DE2014425C3 - Steuerverfahren für eine Zeitvielf a ch-Vermittlungsanlage - Google Patents
Steuerverfahren für eine Zeitvielf a ch-VermittlungsanlageInfo
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- DE2014425C3 DE2014425C3 DE19702014425 DE2014425A DE2014425C3 DE 2014425 C3 DE2014425 C3 DE 2014425C3 DE 19702014425 DE19702014425 DE 19702014425 DE 2014425 A DE2014425 A DE 2014425A DE 2014425 C3 DE2014425 C3 DE 2014425C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerverfahren für eine nach dem Zeitvielfachprinzip mit Pulscodemodulation
arbeitende zentrale Vermittlungsstelle.
Aus der französischen Patentschrift 69 06 194 sind Schaltungen zum Abtasten neuer Anrufe bekannt, die
so ausgebildet sind, daß der Abtastvorgang beendet wird, wenn ein neuer Anruf erfaßt worden ist oder
nach einem vollständigen Abtastzyklus, und bei denen der Abtastvorgang nur dann erneut aufgenommen
wird, wenn die Datenverarbeitungsmaschine, die die zentrale Vermittlungsanlage steuert, geeignete Anweisungen
aussendet.
Es versteht sich, daß eine solche Betriebsart, die nach jedem neuen Anruf oder nach jedem Abtastzyklus
ein Eingreifen der Datenverarbeitungsmaschine erforderlich macht, nicht für zentrale Vermittlungsanlagen mit starkem Verkehr geignet ist.
Das Problem der Abtastung neuer Anrufe, d. h. der angeschlossenen Kanäle auf Zustandsänderungen,
die auf neue Anrufe schließen lassen, ist auch in der DT-AS 12 87 158 und 15 12 036 aufgegriffen worden.
Bei der DT-AS 15 12 036 wird dies mit Hilfe eines Speichers erreicht, in den die Zustandsinformationen
aller angeschlossenen Kanäle eingeschrieben werden.
Bei der DT-AS 12 87 158 werden nur die Adressen von denjenigen Kanälen abgespeichert, die noch
nicht an einer Verbindung beteiligt sind.
Nun ist der Zustandswechsel von »kein Anruf« zu »neuer Anruf liegt vor« innerhalb eines Kanals nicht
die einzige Zustandsänderung, vielmehr gibt es noch weitere, die ebenfalls von der Datenverarbeitungsmaschine erfaßt und zur Steuerung ausgewertet werden
müssen. Diese treten zwangsläufig in Konkurrenz zu den Zustandsänderungen infolge neuer Anrufswünsche.
Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn die durch die Abtastung gewonnenen Zustandsinformationen
eingespeichert sind und nun von der Datenverarbeitungsmaschine zur Verarbeitung ausgelesen werden
sollen. Dies kann zu Überschneidungen bei der Einschreib-bzw. Auslesesteuerung des betreffenden Speichers
führen und die schnelle Verarbeitung von neu eingetroffenen Zustandsinformationen verhindern.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einerseits
neben den Zustandsänderungen, die einen neuen Anruf
signalisieren, auch sonstige Zustandsänderungen zu erfassen und andererseits der Datenverarbeitungsmaschine einen möglichst schnellen Zugriff zu den
durch die Abtastung gewonnenen Zustandsinformationen zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit einer mit Zeitmultiplex und mit Pulscodemodulation
arbeitenden zentralen Vermittlungsanlage beschrieben, die die folgenden Merkmale hat: ein
Schaltungsnetzwerk; mit den Eingängen des Schaltungsnetzwerkes versehene Schaltungen von Leitungsgruppen mit jeweils ρ Leitungen, wobei ρ die Anzahl
der Stellen der Nachrichten eines Kanals ist, die beim Empfang eine Serien-Parallel-Umwandlung und bei
der Übertragung eine Parallel-Serien-Umwandlung der Stellen der Nachrichten eines der Kanäle durchführen
können; den Leitungsgrappenschaltungen zugeordnete Erfassungs- und Interpretationsschaltungen,
die hauptsächlich einen Zeichenspeicher umfassen, in dem für jeden Kanal der Gruppe der erwartete
Zeichenzustand und die Anzeige über einen Zustandswechsel oder über das Nichtauftreten eines
Zustandswechsels entsprechend dem erwarteten Zeichenzustand gespeichert; mit den Ausgängen des
Schaltungsnetzwerkes verbundene Verbinderdatenspeicher, die jeweils zusätzlich zu einem Datenspeicher
einen Zeitwegspeicher um1 einen Raumwepspeicher
umfassen, die für die Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Kanälen vorgesehen sind, wobei
die genannten Speicher durch die Datenverarbeitungsmaschine laufend auf den neuesten Stand gebracht
werden; und eine periodisch arbeitende Zeitgeberschaltung.
Das Steuerverfahren nach der Erfindung dient also zur Erkennung von Zustandsänderungen auf angeschlossenen
Kanälen mittels Einspeicherung in einen Speicher. Es löst die oben gestellte Aufgabe dadurch,
daß der Speicher in vier Abschnitte unterteilt ist und daß ein zyklisch wiederholter Einschreibzyklus wie
folgt in vier Schritte aufgeteilt ist:
Während des ersten Schritts werden die Koordinaten der entdeckten rufenden Kanäle in den
ersten Spei.cherabschnitt eingegeben;
während des zweiten Schritts werden die Koordinaten von Kanälen mit sonstigen Zustandsänderungen in den zweiten Speicherabschnitt eingegeben;
während des zweiten Schritts werden die Koordinaten von Kanälen mit sonstigen Zustandsänderungen in den zweiten Speicherabschnitt eingegeben;
während des dritten Schritts werden die Koordinaten von entdeckten rufenden Kanälen in den
dritten Speicherabschnitt eingegeben;
während des vielten Schritts werden die Koordinaten von Kanälen mit sonstigen Zustandsänderungen in den vierten Speicherabschnitt eingeschrieben,
während des vielten Schritts werden die Koordinaten von Kanälen mit sonstigen Zustandsänderungen in den vierten Speicherabschnitt eingeschrieben,
wobei ein Schritt dann beendet ist, wenn entweder der betroffene Speicherabschnitt aufgefüllt ist oder
wenn keine rufenden Kanäle bzw. Kanäle mit sonstigen Zustandsänderungen mehr vorliegen.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß durch die Aufteilung des Speichers in Speicherabschnitte
zunächst die erkannten Zustandsänderungen danach sortiert werden können, ob sie einen neuen
Anruf signalisieren oder nicht.
Außerdem können gleichzeitig Adressen z. B. von Kanälen mit Anrufswünschen eingeschrieben werden
(z. B. in den Abschnitt MNA) und ausgelesen werden (z. B. aus dem Abschnitt MNA'), was eine
schnelle Auswertung durch die Datenverarbeitungsmaschine gestattet; dies ist darin begründet, daß
durch das erfindungsgemäße Steuerverfahren die Datenverarbeitungsmaschine nicht mehr an die Reihenfolge
und den Takt von eintreffenden Adressen gebunden ist.
Schließlich kann die Erfindung vielseitig eingesetzt werden, denn die Abtastung als solche kann entsprechend
den Gegebenheiten, z. B. nacheinander oder in Gruppen, durchgeführt werden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der
Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen is F i g. 1 a bis 1 j Symbole, die in den nachfolgenden
Figuren benutzt sind,
Fig. 2a bis 2g Zeitdiagramme der Taktzeichen,
Fig. 3 das Blockschaltbild einer zentralen Vermittlungsstelle, die nach dem Zeitvielfachprinzip
Pulsmodulation arbeitet,
F i g. 4 das Schaltbild der Verbindungen zwischen zwei Koppelstufen und Einteilung der zugehörigen
Raumwegspeicher,
F i g. 5 die erfindungsgemäße Schaltung, F i g. 6 die Register und ihnen zugeordnete Schaltungen,
die die Abtastschaltungen steuern,
Fig. 7 die jeder Leitungsgruppe zugeordneten Schaltungen, die ein Erfassen der neuen Anrufe und
der anderen Zustandsänderungen ermöglichen, die keine neuen Anrufe bedeuten,
F i g. 8 eine Steuerschaltung, die ein Auffinden der »Koordinaten« eines neuen Anrufs oder einer anderen
Zustandsänderung, die keinen neuen Anruf bedeutet, ermöglicht,
F i g. 9 die Folgeschaltung für die Steuerung der Schrittfolgen der logischen Schaltung nach Fig. 8 und
Fig. 10 ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Schaltung, die für den Empfang der von der Datenverarbeitungsmaschine
kommenden Information vorgesehen ist.
An Hand der Fig. 1 a bis Ij werden die in den
Zeichnungen der vorliegenden Anmeldung benutzten Symbole erläutert. Fig. la zeigt eine einfache UND-Schaltung,
die an ihrem Ausgang ein positives Zeichen abgibt, wenn ihre Eingänge, die durch den
Kreis berührende Pfeile dargestellt sind, gleichzeitig ein positives Zeichen empfangen. Wenn man die an
jeweils einem der Eingänge anstehenden Zeichen mit A und B bezeichnet, dann erfüllt diese Schaltung die
logische Verknüpfung A .B.
Fig. Ib zeigt eine ODER-Schaltung, die an ihrem
Ausgang ein positives Zeichen abgibt, wenn wenigstens an einem ihrer Eingänge ein positives Zeichen
zugeführt wird. Wenn man die an den beiden Eingangen anstehenden Zeichen mit C und D bezeichnet,
dann erfüllt diese Schaltung die logische Beziehung C + D.
Die Fig. Ic zeigt eine mehrfache UND-Schaltung,
öie im Beispiel aus vier UND-Schaltungen besteht, bei denen jeweils ein Eingang mit einer der Leitungen
91a verbunden ist und bei denen der zweite Eingang mit einer gemeinsamen Leitung 91 b verbunden
ist.
Ein Eingang einer UND-Schaltung wird dann als
angesteuert bezeichnet, wenn diesem Eingang ein
Zeichen zugeführt wird, und die UND-Schaltung wird dann als leitend bezeichnet, wenn alle ihre Eingänge
gleichzeitig angesteuert werden.
Fig. ld zeigt eine mehrfache ODER-Schaltung,
die im Beispiel aus vier ODER-Schaltungen mit je zwei Eingängen 91c und 91 d besteht, und die an
den vier Ausgängen 91<? die gleichen Zeichen abgibt,
die ihr über die genannten Eingänge zugeführt werden.
Fig. Ie zeigt eine bistabile Kippstufe, der an
einem der Eingänge 92-1 oder 92-0 ein Steuerzeichen zugeführt wird, um sie in die 1-Stellung bzw. O-Stellung
zu bringen. Eine Spannung gleicher Polarität wie die Steuerzeichen liegt entweder am Ausgang
93-1 an, wenn sich die Kippstufe in der 1-Stellung befindet, oder am Ausgang 93-0, wenn sich die Kippstufe
in der O-Stellung befindet. Wenn die Kippstufe
mit Bl bezeichnet wird, dann soll die logische Bedingung,
die die Tatsache kennzeichnet, daß sich die Kippstufe in der 1-Stellung befindet, ebenfalls mit
Sl bezeichnet werden, und die logische Bedingung, die die Tatsache kennzeichnet, daß sich die Kippstufe
in der O-Stellung befindet, wird mit BT bezeichnet.
Fig. If zeigt eine Gruppe verschiedener Leitungen,
im Beispiel sind es fünf Leitungen.
Fig. Ig zeigt eine Vielfachschaltung von Leitungen,
wobei im Beispiel zehn Ausgangsleitungen 94/ parallel mit einer Eingangsleitung 94 h verbunden
sind.
Fig. lh zeigt ein Kippstufenregister. Im Beispie!
umfaßt es vier Kippstufen, deren 1 -Eingänge mit den Leitungen einer Gruppe 92 a verbunden sind, und
deren 1 -Ausgänge mit der Leitungsgruppe 93 α verbunden sind. Das Zeichen 0 an einem Ende des Registers
bedeutet, daß letzteres zurückgestellt oder gelöscht wird, wenn über die Leitung 91Λ ein Zeichen
zugeführt wird.
Fig. Ii zeigt einen Decoder, der im Beispiel ein
über die Leitungsgruppc 94 α zugeführtes vierstelliges binäres Codewort in eine Eins-aus-sechzehn-Markierung
umsetzt, so daß nur auf einer der sechzehn Leitungen 94 b ein Zeichen erscheint, wenn irgendeines
der Codeworte am Eingang zugeführt wird.
Fig. Ij zeigt einen Codevergleicher, der an seiner
Ausgangsleitung 95 a ein Zeichen abgibt, wenn die über seine Anschlüsse 95 b und 95c zugeführten dreistelligen
Codegruppen übereinstimmen.
In der Beschreibung wird häufig das Bezugszeichen eines Zeichens unter Voranstellung des Buchstabens
C benutzt, um ein binäres Codewort zu bezeichnen, dessen Decodierung das genannte Zeichen
liefert. So bezeichnet z. B. CVl das Codewort, dem
das Zeichen V1 entspricht.
Schließlich wird darauf hingewiesen, daß in verschiedenen Figuren die elektronischen Torschaltungen
(UND-Schaltungen, ODER-Schaltungen) keine Bezugszeichen aufweisen. Jede dieser Torschaltungen
ist nämlich ohne Zweideutigkeit durch die logische Verknüpfung bestimmt, die die von ihr durchgeführte
Funktion beschreibt, wobei die Verknüpfung noch durch die Angabe der Nummer der Figur ergänzt
wird, neben jedem Eingang ist jeweils das diesem zugeführte Zeichen angegeben. So würde z. B. die
UND-Schaltung nach F i g. 1 a als die logische Schaltung bezeichnet, die ein Zeichen Wv abgibt, wenn die
logische Beziehung A .B (Fig. 1 a) erfüllt ist.
Außerdem sind die UND-Schaltungen und die ODER-Schaltungen gewisser Schaltstufen nicht dargestellt,
aber die logischen Gleichungen, die die genannten Funktionen einer Schaltstufe beschrieben,
sind in einer Tabelle aufgeführt. Eine logische Funktion ist somit durch ihre logische Gleichung und
durch die Tabelle bestimmt, in der sie aufgeführt ist.
Die Fig. 2a bis 2g zeigen Zeitdiagramme dei
Taktzeichen der PCM-Vermittlungsstelle, und die
Tabelle 1 umfaßt die zugehörigen Definitionen.
In der nachfolgenden Beschreibung werden die Berührungspunkte zu parallellaufenden Patentschriften
mit folgenden Abkürzungen bezeichnet:
(a) französisches Patent 69 01 888,
(b) französisches Patent 69 04 113,
(c) französisches Patent 69 06 194.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vielfachdatenvermittlungsstelle,
insbesondere einer Λ 'ermittlungssteile die mit Pulscodemodulation (PCNi) arbeitet, ist ir
der obengenannten Anmeldung (a) beschrieben.
Kennzeichnende Daten des PCM-Systems und der Taktzeichen (Im Zeitmaß HS der Vermittlungsstelle)
Symbol | Dauer | Periode | Erläuterung | Figur |
TR | 125 μβ | Rahmendauer (Abtastfrequenz: 8 kHz) | 2a | |
m | Anzahl der Kanäle (m = 24) | |||
V1,V1...V1A | « 5,2 μβ | 125 |is | Kanalzeitlage | 2a |
P | Anzahl der Bits einer Nachricht und Anzahl der Verbindungen in einer Gruppe (p = 8) |
|||
ml, ml... /η8 | 650 ns | 5,2 μβ | Bitzeitlage | 2b |
il...i96 | 1300 ns | 125 μβ | Grundzeitlage | 2c |
t'l... t'96 | 650 ns | 125 ^ | halbe Grundzeitlage | |
Ct | Gruppe von 96 Codeworten der Grundzeitlagen |
.,pik
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Symbol | Dauer | Periode | Erläuterung | Figur |
er | Gruppe von 192 Codeworten der | |||
halben Grundzeitlagen | ||||
tS | 650 ns | synchrone Zeitlagen | 2d | |
tA | 650 ns | asynchrone Zeitlagen | 2e | |
tSl...tS96 | 650 ns | 125 μ5 1 | alternierende Folge der | 2f |
tA 1... tA 96 | 650 ns | 125 μβ J | Zeitlagen tS und tA | |
a, b, c, d | 162,5 ns | 650 ns | kurze Zeiträume | 2g |
al, al {dl, dl) | ä; 81 ns | 162,5 ns | kürzeste Zeiträume, die einen | 2g |
kurzen Zeitraum (z. B. d) in zwei | ||||
gleiche Teile {dl, dl) aufteilen | ||||
Ct.tS | zyklische Ansteuerung in den | |||
synchronen Zeitlagen /5 | ||||
Ct.tA | zyklische Ansteuerung in den | |||
asynchronen Zeitlagen tA |
Die Vermittlungsanlage nach Fig. 3 umfaßt fol- 25 192 Zeilen, dieser Speicher wird mit Hilfe dei
gende Teile: Zeichen tS zyklisch angesteuert;
einem Vereinzeier DXG1 für Nachrichten vom
Ein Koppelnetzwerk SW, das in Form einer Koppelnetz SW;
Matrix dargestellt ist und im Beispiel Ii Zeilen R dner Sendeschaltung ECl für die Nachrichten,
und h Spalten C aufweist. In der Zeichnung sind die über die p = 8 abgehenden Leitung zu über-
nur die Zeilen Al, Rl und die Spalte C 5 dar- tragen sind,
gestellt, die entsprechenden Schnittpunkte sind
gestellt, die entsprechenden Schnittpunkte sind
mit RlCS bzw. RZCS bezeichnet. Jeder Verbinderi z B der verbinder /5, umfaßt
h Gruppenschaltungen Gl bis Gh. 35 im wesentlichen eine bestimmte Anzahl von Spei-
Ii Verbinder Jl bis Jh. chern mit g/2 = 96 Zeilen, die folgendermaßen un-
Ein Markierer MKR mit Zugriff zu allen Verbin- terteilt smd:
dern. Der Markierer stellt in Wirklichkeit eine
dern. Der Markierer stellt in Wirklichkeit eine
Datenverarbeitungsmaschine dar, die eine Ver- ein Sprachspeicher MDJ;
bindung zwischen zwei Kanälen in der Vermitt- 4° e;n Zeitwegspeicher MCT:
lunasstelle herstellen kann. Wegen der Anzahl ' . , ....
derdurchzuführenden Vorgänge für die Herstel- ein synchroner Raumwegspeicher MSS;
lung der gleichzeitigen Verbindungen ist es ge- ein synchroner Raumwegspeicher MSA.
wohnlich erforderlich, der Datenverarbeitungsmaschine periphere Einheiten zuzuordnen die 45 Koppelnetzwerkes nach Fig. 3 bestimmte Vorgänge ausfuhren können Das J Verbindungen zwischen den h Gmpgle,che gilt fur die Abtast-und Wegesuchscha - halt G1 bis <fA mit ■ = 192 Kanälen tungen der vorhegenden Erfindung. In der fo - £eIzusteUenf wobei jede verbindung über einen der genden Beschreibung und in den Patentanspru- Verbinder'hergeste J llt winL Eine so eiche Verbindung chen werden daher die Ausdrucke Markierer feesteht aus ^i Halbverbindungen, die den ankom-Datenverarbeitungsinaschme oder Rechner als abgehenden Kanal mit dem Begriffe fur unterschiedliche Funktionen der Verbinder verbinden. Eine ^ieser Halbverbindungen gleichen Einrichtung benutzt. wir£j ^ einer synchronen ^^ tS und die aa&Ie
bindung zwischen zwei Kanälen in der Vermitt- 4° e;n Zeitwegspeicher MCT:
lunasstelle herstellen kann. Wegen der Anzahl ' . , ....
derdurchzuführenden Vorgänge für die Herstel- ein synchroner Raumwegspeicher MSS;
lung der gleichzeitigen Verbindungen ist es ge- ein synchroner Raumwegspeicher MSA.
wohnlich erforderlich, der Datenverarbeitungsmaschine periphere Einheiten zuzuordnen die 45 Koppelnetzwerkes nach Fig. 3 bestimmte Vorgänge ausfuhren können Das J Verbindungen zwischen den h Gmpgle,che gilt fur die Abtast-und Wegesuchscha - halt G1 bis <fA mit ■ = 192 Kanälen tungen der vorhegenden Erfindung. In der fo - £eIzusteUenf wobei jede verbindung über einen der genden Beschreibung und in den Patentanspru- Verbinder'hergeste J llt winL Eine so eiche Verbindung chen werden daher die Ausdrucke Markierer feesteht aus ^i Halbverbindungen, die den ankom-Datenverarbeitungsinaschme oder Rechner als abgehenden Kanal mit dem Begriffe fur unterschiedliche Funktionen der Verbinder verbinden. Eine ^ieser Halbverbindungen gleichen Einrichtung benutzt. wir£j ^ einer synchronen ^^ tS und die aa&Ie
Einem Taktgeber CU, der die in der Tabelle 1 55 wird in einer asynchronen Zeitlage tA hergestellt,
und in den Fig. 2a bis 2g erläuterten Zeichen wobei im allgemeinen die Ordnungszahlen der Zeitabgibt,
lagen voneinander abweichen. Eine Verbindung erfordert die Durchführung einer zeitlichen Vermittlung
im Verbinder und zweier Raumvennittlungen
Jede Gruppenschaltung, wie z. B. die Gruppen- 60 (eine pro Halbverbindung) im Koppelnetzwerk SW.
schaltung Gl, besteht aus folgenden Schaltungen: Die Zeitvermittlung wird im Verbinder mit Hufe
schaltung Gl, besteht aus folgenden Schaltungen: Die Zeitvermittlung wird im Verbinder mit Hufe
des Sprachspeichers MDJ und des Zeitwegspeichers
einer Empfangsschaltung RC1 für die über die MCT durchgeführt. Die Ansteuerung des Sprachp
= 8 ankommenden Leitungen empfangenen Speichers erfolgt zyklisch durch die Zeichen tS und
Nachrichten; 65 azyklisch in den Zeitlagen tA, wobei die Adressen-
kennzeichen dem ebenfalls zyklisch gelesenen Zeiteiner Synchronisierschalrung SCR 1; wegspeieher MCT entnommen werden.
einem Gruppendatenspeicher mit g = ρ · m— Die Raumvermittlung wird mit Hilfe des Koppel-
asynchrone Halbverbindung herzustellen ist. Ein solches Koppelnetzwerk erlaubt es, Verbindungen zwisehen
verschiedenen Gruppenschaltung wie ζ B den Gruppenschaltungen Gl und G2 8 her uste.cn'
Die Zeit- und Raumvermitllung wird im folgenden kurz an einem Beispiel einer Verbindung zwischen
einem Kanal χ der Gruppe GI (Halbverbindung G1 : /Sx) und einem Kanal ν der Gruppe Gl (Halb
Verbindung G2 : tA y) erläutert, wobei diese Verbindung den Verbinder /5 benutzt (Abkürzung der Verbindung
G1 : tSx/J S/G 2: tAy).
Der Markierer M/O? weist dieser Verbindung die
Zeilen des Verbinders J 5 zu und schreibt in die
Zeile ν des Speichers MCT das Codewort Cx, das die
Adressen des Speichers MDJ bezeichnet. Außerdem
schreibt der Markierer in die Zeile χ des synchronen Raumwegspeichers MSS das Codewort C(RlCS)
das die Aisteuerung des Schnittpunktes RliCSPfm'
Koppelnetzwerk SW ermöglicht. Ferner schreibt der Markierer in die Zeile ν des asynchronen Raumweg-Speichers
M^ das Codewort C(A 2 CS), das Je
Ansteuerung des Schnittpunktes R 2CS im Koppelnetzwerk
SW ermöglicht.
In der Zeitlage tSx ermöglicht die in der Zeile*
der Speicher MDJ, MDG1 und MSS eingeschriebene
Information die Herstellung der Halbverbindung Gl: /Sx. Letzteres erfolgt durch den doppelt ^erich
teten Austausch von Daten zwischen dem Verbinder 75 und der Gruppe Gl, nämlich zuerst durch die
Übertragung der Information aus der Zelle χ des Speichers MDJ zur Vereinzelungsschaltung DA-G1
und dann durch Übertragung des Inhalts der Zeile χ des Speichers MDGl zur Zeile χ des Speichers MD/.
Es ist zu beachten, daß jeweils zwei Nachrichten in jeder Zeile des Speichers MDG1 eingeschrieben sind
eine der Nachrichten wird während der synchronen Zeitlage/Sx (synchrone Haibverbindung) und die andere
wird während der asynchronen Zeitlage tAx (asynchrone Halbverbindung) übertragen.
In der Zeitlage /Sy wird erneut die Zeile ν des Speichers MCT gelesen, und das ausgelesene Codewort
Cx bewirkt erneut die Ansteuerung der Zeile χ des Speichers MDJ in der Zeitlage tAy; die Zeile ν
des Speiche-s MSA wird ebenfalls in der Zeitlage /Sy
gelesen, und das dort eefundene Codewort C (R 2CS)
erlaubt das Schließen des Koppelpunktes R 2 CS während der Zeitlage tAy, der für die Halbverbinduno
G2: r^y benutzt wird. Letztere Halbverbindung besteht
erstens aus der Übertragung des Inhalts der ZeUe χ des Speichers MD/ zur Vereinzelungsschaltung
DXG 2 und zweitens in der Übertragung der Nachricht der Zeile y des Speichers MDG2 zur
Zeile χ des Speichers MD/
Hieraus ist zu erkennen, daß es die Zeitvermittlung
ermöglicht, die Zeitlagen der ankommenden und abgehenden Kanäle durch Verzögerung der in
der Gruppe Gl in der Zeitlage /Sx empLgenen"
Nachrichten bis zur Zeitlage tA?und durch Verlögerung
der in der Gruppe G 2 in der Zeitlage tAy empfangenen Nachrichten bis zur Zeitlage tSx in übereinstimmung
zu bringen
Wie bereits erwähnt wurde, wird der Gruppendatenspeichcr
MDG zyklisch in g/2 = 96 synchSnen
Zeitlagen gelesen. Jedoch empfängt dieser Speicher
in jedem Rahmen TR g Nachrichfen, idaß S
denTusgani Listem RGl ,JSS-^r
Nachrichten K wS?· ι IT'P ■ i
Sm ίί. ' WOb? die e"ie Nachncht Zl
te^Cn unidie^ande,^N?'T
sprechenden Kanal e?n£ hm'
,o einer unoeradzahlWn Pie.Na H chncnt e'nes .
eml synchronen Ä? V?IbindunS ™ri wahren'
SSchS emes Kanl 8 verarbe.tet wahrend d«c
S während V T 8eradzahIlßen Verbin"
beite\ wird »synchronen Zeitlage tA verar-
Koppelnetzwerk ^f 8 umfaßt ein
ffl S '"" T*8^ Stuf%Die
ffl Sn. %™ ,.'"" T*8^· Stuf%Die
pelnetzwerk m Ver™»l"ngsanlage d.e e.n Kop-
bei jede |tufe im R'' >
r" ? Wi aufWC'St>
T M ° ^p- l"fe im BeifPiel funfzehn Schalter mit fünf-
Aus.ängXf VeZL ^5" ^T" f" f°S
der Sen Kn^»ro .d'rersten Koppelstufe E
verbunden daßTJ ?ι?.''"ΐ"1 der An U"d ^
zu aSen wlS[ &haiter dere.nen Stufe Zugnff
*5 eänee bzw Hnri?n t\ ™ί?Τ StUfe hat· Die, Em;
?:·"8^ Z^· Honzontalen E' der ersten Stufe Q' sind
Za die gSSP.? 6^' GrUPPC ° verbunden'
" l"ϊ ι ^Gruppeneinrichtungen, d.e
h°PR ? ° verbu"den sind, wird als
tikal?nT A-? befe'ch c nel· Dle Ausgänge bzw. Ver-
£rn ϊ ν«·ί T ^fe Ö Si"d mit de" Verbi""
Verbinder Zΐ",' a d'e Gesamtheit derjenigen
den S Λ T r£m g e'chen KoPPlerÖ verbun-In
η » Überverbinder S/ bezeichnet.
beschrieb«,J^h !?· (b^ S'nd die Stufen einzeln
KSuSc" ^°rden'die e'n Erfa^n der Zustandsvon
« wJw η ^'.^"S^^ichen einer Gruppe G
moai.Vhln, Ϊ?™8 c tU,ngen von "emmkanälen er*"Lnen·
uiese Stufen umfassen hauptsächlich einen Speicher von ^-m Zeilen in denen die in den
Speicherung ■ 1 · ,
ρΞ L ^ngf chnebene Information die Ver-
ρΞ L ^ngf chnebene Information die Ver-
betSftenf? °hengabe. ™n *»* Kanälen einer
Kanal"rine uSS ^°g^ u- 8fSenüber einen]
einem £m^.un"eradzahl>gen Verbmdungsleitung und
Tn d?2 e'ner Se/adf hlige" Verbindungsleitung.
worHPn η λ u (c) sind die Stufen ^schrieben
dern"'nn ""!, Abtastung der Zeichengabespeichei
der twFh ^ Cm Erfassen der neuen Anrufe und
Ann* p™-ru Äe" der ^*5«"· nicht neuen
teS th^ & hchen-,Diese Abtaststufe wird angehal-J
1 ^ ^tSndiger Abtastzyklus durch-
^-U^ S1C ^*0 erst dann ^6061"eÜ1"
W^nn ώ.ε ,Datenverarbeitungsmaschine, die
AbiaSS*! ttl™gsanlage steuert, einen neuen
Aotastbefehl ausgesendet hat. Es versteht sich, daß
^'^"?1' di\ein häufiges i
dichte
^*^ nkh ΐ
gage mit hoher Sprech-
lst deshalb Vorsorge getroffen
S?' ' ^" Γ ^ Patentschn?
" 211S60^1161 sind' die SPei"
"CUer Anrufe und der ande"
IT dsänderung, die entsprechend dem Arbei-
möriiehen3ie"v5?rb!.itungsinaschine abnehmen, er-L
^P^her MRE umfassen, in dem die
neuen
und die anderen Zustandsänderungen
11 V 12
als auch auf die Codemasken der Gruppen jeder nen Codemasken werden in dem Speicher MRE ge-Übergruppe
beziehen, und Stufen, die ein sukzessives speichert und durch die Datenverarbeitungsmaschine
Abtasten der Übergruppen und eine Speicherung der auf den neuesten Stand gebracht.
Information bezüglich der neuen Anrufe und alle an- Die Stellen 1 bis 8 des Registers RgS geben den deren Zustandsänderungen in dem Speicher MRE er- 5 Zeitcode an, der sich auf Grund der Abtastung ermöglichen, und Stufen, die auf Anforderung der Da- gibt, d. h. den Code der Zeitlage, während der die tcnverarbeitungsmaschine ein Auslesen der in dem Zustandsänderung entdeckt worden ist. Dieser Code Speicher MRE eingeschriebenen Information ermög- wird durch das Register Rg 1 der F i g. 8 geliefert,
liehen. Die Stellen 9 bis 12 des Registers 5 enthalten den
Information bezüglich der neuen Anrufe und alle an- Die Stellen 1 bis 8 des Registers RgS geben den deren Zustandsänderungen in dem Speicher MRE er- 5 Zeitcode an, der sich auf Grund der Abtastung ermöglichen, und Stufen, die auf Anforderung der Da- gibt, d. h. den Code der Zeitlage, während der die tcnverarbeitungsmaschine ein Auslesen der in dem Zustandsänderung entdeckt worden ist. Dieser Code Speicher MRE eingeschriebenen Information ermög- wird durch das Register Rg 1 der F i g. 8 geliefert,
liehen. Die Stellen 9 bis 12 des Registers 5 enthalten den
Bevor die Stufen der Fig. 5 im einzelnen beschrie- io Schrittcode, der sich aus der Abtastung ergibt, d. h.
ben werden, werden in Verbindung mit den Fig. 6, den Code der Gruppe, zu der der Kanal gehört, des-
7, 8 und 9 die aus der Patentschrift (c) bekannten sen Zustandsänderung gerade entdeckt worden ist.
Abtaststufen beschrieben. Dieser Code wird durch das Register Rg9 der Fig. 8
Die Fig. 6 zeigt die Register Rg 1 bis RgS, in geliefert. Die Stellen 13 bis 16 des Registers Rg5 dedenen
die fünf Wörter gespeichert sind, die zur Be- 15 finieren den Zustand der Folgeschaltung PC, die in
dienung der Abtast- und Wegesuchstufen notwendig Verbindung mit F i g. 5 beschrieben wird. Eine Absind.
Tatsächlich ist für die Abtastung lediglich die in tastung kann nur dann einsetzen, wenn die Folgeden
Registern RgI, Rg2, RgS enthaltene Informa- schaltung PC den Code 1000 empfängt, der von der
tion notwendig; deshalb werden lediglich diese drei Schaltungsanordnung der F i g. 5 ausgesendet wird.
Register und die ihnen zugeordneten Stufen beschrie- »0 Da die »Koordinaten« eines neuen Anrufes oder ben. Um eines der fünf Register aufzufüllen, sendet einer Zustandsänderung in dem Register Rg5 gespeidie Datenverarbeitungsmaschine DPM über Leitun- chert werden, wird nur dieses Register gelesen, wenn gen Hl bis HS der Leitungsgruppe EaI, welche ein Lesebefehl zusammen mit einem Auswahlcode zwölf Leiter Hl bis H12 umfaßt, einen Code »1« für das Register RgS über die Leitergruppe E'a 1 gevon »5«, dessen erste Ziffer das ausgewählte Register 25 sendet wird.
Register und die ihnen zugeordneten Stufen beschrie- »0 Da die »Koordinaten« eines neuen Anrufes oder ben. Um eines der fünf Register aufzufüllen, sendet einer Zustandsänderung in dem Register Rg5 gespeidie Datenverarbeitungsmaschine DPM über Leitun- chert werden, wird nur dieses Register gelesen, wenn gen Hl bis HS der Leitungsgruppe EaI, welche ein Lesebefehl zusammen mit einem Auswahlcode zwölf Leiter Hl bis H12 umfaßt, einen Code »1« für das Register RgS über die Leitergruppe E'a 1 gevon »5«, dessen erste Ziffer das ausgewählte Register 25 sendet wird.
bezeichnet, dieser Code erscheint in einer synchronen Die F i g. 7 zeigt die Schaltstufen, die den Zeichen-Zeitlage
tS und wird dann in einer synchronen Zeit- gabespeichern zugeordnet sind, die in der Patentlage
in das Register RRg der F i g. 6 eingespeichert. schrift (b) beschrieben sind. Jede Zeile des Zeichenin
der folgenden asynchronen Zeitlage sendet die gabespeichers MST der F i g. 7 umfaßt zwei sieben-Datenverarbeitungsmaschine
DPM über eine Gruppe 30 stellige Wörter, die für die ungeradzahlige Verbinvon
Leitungen Ee Schreibbefehle YA bis Yl von dungsleitungen mit Sl bis S7 und für die geradzah-Teilen
von Wörtern, und diese Zeichen YA bis Yl ligen Verbindungsleitungen mit S-I bis S-7 bezeichermöglichen
in Kombination mit dem Zeichen des net sind. Die Stellen Sl und S 2 (oder S-I und S-2)
1-Zustands einer der Kippstufen des Registers RRG. sind gegenüber der Anzeige des erwarteten Zeichendas
Einschreiben eines 16stelligen Wortes, das zu die- 35 gabezustandes umgekehrt, so bedeutet z. B. der Code
ser asynchronen Zeitlage von der Datenverarbeitungs- 01, daß der erwartete Zustand ein »freier« Zustand
maschine DPM über die Gruppe Ea2 von Leitern ge- ist; die Stellen S3 und S4 (oder S-3 und S-A) sind
sendet wird. Wenn ein Abtastvorgang durchgeführt gegenüber der Anzeige des Zustandswechsels der
werden soll, wird die Information durch die Schalt- empfangenen Zeichengabe verkehrt, so bedeutet z.B.
anordnung der Fi g. 5 verarbeitet, wobei diese Schalt- 4° der Code 11, daß das empfangene Signal von dem eranordnung
insbesondere die Zeichen YA bis Yl warteten Signal verschieden ist. Die Bedeutung der
(Gruppe von Leitungen E-e), die Auswahl der Zei- drei anderen Stellen S 5 bis S 7 (oder S-5 bis S-7)
chen der Register (Leitungsgruppe E'a 1) und die In- wird nicht beschrieben, da sie bei der Schaltung des
formationszeichen (Leitungsgruppe E'a 2) verarbeitet. Ausführungsbeispiels keine Rolle spielen.
Die Ziffern 13 bis 16 des Registers Ag 1 entspre- 45 In der Fig. 7 sind lediglich die KippstufenSl bis
chen dem Code des Programms, und die Decoder- bis S4 und S'l bis S'4 des Registers RST gezeigt, in
schaltung DcI, die ihr zugeordnet ist, liefert die Pro- denen in jeder synchronen Zeitlage der Inhalte einer
grammzeichen, nämlich das Zeichen P 20 des Pro- Zeile des Zeichengabespeichers MSTIl für die un-
gramms für die Abtastung der neuen Anrufe und das geradzahligen Verbindungsleitungen und MSTIP für
Zeichen P 224 des Programms für die Abtsatung der 50 die geradzahligen Verbindungsleitungen eingespei-
Zustandsänderungen der nicht neuen Anrufe. chert werden. Die neuen Anrufe werden durch den
Die Stellen 5 bis 8 des Registers RgI entsprechen Zustand
dem Code der Übergruppe SG, die abgetastet werden
soll, und die Decoderschaltung Dc3 liefert dann die Sl■S2·S3· S4 (oder S'l · S'l · S'3 · S'4)
Auswahlsignale SGl bis SG15 einer der Übergrup- 55
pen. In dem AusfShnmgsbeispiel werden die vier erfaßt und die Zustandsänderungen der Zeichengabe.
Stellen durch den Zähler CpSG der F i g. 5 geliefert. die nicht einem neuen Anruf entsprechen, werden
Das Register RgZ enthält die Codemaske, die es durch die Bedingung
ermöglicht, in bestimmten Gruppen erfaßte Znstands-
änderungen unberücksichtigt zu lassen. In der Be- 60 (Sl+ S2) S3-S4 oder (S'l+ S'2) S'3-S'4
Schreibung wird angenommen, daß jede Übergruppe
Schreibung wird angenommen, daß jede Übergruppe
15 Gruppen umfaßt, so daß die 16. Stelle des Regj- für geradzahlige Verbindungsleitungen erfaßt Diese
stcrs Rg 2 dazu verwendet werden kann, anzuzeigen, logischen Zeichen erscheinen zu Beginn einer jeden
ob die Schaltungsanordnung der F i g. 5 davon infor- synchronen Zeitlage tS in allen Gruppenschaltungen
miert werden soll, daß eine Zustandsänderung fest- 65 der zentralen Vermittlungsanlagen, sie werden abei
gestellt worden ist. Die Codemaske wird vor jedem berücksichtigt, bei gleichzeitigem Auftreten des Si-
Abtasten einer Übergruppe ebenfalls von der Schal- gnals des Programms P 24 (Zustandsänderung) odei
tungsanordnung der Fig. 5 gelieit.i. Die verschiede- P20 (neue Anrufe) des Zeichens tS, im Falle einei
ungeradzahligen Verbindi»ngsleitung, und des Zeichens
tA im Falle einer geradzahligen Verbindungsleitung, des Auswahlzeichens SGu der Übergruppe
und des Zeichens der ersten Phase Pci des Programms.
Die von der Schaltungsanordnung der F i g. 7 gelieferte
Information, die von der abgetasteten Übergruppe SGu kommt, wird ia dem Register RG der
Schaltungsanordnung der F i g. 8 gespeichert, welche die Aufgabe hat, den Kanalcode zu bestimmen, der
gerade seinen Zustand geändert hat, und die Codegruppe, zu der er gehört. Die Schaltungsanordnung
der F i g. 8 ist auf diejenigen Elemente reduziert worden, die zum Verständnis des Abtastvorgangs unbedingt
notwendig sind. Die verschiedenen Phasen der Abtastung werden von der Folgeschaltung PC der
F i g. 9 ausgearbeitet, und die Bedeutung der genannten Phasen und des entsprechenden Codes sind in der
Tabelle 2 angegeben. Die Wirkungsweise dieser Folgeschaltung wird gleichzeitig mit der Wirkungsweise
der Schaltungsanordnung der Fig. 8 beschrieben.
Phasen
Bedeutung
00 | PcO | keine Bedeutung |
10 | Pci | Abtastung |
11 | Pc 2 | Auswahl des Raum |
wegcodes | ||
01 | Pc3 | Programm ausgeführt |
25
30 Gruppe durch das Ausgangszeichen K des Decoders 1
bestimmt, der in diesem Augenblick aktiviert ist. De Code der Gruppe umfaßt somit in diesem Augenblic!
die Stellen A 5 bis A 8 des Taktgebercodes; die ge nannten Stellen werden in der ultrafeinen Zeitlagi
Pcl.dl über die vielfache UND-Schaltung6, di<
durch das Ausgangszeichen VG der ODER-Schal tung 5 gesteuert wird, in das Register Rg 9 übertra
gen. Das Zeichen VG steuert auch das Fortschreitei zu dem Schritt Pc3 (Zustand VG.Pcl.dl, Fig. 9)
Das Ergebnis einer Abtastung, nämlich der Identitä des Kanals (Register Rg 7) und der Gruppe (Regi
ster Ag 9), werden jeweils in den Flip-Flops 1 bis 1
und 9 bis 12 des Registers Rg 5 übertragen (Zustam Pc3.Ti, Fig. 8).
Für den Fall, daß kein Kanal in der zulässiger Gruppe seinen Zustand ändert, ist vorgesehen, dal
die Dauer der Abtastung wenigstens gleich einen vollständigen Zyklus ist. Für diesen Zweck ist Vor
sorge für die Erzeugung eines Signals De getroffer worden, wenn ein bestimmter, vorher festgelegte:
Taktgebercode Ct'c während des Schrittes Pci ent
deckt wird [Zustand (P20 + P24).Ci'c.Pc 1 .d 2, F i g. 9
damit danach das Zeichen Fi erzeugt werden kann wenn der Code Ci'c ein zweitesmal während de;
Schritts Pel auftritt [Zustand (P 20+ P 24).Cr'c.Pcl
De.d2, Fig. 9], und damit in den Endschritt Pci geschaltet werden kann, falls in keinem Kanal eir
Zustandswechsel erfaßt worden ist (Zustand Pci.Fi
FZ9)
35
Der Inhalt des Registers RG (F i g. 8) wird in der ersten Feinzeitlage Pc \.b über die UND-Schaltungen
SE 4 in das Register Rg 6 übertragen. Die Stellen des Registers Ag 6 werden über die UND-Schaltungen
SE 5 mit den Stellen Ml bis M15 der Maske verglichen.
Falls zu einer beliebigen Zeitlage t'x ein Kanal seinen Zustand in einer durch die Maske zugelassenen
Gruppe endet, wird eine der UND-Schaltungen SE5 geöffnet und liefert ein Signal VA, welches
über die ODER-Schaltung 1, die Inverterstufe 2 und die vielfache UND-Schaltung 10 die Einspeicherung
des Zeitcodes Ct'x+1 in der Ultrafein-Zeitlage Pcl.dl in das Register RgI verbietet; der Code t'x,
der eingespeichert ist, identifiziert den Kanal in einer Gruppe. Zur Bestimmung der Gruppe oder zur Auswahl
einer der möglichen Gruppen, falls es mehrere Kanäle einer Übergruppe gibt, die ihren Zustand zur
selben Zeitlage t'x ändern, ist eine Auswahlschaltung vorgesehen, welche das Register Rg 9, den Decoder
Dc 8 für die viel weniger signifikanten Stellen A 5 bis A 8 des Zeitcodes Cr' und die UND-Schaltungen
SE 6 umfaßt, deren beide Eingänge einerseits mit den Ausgängen der UND-Schaltungen SE 5 und andererseits
mit den Ausgängen K 1 bis K15 des Decoders
Dc 8 verbunden sind.
Über die UND-Schaltung 11 (Fig. 9), die durch das Signal Pc 1 gesteuert wird, erzeugt das Ausgangszeichen
VA der ODER-Schaltung 1 (Fig. 8) das Fortschreitzeichen zum Schritt Pc 2 (Fi g. 9), währenddessen
eine der rufenden Gruppen ausgewählt wird. Wenn eine der Schaltstufen SE 6 geöffnet ist,
wird ihre Stellung und somit die ihr entsprechende g)
Für die Abtastung der neuen Anrufe (Programn P 20) oder der Zustandsänderungen, die keinen neuer
Anruf bedeuten (Programm P 24), wird, wie oben er wähnt wurde, die notwendige Information von de:
Schaltstufe der F i g. 5 geliefert. Die Auswahl eine: der Register Rg 1, Rg 2 oder Rg S wird somit durcl
die Schaltung SLRg getroffen. Die logischen Bedin gungen, welche die Auswahlzeichen für die Registe:
liefern, sind in der Tabelle 3 angegeben.
Die Schaltungsanordnung der Fig. 5 liefert aucl die Schreibzeichen Y 4 bis Y 1 η Gruppen vor
4 Stellen über die Schaltung SLY, deren logische
Gleichungen in der Tabelle 3 angegeben sind. Die ir den Speicher MRE eingelesene Codemaske, der ir
dem Zähler CpSG enthaltene Code der Cbergrupp< und der Startcode 1000 der Folgeschaltung dei
F i g. 9 werden von der Schaltung SLM geliefert deren logische Gleichungen ebenfalls in der Tabelle 2
angegeben sind.
Die Schaltungsanordnung der F i g. 5 wird durct die Datenverarbeitungsmaschine gesteuert und emp
fängt somit von dieser Befehle in Form eines Code: oder eines Programms, und die Tabelle 10 gibt eine
Liste dieser Codes und Programme und ihrer Bedeu tung an. Die Codes werden über die Leiter H 8 unc
H12 der Leitergruppe Ea 1 übertragen.
Wenn ein neuer Anruf oder eine neue Zustands
änderung durch die Schaltstufe der F i g. 8 erkann wird, werden der Zeitcode und der Raumcode ir
dem Register Rg 5 gespeichert, aus dem sie geleser werden, damit sie in der gleichen Zeit, während de:
Code der Übergruppe abgetastet wird, in einer Zeili des Speichers MRE eingeschrieben werden können
diese drei Codes werden die Koordinaten eines neuer Anrufs oder einer anderen Zustandsänderung, di<
eintreten können, während der Speicher MRE durcl die Datenverarbeitungsmaschine ausgelesen wird, di(
die zentrale Vermittlungsanlage steuert.
Schaltungen SLRg, SLY und SLM
Schalt- Zeichen
stufen oder
Stellen
stufen oder
Stellen
Logische Gleichungen Leiter
Leitergiuppe
SLRg Hl | Sq S | 15. |
Hl | Sq 4Ma | 4. |
H3 | + Af 15 | |
H4 | ||
HS | Sq6.T + Sq8 | |
SLY 74 | Sq 4Ma | |
75 | SqS + Sq 4.Ma | |
76 | Sq 4.Ma | |
77 | Sq 5 + Sq 4.Ma + Sq 6.T | |
SLM 1 ä 4 | Sq 4MiMa | |
5ä8 | Sq 4MiMa + SqS.DqSG*) | |
9 ä 12 | Sq 4MiMa | |
13 | SqA.M13.Ma+ Sq6 | |
14,15 | Sq 4.MiMa + SqS | |
16 | SqS.BT + SqAMa | |
') i variabel von 1 bis | ||
2) q variabel von 1 bis | ||
Ma = Ml +AfZ-I-... |
1
2
3
4
5
2
3
4
5
2
3
3
Iä4
5ä8
9äl2
5ä8
9äl2
13
14,15
16
E'e
E'al
In dem beschriebenen Allsführungsbeispiel umfaßt der SpeicherMRE achtzig Zeilen, von denen die
ersten sechzehn (Gruppe MMA) für die Speicherungen der Codemaske reserviert sind und die vierundsechzig
anderen Zeilen den Abtastergebnissen zugeordnet sind. Die vierundsechzig zuletzt genannten
Zeilen sind tatsächlich in vier Gruppen MNA, MCH, MNA', MCH' unterteilt. Die Gruppen MNA und
MNA' sind für die Speicherung der neuen Anrufe vorgesehen, und die Gruppen MCH und MCH' sind
für die Speicherung der anderen Zustandsänderungen vorgesehen. Im Verlauf einer Abtastung werden
zuerst die neuen Anrufe erfaßt und ihre Koordinaten in dem Teil MNA gespeichert. Wenn dieser Teil aufgefüllt
ist oder wenn alle Übergruppen abgetastet worden sind, werden die anderen Zustandsänderungen
abgetastet, und ihre Koordinaten werden in dem Teil MCH gespeichert. Auf die gleiche Weise
werden, wenn dieser Teil MCH aufgefüllt ist oder wenn alle Übergruppen abgetastet worden sind, die
neuen Anrufe abgetastet, und ihre Koordinaten werden in dem Teil MNA' gespeichert. Diese zyklische
Permutation der Abtastungen wird kontinuierlich ausgeführt.
Der Abtastvorgang wird auf Anforderung der Datenverarbeitungsmaschine
beendet, damit die Ergebnisse gesammelt werden können oder damit ein
Suchvorgang oder eine Wegidentifikation durchgeführt werden kann, oder für einen beliebigen anderen
Zweck. Wenn die Datenverarbeilungsmaschine Ergebnisse anfordert, die entweder neue Anrufe oder
andere Zustandsänderungen betreffen, dann liefert die Schaltungsanordnung der Fig. 5 diese Ergebnisse,
die in einem Teil des Speichers gespeichert sind, der nicht zum Schreiben gebraucht wird.
Die Auswahl eines der Speicher MNA, MNA', MCH und MCH' zum Schreiben oder zum Auslesen
wird durch die Stufe LCM durchgeführt, welche eine logische Schaltstufe LCM1 umfaßt, deren Ausgangszeichen
den Zustand der vier bistabilen Kippstufen BP, BNA, BCH und BL steuern, und die Zustandszeichen
der genannten Kippstufen steuern die Auswahlzeichen SL des Speichers MRE. Die Tabelle 4
gibt sowohl die Bedeutung der verschiedenen Kippstufen der Schaltstufe LCM an, als auch die logischen
Bedingungen, die von der Schaltstufe LCMl zur
Steuerung der Zustände der genannten Kippstufen erzeugt werden. Tabelle 7 gibt die Gleichungen der
logischen Funktionen an, die durch die Stufe SL ausgeführt werden, wodurch die Zeichen für die Stellen
MR1 bis MR 7 des Adreßcodes des Speichers MRE
erzeugt werden. Die StelleMRl ist die wichtigste
Stelle. In dieser Tabelle bezeichnen die Bezugszeichen el bis c4 Stellenzeichen, die fortwährend geliefert
werden.
Die verschiedenen Arbeitsschritte der Schaltung der F i g. 5 werden durch die Folgeschaltung SQE
erzeugt, die eine logische Schaltstufe LSQE umfaßt, deren Ausgangszeichen die Zustände der Kippstufen
SQEl bis SQE 4 steuern, und die genannten Zustände werden durch die Decoderstufe Dc 11 decodiert. Die
Tabelle 5 gibt die Bedeutung der verschiedenen Schritte, der entsprechenden Codes und der logischen
Bedingungen an, die zum Fortschreiten von einer Phase zur nächsten notwendig sind. Die Tabelle 5
ermöglicht es, die logischen Zustände einzustellen, welche die Steuerzeichen für die Kippstufen SQEi
bis 5QE4 liefern, und diese logischen Zustände sind
in der Tabelle 6 angegeben.
Die Auswahl der Zeilen eines der Speicher MNA, MNA', MCH oder MCH', die gelesen oder eingeschrieben
werden sollen, wird durch den Zähler Cp 1
609 619/127
17
durchgeführt, dessen Fortschreitzeichen von der ACpL und in Abhängigkeit von dem Zeichen der
Stufe CpL in der Stellung 1 geliefert werden; die logischen Gleichungen der StufendCpL und PCpL sind
in der Tabelle 8 angegeben. 5
Die Ansteuerung der Zeilen des Maskensp.eichers MMA für den Lesevorgang wird durch den Zähler
der Übergruppe CpSG ausgeführt, welcher die Stellen HR4 bis MRl des Auswahlcodes liefert; die Auswahl
des Speichers MMA wird durch einen festver- io
18
drahteten dreistelligen Code erreicht (Zeichen el bis
c 3 der Tabelle 7), der gleichzeitig für die Schreibansteuerung des Speichers MMA verwendet wird,
und der dann mit einem vierstelligen Code kombiniert wird, der in dem Register RLM eingespeichert ist und
von der Datenverarbeitungsmaschine geliefert wird. Dieser festverdrahtete Code wird durch das Phasenzeichen
SqI für das Schreiben einer Maske und durch das Phasenzeichen Sq 4 für das Lesen einer
Maske (Tabelle 7) konditioniert.
Tabelle 4
Schaltung LCMl
Schaltung LCMl
Kippstufen Zustände Bedeutung
Logische Gieichungen
die Abtastung bezieht sich auf neue Anrufe (Programm P 20),
oder die angeforderten Ergebnisse beziehen sich auf neue Anrufe (Programm P 32)
die Abtastung bezieht sich auf Zustandsänderungen, die keine neuen Anrufe bedeuten (Programm P24),
oder die angeforderten Ergebnisse beziehen sich auf Zustandsänderungen, die keine neuen Anrufe
bedeuten (Programm P 33)
die Koordinaten der neuen Anrufe werden im Speicher MNA gespeichert (Programm P 31),
oder die angeforderten Ergebnisse werden aus dem Speicher MNA gelesen (Programm P 32)
die Koordinaten der neuen Anrufe werden im Speicher MNA' gespeichert (Programm P31),
oder die angeforderten Ergebnisse werden aus dem Speicher MNA gelesen (Programm P 32)
die Koordinaten der Zustandsänderungen, die keine neuen Anrufe bedeuten, werden im Speicher MCH
gespeichert (Programm P33), oder die angeforderten Ergebnisse werden aus dem Speicher MCH' gelesen (Programm P 33)
die Koordinaten von Zustandsänderungen, die keine neuen Anrufe bedeuten, werden vom Speicher MCH'
gespeichert (Programm P 31), oder die angeforderten Ergebnisse werden aus dem Speicher MCH gelesen (Programm 33)
die Koordinaten der neuen Zustandsänderungen werden zum ersten Mal ir. den Speichern MNA
und MCH gespeichert, und die angeforderten Ergebnisse müssen aus den Speichern MNA
und MCH gelesen werden
die Speicher MNA und MCH werden zum ersten Mal beschrieben, und die angeforderten Ergebnisse
müssen aus Speichern ausgelesen werden, die durch die Zustände der Kippstufen BP, BNA und BCH
bestimmt werden
(SqI + Sq3.L16.BVH) dl
(SG lSäq9.~B~P + SqIl) dl
(Sq3.LUENA~ + SqU) dl
SG15.Sq9.BP.dl
(Sql + Sq3.LUHNÄ)dl
Sq9.BJTÄ.BP.SGlS.d2
Sq3.LU.BNA.dl
Sq 9. BNΆ.BP. SGIS. dl
(SqI + Sq 3. LU JSCE. dl
Sq9 MTREPSGIS.dl
Sq3.LU.BCH.dl
Sq9.BCH.W.SG15.d2
Sq3.dl
Sq9.BT.SG15.dl
19
Phasen
SQl SQ
Bedeutung
Bedingung
Sq 4
SqS
Sg 6 SqI Sq 8 Sq9
0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 10
110 110 0 10 Olli
1110 10 10 0
10 1111
Freiheit
Schreiben einer Maske
die Kippstufen und Zähler werden auf Null gesetzt
der Ergebnisspe.icher wird auf Null gesetzt
Aussendung der Maske und der Ziffer A R
Aussendung von Programm-und Übergruppencode
Aussendung des Wortcodes Warten auf ein Ergebnis Empfang eines Ergebnisses
Ende der Abtastung einer Übergruppe
Pause
erstes Auftreten des Programms P
Übertragung des Ergebnisses zum Computer
Warten auf Anforderung des Ergebnisses erstes Auftreten des Programms P
P35.d2
Sgl3)P31.d2
Sq2.d2
(Sq3.W.B~CB.L16 + Sg 9)
+5glO.P31.d2
Sq4Ma.T.d2
(SqS + SqS.t'dx.L16)P.d2
Sq6.T.T.d2
SqT.AR'.T.d2
(Sq 4MB + SqI Jd + 2.BT.Pci)
P32(Sgl3 + BP).rf2
Sq 13 P 32.BP + B 33.BT).d
+ Sg 12 + Sgl4).d2
Tabelle Schaltung LSQE
Stellen
Logische Gleichungen
SQ4
SQ3
SQ3
SQ2
lQ2
SQl
SQl
[P3S + P(Sq6.T.Ma) + P31.SqO + P33.Sql3 + Sg 11] d2 \P(Sq».LlS7dx + Sg9) + P34.SgO + Sg3 + Sg 13 + P 32 (Sg 13 + BP)] d 2 + (SgI
(P31.SgO + P34.SgO + SqS + Sgl3 + BT.F)d2 + [Sg 13 (P 32 + P34) + Sg 12
+ F.SqS(fdx
■Sq2)d2
[P 35 + P 34.Sg 3 +T.Sq 4.Ma + Sg 13 (P 32.BP + BP)] d 2
[SgS-BP-BCHXIo-P + P 34.SgO + Sg3 + Sg 13 + P 33 (Sg 13 + BP)] d 2
Sgl4)rf2
P32.Sgl3
[F(Sg5 + Sq8.LA6.Fdx) + P 34.SgO + Sg3 + Sg 13 + Sg 13 (P 32 + P33)/d2
[P 35 + P 31 (Sg 10 + Sg 13) + T(SqLAR' + BT)] d2
Tabelle Schaltung SL
Stellen
MRl
MRl
MR3
MR4
MRS
MR6
MRl
Logische Gleichungen
(SgI + Sg4)cl + (Sg3 + Sg8 + Sgl2)c4
(Sgl + Sg4)c2 + (Sg3 + Sg8 + Sgl2)flP
(SgI+ Sg 4) c3 + (BN A.BP + BCH. BP) (Sg 8 + Sg 3) + BL.Sqll + BNA.BP
+ BC H.BP.BL Sq
Sgl.ÄLMl + Sg 4.DISG + (Sg 3 + Sg 8 + Sg 12) CpLl
Sgl.RLM2 + Sg 4.D 2 SG + (Sg 3 + Sg 8 + Sgl2)Cp£-2
Sgl.KLJVf3 + Sg4.D3SG + (Sg3 + Sg8 + Sgl2)CpL3
Sgl.i?LM4 + Sg4.D4SG + (Sg3 + Sg8 + Sgl2)CpL4
Tabelle ί | Zustand | Logische | Logische Gleichungen | Sq8.Drt'x)d2 | Sq3)d2 | Gleichungen | Startbefehl für die Abtastung | einer Maske | |
? | 1 | [Sq 3 + | {Sql.Yj.Mi + | Sq 8.DrI'χ | (Sq 8 + Sq 12) LA6\d 2 | Anforderung der Ergebnisse, die die neuen Anrufe betreffen | |||
Zähler CpL | O | (Sq2 + | (Sql.Yj.Mf + | SqIl + SqU + Sq 9.SG IS) a | Anforderung der Ergebnisse bezüglich der Zustandsändeningen, die keine neuen Anrufe bedeuten |
||||
Schaltungen | + Sq3)d2 | Sq 8.DzG) d2 | Bedeutung | Pause | |||||
ACpL | 1 | (Sql.Yj.Mi + | Sq 8.DzO | Schreiben | |||||
Tabelle 9 | PCpL | O | (Sql.Yj.Mi. + | ' 1 q r ζ | |||||
+ Sq3)d2 | Sq8.DqSG)d2 | 1 bis 8 4,5 1 bis 8 | |||||||
Schaltung WRE | 1 | (Sql.Yj.Mi + | (SqI + Yj-Mi + Sq 8.DqSG | 1 bis 8 4,5 1 bis 8 | |||||
Stellen | O | + Sq3)d2 | |||||||
Ibis 8 | SqS.DqSG.d2 | 9 bis 12 6 1 bis 4 | |||||||
1 | (Sq8.DqSG + | 9 bis 12 6 1 bis 4 | |||||||
O | |||||||||
9 bis 12 | 13 bis 15 7 1 bis 3 | ||||||||
13 bis 15 7 1 bis 3 | |||||||||
Code | HlO HlI HU | ||||||||
13 bis 15 | HS H9 | 0 0 1 | 4 | ||||||
0 0 | 0 10 | 4 | |||||||
0 0 | 0 1 1 | ||||||||
16 | 0 0 | 10 0 | |||||||
0 0 | XXX | ||||||||
Tabelle 10 | 1 χ | ||||||||
Programme | |||||||||
Programme | |||||||||
P 31 | |||||||||
P 32 | |||||||||
P 33 | |||||||||
P 34 | |||||||||
P 35 |
Das Einschreiben in den Speicher MRE wird mit Hilfe der Schaltung WRE durchgeführt, die entweder
die Codemasken empfängt, die von der Datenverarbeitungsmaschine
kommen, oder die »Koordinaten« der Änderungen, die von dem Register RgS der
Fig. 6 und von dem Zähler CpSG (Fig. 5) der Übergruppe kommen. Die Tabelle 9 faßt die logischen
Bedingungen für das Einschreiben zusammen.
Es wurde oben bereits erwähnt, daß die Datenverarbeitungsmaschine
den Abtastvorgang unterbrechen kann; die Schaltung der Fig. 5 ist dazu vorgesehen,
diesen Abtastvorgang wieder an der Stelle aufzunehmen, an der er unterbrochen worden ist, falls
die Unterbrechung auf Grund des Programms P 34 (Pause — Tabelle 10) eingetreten ist. Nach dem Aussenden
der Ergebnisse (Programm P 32 und P 33)
wird ein neuer Abtastvorgang in dem anfängliche
Zustand aufgenommen, d. h. bei der ersten Übergrupr iCl und der ersten Zeile Ll des Speichers MiV/
vorausgesetzt, das Abtastzeichen des Programms P3 wird empfangen.
Der Beginn einer Abtastung in ihrem vorherige Zustand wird durch die Schaltung REA erreich
Diese Schaltung REA ist sowohl für die Begrenzun
der Abtastung einer Übergruppe auf eine vollständig Penode von g = 192 verschiedenen Taktcoden al
auch fur die Sammlung der »Koordinaten« eine neuen Anrufs oder einer Zustandsänderung vorge
sehen, falls der Anruf oder die Zustandsänderun wahrend der letzten Zeitlage der Periode eintrifft. Di
^haltung REA umfaßt hauptsächlich die folgende;
Teile: Em Register Rg 11, Jn das der Zeitcode Ct'.
x.i
23 f 24
des Ergebnisses eingespeichert wird, das in den Stel- Zeichen P31 liefert. Dieses Zeichen P31 steuert das
len 1 bis 8 des Registers Rg5 der Fig. 6 enthalten Fortschreiten der Folgcschaltung von der PhaseSqO
ist; eine Vergleichsschaltung C"p, die einerseits den oder SqI3 zu der Phase Sq2 (Bedingung SqO + Sq 13)
Zeitcode Ct' und andererseits den Zeitcode Ct'.x des P31.d2, Tabelle 5). Diese Phase Sq2 entspricht dem
Registers RgW empfängt; einen Decoder Dcl2, wel- 5 anfanglichen 5Lustand, z. B. dem Zustand 1 der Kippcher
ein Zeichen t'd liefert, in dem Code Ct' gleich stufen BP, BNA, BCH der Schaltung LCM (Bedindem
Code Ct'd ist; einen Decoder Dc\3, der ein gung Sq2.d2, Tabelle 4) und der Kippstufen BTD
Zeichen f'd.v liefert, wenn der Code Ct'χ gleich dem der Schaltung REA (Bedingung Sql.dl, Fig. 5).
Code Ct'd ist; einen Decoder Dcl4, der das Zeichen Außerdem sind die Zeilenzähler CpL und der Über-
t'd+2 liefert, wenn der Code Ct' gleich dem Code io gruppenzähler so eingestellt, daß ihre Codes jeweils
Cf'd + 2 ist; eine Kippstufe BTD, deren Zustand 1 an- der ersten Zeile der ersten Übergruppe entsprechen
zeigt, daß die Abtastung in der Zeitlage 0 bedeutet, (Bedingung Sql.a der Tabelle 8 und der Fig. 5).
daß die Abtastung während der Zeitlage t'x erneut Wie bereits oben erwähnt wurde, kann die Abaufgenommen
werden muß; eine Kippstufe BT, die tastung durch ein Zeichen P34 zu einer Zeitlage t'x
auf 1 gesetzt wird, wenn der Zeitcode Cf' beim Vor- 15 einer Periode unterbrochen werden und zu einer Zeitliegen
des Zeichens SqI gleich dem Zeitcode Ct'd ist. lage t'x einer anderen Periode wieder aufgenommen
Die Arbeitsweise dieser Schaltung wird im Zusam- werden. Außerdem muß man, vor dem Fortschreiten
menhang mit dem Abiastprogramm P 34 beschrieben. zur Abtastung einer folgenden Übergruppe sicher
Es wird jetzt die Arbeitsweise der Schaltung der sein, daß g = 192 Kanäle jeder Gruppe von Über-Fig.
5 während der verschiedenen Programme P31 20 gruppen abgetastet worden sind, und zu diesem
bis P34 beschrieben. Die Tabelle 10 gibt die Bedeu- Zweck ist Vorsorge getroffen worden, daß nur dann
tung der verschiedenen Programme an und die Liste die Abtastung einer Übergruppe zu einer Zeitlage t'd
der verwendeten Codes, die durch die Decodier- wiederaufgenommen wird und nur dann zur Abschaltung
DcIO decodiert werden. Die erste Stelle tastung der folgenden Übergruppe übergegangen
des Programmcodes ist eine 1, wenn eine Maske ein- 25 wird, wenn ein neuer Code Cf'd erfaßt worden ist.
geschrieben wird, und sie ist eine 0, wenn ein anderes Da die Arbeitsweise beim Beginn der Abtastung und
Programm ausgeführt wird. bei der Wiederaufnahme der Abtastung ähnlich sind,
_. , .. ■ χ, , τ. ir ist es zweckmäßig, die Tatsachen im Speicher festzu-
Einsetzen einer Maske - Programm 35 ^,^ daß es n*twendig ist>
entwed<£ zu der Zeit-
Eine Maske wird in zwei Schritten eingeschrieben. 30 lage t'd oder zu der Zeitlage t'x anzufangen; dies ist
Beim ersten Schritt (synchrone Zeitlage tS) sendet der die Aufgabe der Kippstufe BTD der Schalter REA
Computer über eine Leitungsgruppe Ea 1 eine Ziffer 1 der F i g. 5. Der Zustand 1 dieser Kippstufe bedeutet,
über eine der Leitungen H1 bis H 5, eine Ziffer 1 daß die Abtastung zur Zeitlage f'd begonnen wird,
über die Leitung H8, die anzeigt, daß es sich um eine Die folgende Phase Sq3 (Bedingung Sql.d2, Ta-Maske
handelt (Programm P 35) und über die Leitun- 35 belle 5) dient zum Löschen der Ergebnisspeicher
gen H9 bis H12 den Code einer Übergruppe, zu der MNA, MCH, MNA' und MCH'. Die Zeilen dieser
die Maske gehört. Die Leitungen Hl bis HS bilden Speicher werden nacheinander durch den Zeilenzähdie
Eingänge der ODER-Schaltung 13, deren Aus- ler CpL ausgewählt (Bedingung Sq3.d2, Tabelle 8)
gangszeichen Ha die Kippstufe BH ansteuern, und der und in jede der Zeilen werden Nullen eingeschrieben
Code der Übergruppe wird in dem Register RLM 40 (Bedingung Sq3.d2, Tabelle 9). Andererseits gibt es
über die vielfache UND-Schaltung 12 des Speichers eine Verschiebung von einem Speicher zum nächstgesendet,
die durch ein Zeichen über die Leitung H 8 folgenden Speicher bei der logischen Bedingung, die
gesteuert wird; das Zeichen P35 schaltet die Folge- das Zeichen Sq3 umfaßt, das den Kippstufen Bi-,
Schaltung in die Phase Sq 1 (Tabelle 5). Beim zweiten BNA, BCH zugeführt wird (Tabelle 4). Somit wird
Schritt (in der folgenden asynchronen Zeitlage tA) 45 durch Zurückstellung der Kippstufe BNA (Bedinsendet
die Datenverarbeitungsmaschine die Code- gung Sq3.Llß.BNA.d2) vom Löschene des Speichers
maske aus, die in dem Speicher MRE gespeichert ist, MNA zum Löschen des Speichers MNA' übergegan-
und zwar über die Schreibschaltung WRE, die die gen; die Zustandszeichen der Kippstufen BP und
logischen Bedingungen Sql.YjMi.d2 und Sql.Yj. BNA bestimmen zwei Stellen MR2 und MR3 des
JTi.dl der Tabelle 9 erzeugt, wobei j die Werte4 50 Adreßcodes des Speichers MRE [Bedingung BP.Sq3
bis 7 und i die Werte 1 bis 15 annehmen kann. und (BNA.BP + BCH.BF)Sq3, Tabelle 7]. Während
Falls verschiedene Codemasken so gespeichert der Phase Sq3 wird die Kippstufe BL auf 1 gesetzt
werden müssen, wird die beschriebene Arbeitsweise (BedingungSq3.d2, Tabelle4).
so oft wiederholt, wie es notwendig ist. Nach dem Wenn die letzte Zeile L16 des Speichers MCH' ge-Schreiben
jeder Maske kommt die Folgeschaltung =5 löscht worden ist (BedingungSq3.BP.BCH.L16.T.d2
wieder in die Phase Sq0 zurück (Bedingung Sql.d2, Tabelle 5), wird in der nächsten Phase Sq4 eine
Tabelle 5). Codemaske und das Unterbrechungszeichen AR aus-T,
P^i gesendet. Das Fortschreiten zur Phase Sq 4 wird eben rrogrammrji , ., jnrr.v, A*<:'7nr-h*r,~F~=PJl-i -i. bV*-u t>\A _i_ PIi
Dieses Programm ist für die Abtastung der neuen 60 verursacht, welches bedeutet, daß keines der Zeicher
Anrufe und der anderen Zustandsänderungen vorge- P 32, P 33, P 34 oder P 35 ansteht und daß geradi
sehen. Für die Abtastung empfangt die Schaltung der abgetastet wird. Wenn der Übergruppenzähler CpSC
F i g. 5 über eine Leirungsgruppe Ea 1 einen Code»1« in der Stellung SG1 steht (Bedingung SqLa, F i g. 5
aus »5«, und zwar über die Leitungen 7/1 bis HS, wird die Zeile 1 des Speichers MMA ausgewählt, um
über die Leitung H8 die 0, die anzeigt, daß ein Pro- 65 die Codemaske wird zum Register Rg2 der Fig.
<
gramm ausgeführt wird, und über die Leitungen H 9 ausgesendet, über die Schaltung SLM (F i g. 5), derei
bis H12 den Programmcode. Die Stellen H 9 bis H12 logische Gleichungen in der Tabelle 3 aufgeführt sin<
werden von dem Decoder DcIO decodiert, der ein (Bedingungen SqAMiMa von 15 Stellen eine
609619/1Z
Maske). Gleichzeitig werden das Auswahlzeichen des Registers Rg2 (Fig. 6) (Bedingung Sq4.Ma, Tabelle
3) und die Schreibzeichen Yj der vier Teile der Wörter (Bedingung Sq 4. Ma, Tabelle 3) ausgesendet.
Es wird vermerkt, daß die Codemaske und die Schreibbefehle nur dann ausgesendet werden, wenn
eine Stelle der Codemaske eine eine 1 wird (Bedingung Ma), da es nicht notwendig ist, die Abtastung
durchzuführen, wenn alle Gruppen verboten sind. Falls das Zeichen Ma nicht erscheint, schaltet die
Folgeschaltung zu der Phase Sq 9 (Bedingung SqA. Mä.T, Tabelle 5), dessen Zeichen den Zähler CpSG
um einen Schritt weiterschaltet (Bedingung Sq9.d2,
Fig. 5); danach wird zum Aussenden der Codemaske der Übergruppe SG 2 zu der Phase Sq 4 zurückgeschaltet
(Bedingung Sq9.T.d2, Tabelle 5). Die auszusendende sechzehnte Stelle AR wird durch den
Zustand Sq4.Ma erzeugt, und ermöglicht eine Information
der F i g. 5 von dem Vorhandensein eines Ergebnisses (Zeichen AR' = AR.Pc3, Fig. 6). Falls
eine Stelle der Codemaske eine 1 ist, wird zu der folgenden Phase Si/5 weitergeschaltet (Bedingung Sq 4.
MaIF), während der Code der Übergruppe CSG und das Programm P20 oder P24 ausgesendet werden.
Diese beiden Codes werden in dem Register RgI (F i g. 6) gespeichert, das durch das Zeichen Sq 5
(Tabelle 3) ausgewählt wird, welches der ersten Leitung der Leitungsgruppe E'a\ zugeführt wird; der
Code CSG entspricht den Stellen 5 bis 8 des Registers RgI, und er wird durch die Bedingung Sq 5.DqSG
erzeugt, wobei Dq die Stellen des Codes CSG festlegt. Der Programmcode entspricht den Stellen 13 bis
16 des Registers RgI; wenn der Code P20 gleich
0 110 und der Code P 24 gleich Olli ist, werden
die Stellen 14 und 15 durch das Zeichen Sq 5 und die Stelle 16 von P 24 durch die Bedingung Sq5JSP.
Danach wird zu der Phase Sq 6 weitergeschaltet (Bedingung Sq5lP.d2, Tabelle 5), während der der
Startcode CPcI (Code 1 0 00) zu der Folgeschaltung der F i g. 9 ausgesendet wird. Dieser Code, dessen 1
durch das Signal Sq 6 (Tabelle 3) erzeugt wird, wird durch das Auswahlzeichen Sq6.T (Schaltung SLRg,
Tabelle 3) des genannten Registers und durch das Auswahlzeichen Yl = Sq6.T der Stellen 13 bis 16
(Schaltung SLY, Tabelle 3) in den Stellen 13 bis 16 des Registers Rg5 (Fig. 6) eingeschrieben. Das von
der Schaltung REA gelieferte Zeichen T zeigt an, daß
der Zeit ode Ct' im Falle einer beginnenden Abtastung gleich Ct'd, oder im Falle einer unterbrochenen
Abtastung Ct'χ ist.
Sobald das Zeichen T erscheint, wird in die Phase Sq7 weitergeschaltet (Bedingung Sq6.T.P~.d2, Tabelle
5), während der auf ein Ergebnis der Abtastung gewartet wird. Sobald ein neuer Anruf oder eine Zustandsänderung
erfaßt worden ist (Zeichen A R'), wird in die Phase Sq 8 weitergeschaltet (Bedingung Sg 7.
AR'.T.d2, Tabelle 5), während der die folgenden
Codes gespeichert werden: Der Zeitcode Ct'χ (Bedingung
Sq8.Drt'x.d2, und SqS Dn'x.d2, Tabelle 9,
τ veränderlich von 1 bis 8); der Code der Gruppe CG (Bedingungen Sq8.DzG.d2 und Sq8.D~zO.d2, Tabelle
9, ζ veränderlich zwischen 1 und 4); der Code der Übergruppe CSG (Bedingungen Sq8.DqSG.d2
und Sq8.T>qi!G.d2, Tabelle 9, q veränderlich von 1
bis 4).
Falls der Code Ct'χ nicht gleich dem Code Ct'd
(Zeichen t'dx) und die geschriebene Zeile nicht die Zeile 16 (Zeichen L16) ist, wird die Abtastung am
Übergang zu der Phase Sq6 fortgeführt, während dei
der Code CPcI ausgesendet wird (Bedingung Sq8 t'dx. Ll6.P.d2, Tabelle 5). Falls dies dagegen nichi
der Fall ist, wird zu der Phase Sq9 umgeschaltet [Be
dingung Sq8(t'dx + Ll6)T.d2, Tabelle 5], das be
deutet, daß die Übergruppe vollständig abgetastei worden ist oder daß der Speicher vollgeschrieben ist
Es wird auch dann zur Phase Sq9 weitergeschaltet, falls während der Phase 17, während der auf ein Er·
ίο gebnis gewartet wird, nach einer vollständigen Abtastperiode
der Kanäle der Zeitcode Ct'd + 2 festgestellt wird, wohingegen die Folgeschaltung dei
Fi g. 9 in der Phase Pci ist. Diese Bedingung SqI
t'd + 2.BT.Pcl.Js.d2 (Tabelle 5), bedeutet, daß die
Übergruppe vollständig abgetastet worden ist, da dai
Zeichen t'd + 2 decodiert worden ist, nachdem da; zweite Auftreten des Zeitcodes t'd festgestellt worder
ist, und daß es kein Ergebnis gibt (Phase Pci dei Folgeschaltung der F i g. 9). Der Code Ct'd + 2 wird
decodiert, nicht jedoch das Zeichen Ct'd, um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß, wenn ein Wechsel
zur Zeitlage t'd (Zeichen WA, Fig. 8) erfaßt wird:
das Zeichen AR' gleich AR.Pc3 frühestens zu dei
Zeitlage t'd + 2 erscheint, so daß ein Warten auf ein Ergebnis nicht lohnt und die Abtastung als vollständig
betrachtet werden kann, falls immer noch die Phase Pc 1 eingestellt ist. Es wird vermerkt, daß eir
Abtastzyklus aller Kanäle einer Übergruppe durch zwei aufeinanderfolgende Erfassungen des Zeitcode;
Ct'd definiert ist: Das erste Mal wird dies durch die
Bedingung Sq6.T.F erreicht, dessen Zeichen die
Kippstufe BT auf 0 zurücksetzt, und der Zeitdiode wird ein zweites Mal durch die Bedingung Sq 7.t'd erfaßt,
dessen Zeichen die Kippstufe BT auf 1 setzt.
Das Phasenzeichen Sq9 wird zum Einstellen dei
Kippstufe BTD gebraucht, um einen neuen Abtastvorgang zu der Zeitlage t'd zu beginnen, um den Zähler
der Übergruppe CpSG weiterzuschalten, damit die nächste Übergruppe angesteuert wird, und um zu dei
Phase Sq4 zurückzukommeen (Bedingung Sq9.T.d2, Tabelle 5). Falls die gerade abgetastete Ubergruppe
die letzte Übergruppe SG15 ist, wird zu einem anderen
Programm weitergeschaltet, nämlich zu dem Programm P 20, falls das vorhergehende Programm das
Programm P24 (Bedingung SG15.Sq9.BP.d2, Kippstufe
5P, Tabelle 4), oder zu dem Programm P 24, falls das vorhergehende Programm das Programm
P 20 war (Bedingung SG15.S<?9.BP.ii2, Kippstufe
BT, Tabelle 4), oder zu dem Programm P24, falls
zuvor das Programm P 20 eingeschaltet war (Bedingung SG15.Sq9£P.d2, Kippstufe BP, Tabelle 4)
Das Zeichen SG15 kippt eine der beiden Kippstufen BNA oder MCH, damit die Ergebnisse der folgender
Abtastung in dem für diesen Zweck (Bedingung Sq 9, SG15 der Tabelle 4) vorgesehenen Speicher gespeichert
werden kann. Außerdem wird, falls gerade das Abtastprogramm P 24 durchgeführt worden ist (Zeichen
BP), die Kippstufe BL zurückgesetzt, das bedeutet, daß die Ergebnisse in die durch die Kippstuferi
BP, BNA und BCH angezeigten Speicher eingelesen werden müssen.
Die obigen Erklärungen hatten gezeigt, daß die Abtastungen ohne Unterbrechung ausgeführt werden
Können, nämlich durch abwechselndes Umschalten von dem Programm P 20 zu dem Programm P 24, von
dem Speicher MNA zu dem Speicher MCH, dann zu dem Speicher MNA', schließlich zu dem Speicher
MCH' und wieder zurück zu dem Speicher MNA.
27 ' ^ 28
Programm P34 unc* ^a^ diese Bedingungen notwendig sind, um der
Tatsache Rechnung zu tragen, daß man beispiels-
Das Programmzeichen P34 ist für die Unterbre- weise während der Phase Sq 13 das Zeichen P 32
chung eines Abtastvorganges (Bedingung P34.SgO empfangen kann, während die Kippstufe BP in dem
+ Sg 3 + Sql3.d2, Tabelle 5) vorgesehen, danach 5 Zustand 0 ist, und daß man dann die Speicher MCH
wird zu der Phase Sq 10 weitergeschaltet; die Ab- und MCH' ansteuern kann, die gar nicht gelesen
tastung wird wieder in der Phase Sg4 begonnen, falls werden sollen.
die Datenverarbeitungsmaschine das ProgrammP31 In der Fig. 5 sind die Zeichen des Programms
sendet. P32 und P33 durch das Zeichen Ha.BH bedingt;
Programm P 32 l0 ^as Zeichen ^0 bedeutet, daß eine der Stellen HX
bis HS eine 1 ist, und die Kippstufe BH kippt bei
Dieses Programm ermöglicht es der Datenverar- jedem Auftreten des Zeichens Ha in ihre andere
beitungsmaschine, alle die neuen Anrufe betreffenden Lage. Durch diese Schaltung erscheint das Zeichen
Ergebnisse zu sammeln, die in den Speichern MNA Ha.BH halb so oft wie die Zeichen Hi bis H5, wound
MNA' gespeichert sind. Diese Ergebnisse wer- 15 durch eine Teilung der Zeichen der Programme P32
den über eine Gruppe von 16 Leitungen Ei» (Fig. 5 und P33 erzielt wird. Diese Teilung durch 2 ist für
und 6) übertragen; die genannte Gruppe wird auch die Sendeart der Anweisungen notwendig. Tatsächfür
die Übertragung der anderen Ergebnisse, die in. lieh umfaßt eine Anweisung immer zwei Teile, einen
Fall (c) definiert sind, verwendet. Die Folgeschaltung ersten Teil, der dem Schreibbetrieb entspricht, und
schaltet zu der Phase 5g 11 weiter, was bedeutet, daß ao einen zweiten Teil, der dem Lesebetrieb entspricht,
das Programm P 22 zum erstenmal aufgerufen wor- wobei jeder dieser beiden Teile eine synchrone Zeitden
ist. Das Zeichen SgIl setzt in der Stellung L den lage umfaßt, während der die Adreßinformation
Zeilenzähler CpL (Bedingung Sg 11.α, Tabelle 8), ausgesendet wird (besonders die Stellen HX bis HS),
damit entsprechend dem Zustand der Kippstufen und eine zweite Zeitlage, während der die Lese- oder
BNA und BCH das in der ersten Zeile des Speichers 25 Schreibvorgänge tatsächlich ausgeführt werden. Im
MNA oder MNA' gespeicherte Ergebnis gelesen wird, Falle der Programme P 32 und P 33 wäre dies dem
das Zeichen SgIl setzt außerdem die Kippstufe BP, zweimaligen Aussenden des Codes des Programms
damit diese die SpeicherMNA und MNA' ansteuert. gleichwertig, und somit würde der Zeilenzähler um
Die Folgeschaltung schaltet dann in die Phase Sg 13 zwei Stufen statt um eine Stufe vorgerückt werden,
um, was bedeutet, daß die Schaltung auf Anweisung 30 und deshalb werden die Zeichen P32 und P33 durch
der Datenverarbeitungsmaschine bereit ist, ein Ergeb- Verwendung der Zeichen Ha.BH nur jedes zweite
nis abzugeben. In dieser Anweisung, die eine Anfor- Mal aktiviert.
derung des Ergebnisses darstellt, ist eine der Stellen Außerdem wird, zum Zwecke der Synchronisierung
Hl bis H5 eine 1, und die Stellen H8 bis //12 geben zwischen der Datenverarbeitungsmaschine und der
den Code des Programms P 32 an. Diese Anweisung 35 Schaltung jedesmal zuerst der zweite Teil der Anwird
für das Lesen einer jeden Zeile der Speicher Weisung, d. h. die Leseanweisung, zuerst gesendet,
MNA oder MNA' wiederholt. Bei der Wiederholung und es ist dann notwendig, daß die Kippstufe zu Bedieser
Anweisung schaltet die Folgeschaltung in die ginn der Programme P 32 und P 33 in dem Zustand 1
PhaseSgl2 um (Bedingung Sgl3.P32.BP.d2, Ta- ist; dieser Zustand 1 wird durch das Zeichen SgO.ft
belle 5), wodurch die Weitergabe des Inhalts der aus- 4° erreicht; er ist nach einer Pause (Phase SgIO) nicht
gewählten Zeilen zu der Datenverarbeitungs- der gleiche, und der 1-Zustand wird durch das Zeimaschine
(F i g. 5) möglich wird. Der Zeilenzähler chen Sg lO.ft erreicht.
wird durch das Zeichen Sg 12 um eine Stufe weiter- In der beschriebenen Schaltung werden die Abgerückt,
falls die ausgewählte Zeile nicht die Zeile 16 tastschaltungen selber (Fig. 6, 7, 8 und 9), die tatist
(Bedingung SqX2.LX6.dl, Tabelle 8); falls die 45 sächlich gleich den Wegesuchschaltungen sind
ausgewählte Zeile die Zeile 16 ist, wird der Zeilen- [Fall (c)] durch die Schaltungen gesteuert, die in
zähler CpL nicht weitergerückt, so daß die Zeile 16 Verbindung mit der F i g. 5 beschrieben wird, und
fortwährend angesteuert wird, in welchem Falle die die Steuerschaltungen empfangen Anweisungen, die
Zeile 16 jedesmal gelesen wird, wenn das Zeichen direkt von der Datenverarbeitungsmaschine über die
P32 erscheint. Das Signal Sg 12 ermöglicht außerdem 50 Gruppenleitungen EnI und Ea2 (Fig. 5) kommen,
die Umschaltung in die Phase Sq 13 (Bedingung welche mit dem Decoder DcIO, mit dem Registei
Sg 12, dl, Tabelle 5). RLM und der Schaltung WRE verbunden sind. Es
ist möglich, andere Zugriffswege zu der Datenver-
ProgrammP33 arbeitungsmaschine vorzusehen, insbesondere kön-
Dieses Programm ermöglicht es der Datenver-55 nen der Decoder DcIO und das Register RLM durch
arbeitungsmaschine, alle Ergebnisse bezüglich der den Decoder DcI und das Register Rg 1 der Fig. ί
Zustandsänderungen zu sammeln, die keine neuen ersetzt werden; außerdem ist es möglich, einer
Anrufe bedeuten; die genannten Ergebnisse sind in direkten Zugriffsweg von der Datenverarbeitung^
den Speicher MCH und MCH' gespeichert. Die Ar- maschine zu dem Speicher MRE (Fig. 5) zu schafbeitsweise
der Schaltung der Fig. 5 ist bei Verwen- 6° fen, wodurch eine Überwachung während der Stelldung
dieses Programms P 33 ähnlich der Arbeits- bewertigung oder der Einrichtung während des norweise,
die in Verbindung mit dem Programm P32 malen Betriebes ermöglicht wird. Die Fig. 10 zeig
beschrieben worden ist, mit dem Unterschied, daß das Register RgX der Fig. 6, dem eine gewisse An
die Phase SgIl durch die Phase Sq 14 ersetzt wor- zahl von Schaltungen zur Verwendung als Eingangs
den ist. , 65 schaltungen der Schaltung der F i g. 5 zugeordnet ist
Es wird bemerkt, daß für die Bedingung P 32.BRd2 Somit werden die zu schreibenden Wörter jeweil:
in die Phase SgIl und für die Bedingung von der Leitungsgruppe E"a 2 geliefert, aber im Fall·
P 33.BP.rf 2 in die Phase Sg 14 umgeschaltet wird eines direkten Zugriffs zu dem Speicher MRE (Pro
gramm P 35) bilden die Stellen 1 bis 8 den Adreßcode
für einen Lesevorgang oder für einen Schreibvorgiuig,
der zu der Auswahlschaltung SL (F i g. 5) gesendet wird. Die Entscheidung, ob geschrieben
oder gelesen werden soll, wird durch die Zeichen Y 4 bis Yl getroffen (Teile von Wörtern), die über die
Leitungsgruppe Ee zugeführt weiden. Falls eines der Zeichen Y 4 bis Yl einem Schreibvorgang in dem
Register entspricht, wird der Schreibvorgang in dem Speicher MRE davon betroffen, und falls keines der *°
Zeichen Y 4 bis Yl einem Schreibvorgang in einem
Register entspricht, wird der Lesevorgang in dem Speicher MRE davon betroffen.
Die Schaltung, die die Bestimmung der Koordinaten einer Zustandsänderung (F i g. 8) ermöglicht,
kann die Koordinaten nur eines einzigen neuen Anrufs oder einer anderen Zustandsänderung von den
neuen Anrufen oder anderen Zustandsänderungen bestimmen, die in den fünfzehn Kanälen des gleichen
Ranges einer Übergruppe auftreten können, und dies auf Grund der Tatsache, daß lediglich das Zeichen
VG (F i g. 8), das das erste Mal während der Decodierung der Stellen AS bis AS des Zeitcodes Ct'
durch die Decoderschaltung Dc 8 erscheint, berücksichtigt wird. Solch eine Betriebsart ist nur dann annehmbar,
wenn die Übergruppen häufig abgetastet werden und wenn der Speicher MRE in kurzen
Intervallen abgelesen wird; diese beiden Bedingungen
hängen von der Größe und von dem Verkehr in der zentralen Vermittlungsanlage ab. Die Wirksamkeit
der Abtastung der Übergruppen kann dadurch erfüllt werden, daß Vorsorge getroffen wird, daß alle
neuen Anrufe und anderen Zustandsänderungen, die erfaßt werden, in den Kanälen des gleichen Ranges
einer Übergruppe erscheinen; dies wird dadurch erreicht daß dem Decoder DcS (Fig. 8) ein vierstelliger
Zähler, genannt Gruppenzahler, zugeordnet wirdf die Stellen des Codes dieses Zählers ersetzen
dann die Stellen A S bis A 8 des Zeitcodes Cr.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit der Vermittlungsanlage sind zwei erfindungsgemäße Schaltungen
vorgesehen; diese beiden Schaltungen können auf mehrere Arten arbeiten, nämlich:
1 Eine der Schaltungen wird für die Ausführung der Abtastungen verwendet, während die andere
Schaltung für die Durchführung der Prüfungen verwende, wird;
2. die Schaltungen führen abwechselnd die Abtastungen
durch;
3. die beiden Schaltungen arbeiten parallel, und die Ergebnisse werden verglichen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Steuerverfahren für eine nach dem Zeitvielfachprinzip
mit Pulscodemodulation arbeitende zentrale Vermittlungsstelle zur Erkennung von Zustandsänderungen auf angeschlossenen Kanälen
mittels Einspeicherung in einen Speicher, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher
in vier Abschnitte unterteilt ist und daß ein m zyklisch wiederholter Einschreibzyklus wie folgt
in vier Schritte aufgeteilt ist:
Während des ersten Schritts werden die Koordinaten der entdeckten rufenden Kanäle
in den ersten Speicherabschnittt(M/V/i) eingegeben;
während des zweiten Schritts werden die Koordinaten von Kanälen mit sonstigen Zustandsänderungen
in den zweiten Speicherabschnitt (MCH) eingegeben;
während des dritten Schritts werden die Koordinaten von entdeckten rufenden Kanälen in den dritten Speicherabschnitt [MNA') eingegeben;
während des dritten Schritts werden die Koordinaten von entdeckten rufenden Kanälen in den dritten Speicherabschnitt [MNA') eingegeben;
während des vierten Schritts werden die Ko- a5
ordinaten von Kanälen mit sonstigen Zustandsänderungen in den vierten Speicherabschnitt
(MCH') eingeschrieben,
wobei ein Schritt dann beendet ist, wenn entweder der betroffene Speicherabschnitt aufgefüllt
ist oder wenn keine rufenden Kanäle bzw. Kanäle mit sonstigen Zustandsänderungen mehr vorliegen.
2. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinaten der neuen
Anrufe oder der anderen Zustandsänderungen, die in einem nicht zum Schreiben verwendeten
Speicher enthalten sind, auf Anforderung der Datenverarbeitungsmaschine (DPM) dieser zügeführt
werden.
3. Steuerverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Übertragung der
Koordinaten zur Datenverarbeitungsmaschine (DPM) wiederum die neuen Anrufe abgetastet
und ihre Koordinaten in den ersten Speicher (MNA) eingespeichert werden.
4. Steuerverfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung
in einer Zeitlage t'x durch die Datenverarbeitungsmaschine (DPM) unterbrochen, und zu einer
Zeitlage t' χ einer anderen Periode erneut aufgenommen wird.
5. Steuerverfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codemasken,
die es ermöglichen, neue Anrufe und andere Zustandsänderungen von gewissen Kanalgruppen
unberücksichtigt zu lassen, von der Datenverarbeitungsmaschine (DPM) geliefert und in einen
fünften Speicher (MRE) eingeschrieben werden.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5. gekennzeichnet
durch eine Decoderschaltung (Dell), die die von der Datenverarbeitungsmaschine (DPM) gelieferten
Programme decodiert, durch eine Steuerschaltung (WRE), die die Einschreibvorgänge in
den fünften Speicher (MRE) überwacht, durch einen Übergruppenzähler (CpSG), der auch die
Lesevorgänge im fünften Speicher [MRE) überwacht, durch einen periodisch arbeitenden Zeilenzähler
(Cp i), der die zu beschreibenden oder zu lesenden Zeilen der ersten vier Speicher (MNA,
MCH MNA', MCH') überwacht, durch eine die vier ersten Speicher {MNA, MCH, MNA',
MCH') überwachende Schreib- und Lese-Steuerschaltung (LCM), durch eine Folgeschaltung
(SQE), welche die verschiedenen Phasenzeichen liefert, durch eine logische Schaltung (LSQE),
welche die Steuerzeichen für die Folgeschaltung (SQE) erzeugt, die eine Erfassung der Zeit- und
der Raumkoordinaten eines rufenden Kanals oder eines Kanals, der seinen Zustand ändert, ermöglichen,
um eine logische Schaltung (REA), die nach einer Unterbrechung der Abtastung durch
die Datenverarbeitungsmaschine (DPM) zu einer Zeitlage t'x eine erneute Aufnahme der Abtastung
zu einer Zeitlage t'x der folgenden Periode steuert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6909623 | 1969-03-31 | ||
FR6909623A FR2038833A5 (de) | 1969-03-31 | 1969-03-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2014425A1 DE2014425A1 (de) | 1970-10-15 |
DE2014425B2 DE2014425B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2014425C3 true DE2014425C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
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