DE2250504A1 - Verfahren und vorrichtung zur fixierung von drucken mit reaktivfarbstoffen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur fixierung von drucken mit reaktivfarbstoffenInfo
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Description
FARBWERKE HOECHST AG., vormals Meister Lucius & BrUning
Aktenzeichen: HOE 72/F 312
Datum: 13. 10. 1972 Dr.Ot/cv
Verfahren und Vorrichtung zur Fixierung von Drucken mit Reaktivfarbstoffen
Die Fixierung von Reaktivfarbstoffen erfolgte bisher entweder diskontinuierlich nach dem Kaltverweilverfahreri oder kontinuierlich
nach den sogenannten Zweiphasenverfahren, bei denen die Fixierung durch Dämpfen mit Sattdampf bzw. Lösungsmitteldampf
oder durch eine Naßfixierung mit einer heißen, alkalischen Elektrolytflotte geschieht.
Es wurde nun gefunden, daß man Drucke mit Reaktivfarbstoffen auf Cellulosefasern allein oder in Mischung mit Polyesterfasern
fixieren kann, indem man auf die bedruckte und getrocknete Ware eine wäßrige, alkalische Flotte aufbringt, die eine brennbare
organische Flüssigkeit enthält, diese Flüssigkeit nach einem Luftgang abbrennt und die Ware in üblicher Weise fertigstellt.
Die wäßrige Flotte'enthält Alkali, beispielsweise Natriumhydroxyd,
in einer Menge, die zur Fixierung des Farbstoffs auf der Faser ausreicht.
Als brennbare organische Flüssigkeiten für das erfindungsgemäße Verfahren kommen alle brennbaren wasserlöslichen bzw. wasser-
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mischbaren und - in Verbindung mit Emulgatoren - wasserunlöslichen
Flüssigkeiten in Frage, jedoch sind solche aus Sicherheitsgründen nicht geeignet, die zu niedrige Flammpunkte, eine
zu hohe Wärmeentwicklung bei der Verbrennung und zu niedrige Verdunstungszahlen besitzen. Besonders geeignet sind niedere
aliphatische Alkohole, vorzugsweise mit 1 bis 3 C-Atomen, insbesondere
Methanol. Die genannten Lösungsmittel v/erden allein oder im Gemisch mit Wasser eingesetzt. Es ist jedoch auch
möglich, geringe Mengen solcher organischer Lösungsmittel zuzusetzen, die bei der Verbrennung eine große Wärme entwickeln,
besonders wenn man mit Gemischen arbeitet, die zu hohe Anteile von Wasser enthalten. Besonders geeignet sind solche Gemische
die zwischen 10 und 50 Vol.-% Methanol und 90 bis 50 Vol.-96
Wasser, vorzugsweise 10 bis 20 Vol.-% Methanol enthalten. Durch Zugabe von Wasser laßt sich auch die Geschwindigkeit
des Verbrennungsprozeßes steuern. Auf diese Weise kann für Jedes Fasermaterial eine optimale Mischung gefunden werden,
die ein Entzünden des Fasermaterials während des Abbrennprozeßes verhindert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Weise ausgeführt, daß man die bedruckte und getrocknete Ware in üblicher
Weise mit einer Flotte besprüht, pflatscht oder klotzt, die unterschiedliche Mengen einer oder mehrerer brennbarer organischer
Flüssigkeiten enthält. Die Flotte kann außerdem noch Chemikalien und Hilfsmittel wie Nachbehandlungsmittel, Netzmittel,
Faserquellungsmittel oder Fixierbeschleuniger enthalten, Die Menge an zugesetzter brennbarer organischer Flüssigkeit
kann in weiten Grenzen schwanken und hängt von dem zu behandelnden Textilmaterial und der Art des Farbstoffs ab.
Nach dem Besprühen, Pflatschen oder Klotzen wird die Ware für
einige Zeit an der Luft verweilen gelassen. Dies geschieht beispielsweise in einer J-förmigen Rutsche (Stiefel), auf
einem Transportband oder durch Abtafeln. Bei diesem Luftgang
erfolgt bereits eine Vorfixierung des Farbstoffs. Die Dauer dieses Luftgangs hängt zum einen von der Art des Reaktivfarbstoffes
und zum anderen von dem gewünschten Grad der Vor-
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fixierung ab. Im allgemeinen dauert der Luftgang 5 Sekunden
bis 5 Minuten. Der Luftgang kann auch ganz entfallen, wobei es dann erforderlich ist, die Ware nach dem Abbrennen 2 bis
20 Stunden lang verweilen zu lassen. Diese Variante bietet besonders bei dünnen Geweben den Vorteil, daß kein Abflecken
eintritt.
Nach diesem Luftgang wird das brennbare organische Lösungsmittel durch eine geeignete Zündvorrichtung entflammt und
vollständig abgebrannt. Es empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen solche Mischungen aus Wasser und brennbaren organischen
Lösungsmitteln zu verwenden, deren Flammpunkte über der Raumtemperatur liegen. Bei solchen Mischungen ist es
erforderlich, daß die Zündvorrichtung so ausgelegt ist, daß sie anfangs die zum Aufheizen der Lösungsraitteldämpfe über
den Flammpunkt erforderliche Energie liefert. Bei diesem Abbrennvorgang wird der Teil des Farbstoffs, der noch nicht
durch das Verweilenlassen an der Luft fixiert worden ist, auch fixiert. Diese so behandelte Ware wird dann in üblicher
Weise durch Spülen, Waschen und Trocknen fertiggestellt.
Das Verfahren.eignet sich für Textilmaterial aller Verarbeitungsarten,
wie z.B. Gewebe, Gewirke, oder Faservliese.
Als Reaktivfarbstoffe kommen solche in Betracht, die ß-Oxäthylsulfon-schwefelsäureester
bzw. - phosphorsäureester-Gruppen, N-Methyl-N-ß-Sulfatoäthylsulfonaminogruppen, ß-Sulfatoäthylaminosulfongruppen,
Chlorpropionylamidogruppen, ß-Sulfatoäthylcarbonamidgruppen,
Phenylpropionylamidosulfongruppen oder
2,2,3,3-Tetrafluorcyclobutan-1-acryloylaminogruppen enthalten.
Unter gewissen Vorsichtsmaßnahmen, durch d^e die Empfindlichkeit
gegen saure Hydrolyse herabgesetzt werden kann, z.B. durch Zusatz von Natriumacetat zur Druckfarbe, sind auch eine Reihe der
esterartig mit der Cellulose reagierenden Reaktivfarbstoffe für das erfindungsgeraäße Verfahren einsetzbar, z.B. solche, die eine
Mono- oder Dichlortriazingruppe, Trichlor-pyrimidingruppe, Dichlorchinoxalingruppe,
Dichlorphthalazingruppe oder Dichlorpyridazingruppe besitzen. Für den Fall, daß Mischgewebe aus
Cellulose- und Polyesterfasern bedruckt werden, enthalten
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ORIGINAL
-4- 22SUb(K
die Druckpasten zusätzlich noch die für die Färbung des Polyesteranteils
notwendigen Dispersionsfarbstoffe.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet neben den üblichen Vorzügen einer kontinuierlichen Arbeitsweise gegenüber einem diskontinuierlichen
Verfahren den Vorteil, daß hier spezielle Dämpfer zum Fixieren überflüssig sind. Der Abbrennvorgang
erfolgt in einer wesentlich einfacheren Apparatur, - im einfachsten Fall genügt ein Abbrennschacht. Hinzu kommt, daß das
neue Verfahren wesentlich weniger Energie verbraucht als die üblichen kontinuierlichen Fixierverfahren.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Figur 1 dargestellt. Sie besteht im wesentlichen
aus einer Sprühkammer ( ) mit einer Sprühvorrichtung ( ), einer Rutsche ( ) und einer Abbrennkammer ( ). Die
Sprühvorrichtung, die hier in der Seitenansicht gesehen ist, liegt frontal vor der Warenbahn ( ). Sie besteht aus zwei
Antriebsscheiben über die ein endloses Band umläuft, auf dem eine Reihe von Sprühdüsen angebracht sind. Mit dieser Sprühvorrichtung
wird die Ware mit der wäßrig alkalischen, eine brennbare Flüssigkeit enthaltenden Flotte besprüht. Nach dem
Verlassen der Sprühkammer passiert die Ware eine Rutsche ( ), wo sie für einige Zeit verweilt und läuft dann über Leitrollen
( ) durch die Abbrennkaramer ( ). An der Eintrittsstelle der Ware in die Abbrennkaramer befindet sich die Zündvorrichtung
( ) und Aggregate zur Zuführung der Verbrennungsluft ). Der Kopf der Abbrennkammer enthält eine öffnung ( ),
durch die die heißen Abgase entweichen.
6OgCI Reaktive Orange 7 werden zunächst in 410 g heißem
Wasser gelöst und dann in 520 g einer k ^igen wäßrigen
Alginatverdickung eingerührt. In die erkaltete Druckpaste gibt man anschließend 10 g 3-Nitrobenzolsulfonsaures Natrium.
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Mit dieser Druckpaste wird ein Baumwollgewebe, bedruckt und getrocknet.
Anschließend besprüht man bei einer Flottenaufnahme von 50 % mit einer Flotte, die aus 500 ml Methanol, 150 ml
Natronlauge (380Be) und 350 ml Wasser besteht. Die so behandelte
Ware wird dann auf einer Rutsche 5 Sekunden verweilen gelassen und anschließend in eine Abbrennkammer geführt, wo die methanolhaltige
Flotte abgebrannt wird. Anschließend wird gespült, gewaschen und getrocknet.
Laugierte Baumwolle wird mit einer Druckpaste der in Beispiel 1 beschriebenen Zusammensetzung bedruckt, die als Farbstoff 60 g
C. I.Reactive Blue 27 enthält. Das bedruckte Gewebe wird getrocknet
und bei einer Flottenaufnahme von 70 % mit einer Flotte gepflatscht, die aus 300 ml Methanol, 100 ml Kalilauge
(38°Be) und 600 ml Wasser besteht. Die Ware läuft dann so über ein Transportband, daß die Verweilzeit 5 Sekunden beträgt.
Anschließend wird die methanolhaltige Flotte abgebrannt und die Ware in üblicher Weise fertiggestellt.
40 g C.I. Reactive Red 29 v/erden in 430 g heißem Wasser gelöst und dann in 520 g einer 4 %igen wäßrigen Alginatverdickung
eingerührt. In diese Druckpaste gibt man noch 10 g 3-Nitrobenzolsulfonsaures Natrium. Mit dieser Druckpaste wird ein
mercerisiertes Baumwollgewebe bedruckt und anschließend getrocknet. Die V/are wird dann bei einer Flottenaufnahme von
60 % mit einer Flotte besprüht, die 50 ml Methanol, 50 ml Kalilauge (38°Be), 50 ml Natronlauge (380Bl) und 850 ml Wasser
enthält. Die Ware wird anschließend direkt in eine Abbrennkammer
geführt, wo die methanolhaltige Flotte abgebrannt wird. Die
trockene V/are wird über Nacht liegen gelassen und dann in üblicher Weise fertiggestellt.
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22bUbÜ4
80 g CI. Reactive Black werden in 390 g heißem Wasser gelöst.
Die Fertigstellung der Druckpaste erfolgt in der in Beispiel 3 angegebenen Weise durch Zusatz von Alginatverdickung und
3-Nitrobenzolsulfonsaurem Natrium. Mit dieser Druckpaste wird
ein Baumwollgewebe bedruckt. Nach dem Trocknen wird die Ware dann bei einer Flottenaufnahaie von 30 % mit einer Flotte besprüht,
die aus 400 g Methanol, 100 g Natronlauge (380Be) und
500 g Wasser besteht. Nach einem Luftgang von 5 Sekunden wird die methanolhaltige Flotte abgebrannt und die V/are in üblicher
V/eise fertiggestellt.
Laugierte Baumwolle wird mit einer Druckpaste der in Beispiel 1 beschriebenen Zusammensetzung bedruckt, die als Farbstoff 60 g
C.I. Reactive Yellow 23 enthält. Das bedruckte und getrocknete Gewebe wird dann mit einer wäßrigen Flotte besprüht, die aus
100 g Methanol, 200 g Kalilauge (38°B6) und 700 g Wasser besteht. Nach einem Luftgang von 2 Sekunden wird die methanolhaltige
Flotte abgebrannt und die V/are in üblicher V/eise fertiggestellt.
Eine Mischung aus 24 g des Dispersionsfarbstoffes der Formel
in handelsüblicher Form und Einstellung und 16 g des Reaktivfarbstoffes der Formel
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Na O3S-0-H2C-H2C-SO2
H-CO-^ "V
22bÜ504
—Q-COOH
SO^Na
in handelsüblicher Form und Einstellung werden zunächst mit
448 g Wasser von 80-900C dispergiert bzw. gelöst und dann in
350 g einer 10 %igen Alginatverdickung eingetragen und
50 g einer 10 %igen Lösung der Anlagerungsverbindung von Poly-
glykol 2000 an Stearinsäure zugesetzt. Hierauf werden 100 g Schwerbenzin eineraulgiert und
2 g Mononatriumphosphat und
10g m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium
10g m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium
zugegeben.
Mit dieser Druckfarbe bedruckt man eine gebleichte, mercerisierte
Wirkware aus PoIyester/Baumwolle 67:33» trocknet und thermofixiert
60 Sekunden lang bei 190°C. Anschließend wird die Ware bei einer Flottenaufnahme von 30 % mit einer Flotte besprüht aus
200 g Methanol, 580 g Wasser, 200 g Kalilauge (380Be), 20 g
einer Mischung aus 20 Teilen des Anlagerungsproduktes von 30 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Diphenylolpropan, 20 Teilen des Anlagerungsproduktes von 6,5 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Stearylalkohol
und 60 Teilen Polyglykol (MG 400). Die Ware wird auf einem
Transportband so abgelegt, daß der Luftgang 5 Sekunden beträgt und anschließend in eine Abbrennkammer geführt, wo die methanolhaltige
Flotte abgebrannt wird. Die Ware wird in üblicher Weise durch Spülen, Waschen und Trocknen fertiggestellt.
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Beispiel 7 22S0SÜ4
80 g der Farbstoffmischung aus:
55 Gewichtsteilen 1 ,4-Diamino-2,3-diphenoxy-anthrachinon und
45 Gewichtsteilen des durch Kupplung des diazotierten
i-Aminobenzol-^-ß-oxäthylsulfonschwefelsäureesters mit 8-Acetylamino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure und Überführung in den Kupferkomplex entstehenden Farbstoffes werden in
i-Aminobenzol-^-ß-oxäthylsulfonschwefelsäureesters mit 8-Acetylamino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure und Überführung in den Kupferkomplex entstehenden Farbstoffes werden in
420 g Wasser von 80° bis 900C dispergiert bzw. gelöst und in
500 g der nachstehenden Stammverdickung eingerührt.
500 g der nachstehenden Stammverdickung eingerührt.
Stammverdlckunp;;
400 g wäßrige, 10 %ige Alginatverdickung
260 g wäßrige, 10 %ige Johannisbrοtkernmehlätherverdickung
4 g Mononatriumphosphat
126 g kaltes Wasser
50 g einer wäßrigen 10 % Lösung des Anlagerungsproduktes von
126 g kaltes Wasser
50 g einer wäßrigen 10 % Lösung des Anlagerungsproduktes von
Polyglykol 2000 Stearinsäure
10 g m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium
150 g Schwerbenzin
10 g m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium
150 g Schwerbenzin
Mit dieser Druckfarbe bedruckt man ein gebleichtes, mercerisiertes
Mischgewebe aus Polyester/Baumwolle 65/35 und trocknet.
Dann wird die Ware für 45 Sekunden bei 2000C thermofixiert und
anschließend mit einer Flotte besprüht, die aus 100 g Methanol, 80 g Natronlauge (380Be) und 820 g Wasser besteht. Diese Flotte
wird in einer geeigneten Abbrennkammer abgebrannt und die Ware wird anschließend 6 Stunden lang kalt verweilen gelassen. Die
Fertigstellung erfolgt in üblicher Weise durch Spülen, Waschen und Trocknen.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Fixierung von Drucken mit Reaktivfarbstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß man auf die bedruckte und getrocknete Ware eine v/äßrige, alkalische Flotte aufbringt,
die eine brennbare organische Flüssigkeit enthält, diese Flüssigkeit nach einem Luftgang abbrennt und die Ware in
üblicher Weise fertigstellt.·
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend im wesentlichen aus einer Sprühkammer mit einer
Sprühvorrichtung, einer Rutsche und einer Abbrennkammer.
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Leerseite
Priority Applications (14)
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CH1445573D CH1445573A4 (de) | 1972-10-14 | 1973-10-10 | |
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