DE2248608A1

DE2248608A1 - Entladungs-plasmaanzeigepaneel

Info

Publication number: DE2248608A1
Application number: DE19722248608
Authority: DE
Inventors: Norihiko Nakayama; Yasunari Shirouchi; Toshinori Urade
Original assignee: Fujitsu Ltd
Current assignee: Fujitsu Ltd
Priority date: 1971-10-15
Filing date: 1972-10-04
Publication date: 1973-04-26
Also published as: NL176321C; US3811061A; DE2248608C3; DE2248608B2; NL176321B; GB1386021A; DE2265577C2; NL7213988A

Description

PATENTANWÄLTE DR. CLAUS REINLÄNDER DIPL-ING. KLAUS BERNHARDT

D-8MONCHEN60 2248608

THEODOR-STORM-STRASSE 18a *" ** .

6/154

Fujitsu Limited
No.1015t Kamikodanaka Nakahara-ku, Kawasaki Japan

Entladungs-Plasmaanzeigepaneel

Prioritäten: 15. Oktober 1971 Japan 80955/1971 15. Oktober 1971 Japan 81407/1971

Es wird ein Entladungs-Plasmaanzeigepaneel mit ebener Fläche beschrieben, das Entladungselektrodenpaare* die an derselben Grundplatte gebildet sind» und eine dielektrische Schicht aufweist» die über den Entladungselektrodenpaaren liegend gebildet ist» und bei dem die Entladungseigenschaften zwischen den Entladungselektroden der jeweiligen Paare.gleichförmig unabhängig von der Krümmung der Grundplatte und der Fora einer luftdichten Umhüllung gemacht werden können.

Die Erfindung besieht sieh auf ein Intlaöungs-Plasmaanceigepaneel mit einer ebenen' Fläche « bei dee: Ezstladüngselektrodenpaare ' al® voneinander

isoliert<sind, an desselben Grundplatte ,vorgesehen sind.

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Bel bekannten Plaamaanzeigepaneelen, wie sie z.B. in der US-Patentschrift 3 559 190 beschrieben sind, 1st eine Glasplatte mit darin eingebohrten Öffnungen, die Entladungszellen bilden, zwischen ein Glasgrundplattenpaar eingesetzt. Eine Gasmiscbung aus Neon Ne und Stickstoff Ν« ist in den Entladungszellen dicht eingeschlossen. An der Außenseite jeder Glasgrundplatte sind in Riebtungen senkrecht zueinander Elektroden angeordnet. Eine Entladung wird zum Ausstrahlen in der Entladungszelle am Schnittpunkt ausgewählter Elektroden erzeugt. Die bekannten Plasmaanzeigepaneele sind darin vorteilhaft, daß die Zellen, die jeweils einen Entladungebereich bilden, voneinander isoliert sind, daß keine Interferenz zwischen benachbarten Zellen auftritt und daß die zwischen die beiden Glasgrundplatten eingesetzte Glasplatte als Abstandhalter der Glasgrundplatten dient, wodurch die gegenüberliegenden Elektroden in gleichem Abstand gehalten werden können. Andererseits sind jedoch die bekannten Anzeigepaneele darin nachteilig, daß das Evakuieren und Abdichten des Entladungsgases schwierig 1st. Um diese Schwierigkeit zu vermelden, wird es als möglich angesehen, die Zwischenglasplatte mit Öffnungen wegzulassen und die Glasgrundplatten mit einem Abstandhalter oder mit Abstandhaltern zusammenzubauen, die zwischen die Glasgrundplatten nur an ihrem Umfang eingesetzt sind. In einem solchen falle ist es jedoch schwierig, die Glasgrundplatten parallel zueinander zu halten, so daß die Abstände zwischen gegenüberliegenden Elektroden ungleichförmig werden, was eine Streuung der Eigenschaften der jeweiligen Entladungsbereiche mit sich bringt. Da des weiteren die Glasgrundplatten notwendigerweise mechanisch

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fest genug sein müssen, um der Druckdifferenz zwischen dem Druck des eingeschlossenen Gases und dem atmosphärischen Druck standzuhalten, sind diese merklich dick. Demgemäß führt eine Anordnung der Elektroden an der Außenseite jeder Glasgrundplatte zu einem Anstieg des Abstandes zwischen den gegenüberliegenden Elektroien, was deshalb zu einem Nachteil führt, weil eine, hohe Zündspannung erforderlich wird. Um die Zündspannung zu verringern, kann erwogen werden, eine Elektrode an der Innenseite der Glasgrundplatten vorzusehen und diese mit einer dünnen Glas- od.dgl. dielektrischen Schicht zu bedecken. Jedoch ist es auch in diesem Falle nicht leicht, die Glasgrundplatten parallel zueinander zu halten, und die Glasgrundplatten selbst sind auch etwas gekrümmt, so daß die Eigenschaften der jeweiligen Entladungsbereiche nicht leicht gleichförmig gemacht werden können. Dies ergibt ein Problem insbesondere beim Aufbau von großen Anzeigepaneelen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Entladungs-Plasmaanzeigepaneel mit ebener Fläche zu schaffen, das die vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten Anordnungen nicht aufweist und bei dem die Abstände zwischen den Elektroden, d.h. die Entladungsspalte, konstant sind, um gleichförmige Entladungseigenschaften der jeweiligen Entladungsbereiche ohne Rücksicht auf eine Krümmung einer Grundplatte zu erhalten*

Gemäß der Erfindung sind Entladungselektrodenpaare an einer Glas- od.dgl.Grundplatte vorgesehen. Eine Lötglasod.dgl. dielektrische Schicht ist über den Entladungselektroden liegend gebildet. Eine Glas- od.dgl. Abdeckung ist auf der dielektrischen Schiebt angebracht, um einen

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Entladungsgasraum dazwischen zu schaffen, wobei der Umfang der Abdeckung abgedichtet ist. Ein ionisierbares Gas, wie Neon od.dgl., ist in dem Entladungsgaaraum dicht eingeschlossen. Eine Anzeige wird durch eine Entladung erzeugt, die zwischen den jeweiligen Entladungselektrodenpaaren auf der dielektrischen Schicht verursacht wird.

Fig. 1 ist eine teilweise weggebrochene perspektivische Teilansicht eines Beispiels der Erfindung.

Fig. 2 ist ein Querschnitt des erfindungsgemäßen Beispiels.

Fig. 3 ist eine teilweise weggebrochene perspektivische Teilansicht eines anderen Beispiels der Erfindung.

Fig. 4 ist ein Querschnitt des Beispiels nach Fig.

Fig. 5 ist ein Querschnitt eines weiteren Beispiels der Erfindung.

Fig. 6a bis 6d erläutern eine Folge von Schritten bei der Herstellung des Plasmaanzeigepaneele des Beispiels nach den Fig. 1 und 2.

Fig. 7a bis 7d zeigen eine Folge von Schritten bei der Herstellung des Plasmaanzeigepaneele des Beispiels der Fig. 5.

Fig. 8 und 9 sind Querschnitte von abgeänderten Formen einer Entladungszelle.

Fig.10 ist eine Aufsicht auf die Elektrodenanordnung eines weiteren Beispiele der Erfindung.

Fig.11 ist ein Querschnitt längs der linie A-A in Fig.

Fig.12 ist eine Aufsicht auf die Elektrodenanordnung des Plasmaanzeigepaneels des Beispiels der Erfindung für eine Nummernanzeige.

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Pig. 13 ist ein Querschnitt des Hauptteiles des Plasmaanzeigepaneels des erfindungsgemäßen Beispiels für eine Nummernanzeige.

Fig. .14 ist eine teilweise weggebrochene perspektivische Teilansicht des Plasmaanzeigepaneels des erflngungsgsmäßen Beispiels für eine Hummernanzeige.

Fig. 15 ist eine Aufsicht auf die Elektrodenanordnung eines weiteren Beispiels der Erfindung für eine Nummernanzeig© und

Pig. 16 ist ein Querschnitt des Hauptteils des Beispiels der Pig. 15.

Bescbreibung^der^bevorzugten^Ausfübrungsformen Gemäß Pig. 1 sind auf einer Glas- od.dgl. Grundplatte parallele X- und Y-Richtungselektroden 2 und 4 vorgesehen, wobei diese durch eine Isolierschicht 3 voneinander isoliert sind und eine lötglas- oder dielektrische Schicht 5 auf der Isolierschicht 3 gebildet ist. An jedem Schnittpunkt der Elektroden 2 und % sind Entladungsbereiche 2a und 4a auf der Isolierschicht 3 zum Erzeugen eines Entladungsspalts gebildet. Der Entladungsbereich 2a ist mit der Elektrode 2 über ein Ihirchgangsloch verbunden, das in der Isolierschicht 3 gebildet ist, und eine Abdeckung 6, z.B. aus Glas, ist auf der dielektrischen Schicht 5 angebracht, um dazwischen einen Entladungsgasraum 7 zu bilden, wobei die Abdeckung 6 an ihrem Umfang abgedichtet ist, und ein Entladungsgas, wie z.B. Neon od.dgl., ißt dicht in dem Entladungsgasraum 7 eingeschlossen. Im Falle der Erzeugung eines ■ Anzeige nur an der Seite ies¹ Abdecfetuig 6 -wird wae ii© Abdeckung 6 aus transparente« Glas gebildet uai ils

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Grundplatte 1 kann aus einem undurchsichtigen Isoliermaterial gebildet sein. Im Falle der Erzeugung einer Anzeige an beiden Seiten ist auch die Grundplatte 1 aus transparentem Glas od.dgl. gebildet.

Eine Aufrechtserhaltungs-Wechselspannung wird an alle Elektroden angelegt und eine Schreibspannung wird an ausgewählte X- und Y-Richtungselektroden angelegt, und wenn ein elektrisches feld des Entladungsspalts eine Zündspannung übersteigt, wird ein Entladungspunkt P zwischen den Entladungsbereichen 2a und 4a erzeugt, wie dies in Fig. 2 gezeigt 1st. Dann hält die dielektrische Schicht 5 die Wandladung, die durch eine Entladung erzeugt wird, um eine Speicherfunktlon zu schaffen, und der Entladungspunkt wird kontinuierlich durch die nachfolgende Aufrechterhaitungsspannung erzeugt, wie dies bei bekannten Plasmaanzeigepaneelen der Fall ist. Pie Entladungsspalte können genau durch die Technik der gedruckten Schaltungen und auf derselben Grundplatte gebildet werden, so daß sich die Entladungsspalte nicht ändern, auch wenn die Grundplatte 1 gekrümmt ist. Da die Abdeckung 6 nur dazu dient, den Entladungsgasraum 7 zu bilden, 1st der Grad der Parallelität der Elektroden mit der Grundplatte 1 nicht wichtig und die Eigenschaften der Entladungszellen, die mit den Entladungsspalten gebildet sind, werden gleichförmig und die Herstellung des Anzeigepaneels wird sehr einfach.

Das elektrische Feld in dem Entladungsgasraum 7 steht in Beziehung zur Dicke der dielektrischen Schicht 5 und dem Abstand zwischen den Entladungsbereichen2a und 4a, d.h. der Entladungespaltläng·, jedoch kann durch Auswahl der Dicke der dielektrischen Schicht 5 kleiner als etwa die Hälfte der Entladungsapaltläng· der Entladungspunkt

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vollständig in dem Entladungsgasrauw 7 erzeugt werden. Eine Anzeige von Buchstaben od.dgl. kann durch die Kombination der Stellungen der Entladungspunkte, d.h. ausgewählter Schnittpunkte der X- und I-Rlchtungselektroden 2 und 4» erzeugt werden.

Bei dem Beispiel der Fig. 3 und 4 sind die Schnittpunkte der X-Richtungselektroden 12, die auf einer Grundplatte 11 gebildet sind, mit den Ϊ-Richtungselektroden durch Kreuzungstechnik wie im Falle der Mehrschichtverdrahtung gebildet. 16 bezeichnet eine Abdeckung und 17 bezeichnet einen Entladungsgasraum. Gemäß Flg. 5 sind X- und Y-Richtungselektroden 22 und 24 in derselben Ebene einer Grundplatte 21 gebildet, während eine Isolierschicht 23 nur an jedem Schnittpunkt der Elektroden vorgesehen ist, um einen Teil jeder X-Richtungselektrode 22 in solcher Weise freizulegen, daß ein Entladungsbereicb in der Nachbarschaft jedes Schnittpunkts gebildet wird. Eine dielektrische Schicht 25 1st über die gesamten freigelegten Bereiche der X-Richtungselektroden 22, der Isolierschichten 23 und der Y-Richtungselektroden 24 gebildet«, 26 bezeichnet eine Abdeckung und 27 bezeichnet einen Entlaäungsgasraua. Des weiteren ist es auch möglich, die' X-Richtungselektroden an der Grundplatte vorzusehen, die Isolierschicht insgesamt über diesen zu bilden und dann darauf die Y-Richtungselektroden zu bilden.

Gemäß Fig. S₉ anhand der die Herstellung des Anzeigepaneels der Fig. 1 und 2 erläutert wird, werden zuerst !Durchgangslöcher 102 durch Stanzen in einer Platte 101 gebildet und die Platte 101 wird erhitzt (Fig. 6a). Eine leitfähige Paste wird in die Durchgangslöcher 102 gefüllt, X-Riehtungselektroden 103, die in Verbindung mit der leitfähigen Paste

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stehen, die in die Durchgangslöcber 102 gefüllt ist, werden auf der einen Fläche der Platte 101 mittels der Technik der gedruckten Schaltungen angebracht, Y-Richtungselektroden 104 und die vorher erwähnten Entladungsbereiche werden auf der anderen Fläche der Platte 101 mittels der Technik der gedruckten Schaltungen gebildet und die Anordnung wird erhitzt (Fig. 6b). Bann wird eine dielektrische Schicht 105 mittels eines Druck-, Ausfällungs-, Zerstäubungs-, Dampfniederschlagβ- od.dgl. Verfahren auf der Fläche der Platte 101 gebildet, auf der die Y-Richtungselektroden 104 gebildet worden sind (Fig. 6c). Als nächstes wird eine Grundplatte 106 an der Fläche der Platte 101 angebracht, auf der die X-Richtungselektroden 103 und eine Abdeckung 108 auf der Fläche der Platte 101 an der Seite der dielektrischen Schicht angebracht sind, um einen Gasentladungsraum 107 zu bilden, wobei die Abdeckung 108 an ihrem Umfang an der dielektrischen Schicht 105 befestigt ist. Der Entladungsgasraum wird evakuiert und dann wird eine Gasmiscbung aus Neon Ne und Stickstoff N₂ dicht in den Entladungsgasraum 107 eingeschlossen, womit ein fertiges Anzeigepaneel hergestellt ist (Fig. 6d).

Gemäß Fig. 7, welche die Schritte der Herstellung des Beispiels der Fig. 5 erläutert, werden zuerst X-Ricbtungselektroden 202 auf einer Grundplatte 201 gebildet und eine Isolierschicht 203 wird an jedem Schnittpunkt der X-Richtungselektroden 202 mit den nachfolgend hergestellten Y-Richtungselektroden gebildet (Fig. 7a). Dann werden Y-Richtungselektroden 204 entlang der Isolierschichten (Fig. 7b) hergestellt und eine dielektrische Schicht wird über den gesamten X- und Γ-Richtungselektroden und 204 und über den Isolierschichten 203 (Fig. 7c)

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gebildet und eine Abdeckung 206 wird angebracht, um einen Entladungsgasraum 207 zu schaffen (Pig. 7d).

Das elektrische Feld zwischen den X- und Y-Richtungselektroden wird nicht nur in dem Entladungsgasraum aufgebaut, sondern auch in der dielektrischen Schicht und in den Isolierschichten, so daß das Anzeigepaneel einen derartigen Aufbau haben soll, daß ein so stark als mögliches elektrisches Feld in dem Entladungsgasraum erzeugt werden kann, um eine wirksame Erzeugung des Entladungspunktes sicherzustellen. Hierfür iet es möglich, solche Anordnungen vorzusehen^ wie sie in d@n Fig. 8 bis 11 gezeigt sind. Bei dem Beispiel der Fig. 8

sind nämlich V-förmige Muten in einer Grundplatte 31 gebildet und X- und Y-Rlchtungselektroden 32 und 34 werden in den Seitenwänden jeder Hut vorgesehen und eine dielektrische Schicht 35 wird auf der Grundplatte gebildet, um die Elektroden zu überdecken, in welchem Falle ein elektrisches Feld- fast vollständig in dem Entladungsgasraum vorhanden ist, wie dies durch die gestrichelten Linien gezeigt ist. Beim Beispiel der Fig. 9 sind U-förmige Nuten in einer Grundplatte 41 gebildet und Elektroden 42 und 44 sind in gegenüberliegenden Seitenwänden jeder Nut gebildet. 45 bezeichnet eine dielektrische Schicht. Dieses Beispiel ist einem bekannten" Plasmaanzeigepaneel der Art gleichartig, bei dem Elektroden gegenüberliegend Über einem Entladungsgasraum gebildet sind. Jedoch unterscheidet sich dieses Beispiel von dem bekannten Plasmaanzeigepaneel dadurch, daß die X- und Y-Richtungselektroden 42 und 44 an derselben Grundplatte 41 gebildet sind.

Fig. 10 ist eine Aufsicht auf ein weiteres Beispiel der Erfindung, wobei die dielektrische Schicht weggenommen ist, und Fig. 11 ist ein Querschnitt längs der Linie A-A in

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Fig. 10. Bei diesem Beispiel sind Isolierschichten nur an den Schnittpunkten der X- und Y-Richtungselektroden 52 und 54 gebildet. Sie Elektroden 52 und sind auf derselben Grundplatte 51 gebildet. Verlängerungen 60 sind gebildet, um von den Elektroden 54 zu den Elektroden 52 in wesentlichen parallel zu den Elektroden 52 oder schräg dazu vorzuragen. Vertiefungen sind in der Grundplatte 51 zwischen den Verlangerungen und den Elektroden 52 gebildet. Eine dielektrische Schicht 55 ist an der Grundplatte 51 gebildet, um die Vertiefungen 57 zu überdecken. Vertiefungen 58 sind auch in einer Abdeckung 56 gegenüberliegend den Vertiefungen 57 gebildet. Elektrische Felder werden in den durch die Vertiefungen 57 und 58 begrenzten Entladungsgasräumen 59 aufgebaut, wie dies durch gestrichelte Linien angezeigt ist, um Entladungspunkte in den Entladungsgasräumen 59 zu erzeugen.

Wie vorangehend beschrieben worden ist, sind bei dem Entladungs- Plasmaanzeigepaneel in einer ebenen 31äche gemäfi der Erfindung die X- und Y-Rlchtungselektroden an derselben Grundplatte vorgesehen, wobei sie gegeneinander an Ihren Schnittpunkten isoliert sind, und die Entladungaspalte, welche die Entladungsbereicbe bilden, sind an den Schnittpunkten oder in der Nachbarschaft davon gebildet. Demgemäß übt eine Krümmung der Grundplatte keinen Einfluß auf die Entladungeeigenschaften aus, und da die Entladungsspalte gleichförmig, z.B; durch die Technik der gedruckten Schaltung, mit großer Genauigkeit gebildet werden können, können gleichförmige Eigenschaften erbalten ewerden. Insbesondere im Falle des Aufbaus eines großen Anzeigepaneels wird kein Einfluß durch eine Krümmung der Grundplatte und der Abdeckung ausgeübt, so daß auch ein großes

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Anzeigepaneel hergestellt werden kann· Die Entladungseigenschaften der Entladungsbereiche können auf diese Weise gleichförmig gemacht werden, und demgemäß tritt auch keine fehlerhafte Verschiebung in einem Selbstschiebepaneel der Art auf, bei welcher der Entladungspunkt aufeinanderfolgend zu benachbarten Entladungabereichen aufgrund der Umschaltung der Aufreebterhaltungsspannung verschoben wird.

Pig. 12 ist eine schematische Ansicht der Elektrodenanordnung eines Beispiels der Erfindung au« Erzeugen einer Nummernanzeige durch selektives Beleuchten der Elektrodensegmente und Fig. 13 ist ein Querschnitt davon. Auf einer Grundplatte 61 sind Paare von parallelen und gegenüberliegenden stahförmigen Entladungselektroden 62 und 64 in sieben Segmenten vorgesehen und eine dielektrische Schicht 65 ist auf der Grundplatte 61 gebildet, um die Elektroden zu Überdecken. 66 bezeichnet eine Abdeckung und 67 bezeichnet einen Entladungsgasraum· Eine Entladung wird zwischen den Elektroden 62 und 64 jjedea Segments verursacht und die Zahlen O bis 9 können durch die Kombination ausgewählter Segmente angezeigt werden.

Bei dem in Fig» 14 dargestellten weiteren Beispiel für eine Nummernanjseige sind Elektroden 72 und 74 an einer Grundplatte 71 vorgesehen und eine dielektrische Schicht ist auf diesen gebildet. Die inneren Elektroden 74 sind miteinander und über eine leitung 77 mit einem Anschluß verbunden, während die äußeren Segmentelektroden 72 jeweils über leitungen mit Anschlüssen verbunden sind. 76 bezeichnet eine Abdeckung vmä 79 bezeichnet einen Abstandhalter zum Bilden eines Entladungsgasraums.

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Pig. 15 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Nummernanzeige und Fig. 16 dessen Querschnitt. Auf einer Grundplatte 81, z.B. aus Glas, sind Leitungen 90 bis 98 und Verbindungsleitungen 88 und 89 vorgesehen und eine Isolierschicht 83 1st auf diesen gebildet. Stabförmige Entladungselektroden 82a, 82b und 84* die jedes Element bilden, sind auf der Isolierschicht 83 gebildet und mit Leitungen 90 bis 98 und Verbindungeleitungen 88 und 89 Über Löcher verbunden, die in der Isolierschicht 83 gebildet sind. Eine dielektrische Schicht 85 ist auf diesen Elektroden gebildet und ein Entladungsgasraum 87 1st zwischen der dielektrischen Schicht 85 und einer Abdeckung vorgesehen.

BIe gemeinsamen Elektroden 82a und 82b sind durch die Verbindungsleitung 89 untereinander und mit der Leitung über die Verbindungsleitung 88 verbunden. Die Leitung 90 dient zur Ziffernauswahl und die Leitungen 91 bis 98 sind mit Auswahlelektroden 84 der jeweiligen Segmente für eine Segmentauswahl verbunden.

Durch Anlegen einer Schreibspannung, d.h. einer Spannung höher als eine Zündspannung, über Leitungen, z.B. 91, 93, 94, 96, 97 und 98, wobei eine Aufrechterhaltungswechselspannung an alle Leitungen 90 bis 98 wie in dem Falle üblicher Plasmaanzeigepaneele gelegt ist, wird eine Zahl "3" angezeigt und diese Anzeige wird kontinuierlich nur durch Anlegen der Aufrechterbaltungsspannung aufgrund der Speicherwirkung durch die Wandspannung aufrechterhalten, bis eine löachspannung angelegt wird.

In diesem Falle wird eine Entladung zwischen der Elektrode und den gemeinsamen Elektroden 82a und 82b an beiden Seiten in jedem ausgewählten Segment verursacht und die Anzeige

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ist breit im Vergleich, zu der Anzeige im Beispiel der Pig. 12 und dies ermöglicht leicht eine Interpretation der Anzeige. Des weiteren werden die Verbindungsleitungen 88 und 89, die Leitungen 90 und 98 und die Elektroden 82a, 82b und 84 in derselben Weise wie bei einer Zweischicbtemverdrahtung gebildet, so daß die Segmentauswahlelektroden für jede Ziffer leicht durch die Leitungen verbunden werden können und die Herstellung des Anzeigepaneels leicht wird. Die Leitungen 90 bis sind mit Anschlüssen verbunden, die an dem Umfangsbereich der Grundplatte vorgesehen sind, wi© dies der Fall bei dem Beispiel öer Pig. H ist.

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Claims

1 J Entladungs-Plasinaanzeigepaneel mit ebener Fläche, gekennzeichnet durch eine luftdichte Umhüllung mit einem darin dicht eingeschlossenen ionisierbaren Gas, durch Entladungselektrodenpaare, die an der Innenseite einer isolierenden Grundplatte gehalten sind, die eine Wand der luftdichten Umhüllung bildet, durch eine dielektrische Schicht, die auf den Entladungselektrodenpaaren gebildet ist, und durch Leitungen sum Anlegen einer Spannung an die Entladungselektrodenpaare·

2. Entladungs-Plasmaanzeigepaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine leitung, die mit dem einen Paar der Entladungeelektroden verbunden ist, auf der Grundplatte vorgesehen ist, daß eine Isolierschicht auf der Leitung gebildet ist, daß eine mit der anderen Entladungselektrode des Entladungselektrodenpaares verbundene Leitung auf der Isolierschicht angebracht ist und daß die dielektrische Schicht auf den Entladungselektrodenpaaren gebildet ist.

3. Entladungs-Plasmaanzelgepaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in Form einer Matrix auf der Grundplatte angeordnet sind und daß eine Isolierschicht zum Isolieren der Elektroden voneinander wenigstens an jedem Schnittpunkt der Elektroden vorgesehen ist.

4· Entladungs-Plasmaanzeigepaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hüten in der Grundplatte gebildet sind und daß die Entladungselektrodenpaare in einer Weise vorgesehen sind, daß Entladungsspalte jeweils über den Nuten gebildet werden.

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5. Entladungs-Plasmaanzeigepaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Auswahlstableitungen an der Grundplatte vorgesehen sind, daß ©ine Isolierschicht darauf gebildet ist und daß stabförmige, mit den Leitungen verbundene Entladungselektrodenpaare auf der Isolierschicht vorgesehen sind.

6. Entladungs-Plasmaanzeigepaneel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die etabförmigen Entladungselektrodenpaare jeweils mit untereinander verbundenen gemeinsamen Elektroden und einer dazwischen eingesetzten Segmentauswahlelektrode hergestellt sind.

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