DE225054C - - Google Patents

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DE225054C
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cross
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rod storage
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DENDAT225054D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
20, März 1883
14. Dezember 1900
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kreuzrutenlagerung für Webstühle derjenigen Art, bei welcher die Kreuzruten in den Seitenschilden des Kettenfadenwächters beweg lieh und von den Führungsschienen der Kettenfadenwächter unabhängig angeordnet sind. Die Erfindung zeichnet sich von den bekannten Anordnungen dadurch aus, daß jede Kreuzrute bzw. beide gemeinsam nächgiebig derart in Richtung der Kette gelagert sind, daß sie den Bewegungen der Kette frei folgen können, während sie gleichzeitig die Kettenfäden selbst tragen. An sich ist es bereits bekannt, die Kreuzruten derart anzuordnen, daß sie gleichzeitig mit zum Tragen und Unterstützen der Webkette dienen.
In den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht eines mit dem Erfindungsgegenstand versehenen Webstuhles,
Fig. 2 bis 4 eine Ausführungsform der Erfindung in Grund-, Auf- und Seitenriß,
Fig. 5 bis 7 eine andere Ausführungsform,
Fig. 8 und 9 Stirn- und Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, ■
Fig. 10 einen Schnitt durch den die Kreuzrutenstütze tragenden Teil des Webstuhles,
Fig. Ii eine Vorderansicht hierzu, teilweise im Schnitt,
Fig. 12 und 13 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit voneinander unabhängig gelagerten Kreuzruten.
Das Abstellen des Webstuhles bei Kettenfadenbruch geschieht in üblicher Weise durch zwei Reihen von Fadenwächternadeln 12, 13, in deren Längsnuten 14 und 15 Querstege 16 und 17 sitzen, deren Enden im Maschinengestell befestigt sind. Beim Herabfallen gelangen diese Wächternadeln mit der auf den Stiften 4 des Trägers 2 sitzenden röhrenförmigen Stange 3 in Berührung, wodurch durch die Leitungen 5, 6, 7 der von einer Batterie P gelieferte Stromkreis geschlossen und durch die Erregung des Elektromagneten 7' der Ausrückmechanismus in Tätigkeit gesetzt wird. Die Kreuzruten 10 und 11, welche die Kette in zwei Schichten teilen, sind oberhalb der Führungsstangen 8 angeordnet und mittels Stiften an den inneren Seiten der beiden Träger 9 befestigt. Gemäß der Erfindung sind die Kreuzruten derart angeordnet, daß sie den Schwankungen der Kettenfäden frei folgen können, ohne daß dabei die Führungsstangen 8 und 3 der Fadenwächternadeln beeinflußt werden. Infolgedessen erfolgt die
Ausschwingung der Kreuzruten ohne wesentliche Vergrößerung der Kettenfadenreibung, und es bleibt die genaue Führung der Kettenfadenwächter völlig unbeeinflußt erhalten. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Kettenfäden in an sich bekannter Weise auf den Kreuzruten aufliegen, so daß sie nicht deren Gewicht zu tragen haben.
Wenn also der Weber beim Einführen der
ίο Kette in den Webstuhl das Webgeschirr unsorgfältig einstellt, so daß die Mittelebene des Faches nicht mit der Ebene, in der sich die Kreuzrutenstäbe und die Oberfläche des Streichriegels befinden, zusammenfällt, so wird dieser Fehler infolge der leichten Beweglichkeit der Kreuzruten selbsttätig ausgeglichen. Dasselbe gilt von Spannungsänderungen in der Kette oder sonstigen Einflüssen, welche die senkrechte Lage derselben verändern können. Man erhält also alle Vorteile der unbeweglichen Führungs- und Ausrückvorrichtun-. gen sowie diejenigen einer Konstruktion von Kreuzrutenstäben, welche die Kette unterstützen, wobei Kette und Kreuzruten einer verhältnismäßig freien Bewegung fähig sind. Bei der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform ruht der Träger 18 für die Kreuzrutenstäbe 10 und 11 auf winkligen Konsolen 2, während der Träger 19 innerhalb des Trägers 18 mittels eines Zapfens 10/ drehbar aufgehängt ist, so daß er in einer senkrechten Ebene schwingen kann. Zwischen den beiden Trägern 18 und 19 sind Federn 20, 21 angeordnet. Die Kreuzruten 10 und 11 sind durch Stifte 22 an dem Arm 19 befestigt. Die Stifte können entweder mit dem Arm 19 fest verbunden sein oder aber, wie in der Zeichnung dargestellt, durch Einschaltung von Federn 25 in der Längsrichtung des Trägers 19 beweglich sein. Zwecks Ermöglichung dieser Längsbewegung sitzen die Stifte 22 in Blöcken 23 und werden in Längsnuten 24 geführt. Die Stäbe 10 und 11 können sich also, wenn die Rietlade den letzten Einschlagfadengegen das Gewebe preßt, gleichfalls gegen das Gewebeende hin bewegen.
Bei der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist auf dem Träger 18 ein schwingender Träger 26 angeordnet, welcher Längsnuten besitzt, in welche die abwärts gerichteten Enden 28 eines Teiles 27 eingreifen, welche die Stifte 22 tragen, die durch Längsnuten des Trägers 26 hindurchgreifen und die Kreuzruten 10 und 11 tragen.
Auch hier sind zwecks Abfederung der Ausweichbewegungen Federn 25 zwischengeschaltet.
; Im Gegensatz zu der vorherigen Ausführungsform sind aber die Stifte 22 fest miteinander verbunden, so daß sie sich nur gemeinsam bewegen können.
Bei der in Fig. 8 und 9 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung ist ein einziger, mit dem auf einem Schieber 33 vorgesehenen Bolzen 31 schwingender Träger 32 angeordnet. Der Schieber 33 ist dabei in einer wagerechten Nut des Tragstückes 18 in der Längsrichtung verschiebbar. Auch hier ist eine Feder 25 eingeschaltet, welche die Bewegung der Stäbe gegen das Gewebeende nachgiebig abfängt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 liegt der Drehpunkt des drehbaren Elementes 18 ungefähr auf der durch die Kreuzpunkte der sich kreuzenden Fäden gezogen gedachten Geraden. Die Stäbe können also in erheblichem Maße über bzw. unter die in Fig. 11 zur Darstellung gebrachte Normalstellung schwingen, ohne daß die Fadenwächternadeln 12 und 13 wesentlich verschoben werden. Diese Ausführungsform der Kreuzrutenlagerung vermindert mithin ganz erheblich die Reibung, welcher die Kette ausgesetzt wird, und bewirkt, daß durch die Schwingung der Rietlade die Kettenfäden und die Fadenwächternadeln nur in geringem Maße beeinflußt bzw. in Schwingung versetzt werden. Auf dem Arm 9 einer jeden Konsole kann ein Ständer 36 angeordnet werden, an welchem der übliche Schützer, bestehend aus einem Gummiband 37 oder einem sonstigen elastischen Material, befestigt werden kann. Dieser ersetzt die Haltestangen 16 und 17 und ist in Fig. 11 in punktierten Linien dargestellt.
In Fig. 12 und 13 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher die einzelnen Kreuzruten voneinander, unabhängig gelagert sind. Zu diesem Zweck sitzen sie in Armen 46, welche auf den Konsolen 2 frei drehbar angeordnet sind. Sie: können sich mithin zusammen oder einzeln für sich bewegen. Eine solche An-Ordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Mittelpunkt der senkrechten Bewegung des Webgeschirres oberhalb oder unterhalb der Ebene liegt, in welcher die Oberfläche des Streichriegels oder einer sonstigen, die Kette tragenden Vorrichtung liegt, da die Größe der Bewegung, welche jeder der beiden Stäbe 10 und 11 ausführt, um sich auf das Niveau der Kette einzustellen, von dem Abstand derselben vom Webgeschirr oder von dem Streichriegel abhängt. Die Arme 46 sind in Richtung des Kettenvorschubes geneigt. Ihre Bewegung wird durch Anschläge 47 und 48 begrenzt und durch Federn 49 gedämpft.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kreuzrutenlagerung für Webstühle, bei welchen die Kreuzruten beweglich in den Seitenschilden des Kettenfaden Wächters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß jede der gleichzeitig die Kette unterstützenden Kreuzruten oder beide gemeinsam in Richtung der Kettenbewegung nachgiebig gelagert sind.
  2. 2. Kreuzrutenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzruten (io und ii) an einer gemeinsamen Schwinge (18, Fig. 3 und 6) angeordnet sind.
  3. 3. Kreuzrutenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzruten (10, 11) eine durch Federn gedämpfte Schwing- und Gleitbewegung ausführen (Fig. 2 bis 9).
  4. 4. Kreuzrutenlagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbewegungen der einzelnen Kreuzruten in Führungsnuten (24, 29, 34) der Schwingen (19, 26, 32) erfolgen und jede der Kreuzruten voneinander abhängig oder unabhängig ist,
  5. 5. Kreuzrutenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzruten (io, 11) in voneinander unabhängigen Schwingarmen (46) gelagert sind, deren Ausschlag durch Bremsvorrichtungen (z. B. Federn 49 und Knaggen 47 und 48) begrenzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009569B (de) * 1952-02-22 1957-05-29 Fairwest U K Ltd Vorrichtung zum Ausgleichen der Spannung der Kettenfaeden bei Rundwebmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1009569B (de) * 1952-02-22 1957-05-29 Fairwest U K Ltd Vorrichtung zum Ausgleichen der Spannung der Kettenfaeden bei Rundwebmaschinen

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