DE2249990B2 - Abschlag·- und Anlegevorrichtung für einen Wendewickler, Insbesondere Magnettonband-Wendewickler - Google Patents

Abschlag·- und Anlegevorrichtung für einen Wendewickler, Insbesondere Magnettonband-Wendewickler

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DE2249990B2 DE19722249990 DE2249990A DE2249990B2 DE 2249990 B2 DE2249990 B2 DE 2249990B2 DE 19722249990 DE19722249990 DE 19722249990 DE 2249990 A DE2249990 A DE 2249990A DE 2249990 B2 DE2249990 B2 DE 2249990B2
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abschlag- und Anlegevorrichtung für einen Wendewickler, insbesondere Magnettonband-Wendewickler, mit einem Wickelspulen aufnehmenden Wendekreuz, das in Austauschstellung und in Wickelstellung verschwenkbar ist, bei der ein einseitig angelenkter Schwenktisch um einen parallel 990
zur Wendekreuzachse maschinenfest angeordneten Zapfen zwischen einer Abschlagstellung, wo das freie Ende des Schwenktisches in der Nähe des Umfangs der Wickelspulen in Wickelsteilung steht, und einer zurückgezogenen Wartestellung verschwenkbar ist und ein Abschlagorgan trägt, das mit einem um eine Achse am freien Ende des Schwenktisches schwenkbaren Hebel verbunden ist, der durch eine in Auslöserichtung vorgespannte Sperrklinke verrastbar und mittels einer unter der Wirkung einer durch einen Spannklotz vorspannbaren Spannfeder stehenden Schiebestange im Betätigungssinne des Abschlagorgans vorspannbar ist, und wobei an der Abschlagstelle die Bewegungsbahn des Abschlagorgans eine Komponente in Laufrichtung des anzulegenden Wickelgutendes hat.
Eine derartige Vorrichtung nach der DT-AS 1 574 338 ist fiii· einen Wendewickler zum Aufwickeln von Wickelbahnen bestimmt Der Schwenktisch hat ein Nasenstück, in dem das Abschlagorgan geführt ist. Das Nasenstück legt sich im wesentlichen an den Umfang der Wickelspule in Austauschstellung an, so daß die Wickelbahn mit geringem Krümmungsradius um das Nasenstück herum geführt wird. Sobald der Schwenktisch bei seiner Schwenkbewegung die Auslösestellung erreicht, verschiebt die Schiebestange das Abschlagorgan. Der Verstellweg der Schiebtstange und des Abschlagv/rgans ist bei dieser Vorrichtung vergleichsweise gering, so daß das Abschlagorgan auch nur eine geringe Bewegungsgeschwindigkeit erreichen kann, weil der Weg, über den eine Beschleunigung möglich ist, klein ist. Für kratzempfindliche Bahnen oder für Wickelspulen mit Flanschen ist diese Vorrichtung nicht brauchbar.
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung einer Abschlag- und Anlegevorrichtung der genannten Art, daß dieselbe ein Durchschlagen des Bandes im freien Bewegungsfeld ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß für einen Band-Wendewickler, wo das Wendekreuz koaxial nebeneinander zahlreiche mit Flanschen versehene Wickelspulen aufnimmt, der schwenkbare Hebel für jede Wickelspule einen eigenen Abschlagarm mit fest angeordneten Abschlagnadeln und ferner Anlegebürsten aufweist, daß die Abschlagbewegungsbahn der Abschlagarme tangential an den Kernflächen der Wickelspulen vorbeiführt, daß das jeweilige Band im Abschlagbereich zwischen der Kernfläche der zugeordneten Wickelspule und einer Leitrolle frei verläuft und daß Befeuchtungsdüsen an den Schwenkkreis der Wikkelspulen heranreichen.
Jeder Abschlagarm für eine Wickelspule taucht bei der Abschlagbewegung weit in die Spulenflansche ein. Die Abschlagarme bewegen sich über eine große Wegstrecke, so daß die entsprechende Beschleunigungsstrecke auch groß ist. Deshalb treffen die Abschlagnadeln mit hoher Geschwindigkeit in das Tonband, so daß keine unerwünschte Hemmung der Bewegung des Tonbandes auftritt Die Abschlagnadeln bewegen sich an dem Spulenkern vorbei, so daß die Anlegebürste eines jeden Abschlagarms das anzulegende Bandende am Spulenkern anstreicht. Da das Band im wesentlichen im freien Bewegungsfeld durchgetrennt wird, stellt die Leitrolle eine Führung des abgeschlagenen Bandendes sicher, damit dasselbe sicher auf den vollen Wickel aufläuft. Schließlich bewirken die Befeuchtungsdüsen während der Schwenkbewegung des Wendekreuzes eine Befeuchtung der Wickelspulen, damit ein sicheres Anhaften des Bandendes gewährleistet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schiebestange an dem Schwenktisch unverschiebbar gehalten ist und einen verschiebbaren Gleitklotz trägt, der über Lenkerhebel mit dem Abschlaghebel gekoppelt ist, daß der Gleitklotz durch eine Feder vorgespannt sowie durch eine Sperrklinke verrastbar ist und daß der auf der Schiebestange verschiebbare Spannklotz an einer Schwinge sitzt, welche an einem maschinenfesten Zapfen gehalten ist
Der unter Federspannung stehende Gleitklotz bewirkt nach der Auslösung der Sperrklinke eine Verstellung der Abschlaghülse über die Lenkerhebel. Durch diese Anordnung wkd erreicht, daß die Abschiaghebel in hohem Maße beschleunigt werden, so daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Abschlagnadeln beim Durchtrennen H^s Magnettonbandes groß ist. Andererseits ist der Spannklotz, der auf der Schiebestange verschiebbar ist, über eine Schwinge an dem Maschinengestell gehalten, wodurch man eine einfache Spannung des Gleitklotzes beim Zurückschwenken des Schwenktisches erhält
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen dem Gleitklotz und dem Spannklotz auf der Schiebestange eine Zwischenfeder sitzt.
Diese Zwischenfeder bremst die Bewegung der Abschlagarme nach dem Durchtrennen des Bandes, so daß der Gleitklotz nicht ungedämpft an den Spannklotz anschlägt. Die Zwischenfeder führt bereits zu Beginn der Rückschwenkbewegung des Schwenktisches zu einer Rückschwenkung der Abschiaghebel. Sie entlastet außerdem den Gleitklotz in der Wartestellung, so daß dadurch die Rastelemente entlastet werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Befeuchtungsdüsen schwenkbar angeordnet sind, so daß dieselben an die Wickelkerne der Wickelspulen in deren Wartestellung herangeschwenkt werden können.
Durch diese Ausbildung der Befeuchtungsdüsen ist sichergestellt, daß dieselben den Wickelvorgang nicht behindern.
Die Abschlagvorrichtung nach der Erfindung liefert eine so hohe Geschwindigkeit der Abschlagarme, daß deren Bewegungskomponente in Laufrichtung des Magnetbandes im Moment des Abschlagens größer als die Bewegungsgeschwindigkeit des Magnettonbandes ist.
Die Erfindung wird an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der zeigt
F i g. 1 einen Magnettonband-Wendewickler im Aufriß und
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht auf den Schwenktisch mit gestreckter Darstellung dos Abschlaghebels.
Eine Rahmenplatte 1, die auch als Rahmenfachwerk ausgebildet sein kann, nimmt alle Teile des Magnettonband-Wendewicklers auf. Auf einer Welle 2 sitzt ein Wendekreuz 3 mit zwei Armen 4, auf die je eine Wikkelspule 5, 6 mit Flanschen aufgespannt werden kann. Senkrecht zur Zeichenebene sind zahlreiche Wickelspulen 5 hintereinander angeordnet, wie dies bei solchen Magnettonband-Wendewicklern bekannt ist. Jeder Arm 4 trägt eine Leitrolle 7 bzw. 8, die jeweils einer Wickelspule 5 bzw. 6 zugeordnet ist. Das Wendekreuz 3 ist um die Welle 2 verschwenkbar, wobei sich die Mittelpunkte der Wickelspulen 5, 6 auf dem Schwenkkreis 9 bewegen. In der Darstellung der F i g. 1 befindet sich die Wickelspule 5 in Wickelstellung und die Wikkelspule 6 in Austauschstellunp. Die Einrichtungen für das Schwenken des Wendekreuzes 3 und für den Antrieb der Wickelspulen 5 und 6 sind nicht dargestellt, weil diese Einrichtungen durch die Erfindung nicht verändert werdea
Mit der Wickelspule 5 in Wickelstellung wirkt eine Kontaktrolle 10 zusammen, die in Pendelarmen 11 gelagert ist und mit einem Gegengewicht 12 ausgestattet ist Diese Kontaktrolle weist in bekannter Weise
ίο Außenflansche auf, damit der Wickel einen einwandfreien Kantenaufbau erhält
Die Abschlag- und Anlegevorrichtung nach der Erfindung ist auf einem Zapfen 13 aufgebaut der fest an der Rahmenplatte 1 verankert ist Der Zapfen 13 trägt einen Schwenktisch 14, der mit augenförmigen Aufnahmen den Zapfen 13 übergreift und mit Stellarmen 15 an die Kolbenstange 16 eines Hydraulikzylinders 17 angelenkt ist Der Hydraulikzylinder 17 ist andererseits an einem auf der Rahmenplatte 1 verankerten Zapfen 18 gelenkig gehalten. Bei der Betätigung des Hydraulikzylinders 17 verschieben sich die Stellarme 15 zusammen mit dem Schwenktisch 14. Die Anlenkstelle der Kolbenstange 16 bewegt sich auf dem Kreisbogen 19. In F i g. 1 ist in ausgezogenen Linien die Lage der Stellarme 15 und des Schwenktisches 14 in Abschlagstellung eingezeichnet Die Endlage der Stellarme 15 in Wartestellung ist durch die strichpunktierte Linie 20 angedeutet. In gestrichelten Linien ist eine Zwischenstellung kurz vor Erreichen der Wartestellung angegeben, wo allerdings der Abschlaghebel 33 bereits seine Warteüiid Verriegelungsstellung erreicht hat
An dem Schwenktisch J4 sitzen zwei Endhalter 21 und 22, die zwischen sich eine Schiebestange 23 aufnehmen. Auf der Schiebestange 23 ist einerseits ein Gleitklotz 24 und andererseits ein Spannklotz 25 verschiebbar.
Auf dem Zapfen 13 sitzen Arme 26, die durch Spannschrauben 27 gegen eine Drehung gesichert sind. Die Arme 26 halten einen Zapfen 28, auf dem Schwingen 29 gelagert sind, deren andere Enden an dem Spannklotz 25 angelenkt sind. Infolge dieser Anordnung hat der Zapfen 28 eine feste und unveränderbare Lage gegenüber der Rahmenplatte 1. Allerdings ist mit Hilfe der Spannschrauben 27 eine Ausrichtung und Justierung des Zapfens 28 möglich.
Auf der Schiebestange 23 befindet sich zwischen dem Endhalter 21 und dem Gleitklotz 24 eine Spannfeder 30 hoher Spannkraft. Außerdem ist zwischen dem Gleitklotz 24 und dem Spannklotz 25 eine Zwischenfeder 31 vorgesehen, die vergleichsweise kurz bemessen ist und in der Auslösestellung unmittelbar vor dem Abschlagen gemäß F i g. 1 in ausgezogenen Linien den Abstand zwischen dem Gleitklotz 24 und dem Spannklotz 25 nicht ausfüllt. An dem Gleitklotz 24 sind zwei Lenkerhebel 32 befestigt, die gelenkig mit einem Abschiaghebel 33 verbunden sind. Der Abschlaghebel 33 sitzt schwenkbar in Lageraufnahme 34 am freien Ende des Schwenktisches 14. Der Abschlaghebel 33 trägt mehrere Abschlagarme 35, von denen in F i g. 2 drei dargestellt sind. Für jede Wickelspule 5 ist ein Abschlagarm 35 erforderlich. Die Abschlagarme 35 können auf dem /\bschlaghebel 33 in Gruppen zu dreien oder in anderer Vielzahl zusammengefaßt sein. Am Ende jedes Abschlagarms ist eine Abschlagnadel 36 befestigt. Zum
Abschlagen etwas breiterer Magriettonbänder benötigt man unter Umständen nebeneinander mehrere Abschlagnadeln. Weiterhin trägt jeder Abschlagarm 35 eine Anlegebürste 37, die durch eine Spannvorrichtung
38 festgehalten ist.
Der Schwenktisch 14 hält gelenkig eine Sperrklinke 39, die durch eine Feder 40 in Abheberichtung vorgespannt isL Die Sperrklinke 39 hat zwei Profilnasen 41 und 42, die über entsprechende Profilflächen des Gleitklotzes 24 greifen. Ein Auslösehebel 43 ist ebenfalls an dem Schwenktisch 14 gelenkig gehalten und wirkt durch ein Verriegelungsprofil 44 mit der Sperrklinke 39 zusammen. Der Auslösehebel 43 ist in Verriegelungsrichtung vorgespannt. Ein Ansatz 45 des Auslösehebels 43 greift seinerseits in eine Ausnehmung einer Anschlagplatte 46 ein, die ebenfalls an dem Schwenktisch 14 gelenkig gehalten ist Diese Anschlagplatte 46 wirkt mit einem einstellbaren Anschlagstift 47 zusammen, der an einem Träger 48 sitzt, der an der Rahmenplatte 1 gehalten ist.
Die Rahmenplatte 1 trägt einen Behälter 49 mit Befeuchtungsdüsen 50. die auf den Schwenkweg der Kernflächen der Wickelspulen 5 ausgerichtet sind. Die Befeuchtungsdüsen 50 sind mit automatischen Dosierungseinrichtungen ausgestattet
In F i g. 1 ist in strichpunktierten Linien der Laufweg des Magnettonbandes 51 aufgezeichnet, das sich in Pfeilrichtung 52 bewegt
Die Arbeitsweise des beschriebenen Magnettonband-Wendewicklers ist folgende. Das Magnettonband 51 kommt in Form dünner Bändchen von einer Längsschneideinrichtung und läuft über die Kontaktrolle 10 auf die Wickelspule 5 auf, wo das Magnettonband zwischen den Flanschen aufgewickelt wird. Während dieses Wickelvorgangs befindet sich der Schwenktisch 14 in Wartestellung, die durch die Linie 20 eingezeichnet, ist und in etwa der in gestrichelten Linien eingezeichneten Stellung entspricht Wenn die Wickelspule 5 nahezu voll bewickelt ist, wird das Wendekreuz 3 um 180° gedreht so daß die Wickelspule 5 nunmehr die Stellung der Wickelspule 6 einnimmt. Bei dieser Drehung wird die Kernfläche der leeren Wickelspule durch die Befeuchtungsdüsen 50 befeuchtet. Das Magnettonband läuft auf der eingezeichneten Bahn über die Leitrolle 7 auf die Wickeispule 6. Die Leit rolle 7 bzw. 8 stellt eine immer gleiche Bahnführung gegenüber dem Abschlaghebel 33 sicher. Unter entsprechender Steuerung in bezug auf die Schwenkbewegung des Wendekreuzes 3 wird der Schwenktisch 14 durch den Hydraulikzylinder 17 in die ausgezogen eingetragene Abschlagstellung eingefahren. In der Abschlagstellung stößt die Anschlagplatte 46 an den Anschlagstift 47. Dadurch wird die Anschlagplatte 46 in Uhrzeigerrichtung bezogen auf F i g. 1 verschwenkt, so daß der Auslösehebel 43 in Gegenuhrzeigerrichtung geschwenkt wird. Das Verriegelungsprofil 44 gibt die Sperrklinke 39 frei, so daß dieselbe unter der Wirkung der Feder 40 ebenfalls in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt wird. Der Gleitklotz 24 ist damit aus seiner Verrastung befreit Die Spannfeder 30 dehnt sich und bewegt den Gleitklotz 24, der über die Lenkerhebel 32 den Abschlaghebel 33 in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt Da die Spannfeder 30 eine hohe Spannkraft hat, erfolgt diese Bewegung mit einer sehr hohen Beschleunigung, so daß die Abschlagarme 35 momentan eine sehr hohe Bewegungsgeschwindigkeit erreichen. Die Abschlagarme 35 stehen gemäß F i g. 5 bereits vor der Auslösung der Anschlagptotte 46 zwischen den Flanschen der Wickelspule 5. Bei der Bewegung der Abschlagarme 35 treten die jeweiligen Abschlagnadeln 36 in das Magnettonband ein, so daß dasselbe nach erfolgter Lochung vollständig durchreißt Die Bewegungskomponente der Abschlagnadeln in der Bewegungsrichtung des Magnettonbandes ist größer als die Bewegungsgeschwindigkeit des Magnettonbandes, so daß dieser Vorgang störungsfrei abläuft. Die jeweilige Anlegebürste 37 bürstet den abgeschnittenen Tonbandanfang an der Kernfläche der Wickelspule 5 fest, so daß der Wickelvorgang ununterbrochen weiterläuft. In F i g. 1 ist in strichpunktierten Linien die Endlage 35' der Abschlagarme 35 eingezeichnet. Das abgeschlagene Bandende läuft weiter und wird auf die volle Wickelspule 6 aufgewickelt. Die vollen Wickelspulen 6 werden in der Austauschstellung abgenommen und durch leere Wickelspulen ersetzt. Unmittelbar im Anschluß an den Abschlagvorgang wird die Kolbenstange li» des Hydraulikzylinders 17 ausgefahren, wobei der Slpannklotz 25 durch die Schwingen 29 auf der Schiebestange 23 gegen den Endhalter 21 hin verschoben wird, so daß der Abschlaghebel 33 bereits zu Beginn der Rückschwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung zurückgeschwenkt wird Dadurch wird ausgeschaltet, daß die Abschlagarme 35 an einer der Leitrollen 7 anstoßen. Im Maße der Verschiebung des Gleitklotzes 24 wird die Spannfeder 30 gespannt. In der Endlage der Wartestellung des Schwenktisches 14 ist der Spannklotz 25 auf der Schiebestange 23 so weit vorgelaufen, daß der Gleitklotz 24 mit der Profilnase 42 der Sperrklinke 39 in Eingriff ist und dadurch die Sperrklinke 39 in Raststellung zurückstellt Infolgedessen wird der Auslösehebel 43 durch seine Rückstellfeder in Uhrzeigerrichtung gedreht und verriegelt die Sperrklinke 39.
Die Zwischenfeder 31 hat mehrere Funktionen. Sie dämpft einerseits die Abschlagbewegung. Sie führt zu einem schnellen Rückschwenken des Abschlaghebels 33 bereits zu Beginn der Rückschwenkbewegung. Sie hält außerdem den Gleitklotz 24 in der Wartestellung in Raststellung fest, so daß die übrigen Rastelemente dadurch entlastet sind.
Der Anschlagstift 47 ist verstellbar, so daß der Auslösepunkt des Abschlaghebels 33 genau justiert werden kann.
In der Zeichnung sind fest angeordnete Befeuchtungsdüsen 50 dargestellt Nach einer Abwandlung der Erfindung kann man die Befeuchtungsdüsen auch schwenkbar anordnen und jeweils gegen den Kern der Leerspule in Wartestellung verschwenken. Das Ansprühen kann durch eine elektrische Zeitsdialtung unmittelbar vor Abschlag des Tonbandes gesteuert werden, so daß der Spulenkern genau im Abschlagmoment angefeuchtet wird.
Hierzu 1 Biatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 22 3
1. Abschlag- und Anlegevorrichtung für einen Wendewickler, insbesondere Magnettonband-Wendewickler, mit einem Wickelspulen aufnehmenden Wendekreuz, das in Austauschstellung und in Winkelstellung verschwenkbar ist, bei der ein einseitig angelenkter Schwenktisch um einen parallel zur Wendekreuzachse maschinenfest angeordneten Zapfen zwischen einer Abschlagsteilung, wo das freie Ende des Schwenktisches in der Nähe oes Umfangs der Wickelspulen in Wickelstellung steht, und einer zurückgezogenen Wartestellung verschwenkbar ist und ein Abschlagorgan trägt, das mit einem um eine Achse am freien Ende des Schwenktisches schwenkbaren Hebel verbunden ist, der durch eine in Auslöserichtung vorgespannte Sperrklinke verrastbar und mittels einer unter der Wirkung einer durch einen Spannklotz vorspannbaren Spannfeder stehenden Schiebestange im Betätigungssinne des Abschlagorgans vorspannbar ist, und wobei an der Abschlagstelle die Bewegungsbahn des Abschlagorgans eine Komponente in Laufrichtung des anzulegenden Wickeigutendes hat, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Band-Wendewickler, wo das Wendekreuz (3) koaxial nebeneinander zahlreiche mit Flanschen versehene Wickelspulen (5) aufnimmt, der schwenkbare Hebel (Abschlaghebel 33) für jede Wickelspule einen eigenen Abschlagarm (35) mit fest angeordneten Abschlagnadeln (36) und ferner Anlegebürsten (37) aufweist, daß die Abschlagbewegungsbahn der Abschlagarme tangential an den Kernflächen der Wickelspulen vorbeiführt, daß das jeweilige Band im Abschlagbereich zwisehen der Kernfläche der zugeordneten Wickelspule und einer Leitrolle (7, 8) frei verläuft und daß Befeuchtungsdüsen (50) an den Schwenkkreis (9) der Wickelspulen (5) heranreichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebestange (23) an dem Schwenktisch (14) unverschiebbar gehalten ist und einen verschiebbaren Gleitklotz (24) trägt, der über Lenkerhebel (32) mit dem schwenkbaren Hebel (Abschlaghebel 33) gekoppelt ist, daß der Gleitklotz (24) durch eine Spannfeder (30) vorgespannt sowie durch eine Sperrklinke (39) verrastbar ist und daß der auf der Schiebestange verschiebbare Spannklotz (25) an einer Schwinge (29) sitzt, welche an einem maschinenfesten Zapfen (28) gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gleitklotz (24) und dem Spannklotz (25) auf der Schiebestange (23) eine Zwischenfeder (31) sitzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungsdüsen (50) schwenkbar angeordnet sind, so daß dieselben an die Wickelkerne der Wickelspulen in deren Wartestellung herangeschwenkt werden können.
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