DE2249212C3 - Verfahren zum Isomerisieren von aliphatischen oder naphtenischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zum Isomerisieren von aliphatischen oder naphtenischen KohlenwasserstoffenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Isomerisieren von aliphatischen oder naphthenischen
Kohlenwasserstoffen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, in Gegenwart von HSbF6 oder RSbF6, wobei R ein
gesättigter, insbesondere cyclischer Kohlenwasserstoffrest ist, als Katalysator und eines Verdünnungsmittels,
sowie gegebenenfalls von Wasserstoff unter Druck.
Ein solches Verfahren ist z.B. aus der GB-PS 12 15 635 und der FR-PS 13 66 881 bekanntgeworden.
Unbefriedigend bei diesen Isomerisationsverfahren ibt jedoch die Selektivität und verschiedene andere für
die Produktivität maßgebene Faktoren.
Der Erfindung lag demgemäß die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile des Standes der Technik zu
überwinden und ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das mit einer hohen Selektivität
Isomerisationsprodukte mit einer höheren Oktanzahl liefert, wobei die Durchführung bei relativ niedrigen
Temperaturen unter Erhöhung der Lebensdauer des verwendeten Katalysators ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß man die Isomerisierung in
Gegenwart eines Kations der Metalle der Gruppen I bis III des periodischen Systems in Form der Halogenide
oder Halogensulfonate ausführt.
Eine besonders vorteilhafte Lösung besteht darin daß
das Halogenid ein Fluorid ist und das Molverhältnis von Metallfluorid zur Hexafluorantimonsäure zwischen
IO~ 3UrId 2 liegt.
Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Verfahren zum Isomerisieren von gesättigten Kohlenwasserstoffen
bei niedriger Temperatur mit einer neuen Katalysatorzusammensetzung, das so durchgeführt
wird, daß die Krackung dieser Kohlenwasserstoffe relativ schwach ist.
Es gibt eine Vielzahl von Katalysatoren zur Durchführung dieser Umsetzung. Die älteste und
bekannteste sind die vom Typ Friedel-Crafts. Insbesondere sind viele Verfahren bekanntgeworden, bei denen
das Aluminiumchlorid entweder in fester Form oder in Lösung wie z. B. die Aluminiumchloridlösungen in
geschmolzenem Antimontrichlorid, verwendet wird. Andere feste Katalysatoren die sogenannten Hydroisomerisationskatalysatoren,
bestehen aus Platin auf einem Aluminiumoxidträger.
Es ist vorteilhaft, die Isomerisation der η-Paraffine bei niedriger Temperatur durchzuführen. Das thermodynamische
Gleichgewicht ist nämlich um so günstiger für die Isoparaffine, je niedriger die Temperatur ist. Die
Katalysatoren auf Aluminiumchloridbasis sind zwischen 85 und 1020C aktiv. Die aktivsten Hydroisomerisationskatalysatoren
vom Typ Platin/Aluminiumchlorid können die Isomerisation zwischen 130 und 1500C
durchführen.
Die Katalysatoren auf Hexafluorantimonsäurebasis, die bekanntlich die η-Paraffine isomerisieren können,
sind bereits bei 250C sehr aktiv, wodurch der Ausfluß der Isomerisierungszone einen Gehalt an Isoparaffinen
hat, der hoch genug ist, daß man die η-Paraffine nicht eliminieren oder zu der Isomerisation zurückführen
muß, wenn man Benzinfraktionen mit hoher Oktanzahl erhalten will. Die Hexafluorantimonsäure kann entweder
in der Protonenform, HSbF6, oder in der Form verwendet werden, in welcher H durch einen gesättigten
Kohlenwasserstoffrest R und insbesondere durch einen cyclischen Kohlenwassers'.offrest ersetzt ist. Der
Katalysator als solcher ist hinsichtlich der Isomerisation der aliphatischen Kohlenwasserstoffe sehr aktiv, aber es
scheint, daß es im Laufe der Isomerisation zu Dismutations- und Krackungsreaktionen größeren
Ausmaßes kommen kann, wobei polymere Verbindungen und Krackungsprodukte entstehen, deren Molekulargewicht
niedriger ist als das der Charge. Die gebildeten ungesättigten Polymere neigen dazu, den
Katalysator abzunützen. Diese Dismutation und diese Krackung sind um so stärker, je höher die Unisetzungstemperatur
ist und/oder je länger die Kette der aliphatischen Kohlenwasserstoffe ist.
Es ist bekannt, daß man die Dismutation und die Krackung durch Verwendung von Wasserstoff einschränken
kann, und das um so mehr, je größer der Wasserstoffdruck ist. Zu hohe Wasserstoffdrücke
jedoch können Nebenreaktionen begünstigen, darunter die Verschlechterung des Katalysators durch Reduktion.
Auch ist gezeigt worden, daß man, um einen Katalysator mit einer akzeptablen Lebensdauer zu
erhallen, diesen so entaktivieren muß, daß er nur noch 5 bis 10% der Aktivität des frischen Katalysators
aufweist. Diese Entaktivierung kann so erzielt werden, daß man den frischen Katalysator mit der Kohlenwasserstoffcharge
unter Bedingungen in Kontakt bringt, unter denen durch die Dismutation und die Krackung
ungesättigte Verbindungen hervorgebracht werden, die mit der Hexafluorantimonsäure Komplexverbindungen
bilden und sie entaktivieren.
In der vorliegenden Erfindung wird gezeigt, daß bei Verwendung von Hexafluorantimonsäure in Gegenwart
bestimmter Metallkationen die Dismutations- und Krackungsreaktionen beträchtlich gehemmt werden;
dadurch kann die Umsetzung mit viel niedrigeren Wasserstoffdrücken durchgeführt und so die Lebensdauer
des Katalysators erhöht werden.
Dieser Katalysator kann in seiner normalerweise flüssigen Form oder in verdünnter Form verwendet
werden. Die verwendeten Verdünnungsmittel müssen wasserfrei und in den Kohlenwasserstoffen, die man
isomerisieren will, wenig löslich sein. Als Beispiele Tür geeignete Verdünnungsmittel seien die wasserfreie
Fluorwasserstoffsäure und/oder das Schwefligsäurcanhydrid oder die Fluorsulfonsäiire genannt. Durch die
Verwendung eines Verdünnungsmitteis kann man eine homogene flüssige Phase erhalten, die eine Dichte hat,
welche man beliebig einstellen kann, und die die durch Vergesellschaftung der Hexafluorantimonsäure und der
Metallionen gebildeten Verbindungen auflösen kann. Die Menge an Verdünnungsmittel kann sehr unterschiedlich
sein; die Maximalmenge ist einerseits dadurch bedingt, daß die gebildeten Komplexverbindungen
löslich sind, und andererseits dadurch, daß die Katalysator- und die Kohlenwasserstoffphase nach der
Emulsionsbildung rasch durch Dekantieren getrennt werden können.
Das bevorzugte Verdünnungsmittel ist die Fluorwasserstoffsäure. Das Molverhältnis HF/SbFs kann zwischen
1 und 1000 schwanken, es liegt jedoch vorzugsweise zwischen 10 und 200. Wenn man die
Fluorwasserstoffsäure als Verdünnungsmittel verwendet, kann man die Hexafluorantimonsäure dadurch in
dem Reaktionsgefäß herstellen, daß man die Fluorwasserstoffsäure mit dem Antimonpentachlorid unter
Eliminierung von Chlorwasserstoffsäure umsetzt.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendbaren Metallkationen können in Form von Halogeniden oder
Halogensulfonaten der Metalle der Gruppen I, II und III des periodischen Systems verwendet werden. Die
Halogene dieser Metallsalze können Fluor, Chlor, Brom oder Jod sein; das am besten geeignete Halogen jedoch
ist das Fluor. Die Metallfluoride, die am vorteilhaftesten verwendet werden können, sind das Lithium-, Natrium-,
Kalium-, Cäsium-, Beryllium-, Magnesium-, Calzium-, Strontium-, Barium-, Bor-, Aluminium-, Gallium-, Indium-,
Thallium-, Kupfer-, Silber-, Zink-, Cadmium-, Quecksilber-, Skandium-, Yttrium-, Lanthan-, Cerfluorid
oder die sauren Fluoride der Formel (FH)„FMe.
Diese Metallfluoride können in Verbindung mit der Hexafluorantimonsäure, allein oder im Gemisch, verwendet
werden. Die Metallfluoridmenge beträgt gewöhnlich zwischen 10" J und 2 Mol pro Mol Hexafluorantimonsäure,
und dieses Verhältnis liegt vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,8.
Anstatt ein Halogenid oder Haiogensulfonat von Metallen der Gruppen I bis 111 direkt zu verwenden,
kann man auch eine andere Verbindung dieser Metalle oder das Metall selbst verwenden, vorausgesetzt, daß es
sich in dem Reaktionsgemisch lösen und Fluoride oder Fluorsulfonate bilden kann.
Die Metallfluoride hemmen die Dismutation und die Krackung. Es ist jedoch trotzdem wünschenswert,
obgleich diese Verbindungen eine vorteilhafte Wirkung ausüben, auch wenn sie ohne Beigabe anderer
bekannter Inhibitoren verwendet werden, daß die Umsetzung sich in Gegenwart bestimmter Inhibitoren
und insbesondere in Gegenwart von Wasserstoff vollzieht. Der Wasserstoffpartialdruck kann trotzdem
relativ niedrig sein und hängt von der Umsetzungsteinperatur
und dem verwendeten Metallfluorid ab. Wenn man z.B. Lithiumfluorid bei 25°C verwendet, ist es
wünschenswert, die Isomerisation der Paraffine in Gegenwart von Wasserstoff durchzuführen, dessen
Partialdruck 1 oder 2 kg/cm2 betragen kann.
Die Charge sollte soweit wie möglich frei von ungesättigten Verbindungen, insbesondere von Dienkohlenwasserstoffen,
sowie frei von Schwefel- und Wasserverbindungen sein. Dagegen ist das Vorhandensein
von naphthenischen Verbindungen nicht schädlich, und in manchen Fällen wirken sich Verbindungen wie
z. B. das Cyclohexan oder das Methylcyclopentan positiv auf das Funktionieren des Katalysators auf der
Grundlage von Hexyfluorantimonsäure und Metallfluoriden aus.
Die Verwendung der Metallfluoride in Verbindung mit der Hexyfluorantimonsäure in Gegenwart eines
Verdünnungsmittels hat außerdem den Vorteil, daß dadurch die Regulierung der Dampfspannung des
Katalysators möglich gemacht wird, ohne daß zu hohe SbFä/hF-Verhältnisse erforderlich sind. Es ist nämlich
■-> bekannt, daß sich die Metallfluoride mit Säuren wie z. B.
der Fluorwasserstoffsäure vergesellschaften und zu Verbindungen führen, die bei einer gewöhnlichen
Temperatur fest sind, wie z. B. das KF - 2 HF. Man schließt daraus, daß man auf diese Weise niedrigere
ίο SbF5-Mengen verwenden kann, ohne daß deswegen die
Aktivität des Katalysators spürbar verringert wird, und daß man folglich dadurch einen geringeren Verbrauch
an Katalysator bewirken kann.
Ein weiterer Vorteil des in Gegenwart von Metallha-
r, !ogeniden verwendeten Hexafluorantimonsäurekatalysators
liegt darin, daß er weniger korrosiv ist, als wenn er allein verwendet wird.
Die Isomerisation der gesättigten Kohlenwasserstoffe
kann in einem weiten Temperaturbereich durchge-
2(i führt werden. Es ist jedoch zweckmäßig, diesen Katalysator unterhalb 1500C und insbesondere zwischen
-20 und +750C zu verwenden.
Die gesättigten Kohlenwasserstoffe, die in Gegenwart dieses neuen Katalysators isomerisiert werden
2") können, sind die aliphatischen oder naphthenischen
Kohlenwasserstoffe, mit denen Produkte mit höherer Oktanzahl als die Charge erzielt werden können und die
daher in Kraftstoffen verwendet werden können, d. h. verzweigte und/oder nicht verzweigte aliphatische oder
in naphthenische Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
pro Molekül und insbesondere aliphatische oder naphthenische Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 6
Kohlenstoffatomen wie z. B. η-Butan, n-Pentan, n-Hexan, die Methylpentane, Methylcyclopentan, Cyclohe-
J-) xan oder ihre Gemische. Als Beispiele für industriell
verfügbare Gemische, die diese Kohlenwasserstoffe enthalten, kann man die Spitzenprodukte der direkten
Rohöldestillation, die leichten Naphtafraktionen, die sogar einen bestimmten Prozentsatz an gesättigten
C7-Kohlenwasserstoffen enthalten können, oder bestimmte wasserstoffhaltige Abgänge der katalytischen
Krackung nennen. Der Ausfluß der Isomerisation dieser Gemische hat eine Oktanzahl, die höher ist als die der
Charge, und es werden Gemischbestandteile für
■r, ausgewogene Superkraftstoffe erhalten, ohne daß man
die η-Paraffine, die nur in geringen Mengen enthalten sind, herausnehmen muß.
Die nachstehenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Beispiele I bis 6
In ein 125 cmJ fassendes Reaktionsgefäß aus Polytetrafluoräthylen
gibt man eine bestimmte Menge
•-,5 Metallfluorid, 6,5 g Antimonpentafluorid, 30 cm' flüssige
Fluorwasserstoffsäure und 70cm3 η-Hexan, das 1,4% Methylcyclopentan enthält. Man setzt das Reaktionsgefäß
unter einen Wasserstoffdruck von 1,47 bar. Die Umsetzung erfolgt bei 22°C, indem die beiden Phasen
bo durch Rühren emulgiert werden. Nach verschiedenen
UmsetZLingszeiten zieht man eine kleine Menge der Kohlenwasserstoffphase ab, nachdem man das Rühren
eingestellt und die beiden Phasen dekantieren gelassen Ii ' Diese Kohlenwasserstoffphase wird neutralisiert
(,-> und durch Chromatographie in Dampfphase analysiert.
Am Ende des Versuchs stellt man fest, daß die Gewichtsausbeuten sehr dicht bei 100% liegen. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I eingetragen.
Metallhalogenid MF1
Molverhältnis MF,/SbF5
Reaktionszeit (in Stunden)
Chromatographische Analyse des aus dem Reaktionsgefaß stammenden Effluents Fraktion an Kohlenwasserstoff mit weniger als 6 Kohlenstoffatomen in Gew.-% bezogen auf das Elfluent
Molverhältnis MF,/SbF5
Reaktionszeit (in Stunden)
Chromatographische Analyse des aus dem Reaktionsgefaß stammenden Effluents Fraktion an Kohlenwasserstoff mit weniger als 6 Kohlenstoffatomen in Gew.-% bezogen auf das Elfluent
Zusammensetzung der C6 in Gew.-%
DM-2-2 B \
DM 2-3 B + M2P + M3P 1
η C
Ausmaß der Krackung
Ausmaß der Krackung
Reaktionszeit (in Stunden)
Fraktion an Kohlenwasserstoff mit weniger als 6 Kohlenstoffatomen in Gew.-% bezogen
auf das Effluent
DM 2-2 B = Dimethyl-2,2-bulan
DM 2-3 B = Dimethyl-2,3-butan
M2P u. M3P = Methyl-2- und Melhyl-3-pentan
η C(, = n-Hexan
Beispiel Nr. | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
1 | LiF | CsF | AgF | TIF | TIF |
nichts | 0,35 | 0,30 | 0,30 | 0,28 | 0,60 |
0 | 6.0 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 10.0 |
4 | |||||
1,0
1.5
2.0
1,6
55,0 | 56,3 | 60,5 | 57,5 | 62,0 | 57,0 |
40,8 | 39,5 | 36,4 | 38,5 | 34,3 | 39,1 |
4,2 | 4,2 | 3,1 | 4.0 | 3,7 | 3,9 |
9,0 | 7,0 | 8,0 | 15,0 | 13,0 | 18.0 |
34,0 | 1,6 | 2,5 | 4.5 | 3,3 | 1.8 |
Beispiele 7 bis 12
Man führt die Isomerisation des n-Pentan in einem Reaktionsgefäß durch, von dem abdekantiert werden
kann und dessen Reaktions- und Dekantationsvolumen 120 bzw. 130 cm3 betragen. Das Reaktions- und das
Dekantiergefäß, die aus Polytetrafluoräthylen sind, sind untereinander durch eine Verbindung aus einer
hochprozentigen Nickellegierung verbunden. Die beiden Phasen werden durch einen mechanisch angetriebenen
Turbinenrührer aus hochprozentiger Nickellegierung emulgiert. Man gibt in das Dekantier-Reaktionsgefäß
eine bestimmte Menge Metallfluond, 12 g Antimon-Tabelle
Il
pentafluorid, 65 cm3 Fluorwasserstoffsäure und 110 cm3
n-Pentan. Man setzt das Ganze unter einen Wasserstoffdruck von 1,96 bar. Die Umsetzung erfolgt bei 19°C,
indem die beiden Phasen, die sich in dtr Reaktionszone befinden, durch den Turbinenrührer emulgiert werden.
Man läßt die Charge zwischen dem Reaktionsgefäß und dem Dekantiergefäß zirkulieren. Nach verschiedenen
Umsetzungszeiten zieht man eine kleine Menge der Kohlenwasserstoffphase, die sich in dem Dekantiergefäß
befindet, ab. Diese Phase wird neutralisiert und
4-, durch Chromatographie in Dampfphase analysiert. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle Il eingetragen.
Metallhalogenid MFV
Molverhältnis MF,/SbF5
Reaktionszeit (in Stunden)
Molverhältnis MF,/SbF5
Reaktionszeit (in Stunden)
Chromatographische Analyse des Effluents Fraktion an Kohlenwasserstoff mit weniger
als 5 Kohlenstoffatomen in Gew.-% bezogen auf das Effluent
Zusammensetzung der C5-Fraktion
Isopentan
n-Pentan
C,,-Fraktion in Gcw.-% bezogen auf das Effluent
Beispiel Nr. | 8 | 9 | 10 | Il | 12 |
7 | LiF**) | AgF | CuF2 | BeF2 | ZnF2 |
nichts*) | 0,2 | 0,3 | 0,1 | 0,06 | 0,02 |
0 | 3,0 | 4,0 | 5,0 | 7,0 | 4,0 |
3 | |||||
0.2
1,5
0,4
4,0
78 | 85,3 | 85.2 | 84,1 | 82,2 | 82,0 |
22 | 14,7 | 14,8 | 15,9 | 17,8 | 18,0 |
1,6 | 0,3 | 0,6 | 0,6 | 0,4 | 0,2 |
Foitsel/iinu
Ausmaß der Krackung
Reaktionszeit in Stunden
Fraktion an Kohlenwasserstoff mit weniger
als 5 Kohlenwasserstoffatomen in Gew.-%
Reaktionszeit in Stunden
Fraktion an Kohlenwasserstoff mit weniger
als 5 Kohlenwasserstoffatomen in Gew.-%
*) In diesem als Ueweis gellenden Versuch stellt man eine erhebliche Krackung lest.
**) Verwendet in F-'orm von l-'ll, FLi
Beispiele 13 bis
Beispiel Nr. | 3,0 | X | 8,0 | 9 | 5,0 | IO | Il | 12 |
7 | 21.0 | 1,0 | 3,0 | 9,0 | 12,0 | 14,0 | ||
3,3 | 8,0 | 9,2 | ||||||
Man führt die Isomerisation des n-Pentan in dem Apparat der Beispiele 7 bis 12 durch, und zwar mit den
gleichen Mengen Antimonpentafluorid, Fluorwasserstoffsäure und n-Pentan. bei der gleichen Temperatur
und unter dem gleichen Druck und bei einem Molverhälinis von Metallverbindung zu SbF5 von 0,35
und einer IJmsctzungsdauer von 10 Stunden. Man hat die ausTabelle III ersichtlichen Ergebnisse erhalten.
Tabelle | III | Art der | Fraktion an | 'In Isopentan |
Nr. des | Metallver | Kohlenwasserstoff | in der CV | |
Beispiels | bindungen | mil weniger als | l-raktion | |
5 Kohlenstoff | ||||
atomen in Gcw.-% | ||||
bezogen auf das | ||||
Iiffluenl | ||||
LiCl | 1.1 | 85,1 | ||
13 | KCI | 3.5 | 84,8 | |
14 | SrF1 | 3,6 | 84,2 | |
15 | CaF, | 1,5 | 85,0 | |
16 | BF, | 1,8 | 84,8 | |
17 | AlF, | 2,5 | 83,0 | |
18 | CdF, | 5,0 | 82,5 | |
19 | HgF, | 3,5 | 83,5 | |
20 | CeCi, | 3,0 | 84,5 | |
21 | NaSO1F | 1,4 | 85,0 | |
22 | LiSO1CI | 1.2 | 85,2 | |
23 |
Claims (2)
1. Verfahren zum Isomerisieren von aliphatischen oder naphthenischen Kohlenwasserstoffen mit 4 bis
8 Kohlenstoffatomen, in Gegenwart von HSbF6 oder RSbF6, wobei R ein gesättigter, insbesondere
cyclischer Kohlenwasserstoffrest ist, als Katalysator und eines Verdünnungsmittels, sowie gegebenenfalls
von Wasserstoff unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß man die Isomerisierung in
Gegenwart eines Kations der Metalle der Gruppe I bis III des periodischen Systems in Form der
Halogenide oder Halogensulfonate ausführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenid ein Fluorid ist und das
Molverhältnis von Metallfluorid zur Hexafluorantimonsäure zwischen IQ-3 und 2 liegt.
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