DE2248821C3 - Markierer für Koppelnetze mit elektronischen Koppelpunkten - Google Patents

Markierer für Koppelnetze mit elektronischen Koppelpunkten

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DE2248821C3
DE2248821C3 DE2248821A DE2248821A DE2248821C3 DE 2248821 C3 DE2248821 C3 DE 2248821C3 DE 2248821 A DE2248821 A DE 2248821A DE 2248821 A DE2248821 A DE 2248821A DE 2248821 C3 DE2248821 C3 DE 2248821C3
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    • H03K17/693Switching arrangements with several input- or output-terminals, e.g. multiplexers, distributors
    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
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    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

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Description

Die Anmeldung betrifft einen Markierer für Koppelnetze mit elektronischen Koppelpunkten, bei denen Koppelpunkte matrixformig zu Koppelblöcken zusammengefaßt sind und in einer Vertikalen bzw. Horizontalen liegende Koppelpunkte mit einem Ein- bzw. Ausgang verbunden sind und bei denen jedem Koppelpunkt ein Speicher zugeordnet ist und die Speicher eines Koppelblockes nach Art eines Schieberegisters zusammengeschaltet sind.
In der deutschen Offenlegungsschrift 20 61990 ist bereits ein Koppelbtock beschrieben, der elektronische Koppelpunkte (Schaltkreise) enthält, denen jeweils eine Kippschaltung zugeordnet ist, die entsprechend ihrem Zustand aas Schließen oder Öffnen des Kontaktes (z. B. MOS-Transistor) steuert und die das Beibehalten dieser Lage sicherstellt. Ein solcher Schaltkreis hat den Vorteil, daß er während einer bestimmten Zeit offen oder geschlossen bleibt, auch ίο wenn er von der steuernden Kippschaltung abgeschaltet wird.
In diesem Koppelblock sind die Kippschaltungen derart als Schieberegister hintereinandergeschaltet, daß dann, wenn der Schaltkreis abgeschaltet ist, man den
is Inhalt dieses Registers zu einem Markierer übertragen kann, in dem selektiv Änderungen dieser Informationen durchgeführt werden können, um z. B. eine Verbindung aufzubauen oder aufzulösen.
Der Ausdruck »Schaltkreis mit integriertem, dynamischem Speicher« bezeichnet diese Art von Schaltkreis, mit der Wegesuchen im Speicher durchgeführt werden können, ohne daß es notwendig ist, ein unabhängiges Spiegelnetzwerk der Koppelstufen zu haben und ohne daß die Arbeitsweise der Koppelstufen gestöi t wird.
Durch diese Integration des Speichers in die Koppelstufe ergeben sich zahlreiche Vorteil«., insbesondere der, daß Fehler vermieden werden können, wenn die Anordnung auf den neuesten Stand gebracht wird.
In der obenerwähnten Patentanmeldung sind die Kontaktelemente MOS-Transistoren mit großer Geometrie, durch die man eine relativ große Kapazität zwischen Steuerelektroden und Substrat bei geringen Verlusten erhält. Diese Kapazität wird als Speicher verwendet, wenn der Schaltkreis isoliert ist. Während dieser Zeit werden die Lesevorgänge, die Änderungen und das Wieder-Einschreiben des Inhaltes des Schieberegisters durchgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Markierer der obengenannten Art zu schaffen, der mit derartigen Schaltkreisen (Koppelpunkt) zusammenarbeitet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur Durchschaltung oder Auflösung einer Verbindung im Koppelnetz die Daten der zu verbindenden Einrichtungen und der Koppelblöcke, an deren Eingänge sie angeschlossen sind, gespeichert werden, daß die Schieberegister der entsprechenden Koppelblöcke ausgelesen und der Inhalt bezüglich aller Ausgänge des jeweiligen Blockes auf frei oder besetzt überprüft wird, daß anhand dieser Informationen ein Koppelblock der dazwischenliegenden Stufe für die Verbindung ausgewählt wird und danach der Inhalt der jeweiligen Schieberegister derart geändert wird, daß zur Durchschaltung einer Verbindung der im Schnittpunkt der in jeder Koppelstufe ausgewählten Horizontalen und Vertikalen liegende Koppelpunkt geschlossen und alle anderen Koppelpunkte, die mit dieser Horizontalen bzw. Vertikalen verbunden sind, geöffnet werden oder zur Auslösung einer Verbindung alle an die in jeder Koppelstufe ausgewählten Horizontalen bzw. Vertikalen angeschlossenen Koppelpunkte geöffnet werden und daß der Schaltzustand der übrigen Koppelpunkte nicht geändert wird. Weitere Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
tn Bei einem System mit einem unabhängigen Spiegelnetzwerk (DE-AS 11 69 528) ist es bereits bekannt, für die Durchschaltung oder Auflösung einer Verbindung an die Netzwerksteuerung die Daten des Koppel-
blocks und der Lage der Leitungen im Koppelblock zu übermitteln, die dann anhand der gespeicherten Informationen die entsprechenden Steuervorgänge auslöst.
Bei derartigen unabhängigen Spiegelnetzwerken sind immer besondere Maßnahmen erforderlich, durch die sichergestellt werden soll, daß der im Spiegelnetzwerk gespeicherte Zustand mit dem Zustand des Koppelnetzes übereinstimmt
Bei der vorliegenden Erfindung sind derartige Maßnahmen nicht erforderlich.
Die Erfindung wird nun anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schaltkreis mit integriertem Speicher, is Fig. 2 das Symbol für den Schaltkreis,
Fig. 3 einen Grundkoppelblock 4X4,
Fig. 4a bis 4d die Taktsignale,
Fig. 5 ein Koppelnetz,
Fig. 6 das Blockschaltbild des Markierers, Fig. 7 ein Flußdiagramm der Phasensignale,
Fig. 8 ein Blockschaltbild der Anordnungen OLK und WCC,
Fig. 9 ein Schaltbild des Folgeregisters RLQ,
Fig. 10 ein Schaltbild des Registers des Kreises ESW,
Fig. 11 eine Tabelle mit den Codes der Adressen der verschiedenen Schaltkreise in einem Grundkoppelblock,
Fig. 12 einen Koppelblock mit 4x2 Grundkoppel- jo blöcken und
F i g. 13 die Schaltung des Kreises ASY zum Sammeln und zur Analyse sowie des Kreises INM für die Markierung der Ein- und Ausgänge.
Um die Beschreibung übersichtlicher zu gestalten, ist sie in verschiedene Abschnitte aufgeteilt:
1. Grundkoppelblock mit integriertem dynamischem Speicher.
2. Das Koppelnetz.
3. Beschreibung des Markierers: Eingangs- und Folgekreise.
4. Beschreibung des Markierers: ZugrifTskreise.
5. Beschreibung des Markiers: Arbeitsweise.
6. Verfahren zur Adressenidentifizierung.
7. Vorgänge zum Sammeln und Analysieren.
8. Vorgänge, um die Anordnung auf den neuesten Stand zu bringen.
50
1. Grundkoppelblock mit integriertem
dynamischem Speicher
Anhand der Fig. 1 bis 4 wird zuerst die Rea'isierung eines MOS-Schaltkreises mit integriertem Speicher und eines Grundkoppelblockes, der diesen Schaltkreis verwendet, beschrieben. Dieser Grundkoppelblock kann auch als Grundkoppelblock mit integriertem dynamischem Speicher bezeichnet werden. Diese Kreise sind ausführlich in der deutschen Offenlegungsschrift 20 61 990 beschrieben.
In Fig. 1 ist die Schaltung für einen Koppelpunkt dargestellt, der aus der Kreuzung der Horizontalen Ffk, H"k und den Vertikalen Vj und Vj besteht. Jedes Paar der Leitungen ffk, Vj und H'k und Vj stellt die b5 Übertragung von Informationen sicher, entweder in einer Richtung (Vierdrahtschaltung), wie es in der deutschen Patentanmeldung P 18 13 580.3 beschrieben ist, oder in beiden Richtungen (Zwe.idrahtverbindung).
Die zwei Leitungen jedes Paares werden über einen MOS-Transistor Q', Q" verbunden, deren Steuerelektroden mit einer ersten Ausgangselektrode (Source- oder Drain-Elektrode) eines MOS-Steuertransistors Q1 verbunden. Die drei Transistoren bilden einen Schaltkreis Xjk.
Die an den Transistor Q1 angelegten Signale werden abgegeben von:
- der Speicherkippschaltung Wjk (in Abhängigkeit davon, ob die Kippschaltung im Zustand 1 oder 0 ist, wird über die Leitung wjk das Signal Wjk oder das Signal Wjk abgegeben);
die Leitung wjk ist mit der zweiten Ausgangselektrode des Transistors Q1 verbunden;
- dem Inverter Nl, dessen Ausgangsleitung η mit der Steuerelektrode des Transistors Ql verbunden ist.
Die Kippschaltung Wjk bildet eine Stufe eines Schieberegisters RW, das durch die Kettenschaltung der Speicherkippschaltungen einer bestimmten Zahl von Schaltkreisen gebildet wird. Dieses Register empfangt die Taktsignale t über einen MOS-Transistor Qo. Die Eingangsinformationen werden an den Eingang B angelegt, und die herausgeschobenen Informationen dieses Registers erscheinen am Ausgang 5.
Die Steuerleitung e des Transistors Qo empfängt eines der Steuersignale E oder E und ist außerdem mit dem Eingang des Inverters N2 verbunden.
In dem Schaltkreis Xjk haben die Transistoren Q' und Q" relativ große Dimensionen, damit sie einen sehr geringen Widerstand Rds zwischen Drain- und Source-Elektrode haben, wenn sie leiten. Die Kapazität Cgt zwischen der Steuerelektrode und dem Substrat hat einen sehr hohen Wert, damit beim Sperren des Steuertransistors Ql diese Kapazität für eine bestimmte Zeit die Spannung aufrechterhält, die vor der Spannung von der Kippschaltung Wjk angelegt wurde.
Die Steuerung des Schaltkreises Xjk geschieht auf folgende Weise, wenn man annimmt, daß der Schaltkreis Xjk geschlossen (geöffnet) werden muß, wenn die Kippschaltung Wjk im Zustand 1 (0) ist.
Wenn ein Signal E an die Leitung e angelegt wird, wird der Transistor Qo gesperrt und der Transistor Q1 leitend, so daß das Signal Wjk (oder Wjk), das von der Speicherkippschaltung abgegeben wird, direkt an die Transistoren Q' und Q" angelegt wird, die geschlossen (oder offen) sind.
Wenn ein Betätigungssignal E an die Leitung e angelegt wird, wird
- der Transistor Ql gesperrt, und die Transistoren Q' und Q" bleiben in ihrem bisherigen Zustand, wie es schon oben erläutert wurde, und
- der Transistor Qo leitend, der dann die Taktsignale t an das Schieberegister R W anlegt. Der Inhalt dieses Registers erscneint in Serienform an Ausgang S und wird an einen Markierkreis angelegt, damit wenigstens der Zustand einer der Kippschaltungen geändert werden kann, z. B. die Kippschaltung Wjk, die in den Zustand 0 gebracht wird. Wenn dieser Vorgang beendet ist, steuert der Markierer die Übertragung dieser Informationen in Serienform an den Eingang B, wodurch das Register auf den neuesten Stand gebracht ist.
Wenn dieser Vorgang beendet ist, wird das Signal E wieder an die Leitung e angelegt, wodurch der Transistor Qo gesperrt und der Transistor Ql leitend geschaltet wird. Durch die jetzt wieder hergestellte elektrische Verbindung zwischen der Kippschaltung Wjk und den Steuerelektroden der Transistoren Q' und Q" wird die Ladung des Kondensators Cgt so geändert, daß die Transistoren Q' und Q" gesperrt werden.
In Fig. 2 ist der Schaltkreis als Symbol dargestellt. Dabei sind die Leitungen Vj, V"j (H'k, H"k) zu einer einzigen Leitung Vj (Hk) zusammengefaßt, und es sind weiterhin die Steuerleitungen η und wjk, die oben erläutert wurden, dargestellt.
In Fig.3 ist ein Grundkoppelfeld mit 16Schaltkreisen XO, Xl, XZ ... XlS dargestellt (Koppelfeld A V A\
T r^ Ty.
Die Speicherkippschaltungen (wie z. B. Wjk'inFig. 1) dieser Schaltkreise sind im Schieberegister R W so zusammengefaßt, daß man es in vier Abschnitte RHO, RHI, RHI und RH3 aufteilen kann. Jeder dieser vier Abschnitte enthält die Kippschaltungen der Schaltkreise, die zu einer der Horizontalen HO, Hl, Hl oder H3 gehören. Dieses Register R W ist ein statistisches Schieberegister mit MOS-Transistoren, das Fortschaltesignale f 1 und /3 erhält. Die Informationssignale wer- :■> den an den Eingang B angelegt.
In Fig. 4a bis4d sind die Taktsignale /1 bis /4 dargestellt, die mit einer Wiederholungsperiode T und einer Dauer von 774 nacheinander wiederholt auftreten. JO
Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, daß die Steuerleitungen η aller Schaltkreise zusammengefaßt sind, so daß gleichzeitig alle Transistoren Ql des Koppelblockes gesperrt oder entsperrt werden können. Der vollständige Inhalt des Registers R W kann dann im Markierer verarbeitet werden, ohne daß sich der Zustand von Verbindungen, die über diesen Koppelblock laufen, ändert.
Die Kippschaltungen des Registers R W haben zwei unterschiedliche Aufgaben:
40
- die Aufgabe, das Schließen und Öffnen der mit den Kreuzpunkten verbundenen Transistoren zu steuern (Signal E) und
- die Aufgabe, als dynamischer Speicher des Netzwerkes zu dienen, während ihr Inhalt zum Markierer übertragen wird (Signal E).
Wie noch weiter unten beschrieben wird, werden diese Kippschaltungen so gesteuert, daß der Markierer das Bild der benützten Verbindungen des Netzes wiederherstellen kann.
2. Das Koppelnetz
Der Markiererkreis gemäß der Erfindung hat die Aufgabe, die Durchführung von verschiedenen Vorgängen in einem Koppelnetz zu steuern, wodurch eine Konzentration und eine Mischung erreicht wird.
In Fig. 5 ist als Ausführungsbeispiel ein Koppelnetz dargestellt, mit dem die folgenden Funktionen ausgeführt werden können:
1. Aufbau von Halbverbindungen zwischen einem beliebigen der Eingangsanschlüsse 7a 0, 7a 1... Ta 63 mit einer beliebigen der 16 Ausgangsschaltungen. Diese Verbindungen verlaufen über die Koppelstufen Ta (mit vier Koppelblöcken 16X8, die'die Bezugszeichen sa 0, sa 1, sa 2 und sa3 haben), Tb (mit acht Kop-
55 pelblöcken 4X4 und den Bezugszeichen sbO .. .sbl) und Tc (vier Koppelblöcke 8x8 mit den Bezugszeichen scO ... sc3).
Jeder dieser Koppelblöcke enthält eine bestimmte Zahl von Grundkoppelblöcken des Typs, wie er in Fig. 3 dargestellt ist.
Jede Vertikale der Stufe Ta ist mit einem Eingangsanschluß, wie z. B. mit einem Fernsprechapparat, verbunden.
Die Vertikalen jedes Blockes der Koppelstufe Tc sind mit Ausgangseinrichtungen verbunden, nämlich mit:
- den Ortsverbindungssätzen, wie z. B. 7001, 7301 usw., die aus zwei Halbverbindungssätzen bestehen, die für den Verbindungssatz 7001 Zugang zu den. Vertikalen VQ und Vl des Koppelblockes scO haben. An jeden Koppelabschnitt sind drei Ortsverbindungssätze angeschaltet;
- die Fernverbindungssätze, wie z. B. 707, 737, die einmal Zugang zu einer Vertikalen des Koppelblockes und zum anderen zum Fernsprechnetz haben. Für den Verbindungssatz 707 sind diese Zugänge mit den Bezugszeichen Vl und Λ 07 bezeichnet. An jeden Koppelblock ist ein Fernverbindungssatz angeschaltet. In jedem Koppelblock dieser Stufe ist eine Vertikale nicht benutzt.
Die Verbindungen zwischen den Koppelstufen Ta, Tb, Tc, die durch ausgezogene Linien dargestellt sind, sind in bekannter Weise ausgeführt, so daß eine vollständige Mischung und eine Konzentration um den Faktor 2 erreicht wird.
2. Die Aussendung von verschiedenen Tonsignalen über die Halbverbindungen über eine Verbindungsstufe Td (vier Koppelblöcke 4X4 mit den Bezugszeichen sdO... sd3). Über diese Stufe kann einer der vier Signaltöne 77VO ... 77V3 zu einem beliebigen der Ort- oder Fernverbindungssätze übertragen werden.
Um diese Funktionen durchführen zu können, muß der Markierer gemäß der Erfindung zuerst freie Wege zwischen den Eingangsanschlüssen und den Halbverbindungssätzen suchen. Genauer gesagt müssen der Einganp'-n^hluß und der Halbverbindungssatz, die vwüunüen werden sollen, zuerst markiert werden. Dieser Vorgang besteht in der Suche nach freien Wegen, die diese beiden Organe verbinden.
Es ist bekannt, daß ein übliches Netzwerk mit Konzentration und Mischung, das aus drei Stufen Ta, Tb und Tc gebildet ist, die folgenden Eigenschaften hat:
1. Von einer Vertikalen eines Koppelblockes von der Stufe Ta (Tc) hat man Zugang zu acht Vertikalen (Horizontalen) von der Stufe Tb, die zu den acht Koppelblöcken dieser Stufe gehören. Daraus ergibt sich:
Es gibt acht mögliche Wege zwischen einem Eingangsanschluß und einem Halbverbindungssatz, da es einen Weg je Koppelblock von der Stufe 72» gibt
2. Die Ordnungszahl der Horizontalen in der Koppelstufe Ta (Tc) entspricht der Ordnungszahl des Koppelblockes der Stufe Tb. Da nur ein einziger Weg über einen gegebenen Koppelblock von der Stufe Tb möglich ist, ergibt sich:
Für eine gegebene Verbindung sind die Horizontalen in den Stufen Ta und Tc sowie der Koppelblock in der Stufe Tb durch den gleichen Code CH gekennzeichnet.
Tabelle 1
Identifizierungscodes einer Halbverbindung
Stufen
Ta
Code
Tb Tc Td Symbole eines Ein
ganges/Ausganges in
den Stufen Ta, Tb, Tc,
Td
Vertikale CTa
aS-al
CSa
al-aO
CJc
cA-cl
CJc
c4-c3
Va, Vb, Vc, Vd
Horizontale CR
hl-hO
CSc
cl-CO
CR
Λ2-Λ0
CNd
d\-dO
Hac, Hb, Hd
Koppelblock CSa CR CSc CsC
al-aO hl-hO cl-cO cl-cO
In der Tabelle 1 sind die Codegruppen dargestellt, die eine Halbverbindung kennzeichnen, sowie die Bezugszeichen der Bits dieser Codes. Der erste Buchstabe jedes Bezugszeichens des Codes ist »C«. Jedes Bit eines Codes hat als Bezugszeichen einen kleinen Buchstaben, dem eine Ziffer folgt, die den binären Rang kennzeichnet, wobei mit dem geringstwertigen Bit begonnen wird. Das Bit oO des Codes CSa ist das geringstwertige Bit dieses Codes, und sein Gewicht ist 2°= 1.
Alle Codes in dieser Tabelle sind mit Ausnahme des Codes CH, der unterstrichen ist, Anfangsdaten, die von dem zentralen Steuerrechner des Vermittlungsnetzwerkes geliefert werden, wenn dieser die Durchführung einer Suche oder eine Identifizierung eines Weges fordert.
In der rechten Spalte sind die Symbole dargestellt, die später verwendet werden und einen gegebenen Eingang (Vertikale) und einen gegebenen Ausgang (Horizontale) in jeder der Stufen kennzeichnen. Man erkennt, daß ein Ausgang in den Stufen Ta und Tc das gleiche Bezugszeichen Hac hat, da, wie oben erläutert, diese Ausgänge die gleiche Ordnungszahl haben.
Die Anfangsdaten sind:
- Der Code CTA, der einen der 16 Eingangsanschlüsse eines Koppelblockes der Koppelstufe Ta kennzeichnet;
- der Code CSa, der einen der Halbverbindungssätze kennzeichnet, die an einen Koppelblock der Koppelstufe Tc angeschlossen sind;
- der Code CSc, der den Koppelblock in der Koppelstufe Tc kennzeichnet, und
- der Code CNd, der das auszusendende Tonsignal kennzeichnet.
Wie schon oben erwähnt wurde, besteht jeder Koppelblock aus der Zusammenschaltung einer bestimmten Zahl von Grundkoppelblöcken des Typs, der in Fig. 3 dargestellt ist In der Fig. 5 sind
- die Leitungen e derart vielfachgeschaltet, daß jeder Koppelblock nur einen einzigen Betätigungseingang Eau, EaI usw. für die Koppelstufe Ta hat; EbO, EbI usw. für die Koppelstufe Tb usw.;
- die Register R W in Reihe derart hintereinandergeschaltet, daß sie ein einziges, nicht dargestelltes Schieberegister R IfS fürjeden Koppelblock bilden das dann auch nur einen einzigen Eingang und einen einzigen Ausgang hat;
- die Eingänge und die Ausgänge der verschiedenen Koppelblöcke einer Koppelstufe vielfachgeschaltet. Die Koppelstufe Ta hat so nur einen einzigen Eingang Ba und einen einzigen Ausgang Sa.
Um z. B. den Inhalt der Kippschaltungen eines Koppelblockes SaO auszulesen und wieder einzuschreiben, wird dieser durch ein Betätigungssignal EaO ausgewählt, und die Taktsignale t\ und /3 steuern dann die Weiterschaltung des Schieberegisters R Ws.
Die entsprechenden Koppelblöcke der Koppelstufen Tc und Td werden durch die gleichen Betätigungssignale EcdO, Ecdl usw. gesteuert, so daß der Inhalt ihrer Register R WS gleichzeitig gelesen wird.
In einem Verbindungsabschnill, wie z. B. einem Koppelblock der Stufen Ta, Tb, Tc, kann nur ein einziger Schaltkreis in jeder Vertikalen geschlossen sein. Im Gegensatz dazu wird ein Koppelblock der Koppelstufe Td dazu verwendet, um Signaltöne zu den Verbindungssätzen zu übertragen, wobei jedem der Signaltöne 77V0... 77V3 eine Horizontale zugeordnet ist.
Daraus ergibt sich, daß in einer Horizontalen mehrere Schaltkreise gleichzeitig geschlossen sein können.
3. Beschreibung des Markierers
Eingangs- und Folgekreise
In Fig. 6 ist das allgemeine Blockschaltbild des Markierers gemäß der Erfindung dargestellt, der die Schnittstelleneinrichtung zwischen dem Koppelnetz nach Fig. 5 und dem zentralen Steuerrechner CP für alle Vorgänge beim Auibäu und bei der Trennung einer Verbindung sowie bei der Aussendung von Tonsignalen darstellt.
Die Beschreibung des Markierers ist in drei Teile entsprechend den auszuführenden Funktionen aufgeteilt:
- die Eingangs- und Folgekreise werden in diesem Abschnitt beschrieben;
die Zugriffskreise zum Koppelnetz werden im Abschnitt 4 beschrieben;
die Arbeitskreise werden im Abschnitt 5 beschrieben.
3.1 Der Eingangskreis
Die Arbeitsvorgänge des Markierers wurden durch den Empfang von Befehlen eingeleitet, die vom Rech-
ίο
ner CPausgesendet und im Register ΛΑ" eingespeichert werden. Die Befehle sind in der Tabelle 2 zusammengefaßt.
Tabelle 2
Funktionen und Befehle
Befehl
Si- Code des Entsprechende
gnal Befehles Phasen
Al λ-2 k3
10
5Ql bis SQ 4
Durchschaltung im K1 1 1 1
Koppelnetz
Freigabe im Kop- Kl 0 1 !
pelnetz
Anschaltung eines K3 1 0 1
Tonsignals
Abschaltung eines K4 0 0 1
Tonsignals
Einschaltung ΑΓ5 0 1 0
Freigabe des Mar- KO 0 0 0 5QO (Ruhe)
kierers
Jeder Befehl ist begleitet von Anfangsdaten, die zu seiner Durchführung notwendig sind. Diese Daten, die anhand der Tabelle 1 beschrieben wurden, werden in die Register (R Ta, RJc, RNd für die Codes CTa, CJc, CNd) und die Zähler (KSa, KSc für die Codes CSa, CSc) des Eingangsregisters Rl eingeschrieben.
3.2 Folgen der Phasen
Nach dem Empfang dieser Informationen beginnt der Markierer eine Folge von Arbeitsschritten oder Phasen, die in dem logischen Flußdiagramm in Fig. 7 dargestellt sind.
Die verschiedenen Arbeitsschritte sind:
- das Sammeln ASS,
- die Analyse ANY,
- die Daten auf den neuesten Stand bringen UPD,
- die Einschaltung INZ. Jede dieser Phasen enthält eine bestimmte Zahl von Mikrophasen.
Wenn die Ausführung des Auftrags beendet ist, befindet man sich in der Phase SQ4, und der Markierer überträgt zum Rechner ein Signal / (Befehl aus-5Q5 und SQ4 20 geführt) und_ weiterhin ein Signal L (Vorgang erfolgreich) oder L (Vorgang ohne Erfolg), die von den Signalen LO und Ll abhängen, die im Abschnitt7.4 noch beschrieben werden.
Die in Fig. 7 dargestellten Phasensignale werden von einem Folgegenerator SLQ abgegeben, der in dem Folgekreis OLK angeordnet ist
Die Phase SQO wird eingestellt, nachdem ein Freigabebefehl KO empfangen ist, und zeigt an, daß der Markierer in Ruhestellung ist. Dieser sendet zum Rechner ein Signal QO aus.
Tabelle 3
Folge der Netzwerk-Befehle (Befehle Kl, Kl)
Logische Bedingung Bedeutung Phasen
signal
Gesteuerte Vorgänge
und zum Rechner gesen
dete Signale
SQO- Fo- kl-k3 = Sl der freie Markierer empfängt einen Netzwerk-
Befehl
5Ql Sammeln
SQl ■ Fill ■ HO = Sl Sammeln beendet 5Q2 Z(*T)-Ana!yse
SQl-Fo- Y = S3
(D
Resultat der Analyse SQ 3 Daten auf den
neuesten Stand
bringen
SQ3-Fin + SQ1H9 = 54 die Daten sind für einen Netzwerk-Aufbau
befehl KI auf den neuesten Stand gebracht
Resultat der Analyse negativ
SQ4 Rechner wird durch
Signal I gerufen
Aussenden des
Signals L oder L.
klk~3~ = K0 die Resultate sind vom Rechner übernommen,
der einen Befehl ATO aussendet
SQO Freigabe des
Markierers Z(RSQ)
Die aktiven Phasen
folgenden Vorgänge:
(1) Y= klLO + kl-Ll steuern die Ausfuhrung der
Sammeln: dieses ist ein Vorgang, bei dem im Koppelnetz die Informationen gesammelt werden, die für die Durchführung einer Durchschaltung oder einer Freigabe einer Verbindung notwendig sind;
Analyse: bei diesem Vorgang wird ein vollständiger Weg festgestellt, in dem ein Code CH (siehe Tabelle 1) gefunden wird;
60
65 die Informationen im Speicher werden auf den neuestenStand gebracht: bei diesem Vorgang wird der Zustand von bestimmten Schaltkreisen geändert, damit die Durchschaltung oder Freigabe der Verbindung erfolgen kann; Einschaltung: bei der Einschaltung des Markierers ist der Zustand der Stufen der Register RWS der Grundkoppelblöcke unbestimmt Durch diesen Vorgang werden alle Register gelöscht, und danach sind dann alle Schaltkreise in den einzelnen Koppelstafen geöffnet
Während des Sammelns und des Vorganges, bei dem die Daten auf. den neuesten Stand gebracht werden, geschieht die Identifizierung der Schaltkreise mit Hilfe von Codes, die im Zähler Abgespeichert sind. Während 12
des Analysevorganges wird der Identifizierungscode CH für den Koppelblock in der Koppelstufe Tb von dem Zähler KH abgegeben.
Tabelle 4
Folge der Vorgänge bei der An- und Abschaltung der Tonsignale und bei der Einschaltung (Befehle A"3, KA, KS)
Logische Bedingung (z. Z. /4) Bedeutung Phasen- Gesteuerte Vorgänge signal
Fo ■ kl ■ A-J = 55
SQS ■ Fill = 54
k~2F3 = KO
Π FS = KO
SQO Fo- kl- O = Sl
k~2-F5 = KO-
der freie Markierer empfängt einen Befehl K3 SQ5 zur Anschaltung oder KA zur Abschaltung der
Tonsignale
die Daten sind für A'3 oder KA auf den neuesten SQA Stand gebracht
der Rechner sendet einen Befehl KO aus SQO
bei Einschaltung sendet der Rechner einen SQO
Freigabebefehl KO aus
der freie Markierer verarbeitet den Einschalt- SQl
befehl KS
nach einer programmgesteuerten Zeitvorgabe SQO
empfängt der Markierer einen Freigabebefehl KO
Daten werden auf den neuesten Stand gebracht
der Rechner wird durch Signal / gerufen
Freigabe des Markierers
(Ruhe)
Einschaltung
Freigabe des
Markierers Z(RSQ)
In den Tabellen 3 und 4 sind die logischen Bedingungen für den Folgeschalter zusammengefaßt. Um die logischen Bedingungen zu vereinfachen, ist die Zeitlage /4, während der diese Vorgänge stattfinden, nicht erwähnt. Der Folgeschalter liefert Signale, die insbesondere von den Signalen FO und F127 (Decoder DF, Fig. 13) abhängen. Diese sind:
- die Signale KO, Sl, 52, 53, 54, S5, 57, die die Erzeugung der Phasensignale SQO, SQ1, SQ1, SQ 3, SQ4, SQ5, SQ7 steuern;
- die Signale /, L, Q, die zürn Rechner gesendet werden.
3.3 Die Mikrophasen
Während jeder Phase wird die Folge der Mikrovorgänge durch Mikrophasensignale gesteuert, die von einem Kreis MCC erzeugt werden, der im Kreis OLK liegt. Die Erzeugung dieser Signale ist eine Funktion von:
- dem Wert des Phasensignals:
- den vom Taktgeber CU abgegebenen Signalen /1 bis tA;
- dem jeweiligen Zustand des Vorganges.
Die Mikorphasensignale sind:
- das Signal A/l, das während der Phase SQO eine allgemeine Rückstellung auf 0 steuert;
- die Betätigungssignale Ea, Eb, Ecd, die die Auswahl der Koppelstufen Ta, Tb, Tc, Td steuern (siehe Fig. 3);
- die Signale Ml, Λ/3, MA, MS, die die Weiterschaltung der Identifizierungszähler KF, KH und der Blockzähler KSa, KSc steuern.
Diese Signale sind mit den Signalen des Taktgebers CU synchronisiert, und der Inhalt eines ausgewählten Blockes wird in Synchronismus mit dem Weiterschalten des Zählers KF ausgelesen.
- Die Signale Na und Nc, die das Sammeln steuern.
In der nachfolgenden Tabelle 5 sind die Bedingungen für die Erzeugung dieser Signale rlargesteUt.
Tabelle 5
Mikrophasensignale, abgegeben vom Kreis MCC
Ausgangs- Phase
signal
SQO
SQl
SQl
SQ3
SQS
SQl
Gesteuerter Vorgang
ti
ti Z(KH, KF) Z(Ra, Rc) Tf(Ra, Rb)
Fortsetzung
Ausgangs- Phase
signal
SQO
5Ql
SQl SQ3
SQS
SQ 7
Gesteuerter
Vorgang
Ea Eb Ecd
/1
χ χ χ
Sa(kl + Va) Sc(k\+Vc)
/1
/4-/127
X X
+ UKF)
+ HKSa, KSc)
Aktivieren
Sammeln
In der Tabelle 5 haben die Symbole in der Spalte ODER-Schaltungen und Inverter dargestellt, die ver- »gesteuerter Vorgang« die nachfolgende Bedeutung: 20 wendet werden um:
Z(KH usw....): Rückstellung des Zählers KH usw
aufO.
Tf[Ra, Rb): Übertragung der Informationen in die
Register Ra, Rb. + \(KH): Erhöhung des Standes des Zählers KH
um eine Einheit.
In dem oberen Teil der Tabelle 5 zeigt z. B. das Signal ti in der ersten Zeile an, daß das Signal A/l bei der logischen Bedingung 5QO · ti erzeugt wird. Entsprechendes gilt für den mittleren Teil dieser Tabelle, in dem das Kreuz angibt, daß das Ausgangssignal, z. B. Eb, während der gesamten Dauer der Phase SQ 3 erzeugt wird.
35
3.4 Beschreibung einer Ausfuhrungsmöglichkeit für den Kreis OLK
In den Tabellen 3,4, 5 sind die Bedingungen fur die Erzeugung der Phasensignale und der Mikrophasensignale dargestellt. Die Ausführung von Schaltungen zur Realisierung dieser logischen Bedingungen bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten. Trotzdem ist in den Fig. 8 und 9 ein Ausführungsbeispiel für die Realisierung angegeben.
In Fig. 8 ist der Kreis OLK für die Folge der Operationen dargestellt, der die Kreise SQL und MCC enthält und außerdem ein Kreis WCC, der im nächsten Abschnitt beschrieben wird.
Der Kreis SQL steuert die Erzeugung der Phasensignale, die in das Register RSQ des Folgeschalters eingeschrieben werden, dessen Schaltung in Fig. 9 dargestellt ist.
Dieses Register RSQ enthält je Phase eine Kippschaltung, die das gleiche Bezugssignal trägt, wie das Signal, das sie abgibt. Jede Kippschaltung wird zur Zeitlage /4 in den Zustand 1 gebracht durch ein Signal KO, S1...S5, 57, das von dem Kreis 5QZ. abgegeben wird. Wenn eine Kippschaltung, z.B. 5Q2, ein Signal 52 empfängt, steuert dieses gleichzeitig die Rückschaltung der Kippschaltung, die der vorhergehenden Phase entspricht, in den Zustand 0. Für das Beispiel handelt es sich um die Phase 5Ql. Ein Befehl KO für die Freigabe des Markierers steuert die Rück- br> schaltung aller Kippschaltungen des Registers RSQ in den Zustand 0.
In der Fig. 8 sind als Beispiel die UND-Schaltungen,
- im Kreis 5LQ das Signal 54 zu erzeugen;
- im Kreis MCC das Signal Ea zu erzeugen.
4. Beschreibung des Markierers
Die Zugriffskreise
Die Zugriffskreise zur Koppelstufe in Fig. 5 stellen folgende Funktionen sicher:
- Auswahl der Koppelblöcke;
- Auslesen der in den Register RWS der angewählten Koppelblöcke eingeschriebenen Daten;
- Einschreiben der Daten in diese Register.
Da das Lesen des Registers R WS zerstörend ist, folgt einem Lesevorgang immer sofort ein Schreibvorgang, so daß der Inhalt wiederhergestellt ist.
4.1 Auswahl der Koppelblöcke
Diese Auswahl geschieht während der Phasen 5Q1, 5Q3, SQS und 5Q7 (siehe Tabelle 5) über den Kreis ESW (Fig. 6). Dieser Kreis empfängt:
- die Signale Ea, Eb, Ecd, die angeben, daß der laufende Vorgang die Stufen Ta, Tb, Tc und Td betrifft. Diese Signale sind in Verbindung mit der Fig. 5 definiert;
- die Codes CSo, CH, CSc, die den Block in der Stufe kennzeichnen.
In der Fig. 10 ist die Schaltung des Kreises ESW dargestellt. Dieser Kreis enthält:
- die Decoder DSa, DH, DSc für die Decodierung des Codes CSa, CH, CSc;
- Torschaltungen, die durch die Signale Ea, Eb, Ecd gesteuert werden.
Die Ausgangssignale dieses Kreises werden an Eingänge in Fig.5 angelegt, die die gleichen Bezugszeichen haben.
4.2 Auslesen und Einschreiben von Daten
Das Auslesen und Einschreiben von Daten wird durch den Kreis WCC (Fig. 6 und 8) gesteuert, der während der Phasen 5Ql, 5Q3 und 5Q5 arbeitet. Die Informationen, die, gesteuert durch Signale vom Kreis EWS, aus dem ausgewählten Block gelesen werden, erscheinen an den Ausgängen Sa bis Sd der Koppelstufe und werden an den Kreis WCC angelegt. Dieser gibt die Signale über die Ausgänge Ba bis Bd ab, die
an Eingänge angelegt werden, die in der Koppelstufe die gleichen Bezugszeichen haben.
Die Erzeugung der Signale Ba bis Bd wird gesteuert durch:
- die Signale Sa bis Sd;
- die Befehlssignale;
- die Markiersignale Va, Hac, Vb usw...., die von dem Kreis INM zur Markierung der Eingänge-Ausgänge abgegeben werden, der im folgenden Abschnitt beschrieben wird.
Diese Signale, die während des Lesens des Registers RWS »fliegend« erzeugt werden, markieren die Vertikalen und die Horizontalen, auf denen die Schaltkreise liegen, deren Zustand gelesen wird. Das Signal Vc(Hc) markiert den Augenblick, zu dem der Zustand einer Speicherkippschaltung gelesen wird, die zu einer Vertikalen (Horizontalen) gehört, die durch den Code CJc (CH) identifiziert ist.
In der Tabelle 6 sind die Bedingungen für die Erzeugung der Signale Ba bis Bd zusammengestellt.
Tabelle 6
In dem Kreis zur Steuerung des Einschreibens erzeugte Signale
Ausgangs SQl +SQ3 Hac + Va · Hac ■ Sa +SQS
signal Hb + Vb-Wb-Sb
Ba Sa Al· Va- Hac+Tc TJOc-Sc
Bb Al· Vb-
Bc Sc Al · Vc- Sc
Bd Sd Sd Kl-Vd-Hd+Yd-Sd
Aus dieser Tabelle ergibt sich z. B. für das Signal Bc die folgende logische Bedingung:
Bc = SQl-Sc +SQi-(kl· Vc-Hac- +Vc HTc Sc) + SQ 5 Sc
Aus den Definitionen der Tabelle 6 ergibt sich:
- daß die Bedingung Vc- Hac für den Schaltkreis auftritt, der am Schnittpunkt der durch die Codes CJc und CH identifizierten Vertikalen und Horizontalen liegt und
- daß die Bedingung Vc- TJäc Tür alle Schaltkreise auftritt, die weder auf dieser Vertikalen noch auf dieser Horizontalen liegen.
Die Bedingung Bc = (SQl-I- SQS) ■ Sc gibt an, daß der Zustand des betrachteten Schaltkreises Xt ohne Änderung wieder eingeschrieben wird. Im folgenden wird mit Xt der Schaltkreis bezeichnet, dessen Zustand in einem gegebenen Zeitpunkt gelesen wird.
Während der Einschreibphase SQl ist der Kreis WCC I gesperrt, so daß am Ende dieses Vorganges die Regi-Ister RQS leer sind und alle Schaltkreise geöffnet sind. I Aus der Tabelle 5 ist zu entnehmen, daß jedes Signal Ι/Ί27 das Ende des Lesens des Inhaltes eines Registers IR WS kennzeichnet und die Erzeugung eines Signals ΙΛ/5 veranlaßt, das die Weiterschaltung der Blockzähler \KSa und KSc um eine Einheit steuert. Dadurch könjnen nacheinander alle Blöcke der Stufen Ta, Tc und Td !gelöscht werden.
Die Dauer dieses Vorganges wird durch einen Zeit-Jkreis gesteuert, der im Rechner angeordnet ist und ■dessen Ablauf die Aussendung eines Befehles ΛΌ ■veranlaßt.
Der untere Teil der Fig. 8 stellt eine Ausführungslöglichkeit für den Kreis WCC dar. Dieser Kreis ist t den Kreisen MCC und SQL zusammengefaßt, denn Jio Betätigung wird wie bei den anderen beiden Kreisen (durch die l'hasensignalc gesteuert. In der Figur sind die logischen Kreise für die Erzeugung des Signals Bd dargestellt.
35
5. Beschreibung des Markierers: Arbeitskreise
Die folgenden Kreise sind unter dem Ausdruck »Arbeitskreise« zusammengefaßt:
- der Adressenidentifizierungszähler KF, der bei jedem Zyklus der ungeraden Phasensignalc (Sßl, Sß3, SQS, SQl) den Code abgibt, der den Schaltkreis Xt identifiziert. Dieser Zähler wird durch Signale MA (Tabelle 5) weitergeschaltet;
der Horizontalzähler KH, der am Ende der Phase SQl den Code CH erzeugt. Dieser Zähler wird durch Signale M3 weitergeschallet;
die Kreise ASY und INM, die noch weiter unten beschrieben werden.
■"' 5.1 Der Kreis ASY zum Sammeln und Analysieren
Dieser Kreis wird während der Phasen SQ1 (Sammeln) und SQ2 (Analysieren) verwendet.
Während der Sammelphase SQl wählt der Kreis ESW die Koppelgruppen der Stufen Ta und Tc (siehe Tabelle 5) aus, bei denen der Inhalt des zugehörigen Registers R WS überprüft werden muß. Bei einem Zyklus der Zeitlagensignale /1 bis ti laufen folgende Vorgänge ab:
so - das Signal /1 läßt die Register der ausgewählten Koppelgruppen um eine Einheit weiterschalten, und der Inhalt erscheint auf den Leitungen Sa und Se (Fig. 5);
- das Signal M4, das zur gleichen Zeit wie das Signalf 1 auftritt, läßt den ZählerKFum eine Einheit weiterschalten, so daß dieser Codes abgibt, mit denen die Horizontalen identifiziert werden können, zu denen die Kippschaltungen gehören, die in den Registern Λ TO gelesen werden. Die Stellung
bo der Kippschaltungen, die durch den Wert der Signale Sa und Scgekennzeichnet sind, wird in die zwei Register Ra (der Koppelstufe Ta zugeordnet) und Rc (der Koppelstufc Tc zugeordnet) eingeschrieben, die für jede Horizontale eine Kipp-
t,*-, schaltung haben. Daraus ergibt sich, daß nach dem
vollständigen Auslesen des Registers h IVS jede Kippschaltung dieser Register angibt, oh die entsprechende Horizontale frei oder besetzt ist·
- das Signal /3 steuert das Wiedereinschreiben der während der Zeitlage /1 ausgelesenen Information in die Register RlVS.
Während der Analysenphase SQl läßt das Signal Λ/3, das bei jeder Zeitlage ti auftritt, den Zähler KH weiterschalten, wodurch nacheinander die entsprechenden Kippschaltungen der Register Ra und Rc abgetastet werden und dabei festgestellt werden kann;
- entweder ein Koppelblock von Tb, über den eine neue Verbindung aufgebaut werden kann (Befehl Kl),
- oder einen Koppelblock von Tb, über den bereits eine bestehende Verbindung verläuft (Befehl Kl).
Dieser Kreis und seine Arbeitsweise werden ausführlicher im Abschnitt 7 beschrieben.
5.2 Der Kreis INM zur Markierung der
Ein- und Ausgänge
Dieser Kreis wird während der Phasen SQ3 (Tabelle 3) und SQ5(Tabelle 4) gebraucht. Während dieser Phasen wählt der Kreis ESW die Koppelblöcke der Koppelstufen Ta, Tb, Tc, Td (siehe Tabelle 5) aus, in denen der Inhalt der Zustandsspdcher geändert werden soll.
Wie bei der Sammelphase geschieht die Weiterschaltung der Register RWS und des Zählers KF in Synchronismus /ur Zeitlage /1.
Die Folge der vom Zähler KF abgegebenen Codes wird mit den Codes verglichen, die im Register RI eingeschrieben sind, sowie mit dem Code,, der im Zähler KH zum Ende der Phase SQ2 eingespeichert wurde. Aus diesem Vergleich erhält man die Markiersignale Va, Hac, Vb usw. ..., die im Abschnitt4.2 definiert wurden.
Dieser Kreis und seine Arbeitsweise werden ausführlicher im Abschnitte beschrieben.
6. Verfahren zur Adressenidentifizierung
Im Abschnitt 5.1 wurde beschrieben, daß während der Phase SQX ein Vorgang durchgeführt wird, mit dem die Horizontale identifiziert wird, zu der jeder Kreis Xt gehört. Weiterhin wird in dem Kreis INM Abschnitt 5.2) eine Markierung von bestimmten Vertikalen und Horizontalen während der Phasen SQ3 und SQS durchgeführt, die man von Codes erhält, die seine Eingänge und Ausgänge identifizieren.
Alle diese Vorgänge können unter dem Ausdruck »Identifizierung der Adressen in einem Koppelblock« zusammengefaßt werden. Diese Identifizierung ist auf sehr einfache Weise möglich durch eine bestimmte Verbindung der Kippschaltungen in jedem Koppelblock, die das Schieberegister RWS bilden.
In Fig. 5 ist ein Koppelnetz beschrieben, das aus Grundkoppelblöcken 4x4 aufgebaut ist.
In Fig. 11 sind in symbolischer Weise die Verbindungen der Kippschaltungen in einem Schaltnetz dieser Art dargestellt, durch die ein Schieberegister Ausgebildet wird.
In dieser Fig. 11 haben die Schaltkreise ΛΌ, Xl...
X15 in dezimaler Darstellung die Codes 0, 1 15.
Wenn man diese Figur mit der Fig. 3 vergleicht, erkennt man, daß der Teil RHO des Registers R W den Adressen 0, 1, 2, 3 zugeordnet ist und daß, wenn der Inhalt dieses Registers zum Markierer über den Ausgang S übertragen wird, die unter diesen Adressen eingeschriebenen Informationen in der Reihenfolge 0, 1, 2, 3 übertragen werden.
Diese Adressen werden identifiziert durch Codes, die vom Zähler AfFabgegeben werden, der in Synchronismus mit dem Auslesen des Registers RWS weitergeschaltet wird. Die in den Adressen 0, 1,2, 3 usw.... eingespeicherten Informationen werden durch binäre Codes identifiziert, deren äquivalenter Dezimalwert 0, 1, 2, 3 usw. ... beträgt.
Die binären Codes, die die Adressen eines Grundkoppelblockes 4x4 darstellen, sind Codes mit vier Bits 63, 62, 61, 60 (63 ist die höchstwertige Ziffer) und die Art der Verbindung der Schaltkreise im Register RW (hig. 3) ist so, daß, wie sich aus Fig. 11 ergibt:
- die beiden höchstwertigen Ziffern 63 und 62 kennzeichnen die Lage der Horizontalen in dem Kcppelb'.ock. So kennzeichnet z. B. 63 62 = 00 die erste Horizontale HO, 63 62 = 01, die zweite Horizontale Hl usw. ...;
- die zwei geringstwertigen Ziffern b 1 und 60 kennzeichnen in entsprechender Weise die Lage der Vertikalen in dem Grundkoppelblock.
In Fig. 12 ist ein Koppelblock dargestellt, der aus acht Grundkoppelblöcken zusammengesetzt ist und insgesamt 16 Vertikale (KO bis VlS) und acht Horizontale (HO bis Hl) enthält.
Die Register RW der einzelnen Grundkoppelblöcke sind so in Reihe miteinander verbunden, daß die Informationen am Ausgang S1 in einer Reihenfolge erscheineii, die der durch die in der Figur dargestellten dezimalen Adressencodes entspricht.
Da der Koppelblock 27 = 128 Schaltkreise enthält, besteht der vom Zähler ATF abgegebene binäre Adressencode aus 7 Bits/6,/5.. ./0.
Durch diese Reihenfolge der Verbindung können die Schaltkreise, die in jeder Horizontalen und jeder Vertikalen liegen, durch einen bestimmten Code identifiziert werden, der durch die Zusammenfassung einer bestimmten Zahl Bits des binären Adressencodes gebildet ist.
Anhand der Tabellen 7 und 8 können diese Bits bestimmt werden.
Tabelle 7
Identifizierung der Horizontalen in einem Koppelblock
Horizontale Hl 7 Hl
HO
Erster Code 4 8
Dezimal 0 22 21
Binär 0
Identifizierungs- /3-/
H3 H4 HS
12 16 20
24 24 +
/4-/3-/2
28
bits
Tabelle 8 der Vertikalen in Vl K3 einem 1 Doppelblock
Identifizierung Vertikale
KO Kl
NJ NJ 3
2° +
VA K8 K12
0 1

/1-/0
32 o4 96
9' 7^ 9^ 7^+ 7^
/6-/5
Erster Code
Dezimal
Binär
Idendifizie-
rungsbits
10
In Tabelle 7 sind die Bits des Adressencodes dargestellt, die den Rang der verschiedenen Horizontalen in dem Koppelblock kennzeichnen. In den ersten zwei Zeilen dieser Tabelle sind die Codes dargestellt, die die Adresse des ersten Schaltkreises der betrachteten Horizontale kennzeichnen und in der dritten Zeile die >o Bits, die eine Identifizierung der verschiedenen Horizontalen ermöglichen. Die Spalten HQ bis //3 enthalten die Informationen, die den ersten Grundkoppelblock betreffen, der in Verbindung mit der Fig. 5 untersucht wurde.
Man erkennt, daß die binären Ränge der wesentlichen Bits in.der dritten Zeile der Tabelle gleich den Exponenten in der zweiten Zeile sind. Diese Feststellung kann auch auf die Horizontalen HA bis Hl ausgedehnt werden, und man erkennt, daß die Hori- jo zontale, in der der Schaltkreis Xt liegt, durch einen Code identifiziert wird, der durch die mittleren Bits /4, /3, /2 des vom Zähler KFabgegebenen Adressencodes gebildet wird.
In der Tabelle 8 sind in entsprechender Weise die ji Codes dargestellt, die die Vertikalen identifizieren. Der linke Teil der Tabelle betrifft die Vertikalen Kl bis K3, die anhand der Fig. 11 untersucht wurden. Wie in Tabelle 7 sind die Ränge der wesentlichen Bits gleich den Exponenten in der zweiten Zeile. Der 4» rechte Teil der Tabelle betrifft die Vertikalen K4, K8, KI2, die die ersten Vertikalen in den anderen Grundkoppelblöcken des Koppelblockes sind. Sie sind durch die Bits/6 und/5 identifiziert, so daß die Vertikale, in tier der gerade ausgelesene Schaltkreis liegt, durch einen Code identifiziert wird, der aus den äußeren Bits/6,/5,/1,/1O gebildet ist.
In jedem Block sind die Schaltkreise derart in Kette geschaltet, daß bei der seriellen Auslesung ihre Ordnungszahlen im Binärcode, der vom Synchronisationszähler KF abgegeben wird, es erlauben, in einfacher Weise die Horizontale und die Vertikale zu identifizieren, zu der sie gehören.
Bei einem Koppelblock mit 16 Eingängen und acht Ausgängen (128Schaltkreise) wie er in Fig. 12 dargestellt ist, bezeichnen
- die mittleren Bits/4,/3,/2 die Horizontale (Ausgang) und
- die äußeren Bits /6, /5, /1 und /0 die Vertikale (Eingang).
Die Ordnungszahlen mit 7 Bits werden von dem Sammelzähler KF abgegeben, der synchron mit dem Auslesen des Koppelblockes weitergeschaltet wird.
Bei einem Koppelblock mit 8 Eingängen anstatt von 16 Eingängen und gleichvielen Ausgängen (Koppelblock der Koppelstufe Tc) identifizieren die gleichen mittleren Bits /4, /3, /2, die Ausgänge. Von den
60 äußeren Bits hat das höchstwertige Bit/6 keine Bedeutung für die Identifizierung.
Bei einem Koppelblock mit vier Eingängen und vier Ausgängen (Koppelstufen Tb, Td) wird der Eingang durch die Bits/O,/1 und der Ausgang durch die Bits /2,/3 gekennzeichnet.
Diese Reduzierung der Zahl der wesentlichen Bits für die Identifizierung der Eingänge/Ausgänge zeigt, daß der Inhalt der Koppelblöcke der Stufen Tb, Tc, Td mehrere Male während einer Auslesung in der Stufe Ta ausgelesen wird. Dadurch ergeben sich aber keinerlei Nachteile.
7. Vorgänge zum Sammeln und Analysieren
Es wird jetzt anhand der Fig. 13 der Kreis ASY beschrieben, der die Vorgänge des Sammelns und der Analyse durchführt, und es wird seine Arbeitsweise beschrieben.
Wie schon im Abschnitt 5.1 erläutert wurde, wird dieser Kreis während der Phasen SQ1 und SQ2 benutzt.
7.1 Beschreibung des Kreises
Der Kreis ASY enthält:
- den Decoder Z)P', an den die mittleren Bits /4, /3,/2 des vom Zähler ATF erzeugten Codes angelegt werden, die die Horizontale identifizieren, zu der der Schaltkreis Xt gehört. Jeder der acht Ausgänge dieses Decoders kennzeichnet also eine der acht Horizontalen der ausgewählten Koppelblöcke;
einen Schaltkreis, der aus den UND-Schaltungen GW und (712 gebildet ist und durch die Signale Na, Nc (siehe Tabelle 5) gesteuert wird;
die Register Ra, Rc, die den Zustand der Horizontalen angegeben und je acht Kippschaltungen enthalten. Jede dieser Kippschaltungen ist mit einem der Ausgänge des Decoders DH verbunden und ist deshalb einer gegebenen Horizontalen im Koppelblock zugeordnet. Das Einschreiben von Informationen in diese Register wird durch den Schaltkreis gesteuert;
den Analysenkreis, der den Decoder DH enthält, der den drei geringstwertigen Bits des Zählers KH zugeordnet ist, sowie die Mehrfach-UND-Schaltungen G13, G14, die ODER-Schaltungen GlS, G16 und die UND-Schaltungen G17, G18. Jede der Mehrfach-Torschaltungen G13, G14 enthält 16 Grundtorschaltungen, an die die Ausgänge 0 und 1 der Register Ra und Rc angelegt sind. Diese Torschaltungen werden in Gruppen zu zweien durch Signale gesteuert, die vom Decoder DH abgegeben werden. Wenn der Zähler KH von der Stellung 0 aus weiterschaltet, gesteuert durch das Signal M3, wird der Inhalt der Register Ra und Rc abgetastet, beginnend mit den Kippschaltungen, die der Horizontalen HQ zugeordnet sind.
Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen G13 und G14 werden an die doppelten ODER-Schaltungen G15, G16 angelegt, wobei jede Grund-ODER-Schaltung jedes Paares allen Ausgängen 0 bzw. allen Ausgängen 1 der Kippschaltungen von Ra(GiS) und Rc (G 16) zugeordnet ist.
Die UND-Schaltungen G17 und G18 bilden eine Feststellschaltung, mit der die Gleichheit des Zustandes entsprechender Kippschaltungen in Ra und Rc festgestellt wird. Die UND-Sr-haltiirm Πίΐιη ia\ „:u.
ein Signal LO (Ll) ab, wenn die beiden Kippschaltungen im Zustand 0(1) sind. Die Erzeugung dieser Signale wird durch das Signal Al (A7T) gesteuert (siehe Tabelle 2).
7.2 Vorgang des Sammelns für ein Suchen
nach freien Ausgängen (Phase 5Ql)
Dieser Vorgang, der für die Suche nach einem freien Weg zwischen einem durch die Codes CTa und CSa identifizierten Eingang und einen durch die Codes CJc und CSc gekennzeichneten Eingang verwendet wird, hat die Aufgabe, in den Registern Ra und Rc die Informationen zu sammeln, die den Belegungszustand aller Ausgänge der durch die Codes CSa und CSc identifizierten Koppelblöcke kennzeichnen.
Zu diesem Zweck steuert das Signal SQl die Erzeugung der folgenden Signale (siehe Tabelle 5):
Ea und Ecd, die die Aktivierung der ausgewählten Koppelblöcke steuern;
Na = SQi- Al Sa und ,Vc = SQl · kl ■ Sc (die Bedingung SQl-A-I kennzeichnet einen Befehl K I). Diese Signale steuern das Einschreiben einer Ziffer 1 in die Kippschaltung des Registers Ra oder Rc, die durch die mittleren Bits /4, /3, /2 des Codes CF ausgewählt wurde, wenn der Schaltkreis Xt geschlossen ist (Bedingung Sa oder Sc).
Daraus ergibt sich, daß, wenn wenigstens ein Schaltkreis in einem gegebenen Ausgang (Horizontale) geschlossen ist, die entsprechende Kippschaltung vom Register Ra oder Rc bis zum Ende der Abtastung dieses Koppelblockes in den Zustand 1 kippt. Dieses Ende der Abtastung wird durch das Anlegen des Codes 127 im Zähler ATF gekennzeichnet und ist die Bedingung Fin. Wie sich aus der Tabelle 3 ergibt, ist die Sammelphase damit beendet, und es wird zur Phase SQ2 weitergeschaltet. Jede Kippschaltung von Register Ra (Rc), die sich im Zustand 0 befindet, kennzeichnet also einen freien Ausgang in dem durch den Code CSa (CSc) identifizierten Koppelblock.
20
25
7.3 Vorgang des Sammelns für die Suche
nach einem besetzten Ausgang (Phase SQl)
Dieser Vorgang, der für die Identifizierung eines Weges verwendet wird, von dem man die Codes CTa, CSa, CJc und CSc kennt, hat die Aufgabe, in den Registern Ra und Rc die Informationen zu sammeln, mit denen zum Schluß der fehlende Code CH gefunden werden kann. Bei diesem Vorgang beschränkt man das Einschreiben von Informationen in die Register Ra und Rc auf diejenigen, die von den Schaltkreisen kommen, die an den Eingängen (Vertikale) Va, Vc liegen, deren Codes in den Registern RTa und RJc eingeschrieben sind. Diese erhält man bei den logischen Bedingungen Na = SQl Sa- Va und Nc = SQlSc- Vc (siehe Tabelle 5).
Am Ende des Vorganges (Signal FlTT) befindet sich eine Kippschaltung von Register Ra (Rc) im Zustand 1 und kennzeichnet damit einen geschlossenen Schaltkreis an dem Eingang Va ( Vc) und damit einen belegten Ausgang.
7.4 Vorgang der Analyse (Phase SQ 2)
Dieser Vorgang der nach den zwei oben beschriebenen Sammelvorgängen stattfindet, hat die Aufgabe, den Code CH zu suchen, der einen Koppelblock in der Stufe 72» und die Ausgänge in den Stufen Ta und Tc identifiziert
Zu diesem Zweck schaltet der Zähler KH bei jedem Zyklus der Taktsignale (Signal Λ/3) um eine Stelle weiter und tastet gleichzeitig die entsprechenden Kippschaltungen in den Registern Ra und Rc ab. Man erhält die folgenden Signale:
- Signal LO, wenn die beiden entsprechenden Kippschallungen im Zustand 0 sind, d. h., wenn die entsprechenden Ausgänge der in den Koppelstufen Ta und Tc ausgewählten Koppelblöcke frei sind oder
- das Signal Li, wenn die beiden Kippschaltungen im Zustand 1 sind, d. h., wenn die entsprechenden Ausgänge der ausgewählten Koppelblöcke belegt sind.
In diesen beiden Fällen bilden die drei geringstwertsgen Bits des Standes des Zählers KH zur Zeit des Auftretens des Ausgangssignales den Code CH.
Aus der Tabelle 3 läßt sich erkennen, daß die folgende Phase von dem Wert, Y oder Y, der Gleichung Y = A-I -Z-O + Π- L labhängt.
Der erste Teil dieser Gleichung kennzeichnet den Erfolg der Wegesuche für einen Befehl Ki zum Aufbau einer Verbindung im Netz (Signal kl), und der zweite Teil kennzeichnet die Identifizierung des Weges für einen Befehl Kl zur Freigabe im Netz (Signal A7T).
Aus der Tabelle 3 läßt sich entnehmen:
- sobald die Bedingung /auftritt, wird sofort weitergeschaltet nach Phase SQ3, so daß der Zähler KH gesperrt ist;
- wenn der Zähler KH ein Signal //9 abgibt, das die Tatsache kennzeichnet, daß alle Kippschaltungen der Register Ra und Rc abgetastet sind, ohne daß eine Signal Y aufgetreten ist, wird nach Phase SQ4 weitergeschaitet.
Aus der Fig. 13 läßt sich entnehmen, daß das Signal //9 mit Hilfe der UND-Schaltungen (JlO decodiert wird, wenn das höchstwertige und das geringstwertige Bit des Inhaltes des Zählers KH= 1 sind (Bit A3 und
8 V"nv.;nge, um die Anordnung auf den
neuester; Stand zu bringen
Wie schon im Abschnitt 4.3 erläutert wurde, werden die Informationen, die notwendig sind um während der Phasen SQ3 (Befehle K1 und Kl) und SQ5 (Befehl KZ und ΚΛ) die Anordnung auf den neuesten Stand zu bringen, von dem Kreis INM zur Markierung der Eingänge und Ausgänge, der in Fig. 13 dargestellt ist, abgegeben. Diese Informationen steuern die Arbeitsweise des Kreises WCC zur Steuerung der Einschreibung (Abschnitt4.2. Tabelle 6).
8.1 Prinzip der Markierung
Die Markierung der Eingänge-Ausgänge besteht darin, daß »fliegend« — d.h. während des Lesens des Inhaltes der Register RWS der ausgewählten Koppelblöcke - Signale Va, Hac, Vb, Hb usw. ... erzeugt werden, die die Eingänge und die Ausgänge markieren, deren Codes im Register RI und im Zähler KH(Fig. 6) eingeschrieben sind.
Zu diesem Zweck werfen im Kreis INM die Gruppen von Bits, die aus denen des Registers RI und des Zählers KH ausgewählt sind, mit denen verglichen, die vom Zähler KF ausgewählt sind. Die Bezugszeichen dieser Bits sind schon in den Tabellen 1, 7, 8 angegeben.
Im Abschnitt 5 und in den Tabellen 7 und 8 wurde die Bedeutung der verschiedenen Bits des Codes CF ausführlich erläutert. In der Tabelle 9, die direkt aus den Tabellen 7 und 8 abgeleitet wurde, ist die Korrespondenz zwischen den Bitinhalten im Register Rl und dem Zähler KH und den Bits des Codes CTdur-
gestellt.
Um ein bestimmtes Ausgangssignal, z. B. Va zu erzeugen, vergleicht man die Bits «5 bis al des Teiles 1 der Tabelle9 mit den Bits/6, /5,/1,/O des Teiles 2 dieser Tabelle. Diese Bits sind durch einen Schrägstrich markiert.
Tabelle 9
Vergleich der Codes im Kreis INM
Mar- CTa
kier-
signal aS aA o3
CSa
al al au
I I CH
hl hl /iO
CJc
<·4
c 3 CSc
cl cl c-0
/ / CNd
ell (/O
CF
/6
/S /4 ./3 .a /1 /O
Va I I I I / / / /
Vb / /
Vc / I / / / /
Vd / I / /
Hac / / / / / I
Hb I I
Hd / / I I
Beschreibung des Kreises INM
Der Kreis INM, der die 7 Markiersignale erzeugt, die in der ersten Spalte der Tabelle 9 aufgeführt sind, enthält 7 Verglcicher i/l bis t/7 (Fig. 13).
Die an diese Vcrgleicher angelegten Bits werden auf jeder der Leitungen identifiziert, die dort angeschlossen ist.
8.3 Steuerung des Einschreibens
in den Phasen SQl und SQ 3
Der Steuerkreis zum Einschreiben WCC wird nicht nur während der Phasen SQ3 und SQ5, in denen die Anordnung auf den neuesten Stand gebracht wird, verwendet, sondern auch während der Sammelphase SQl.
J0
1. Einschreiben während der Phase SQl
Diese Phase betrifft nur das Sammeln von Informationen über den Zustand von Horizontalen von ausgewählten Koppelblöcken, und die über die Leitungen Sa, Sc, Sd erhaltenen Informationen werden ohne Änderungen wieder eingeschrieben, wie es die Spalte 1 der Tabelle 6 angibt Man hat also folgende logische Bedingungen: Ba=SQ1 - Sa, Bc=SQ1 - Sc, Bd=SQ1 - Sd.
50 stufe Td auch ausgelesen wurde, wird dieser ohne Änderung wieder eingeschrieben (Bedingung: Bd = SQ3- Sd).
Die Bedingungen für die Änderungen in den Stufen Ta, Tb, Tc sind in der Spalte SQ3 der Tabelle 6 angegeben. Man erkennt, daß für die Stufe Ta
- die Bedingung Va ■ Hac beim Lesen des Zustandes des Schaltkreises Xa auftritt, der an der Schnittstelle des Einganges und des Ausganges liegt, die durch die Codes CTa und CH identifiziert werden. Man hat dann: Ba = SQ3 ■ kl- Va- Hac, d. h., daß dieser Kreis geschlossen wird, wenn der auszuführende Befehl der Befehl Kl ist;
- die Bedingung Va ■ Hac tritt auf beim Lesen des Zustandes aller Schaltkreise, die weder diesem Eingang noch diesem Ausgang zugeordnet sind. Man hat: Ba = SQ3 ■ Vä ■ ffäc ■ Sa, d. h., daß unabhängig vom durchzuführenden Befehl nur der Zustand der Schaltkreise, die weder mit diesem Eingang noch mit diesem Ausgang verbunden sind, ohne Änderung wieder eingeschrieben wird, während alle anderen Schaltkreise einen Befehl ÖiTner. erhalten.
55
2. Einschreiben während der Phase So 3
Die Phase SQ3 beendet die Ausführung eines Befehles Kl zur Durchschaltung im Netzwerk oder eines Befehles Kl zur Freischaltung im Netzwerk und betrifft die ausgewählten Koppelblöcke der Stufen Ta, Tb, Tc, in denen die Änderungen als Funktion der Markiersignale durchgeführt werden müssen. Da der Inhalt des ausgewählten Koppelblockes der KoppelDaraus ergibt sich:
- Wenn die Anordnung bei einem Befehl Kl auf den neuesten Stand gebracht wird, erhält der Schaltkreis Xa einen Schließbefehl Ba, und alle mit Va und Hac verbundenen Schaltkreise erhalten einen Öffnungsbefehl B~ä.
Wenn die Anordnung bei einem Befehl ΑΓ2 auf den neuesten Stand gebracht wird, erhalten alle Schaltkreise, die mit Va und Hac verbunden sind, einen Öffnungsbefehl So.
Die Auslegung der Bedingungen für das Einschreiben in den Stufen Tb und Tc geschieht auf die gleiche Weise.
8.4 Vorgänge wahrend der Phase SQS, wenn die
Anordnung auf den neuesten Stand gebracht wird
Die Phase SQ 5, während der die Anordnung auf den neuesten Stand gebracht wird, ist direkt vom Empfang eines Befehles K3 zur Anschaltung eines Tonsignals oder eines Befehles λ'4 zur Abschaltung eines Tonsignals abgeleitet (siehe Tabelle 4. oberer Teil I.
Die von dem Rechner abgegebenen Daten sind:
- der Code CSV des Koppelblockes und der Code CVc des Verbindungssatzes;
- der Code CTn des Tonsignals.
Alle diese Codes legen einen Schnittpunkt Xd der Koordinaten '/ei, lld m dem ausgewählten Koppclblock der Stufe Td fest, für den ein Schließen (Befehl λ'3) oder ein Öffnen (Befehl KA) abgegeben wird.
Wie schon im Abschnitt 2 (Fig. 6) beschrieben wurde, werden gleichzeitig entsprechende Koppelblöcke der Stufen Tc und Td ausgewählt, und die Tabelle 6 zeigt, daß der Inhalt des Koppelblockes der Stufe Tc ohne Änderung wieder eingeschrieben wird (logische Bedingung Bc - SQS ■ Sv), während der Zustand von bestimmten Schaltpunkten der Stufe Td wie folgt geändert wird:
- Die logische Bedingung Bd = SQS-k\ ■ Wi-Hd steuert das Schließen des Schaltkreises Xd bei einem Befehl λ'3;
- die logische Bedingung Bd = SQ5 ■ Vd ■ Sd steuert das Wiedereinschreiben des Zustandes von allen Schaltkreisen des Koppelblockes ohne Änderung mit Ausnahme des Zustandes von den Schallkreisen, die mit der Vertikalen IV/verbunden sind.
Daraus ergibt sich:
- Wenn die Anordnung bei einem Befehl λ'3 auf der, neuesten Stand gebracht wird, erhält der Schaltkreis Xd einen Schließbefehl Bd, und alle anderen Schaltkreise, die mit dieser Vertikalen I ./ verbunden sind, das heißt, mit dem Verbindungssatz, in den ein Signalton übertragen wird, erhalten einen Öffnungsbefehl BTi, so daß sichergestellt wird, datf der Verbindungssatz nur ein einziges Tonsignal empfängt.
Hierzu S Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Markierer fur,Koppelnetze mit elektronischen Koppelpunkten, bei denen Koppelpunkte matrixformig zu Koppelblöcken zusammengefaßt sind und in einer Vertikalen bzw. Horizontalen liegende Koppelpunkte mit einem Ein- bzw. Ausgang verbunden sind und bei denen jedem Koppelpunkt ein Speicher zugeordnet ist und die Speicher eines Koppelblockes nach Art eines Schieberegisters zusammengeschaltet sind, insbesondere fur dreistufige Koppelnetze, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchschaltung oder Auflösung einer Verbindung im Koppelnetz die Daten der zu verbindenden Einrichtungen und der Koppelblöcke, an deren Eingänge sie angeschlossen sind, gespeichert werden, daß die Schieberegister der entsprechenden Koppelblöcke ausgelesen und der Inhalt bezüglich aller Ausgänge des jeweiligen Koppeiblockes auf frei oder besetzt überprüft wird, daß anhand dieser Informationen ein Koppelblock der dazwischenliegenden Stufe für die Verbindung ausgewählt wird und danach der Inhalt der jeweiligen Schieberegister derartig geändert wird, daß zur Durchschaltung einer Verbindung der im Schnittpunkt der in jeder Koppelstufe ausgewählten Horizontalen und Vertikalen liegende Koppelpunkt geschlossen und alle anderen Koppelpunkte, die mit dieser Horizontalen bzw. Vertikalen verbunden sind, geöffnet werden oder zur Auslösung einer Verbindung alle an die in jeder Koppelstufe ausgewählten Horizontalen bzw. Vertikalen angeschlossenen Koppelpunkte geöffnet werden und daß der Schaltzustand der übrigen Koppelpunkte nicht geändert wird.
2. Markierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anschaltung von Tonsignalen an einer Verbindung der im Schnittpunkt der ausgewählten Horizontalen und Vertikalen liegende Koppelpunkt geschlossen und alle anderen Koppelpunkte, die mit der Horizontalen oder Vertikalen verbunden sind, an der die mit Tonsignalen zu Speisende Verbindung liegt, geöffnet werden oder zur Abschaltung von Tonsignalen alle an die ausgewählte Horizontale oder Vertikale, an der die mit Tonsignalen gespeiste Verbindung liegt, angeschlossenen Koppelpunkte geöffnet werden und daß der Schaltzustand der anderen Koppelpunkte nicht geändert wird.
3. Markierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einschaltung alle Schieberegister ausgelesen werden und kein erneutes Einschreiben stattfindet und damit alle Koppelpunkte geöffnet werden.
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