DE2249404B2 - Vorrichtung zum umschlagen schuettfaehiger gueter - Google Patents

Vorrichtung zum umschlagen schuettfaehiger gueter

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DE2249404B2 DE19722249404 DE2249404A DE2249404B2 DE 2249404 B2 DE2249404 B2 DE 2249404B2 DE 19722249404 DE19722249404 DE 19722249404 DE 2249404 A DE2249404 A DE 2249404A DE 2249404 B2 DE2249404 B2 DE 2249404B2
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Michel Saint Arnoult En Yveltines Raison (Frankreich)
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Compagnie Generale D'automatisme, Paris
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/005Spouts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/12Adjustable joints, Joints allowing movement allowing substantial longitudinal adjustment or movement
    • F16L27/127Adjustable joints, Joints allowing movement allowing substantial longitudinal adjustment or movement with means for locking the longitudinal adjustment or movement in the final mounted position
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umschlagen schüttfähiger Güter, insbesondere zum Füllen und Entleeren von Tankwagen, bestehend aus einem vertikal angeordneten, zweiteiligen Teleskoprohr, das am unteren Ende seines gegenüber dem Innenrohr beweglichen Außenrohres einen Abfluß- bzw. Saugkopf aufweist, wobei das obere Ende des Innenrohres mit einer Leitung zum Zu- bzw. Abführen des umzuschlagenden Gutes dicht verbunden ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt (DT-PS 11 70 323). Dabei ist das innere Element ortsfest angeordnet. Damit wird zwar einerseits eine exakte Lage des Teleskoprohres sichergestellt. Andererseits aber eine erhebliche Beschränkung der möglichen Rohrlänge hingenommen. Bekannt sind auch andere Vorrichtungen (US-PS 20 80 977), bei der das Innenrohr und das Außenrohr relativ zueinander über Seilzüge verstellbar sind und überdies das Teleskoprohr am Ende einer Schüttbahn angebracht ist, die selbst wieder über Seilzüge ihre Stellung ändern kann und dabei das Teleskoprohr mitnimmt. Dabei ist grundsätzlich eine größere Arbeitshöhe möglich, als sie der Länge des ausgefahrenen Teleskoprohres entspricht. Andererseits verändert sich dabei die Lage der vertikalen Achse des Teleskoprohres. Die Vorrichtung ist deshalb überall dort ungeeignet, wo es auf die präzise Einführung des Teleskoprohres in eine Öffnung und das Arbeiten in dieser ankommt, die im wesentlichen nur mit dem Teleskoprohr übereinstimmende Abmessungen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Umschlagen flüssiger oder pulverförmiger Güter, insbesondere zum Be- oder Entladen von Straßen- oder Schienentankwagen zu schaffen, wobei diese Vorgänge individuell oder in Serie ausführbar sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgenäß dadurch gelöst daß das Teleskoprohr als Ganzes vertikal verstellbar ist wozu das mit dem Innenrohr verriegelbare Außenrohi an Seilzügen einer Laufkatze hängt, die entlang einem Querarm verfahrbar ist, der seinerseits in Längsrichtung auf einer Schiene verfahrbar ist, wobei zur Stabilisierung des Teleskoprohres in der vertikalen Lage entsprechende Führungen in einem das Rohr umgebenden Gehäuse vorgesehen sind.
Man erkennt, daß hier eine Hublänge zur Verfügung steht, die über die aufaddierten Längen des Innenrohre; und des Außenrohres hinausgeht. Dabei ist aber die Aufhängung des Teleskoprohres so ausgebildet, daf einerseits unter allen Umständen die Vertikallage de; Rohres sichergestellt ist, andererseits eine Anpassung auch an Ladeluken mit Durchmessern ohne weitere: möglich wird, die die Abmessungen des Teleskoprohre: nur geringfügig übersteigen. Schließlich ist die Einrich tung auch derart getroffen, daß die einmal gewählt! ortsfeste Vertikalachse des Teleskoprohres bei dei Verstellungen beibehalten wird. Die Fcineinstellunj über der Ladeluke des Tankwagens ist dabei mit große Präzision möglich. Damit ist einerseits leicht eini Anpassung an die jeweils etwas unterschiedliche Lagi der Ladeluke bei Straßenfahrzeugen erzielt. Be Schienenfahrzeugen genügt im wesentlichen eim
einmalige Einstellung derart, daß das Teleskoprohr lotrecht über der Mittellinie der beiden Schienen liegt. Man erzielt also ein rasches und einfaches Arbeiten, bei dem durch die große Hubhöhe und die leichte Einstellba-keit des Teleskoprohres in seiner Lage eine gute Anpassung an gegebenenfalls auch stark unterschiedliche Fahrzeuge möglich ist und eine erhebliche Erhöhung der Umschlagleistung erzielt werden kann.
Das TelesKoprohr nach der Erfindung weist überdies außer den hier oben beschriebenen wesentlichen Elementen einige zusätzliche Teile auf, die seine gute Funktion unterstützen.
So weist das Innenrohr im Bereich seines oberen Endes einen nach außen abstehenden Kragen auf, der mit Öffnungen für den Durchtritt der Aufhängung des Aüßenrohres versehen ist, und an dem über elastische Organe, z. B. Dämpfungsfedern, eine Führungsplatte hängt, die das Innenrohr mit Spiel umgibt und mit den Führungen des Gehäuses zusammenwirkt, während das Außenrohr an seinem unteren Ende einen Einsatz aufweist, der bei voll eingefahrenem Außenrohr die Öffnung des Innenrohres abdichtet und einen ringförmigen Domaufsatz trägt, der sich bei sich abwärts bewegendem Teleskoprohr sich gegenüber dem Außenrohr verschiebend auf dem Rand der Ladeluke des zu ic füllenden bzw. zu entleerenden Behälters absetzt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Domaufsatz im abgesenkten Zustand mit seinem unleren Ende u die Ladeluke des Behälters ragt, einen Außenflansch zu seiner Abstützung auf dem Rand der Ladeluke aufweist, mit einem unteren Innenflansch versehen ist. gegen den sich der Einsatz beim Einziehen Jc Außenrohres anlegt und einen oberen Innenanschlag für die selbsttätige Entriegelung des Außenrohres enthält.
Überdies kann die Vorrichtung so ausgestaltet werden, daß die Verriegelung des eingefahrenen Außenrohres durch mindestens einen einer zwischen Kragen und Führungsplatte in Höhe der elastischen Verbindungsorgane eingesetzte Winde zugeordneten beweglichen Nocken erfolgt, der selbsttätig in eine Ausnehmung des eingezogenen Außenrohres einrastet und beim Absenken des Teleskoprohres durch den oberen Anschlag des Domaufsatzes ausrastet.
Die oben beschriebenen Teile arbeiten wie folgt:
Wenn, ausgehend von der Ruhelage das Teleskoprohr mit seiner Bewegung nach unten beginnt, wird der zu Beginn dieser Bewegung vom Einsatz gehaltene Domaufsatz beim Durchtritt durch die Ladeluke des Tankwagens angehalten, während das Rohr seine Abwärtsbewegung fortsetzt. Wenn die Führungsplatte, die immer vom Kragen und folglich vom Innenrohr gehalten wird, in Berührung mit dem Domaufsatz kommt, soll sich dieser bereits auf dem Rand der Ladeluke des Fahrzeuges abstützen und nun selbst vom Deckel verschlossen werden. Nachdem der Deckel so in seiner Bewegung angehalten wird, stoppt er nun selbst die Führungsplatte und folglich das ganze Innenrohr, was über elastische Verbindungsorgane geschieht.
Von dem Augenblick an, in dem der Deckel in Berührung mit dem Domaufsatz gelangt, setzt das Außenrohr seinen Abstieg alleine fort, bis es auf dem Boden des Tanks angelangt ist. Nun wird die Antriebseinrichtung angehalten, mit deren Hilfe die Seilzüge der Aufhängung betätigt werden. Dieses Anhalten kann beispielsweise durch ein Fühlsystem erreicht werden, das das Schlaffwerden eines der Seilzüge der Aufhängung abfühlt. Nötigenfalls kann nun das Außenrohr leicht wieder angehoben werden, wofür beispielsweise die Laufrichtung der Antriebsvorrichtung umgekehrt und der Moment ihres Anhaliens folglich zeitlich etwas verzögert wird.
Zweckmjißig werden zum Einstellen der Länge des Hubes des Außenrohres bei der Montage Distanzstücke zwischen das obere Ende des AuRenrohres und die Führungsplatte eingelegt. Dabei sind die Distanzstücke zweckmäßig zum Rohr koaxiale, übereinandergelegte Ringe, deren mittlerer Durchmesser mit demjenigen des Außenrohres übereinstimmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalteilschnitt eines dem Laden flüssigen Materials dienenden Rohres in seiner oberen Endstellung,
Fig.2 das Rohr von Fig. 1 etwa in der Mitte seiner Abwärtsbewegung,
Fig. 3 das Rohr von Fig.] in seiner linieren Endstellung und
F i g. 4 eine Einzelheit einer besonderen Ausführungsform der Verriegelung zur festen Verbindung der beiden te!c:>kopischen Elemente des Rohres miteinander.
In der Zeichnung (Fig. I) erkennt man einen zu ladenden Behälter 1 und dessen Ladeluke 2. Das im folgenden zu beschreibende Teleskoprohr ist über eine Laufkatze 3 an einem Querann 4 aufgehängt, der selbst an einem Rahmen 5 befestigt ist, der parallel zur Bewegungsrichtung des zu beladenden Fahrzeugs verschieblich ist, die hier senkrecht zur Ebene der Figur liegt. Rollen 6, die auf einer Profilschiene 7 laufen, die mit dem Traggestell der Station fest verbunden ist. dienen der Führung dieser unter Wirkung eines Motors 8 erfolgenden Bewegung. Die das Teleskoprohr tragende Laufkatze 3 weist Rollen 9 auf, die auf Schienen 10 auf dem Querarm 4 laufen. Es können auch zwei oder mehr Rohre auf einer einzigen Laufkatze vorgesehen sein. Die in der Figur gezeigte Laufkatze weist überdies zwei Windenrollen 11 auf, die von einem gemeinsamen Motor 12 angetrieben sind.
Über die Windenrollen 11 laufen Seilzüge 13 für die Aufhängung des Rohres. Man kann überdies eine in der Figur nicht gezeigte Vorrichtung vorsehen, mit deren Hilfe beim Anhalten oder selbst während der Bewegung des Rohres Längendifferenzen, die eventuell zwischen den Längen der beiden Seilzüge 13 auftreten könnten, ausgeglichen werden.
Die Seilzüge 13 tragen das Außenrohr 14 des Teleskoprohres, indem sie an den Endpunkten eines Durchmessers des Querschnitts dieses Außenrohres 14 befestigt sind. Dieses Rohr besteht z. B. aus einem biegsamen Material, insbesondere aus Kunststoff. Das Rohr funktioniert dennoch ebenso, wenn es aus starrem Material besteht.
Am unteren Ende des Außenrohrs 14 sind Austrittsöffnungen 15 in der Nähe eines Einsatzes 16 vorgesehen, der das Ende des Rohres verschließt und mit dem Außenrohr 14 fest verbunden ist.
Das Teleskoprohr weist ein Innenrohr 17 auf, das an seinem oberen Abschnitt mit einer Rohrleitung 18 gelenkig verbunden ist. Mit dem Innenrohr 17 ist, wie insbesondere in der F i g. I zu erkennen, starr ein Kragen 19 verbunden, der durch elastische Verbindungsorgane 20 mit einer Führungsplatte 21 verbunden ist. Die Verbindungsorgane 20 sind hier beispielsweise als Dämpfungsfedern gezeigt. Die Platte 21 hat zwe seitliche Arme 22, die je mit einer Rolle 23 versehen
sind, die je auf einer Schiene 24 laufen. Die Schienen 24 sind Teil eines Schut/.gchäuscs 25 für das Rohr, das so zugleich als Führung dient. Zwischen die beiden Elemente des Tclcskoprohres sind auf die in der Figur gezeigte Weise Dichtungen 26 eingesetzt.
F.in auf die in der Figur gezeigte Weise ringförmiger Domaufsatz 27 liegt mit einem Innenflansch 28 auf dem Umfang eines Ablcnkorganes 29 des Einsatzes 16 des Außenrohres auf. Ein Flansch 30 des Domaufsatzes 27 kommt in Schließstellung auf dem Rand 31 der Ladeluke 2 des zu füllenden Behälters zur Auflage. Die Einzelheiten hierzu sind der F i g. 1 zu entnehmen. Von der Seilenwand des Domaufsatzes 27 geht ein Rohr 32 aus, das zur Abführung von Dämpfen dient, die während des Betriebes freigesetzt werden können. Man erkennt aus Fig. I weiter, daß in der Ruhestellung des Ganzen das Rohr von der Ladeluke des zu beladenden Fahrzeugs vollständig getrennt ist.
F i g. 2 zeigt das Teleskoprohr nach halbem Hub. Der Domaufsatz 27 ist gerade mit der Ladeluke des Fahrzeugs in Berührung gekommen und dient nun als Träger für die Platte 21, die ihrerseits den Kragen 19 anhält, wodurch folglich auch das Innenrohr 17 in seiner Abwärtsbewegung angehalten wird. Der fortgesetzten Abwärtsbewegung des äußeren Elementes 14 steht jedoch nichts entgegen, da die Seilzüge 13 den Kragen 19 und die Platte 21 in entsprechenden Öffnungen 33 und 34 frei durchsetzen.
In der F i g. 2 ist überdies ein Kontaktfühler 54 dargestellt, der beispielsweise als elekirischcr Unterbreeher ausgebildet sein kann und auf der Unterseite des Flansches 30 angeordnet ist, der den Domaufsatz 27 umgibt. Der Kontaktfühler 54 ist dazu bestimmt, über eine gegebenenfalls größere Entfernung ein Signal zu liefern, das bestätigt, daß zwischen dem Flansch, dem Domaufsatz und der Ladclukc des Behälters ein wirksamer Kontakt zustandegekommen ist.
F i g. 3 zeigt das Außenrohr in der tiefsten Stellung seines Hubes. Der Einsatz 16 berührt dabei den Boden des Behälters. Die Dichtheit des Ganzen ist durch die Dichtungen 26 sichergestellt. Eine weitere Dichtung 35. die am Umfang des Ablenkorgans 29 des Einsatzes 16 in diesem angeordnet ist, dient dem Verschluß des Innenrohres nach Art eines Stopfens, sobald am Ende der Bewegung des Außenrohres nach oben der Einsatz 16 am unteren Ende des Innenrohres 17 zur Anlage kommt, das durch das Außenrohr bei seiner Bewegung nach oben mitgenommen wird.
Fig.4 zeigt eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung, mit deren Hilfe während der ganzen ersten Phase der Abwärtsbewegung des Teleskoprohres dessen Innenrohr 17 mit seinem Außenrohr 14 verriegelt gehalten wird. Diese Verriegelung ist durch einen Nocken 36 erzielt, der am Ende der Kolbenstange 37 einer hydraulischen Winde 38 angeordnet ist, deren teleskopisch längenveränderlicher Außenzylinder zwischen den Kragen 19 und der Platte 21 auf der Höhe der als Dämpfer dienenden Verbindungsorgane 20 eingesetzt ist. Eine zweite identische Winde könnte aus Symmetriegründen im wesentlichen am anderen Ende des hier interessierenden Durchmessers eines Querschnitts durch das Rohr angeordnet sein. Der Nocken 36 ist um eine Achse 39 schwenkbar, die ihrerseits von einer Gabel 40 der Kolbenstange 37 getragen wird. Eine Spiralfeder 41 übt auf den Nocken 36 ständig eine Kraft aus, die den Nocken im Sinne einer Schwenkbewegung um die Achse 39 im Gegenuhrzeigersinn (im Falle der F i g. 4) beaufschlagt Dadurch dringt eine spitz zulaufende Kante 42 des Nockens (vgl. F i g. 4) in das Innere einer Ausnehmung 43 ein, die zu diesem Zweck in richtiger Höhe in der Nachbarschaft des oberen Endes des Außenrohrs 14 in diesem ausgebildet ist.
Die Entriegelung erfolgt selbsttätig in dem Augenblick, in dem am Ende der ersten Phase der Abwärtsbewegung des Teleskoprohrcs der Flansch 30 des Domaufsatzes auf dem Rand 31 der Ladeluke zur Auflage kommt, während das Innenrohr 17 und sein Kragen 19 noch ihre Abwärtsbewegung fortsetzen, bis die Platte 21 den Domaufsatz 27 abdeckt. Die Annäherung des Kragens 19 und der Platte 21 aneinander führt dabei dazu, daß ein Vorsprung 44 am Nocken 36 an einem Anschlag 45 anschlägt, der zu diesem Zweck im Inneren des Domaufsatzes 27 angebracht ist.
Aus praktischen Gründen ist es zweckmäßig, eine Vorrichtung vorzusehen, die im Moment des Inbewcgungssetzens des Ganzen eine Einregelung des effektiven Hubes des Rohres gestattet. Durch eine derartige Einstellung kann besonderen Bedingungen der Anlage Rechnung getragen werden. Eine Einrichtung hierfür kann beispielsweise auf die gezeigte Weise dadurch erhalten werden, daß man eine gewisse Zahl von Ringen 46 übereinander auf das obere Ende des Außenrohrcs 14 schichtet, bis man zum Anschlag an der Platte 21 kommt.
Weiter wird eine hierfür bekannte Vorrichtung am Rohr vorgesehen, die das Schlaffwerden der Scilzüge der Aufhängung des Rohres abfühlt, das sogleich eintritt, nachdem der Einsatz 16 den Boden des Behälters berührt hat. Ein von dieser Vorrichtung abgegebenes Signal hat das Anhalten des die Bewegungen des Rohres steuernden Motors zur Folge. Das gilt zumindest dann, wenn man nicht vorzieht, aufgrund des genannten Signals die Laufrichtung des Motors umzukehren und so ein geringfügiges Wiederanheben des Rohres zu erzielen, wie das ebenfalls bekannt ist.
Das Aufeinanderfolgen der verschiedenen Betriebsphasen wird im folgenden nochmals zusammengefaßt.
Ausgehend vom höchsten Punkt des Hubes des Teleskoprohres, also von einer Stellung, in der die als Dämpfer dienenden Verbindungsorgane 20 komprimiert und die Winden 38 gesperrt sind, um den Abstand zwischen den scheibenförmigen Elementen, nämlich dem Kragen 19 und der Platte 21 konstant zu halten, beginnt die Abwärtsbewegung. Das aus den beiden miteinander verriegelten Rohren 14 und 17 bestehende Teleskoprohr setzt sich getragen von den Seilzügen 13 in Bewegung. Der Domaufsatz 27, der durch den Einsatz 16 dank des Innenflansches 28 getragen wird, bewegt sich mit dem Einsatz nach unten, bis er die Ladeluke des Behälters verschließt, sobald das Rohr in diesen eingedrungen ist.
Der Kontaktfühler 54 gibt im Moment der Herstellung des Kontaktes zwischen Domaufsatz und Ladeluke ein Signal ab, das für verschiedene Zwecke verwendet werden kann und insbesondere eine Kontrolle · des korrekten Eindringens des Rohres in die Ladeluke darstellt. Kurz bevor die Platte 21 mit dem Domaufsatz 27 in Berührung kommt, läuft der Nocken 36 auf dem Anschlag 45 des Domaufsatzes auf, so daß nun die beiden Rohre 14 und 17 nicht mehr miteinander verriegelt sind. Wird das Innenrohr 17 in seiner Bewegung gedämpft durch die als Federn ausgebildeten Verbindungsorgane 20 angehalten, so setzt das Außenrohr 14 seine Abwärtsbewegung alleine fort bis es, wie schon erläutert, mit dem Boden des Behälters in
Berührung kommt.
Die Aufwärtsbewegung beginnt das Außenrohr allein und setzt sie fort, bis der erste der Ringe 46, die am oberen Ende desselben übereinander geschichtet sind und der Regelung der Hubhöhe des Rohres dienen, auf die Unterseite der Platte 21 aufläuft. Diese wird dadurch ihrerseits hochgehoben und nimmt über die elastischen Verbindungsorgane 20 den scheibenförmigen Kragen und folglich auch das Innenrohr 17 mit. Auch diese Mitnahmebewegung wird durch die beispielsweise als Federn ausgebildeten elastischen Verbindungsorgane 20 gedämpft, aber nun im umgekehrten Sinne.
Sobald der Einsatz 16 mit dem Innenflansch 28 des Domaufsatzes in Kontakt kommt, wird auch dieser bei der Aufwärtsbewegung mitgenommen. Während dieser ist keine Verriegelung oder Blockierung notwendig. Lediglich am Ende der Bewegung, wenn das Innenrohr 17 angehalten ist, setzt das Außenrohr 14 seine Aufwärtsbewegung noch für eine kleine Zeit fort, komprimiert die elastischen Verbindungsorgane 20 bzw. die diese darstellenden Federn und gelangt schließlich in eine Stellung, in der die Winden 38 in ihre blockierte Lage überführt sind.
Die Austrittsöffnungen 15 für das zu ladende Material bleiben während der ganzen Aufwärtsbewegung des Außeniohres offen und werden erst während der allerletzten Phase dieser B""vcgung verschlossen, wenn der untere Rand des Innenrohres 17 auf die ringförmige Dichtung 35 aulläuft, die dem Rand gegenüber im Ablenkorgan 29 des Einsatzes angeordnet ist.
In dieser Lage liegt die Ausnehmung 43 des inneren Elementes 14 wieder gegenüber dem Nocken 36, der so unter Wirkung der Spiralfeder 41 in die Ausnehmung eintreten kann, so daß die Einzelrohre 14 und 17 des Teleskoprohres wieder miteinander verriegelt sind.
Hier2u 4 Blatt Zeichnungen «09539

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umschlagen schüttfähiger Güter, insbesondere zum Füllen und Entleeren von Tankwagen, bestehend aus einem vertikal angeordneten, zweiteiligen Teleskoprohr, das am unteren Ende seines gegenüber dem Innenrohr beweglichen Außenrohres einen Abfluß- bzw. Saugkopf aufweist, wobei das obere Ende des Innenrohrs mit einer Leitung 7um Zu- bzw. Abführen des umzuschlagenden Gutes dicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr als Ganzes vertikal verstellbar ist, wozu das mit dem Innenrohr (17) verriegelbare Außenrohr (14) an Seil?.ügcn (13) einer Laufkatze (3) hängt, die entlang einem Querarm (4) verfahrbar ist, der seinerseits in Längsrichtung auf einer Schiene (7) verfahrbar ist, wobei zur Stabilisierung des Teleskoprohres in der vertikalen Lage entsprechende Führungen (24) in einem das Rohr unigebenden Gehäuse (25) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (17) im Bereich seines oberen Endes einen nach außen· abstehenden Kragen (19) aufweist, der mit Öffnungen (33) für den Durchtritt der Aufhängung des Außenrohres (14) versehen ist und an dem über elastische Organe, z. B. Dämpfungsl'edcrn (20). eine Führungsplatte (21) hangt, die das lnnenrohr mit Spiel umgibt und mit den Führungen (24) des Gehäuses (25) zusammenwirkt, während das Außenrohr an seinem unteren Ende einen Einsat/ (16) aufweist, der bei voll eingefahrenem Außenrohr. die Öffnung des Innenrohrcs abdichtet und einen ringförmigen Domaufsatz (27) trägt, der sich bei abwärts bewegendem Teleskoprohr sich gegenüber dem Außenrohr verschiebend auf dem Rand (31) der Ladeluke (2) des zu füllenden bzw. zu entleerenden Behälters (1) absetzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Domaufsatz (27) im abgesenkten Zustand mit seinem unteren Ende in die Ladeluke (2) des Behälters (1) ragt, einen Außenflansch (30) zu seiner Abstützung auf dem Rand der Ladeluke aufweist, mit einem unleren Innenflansch (28) versehen ist, gegen den sich der Einsatz (16) beim Einziehen des Außenrohres (14) anlegt und einen oberen Innenanschlag (45) für die selbsttätige Entriegelung des Außenrohres enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des eingefahrenen Außenrohrs (14) durch mindestens einen einer zwischen Kragen (19) und Führungsplatte (21) in Höhe der elastischen Verbindungsorgane (20) eingesetzte Winde (38) zugeordneten beweglichen Nocken (36) erfolgt, der selbsttätig in eine Ausnehmung (43) des eingezogenen Außenrohres einrastet und beim Absenken des Teleskoprohres durch den oberen Anschlag (45) des Domaufsatzcs ausrastet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Länge des Hubes des Außenrohres (14) bei der Montage Disianzstücke (46) zwischen das obere Ende des Außenrohres und der Führungsplatte (21) einlegbar sind.
b. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (46) zum Rohr koaxiale, übereinandergelegte Ringe sind, deren mittlerer Durchmesser mit demjenigen des Außenrohres (14) übereinstimmt.
DE19722249404 1971-10-11 1972-10-09 Vorrichtung zum Umschlagen schüttfähiger Güter Expired DE2249404C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7136492A FR2156943A5 (de) 1971-10-11 1971-10-11
FR7136492 1971-10-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2249404A1 DE2249404A1 (de) 1973-04-19
DE2249404B2 true DE2249404B2 (de) 1976-09-23
DE2249404C3 DE2249404C3 (de) 1977-05-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0297494A1 (de) * 1987-07-01 1989-01-04 Innoplan-Ingenieurgesellschaft Braas Und Co Mbh Beladevorrichtung für Container

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EP0297494A1 (de) * 1987-07-01 1989-01-04 Innoplan-Ingenieurgesellschaft Braas Und Co Mbh Beladevorrichtung für Container

Also Published As

Publication number Publication date
US3924666A (en) 1975-12-09
NL171089B (nl) 1982-09-01
BE789834A (fr) 1973-04-09
NL171089C (nl) 1983-02-01
IT975215B (it) 1974-07-20
DE2249404A1 (de) 1973-04-19
DD101132A5 (de) 1973-10-20
NL7213733A (de) 1973-04-13
ES407555A1 (es) 1975-11-16
GB1397815A (en) 1975-06-18
LU66255A1 (de) 1973-04-13
FR2156943A5 (de) 1973-06-01

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977