DE1909713A1 - Warenabzugsvorrichtung fuer eine Flachstrickmaschine - Google Patents

Warenabzugsvorrichtung fuer eine Flachstrickmaschine

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DE1909713A1 DE19691909713 DE1909713A DE1909713A1 DE 1909713 A1 DE1909713 A1 DE 1909713A1 DE 19691909713 DE19691909713 DE 19691909713 DE 1909713 A DE1909713 A DE 1909713A DE 1909713 A1 DE1909713 A1 DE 1909713A1
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Eberhard Markert
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Description

Warenabzugsvorrichtung für eine Flachstrickmaschine
Die Erfindung betrifft eine Warenabzugsvorrichtung für eine Flachstrickmaschine mit einem vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett und mit einem über die volle Breite der Nadelbetten reichenden, zwischen den Nadelbetten auf» und abgeführten Abzugsrechen und mit Einrichtungen, um nach Stricken eines Warenstückes dieses von den Nadeln des Abzugsrechens zu lösen.
Man verwendet solche Warenabzugsvorrichtungen zu dem Zweck, das obere Ende des Warenstücks, z.B. eines flipprandes, auf einen Abzugsrechen zu übertragen, und zwar ohne Auf« stoßen der Maschen von Hand, um dieses Warenstück auf einer flachen Kulierwirkmaschine weiterzubearbeiteri.
Bei einer bekannten Warenabzugsvorrichtung dieser Art
B 72.296 VIla/?5$ (deutsche Patentanmeldung „. « J sina die Nadeln des Abzugs— rechens als Lochnadeln ausgestaltet, und das untere Ende des jeweils zu strickenden Warenstücks ist an diesen Nadeln durch einen durch ihre Löcher hindurchgeführten Draht befestigt, der zum Zwecke des Lösens des Warenstüoks aus den
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Nadellöchern herausgezogen werden muß. Es ist sehr schwierig, diese bekannte Vorrichtung schnell wirkend und betriebssicher auszugestalten, weil das Einfädeln des Drahtes in die Nadellöcher schwer selbsttätig durchführbar ist und viel Zeit beansprucht.
üer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mangel der bekannten Warenabzugsvorrichtung zu beheben, ohne dabei auf den Vorteil dieser bekannten Vorrichtung zu verzichten, der darin besteht, daß man die Warenlänge auf ein sehr geringes Maß begrenzen kann.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch ein sich über die ganze Länge des Rechens erstreckendes, und an dem Rechen beweglich geführtes Abstreifblech gelöst, das sich während des Strickvorganges neben der gespannten Ware in einer Wartestellung befindet und nach Beendigung des Strickvorganges in den Weg der Ware über die als Haken ausgebildeten Abzugsnadeln kippbar ist, um die Ware von diesen Haken abzustreifen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat sich als außerordentlich betriebssicher erwiesen. Sie erfordert auch keine Warnvorrichtungen für den Fall, daß etwa das ordnungsgemäße Lösen des Warenstücks vom Abzugsrechen unterbleibt, wie es bei der bekannten Vorrichtung der Fall sein kann, wenn dort der Draht nicht ganz aus den Lochnadeln herausgezogen wird. Auch zeichnet sich die Vorrichtung durch die Möglichkeit einer sehr hohen Betriebsgeschwindigkeit aus, weil das Abstreifen der Ware von den Haken des Abzügsrechens schlagartig erfolgt.
Bei flachen Kulierwirkmaschinen ist es bekannt, die Anfangsreihe eines Doppelrandes des Warenstücks nach dessen Umhängen durch ein Abstreifblech aus den Nadeln des Doppelrand— / rechens auszuhängen (USA-Patentschrift Nr. 3,3*9,576 ). Die Einwendung dieses Hilfsmittels bei einer Flachstrickmaschine mit einem vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett hat keineswegs nahegelegen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ünteransprüchen angegeben,
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Die Erfindung sei nun anhand zweier Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch das Traggestell für die Nadelbetten und für die Führung des Abzugrechens der mit der Warenabzugsvorrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Flachstrickmaschine, wobei dieser Schnitt nach der Linie I-I der Fig. k verläuft und die Vorrichtung während des Strickvorganges in Seitenansicht wiedergibt,
Fig. 2 eine de» oberen Teil der Fig. i entsprechende Seitenansicht der Vorrichtung vor Beginn des Strickvorganges,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht der Vorrichtung nach Beendigung des Strickvorganges unmittelbar nach dem Abstreifen der Ware von den Nadeln des Abzugrechens,
F^ig. 4 eine Teilansicht der Nadelbetten und des Abzugrechens und die Warenabzugsvorrichtung nach der Erfindung im Aufriß mit Bezug auf die Fig. 1-3 von links betrachtet,
Fig. 5 einen lotrechten Schnitt durch die Nadelbetten und den Abzugsrechen einer Flachstrickmaschine mit einer anderen Ausführungsfor· der Warenabzugsvorrichtung nach der Erfindung, wobei dieser Schnitt nach der Linie V-V der Fig. β verläuft und die Maschine in der Lage vor Beginn des Strickvorganges zeigt,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung der Maschine im Verlauf des Strickvorganges,
Fig, 7 eine den Fig. 5 und 6 entsprechende Darstellung der Maschine unmittelbar nach Beendigung des Strickvorganges und nach dem Abstreifen der Ware von den Abzugsnadeln und
Fig. β den in Richtung des Pfeiles X der Fig. 7 betrachteten Aufriß der Vorrichtung.
An einem waagerechten Träger 10 des Maschinengestells sind Lagerböcke 12 angeschraubt, die je an Armen 13 gleichachsig übereinander angeordnete Führungsbüchsen 14 zur Aufnahme einer lotrecht in ihnen geführten Stange 104 tragen. Jede der Stangen 104 hat an ihrem oberen Ende einen^opf 105, und diese Köpfe 105 tragen gemeinsam den waagerechten Abzugs-
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rechen 100 der Strickmaschine. An diesem Rechen sind durch eine aufgeschraubte Deckschiene 101 aufwärtsragende, als Haken 102 ausgebildete Abzugsnadeln festgeklemmt, deren Schäfte aus einem lotrechten, geraden, mit den Haken versehenen oberen Abschnitt, aus einem unteren geraden, am fiechen 100 festgeklemmten unteren Abschnitt und aus einem mittleren S—förmigen Abschnitt bestehen. Dank dieser Ausgestaltung können die Abzugsnadeln 102 in ihrer Längsrichtung federn.
Ferner sind am Gestell der Maschine vor und hinter der Reihe der Abzugsnadeln 102 Träger 18 und 20 befestigt, die je ein Nadelbett 140 bzw. 141 tragen. Auf diesen Nadelbetten sind die Stricknadeln 138 bzw. 139 geführt.
Während des Strickvorganges, bei welchem das Warenstück W gestrickt und durch die Abzugsnadeln 102 unter Spannung gehalten wird, bewegt sich der Abzugsrechen 100 mit den Nadeln 102 abwärts. Nach Beendigung des Strickvorganges wird das Warenstück W durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung von den Haken der Abzugsnadeln 102 abgestreift und entfernt. Dann bewegt sich der Abzugsrechen von seiner unteren, in Fig. 3 gezeigten Lage wieder aufwärts in die Lage der Fig. 2.
Der Auf- und Abbewegung des ^bzugsrechens 100 dient folgender Antrieb:
Jede Stange 104 hat eine Verzahnung 105, Fig. 1, mit der die Verzahnung eines Sektors 108 kämmt. Dieser ist auf einer waagerechten Welle ·1θ6 befestigt, die in den Lagerböcken 12 gelagert ist und einen Arm 114 hat. An diesem Arm greift eine Pleuelstange 116 an, die durch einen nicht näher dargestellten Lxzenter hin- und herbewegt wird. Dadurch werden die verzahnten Sektoren 108 hin- und herverschwenkt und bewegen die Stangen 104 und mit ihnen den Abzugsrechen 100 auf und ab.
Zum Gewichtsausgleich ist auf der Welle 106 eine Seiltrommel 112 befestigt, auf die ein mit Gewicht 110 belastetes Seil aufgewickelt ist.
Insoweit ist die Flachstrickmaschine bekannt und bedarf · daher keiner näheren Erläuterung. Das gilt insbesondere auch für den Antrieb der Stricknadeln 138, 139.
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Um das Warenstück ¥ nach seiner Fertigstellung von den Haken der Abzugsnadeln 102 abzustreifen, ist folgende Einrichtung vorgesehen:
Über die ganze Länge der Reihe der Abzugsnadeln 102 erstreckt sioh ein dahinter angeordnetes lotrechtes Abstreifblech 132, das parallel zum Rechen 100 verläuft und an seinem oberen Ende ein hakenförmiges Querschnittsprofil hat. Dieses Blech I32 hat zwei lotrechte Plansche 133} die der Befestigung und Führung des Bleches dienen. Jeder Flansch trägt zwei übereinander angeordnete waagerechte Gelenkzapfen 135, 155, die durch Parallelogrammienker 128, I30 mit übereinander angeordneten waagerechten Gelenkzapfen 13^} 136 eines Halters 152 verbunden sind. Dieser liegt in der lotrechten Ebene des zugeordneten Flansches 133 und hat die Gestalt eines umgekehrten T. Er ist mit dem Rechen 100 zu gemeinsamer Auf- und Abbewegung verbunden, kann sich jedoch entgegen einer nachgiebigen Kraft gegenüber dem Rechen abwärtsbewegen» Zu diesem Zweck sind am Abzugsrechen 100 zwei Lagerböcke 118 angeschraubt, Fig. 1 und 4, die sich je in der Nähe eines der beiden Halter 152 befinden und einen waagerechten Gelenkzapfen 120 tragen. Dieser ist durch einen Schwenkarm 121 mit einem waagerechten Gelenkzapl'eri 154 des Halters 152 verbunden, und der Schwenkarm 121 liegt nachgiebig an einer in den Lagerbock 118 eingeschraubten Stellschraube 218 an, vgl. Fig. 1. Die nachgiebige Kraft wird durch ein Gewicht 124 geliefert, das von einem über den Gelenkzapfen 120 nach vorn herausragenden Fortsatz 122 des Armes 121 getragen wird.
Der Halter 152 wird bei seiner Auf- und Abbewegung durch eine lotrechte Stange 150 geführt, die an einem rückwärts ragenden Arm des Halters 152 befestigt ist und durch eine am Träger 10 befestigte Führungsfeuehse 148 hindurchgeht und in dieser auf- und abgleiten kann. Dabei ist der Aufwärtshub des Halters 152 durch einen am unteren Ende der Stange befestigten Anschlagring 146 begrenzt, der an der Führuags— buchse 148 anschlagen kann, wie es Fig. 2 zeigt.
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i)er Parallelogrammlenker I30 hat eine über den Gelenkzapfen 136 rückwärtsragende Verlängerung, die eine aufrechte Anschlagschraube 142 trägt. In der lotrechten Bahn dieser Schraube liegt ein Anschlag 144, der an dem Gestellträger befestigt ist.
Die Relativbewegung des Abstreifbleches 132 gegenüber dem Halter 152 ist unten dadurch begrenzt, daß der vorwärtsragende Arm dieses Halters eine aufwärtsgerichtete Stellschraube trägt, an die der Flansch I33 des Abstreifbleches anstoßen kann, Fig. 3.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei Beginn des Strickvorganges nehmen die Teile die in Fig. 2 gezeigte Lage ein. Dabei legen zunächst die Stricknadeln 138 des hinteren Nadelbettes 140 um jede Abzugsnadel 102, die sich in ihrer höchsten Stellung befindet,eine Fadenschleife. Im Verlauf des Strickvorganges bewegt sich der Abzugsrechen 100 angetrieben durch die Pleuelstange 116 und die verzahnten Sektoren 108 schrittweise abwärts. Dabei verbleiben der Ge-· lenkzapfen 154 und der iialter 152 zunächst in ihrer oberen Lage, in welcher der Ansehlag 146 an der Führungsbuchse 148 und die Sehraube 142 am Anschlag 144 anliegen. Die beiden Flansche 133 des Abstreifbleches I32 sind bis zur Anlage an den Haltern 152 aufwartsverschwemkt, so daß sich der obere hakenförmige Teil des AbstreiXbleelies I32 hinter der von den Abzugsnadeln 102 beschriebenen Bahn befindet. Während der Rechen 100 nun schrittweise herabgeht, schwingt jeder Schwenkarm 121, 122 im Gegenuhrzeigersinn um den zunächst im wesentlichen ortsfest verbleibenden Zapfen 15^> wobei das Gewicht 124 dafür sorgt, daß jeder Schwenkarm 121 auf den Zapfen 15^ > und damit auf den Halter 152 eine aufwartsgerichtete Kraft ausübt, durch welche die Schraube 142 in Anlage am Anschlag 144 gehalten wird.
Diese Phase der Wirkungsweise dauert so !aage, bis die mit dem Rechen abwärts wandernde Anschlagsehraube 218 auf den Schwenkarm 121 trifft. Von diesem Zeitpunkt an geht jeder
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Zapfen 154 und mit ihm der Halter 152 zusammen mit dem Abzugsrechen 100 abwärts und gestattet daher dem Blech 132, geführt durch die Parallelogrammlenker 128 und I30 auf einer geneigten kreisbogenförmigen Bahn vorwärts- und abwärtszuschwingen, während zunächst noch die Schraube 142 in Anlage am Anschlag 144 verbleibt. Diese Phase der Arbeitsweise währt so lange, bis der rückwärtige Arm des Parallelogrammlenkers 130 eine ungefähr waagerechte Lage erreicht hat und sich der obere hakenförmig umgebogene Rand des .abstreifbleches I32 an das Warenstück W anlegt. Alsdann nehmen das Abstreifblech, dessen Parallelogrammlenker 128 und 130, der Halter 152, sein Schwenkarm 121 und der Rechen 100 die in. Fig, I gezeigte gegenseitige Lage ein. In dieser Lage gehen diese Teile weiter abwärts, wobei sich die Schraube 142 vom Anschlag 144 entfernt. Ist das Warenstück fertig gestrickt und hat alsdann der Abzugsrechen 100 seine tiefste Stellung erreicht, dann kehrt sich die Bewegung der Pleuelstange 116 um, und der Abzugsrechen 100 beginnt seine Aufwärtsbewegung, wodurch das bis dahin straff gehaltene Warenstück W schlaff wird. Dieses Warenstuck vermag daher das Abzugsblech 132 nicht länger in der bisherigen Lage zu halten, in welcher der rückwärtige Arm des Parallelogrammlenker 130 waagerecht lagjunter seinem Gewicht schwingt vielmehr das Abzugsblech I32 auf seiner geneigten kreisbogenförmi— gen Bahn weiter nach vorn und unten bis in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, in der sich jeder der beiden Flansche 133 auf die Anschlagschraube 220 des Halters 152 aufsetzt. Bei dieser Bewegung streift die obere Kante des Bleches 132 die unteren Maschen des Warenstücks von den Haken der Abzugsnadeln 102 ab, so daß das Warenstück in die in Fig. 3 gezeigte Lage gelangt. Die Einstellung der Schrauben 220 sorgt dabei dafür, daß das Abstreifblech nicht von oben her auf die Haken der Abzugsnadeln 102 drückt.
Die Ware wird nunmehr entfernt, und der Rechen 100 wird aufwärtsbewegt. Dabei verbleiben die Teile 132, 128, 130, 122 und 216 zunächst in der in /ig. 3 veranschaulichten relativen
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Lage, bis die Schraube 142 auf den Anschlag 144 trifft. Während der weiteren Aufwärtsbewegung des Rechens 100, bei der zunächst der Schwenkarm 121 in Anlage an der Anschlagschraube 218 des Rechens 100 verbleibt, nimmt zwar der Halter 152, nicht aber die Anschlagschraube 142, an der Aufwärtsbewegung des Rechens 100 teil, wobei daher der Parallelogranunlenker im Uhrzeigersinn schwingt und dadurch das Abstreifblech 132 rückwärts aus der Bahn der Abzugsnadeln 102 bringt.
Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Rechens 100 und des Halters 152 stößt der jvnschlagring 146 an die Buchse 148, wo« rauf nunmehr der Rechen 100 die Aufwärtsbewegung allein fortsetzt, während der Halter 152 in seiner Lage verbleibt. Infolgedessen hebt sich die Anschlagschraube 218 des Rechens vom schwenkarm 121 ab und die Teile gelangen in die Lage der Fig. 2. Damit ist die Anfangstellung zum Stricken des nächsten Warenstücks erreicht.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Hinsicht abgeändert werden. So besteht die Möglichkeit, das Gewicht 124 durch eine Zugfeder zu ersetzen, die zwischen dem Arm 121 und dem Lagerbock 118 ausgespannt ist.
Bei der in den Fig. 5-8 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind das Abstreifblech 132 und sein Halter 152 durch eine Abstreif-Winkelschiene 206 und deren Haltestangen 210 ersetzt. Jede der lotrechten Haltestangen 210 ist in einer lotrechten Bohrung des Abzugsrechens 204 geführt und ragt unten aus dieser Bohrung heraus und trägt dort einen Anschlagring 214 und unter diesem einen Ring 215, der durch eine Zugfeder 212 mit dem Rechen 204 verbunden ist. Die Wirkungsweise ist folgende: Fig. 5 zeigt die Teile bei Beginn des Strickens eines Warenstückes. Dabei legen die Stricknadeln200 des hinteren Nadelbettes eine Fadenschleife um jede Abzugsnadel 202. Während des dann folgenden Strickvorganges wird der Abzugs— rechen 204 schrittweise abwärtsbewegt. Der diesem Zweck dienende Antrieb entspricht demjenigen der zuerst beschriebenen Aus— führungsform der Erfindung. Während der ersten Phase dieser Abwärtsbewegung des Rechens 204 hält die Zugfeder 212 die Abstreif-Winkelschiene 206 in der in Fig. 5 gezeigten Lage, in
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der sich diese Schiene von unten an das hintere nadelbett der Stricknadeln 200 anlegt. Diese Phase der Betriebsweise währt so lange, bis der Rechen 204 an den Anschlagring 214 einer jeden Haltestange 210 anstößt und diese abwärts mitnimmt. Dabei wird die Abstreif-Winkelschiene 206 federnd in Anlage an der Rückseite des Warenstückes gehalten, das während des Striekvorganges unter Spannung steht. Die federnde Kraft wird durch Torsionsfedern 222, Fig» 8} geliefert, die um die die Haltestangen 210 mit der Winkelschiene 206 verbindende Gelenkstange 208 gewickelt sind und je mit dem einen Ende an der Winkelschiene 206 und mit dem anderen Ende an der betreffenden Haltestange 210 verankert sind. Ist die Ware fertig gestrickt und beginnt alsdann der Rechen 204 nach Erreichen seiner tiefsten Stellung die Aufwärtsbewegung, so daß das Warenstiick seine Spannung verliert, dann kippen die Torsionfedern 222 die Win— kelschiene 208 ausgehend von der in Fig. 6 gezeigten Stellung in die Stellung der Figo 7S in der die Winkelschiene nach Abstreifen der Waren von den Abzugsnadeln 202 oberhalb der Haken dieser Abzugsnadeln liegt.
Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Rechens 204 gelangt schließlich die Winkelschiene 206 zur Anlage an der unteren schrägen Fläche des Bettes der hinteren Stricknadeln 200 und kippt dann in die Stellung der Fig, 5. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Rechens 204 hebt sich dieser von den nunmehr stillstehenden Anschlagringen214 ab, bis schließlich die Lage der Fig. 5 erreicht ist, in welcher die Teile für den nächsten Strickvorgang in Bereitschaft stehen.
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Claims (6)

  1. Patentanmeldungί Wareuabzugsvorrichtuag für eine lachstrick-
    inaseiiirie
    Pa Iu α t ans prüche
    Warenabzugsvorrichtung für eine Flachstrickmaschine mit einein vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett und mit einem über die volle Breite der Nadelbetten reielHitiden, zwischen den Madelbetten auf— und abgeführten Abzugsrochen und mit Einrichtungen, um nach Stricken eines Warenstuckes dieses von den. Nadeln des Abzugsrechens zu lösen, gekennzeichnet durch ein sich über die ganze Länge des ßeeheias (lOOj 204) er-» streckendes und an dem Rechen beweglieh geführtes Abstreife blech (132, 206), das sich während des Striekvorganges neben der sespannten Ware in einer Wartestellung befindet und nach Beendigung des Striekvorganges in den Weg der Ware über die als Haken ausgebildeten Abzugsnadeln (102, 202) kippbar ist, um die Ware von diesen Haken abzustreifen»
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Abzugsrechen auf- und abbeweglich geführten Halter (152S 210), an dessen oberem Ende das Abstreifblech (20ό, 132) auf einer geneigten kreisbogenförmigen Bahn geführt ist*
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurefe gekennzeichnet,, daß das Abstreifblech (206, 132) während des Strickvorganges
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    an der gespannten Ware anliegt und dadurch in der Wartestellung gehalten wird, die es nach Entspannung der Ware schlagartig verläßt, üb die Ware aus den Haken auszuhängen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifblech (132) an dem auf- und abbeweglichen Halter (152) durch Parallelogramialenker (128, 130) geführt ist, deren Abwärtsschwenkung durch einen am Halter (152) angeordneten Anschlag (220) derart begrenzt ist, daß das Abstreifblech (132) nicht die Hakennadeln (102) berühren kann.
  5. 5* Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens einen der Parallelograraalenker (13O) ein oberer Anschlag (I42t Ikk) vorgesehen ist, der den Parallelogrammlenker beim Auftreffen ausschwenkt und dadurch das Abstreifblech (132) in die Wartestellung zurückschwenkt, in welcher die Abzugsnadeln (102) an den Abstreifblech (132) vorbei aufwärtsgehen können, um das nächste Warenstück zu wirken.
  6. 6. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die als Haken ausgebildeten Abzugsnadeln (102) in ihrer Längsrichtung federnd ausgestaltet sind.
    009838/0941 ORIGINAL INSPECTED
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