DE2247595B2 - Passives sicherheitsgurtsystem - Google Patents

Passives sicherheitsgurtsystem

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DE2247595B2
DE2247595B2 DE19722247595 DE2247595A DE2247595B2 DE 2247595 B2 DE2247595 B2 DE 2247595B2 DE 19722247595 DE19722247595 DE 19722247595 DE 2247595 A DE2247595 A DE 2247595A DE 2247595 B2 DE2247595 B2 DE 2247595B2
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DE19722247595
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Ulrich DipL-Ing 3300 Braunschweig; Strüwe Burckhard Dipl.-Ing 3183 Fallersleben Seiffert
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein passives Sicherheitsgurtsystem zum Schutz der Insassen eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Schrägschultergurt, der mit einem Ende an einem : Rahmen einer dem Fahrzeugsitz benachbarten Fahrzeugtür befestigt ist und der mit dem anderen Ende etwa in Fahrzeugmitte verankert ist.
Ein passives Sicherheitsgurtsystem dieser Bauart ist beispielsweise aus der GB-PS 1 125 232 bekannt. Dabei erfolgt das An- und Ablegen des Gurtes mit der Betätigung der Fahrzeugtür, das heißt der Fahrzeuginsasse braucht dazu nicht mehr selbst tätig zu werden.
Für eine Öffnung des Gurtes in einem Notfall ist bei diesem bekannten Gurtsystem jedoch keine Vorsorge getroffen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, ausgehend von einem passiven Sicherheitsgurtsystem der eingangs genannten Bauart die Ausführung zu verbessern und zu vervollständigen und insbesondere dafür zu sorgen, daß ein Öffnen der Tür und ein Verlassen des Fahrzeugs durch die Insassen jederzeit möglich ist. Weiterhin soll die Möglichkeit der Befreiung etwa in einem verunfallten Fahrzeug befindlicher Fahrzeuginsassen von außen verbessert werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) Das etwa in Fahrzeugmitte befestigte Ende des Sicherheitsgurtes ist in einem Gurtaufroller verankert.
b) Der Sicherheitsgurt weist einen von Hand zu öffnenden Verschluß auf.
e) Der Gui tveischluß befindet sich in der Höhe der Tii !fensteröffnung.
d) Die Betätigungsvorrichtung des GurtveiSchlusses ist durch die Tüiienstcröffnung gut sichtbar und erreichbar.
Es ist zwar schon durch die US-PS 3 506 083 ein passives Sicherheitsgurtsystem mit einem als Zweipunkt-Beckengurt oder als Dreipunkt-Gurt ausgeführten Sicherheitsgurt bekanntgeworden, das jeweils einen an der Fahrzeugtür befestigten Gurtaufroller .,ulweist. D.eses bekannte passive Sidierheitsgurtsysicm weist auch bereits einen Gurtverschluli aul, der ,,loch im angelegten Zustand des Gu. tcs etwa vor lern Körper des Fahrzeuginsassen hegt und zugleich .ilK. Vorrichtung zur Längenverstellung ues Gurthandes umlaßt. Diese Lage des Gurtverschlusses ,st jc. do,.n „,sole, η nachteilig, als bei einem Un al der relativ kompakte und unnachgiebige Verschlußkorper in lie Weichteile des Körpers des Fahrzeugmsassen einc)]ini,cn und dabei Verletzungen verursachen kann. Außerdem läßt sich dieser Verschluß von außen nur sehr schwer erkennen und erreichen, insbesondere wenn die mit dem Gurt gesicherte Person etwa nach •inem Unfall ohnmächtig zusammengesunken ist und ,„it dem eigenen Körper den Gurtverschluß abdeckt. Wenn dann zusätzlich noch als Folge des Untalles eine bleibende Blockierung der dem Gurtaul roller üblicherweise zugeordneten Sperrvorrichtung eingetreten •in sollte dann läßt sich auch die Tür nicht mehr öffnen da sie durch den Gurt festgehalten wird. Eine Befreiung des Fahrzeuginsassen aus dem Fahrzeug wird dann außerordentlich schwierig
Alle diese Nachteile lassen sich nun durch die erfindunesftemäße Ausbildung des Sicherheitsgui tsystems vermeiden. So ergibt sich durch den von Hand zu öffnenden Gurtverschluß, der in der Hohe der Türfensteröff nung angebracht ist und eine durch die Türfensteröffnung gut sichtbare und erreichbare Betäti-Bungsvorrichtung aufweist, die einfache Möglichkeit der schnellen Gurtöffnung durch potentielle Helfer, --idem der Gurtverschluß nach Einschlagen des Türfensters oder durch einen gegebenenfalls auch nur sehr kleinen Türöffnungsspalt betätigt weiden kann. Die Erfindung nimmt dabei bewußt eine fur eine ständiac Betätigung des Gurtverschlusses etwas ungünstincre Position des Gui tvei Schlusses in Kauf, in der Erkenntnis daß die ständige Betätigung des Verschlusses wegen des an der Tür befestigten, das heißt passiven Gurtsystems nicht erforderlich und im Hinblick auf die sich dabei ergebende Gefahr des versehentlichen Nichtanlegens des Gurtes auch nicht erwünscht ist. Ein weiterer Vorteil gegenüber bekannten Guitausführungen ergibt sich dadurch, daß der Gui tveischluß außerhalb desjenigen Gurtbereiches angeordnet ist, mit dem der Gurt am Körper des Fahrzeuginsassen zur Anlage kommt. Dadurch werden Verletzungen, die sonst bei einem Unfall infolge des Eindringens des Verschlußkörpers in die Weichteile des Fahrzeuginsassenkörpers zu befürchten sind, aus-
o geschlossen. . , . ,
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung enthalten, die ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt in schematischer
.-, Darstellung .
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Kraftfahrzeug mit einem auf einem Fahrzeugsitz angeschnallten Insassen in einer seitlichen Ansicht und
Fig. 2 diesen Ausschnitt in einer Draufsicht.
In der Zeichnung ist mit 1 ein auf einem Kraftfahrzeugsitz 2 sitzender Fahrzeuginsasse bezeichnet, der mittels eines als Schrägschultergurt ausgebildeten Siehe.heitsgurtcs 6 festgeschnallt ist. Mit 3 ist der Fahrzeugboden bezeichnet, der vor dem Fahrzeugmsassen in eine Armaturentafel 4 übergeht. Mit 5 ist die Frontscheibe des Fahrzeuges angedeutet. Der Sicherheitsgurt 6 ist mit einem Ende in einem an einem Wellentunnel 8 befestigten Gurtaufroller 7 verankert und
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mit seinem anderen linde 9 an dem Rahmen 15 der neben dem Fahrzeugsitz 2 liegenden Fahrzeugteil 10 befestigt. Mit 12 ist eine in der Fahizeugtüi 10 eingelassene Tüi fensteröffnung bezeichnet, während 11 das Lenkrad darstellt. Der Sicherheitsgurt 6 weist in tier Nähe seines an der Fahizeugtür 10 angebrachten liefest igungspunktes 9 einen Gurtverschluß 13 auf, bei dessen Öffnung eine auf der Armaturcntafel 4 angeordnete akustische oder optische Warnvorrichtung 14 betätigt werden kann.
In der Fig. 1 ist mit strichpunktierten Linien die Lage der Fahrzeugtür 10 und der Tüi fensteröffnung 12 angedeutet.
Dadurch lassen sieh die eifindungsgcmäße Anordnung des Gurtverschlusses und die dadurch erzielbaren Vorteile leichter erkennen. Gemäß der Hrfindiing soll ja tier der Fahrzeugtür 10 /.umordnete Belestigungspunkt 9 des Sicherheitsgurtes 6 an dem Türrahmen 15 in Höhe der Tüi fensteröffnung 12 liegen, und in der Nähe dieses Belestigungspunktes soll sich der Gurtverschluß 13 befinden, damit die durch eine Drucktaste oder einen Hebel gebildete Vorrichtung zum Öffnen des Gui tverschlusscs von außen durch die luifensterollllung 12 bctütighai ist. Somit kann sowohl der Fahizeuginsasse selbst als auch ein außerhalb ties Fahrzeugs befindlicher Helfer im Notfall durch Betätigen lies Gurtverschlusses den Sicherheitsgurt lösen, so daß auch im Falle einer Blockierung des Gurtaufroller 7 die neben dem Fahrzeugsitz 2 liegende Fahrzeugtür Ii) geöffnet weiden und der auf dem Fahrzeugsitz 2 sitzende Fahrzeuginsasse 1 das Fahrzeug verlassen bzw. geborgen weiden kann
Damit das Anlassen ties Fahrzeuges nui bei eingerastetem Gurtverschluß erfolgen kann, weist der Gurtverschluß 13 in bekannter Weise einen Sehalter auf. der bei geöffnetem Gurtverschluß den Anlasserstromkreis unterbricht. Hin zweiter an dem Guriverschluß vorgesehener Schalter, der bei Öffnung ties Gurtschlosses geschlossen wird, verbindet eine optische oder akustische Warnvorrichtung 14 mit einer Energiequelle, also z. B. mit der Batterie ties Fahrzeuges. Dadurch wird der Fahizeuginsasse an das Umlegen des Sicherheitsgurtes erinnert, falls der Gurtverschluß bei laufendem Motor geöffnet oder noch nicht geschlossen worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Passives Sicherheitssystem zum Sch der l'J-sassen eines Fahrzeugs, insbesondere niics Kiaiiiah.zcugs, mit einem Schrägschultergurt, de ι mn einem Ende an einem Rahmen emer dem Kinizeugsitz benachbarten Fahrzeugtür vcrankeit is . gekennzeichnet durch die Kombination Ιοί-gender Merkmale:
    a) Das etwa in Fahrzeugmitte belestigte biuie des Sicherheitsgurtes (6) ist in einem Gurtaufroller (7) verankert.
    b) Der Sicherheitsgurt (6) weist einen von Hanti
    zu öffnenden Verschluß (13) aul. C) Der Gurtverschluß (13) befindet sich in der
    Höhe der Tüi fensteröffnung (12). d) Die Betätigungsvorrichtung des Gurtvci-
    schlusses (13) ist durch die Türlcnsterolt-
    nung (12) gut sichtbar und erreichbar.
DE2247595A 1972-09-28 1972-09-28 Passives Sicherheitsgurtsystem Expired DE2247595C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2247595A DE2247595C3 (de) 1972-09-28 1972-09-28 Passives Sicherheitsgurtsystem
US401679A US3895822A (en) 1972-09-28 1973-09-28 Safety device

Applications Claiming Priority (1)

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DE2247595A DE2247595C3 (de) 1972-09-28 1972-09-28 Passives Sicherheitsgurtsystem

Publications (3)

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DE2247595A1 DE2247595A1 (de) 1974-04-04
DE2247595B2 true DE2247595B2 (de) 1977-11-17
DE2247595C3 DE2247595C3 (de) 1985-01-24

Family

ID=5857636

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DE2247595A Expired DE2247595C3 (de) 1972-09-28 1972-09-28 Passives Sicherheitsgurtsystem

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US (1) US3895822A (de)
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Date Code Title Description
BF Willingness to grant licences
8281 Inventor (new situation)

Free format text: SEIFFERT, ULRICH, DIPL.-ING., 3300 BRAUNSCHWEIG, DE STRUEWE, BURCKHARD, DIPL.-ING., 3183 FALLERSLEBEN, DE

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: VOLKSWAGEN AG, 3180 WOLFSBURG, DE

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