DE2250455A1 - Paarung eines kupplungshebels mit der stirnseite eines kupplungslagers - Google Patents
Paarung eines kupplungshebels mit der stirnseite eines kupplungslagersInfo
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Description
SKP KUGELTAGEKFABRIKEN GIVBH Schweinfurt, 10. Oktober I972
TP/PaL/ie
Paarung eines Kupplungshebels mit der Stirnseite eines Kupplungslagers
Die Erfindung betrifft eine Paarung eines Kupplungshebels mit der Stirnseite
eines Kupplungslagers, wobei der Kupplungshebel an seinem das Lager berührenden Ende gekrümmt ist. Die Stirnseite ist von einem Laufring eines
Wälzlagers gebildet oder ein aus Graphit, Kunststoff od. dgl. bestehender Ring eines Ausrückers.
Es ist eine Vorrichtung zum Zentrieren des Ausrücklagers von Kupplungen
für Kraftfahrzeuge bekannt, wobei das auf einem Betätigungselement mit
radialem Spiel angeordnete Ausrücklager mit den mit der Kupplung umlaufenden Ausrückteilen über ein Anlaufelement in Verbindung steht,und wobei
die auf die Ausrückteile einwirkende Stirnfläche des Anlaufelements konisch oder sphärisch ausgebildet ist.
Es ist ferner bekannt, bei ausrückbaren Kupplungen von Kraftfahrzeugen
die auf der Kupplungsseite angeordneten Kupplungshebel als Zungen auszubilden und aus einer Tellerfeder auszustanzen. Die Kupplungshebel drücken
federnd gegen die ebene Stirnfläche eines umlaufenden Lauf rings des Kupplungslagers.
Sie sind gegenüber der ebenen Stirnfläche des Laufrings konvex
gestaltet, damit eine möglichst gleichmäßige und symmetrische Kraftübertragung zwischen Kupplungslager und Kupplung stattfindet..
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Paarung eines Kupplungshebels
mit der Stirnseite eines Kupplungslagers so zu gestalten, daß der Kupplungshebel
ein radial verschiebbares Kupplungslager zentriert, wobei sich radial
gegenüberliegende Kupplungshebel auch im unzentrierten Zustand des Lagers ständig auf einer radialen Ebene an der Stirnseite des Kupplungslagers anliegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kupplungshebel
gegenüber dem Kupplungslager konvex und die Stirnseite des Kupplungslagers nutförmig mit größerem Radius konkav gekrümmt ist. Die konkave Ausnehmung
in der Stirnseite des Ringes bildet eine umlaufende Nut.
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- 2 ■- '
SKP KUGEIIiAGERFABRIKEN GMBH . Blatt -« -
Die Aufgabe kann in kinematischer Umkehr auch dadurch erfindungsgemäß gelöst
werden, daß die Stirnseite des Kupplungslagers wulstförmig konvex und
der Kupplungshebel gegenüber dem Kupplungslager mit größerem Krümmungsradius konkav gekrümmt ist. Hierbei bildet die Stirnseite des Kupplungslagers
eine umlaufende Ringwulst.
Durch diese Gestaltung der berührenden Bauteile wird das Kupplungslager am
Kupplungshebel zentriert, wodurch neben einer besseren Kraftübertragung eine längere Lebensdauer des Lagers erzielt wird. Der Verschleiß der sich berührenden
Teile wird vermindert.Durch die Ausrichtung des Kupplungslagers wird ferner die Geräuschbildung verringert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben
sich aus den Figuren, die nachfolgend beschrieben sind.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Kupplungslager mit einer erfindungsgemäßen Paarung zwischen Kupplungshebel und der Stirnseite
eines Laufrings,
Fig. 2 ein anderes Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung, wobei der Laufring konvex gestaltet ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Paarung
von Fig. 1 und
Fig. 4 Einzelheiten des Zentriervorgangs.
Fig. 1 zeigt ein aus Blech gefertigtes Kupplungslager 1, das aus einem
Wälzlager 2 und einer Schiebehülse 3 besteht. Das Wälzlager 2 wird mittels einer Blechkappe 4 gehalten. Es kann sich in radialer Richtung ein wenig
verschieben. Im Ausfuhrungsbeispiel besteht das Wälzlager 2 aus einem aus Blech gefertigten Außenring 5t Wälzkörpern 6, einem Käfig 7 und einem ebenfalls
aus Blech gefertigten Innenring 8. Die Stirnseite 9 dieses Innenrings 8 ist konkav gestaltet, wobei der Krümmungsradius R (Fig. 3) größer ist als
der Krümmungsradius r eines die Stirnfläche berührenden Kupplungshebels 10.
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SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH ., Blatt - «9 -
Dieser Kupplungshebel steht in bekannter Weise mit der nicht gezeigten Kupplung
in Verbindung und er ist vorzugsweise ein Teil einer Tellerfeder, aus'
der zahlreiche Kupplungshebel ausgestanzt sind. Diese Kupplungshebel 10 sind gleichmäßig über den Umfang der Stirnfläche 9 des Innenringes 8 verteilt.
Das die Stirnfläche 9 berührende Ende des Kupplungshebels ist mit 11 bezeichnet.
Pig. 2 zeigt ein anderes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung, wobei der
Innenring 8 mit einer konvex gestalteten Stirnfläche 12 versehen ist. Das Ende 1J>
des Kupplungshebels 10 ist gegenüber der Stirnfläche 12 konkav gestaltet. Wie aus der Zeichnung deutlich hervorgeht, ist der Krümmungsradius
der konvexen Stirnfläche 12 geringer als der Krümmungsradius des konkaven
Endes IJ) des Kupplungshebels 10.
Pig. 5 zeigt die Wirkungsweise der Zentrierung in vergrößerter Darstellung,
wobei zwei sich diametral gegenüberliegende Kupplungshebel 10, 10' mit ihren gekrümmten Enden 11, 11' in Paarung mit einer Stirnfläche 9 eines
massiven Laufringes 8' gezeigt sind. Der Laufring 8' ist gegenüber der
■Symmetrieebene der Kupplungshebel 10, 10' um den Betrag e exzentrisch versetzt
und soll nun durch die Kupplungshebel 10, 10' zentriert werden. Da sich die Berührpunkte der Enden 11, 11', die hler mit 14, 14' bezeichnet
sind, nicht im Grund 15 des Krümmungsradius R befinden, wird auf den Laufring
8f eine Kraft ausgeübt, die ihn um den Betrag e versetzt, so daß er
gegenüber den Kupplungshebeln 10, 10' zentriert wird. Wie aus Pig. 3 deutlich
hervorgeht, liegen die Punkte 14, 14' auf einer Ebene 16, die senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Dies bedeutet, daß auch im unzentrierten Zustand
durch die geometrische Gestaltung der Paarung sämtliche sich gegenüberliegende Zungen 10, 10' mit gleicher Andrückkraft auf den Laufring 8' einwirken und
somit der Kupplungsvorgang keinesfalls durch eine ungleiche Beanspruchung des Laufringes an seiner Stirnfläche zu einer Erhöhung der Exzentrizität e
führen kann. Der Laufring versucht immer die statisch bestimmte Lage einzunehmen,
in der im vorliegenden Beispiel das Ende 11, 11' den Grund 15 des Krümmungsradius R berührt und hier die Kraft überträgt.
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SKF KUGEIIAGERFABRIKEN GMBH Blatt -J* -
Fig. 4 zeigt in der linken Bildhälfte die Paarung eines Kupplungshebels
10 mit der Stirnfläche 9 des umlaufenden Laufrings während des Kupplungsvorgangs. Die Zentren M. und Mp, deren radialer Abstand e ist, sind durch
eine Gerade miteinander verbunden. Im frei gewählten axialen Abstand a
ergibt sich eine Radialkomponente En, die das Lager in die zentrierte
Lage der rechten Bildhälfte zu bringen versucht. In der rechten Bildhälfte ist der radiale Abstand e der Zentren M., M_ gleich Null; hier ist die
zentrierte Lage erreicht. Es sind Jeweils sich diametral gegenüberliegende Kupplungshebel 10, 10' gezeigt.
U09816/0213
Claims (2)
- SKP KUGELIAGERFAERIKEN GMBH · Schweinfurt, 10. Oktober 1972, 225ÜA55PatentansprüchePaarung eines Kupplungshebels mit der Stirnseite eines Kupplungslagers, wobei der Kupplungshebel an seinem das Lager berührenden Ende gekrümmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (10, 10') gegenüber einem Laufring (8, 8') konvex und die Stirnseite (9) des Laufringes nutförmig mit größerem Radius (R) konkav gekrümmt ist.
- 2. Paarung eines Kupplungshebels mit der Stirnseite eines Kupplungslagers, wobei der Kupplungshebel an seinem den Laufring berührenden Ende gekrümmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (12) des Laufrings (8) wulstförmig konvex und das Ende (Ij5) des Kupplungshebels (10) gegenüber dem Laufring (8) mit größerem Krümmungsradius konkav gekrümmt ist.409 816/0213
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SKF GMBH, 8720 SCHWEINFURT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |