DE2247840A1 - Elektrolytloesung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft das galvanische Abscheiden von Chrom
und befasst sich insbesondere mit der Verwendung eines grenzflächenaktiven Mittels als Bestandteil einer Elektrolytlösung.
Im Zusammenhang mit dem galvanischen Aufbringen von Metallüberzügen,
insbesondere Chromüberzügen, sind bereits beachtliche Erfolge erzielt worden. Bei der Durchführung der zu diesem
Zweck eingesetzten Verfahren sind jedoch noch erhebliche Nachteile in Kauf zu nehmen. Beispielsweise wird aus üblichen
Chromsäurebädern das Metall mit einem geringen Kathodenwirkungsgrad
abgeschieden, wobei Überzüge erhalten werden, die ein schlechtes Deckvermögen besitzen. Darüber hinaus besitzen
übliche Bäder oft ein schlechtes Streuvermögen. Chromüberzüge aus üblichen Bädern liegen in einem Zustand hoher Spannung
vor, so dass sie zu Hissen neigen, wenn die Dicke einige Zehntel mm erreicht. Höhere Stromwirkungsgrade, die 40 36 erreichen
können, lassen sich unter Verwendung von wässrigen Lösungen dreiwertigerVerbindungen erzielen, die unter Ver-
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22A7840
wendung derartiger Lösungen erzeugten Ü'berzüge sind jedoch
nur dann hinsichtlich ihres Aussehens befriedigend, wenn die Abscheidung innerhalb eines sehr engen pH-Bereiches erfolgt.
Sie grosso Menge an Wasserstoffgas, das während der Abscheidung in Freiheit gesetzt wird, hat erhebliche Veränderungen
des pH der lösung in der Nähe der Kathode zur Folge, so dass die pH-Steuerung schwierig und der zulässige Stromdichtebereich, der eingehalten werden kann, beschränkt wird.
Es wäre sehr vorteilhaft, wenn es gelänge, den Stromwirkungsgrad zu erhöhen. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf Chrombäder. Ferner ist die Freisetzung von Wasserstoff an der
Kathode während der Abscheidung des Metalls ein ernsthaftes Problem. Man könnte Überzüge mit einer ausgezeichneten Korrosionsbeständigkeit und einem zufriedenstellenden Aussehen
herstellen, wenn die Freisetzung von Wasserstoff gesteuert werden könnte. Die in neuerer Zeit durchgeführten Untersuchungen unter Verwendung von modifizierten Bädern aus Chromsäure und dreiwertigen Chromverbindungen haben keine günstigen
Aussichten bezüglich der Qualität der Abscheidungen ohne gleichzeitige Verminderung des Stromwirkungsgrades eröffnet.
Zur Verbesserung einer galvanischen Chromabscheidung aus üblichen wässrigen Chromsäurebädern wurde ein Verfahren entwickelt, bei dessen Durchführung Chromabseheidungen mit merklich verbesserter Korrosionsbeständigkeit, die ein sehr zufriedenstellendes Aussehen besitzen, auf elektrolytische Weise
erzeugt werden können, und zwar unter Verwendung eines galvanischen Bades, das aus Chromionen, insbesondere dreiwertigen
Chromionen, sowie einer homogenen Mischung aus Wasser und einem dipolaren organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem
aprotischen Lösungsmittel, wie zum Beispiel Dimethylformamid, besteht.
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Bas Volumenverhältnis von Wasser zu Dimethylformamid kann
zwischen 10:90 und 95:10 schwanken, liegt jedoch vorzugsweise zwischen'60:40 und 90:10. Die unteren Konzentrationen
an Dimethylformamid ermöglichen eine Verminderung der Kosten des Galvanisierbades, ohne dass dabei die Galvanisierung in
nachteiliger Weise beeinflusst wird.
Lösungen, welche dreiwertige Metallsalze, wie zum Beispiel Chrom-(III)-Chlorid, in Kombination mit organischen dipolaren
Lösungsmitteln und Wasser enthalten, können bezüglich ihrer Zusammensetzung sowie der Galvanisierungseigenschaften instabil
sein. Die physikalischen Eigenschaften der Lösung, beispielsweise die Farbe, der pH sowie die Viskosität, verändern
sich während der Lagerung, so dass die Farbe und das Haftvermögen
aus dem gleichen Bad aufeinanderfolgend aufgebrachter Metallüberzüge in nachteiliger Weise beeinflusst werden können.
Ferner besitzen Galvanisierungebäder mit einer geringen Wasserkonzentration ein relativ niedriges Leitvermögen, während
Lösungen mit höheren Wasserkonzentrationen zur Entwicklung übermäseiger Mengen an Wasserstoff an der Kathode während der
Galvanisierung neigen. Es wurde gefunden, dass das Vorliegen eines Ammoniumsalzes die Stabilität der Lösung verbessert und
die Neigung des Bades zum Freisetzen von Wasserstoff bei einem höheren Wassergehalt vermindert. Darüber hinaus hat es sich
herausgestellt, dass das Vorliegen von Ammoniumsalzen merklich die Wirkung von pH-Änderungen auf die untere begrenzende
Galvanisierungs-Stromdichte reduziert. Die Ammoniumionen sollten
in einer Konzentration von wenigstens ungefähr 0,2 m und vorzugsweise in einer Konzentration von 0,6 bis ungefähr 1 m
vorliegen. Bei niedrigeren Konzentrationen an Dimethylformamid kann es vorzuziehen sein, die Ammoniumionen-Konzentrationen
auf oberhalb 1 m zu erhöhen.
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Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Chromgalvanisierung
aus einem dipolaren organischen Lösungsmittel besteht darin, dass die dreiwertigen Chromionen massig stabile Komplexe mit
dem Lösungsmolekül bilden. Erfolgt keine Komplexbildung, dann ist es unwahrscheinlich, dass die Ohromsalze in ausreichendem
Maße löslich sind. Sind die gebildeten Komplexe sehr stabil, dann kann sich die galvanische Abscheidung schwierig gestalten. Man nimmt an, dass die stark elektronegativen Sauerstoffatome, welche die dipolaren organischen Verbindungen gemäss
vorliegender Erfindung charakterisieren, als kovalente Verknüpfungen bei der Bildung von Komplexen zwischen den Chromionen und den organischen Molekülen wirken. Derartige Lösungen
ergeben jedoch als solche keine glatten und kohärenten metallischen Abscheidungen. Sie Zugabe von Wasser erzeugt wahrscheinlich mehrkernige olierte (olated) und oxalierte Chrom(III)-verblndungen, wie sie gewöhnlich in Lösungen von dreiwertigen
Chromverbindungen gefunden werden, die wiederum nicht ohne weiteres gute Chromabscheidungen ergeben. Sie Wirkung der
Ammoniumionen kann ihren die Struktur In Unordnung bringenden Eigenschaften zugerechnet werden, welche die Natur der dreiwertigen Chromionen in Lösung vereinfacht, möglicherweise unter
Bildung von einkernigen Cr^+-DMF-HpO-Komplexen. Das Wasser
kann an der Entwicklung seiner vollen protischen Neigungen durch die Bildung von Komplexen mit den dipolaren organischen
Molekülen gehindert werden. Die Halogenionen können teilweise solvatisiert sein, wobei jedoch die einfache Freisetzung von
Chlor an der Anode anzeigt, dass die Sοlvatieierung nicht vollständig ist.
Der pH der Lösung sollte zwischen 1 und 3,5 und vorzugsweise
bei ungefähr 2 liegen. Ist der pH zu niedrig, dann besteht die Neigung, dass Wasserstoff an der Kathode vor dem Chrom
freigesetzt wird. Ist der pH zu hoch, dann besteht die Neigung, dass basische Chromverbindungen ausfallen. Der pH kann durch
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Verwendung von Chlorwasserstoffsäure oder Natriumhydroxyd
gegebenenfalls eingestellt werden.
Der Stromwirkungsgrad der Lösung kann durch die Zugabe von Borsäure, vorzugsweise bis zu einer Konzentration von wenigstens
0,1 m, verbessert werden. Borsäure ist normalerweise nicht in einem Ausmaß von mehr als 0,2 m löslich.
Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Ammoniumionen können die erfindungsgemässen Galvanisierungsbäder ein Natriumhalogenid
enthalten, welches den Galvanisierungsbereich ausweitet
und den Stromwirkungsgrad erhöht. Natriumhalogenide sind ebenfalls günstig, da sie das Deckvermögen des Bades
steigern. Es ist vorzuziehen, dass das Natriumhalogenid in
einer Konzentration von wenigstens 0,8 m vorliegt. Sollen jedoch niedrigere Dimethylformamid-Konzentrationen eingehalten
werden, dann kann es vorteilhaft sein, die Halogenidionen-Konzentration
auf mehr als ungefähr 5 m, beispielsweise auf 7 m bis 10 m, zu erhöhen. Die bevorzugten Halogenide sind
Chlorid, Bromid und Jodid.
Wie vorstehend erwähnt wurde, ist es im allgemeinen aus wirtschaftlichen
Grünen vorzuziehen, Lösungen mit niedereren DMF-Konzentrationen und damit mit grösaeren Wassermengen zu
verwenden. Bei der Verwendung von derartigen Lösungen treten jedoch bestimmte Probleme auf.
Die Verwendung von erheblichen Mengen an Chlorid und Ammoniumionen
steigert die Kosten, wobei der Galvanisierungs-Wirkungsgrad und der Stromdichtebereich nicht sehr gut sein können und
die Abscheidungen dazu neigen, dunkel zu werden oder auf andere Weise weniger attraktiv zu sein als diejenigen Abscheidungen,
die aus Bädern mit höheren Gehalten an organischen Komponenten erhalten werden.
3098U/112T
Brfindungsgemäsa werden diese Probleme durch die Zugabe eines
grenzflächenaktiven Mittels zu der Galvanisierungelösung beseitigt. Wenn es sich auch herausgestellt hat, dass ein grenzflächenaktives Mittel den Galvanieierungsbereich bei jedem
Mengenverhältnis von Wasser zu dipolarem organischen Lösungsmittel verbessern kann, so ist diese Zugabe dennoch besonders
vorteilhaft bei Mengenverhältnissen von Wasser zu dipolarem organischen Lösungsmittel von mehr als 60:40, bezogen auf das
Volumen, da innerhalb dieses Bereiches glänzende Chromabscheidungen unter geeigneten Bedingungen erhalten werden, und
zwar im Gegensatz zu matten Abscheidungen, die beim Fehlen eines grenzflächenaktiven Mittels erzeugt werden. Wenn auch
glänzende Chromabsehe!düngen aus Lösungen erhältlich sind,
die nur 250 g/l SMF in Anwesenheit eines, grenzflächenaktiven Mittels enthalten, so ist es dennoch vorzuziehen, dass das Verhältnis von Wasser zu Lösungsmittel zwischen 60:40 und 75:25
schwankt. Der Elektrolyt funktioniert zwar bei tieferen DMF-Konzentrationen, die Galvanisierungsbereiche werden jedoch in
zunehmendem MaBe kleiner. Bei höheren DMF-Konzentrationen ist keine Beeinträchtigung der Galvanisierung festzustellen, jedoch
steigen die Arbeitezellenspannung sowie die Elektrolytkosten an.
Das grenzflächenaktive Mittel kationisch, anionisch, amphoter oder nicht-ionisch sein, wobei jedoch kationische grenzflächenaktive Mittel bevorzugt werden. Nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel neigen zur Ausbildung von matten Abscheidungen,
insbesondere dann, wenn sie in höheren Konzentrationen eingesetzt werden. Anionische grenzflächenaktive Mittel, wie Natriumlaurylsulfat, neigen insbesondere bei höheren Konzentrationen
zur Bildung von schwarzen Flecken auf den Metallabscheidungen.
0 9 814/1121
Kationische grenzflächenaktive Mittel, die erfindungsgemäss eingesetzt
werden können, sind Tetraalkylammoniumsalze der allgemeinen Formel'
2 1
sowie substituierte Imidazoline der allgemeinen Formel
J_J^5
g R7COOKa
worin R- für einen Alkylrest mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen
steht, R2, R5 und R. Alkylreste mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen
sind, Rc einen kurzkettigen aliphatischen Alkohol der allgemeinen
Formel c nH2nOH oder ein Natriumsalz einer Garbonsäure
der allgemeinen Formel CnH2nOCn *H2n,COONa darstellt, Rg einen
Alkylrest mit 9 bis 17 Kohlenstoffatomen versinnbildlicht, R„ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, X
Bromid, Chlorid oder Jodid darstellt und η und n1 Zahlen von
1 bis 6 sind.
Das grenzflächenaktive Mittel sollte in der Lösung in einer Konzentration von wenigstens 5 ppm und vorzugsweise in einer
Konzentration von wenigstens 10 ppm vorliegen. Unterhalb 5 ppm
3 0 9 8 1 Λ / Π 2 1
wird nur eine geringe oder überhaupt keine Wirkung festgestellt·
BIe Nachtelle der nlcht-ionlschen und anlonlschen grenzflächenaktiven Mittel werden bei Konzentrationen oberhalb 20 ppm
sichtbar. Es scheinen keine oder nur geringfügige Torteile bei der Einhaltung von Konzentrationen an grenzflächenaktiven
Mitteln von oberhalb 20 ppm erzielbar zu sein. Die Verwendung einer unnötigen Menge des grenzflächenaktiven Mittels ist
deshalb unerwünscht, da in diesem Falle das Bad schäumt. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass eine Menge von 10 bis 20
ppm eine sehr kleine Menge ist, in welcher das grenzflächenaktive Mittel eingesetzt wird. Es 1st daher vorzuziehen, ein
katlonisches grenzflächenaktives Mittel zu verwenden, falle
die zufällige Zugabe eines derartigen Mittels zu dem ffalvanisierungsbad nicht die Chromablagerungen in nachteiliger Welse
beeinflusst.
Sie folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die eingesetzten Galvanisierungebäder enthalten jeweils folgende Komponenten:
ChTOm(III)-ChIOrId | 1,4 m |
Ammoniumchlorid | variabel |
Natriumchlorid | 0,8 m |
Borsäure | 2 g/l |
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Bei- Bfltspiel
1
2
Gewichts- Grenzflächenverhältaktives Mittel
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,5
1,5
1,0
1,0
60:40
60:40
60:40
60:40
60:40
60:40
60:40
60:40
60:40
70:30
70:30
70:30
76i24
76:24
76:24
Natriumlaurylsul£at
OetyItrimetbyiammoniumbromid
0 e ty Itrime tb.y 1-anuaon
iumbr omid
C e ty Itrime tby 1-ammoniumbromid
Substituiertes Imidazolin*
Cetyltrimetbylammoniumbromid
CetylirimethyI-1,2
2250-160 1,2 2250-140
1,1 2250-1.30
1,2 2250-120 Sehr gutes Ergebnis
Eonzen- pH Galvani*
tration, sierungsppm bereich
tration, sierungsppm bereich
Bemerkungen
Durchschnittliches Ergebnis
Leichte Verbesserung des Bereiches, schwarze Flecken
auf der Abscheidung
Gutes Ergebnis
1,2 2250-130
Gut, jedoch leichte Mattierung bei höherer Stromdichte
1,2 2250-130 Gutes Ergebnis
1*1 2250-180
1,1 2250-130
1,1 2250-450
1,1 2250-475
Durchschnittliches Ergebnis So gut wie das 60:40-Bad
Merklicher Verlust an GaI-vanisierungsbereich
Merklicher Verlust an GaI-vanisierungsbereich.
J^
- ίο -
♦Miranol L2M-SF, hergestellt von der Venture Chemieale Ltd.,
Grossbritannien, wobei der Hauptbestandteil aus
CH9
N CH2
C !T -ά d d
n ^n
^CH9COO"
besteht.
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Claims (13)
1. Elektrolytlösung zum galvanischen Aufbringen von Chrom
,uf eine Unterlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung ein dipolares organisches Lösungsmittel mit einem stark
elektronegativen Sauerstoffatom, ungefähr 10 bis ungefähr
90 $> Wasser, dreiwertige Chromionen und wenigstens 5 ppm
eines grenzflächenaktiven Mittels enthält, das aus folgenden Verbindungen ausgewählt wird: Tetraalky!ammoniumsalzen der
allgemeinen Formel:
R9 R1
R4
und substituierten Imidazolen der allgemeinen Formel:
und substituierten Imidazolen der allgemeinen Formel:
CH9
/ \ N CH2
C- N^ =>
^ \ R^- R7COONa
worin R^ für einen Alkylrest mit θ bis 12 Kohlenstoffatomen
steht, R2, R~ und R, Alkylreste mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen
sind, Rc einen kurzkettigen aliphatischen Alkohol der allgemeinen
Formel c nH2nOH oder ein Natriumsalz einer Carbonsäure
der allgemeinen Formel CnH2nOCn,H2n,COONa darstellt, Rg einen
Alkylrest mit 9 bis 17 Kohlenstoffatomen versinnbildlicht, rZ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, X
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Bromid, Chlorid oder Jodid darstellt und η und η1 Zahlen
von 1 bis 6 sind.
von 1 bis 6 sind.
2. Elektrolytlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ammoniumionen in einer Konzentration von wenigstens 0,2 m und die Halogenidionen in einer Konzentration von wenigstens
0,8 m Torliegen.
3. Elektrolytlösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das dipolare organische Lösungsmittel aus Dimethylformamid besteht.
4. Elektrolytlösung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie ungefähr 60 bis ungefähr 75 # Wasser enthält.
5. Elektrolytlösung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Halogenidionen in einer Konzentration von wenigstens 5 m vorliegen.
6. Elektrolytlösung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ammoniumionen in einer Konzentration von wenigstens
1 m vorliegen.
7. Elektrolytlösung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass Rg, R* und R. Methylgruppen sind.
8. Elektrolytlöeung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das grenzflächenaktive Mittel aus Cetyltrimethylammoniunibromid
besteht.
9. Elektrolytlösung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen ungefähr 5 und ungefähr 20 ppm eines grenzflächenaktiven
Mittels enthält.
3Ü98U/ 1121
_ 13 -
10. Elektrolytlösung nach Anspruch 3, dadurch,.gekennzeichnet,
dass sie ein grenzflächenaktives Mittel in ©iner Konzentration zwischen 5 ppm und einer solchen Menge enthält, die ein Schäumen
der Elektrolytlösung verursacht.
11. Elektrolytlösung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ammoniumionen-Konzentratioa zwischen ungefähr 0,6 m
und ungefähr 1 m schwankt.
12. Elektrolytlösung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Halogenidionen aus Ohlori&iosen bee teilen,
13. Elektrolytlösung nach Anspruch 3, dadurch,, gekennzeichnet,
dass der pH zwischen ungefähr 1 rad 3,5 schwankt." %
3 0 9 8 U/112 1
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Legal Events
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---|---|---|---|
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