestellt, daß eine verbesserte ionenspezifische Elektrode gebildet werden kann aus einem elektronisch
leitenden, metallischen Basisteil mit einer Oxidoberfläche. Während ein Oberflächenoxid verwendet werden kann, wird vorzugsweise
eine Oxidschicht willentlich gebildet. Dies kann durch anodische Behandlung, thermische Oxidation oder mittels anderer geeigneter
Verfahren geschehen. Das Basisteil mit der Oxidoberflä-309817/1075
ehe hat vorzugsweise eine langgestreckte Drahtkonfiguration. Eine
Spitze des Drahtes ist abgerundet. Ein kurzes Stück des Drahtes vom abgerundeten Ende ist freigelassen. Der verbleibende Teil des
Drahtes mit Ausnahme eines kurzen Stückes am gegenüberliegenden Endstück wird mit einem geeigneten elektrischen Isolationsmaterial
isoliert, z.B. wird ein Siiicongummirohr zuerst durch Eintauchen in Hexan oder Methylenchlorid ausgedehnt, dann über den Draht gestreift
und schließlich durch Verdampfen des Lösungsmittels dicht auf den Draht aufgeschrumpft. Das abgerundete unbedeckte Endstück
des Drahtes trägt eine ionen-spezifische Membran, die man z.B.
durch Eintauchen dieses Endes in eine das Polymer enthaltene Lösung
aufgebracht hat. Dann verdampft man das Lösungsmittel und erhält einen Film aus ionen-spezifischer Membran auf dem Draht, der
die Isolation leicht überlappt, Die erhaltene Struktur ist eine ionen-spezifische Elektrode.
Es wurde festgestellt, daß ein unbeweglich gemachter Elektrolyt
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, indem man
den Elektrolyten dicht an mindestens einem Stück des elektronisch leitenden, metallischen Basisteiles, das oxidiert worden ist, anhaften
läßt und zumindest den Elektrolyten mit einer der obigen Arten ionen-spezifischer Membran einkapselt. Wenn, wie oben beschrieben,
die Polymermembraη direkt an dem Basisteil haftet,
dann ist das Oberflächenoxid des Basisteiles oberflächlich oder
bewußt hergestellt, z.B. durch anodische Oxidation, um ein Oxid oder ein wasserhaltiges Oxid (Hydroxid) zu schaffen. Wird ein unbeweglich
gemachter Elektrolyt verwendet, dann wird das Stück des Basisteiles, an dem der Elektrolyt anhaften soll, ähnlich behandelt.
Wird ein Silberdraht als Basisteil verwendet, dann kann es in wäßriger Lösung anodisch behandelt werden, z.B. in einer 0,15
molaren Natriumchloridlösung, wobei sich ein Niederschlag von Silberchlorid auf der Oberfläche des Basisteiles bildet»
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Der unbeweglich gemachte Elektrolyt kann die Form einer wäßrigen Lösung haben, die durch Verwendung eines Geliermittels, wie
Methocel, was Methylcellulose, vertrieben durch die Dow Chemical Company, Midland, Michigan, ist, immobilisiert wurde. Ein geeigneter
Elektrolyt wird geschaffen durch eine 0,15-molare Natriumchlorid-
und Phosphat-Pufferlösung, die 1,1 Prozent des Gelierungs*-
mittels Methocel enthält.
Ein Anionenaustauscherharz kann ebenfalls als unbeweglich gemachter
Elektrolyt verwendet und durch Beschichten aufgebracht werden. Es sind verschiedene Austauschermembran-Materialien bekannt. So
aus der US-Patentschrift 3 134 697 der Anmelderin, in der die Herstellung
und die Eigenschaften einer Anzahl verschiedener Arten
solcher Harze beschrieben sind. I
Geeignete Elektrolyten für diesen Anionenaustauscherharztyp eines Kohlendioxid-Sensors schließen ein Terpolymer aus Methylmethacrylat,
Divinylbenzol und 2-Hydroxy-3-trimethylammoniumpropylmethacrylat
; ein, das teilweise in der Phosphat- und teilweise in der Chloridform
vorliegt sowie quaternisiertes Polystyrol, das teilweise in
der Phosphat- und teilweise in der Chloridform vorliegt.
Ein quaternisiertes Polystyrol ist ein Polystyrol, das teilweise ; in ein quaternäres Aminderivat umgewandelt worden 1st. Die Herstellung
dieses Elektrolyten umfaßt die Chlormethylierung und die
nachfolgende Quaternisierung des Polystyrols.
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Gleichung (1) (-CH-CH2-)n
(-CH-CH2-)
ClCH2-OCH3 (ZnCl0)
(-CH-CH2-)n
(CH3)3N
)3C1
Beide Reaktionsstufen sind bekannt und in der Literatur beschrieben.
Während die bekannten Verfahren jedoch im allgemeinen nach einem hohen Gehalt an ionischen Gruppen in dem Polymer streben,
ι . vs für die vorliegende Anwendung wesentlich, daß ein relativ
geringer Grad von Ammoniumgruppen in dem Polymer vorhanden ist, wobei die ziemlich engen Grenzen der Substitution durch die ungenügende
Leitfähigkeit auf der einen Seite und ein exzessives Quellen
in Wasser auf der anderen Seite vorgeschrieben sind. Das folgende reproduzierbare Verfahren beschreibt die Herstellung des gewünschten
Grades der Chlormethylierung des Polymers und die Umwandlung des Zwischenproduktes in den quaternisierten Polyelektrolyten.
Die Chlormethylierung des Polystyrols wird so ausgeführt, daß man optimale Werte enthält, die Chlorgehalten von 4,0 - 6,5 Prozent
für das chlormethylierte, nicht aber das quaternisierte Harz entsprechen,
das sind etwa eine Chlormethy!gruppe für alle 5 bis 8
Wiederholungseinheiten. Polystyrol wird im allgemeinen in Chlormethylmethyläthejr
als alkylierendem Agens unter Verwendung von Zinkchlorid als Katalysator und ohne Lösungs- oder Verdünnungsmittel
chlormethyliert. Dieses Verfahren führt zu einer raschen Reaktion und zu einem hohen Grad der Substitution. Dieses Verfahren
ist für die Herstellung des im Rahmen der vorliegenden Erfindung
benötigten Produktes nicht geeignet.
• _ .3 JQÜLL7 JJ. JJLlS _- - -
Die für die Synthese eines Produktes, das den gewünschten Grad
der Chlormethylsubstitution aufweist, brauchbare Verfahrensweise erfordert einen 15-fachen Überschuß über die stöchiometrisch erforderliche Menge an Chlormethylmethyläther. Methylenchlorid wird als inertes Lösungs- und Verdünnungsmittel verwendet und wasserfreies Zinkchlorid als Katalysator hinzugegeben. Unter diesen Bedingungen wurde kein Vernetzen beobachtet und die Reaktionszeit
von etwa 3 Stunden ist ausreichend lang, so daß die zwischen der Anzeige des Fortschrittes der Reaktion und dem Abschrecken vergangene Zeit wenig Einfluß auf das Produkt hat.
der Chlormethylsubstitution aufweist, brauchbare Verfahrensweise erfordert einen 15-fachen Überschuß über die stöchiometrisch erforderliche Menge an Chlormethylmethyläther. Methylenchlorid wird als inertes Lösungs- und Verdünnungsmittel verwendet und wasserfreies Zinkchlorid als Katalysator hinzugegeben. Unter diesen Bedingungen wurde kein Vernetzen beobachtet und die Reaktionszeit
von etwa 3 Stunden ist ausreichend lang, so daß die zwischen der Anzeige des Fortschrittes der Reaktion und dem Abschrecken vergangene Zeit wenig Einfluß auf das Produkt hat.
Nachdem die Reaktionsmischung die gewünschte Viskosität erreicht
hat, wird die Reaktion durch Zugabe einer bestimmten Menge von
20 Prozent Wasser enthaltendem Dioxan abgeschreckt und das Produkt wird dann isoliert, indem man die Reaktionsmischung unter Rühren zu Methanol hinzugibt. Der weiße, faserförmige Niederschlag wird gesammelt, in Luft getrocknet und wieder in Dioxan gelöst. Eine
zweite Ausfällung mit Wasser als Ausfällungsmittel wird in gleicher Weise ausgeführt. Auf diese Weise stellt man die vollständige Entfernung der Zinksalze sicher.
20 Prozent Wasser enthaltendem Dioxan abgeschreckt und das Produkt wird dann isoliert, indem man die Reaktionsmischung unter Rühren zu Methanol hinzugibt. Der weiße, faserförmige Niederschlag wird gesammelt, in Luft getrocknet und wieder in Dioxan gelöst. Eine
zweite Ausfällung mit Wasser als Ausfällungsmittel wird in gleicher Weise ausgeführt. Auf diese Weise stellt man die vollständige Entfernung der Zinksalze sicher.
Die Quaternisierung des Chlormethylpolystyrols wird durch Umsetzung
von Chlormethylpolystyrol mit Trimethylamin gemäß der folgenden Gleichung 2 erreicht.
Gleichung (2)
-CH-CH2-
H2Cl
(CH3)3N
-CH-CH2-
2"<CH3>3C1
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Die Art des tertiären Amins ist für die Leistungsfähigkeit des
Harzes vermutlich nicht kritisch. Trimethylamin wurde ausgewählt, da die Leichtigkeit der Quaternisierung umgekehrt proportional zur
Größe des Amins ist. Eine vollständige Umwandlung in ein quatäres Harz kann leicht durchgeführt werden durch 24-stündige Behandlung
des Chlormethylpolystyrols in Dioxanlösung mit einem Überschuß an Tr!triethylamin bei Raumtemperatur. Trimethylamin wird bequemerweise
als 20-prozentige Lösung in Dioxan verwendet. Das Produkt fällt aus der Lösung aus, bevor die Quaternisierung vollständig ist. Zugabe
von Methanol bringt das Polymer wieder in Lösung, so daß die Reaktion vollständig ablaufen kann. Das Endprodukt wird dann gewonnen,
indem man die Reaktionsmischung in gerührten Diäthyläther oder Petroläther eingießt. Das Produkt fällt in Form eines viskosen,
klebrigen, weißen Gummis aus, der bei fortgesetztem Rühren
härtet, da das Ausfällungsmittel, wie Methanol,^aus dem Harz extrahiert
wird. Dann zerbricht man das Material mechanisch und trocknet es bei 40 - 50 0C im Vakuum.
Der Elektrolyt wird auf ein Stück des Basisteiles durch Tauchen J
aufgebracht. Wurde ein Anionenaustauscherharz verwendet, ist es :
in die geeignete Form umgewandelt worden, z.B. eine Chloridionen- :
Phosphat-Puffer-Form durch Gleichgewichtseinstellung in einer ge- j
eigneten Lösung. Die ionen-spezifische Membran wurde dann durch j
Tauchen aufgebracht, um zumindest den Elektrolyten einzukapseln. j
Die elektrische Isolation wird vor der Aufbringung der ionen-spe- !
zifischen Membran aufgetragen, so daß die Membran die Isolation
überlappen kann. Zwischen dem Elektrolyten und der Membran muß eine
gute Abdichtung bestehen. Die erhaltene Struktur ist eine modi- ,
fizierte ionen-spezifische Sensorelektrode. '
Die folgenden Zubereitungen wurden verwendet, um Organopolysiloxan -
ι Polycarbonat-Blockcopolymere mit Dielektrizitätskonstanten von
4-13 herzustellen, die für Schaffung von Membranen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Elektroden dienten.
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1. Phenoxysilizium-verbundenes Cyanäthyl-methylsiloxan/Bisphenol-A-Copolymer:
Eine Mischung aus 15,7 g Pentamethyl-cyanäthylcyclotrisiloxan (60 mMol) und 1,3 g Dimethyldichlorsilan (10 mMol) sowie
20 mg Eisentrichlorid-Hexahydrat wurden unter wasserfreien Bedingungen über Nacht gerührt. Während der ersten Minuten wur-'
de eine exotherme Reaktion beobachtet, die von einer starken Viskositätszunahme begleitet war. Die Viskosität fiel während
der späteren Stufen der Umsetzung ab. Das erhaltene oC,CJ-Dichlorpolysiloxan
wurde mit 10 ml wasserfreiem Methylenchlorid , verdünnt und tropfenweise unter Rühren und wasserfreien Bedingungen
zu einer Lösung von 6,85 g Bisphenol-A (30 mMol) und 7,8 ml trockenem Pyridin in 60 ml Methylenchlorid hinzugegeben.
Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung noch 30 Minuten gerührt und dann langsam Phosgen in die Lösung eingeleitet,
bis die Viskosität scharf anstieg und so die Beendigung der Umsetzung anzeigte. Die Polymerlösung wurde dann
zweimal mit 10-prozentiger Chlorwasserstoffsäure gewaschen
und danach mit Wasser, um zu neutralisieren. Durch Eingießen in Methanol wurde das Produkt durch Ausfällen gewonnen. Man
erhielt 17,2 g, was 70 Prozent der theoretischen Ausbeute entspricht.
Das NMR-Spectrum zeigte die Anwesenheit von 4,7 CIL-Si-Gruppen pro Äthylen, das Verhältnis der Siloxan-Gruppen
zu den BPA-Carbonateinheiten betrug 1,75, entsprechend 64 Gewichtsprozent Siloxan im Copolymer.
Elementaranalyse: C-50,8, H-6,8, N-3,2 und Silizium-22,4.
Die grundmolare Viskositätszahl (intrinsic viscosity) betrug η_- 0,59 dl/g.
2. Siloxan-Carbamat/BPA-Carbonat-Copolymer mit Diisocyanatsiloxan:
Eine Mischung aus 44,5 g Octamethyl-cyclotetrasiloxan, 22,5 g
Cyanäthylmethylcyclosiloxan (eine Mischung von Tri- bis Hexasiloxan)
und 5,4 g 1,3-Bis (4-aminobutyl)-tetramethyl- i
3 0 9!JiYZI ü 7 B
disiloxan wurde mit etwa 20 mg festem Natriumhydroxid unter trockenem Stickstoff über Nacht auf 170 0C erhitzt. Eine Lösung
von 14 g der erhaltenen homogenen Flüssigkeit in etwa 60 ml trockenem Toluol wurde mit Phosgen gesättigt und dann
unter Rückfluß erhitzt, bis das gesamte überschüssige Phosgen und der Chlorwasserstoff entfernt waren (nach etwa 5 Stunden).
Toluol wurde durch Strippen entfernt und der Rest in etwa 20 ml trockenem Methylenchlorid gelöst und eine Lösung von
5 g Bisphenol-A und 6 ml trockenem Pyridin in 50 ml Methylenchlorid
wurde unter Rühren auf einmal hinzugegeben. Dann leitete man Phosgen langsam in die gerührte Lösung ein, die gegen
Ende der Umsetzung mäßig viskos wurde. Die Aufarbeitung und Gewinnung des Produktes wurde in der im vorherigen Beispiel
beschriebenen Weise durchgeführt. Man erhielt eine Ausbeute von 8 g des Polymers, das aus einer Chloroformlösung zu '
einem klaren gummiartigen Film gegossen werden konnte.
Siloxan-Carbamat/BPA-Carbonat-Copolymer, SiMe_/SiMeEtCN= 3,3s ;
Eine Mischung von 25 g Octamethylcyclotetrasiloxan (340 mMol),
8,5 g Cyanäthylmethylcyclosiloxan (Mischung von Tri- bis Hexa- ,
siloxan; 75 mMol) und 5,4 g 1,3-Bis (4-aminobutyl)-tetramethyldisiloxan
(20 mMol) wurde zusammen mit 10 mg Natriumhydroxid '· unter Stickstoff 15 Stunden auf 190 0C erhitzt. Eine Lösung :
aus 20,5 g der erhaltenen homogenen Flüssigkeit (10,5 mMol) : und 1,74 g Pyridin (22 mMol) in etwa 20 ml Methylenchlorid
(getrocknet mit Phosphorpentoxid) wurde während 30 Minuten j zu der gerührten Lösung von 5,6 g Bisphenol-A-bischlorcarbonat
(15,9 mMol) in 20 ml getrocknetem Methylenchlorid hinzugegeben. Das Rühren wurde für weitere 30 Minuten fortgesetzt und ·
dann gab man 3,6 g Bisphenol-A (15,8 mMol) und 5,3 g Pyridin (67 mMol) hinzu und leitete schließlich einen langsamen Phos- j
gen-Strom in die gerührte Lösung ein, bis ein scharfer Anstieg ■
der Viskosität das Ende der Umsetzung anzeigte. Etwa 10 ml Methanol wurden rasch hinzugegeben, um die Reaktion abzuschrek->-
. 309817/1075 !
ken und eine Gelbildung zu vermeiden. Die Lösung wurde mit etwa dem zweifachen Volumen an Chloroform verdünnt und dreimal
mit Wasser gewaschen. Das Produkt wurde durch Zugabe zu Methanol gewonnen, wobei man eine Ausbeute von 23 g erhielt.
4. Siloxan-Carbamat/BPA-Carbonat-Copolymer, SiMe /SiMeEtCN»2,4:
Wie im vorherigen Beispiel beschrieben, wurde eine Amin-Endgruppen
aufweisende Siloxanflüssigkeit hergestellt aus 22,4 g
cyclischem Dimethylsilöxan (300 mMol), 11,3 g cyclischem
Methylcyanäthylsiloxan (100 mMol) und 5,4 g Bisaminobutyldisiloxan (20 mMol). Wie in Beispiel 3 beschrieben, wurde ein
Teil des Produktes, nämlich 19,4 g, mit 5,3 g BPA-Bischlorcarbonat
und 1,65 g Pyridin und danach mit weiteren 3,4 g BPA, 5,0 g Pyridin und Phosgen umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde
durch Zugabe zu Methanol ausgefällt, das etwa 20 Prozent Wasser enthielt. Man erhielt eine Ausbeute von 19,1 g eines
zähen, farblosen Gummis.
5. Siloxan-Carbamat/BPA-Carbonat-Copolymer, SIMe0/SIMeEtCN=O,13:
Eine Lösung von 22,4 g Siloxanflüsr "keit, die hergestellt worden
war aus 290 mMolen cyclischem Methyicyanäthylsiloxan und
20 mMolen Bisaminobutyldisiloxan, wurde mit 6,1 g BPA-Bischlorcarbonat
und 1,91 g Pyridin umgesetzt und danach, wie in Beispiel 3 beschrieben, weiter mit 3,9 g BPA, 5,8 g Pyridin und
Phosgen. Das Polymer wurde durch Zugabe zu Methanol gewonnen. Man erhielt eine Ausbeute von 19,5 g eines leicht gerbfarbenen,
zähen Gummis.
6. Siloxan-Carbamat/BPA-Carbonat-Copolymer, SIMe2/SIMe (RtCN)=13:
Eine Aminobutyl-Endgruppen aufweisende Siloxan-Flüssigkeit wurde hergestellt durch Erhitzen von 29,5 g Octamethylcyclotetrasiloxan
(0,4 Mol), 4,0 g Cyanäthylmethylcyclosiloxan (0,035 Mol)
und 5,4 g 1,3-Bis (4-aminobutyl)-tetramethyldisiloxan (0,02 Mol)
309817/1075
mit etwa 10 mg Natriumhydroxid für 15 Stunden unter Stickstoff bei 190 0C. Die erhaltene Flüssigkeit wurde zuerst umgesetzt
mit 3,24 g Pyridin (0,041 Mol) und 10,6 g BPA-Bischlorcarbonat (0,03 Mol) in 80 ml Methylenchlorid. 6,84 g BPA (0,03 Mol) und
10 g Pyridin gab man dann noch hinzu und leitete in die erhaltene Mischung, wie vorbeschrieben, Phosgen ein. Das Polymerprodukt
wurde wie in den vorhergehenden Beispielen isoliert und gereinigt. Man erhielt eine Ausbeute von 42 g eines farblosen,
zähen Gummis.
Zusammensetzung, physikalische Eigenschaften und analytische
Daten für die obigen Copolymeren 2-6 sind in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt.
309 8 17/1075
No. 6 3 4
Dielektrische Konstante Σ?
4,2 + 0,4 5,5 + 0,5 6,1 + 0,6 F 12+1
2 (a) 5,2 +
Grundmolare , χ Viskositätszahl (c) Ά , dl/g
0,92 1,13 0,78 0,79 0,3
Gew.-% Siloxan im
Ausbeute
60 63 63 62 52
71 81 65 77 42
Molares Verhältnis Molares Verhältnis Me2Si/Me(EtCN)Si / Siloxan-
BPA
Ausgangs-
Segment
Ausgangs-
13
3,3
2,4
3,3
2,4
12
5,0
3,0
5,0
3,0
0,13 0,14
2,2 3,2
2,2 3,2
4,8
2r6
2,75
3,5
9,3
3 3 3 3 5,7
(a) hergestellt mit Diisocyanatsiloxan II
(b) zweimal ausgefälltes Produkt
(c) In CHCl,
25°C
00
Die folgenden Zubereitungen wurden verwendet, um Wasserstoffionenträger
herzustellen, die hydrophobe, lipophile Entkoppler sind, um diese in den ionen-spezifischen Membranen der Elektroden der
vorliegenden Erfindung zu verwenden. Die Analyse jedes Entkopplers
ist angegeben.
I. p-Dodecyldinitrophenol (I):
Zu einer Mischung aus 25 ml 70-prozentiger Salpetersäure,
35 ml Eisessig und 30 ml Acetanhydrid wurden bei 3,5 0C und
unter Rühren 26,2 g (0,1 Mol) p-Dodecylphenol, gelöst in
40 ml Eisessig, hinzugegeben. Die kalte Reaktionsmischung ließ man sich über Nacht erwärmen.
Die Lösungsmittel wurden im Vakuum abgezogen und der Rest in Benzol gelöst und mit Wasser gewaschen. Die Zugabe von
Hexan führte zu einem Niederschlag, der filtriert und verworfen
wurde. Die Lösung chromatographierte man auf Silicagel unter Verwendung von 10 Prozent Benzol enthaltendem Hexan
als Elutionsmittel. Das Dinitrophenol wurde nach Verdampfen des Lösungsmittels als ein viskoses Öl erhalten.
Analyse: Errechnet für cigH2«N2°5 wurden folgende Werte:
Kohlenstoff 61,3, Wasserstoff 8,0, Stickstoff 7,9.
Durch die Analyse gefunden wurden:
Kohlenstoff 62,5, Wasserstoff 7,4 und Stickstoff 7,
II. p-Octadecyloxyphenylhydrazon-mesoxalnitril (II):
3,6 g (0,01 Mol) p-Octadecyloxyanilin wurden in 250 ml
Dimethylformamid (nachfolgend DMF genannt) gelöst und dann ; gab man 2,3 ml (0,02 Mol) konzentrierter HCl unter Rühren
hinzu. Die Mischung kühlte man auf 3 0C ab und gab 0,7 g
(0,01 Mol) Natriumnitrit, gelöst in einer geringen Menge DMF, tropfenweise hinzu. Man setzte das Rühren 2 Stunden
309817/1075
fort und dann wurde eine Lösung von 0,7 g (0,01 Mol) Malonnitril
und 1 ml Triäthylamin in 25 ml DMT hinzugegeben. Die
Mischung ließ man über Nacht stehen.
Dann wurde die Mischung mit HCl angesäuert und erwärmt, um
den Niederschlag aufzulösen, und dann wieder in Eis abgekühlt Durch Filtrieren erhielt man 4,0 g (91 Prozent) des Produktes,
eines gelben Festkörpers. Er wurde durch Rekristallisieren aus Methanol gereinigt (Schmelzpunkt 114 - 115 0C).
Analyse: Errechnet für C27H42NO:
Kohlenstoff 73,9, Wasserstoff 9,7, Stickstoff 12,8.
Gefunden wurden: Kohlenstoff 74,7, Wasserstoff 9,8 und Stickstoff 12,5.
III. p-Octadecyloxy-m-chlorphenylhydrazon-mesoxalnitril (III):
Zu 8,6 g (0,02 Mol) S-Chlor^-octadecyloxyanilin-hydrochlorid,
suspendiert in 250 ml DMF gab man 2,3 ml (0,02 Mol) konzentrierter HCl und kühlte die erhaltene Mischung auf
3 0C ab. Unter Rühren wurden 1,4 g (0,02 Mol) NaNO3, gelöst
in DMF, hinzugegeben. Man setzte das Rühren eine weitere Stunde fort und fügte dann 1,4 g (0,02 Mol) Malonnitril, gelöst
in 10 ml DMF, hinzu. Nach weiterem 10-minütigem Rühren wurden noch 6 ml Trimethylamin hinzugefügt. Man ließ sich '
die Mischung über Nacht erwärmen.
Die Reaktionsmischung wurde mit HCl angesäuert, der erhaltene
Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Methanol umkristallisiert. Man erhielt gelbe Nadeln vom
Schmelzpunkt 105,5 - 106 0C.
Analyse: Errechnet wurden für C27H41ClNO:
Kohlenstoff 68,5, Wasserstoff 8,74, Chlor 7,49,
3 0 9 8 1 7/ 1075
Stickstoff 11,84.
Gefunden wurden:
Kohlenstoff 68,4, Wasserstoff 8,4, Chlor 7,8,
Stickstoff 11,8.
Beispiele wasserstoffionen-spezifischer Elektroden, die gemäß
der Erfindung hergestellt wurden sind die folgenden:
Jede der Elektroden 1 - 6, die die Beispiele 1-6 darstellen, wurde hergestellt durch Verwenden eines elektronisch leitenden,
metallischen Basisteiles in Form eines etwa 10 cm (4 inch) langen und etwa 0,5 mm (20 mil) dicken Silberdrahtes. Die Oberfläche
jedes Elektrodenbasisteiles wurde 5 Minuten anodisch behandelt in einer Lösung aus 0,15 molarem Natriumchlorid bei einem
Strom von 1 mA, um einen Niederschlag aus Silberchlorid zu schaffen.
Die Elektroden 1, 2, 5 und 6 hatten einen unbeweglich ge- ; machten Elektrolyten aus quaternisiertem Polystyrol, der auf ein |
Stück des Basisteiles aufgebracht war. Nach dem Verdampfen des ' Lösungsmittels wurde unter Verwendung eines pH7-Salzpuffers ei- ,
ne Stunde lang eine Gleichgewichtseinstellung vorgenommen. Die Elektroden 4 und 5 hatten einen unbeweglich gemachten Elektro- ;
lyten aus 0,15 molarem Natriumchlorid und einem Phosphatpuffer, !
der 1,1 Prozent des Gelierungsmittels Methocel enthielt und auf ein Stück des Basisteiles aufgebracht war. Jede der Elektroden
war mit einer elektrischen Isolation 'aus Silicongummi mit Ausnah- i me an den gegenüberliegenden Endstücken versehen. Ein unbedecktes
Endstück ist für die Verbindung mit einem elektrischen Leiter vorgesehen. Das andere Endstück ist in den obigen Elektrolyten
eingetaucht, der die Isolation überlappt. Dann tauchte man i die Struktur in die Lösung der ionen-spezifischen Membran ein, ' Ϊ
die sowohl die Isolation als auch den Elektrolyten überlappte. :
Die ionen-spezifische Membran der Elektroden 1, 2, 3 und 4 be- '
309B1V/ 1.0 7.b.
stand aus dem obigen Copolymer 4 und 1,5 Prozent der obigen Verbindung
Nr. III sowie 1 Prozent des Salzes der Verbindung III mit Tetra—heptylammonium. Die ionen-spezifische Membran der Elektroden
5 und 6 bestand aus dem obigen Copolymer Nr. 4 mit 2,6 Prozent der Verbindung Nr. III.
Beispiele 7-9
Die obigen Elektroden 1, 2 und 3 wurden in Phosphatpufferη mit
und ohne 0,15-molare Salzlösung getestet. Eine gesättigte Kalomelelektrode
diente als Bezug. Eine Glaselektrode wurde zum Messen des Lösungs-pH-Wertes verwendet.
Die erhaltenen Neigungen von 56 mV/pH-Einheit lagen dicht am theoretischen Wert von 59,4 mV/pH-Einheit. Die mit und ohne Salzlösung
erhaltenen ähnlichen Resultate zeigen die Brauchbarkeit der wasserstoffionen-spezifischen Polymermembran. Eine ähnliche
Leistungsfähigkeit wurde für beide Arten der unbeweglich gemachten
Elektrolyten festgestellt.
Beispiele 10 - 20
Jede der Elektroden 10 - 20, welche die Beispiele 10 - 20 darstellen,
wurde unter Verwendung eines elektronisch leitenden Basisteiles in Form eines etwa 10 cm langen und etwa 0,5 mm dicken
Drahtes hergestellt. Die Elektroden 10 und 11 hatten ein Silberbasisteil. Elektrode 12 hatte ein Kupferbasisteil und Elektrode
13 ein Cadmiumbasisteil.
Die Elektroden 14 - 20 verwendeten ein Palladiumbasisteil. In keiner
dieser Elektroden wurde ein unbeweglich gemachter Elektrolyt verwendet. Die Oxidationsbehandlung der Elektroden 10, 11 und 13
bestand darin, daß man zumindest ein Stück des Basisteiles einer Lösung von 0,1-molarem Natriumhydroxid aussetzte und für 10 bzw.
5 bzw. 5 Minuten Ströme von 1 bzw. 5 bzw. 5 mA anwendete. Die Oxidationsbehandlung der Elektrode 12 bestand darin, daß man ein
3 0 9 8 1 7 / 1 0 7 S
Stück des Basisteiles in eine Lösung von 0,1- molarem Natriumnitrat
tauchte und 5 Minuten einen Strom.von 5 mA anlegte,
Die Elektroden 14 - 20 wurden durch thermische Behandlung oxidiert*
Die spezifisch^Details der Behandlung des Palladiums, um
eine Oxidoberfläche herzustellen, sind in der deutschen Patentanmeldung
P 21 48 260.0 der Anmelderin beschrieben und beansprucht .
In Anwesenheit eines Alkalimetallhydroxids kann das Palladium
auf eine Temperatur im Bereich von 350 - etwa 938 0C erhitzt werden.
Spezifisch wurde eine Temperatur von 800 0C 10 Minuten in
Gegenwart einer Natriumhydroxidlösung verwendet. Die ionen-spezifische
Membran, die für jede der obigen Elektroden angewandt wurde, bestand aus dem oben genannten Copolymer Nr. 4 mit 2,6
Prozent der obigen Verbindung Nr. III. Eine elektrische Isolation
aus Silicongummi wurde verwendet, um das verbleibende Stück des Basisteiles in den Elektroden 10 - 13 zu bedecken. Für die
Elektroden 14 - 20 wurde ein Rohr aus Mylar-Kunststoff als elektrische
Isolation eingesetzt. Die obere Kante jeder der Elektroden wurde für eine nachfolgende Verbindung mit einer elektrischen
Zuleitung unbedeckt gelassen. Die Elektroden 16 - 20 wurden mit einer isolierenden Abschirmung, einem Luer-Verschlußteil
(lock fitting), einem Koaxialkabel und einer äußeren Schicht aus Silicongummi versehen.
Beispiele 21 - 23
Die obigen Elektroden 11, 12 und 13 wurden in Phosphatpüffern
mit und ohne 0,15-molare Salzlösung getestet. Eine gesättigte
Kalomelelektrode diente als Bezug. Eine Glaselektrode wurde zur Messung des LÖsungs-pH-Wertes verwendet.
309817/107B
_ 22 -
Die entsprechenden Neigungen von 54, 55 und 60 mV/pH-Einheit, die
gemessen wurden, liegen nahe dem theoretischen Wert von 59,4 mV/
pH-Wert-Einheit.
Die obigen Elektroden 14 und 15 wurden in Phosphatpuffern mit
und ohne 0,15-molare Salzlösung getestet. Eine gesättigte Kalomelelektrode
diente als Bezug. Eine Glaselektrode wurde zur Messung des Lösungs-pH-Wertes verwendet.
Die gemessenen Neigungen von 59 mV/pH-Einheit sind nahezu identisch
mit dem theoretischen Wert von 59,4 mV/pH-Einheit.
Zu Vergleichszwecken wurde eine Elektrode hergestellt aus einem Organopolysiloxan-Polycarbonat-Bloclcpolymer, das eine Dielektrizitätskonstante
von 2,9 hatte und hydr">nhob und elastomer war.
Es wurde ferner der hydrophobe lipophile Entkoppler III aus den obigen Entkopplerzubereitungen zusammen mit dem Polymer verwendet,
um eine Membran zu bilden, die mittels einer Siliconabdichtung mit dem einen Endstück eines nicht ionen-selektiven Rohres
dicht verbunden wurde. Das Rohr wurde mit einer wäßrigen Chloridlösung aus 0,1-molarem Kaliumchlorid, gepuffert auf den pH-Wert
7, gefüllt und ein chlorierter Silberdraht als interne Elektrode eingeführt. Diese Baueinheit wurde zusammen mit einer eine
Faserübergangsstelle (fiber-junction) aufweisenden gesättigten
Kalomel-Bezugselektrode in die zu messende Lösung eingeführt.
Die Membran hatte einen Widerstand von 1 χ 10 Ohm und sprach
nicht an. Dies zeigt die Unbrauchbarkeit der vorliegenden Membran als ionen-spezifische Membran.
3OiJb1 17/1075
Beispiel 27
Eine lcaliumionen-spezif ische Membran wurde hergestellt durch Rühren
von 3,3 mg Kaliumtetraphenylborat mit einem leichten Über-,
schuß-von 12,2 mg Valinomycin in 8 ml Methylenchlorid, bis alle !Festkörper gelöst waren. Die dafür erforderliche Zeit betrug
3 Stunden. Dann wurden 400,4 mg Siloxan-Carbamat/Bisphenol-A-Carbonat-Copolymer
mit Diisocyanatsiloxan, wie oben unter Zubereitung Nr. 2 beschrieben, hinzugefügt und in der Methylenchloridlösung
gelöst. Die Lösung wurde filtriert und ihr Volumen verringert, bis sie etwa 7 Prozent Polymer enthielt und dann ein
Film auf eine Glasplatte gegossen.
Eine kaiiumionen-spezifische Elektrode wurde hergestellt durch
Ausstanzen eines kreisförmigen Stückes von etwa 6 mm (0,23 inch)
Durchmesser, um eine kaliumionen-selektive Membran zu bilden und
diese wurde unter Verwendung einer Siliconabdichtung mit dem Endstück eines Glasrohres von etwa 5 mm (0,20 inch) Durchmesser
verbunden. Das Rohr wurde mit einer wäßrigen Chloridlösung aus 141 millimolarem Natriumchlorid gefüllt. Als interne Elektrode
wurde ein chlorierter Silberdraht eingefügt.
Die Elektrode des Beispiels 27 wurde in die zu messende Lösung zusammen mit einer eine Faserübergangsstelle aufweisende gesättigte
Kalomelbezugselektrode (S.C.E.) eingeführt. Die Potentialdifferenz zwischen der internen Silberelektrode und der Kalomelelektrode
wurde auf einen Schreiber nach Spannungsverstärkung aufgezeichnet. Der variable Eingangswiderstand zum Elektrometer
schaltete (shunted) die Elektroden parallel. Der aktive Bereich
2
der Membran betrug etwa 0,086 cm und die Dicke war 0,011 cm.
der Membran betrug etwa 0,086 cm und die Dicke war 0,011 cm.
7
Der Membranwiderstand wurde zu 2 χ 10 Ohm bestimmt und zeigte
Der Membranwiderstand wurde zu 2 χ 10 Ohm bestimmt und zeigte
einen spezifischen Widerstand von 1,5 χ 10 Ohm·cm für die Mem-.
3098 17/ 1075
bran. Die gemessene Kaliumionenaktivität zeigte eine Neigung von
53 mV/K+-Einheit.
Eine kaliumionen-spezifische Elektrode wurde gebildet gemäß dem
Verfahren der Elektrode 1 in Beispiel 1, außer daß die kaliumionen-spezif ische Membran des Beispiels 27 aufgetragen wurde und
diese den unbeweglich gemachten Elektrolyten einkapselte. Die Elektrode wurde in gleicher Weise wie die Elektrode 1 in Beispiel
7 getestet.
Eine kaliumionen-spezifische Elektrode wurde unter Verwendung
des Verfahrens für die Elektrode 11 in Beispiel 10 hergestellt, außer daß die kaliumionen—spezifische Membran des Beispiels 27
auf das oxidierte Basisteil aufgetragen wurde. Die Elektrode wurde in gleicher Weise wie die Elektrode 11 in Beispiel 21 getestet.
30 at! 1 7 / 107 b
Claims (3)
- P atentansprücheIonen-spezifische Elektrode, gekennzeichnet durch ein elektronisch leitendes, oxidiertes metallisches Basisteil, eine ionen-spezifische Membran, die dicht an mindestens einem Stück des Basisteiles haftet, wobei die ionen-spezifische Membran ein hydrophobes elastomere« Polymer mit einer Dielektrizitätskonstanten von 4-13 und einen ionen-spezifischen Träger umfaßt sowie eine elektrische Isolation, die das verbleibende Stück des Basisteiles bedeckt.
- 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich η et , daß der ionen-spezifische Träger ein Wasserstoff ionenträger ist, der ein hydrophober, lipophiler Entkoppler ist oder ein Kaliumionenträger, ausgewählt aus Nonactin, Gramicidinen, Valinomycin und deren Mischungen.
- 3. Ionen-spezifische Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß das elastomere Polymer ein Organopolysiloxan-Polycarbonat-BlocWpolymer ist. ,4. Elektrode nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß das Basisteil Palladium ist mit einer Oxidoberfläche aus thermisch niedergeschlagenem Palladiumoxid.5. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Entkoppler p-Dodecyldinitrophenol, p-Octadecyloxyphenylhydrazon-mesoxalnitril oder p-Octade-30 UM ;/■■/.. i ü 7 bcyloxy-m-chlorphenylhydrazon-mesoxalnitril ist.Ionen-spezifische Elektrode, gekennzeichnet durch ein elektronisch leitendes, oxidiertes metallisches Basisteil, einen unbeweglich gemachten Elektrolyten, der dicht an mindestens einem Stück des Basisteiles haftet und eine ionen-spezifische Membran, die zumindest den unbeweglich gemachten Elektrolyten einkapselt, wobei die ionenspezifische Membran ein hydrophobes, elastomeres Polymer mit einer Dielektrizitätskonstanten von 4-13 und einen ionen-spezifischen Träger umfaßt sowie eine elektrische Isolation, die das verbleibende Stück des Basisteiles bedeckt.7. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Elektrolyt eine unbeweglich gemachte wäßrige Lösung oder ein Anionenaustauscherharz ist.8. Elektrode nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Basisteil Silber mit einer Oberfläche von Silberchlorid ist oder Palladium mit einer Oxidoberfläche aus thermisch niedergeschlagenem Palladiumoxid.9. Elektrode nach den Ansprüchen 6-8, dadurch gekennzeichnet ,daß der ionen-spezifische Träger ein Wasserstoff ionenträger ist, der ein hydrophober, lipophiler Entkoppler ist oder ein Kaliumionenträger, ausgewählt aus Nonactin, Gramicidinen, Valinomycin und deren Mischungen.3 (J ü y. ι / / ι OVb_ 27 —10. Elektrode nach den Ansprüchen 6-9, dadurch ge kennzeichnet , daß das elastomere Polymer ein Organopolysiloxan-Polycarbonat-Blockcopolymer ist.11. Elektrode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Entkoppler p-Dodecyldinitrophenol, p-Octadecyloxyphenylhydrazon-mesoxalnitril oder p-Octadecyloxy-m-chlorphenylhydrazon-mesoxalnitril ist.3 O 9 8 1 / / 1 O ? b-Leerseite
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