DE2514012C2 - Monolithisch integrierte halbleiterschaltungsanordnung, insbesondere fuer koppelbausteine von vermittlungssystemen - Google Patents
Monolithisch integrierte halbleiterschaltungsanordnung, insbesondere fuer koppelbausteine von vermittlungssystemenInfo
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- H04Q3/521—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages
Description
Die Erfindung betrifft eine monolithisch integrierte Halbleiterschalttingsanordnung. insbesondere für Koppelbausteine
von Venniltlungssystemen. mit Halbleiterschalteleinenten
in matrixförmiger Anordnung, mit sich überkreuzenden Eingangs- und Ausgangsleitungsbahnen.
die vermittels der Schaltelemente untereinander verbindbar sind, mil Ansteuermitteln zur Betätigung der
Schaltelemente und von den Ansteuennilteln zu den Schaltelementen führenden Ansteuerlcitungen.
l'ür die Verbindung einer Mehrzahl von Eingangsleilungen
und Au.sgangsleitungcn sind in der Vermittlungslechnik
Koppelfeldeinrichtungcn gebräuchlich. Konventionelle Koppelfeldeinrichliingen wurden vorwiegend
mit mechanisch oder elektromechanisch betätigten Durchschallkontakten ai>fgcba\;i. In letzter Zeit
wurden bereits auch schon Koppelfelder bekannt, in denen als Schalter Halbleiterbauelemente vorgesehen
sind.
So ist z. B. in der DE-AS 12 98 188 eine Anordnung
beschrieben, die als Koppelfeld mit elektronischer Durchschaltung für Fernmcldevermittlungsanlagen angesprochen
wird. Das Koppelfeld besteht aus einer oder mehreren über Zwischenleitungen miteinander verbundenen
Koppelstufen, bei denen die einzelnen Koppelstufen wiederum aus mehreren matrizenförmigcn Koppelvielfachen bestehen, und bei dem die Durchschaltung
eines Verbindungsweges durch Anlegung von Markierungspotentialen an Spalten und Zeilcnleiuing der
Koppelvielfache erfolgt. Solche Anordnungen benutzen zur Durchschaltung überwiegend Vicrschichielementc,
die die Eigenschaft haben, im eingeschalteten Zustand sehr niederohmig zu sein und bei Sperrung nur eine
geringe Koppclkapazität zu besitzen. In der zitierten
Anmeldung wird darauf hingewiesen, daß es schwierig ist, bei einer monolithischen Integralion von mehreren
Koppelpunktcn zu einer Koppelmatrix die hohen Entkopplungswertc. die für Anwendungen in der
rcrnspreehvcrmittlungstcchnik notwendig sind, einzuhalten.
Es wird in der Anmeldung eine Regel gegeben, wie man durch zusätzliche Veränderungen in dem
Halbleiterkörper /.. B. durch Änderung der Minoritiitsladungsträgcrlcbcnsdaiier
zu besseren Eigenschaften der Elemente kommen kann.
Eine Weiterbildung solcher Koppelmatrizen insbesondere
im Hinblick auf eine Verbesserung in den
Ansieiierungsmöglichkeiten wird in der DE-AS
18 12 542 beschrieben. Durch die Kombination des
Vierschichtelementes als Schalter mit einem MOS-EIement
zur Ansteuerung in monolithischer Integration wird es möglich, eine hochohmige Charakteristik für die S
Ansteuerung des Elementes /u erreichen. Eine besondere
Spezialität dieser Vorschlüge ist in dem Stcuerungskonzept für solche Koppelmatri/en zu sehen. Der
Verbindungsweg über das Koppelfeld kann bei der vorgeschlagenen Anordnung selbsttätig und in freier
Auswahl über mehrere Stufen aufgebaut werden, wenn die beiden F.nden des gewünschten Verbindungsweges
markiert werden. Die Kreuzpunkidioden zünden in willkürlicher Weise und nur der Verbindungsweg, der
zwischen den beiden markierten Enden voll aufgebaut ist, kann sich halten.
Eine andere Möglichkeit der Durchschaltung von Femsprcchsignalen ist in der DE-AS 20 JJ 647 beschrieben,
die davon ausgeht, daß als Schalter MOS-Transistoren eingesetzt werden. In dieser Anmeldung werden
insbesondere spezielle Anstcuerungs- und logische Verarbeitungssehaliungen für den Betrieb.von Koppelmatrizen
vorgeschlagen. Dabei wird auch bereits der Gedanke erwähnt, die .Schallertransistoren zusammen
mit der Ansteuerungslogik der Koppelmatrix in Form einer integrierten MOS-Schaliung zusammenzufassen.
Darübcrhinaus ist aus der DE-AS 2J H !90 bekannt,
die als Halbleiterschalter ausgeführten Durchsehalleleinentc
für eine symmetrische Durchschaltung auszulegen. Dabei sollen die Steuerelektroden der beiden für
den Aufbau einer Verbindung notwendigen Durchschallelemente verbunden werden und dieser gemeinsamen
Leitung der Steuerstrom zugeführt werden.
13er allen bisher bekannten Anordnungen ist der Nachteil erkennbar, daß die Anforderungen an ein sehr
hohes Schallvcrhältnis, d. h. einen sehr niedrigen Einschaltwidcrstand und eine sehr geringe Rcstkopplung
bei ausgeschaltetem Zustand, nur mit Zusatzaufwand erfüllt -erden können.
Dabei ist allerdings der erreichbare Integrationsgrad für Schaltelemente mit den gewünschten Eigenschaften,
Durchlaßwiderstand kleiner als etwa !OOhm, und
.Sperrdämpfung größer als 100 dB sehr gering. Für eine
wirtschaftliche Lösung in der Vermittlungstechnik kommen nbcr nur möglichst hochimngriertc Koppelfcldeinrichtungcn
mit einer großen Anzahl von Schaltelementen in Betracht, weil nur auf diese Weise
möglichst geringe Kosten pro Schaltelement entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung mit einer Vielzahl von Schaltelementen anzugeben, die im geschlossenen Zustand einen
geringen Durehlaßwidcrstand und die im geöffneten Zustand eine hohe Sperrdämpfung aufweisen und bei
der trotz einer relativ großen Anzahl von auf engem Raum angeordneten Schaltelementen eine hohe Über-Sprechsicherheit
erreichbar ist und die mit den bekannten Verfahren der Halbleitcrtechr.ik einfach und
wirtschaftlich hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Halbleiterschaltungsanordnung der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die .Schaltelemente jeweils paarweise zusammengefaßt zwischen je zwei
Eingangs- bzw. Ausgangslcitungsbiihnen derart ungeordnet
sind, daß die jeweils paarweise zusammengefaßten Schaltelemente mit je einem ihrer Anschlüsse 6'.
gemeinsam an die nächs.felegene Eingangsleitung und
mil jeweils ihrem anderen Anschluß getrennt an je eine der benachbarten Ausgangslcitungen geführt sind.
Durch diese Maßnahme wird eine weitgehende »Planarisierung« insbesondere des weiter innen gelegenen
Bereichs der Schaltungsanordnung erreicht, das heißt, die Anzahl der Überkreuzungsstellen zwischen
Leitungsbahnen, die ja im Gegensatz zu der sonst überwiegend sich flächenhaft erstreckenden Schaltungsanordnung
eine räumliche Struktur bilden, wird erheblich verringert. Ebenso wird die Zahl eier
Kontaktstellen in den für Bausteine höheren Integrationsgrades notwendigen zweilagigen Verdrahtungen
stark verringert.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß eine relativ große Anzahl von Koppelpunklen auf engstem Raum
zusammengefaßt werden kann. Es entsteht auf diese Weise ein Koppelfeld mit im Vergleich /i\ herkömmlichen
Koppelfcldcrn geringen Abmessungen, was zu bedeutenden Raumeinsparungen in Verniittlungseinrichtungcn
führt. Trot/ der gedrängten Anordnung von Koppelpunkten auf engstem Raum wir-l dabei durch die
Verringerung der Anzahl von Lciuwgsbahnübcrkreti-ZLingen
und Kontakten eine schädliche kapazitive Kopplung zwischen nicht zusammengeschütteten Leitungen,
die ein unerwünschtes Übersprechen zur Folge haben könnte, weilgehend vermieden. Schließlich hat
sich herausgestellt, daß durch die verringerte Anzahl von Lcitungsbahnüberkreuzungen und Kontakten die
Ausbeute bei der Herstellung des Koppelfeldes wesentlich erhöht werden kann. Gerade an Kreuzungsstellen
besteht nämlich bei den heule üblichen Herstellungsverfahren der integrierten Schaltkreise
eine große Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Kurzschlüssen, die die Unbrauchbarkeit des gesamten
Schaltkreises nach sich ziehen. Bei Kontakten besteht dagegen das Problem der Darstellung eines genügend
kleinen Übergangswiderstandes bei beschränkter Größe der Kontaktstelle.
Vorteilhaft wird die Übersprechdämpfung noch ',lurch
eine Abschirmwirkung erhöht, die sich dadurch ergibt, daß die in der Schaltungsanordnung vorgesehenen
Ans:eucrmittel zur Durchschaltung bzw. Sperrung der Schaltelemente sowie die von den Anstcuermiticln zu
den Schaltelementen führenden Ansfcucrlcitungen in einer Spalte zwischen je zwei Spalten von Schaltelementen
angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. I einen an sich bekannten Koppelbaustein mit
Eingangs- und Ausgangsleitungsbahnen sowie matrixförmig angeordneten Schaltelementen.
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung Ausführungsfomien
für erfindungsgemäßc Schaltungsanordnungen (Fig. 2a, 2b, 2c, 2d, 2e),
Fig. 3 ein Schaltbild eines Koppclfeldcs mit 5 χ *i
Koppelpunkten.
Fig.4 einen Auszug aus der erfinclimgsgemäßen
Schaltungsanordnung mit dem Aufbau eines Schaltelements,
F i g. 5 die Schal jngsanordnung in einem Trägergehäuse
montiert.
F i g. I zeigt zunächst einen an sich bekannten erdsymmetrischen Koppelbaustein nach Art eines
Kreuz.schienensystems. der Eingangslcitungspaare F in.
Fib. ... F5:i. F5b. Ausgangsleitungspaarc A in, A \h.
... A 4,7, A 4b sowie lediglich schematisch angedeutete Schaltelemente VII. VII'.... V54. VW enthält. Zum
Herstellen einer Verbindung /wischen den Eingangsleitungen Fiii. lib und den Alisgangsleitungen A \,i
A I/i, beispielsweise, müssen die Schaltelemente VII
und V I Γ durehgesehaltel werden, während alle übrigen
Schaltelemente gesperrt bleiben. Dieses Koppelfeld besieht aus einer Matrix von 5x4 erdsymmelrisch
betriebenen Koppelpunkten, wobei jeder Koppelpunkt zwei Durchschaltelcmcnle enthält. Der an sich gewünschte
Kopplungsausglcich durch 4 gleiche Überkreuzungskapaziläten. die bei erdsymmctrischcr Übertragung
/u keiner unerwünschten Kopplung führen, soll aus technologischen Gründen ausgeschlossen werden.
Nachteilig ist bei einem derartigen Koppelfeld die relativ grolle Λη/ahl von l.eitimgsbiihiiiiberkreii/iingen.
die unerwünschte unsystematische kapazitive Kopplungen zwischen den sich kreuzenden Leitungen zur Folge
haben und die Gefahr von Kurzschlüssen durch den Herstcllungsprozeß vergrößern. Dadurch wird es
erheblich erschwert, die im allgemeinen geforderten hohen Dämpfungswerte zur Vermeidung von Übersprechen
einzuhalten und entsprechende Ausbeuten bei der I lersiellung der Hausteine zu erzielen.
Nach der Lrfindung kann eine erhebliche Reduzierung der Anzahl von l.eiuingsbahniiberkreuziingen und
kontakten und damit eine Verringerung der Gefahr von
unsystematischen kapazitiven Verkoppliingen und Kurzschlüssen dadurch erreicht werden, chill die
Schaltelemente jeweils paarweise zusammengefaßt zwischen je zwei Lingangs- bzw. Ausgangsleilungsbah-Mcn
derart angeordnet sind, daß die jeweils paarweise zusammengefaßten Schaltelemente mit je einem ihrer
Anschlüsse gemeinsam an die nächsigelegene Lingangsleiiiing
und mit jeweils ihrem anderen Anschluß getrennt an je eine der benachbarten Ausgangsleitungen
geführt sind. Dies wird nachfolgend unter Bezug auf die l'iguren 2 näher erläutert.
Dargestelll ist in I i g. 2a wiederum eine matn\lörmi
>.'c Anordnung von schemalisch angedeuteten Schaltelementen
I'll. VW ... V 54. V'54'niii Lingangsleitungen
/1,7. /In... /f5.7. ('1Jb und Ausgangsleitungen Λ i;i.
Λ Ι/'.... Ί 4,1. A 4h. Diese Anordnung stellt ein
Koppelfeld dar mit 5x4 Koppelpunkien. wobei jeder
Koppelpunkt zwei Schaltelemente besitzt. Die Schaltelemente sind jeweils paarweise zusammengefaßt. Als
Beispiel werden die Schaltelemente V Il und V12
heliachtet. die zwischen zwei Ausgangsleitungen A 1.7.
A 2.1 und eine KingangsleiHingsbahn /: 1.7 angeordnet
sind. Mit je einem ihrer Anschlüsse sind die Schaltelemente
untereinander verbunden: die Verbindungsstelle ist an die nächstgelegene F.ingangsleiiiing /: l.f geführt.
Mn seinem anderen Anschluß lsi jedes der Schaltelemente
VII. Γ 12 gelrennt an eine der benachbarten Ausgangsleitungen Λ 1.7. A 2,7 geführt. In der hier
gewählten schematischen Darstellung der Schaltelemente sind lediglich diejenigen Anschlüsse der .Schallelemente
gezeichnet, die unmittelbar an der Herstellung einer Verbindung zwischen Leiuingsbahnen der Lingangs-
und Ausgangsleitungen beteiligt sind. Wie weiter innen noch ausgeführt wird, sind die Schaltelemente
Halbleiterbauelemente wie z. B. MOS-Transistoren, die
mindestens einen weiteren Anschluß aufweisen, über den ein Ansteuersignal zugeführt wird, das die
Durchschaltung bzw. Sperrung des .Schaltelements bewirkt. Diese Anschlüsse sind in der Figur nicht
gezeichnet. Sie können auch für die Diskussion der t Jberiragungseigenschaftcn außer Betracht gelassen
werden, weil bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Ansieuerungsschaiiung die Sieucranschiüsse
der Durchschaltclcmcme wechselstrommäßig immer niederohinig mil der Masscieitung verbunden sind. Wie
aus I ι g. 2a ersichtlich ist. führt eine derartige Anordnung der Schaltelemente sowie die darauf
abgestimmte Anordnung tier zu diesen Sehallelementen
führenden Lingangs- und Ausgangsleilungsbahnen insbesondere im inneren Bereich der Schaltungsanordllung
zu einer wesentlich verminderten Anzahl von l.ciliingsbahnüberkieuzungen. die im allgemeinen zu
schädlichen kapazitiven Verkopplungen Anlaß geben.
Line gewisse Mindeslzahl von l.eiuingsbahnüberkreuz.ungen
isl allerdings nicht zu vermeiden. Wie aus
ίο der L i g. 2a ersichtlich isl, werden durch die Anordnung
der Schaltelemente sowie der Lingangs- und Ausgangsleiltingen
diese l.eitungsbahnüberkreuziingen jedoch an
den Rand der Schaltungsanordnung vorlagen. Dadurch eröffnet sich die Moglichkeil, die unumgänglich
T5 notwendigen l.eitungsbahnüberkreuzungen durch
Bondverbindungen 1.7, 16 ... 5,7, 5h sowie W)'und 5/Γ
herzuslellen. In einer schmalen Randzone der inlegrier-UMi .Sih;illiirn's;ini)rilniiiHi sind ohnehin Konlaklfläihi-n
für eine Bondverbindung der Anschlußstellen der Halbleiterschaltung mil den Anschlußleiiungcn eines
die Schaltungsanordnung aufnehmenden Trägergehäuses vorzusehen. Die Ausbildung der Lcilungsbahnüberkreuzungen
ebenfalls durch Bondverbindungen bieiel daher keine besonderen Schwierigkeiten. Da bei den
durch Bondverbindungen hergestellten Leilungsbahnübcrkivuzungen
die sich kreuzenden l.eitungsteile relativ ν eil voneinander entfernt sind, besteht kaum die
Gefahr einer kapazitiven Kopplung /wischen den sich kreuzenden Leitungsteilen und auch eine KurzschluLlgefahr
kann ausgeschlossen werden. In den L i g. 2b bis 2e sind erfindungsgemäße Weiterbildungen der Koppelmatrix
dargestellt.
Geht man davon aus. daß für den Gehäiisecinbau Lind
auch den Aufbau von Bausteinen auf einer gedruckten Karle das Paar von Anschlußieitungen /:',.,./· bzw. Ai,.,.b
jeweils gegenüber dem benachbarten Paar durch eine wechselspannungsmäßig nicderohmig auf Massepotential
liegende .Steuerleitung gelrennt sein soll, was auch
für die Anordnung nach L ! g. 2a gelten soll, dann kann
An man in Weitcrbüdun^ des Lrfin'Jun^s^cd-inkcns' eine
Anordnung nach L i g. 2b angeben. Hier ist eine Anordnung der Spaltcnleitungcn in der Matrix gegenüber
Fig. 2a so vorgenommen worden, daß noch nahe die Hälfte der Überkreuzungen in der Matrix eingespart
worden ist. wobei die Lage der Außenanschlüsse unverändert bleibt. Ls ergibt sich dann allerdings die in
der L i g. 2b oben dargestellte komplizierte Leitungsführung am Rande der Schaltung in unmitlelbarer
Umgebung der liondanschlüsse. F i g. 2c zeigt eine
weitere Realisierungsmöglichkeil für die Schaltu.vg mit
auf die obere und untere Seite verteilten Ausgangsanschlüssen.
Die in Fig. 2d dargestellte Anordnung isl mil noch
einfacherer Leitungsführung im Randbereich aufgebaut.
verlagert allerdings die Schwierigkeiten in die zusätzlich notwendigen, geerdeten Entkopplungsleitungen zwischen
den einzelnen Spallenleitungen, die bei entsprechender Layoutgestaltung auf der Druckkarte nur in
den Anschlußleitungen des Gehäuses und im Übergang auf die Druckkarte gebraucht werden.
Nach einem ähnlichen Prinzip ist die Zuordnung der Leitungen in Fig. 2e vorgenommen worden. Dieser
Topologievorschlag ist besonders für den Einbau des Halbleiterchips in ein Dual-in-Line-Gehäuse gedacht.
wobei die entsprechenden Anschlüsse der Spaitenieitungen
a und b bei einem Einbau der Chips mit den Spallcnleitungen parallel zur Längserstreckung des
Gehäuses jeweils symmetrisch an getrennte Seilen des
Gehäuses geführt werden und dann auf der gebondeten
Platte wieder paarweise zusammengefaßt werden können. Mindestens im Gehäuse ist aber hier die
Trennung aller Ausgänge untereinander durch eine geerdete Stcucrleitung notwendig.
F" i g. 3 zeigt ein Schaltbild eines Koppelfeldes (Topg*->gieplan für die Ausführung des Layouts der
integrierten Schaltung) mit 5 χ 4 Koppelpunkten. Die einzelnen geometrischen liinheiten, die jeweils aus zwei
Durchschaltelementen bestehen, sind mit M/12, 11712', 12/13,.. 53/54, 53754' bezeichnet, (ede Einheit enthält 2
Durchschaltclcmcntc, die mit jeweils einem ihrer Anschlüsse untereinander und mit einer Eingangsleitung
verbunden sind. Ein weilerer Anschluß jedes Durchschallcck'mcnts
ist mit der nächslgelcgcncn Ausgangsleitung
verbunden. Beispielsweise ist die Verbindungsstelle der in der Einheit 11/12 enthaltenen Durchschalt-Durchschaltelemenl
wird über die volle Flöhe der an der Schaltungsanordnung liegenden Betriebsspannung
durchgesteuert und dadurch relativ störfrei in den »Ein« bzw. »Aus-« Zustand versetzt, ohne daß benachbarte
Schaltelemente in unerwünschter Weise ebenfalls zu Schallvorgängen angeregt würden.
Die gesamte Schaltungsanordnung ist monolithisch integriert in MOS-Technologic hergestellt, wodurch
eine große Anzahl von Durchschaltelementen samt den
to zu ihrer Betätigung erforderlichen Anstcucrmitlcln mit dem Ergebnis einer bedeutenden Raum- und Kostenersparnis
eng beieinander auf einem einzigen Substrat vereinigt werden können.
Vorteilhaft werden die aktiven Elemente der
i<; Schaltungsanordnung in p-Kanal-Technologie unter
Anwendung der Ionenimplantation zur kontrollierten Einstcllbarkcit der Schwcllspannungcn der MOS-lnver-
die gleiche Eingangsleitung führt auch die Verbindungsstelle der in der mit 13/14 bezeichneten Einheit enthaltenen
Durchschaltelemente. Wie bereits schon unter Bezug auf F i g. 2a erläutert, wird das Leitungsstück der
l'.ingangslcitung I: tu /wischen der Verbindungsstelle
der Schaltelemente in der Einheit 11/12 und der am Rande der Schaltungsanordnung befindlichen Kontaktfläche
Il' vorzugsweise durch eine Bondverbindung realisiert, wobei die Alisgangsleitung A tu überkreuzt
wird. IrI vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird die Bondstelle 11' weggelassen und es erfolgt eine
dirck:e Bondverbindung /wischen dem Anschluß in der Einheit 11/12 und der entsprechenden Kontaktstelle im
Gehäuse. Aus der I'ig. 3 wird deutlich, daß entsprechendes für die weiteren Einheiten gilt. Die Koppelpunktc
sind in Form einer Matrix in Zeilen und Spalten ungeordnet. Bei der beabsichtigten Verwendung als
Koppelfeld in Vcrmittlungseinrichtungen werden sehr hohe Anforderungen an die Übersprechfreiheit gestellt.
Das heißt, es muß sichergestellt sein, daß möglichst
keine [Ankopplung aus einer durchgeschalteten Verbindung
ΊΠ CiilC PiiCni uürchgCSCl'lciiictc LCIVUM^ ctüfil IU.
Neben der Verminderung der Anzahl von Leitunesbahnüberkreuzungen
wird bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eine hohe Übersprechdämpfung
dadurch erreicht, daß die Ansteuermittel zur Durchschaltung bzw. Sperrung der Schaltelemente sowie die
von den Ansteuermittcln zu den Schaltelementen führenden Ansteuerleitungen spaltenförmig zwischen je
zwei Spalten von Koppelpunkten angeordnet werden. Als Anstcuermittel zur Durchschaltung bzw. Sperrung
der Schaltelemente dienen in integrierter Technik hergestellte Inverterschaltungen. In Fig. 3 sind zwei
Spalten von Inverterschaltungen 3ö angedeutet, die zwischen je zwei Spalten von Koppelpunkten 11/12 bis
51/52 und 11712' bis 51752' bzw. 13/14 bis 53/54 und 13Ί4' bis 53754' angeordnet sind. Jeweils eine
Inverterschaltung 30 ist jedem der beiden in einem Koppelpunkt enthaltenen Durchschaltelemente (symmetrische
Durchschaltung) zugeordnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die von den Ansteuermitteln
(Invertern) zu den Schaltelementen führenden Ansteuerleitungen, die wesentlich zur Schirmwirkung
beitragen, nicht dargestellt.
Als Ansteuermittel zur Durchschaltung bzw. Sperrung der Schaltelemente werden Inverterschaltungen
vorzugsweise deshalb verwendet, weil über sie eine besonders gute Entkopplung zwischen Eingang und
Ausgang der Durchschaltelemente erreichbar ist. Das mit dem Ausgang der Inverterschaltung verbundene
fCTiüStircinSiStOTCTi TiCTgCSiCiii. i^äüUTCTi
recht einfache Weise Transistoren vom Anrcichcrungstyp und solche vom Verarmungstyp in der gleichen
monolithisch integrierten Schaltungsanordnung vereinigt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält jede der Invcrterschallungen 30 einen Treibertransistor vom Anreichcrungstyp und einen l.asttransistör
vom Verarmungstyp. Bei MOS-Transistoren vom Verarmungstyp tritt bekanntlich schon bei einer
Gatc-Sourcc-Spannung von Null Volt ein Stromfluß auf. Sie wirken daher für den Fall des leitenden Treibertransistors,
der das Gate des Durchschaltetransistors niederohmig mit Masse verbindet, näherungsweise wie
Stromquellen, während sie im Falle des gesperrten Treibertransistors das Steuergate wechsclspannungsmäßig
niederohmig mit Masse verbinden.
Wie bereits vorstehend erwähnt, wird für die Durchschaltelemente, die wahlweise eine Verbindung
bzw. Trennung zwischen Eingangs- und Ausgangsleitungen herstellen sollen, ein möglichst geringer Durchlaßwiderstand
im »Ein-« und ein möglichst hoher Sperrwiderstand im »Aus« Zustand gewünscht. Niederoiniiige
wiOS-Transistoren mit einem Durchiaßwiderstand
im »Ein« Zustand in Hrr CIrnRpnnrHniinjr pinippr
Ohm sind aber nur mit einem relativ großen Verhältnis
von Kanalbreite zu Kanallängc realisierbar. Beispielsweise hat die*ses Verhältnis den Wert 1000. Bei einer
minimal erreichbaren Kanallängc von etwa 5 Mikrometern ergibt sich bei der angenommenen Verhältniszahl
eine Kanalbreite von 5000 Mikrometern. Dieser Wert macht deutlich, daß eine raumsparende Anordnung
einer Vielzahl derartiger Transistoren nicht ohne weiteres möglich erscheint.
Zur Vermeidung dieses Nachteils werden die aus MOS-Transistoren bestehenden Durchschaltelemente
daher zweckmäßig mit einem mäanderförmigen Verlauf der Elektrodenanschlüsse ausgebildet. Auf diese Weise
kann auch ein MOS-Transistor mit relativ großer Kanalbreite mit nur geringem Flächenbedarf hergestellt
werden. Der Aufbau eines derartigen Schaltelementes ist in Fig.4 dargestellt, die die Leiterbahnmaske für
einen Ausschnitt aus einem Koppelbaustein wiedergibt.
Zwischen den beiden Spaltenleitungen 40 und 41 sind zwei Durchschaltetransistoren angeordnet Von den
Spaltenleitungen zweigt jeweils eine Leitung ab, die den SourceanschluB des MOS-Transistors kontaktiert Der
Drainanschluß für beide Transistoren wird durch die
f>5 Leitungsanordnung 45 mit dem Bondanschluß 42
verbunden. Die Metallisierung der Steuergates der beiden Transistoren ist mit 43 und 44 bezeichnet. Die
Verbindung der Steuergates zu den Entkopplungsinver-
tern erfolgt über diffundierte Untertunnelungen der Spaltenleitung40.
Bei hohen Aussteuerspannungen könnte infoige des
Substratstcuereffektes ein Übersprechen stattfinden; dieses wird /weckmäßig durch eine zusätzlich angelegte
Substratvorspannung in geeigneter Höhe verhindert. Erprobte Werte Hegen im Bereich von einigen Volt.
Wie aus F i g. J ersichtlich ist, sind in der Schaltungsanordnung
neben den Schaltelementen in den Koppclpunkten 11/12 ... 53754' und den Inverterschaltungen
30 noch Haltcspeicher in Form statischer bistabiler Kippstufen (Flip-Flop) 300 vorgesehen, von denen
jeweils einer einem der Koppclpunktc und der dazugehörenden Inverterschaltung zugeordnet ist. Von
diesen Speichern führen Vcrbindungsleitungcn zu den Schaltelementen bzw. zu deren Anstcuermitlcln. die in
vorteilhafter Weise ebenfalls die Abschirmwirkung /wischen den Schaltelementen und den Eingangs- und
Ausgangsleitiingen erhöhen.
Darüberhinaus ist in dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine zusätzliche
Abschirmung 100 vorgesehen, die zwischen je zwei Spalten dieses aus 5x4 Koppelpunkten bestehenden
Koppelfeldbausteins angeordnet ist.
Die monolithisch integrierte Schaltungsanordnung wird in üblicher Weise von einem Trägergehäusc
aufgenommen, das mit Steckanschlüssen verschen, eine leichte Austauschbarkeit des Koppelbaustcins ermöglicht.
Ein Schnitt durch ein derartiges Gehäuse ist in Fig. 5 dargestellt. Innerhalb des Gehäuses 50 liegen
το Leitungsbahnen 51, die den integrierten Schaltkreis 52
mit den nach außen führenden Anschlüssen I bis 28 des Gehäuses verbinden. Fine elektrische Verbindung
zwischen Schaltkreis 52 und I.eiliingsbahneii 51 ist
mittels Bonclanschlüssen 53 hergestellt. Die a- und b-Adern der Leitungspaarc sind jeweils auf getrennten
Seiten des Gehäuses angeordnet und können auf der gedruckten Platte zu einem l.eitungspaar zusammengefaßt
werden, lewcils zwischen den einzelnen Zeilenbzw. Spaltenleitungen sind Steucrleitungen angeordnet.
die gleichzeitig der Entkopplung dienen.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Monolithisch integrierte Halbleiterschaltungsanordnung,
insbesondere für Koppelbausteine von Vermiitlungssystemen, mit Halbleiterschaltelenienten
in niatrixfönniger Anordnung, mit sich überkreuzenden
Eingangs- und Ausgangsleitungsbahnen, die vermittels der .Schaltelemente untereinander verbindbar
sind, mit Ansteuermitteln zur Betätigung der .Schaltelemente und von den Ansteuermittcln zu den
Schaltelementen führenden Anstcuerleitungen, da ■
durch g e k e η η ζ e i c h net. daß die Schaltelemente
jeweils paarweise zusammengefaßt zwischen je zwei Eingangs- bzw. Ausgangsleiiungsbahnen
derart angeordnet sind, daß die jeweils paarweise zusammengefaßten .Schaltelemente mit je einem
ihrer Anschlüsse gemeinsam an die nächstgelcgene Eingangslciiijig und mit jeweils ihrem anderen
Anschluß geirennt :üi je eine der benachbarter!
Aiisgangslcitungen geführt sind.
2. Monolithisch integrierte Halbleitcrsehaltungsanordnung, insbesondere für Koppclbausieine von
Vermittlungssystemen, mit Halbleiierschaltclementen in matrixförmiger Anordnung, mit sich überkreuzenden
Eingangs- und Ausgangsleitungsbahnen, die vermittels der Schaltelemente untereinander verbindbar
sind, mit Anstellermitteln zur Betätigung der Schaltelemente und von den Ansieucrmittcln zu den
Schaltelemen;err führenden Ansteuerlcitungen. dadurch gekennzeichnet, daß eine Planarisierung des
inneren Bereichs der Schaltungsanordnung angestrebt wird, zumindest aber eine erhebliche Reduzierung
der Anzahl der Übcrkreuzi.,igsstcllen dadurch
erreicht wird, daß eine schmale Randzone der integrierten Schaltungsanordnung, die üblicherweise
zur Bondverbindung der Anschlußstellen der Halbleiterschaltung mit den Anschlußstiften eines die
Schaltungsanordnung aufnehmenden Trägergehäuses dient, benutzt wird zur Überkreuzung mit
Bond verbindungen.
3.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß An.steuerleiiungcn sowie Anstcuermitlcl
zur Durchschaltung bzw. Sperrung der Schaltelemente zur Vergrößerung der Abschirmwirkung
in einer Spalte zwischen je zwei Spalten von Schaltelementen angeordnet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ansteuermittcl zur Durchschaltung
bzw. Sperrung der Schaltelemente monolithisch integrierte Invertersehaltungen vorgesehen
sind, die in unmittelbarer Nachbarschaft der zugehörigen Schaltelemente angeordnet sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem erdsymmetrischen
Koppelbaustcin für jeden der beiden Durchschallclcmcntc
in einem Koppelpunkt eine Inverterschaltung (30) vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Koppelpunkt nur ein
einziger llaltcspeicher vorgesehen ist, der seinerseits
die beiden Inverter einstellt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Inverterschaltung aus
einem Treibertransistor vom Anreicherungstyp und einem l.asttransistor vom Veranmingstyp bestehl.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Schwellspannung
des aus einem MOS-Transistor vom VerarnuingMyp bestehenden Lasuransistors durch einen
loneniniplantationspro/eß erzeugt ist.
^Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchi;chaltelementc MOS-Transistoren
mit einem großen Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge sind, bei welchen
MOS-Transistoren die Kanallänge bestimmenden Source- und Drainbereiche mäanderförmig ineinander
verschachtelt sind.
H). Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden /u einer geometrischen Einheit zusammengefaßten Durchschalteelemente
einen gemeinsamen Elektrodenanschluß haben.
M. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder K). dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von
Kaiialbreite zu Kanalliinge einen Wert von 1000
nicht wesentlich unterschreitet.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2514012A DE2514012C2 (de) | 1975-03-29 | 1975-03-29 | Monolithisch integrierte halbleiterschaltungsanordnung, insbesondere fuer koppelbausteine von vermittlungssystemen |
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