AT382829B

AT382829B - Loesevorrichtung fuer ein dreipunkt-sicherheitsgurt-system fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: AT382829B
Application number: AT40385A
Authority: AT
Original assignee: Klein Bruno
Priority date: 1985-02-12
Filing date: 1985-02-12
Publication date: 1987-04-10
Also published as: ATA40385A

Description


  



    PATENTANSPRUCH :    
Lösevorrichtung für ein Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem für Kraftfahrzeuge, mit zwei am Türsteher des Kraftfahrzeuges übereinander angeordneten Gurtbefestigungen, wovon der untere 

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  Anlenkpunkt ein Notfall-Gurtenschloss aufweist, und einem in der Mitte des Fahrzeuges angebrachten Normalbedienungs-Gurtenschloss, wobei im Notfall vom Türbereich her zumindest das untere Gurtenschloss am Türsteher durch einen Auslösehandgriff über ein biegsames Zugelement gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass auch im oberen Bereich des Türstehers zur Gurtenbefestigung ein Gurtenschloss (22) angeordnet ist und ein an sich bei Notauslösungen für Gurtenschlösser bekannter Seilzug (5) samt Handgriff (6) im Bereich des oberen Gurtenschlosses vorgesehen ist, mit dem die beiden am Türsteher übereinander angeordneten Gurtenschlösser (22, 23) über Auslöseelemente (7) gleichzeitig gelöst werden können.

Claims

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Die Erfindung betrifft eine Lösevorrichtung für ein Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem für Kraftfahrzeuge.

Sicherheitsgurt-Einrichtungen, bei denen über einen Seilzug von der Türseite her im Un- glücksfall das Gurtenschloss geöffnet werden kann, sind bekannt, wie aus den DE-OS 2934716, 2556794,2226389 und 2247595 sowie aus der US-PS Nr. 4, 139, 215 hervorgeht.

Gemäss der Erfindung soll mit dem üblichen Gurtenschloss in der Mitte des Autos überhaupt kein Zusammenhang bestehen. Die Notöffnung soll unabhängig von diesem funktinieren, da die Lösevorrichtung zwei zur Gurtenbefestigung am Türsteher des Kraftfahrzeuges übereinander ange- ordnete Gurtenschlösser aufweist, die im Notfall durch einen im Bereich des oberen Gurtenschlosses befindlichen Auslösehandgriff durch kurzes Ziehen über ein biegsames Zugelement (Seilzug) über Auslöseelemente gleichzeitig gelöst werden können.

Der Vorteil dieser Erfindung liegt darin, dass die Funktionstüchtigkeit auch bei Verfor- mung des Autodaches oder der Türstehener gewährleistet ist, da sich das biegsame Zugelement weitestgehend der Verformung anpasst. Auch kann sich der Insasse, wenn das Normalbedienungs- - Gurten schloss klemmt - was bei Unfällen ja häufig vorkommt-durch diese Notöffnung selbst befreien. Von aussen ist eine rasche Rettung möglich, weil man sich nicht ins Wageninnere beugen muss und der Verunfallte seitlich aus dem Wagen genommen und in Sicherheit gebracht werden kann.

In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des oberen Gurtenschlosses mit abgehobener Abdeckung, Fig. 2 eine Draufsicht des oberen Einschubteiles, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des unteren Gurtenschlosses mit abgehobener Abdeckung und Fig. 4 eine Darstellung der fix montierten Lösevorrichtung.

Das in Fig. 1 dargestellte obere Gurtenschloss --22-- mit abgehobener Abdeckung --24-umfasst eine Grundplatte-l-mit im oberen Teil ausgestanztem Loch --2-- zur Befestigung am Türsteg im oberen Bereich. Die senkrecht mit der Grundplatte verbundene Wand --3-- dient zur Befestigung einer Stellschraube --4-- zur Seilspannung und des Seilzuges --5--, an dem sich der Zugring--6-für eine Notöffnung, mit dem man durch kurzes Ziehen den bogenförmigen Sperrhebel --7-- auf einer Welle deren Sitz sich zwischen einer mit der Grundplatte --1- verschweissten Metallbrücke-9-befindet, und über den Seilzug --5--, der das obere Gurtenschloss --22-- mit dem unteren Gurtenschloss --23-- verbindet, gleichzeitig öffnen kann.

Um ein zu weites Ausschwenken des Sperrhebels --7-- beim Öffnen zu verhindern, befindet sich auf der Grundplatte-l-noch ein Sperrhebelanschlag --10--, der Sperrhebel wird durch die Spiralrückzugsfeder-11-in Verschlusslage gehalten. Die Seilklemme --12-- dient zur Befestigung des Seiles --5-- am Sperrhebel --7--. Die senkrecht auf der Grundplatte--1aufgesetzten zwei Wände --13-- dienen als Anschlag. Für den Einschubteil nach Fig. 2 im unteren Teil der Grundplatte-l-weist diese zwei aufgeschweisste Winkel --14-- auf, die dann den Einführungsschlitz-15-für den Einschubteil, an dem sich das Gurtenband befindet, ergeben.

Der Einschubteil laut Fig. 2 umfasst eine Grundplatte --16-- und im oberen Teil einen Metallbügel --17--, der mit der Grundplatte --16-- verschweisst ist, und dient zur Lagerung der Welle --18--, auf der sich ein Seilrad mit tiefer Kerbe --19-- befindet. In dieser Kerbe liegt im geschlossenen Zustand der Sperrhebel --7--. Der untere Teil der Grundplatte --16-weist Schlitze --20-- zur Befestigung eines Gurtenbandes --21-- auf.

Das in Fig. 3 dargestellte untere Gurtenschloss --23-- weist gleiche Teile wie das obere Gurtenschloss --22-- auf und ist durch eine Abdeckung --25-- abgedeckt.

Die gesamte erfindungsgemässe Lösevorrichtung für das Dreipunktgurtsystem ist in Fig. 4 dargestellt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.