DE2442726A1 - Verschluss fuer sicherheitsgurte - Google Patents

Verschluss fuer sicherheitsgurte

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DE2442726A1
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DE2442726A
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Geb Wilke Edith Rutzki
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RUTZKI GEB WILKE
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RUTZKI GEB WILKE
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R22/32Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices
    • B60R22/325Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices using remote control means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2546Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
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    • B60R21/18Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags the inflatable member formed as a belt or harness or combined with a belt or harness arrangement
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Description

  • Verschluß für Sicherheitsgurte Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Sicherheitsgurte mit einem Schloß, das lösbar eine Schloßplatte aufnimmt, die mit einem Gurtband verbunden ist, zum Einbau in einer Außenwand insbesondere in einer Türe eines Kraftfahrzeuges.
  • Es ist eine Vielzahl von Verschlüssen für Sicherheitsgurte bekannt. Diese Verschlüsse enthalten zumindest ein Schloß, das mit einem Gurtband, mit einem starren Teil des Kraftfahrzeugs oder mit einem biegsamen Haltestiel verbunden ist. Hierbei ist es insbesondere aus der DT-OS 2 &45 022 bekannt, zumindest ein Schloßteil unten in der Türe anzubringen, das bei geschlossener Türe mit dem Boden oder dem Chassis des Kraftfahrzeuges verankert ist. Mit diesem Schloßteil arbeitet ein Gleitstück zusammen, das in einer geeigneten Schiene oder Führung im Inneren der Türe und im wesentlichen diagonal von dem rückwärtigen unteren Ende bis zu dem vorderen oberen Ende geführt ist. Das Gleitstück bildet eine Umlenkung für ein Gurtband, das von einem Aufwickelmechanismus herkommt.
  • Da die Auslöseglieder für diese Schlösser bei allen bekannten Verschlüssen in dem Schloß oder nahe an dem Schloß im Inneren des Kraftfahrzeugs angebracht sind, haftet allen Gurt systemen, die mit bisherigen Verschlüssen versehen sind, der Nachteil an, daß nach einem Unfall die von dem Gurt gehaltene Person von Dritten oft nur mit Schwierigkeiten geborgen werden kann, wozu es notwendig ist, die Türen aufzubrechen oder ein Fenster einzuschlagen, um zu dem Auslösemechanismus für das Gurtschloß zu gelangen. Dieser Umstand ist einer der Gründe, weshalb das Anschnallen auch heute noch von vielen Personen.abgelehnt wird, welche befürchten, nach einem Unfall nicht rasch genug aus dem Kraftfahrzeug zu gelangen und im Falle eines Brandes in diesem zu verbrennen.
  • Es ist zwar ein Vorschlag bekannt, einen Schulterschräggurt mit einer in der Mitte des Fahrzeugs angebrachten Automatikrolle zu verwenden und das Schloß oben am Türholm zu befestigen. Diese Anordnung soll im Notfalle ein Öffnen des Schlosses durch ein Zerschlagen der Scheibe ermöglichen. Diese Anordnung hat zum einen den Nachteil, daß das Schloß an dem- Holm nur mit Schwierigkeiten anzubringen ist und daß es im Falle eines Unfalls, insbesondere bei seitlichen Überschlägen, die Gefahr von Schädelverletzungen hervorruft. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß im allgemeinen der Kopf des Unfallopfers in einem Bereich liegt, in welchem zu seiner Bergung die Scheibe eingeschlagen werden muß. Das Einschlagen der Scheibe erzeugt daher in diesem Falle die Gefahr von weiteren Schnittverletzungen, durch die beim Zerschlagen entstehenden Glasstücke sowie die Gefahr von Schädelverletzungen, die durch das Einschlagen selbst entstehen können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß zu schaffen, der eine einfache Befreiung der Insassen ermöglicht und leicht in ein Kraftfahrzeug eingebaut werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem eingangs genannten Verschluß für Sicherheitsgurte durch einen Auslösemechanismus gelöst, der mit dem Schloß in Wirkverbindung steht und von der Außenseite der Außenwand und von der Innenseite derselben betätigbar ist. Dieser Verschluß ermöglicht es, die Gurte auch von außen bei geschlossenen Türen des Kraftfahrzeugs zu öffnen, ohne daß hierzu die Türe aufgebrochen oder Fenster eingeschlagen werden müssen. Der erfindungsgemäße Verschluß kann im Zusammenhang mit herkömmlichen statischen Anschnallgurten als auch mit Automatikgurten und mit passiven Rückhaltesystemen verwendet werden, bei denen die einsteigende Person automatisch festgeschnallt wird.
  • Der Verschluß enthält bevorzugt eine Halterung für das Schloß, welche in der Wand des Kraftfahrzeugs einbaubar ist oder einen Teil derselben bildet. Es ist hierbei besonders günstig, wenn das Schloß in der Türe mittels eines Versteifungsrahmens gehaltert wird. Als Schloß dient zweckmäBigerweise ein Drucktastenschloß.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält der Auslösemechanismus ein äußeres Auslöseglied und ein inneres Auslöseglied, die in der Wand oder der Türe befestigbar sind. Es ist besonders praktisch, wenn das innere Auslöseglied in der Nähe des Schlosses angebracht ist. Das innere Auslösegled ist hierbei bevorzugt in der Türfüllung anbringbar. Es erweist sich als besonders günstig, wenn das äußere Auslöseglied im unteren Türbereich anbringbar ist, da hierdurch im Inneren der Türe zur ei-: geringer Raum für den Verschluß genötigt wird und dieser auch nachträglich leicht eingebaut werden kann.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist das äußere Auslöseglied im oberen Türbereich anbringbar, insbesondere in unmittelbarer Nähe des Türgriffs. Es kann somit als Einheit oder zusammengefaßt mit dem Türschloß ausgebildet werden. Dieses erleichtert eine einfache Auffindung des äußeren Auslösegliedes auch durch Dritte, welche den mit dem Verschlußsystem ausgerüstetenKraftfahrzeugtyp noch nicht kennen.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn ein Schieber das äußere Auslöseglied und/oder das innere Auslöseglied bildet. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung bildet ein Druckknopf das äußere Auslöseglied und,/oder das innere Auslöseglied.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Schieber hinter einer Ausnehmung der Außenhaut oder der Innenverkleidung längs derselben geführt und enthält zumindest eine keilartige Fläche, die nach innen und/oder unten geneigt verläuft und an einem Betätigungsglied des Auslösemechanismus anliegt.
  • Vorteilhafterweise enthält hierbei der Schieber in seinem hinter der Ausnehmung in der Außenhaut befindlichen Gebiet zumindest eine Vertiefung, die seine Betätigung ermöglicht und/oder einen Pfeil oder eine Markierung zur Anzeige der Auslöserlchtung.
  • Eine besonders einfache Herstellung des Schiebers ist möglich, wenn die keilartige Fläche vertikal verläuft und zu der Fahrzeugmittelebene einen festen Winkel einschließt. Bei einer weiteren Ausgestaltung des Schiebers enthält dieser an der Rückseite einen V-förmigen Ausschnitt, der zwei keilartige Flächen begrenzt.
  • In diesem Falle kann das Schloß durch ein Verschieben in zwei Richtungen gelöst werden.
  • Gemäß einer weiteren besonders funktionssicheren Ausbildung des Schiebers verläuft die keilartige Fläche schräg nach unten, wobei sie hinsichtlich einer horizontal annähernd parallel zum Fahrzeugboden verlaufenden Ebene in Fahrtrichtung einen spitzen Winkel und in Richtung auf die Fahrzeugmitte einen weiteren spitzen Winkel einschließt. Der Schieber und/oder die Druckknöpfe werden praktischerweise durch Federn in ihrer Ruhelage gehalten.
  • Es ist besonders zweckmäßig, wenn die Schieber und/oder die Druckknöpfe so ausgebildet sind, daß sie nach einem Einbau bündig mit der Außenhaut und/oder der Innenverkleidung des IQraftfahrzeugs verlaufen.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich ferner erwiesen, wenn die Schieber und/oder die Druckknöpfe aus einem Material bestehen, dem ein Leuchtstoff beigemischt ist, oder mit Leuchtfarbe oder einer Schicht aus einem selbstleuchtenden Material überzogen sind.
  • Der Auslösemechanismus besteht gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform aus einem drehbar angelenkten zweiarmigen Hebel, dessen einer .rm mit dem inneren iuslöseglied verbunden ist oder dieses bildet, und dessen anderer Arm mit dem Schloß in Eingriff steht und mit dem äußeren Auslöseglied verbunden ist oder dieses bildet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Auslösemechanismus wird dieser von einem Gestänge gebildet, das aus zwei miteinander in Eingriff stehenden zweiarmigen Hebeln besteht. Es ist besonders günstig, wenn die beiden zweiarmigen Hebel mittels einer Zugstange verbunden sind. Zweckmäßigerweise ist zumindest an einem Arm von zumindest einem der zweiarmigen Hebel und/oder an der Zugstange eine Justierung angebracht. Es ist ferner günstig, wenn eine elektrische Schaltung vorgesehen ist, die beim Öffnen des Schlosses den Zündkreis und/oder die gesamte elektrische Anlage abschaltet.
  • Die Anlage kann mit einer Kindersicherung ausgebildet sein, wenn zusätzlich eine Vorrichtung angebracht ist, die zumindest an der Beifahrertüre und/oder an den Hintertüren des Kraftfahrzeugs das innere Auslöseglied oder die inneren Auslöseglieder wahlweise arretiert.
  • Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn das Schloß in der Türe schräg nach unten verläuft. Bei einer bevorzugten Einbaurichtung für das Schloß verlaufen die auf die Einsteckplatte von den Gurtbereichen wirkenden Zugkräfte parallel zu derselben.
  • Es ist günstig, wenn die für das Schloß festgelegte Einbauebene mit einer Horizontalebene in Fahrtrichtung einen ersten spitzen Winkel und in Richtung auf die Fahrzeugmitte einen zweiten spitzen Winkel einschließt. Die Winkel liegen bevorzugt in Bereichen zwischen ungefähr 30° und ungefähr 600.
  • Die beiliegende Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer, perspektivischer Darstellung eine Phantomansicht von dem vorderen Bereich eines Kraftfahrzeuges und einer Person, die mit einem Anschnallgurt an dem Fahrersitz gehalten ist, der mittels des erfindungsgemäßen Verschlusses an der Türe befestigt ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1 durch dUn unteren Bereich einer Kraftfahrzeugtüre zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verschlusses.
  • Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung den Türbereich eines Kraftfahrzeuges und eine beispielhafte Anordnung eines Schiebers für den in der Türe angebrachten Verschluß.
  • Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung, teilweise aufgebrochen und teilweise in Phantomansicht, von dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten äußeren Schieber zur Betätigung des Verschlusses.
  • Fig. 5 zeigt eine Ansicht entsprechend zu derjenigen von Fig. 2, jedoch mit einer Druckbetätigung für den Auslösemechanismus des in der Türe angebrachten Verschlusses.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der in Fig. 5 dargestellten Anordnung, bei der das äußere Auslöseglied von dem Auslösemechanismus des Verschlusses im Bereich des Türgriffes angebracht ist.
  • Fig. 7 zeigt eine perspektivische Detailansicht des Auslösegliedes, das bei der Anordnung der Fig. 6 zur Verwendung kommt.
  • Fig. 8 zeigt eine Aufsicht auf den in Fig. 6 mit VIII bezeichneten Bereich der Kraftfahrzeugtüre, jedoch mit einer dahingehenden Abwandlung, daß das äußere Auslöseglied nicht unter dem Türgriff, sondern neben demselben angebracht ist.
  • Fig. 9 zeigt eine perspektivische Darstellung, teilweise in Phantomansicht, von einer weiteren Ausführungsform eines Schiebers und einem mit diesem zusammenwirkenden Hebel.
  • Fig. 10 zeigt eine Seitenaufsicht auf den das Türschloß enthaltenden Bereich einer Kraftfahrzeugtüre, in welcher als äußeres Auslöseglied ein Schieber gemäß Fig. 9 neben dem Türgriff angeordnet ist.
  • Fig. 11 zeigt eine Ansicht ähnlich zu der von Fig. 2, bei welcher der Auslösemechanismus für den Verschluß von einem durch Druckknopfbetätigung auslösbarem Zuggestänge gebildet ist.
  • Fig. 12 zeigt eine Außenaufsicht auf den in Fig. 11 mit XII bezeichneten Bereich der Kraftfahrzeugtüre zur Erläuterung des Falles, daß der Auslöseknopf G für die Druckbetätigung des in der Türe angebrachten Verschlusses unter dem Türgriff und neben dem Schloßzylinder angebracht ist.
  • Fig. 13 zeigt eine Teildarstellung von einem Querschnitt durch ein Kraftfahrzeug in Höhe der Vordersitze zur Erläuterung eines Verwendungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verschlusses bei einem Dreipunktgurt.
  • Fig. 14 zeigt eine Ansicht entsprechend zu der von Fig. 15, wobei jedoch der Anschnallgurt als Beckengurt ausgebildet ist.
  • Fig. 15 zeigt eine Ansicht ähnlich zu der von Fig. 15, in der jedoch der Anschnallgurt als Schulterschräggurt ausgebildet ist.
  • In Fig. 1 ist der vordere Teil eines Kraftfahrzeuges 1 angedeutet. Auf dem Fahrersitz des Kraftfahrzeuges 1, der aus einem Sitzpolster 2 und einer Rückenlehne 3 besteht, hat eine Person 4 Platz genommen. Die Person 4 wird auf dem Fahrersitz mittels eines Dreipunktgurtes, der in Art eines passiven Rückhaltesystems ausgestaltet ist, gesichert. Der Dreipunktgurt besteht aus einem einzigen fortlaufenden Gurtband, dessen eines Ende von einem Aufwickelmechanismus 5 bekannter Bauart aufgenommen wird, wie er bei sogenannten "Automatikgurten" Verwendung findet. Dieser Aufwickelmechanismus 5 besteht im wesentlichen aus einer Trommel, auf welche das Gurtband aufgewickelt wird, und einem Federmechanismus, der den Abwickelvorgang des Gurtbandes beim Auftreten einer bestimmten Beschleunigung arretiert.
  • Der Aufwickelmechanismus 5 ist im Bereich der Längsachse des Fahrzeuges neben dem Fahrersitz oder kurz hinter demselben, an der Sitzkonsole, am Bodenbereich des Kraftfahrzeugs oder wie im dargestellten Falle am Kardantunnel 6 befestigt. Das Gurtband verläuft von dem AuAlickelmechanismus 5 in Form eines Schulterschräggurtes 7 über den Brustbereich der Person 4 und deren linke Schulter zu einem bügelartigen Beschlagselement 8, das in dem rückwärtigen Holm des Türrahmens 9, beispielsweise mittels bekannter Krallen, befestigt ist. Das bügelartige Beschlagselement 8 ist derartig ausgebildet, daß das Gurtband lose und mit geringer Reibung durch es hindurchlaufen kann, wobei es sich im wesentlichen parallel zu dem hinsichtlich der Fahrtrichtung rückwärtigen Bereich des Fensterrahmens erstreckt.
  • Das an dem bügelartigen Beschlagselement 8 umgelenkte Gurtband verläuft anschließend längs des in der Fahrertüre 10 befindlichen Seitenfensters 11 und der Türfüllung nach unten bis zu einer Einsteckplatte 12 des erfindungsgemäßen Verschlusses, der in die Türe 10 eingebaut ist. Der von dem bügelartigen Beschlagselement 8 bis zu der Einsteckplatte 12 verlaufende Bereich des Gurtbandes ist mit dem Bezugszeichen 13 gekennzeichnet. Die Einsteckplatte 12 greift mit einer Zunge 14, welche eine Ausnehmung aufweist, in ein Schloß ein, das in Fig. 1 lediglich schematisch durch den mit dem Bezugszeichen 15 versehenen, strichpunktiert dargestellten Bereich wiedergegeben ist. Auf den von dem Schloß und einem dazugehörigen Auslösemechanismus gebildeten erfindungsgemäßen Verschluß wird in den folgenden Figuren 2 - 12 noch im einzelnen eingegangen.
  • Das von dem bügelartigen Beschlagselement 8 nach unten zu der Einsteckplatte 12 führende Gurtelement 13 wird durch einen Schlitz in der Einsteckplatte 12 lose hindurchgeführt und dort abermals umgelenkt. Nach seiner Umlenkung durch die Einsteckplatte 12 verläuft das Gurtband in Form eines Beckengurtes 16 zurück zu dem Aufwickelmechanismus 6, wobei es den Becken- und Bauchbereich der Person 4 umschließt. Das Ende des Gurtbandes ist in dem dargestellten Falle an dem Gehäuse des Aufwickelmechanismus 5 oder mit diesem ortsfest im Kraftfahrzeug befestigt. Der Aufwickelmechanismus 5 und die Halterung des freien Endes von dem Gurtband können bei geeigneten Sitzkonstruktionen auch an dem Sitz oder im Inneren desselben angebracht sein.
  • Die Stellen für die Anbringung des Aufwickelmechanismus 5, des freien Endes des Beckengurtes 16, des bügelartigen, Beschlagselementes 8 am Fensterrahmen 9, sowie des Schlosses 15 in der Türe 10 werden derart gewählt, daß die Gurtstücke 7, 13 und 16 bei den möglichen Lagen einer Längsverstellung des Fahrersitzes optimal um Personen unterschiedlicher Größe und Gestalt herumgreifen und sich an diese anlegen. Des weiteren wird bei der Anordnung des Aufwickelmechanismus 5, des bügelartigen Beschlagselementes 8 und des Schlosses 15 darauf geachtet, daß das Gurtband bei seiner Herausführung aus dem Wufwickelmechanismus 5 und bei seinen Umlenkungen in dem bügelartigen Beschlagselement 8 und in der Einsteckplatte 12 möglichst frei und mit geringem Reibungswiderstand durchläuft. Die genaue Anordnung hängt von der Jeweiligen Konstruktion des Kraftfahrzeuges, der Anordnung seiner Türen und Sitze ab. Die Anordnung des Schlosses 15 erfolgt jedoch in jedem Falle im unteren und hinteren Bereich der Türe. Der Bereich wird bevorzugt derart gewählt, daß da-s Schloß 14 bei versenkter Seitenscheibe 11 unterhalb dieselbe zu liegen kommt. Bezüglich des Fahrersitzes liegt diese Stelle bevorzugt in Richtung der Winkelhalbierenden zwischen der Sitzfläche und der Lehnenfläche des Sitzes von uem Schnittbereich dieser Flächen einige Zentimeter nach rückwärts und unten versetzt. Die Einbauebene des Schlosses verläuft zu der horizontalen Längsachse des Wagens in annähernd der gleichen Richtung, wobei sie mit dieser einen Winkel -tEJg 1) einschließt. Die Einbauebene des Schlosses in der Türe erfolgt auch gegenüber der quer zum Fahrzeug verlaufenden horizontalen Achse geneigt, wobei sie mit dieser einen Winkel £ (Fig. 2) einschließt. Das in der Einsteckplatte 12 umgelenkte, den Bokkengurt 16 bildende Gurtband verläuft daher annahernd parallel zu der Einsteckplatte 12 von dieser hinweg. Die Einbauschräglage entsprechend dem Einbauwinkel £ bezüglich der quer zum Fahrzeug verlaufenden Achse ist insbesondere aus den Fig. 2 - 5, 6 und 11, sowie 13 und 15 ersichtlich.
  • Das Schloß 15 bleibt bei der dargestellten Ausführungsform im Normalfalle immer geschlossen, das heißt während der Fahrt, aber auch beim Ein- und Aussteigen der zu sichernden Person 4.
  • Bei einem Aussteigen der Person 4 aus dem Kraftfahrzeug 1, welche in diesem die in Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt, werden durch das Öffnen der Türe 10 das bügelartige Beschlagselement 8 und die Einsteckplatte 12 mit der Ture 10 nach außen verschwenkt.
  • Gleichzeitig wird von dem Aufwickelmechanismus 5 eine Länge Gurtband abgegeben, welche der hierbei auftretenden Verlängerung des Beckengurtes 16 und des Schulterschräggurtes 7 entspricht, sowie gegebenenfalls auch einer Verlängerung, die durch die Bewegungen der aussteigenden Person 4 hervorgerufen wird.
  • Sobald die Person 4 den Sitz verlassen hat und anschließend die Türe 10 wieder schließt, holt der Aufwickelmechanismus 5 das Gurtband ein, bis schließlich der Beckengurt 16 auf dem Sitzpolster 2 und der Schulterschräggurt 7 auf der Rückenlehne 3 lose anliegen. Durch ein abermaliges öffnen der Türe wird wiederum eine entsprechende Länge des Gurtbandes von dem Aufwickelmechanismus 5 abgezogen. Bei dem Einsteigen schiebt sich die Person 4 zwischen den Sitz und das Gurtband. Dieser Bewegung setzt das Gurtband keinen Widerstand entgegen, da zunehmend weitere Gurtstücke in den Beckengurt und in den Schulterschräggurt 7 von dem Aufwickelmechanismus 5 abgegeben werden. Nach dem Schließen der Türe wird das nunmehr überschüssige Stück des Gurtbandes von dem Aufwickelmechanismus 5 wieder aufgespult.
  • Vorstehend war ein passives Rückhaltesystem mit dem erfindungsgemäßen Verschluß beispielshalber für den Fahrersitz eines linksgesteuerten Personenkraftwagens beschrieben worden. Die gleiche Ausbildung ist auch für den Beifahrersitz 17 möglich. Die sich hierbei ergebende Anordnung ergibt sich durch Spiegelung der in Fig. 1 dargestellten Anordnung an einer die Längsachse des Kraftfahrzeuges enthaltenden vertikalen Ebene. Entsprechende Anordnungen lassen sich auch an den Rücksitzen befestigen, wobei in diesem Falle der Aufwickelmechanismus 5 unter den Sitzpolstern angebracht ist. Das von dem Abwickelmechanismus 5 ablaufende, als Schulterschräggurt 7 wirkende Gurtband wird dabei durch eine rohrartige Tülle aus dem Polsterbereich herausgeführt.
  • Eine wesentliche Besonderheit des erfindungsgemäßen Verschlusses besteht darin, daß es in Notfällen - im allgemeinen nach einem Unfall - von innen wie von außen ein Öffnen des Schlosses 15 zuläßt. Die von dem Gurt während des Aufpralls gehaltenen Personen 4 können sich daher auch ohne Öffnen der Türen rasch befreien oder von außen rasch geborgen werden. Zu diesem Zwecke ist der erfindungsgemäße Verschluß vorgesehen, der zum einen ein Lösen von innen ermöglicht, das heißt durch die im Rückhaltesystem erfaßte Person selbst, zum anderen von außen, das heißt durch die eine Bergung oder Rettung vornehmende dritte Person, ohne daß diese dabei zuerst die Türen aufbrechen oder die Fenster einschlagen muß. Mit dem Xuslösemechanismus, von dem verschiedene Ausführungsformen in den Fig. 2 - 12 dargestellt sind, kann eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Schaltung zusammenwirken, die bei Betätigung des Auslösemechanismus, das heißt bei einem Öffnen des Schlosses 15, den Zündstrom oder die gesamte elektrische Anlage des Fahrzeuges unterbricht.
  • Diese Schaltung kann auf jede herkömmliche Weise ausgebildet sein. Hierdurch wird einerseits erreicht, daß eine Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges ohne Benutzung des Rückhaltesystems ausgeschlossen ist, zum anderen, daß bei einem Unfall die durch ausfließenden Treibstoff hervorgerufene Brandgefahr vermindert wird.
  • In Fig. 2 ist der untere Bereich der Türe 10 von einem Kraftfahrzeug dargestellt, und zwar in einem Schnitt längs der Linie II-I1 von Fig. 1. Einzelheiten der Verstrebung, eines Betätigungsmechanismus für das in der Zeichnung seine untere Grenzlage einnehmende Fenster 11, sowie Montageelemente und Halterungen für eine innere Türverkleidung 18 sind aus Gründen der Ubersichtlichkeit weggelassen. Das Schloß 15 wird im dargestellten Falle von einem Drucktastenschloß herkömmlicher Bauart gebildet, wie es bei Sicherheitsgurten für Kraftfahrzeuge in vielen Varianten verwendet wird. Eine Ausführungsform von einem derartigen Drucktastenschloß ist beispielsweise in dem DT-GM 7 126 101 der Anmelderin beschrieben. Das Drucktastenschloß ist daher nur schematisch dargestellt. Auch die Einsteckplatte 12 und die mit dem Schloß in Eingriff tretende Zunge 14 sind aus diesem Grunde nur angedeutet. Das Schloß 15 wird schräg nach unten verlaufend in der -re von einem Versteifungsrahmen gehalten, der aus einem unteren Rahmenteil 19 und einem oberen Rahmenteil 20 besteht. Das untere Rahmenteil 19 enthält eine parallel zu dem Schloß 15 verlaufende Auflagefläche und zwei hieran angebogene Schenkel, deren Konturen annähernd dem Verlauf der Außenhaut und der Innenverkleidung der Türe entsprechen. Das obere Rahmenteil 20 enthält einen parallel zur Oberseite des Drucktastenschlosses verlaufenden Bereich und zwei daran angebogene Schenkel, die mit der Außenhaut der Ture 10 und der Verkleidung 18 fluchten. Das obere Rahmenteil 19 und das untere Rahmenteil 20 sind fest mit tragenden Bereichen, wie Verstrebungen,in der Türe verbunden, welche schematisch durch das Bezugszeichen 21 angedeutet sind. Die Verbindung erfolgt bei Karosserien aus Blech vorzugsweise durch Verschweißen. Der Versteifungsrahmen wird im allgemeinen bereits bei der Konstruktion der Türe eingeplant und bei der Produktion derselben eingebaut, gleichgültig ob das Fahrzeug mit dem erfindungsgemäßen Rückhaltesystem versehen werden soll. Das obere Rahmenteil 20 enthält eine Ausnehmung 22. Durch die Ausnehmung 22 kann ein Auslösemechanismus auf die Drucktaste 23 des Schlosses 15 einwirken.
  • Der Auslösemechanismus wird im wesentlichen von einem zweiarmigen Hebel 24 gebildet, der um eine Achse 25 verschwenkbar ist. Die Achse 25 verläuft hierbei im wesentlichen senkrecht zu der in Fig. 2 dargestellten Schnittebene. Der nach unten ragende Arm des zweiarmigen Hebels 24 ist "V"- oder winkelförmig ausgebildet.
  • Der eine Schenkel 27 des nach unten ragenden Armes 26 erstreckt sich zu der Achse 25. Der andere Schenkel 28 recht zu einem äußeren Auslöseglied 30. Der nach oben ragende Arm 29 des zweiarmigen Hebels 24 reicht zu einem inneren Auslöseglied 31. Die Auslöseglieder 30 und 31 sind als Schieber ausgebildet. Die beiden Auslöseglieder 30 und 31 sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, im unteren Bereich der Türe 10 angebracht. Insbesondere das äußere Auslöseglied 30 verläuft dabei bündig zu der Außenhaut der Türe 10. Der mit dem äußeren Auslöseglied 30 in Verbindung stehende Schenkel 28 des nach unten ragenden Armes 26 von dem zweiarmigen Hebel 24 ist mit einer Justierung versehen, welche es gestattet, den Auslösepunkt für die Öffnung des Schlosses 15 in Abhängigkeit von der Verschiebung der Auslöseglieder 30 und 31 festzulegen. Die Justierung besteht aus einer angebogenen Führung 32, in der eine Lasche 33 aufgenommen ist. Die Führung 32 ist des weiteren mit einem Längsschlitz 34 versehen, durch welchen lösbare Befestigungsschrauben 35 hindurchtreten. Es kann hiermit die Länge, mit welcher die Lasche 33 aus dem vorderen Ende der Führung 32 hervorsteht, eingestellt werden. Zu einer Verstellung werden die Schrauben 35 gelöst. Dann wird die Lasche 33 verschoben, bis sie die erwünschte Lage einnimmt. Anschließend werden die Schrauben 35 wieder festgezogen. Das vorstehende Ende der Lasche 33 und das Ende des nach oben ragenden Armes 29 sind abgerundet.
  • Fig. 3 zeigt die Lage, welche das äußere Auslöseglied 30 in der Türe 10 des Kraftfahrzeuges 1 einnimmt. Das als Schieber ausgebildete Auslöseglied 30 verläuft bündig mit der Türfläche.
  • Zumindest der von außen sichtbare Bereich des Auslösegliedes 30 ist mit einer Leuchtfarbe überzogen oder aus einem Leuchtgranulat gefertigt, so daß das Auslöseglied auch im Dunkeln sichtbar ist.
  • Fig. 4 zeigt Einzelheiten des äußeren Auslösegliedes 30. Es besteht aus einem Schieber 36, der in dem äußeren Türblech 37 der Türe 10 verschiebbar gehalten ist. An dem Türblech 37 sind zu diesem Zweck zwei Führungen 38 und 39 befestigt, welche von S-förmigen Profilen gebildet sind. Die Befestigung der Führungen kann durch Vernieten, Verschrauben und Verkleben erfolgen, falls es sich um Metallführungen handelt, auch durch Punktverschweissen mit dem Türblech. Der Schieber 36 weist an seiner Ober- und an seiner Unterseite Vorsprünge 40 und 41 auf, welche zwischen die Führungen 38 und 39 und das Türblech 37 hineinpassen, so daß er möglichst spielfrei in Anlage an dem Türblech 37 in Richtung des Pfeiles 42 verschoben werden kann. Der Schieber 36 ist des weiteren in seinem unteren Bereich mit einer keilartig verlaufenden Fläche 43 versehen. Die Fläche 43 verläuft gegenüber der Längsachse des Fahrzeuges in einem Winkel gegenüber der Querachse des Fahrzeuges in einem Winkel ß geneigt.
  • An der keilartigen Fläche 43 liegt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Lasche 33, hier z. B. auch in Form eines zylindrischen Stiftes, an, so daß er bei einer Verschiebung des Schiebers 36 in Richtung des Pfeiles 42 nach unten, innen in die Richtung des Pfeiles 44 verschoben wird. Xn dem in Fahrtrichtung gesehen vorderen Ende des Schiebers 36 greift eine Druckfeder 45 an. Die Druckfeder 45 ist mit ihrem dem Schieber 36 abgekehrten Ende in nicht dargestellter Weise ortsfest in der Türe gehaltert.
  • Die Feder 45 drückt den Schieber 36 entgegen der Richtung des Pfeiles 42 aus der Sicht von Fig. 4 nach rechts und hält iDn in einer Endlage, welche von einem nicht dargestellten Anschlag begrenzt wird, an welchem der Schieber 36 anliegt. Diese Stellung ist in Fig. 4 dargestellt. Das Türblech 37, an dem der Schieber 36 anliegt, ist mit einem Ausschnitt 46 versehen. Der Ausschnitt 46 gibt den mit dem Pfeil 42 versehenen Bereich frei, sowie einen daran anschließenden Bereich, in dem eine Vertiefung 47 angebracht ist, wenn der Schieber 36 in seiner Endlage ist. Die Vertiefung 47 liegt hierbei am aus der Sicht der Fig. 4 rechten Rande des Ausschnittes 46. Eine Bedienungsperson, welche in die Vertiefung 47 eingreift, wird daher abgehalten, den Schieber 36 entgegen der Richtung des Pfeiles 42 zu verschieben. Durch die Ausnehmung 47 und ofen Pfeil 42 ist sichergestellt, daß das Lösen des Rückhaltesystems bei einem Unfall auch durch ungeübte Dritte sicher bewerkstelligt wird. Zu diesem Lösen muß lediglich der aus einem selbstleuchtenden Kunststoffgranulat bestehende Schieber 36 in Pfeilrichtung gegen die Kraft der Feder 45 verschoben werden.
  • Die keilartig verlaufende Fläche 43 drückt dann den zylindrischen Stift 33 und über diesen den nach unten ragenden Arm des zweiarmigen Hebels 24 auf die Drucktaste 23 des Schlosses, wodurch die Verbindung zwischen der Einsteckplatte 12 und dem Schloß 15 gelöst wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist an dem nach unten ragenden Arm 26 an der Verbindungsstelle der Schenkel 27 und 28 ein Vorsprung 48 vorgesehen, der die Drucktaste 23 des Schlosses 15 betätigt. Es ist auch möglich, die Teile 23 und 28 in Form eines Gelenkes, beispielsweise als Kugelgelenk, auszubilden, wobei das eine Teil eine Kugel, das andere Teil eine die Kugel aufnehmende Pfanne bilden.
  • Bei dem in Fig. 4 dargestellten, äußeren Auslöseglied 30 erfolgt das Öffnen des Schlosses 15 durch eine Verschiebung, deren Richtung mit der normalen Fahrtrichtung des Fahrzeuges übereinstimmt. Hierdurch wird eine. Auslösung durch den eigentlichen Unfallvorgang weitgehend ausgeschlossen, da von vorne und auch von schräg vorne in Richtung auf die Türe wirkende Stöße keine Auslösung hervorrufen. Es ist jedoch darauf zu achten, daß der Schieber 36 eine möglichst kleine Masse aufweist und daß die Feder 45 stark ausgebildet ist, um eine versehentliche auslösung bei einem starken Frontalaufprall zu vermeiden, die andernfalls von auf den Schieber 36 wirkenden Trägheitskräften hervorgerufen werden könnte.
  • Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Auslösemechanismus für einen in der Türe angebrachten Verschluß. Diese Ausführungsform entspricht im wesentlichen derjenigen von Fig. 2, so daß gleiche und gleichwirkende Teile mit gleichen Bezugszeichen belegt sind. Der wesentliche Unterschied zu dem in Fig. 2 dargestellten Verschluß besteht darin, daß in diesem Falle eine Auslösung des Schlosses durch eine Druckbetätigung erfolgt. Das außen und das innen angebrachte Auslöseglied 30 und 31 sind daher als Druckknöpfe ausgebildet. Das äußere Auslöseglied besteht aus einem in dem Türblech geführten Druckknopf 49, dessen Oberfläche bündig mit der Außenfläche der Türe 10 verläuft. Der Druckknopf 49 sitzt in einer Vertiefung 50. Die Vertiefung 50 kann beispielsweise beim Tiefziehen der Türe angebracht werden.
  • Sie liefert auch eine Führung für den Druckknopf 49. Der Druckknopf 49 ist an seinem vorderen Ende abgeschrägt, an dem er dem zylindrischen Stift 43 anliegt. Eine Spiralfeder 51 umgibt den Schaft 52 des Druckknopfes 49. Die Spiralfeder 51 stützt sich zum einen am Boden der Vertiefung 50, zum anderen an dem Kopf des Druckknopfes 49.
  • Das innere Auslöseglied 31 wird von dem nach oben ragenden Arm 29 des zweiarmigen Hebels 24 gebildet. Das Ende des Armes 29 ist derart geformt, daß es durch eine in der Innenverkleidung 18 vorgesehene Öffnung 54 nach außen ragt und bündig mit der Verkleidung 18 abschließt. Das mit einer selbstleuchtendenKunststoffkappe 55 versehene äußere Ende des Armes 29 trägt ferner einen Vorsprung 56 an seinem der Drehachse 25 abgekehrten Ende, an dem eine Feder 57 angreift, welche sich andererseits an einer Vertiefung 58 der Verkleidung 18 abstützt. Durch ein Hineindrücken des Druckknopfes 49 in Richtung des Pfeiles 59 bzw.
  • des mit der Kunststoflcappe 55 versehenen Armes 29 in Richtung des Pfeiles 60 wird der Hebel 24 aus der Sicht von Fig. 5 im Uhrzeigersinne gedreht. Dies bewirkt über den Vorsprung 48 und die Drucktaste 23 ein Lösen des Schlosses 15. Es ist auch möglich, anstelle der beiden Federn 51 und 57 lediglich eine dieser Federn zu verwenden, oder irgendeine weitere Feder, welche den zweiarmigen Hebel 24 entgegen dem Uhrzeigersinne vorspannt.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform von dem Auslösemechanismus des erfindungsgemäßen Verschlusses. In diesem Falle ist das äußere Auslöseglied 30, das von einem in Fig. 7 dargestellten Schieber gebildet wird, im oberen Bereich der Türe 10 des Kraftfahrzeuge s, und zwar in unmittelbarer Nähe eines Türgriffes 61, angebracht. Das innere Auslöseglied 31 ist in diesem Falle als Druckknopf ausgebildet. Es befindet sich, wie in den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen, in unmittelbarer Nähe des in der Türe befestigten Schlosses 15, nahe am unteren rückwärtigen Ende der Türe. Die Auslöseglieder 30 und 31 wirken auf ein Gestänge, das von zwei miteinander im Eingriff stehenden zweiarmigen Schwenkhebeln 62 und 63 gebildet ist. Der Schwenkhebel 62 ist an einer Drehachse 64 angelenkt, die in der NLhe des Türgriffes ortsfest gehaltert ist.
  • Die Ausbildung des Hebels 62 wird noch deutlicher aus Fig. 7 ersichtlich. Der nach oben stehende Arm 66 des Schwenkhebels 62 steht mit einer sich verjüngenden Nase in Anlage an einer keilartigen Fläche 67 von einem Schieber 68, der auf seiner nach außen gekehrten Fläche eine Ausnehmung 69 für einen Eingriff enthält. Der zweite Arm 70 des oberen Schwenkhebels 62 verläuft schräg nach unten, so daß er mit dem oberen Arm 66 einen rechten oder stumpfen Winkel bildet. Der Arm 70 ist mit zwei gabelartigen, parallel zueinander verlaufenden Vorsprüngen 71 und 72 versehen. Die Vorsprünge 71 und 72 begrenzen einen Führungsschlitz 73. In den Führungsschlitz 73 greift ein Zapfen 74 lose ein. Der Zapfen 74 steht von dem äußersten Ende des nach oben ragenden Armes 75 des Schwenkhebels 63 senkrecht ab An dem nach oben ragenden Arm 75 des Schwenkhebels 63 ist ein weiterer Zapfen 76 befestigt, der parallel zu dem Zapfen 74 verläuft. Der Zapfen 76 befindet sich zwischen der Drehachse 77 des unteren Schwenkhebels 63 und dem Zapfen 74 in einem unteren Bereich der Türe 10.
  • An dem Zapfen 76 greift en gabelförmig ausgebildetes Ende von einem Druckknopf 78 an, der in der Türfüllung 18 in der Nähe des Schlosses 15 in einer Ausnehmung 79 gehalten ist. Eine Feder 80 ist zwischen einem Kopf 81 des Druckknopfes 78 und einer Ausnehmung 79 in der Verkleidung 18 so eingespannt, daß sie den Druckknopf nach außen gegen die Richtung des Pfeiles 82 vorspannt.
  • Der zweite Arm 83 des unteren Schwenkhebels 63 trägt an seinem äußeren Ende eine Führung 84, die annähernd rechtwinklig von dem Arm 83 absteht. In der Hülse 84 ist eine Lasche 85 verstellbar gehaltert, und zwar in der entsprechenden Weise wie die Lasche 33 in der Führung 32 von Fig. 2. Die Lasche 85 wirkt auf den Auslösemechanismus des Schlosses 15. An dem zweiten Arm 83 ist des weiteren eine Feder 86 mit einem Ende befestigt, deren anderes Ende ortsfest in der Türe gehalten ist. Diese Feder bewirkt eine Vorspannung des Schwenkhebels 63 entgegen dem Uhrzeigersinne und damit auch eine Vorspannung des Hebels 62 im Uhrzeigersinne, so daß dieser an der keilartigen Fläche 67 des Schiebers 68 anliegt. Bei einer Betätigung des Schiebers 68, das heißt bei einer aus der Sicht von Fig. 7 nach links erfolgenden Verschiebung wird der Schwenkhebel 62 entgegen dem Uhrzeigersinne verdreht. Dies ist von dem Pfeil a in Fig. 6 dargestellt.
  • Diese Schwenkbewegung verdreht über den Stift 74 den Schwenkhebel 63 im Uhrzeigersinne. Dies ist von den Pfeilen b und c dargestellt. Die Feder 86 wird hierbei stärker zusammengedrückt. Eine entsprechende Drehung des Schwenkhebels 63 um die Achse 77 wird durch ein Eindrücken des Knopfes 81 in Richtung des Pfeiles 82 bewirkt. Sowohl bei einer Betätigung des Schiebers 62 - der gleich ausgebildet ist wie der als inneres Auslöseglied 31 dienende Schieber von Fig. 2 -, als auch bei einem Eindrücken des Knopfes 82 wird das Schloß 15 von dem zylindrischen Stift 85 geöffnet.
  • In Fig. 6 ist das äußere Auslöseglied 30 unterhalb des Türgriffes 61 angeordnet. Fig. 8 zeigt eine weitere Ausgestaltung, bei der das äußere Auslöseglied 30 seitlich neben dem Türgriff 61 angebracht ist. Unterhalb des Türgriffes 61 befindet sich ein Schloßzylinder 87 zum Absperren der Türe.
  • Fig. 9 zeigt eine Ausgestaltung von einem doppelt wirkenden Schieber 88, der ebenfalls zur Betätigung des in Fig. 6 gezeigten Gestänges verwendet werden kann.
  • Dieser verdreht bei einer in Fahrtrichtung und bei einer entgegen der Fahrtrichtung erfolgenden Betätigung den Schwenkhebel 62 entgegen dem Uhrzeigersinne und öffnet damit über den Schwenkhebel 63 das Schloß 15.
  • Der Schieber 88 enthält zu diesem Zwecke auf seiner Rückseite einen "V"-förmigen Ausschnitt, der von zwei keilartigen Flachen 89 und 90 begrenzt ist. Die beiden keilartigen Flächen 67, 89 und 90 schließen mit einer durch die Wagenlängsachse gehenden vertikalen Ebene jeweils einen festen Winkel r ein. Zur Horizontalen verlaufen sie senkrecht. Der Schieber 88 ist mit zwei Ausnehmungen 91, 92 für die Betätigung versehen, sowie mit zwei Pfeilen 93a, 93b. Die Pfeile 93a, 93b zeigen in entgegengesetzte Richtung und geben zu erkennen, daß eine Auslösung in beide Richtungen erfolgen kann. In der Ruhelage befindet sich der Schwenkhebel 62 in dem tiefsten Bereich des "V"-förmigen Ausschnitts. Die Schieber 68 und 88 können mittels nicht dargestellter Federn in ihrer Ruhelage gehalten werden.
  • Fig. 10 zeigt die Anbringung des Schiebers 88 im oberen Bereich der Türe 10, seitlich neben dem Türgriff 61.
  • Fig. 11 zeigt eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses. Der Auslösemechanismus wird in diesem Falle von einem Zuggestänge gebildet. Das Zuggestänge besteht aus einem oberen zweiarmigen Schwenkhebel 93 und einem unteren zweiarmigen Schwenkhebel 94, die miteinander über eine Zugstange 95 verbunden sind. Die Zugstange 95 kann beispielsweise aus einem dünnen, fahrradspeichenartigen Draht bestehen und aus zwei Teilen zusammengesetzt sein, die mittels eines Spannschlosses 96 verbunden sind. Das Spannschloß 96 erlaubt eine LEngenregulierung der Zugstange 95.
  • Das Spannschloß 96 besteht aus einer mit Innengewinden versehenen Buchse, die gegenüber Außengewinden verdreht werden kann, welche an den einander gegenüber liegenden Teilen der Zugstange 95 angebracht sind. Der obere Schwenkhebel 93 ist an einer Drehachse 97 gelagert, die ortsfest in der Türe 10 gehaltert ist. Ein Arm des Schwenkhebels 93 ist über einen Drehzapfen 98 an das rüch^ärtige Ende eines Druckknopfes 99 angelenkt, der in einer Führungsbuchse 100 gelagert ist. An dem anderen Arm des Schwenkhebels 93 ist das eine Ende der Zugstange 95 schwenkbar eingehängt.
  • Das andere Ende der Zugstange 95 ist in dem nach oben innen gerichteten längeren Arm 101 des Schwenkhebels 94 eingehängt. Das Ende des Armes 101 bildet einen Betätigungsknopf 102, der das innere Auslöseglied 31 bildet. Das innere Auslöseglied ist in diesem Falle wie in Fig. 5 ausgebildet. Der zweite Arm des unteren Schwenkhebels 94 bildet einen kurzen stummelartigen Fortsatz 103, der an der Drucktaste 23 des Schlosses 15 aufliegt. Wenn der untere Schwenkhebel 94 um seine ortsfest in der Türe 10 angebrachte Drehachse 105 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird, öffnet er das Schloß 15. Dies kann durch Eindrücken des außen angebrachten Druckknopfes 99 oder des innen angebrachten Druckknopfes 102 erfolgen. Der Schwenkhebel 93, die Zugstange 95 und der Schwenkhebel 94 führen dabei die durch die Pfeile d, e, r wiedergegebenen Bewegungen durch. Diese Bewegungen sind in der genannten Reihenfolge eine entgegen dem Uhrzeigersinne erfolgende Schwenkbewegung, eine linear nach oben gerichtete Bewegung und eine im Uhrzeigersinne erfolgende Schwenkbewegung. Man erkennt ferner aus Fig. 11, daß das verwendete Zuggestänge nur wenig Raum in der Türe beansprucht. Es bestehen somit keine Schwierigkeiten, das Fenster 11 in die mit 11' bezeichnete, durch eine Strichlierung wiedergegebene versenkte Lage zu bringen. Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform ist des weiteren besonders kostensparend herzustellen und am einfachsten zu justieren. Sie wird daher bevorzugt eingebaut, wenn das äußere Wuslöseglied 30 am oberen Bereich der Türe nahe dem Türgriff 61 liegen soll.
  • Fig. 12 zeigt eine Ausgestaltung, bei der der Druckknopf 99, der ebenfalls aus einem selbstleuchtenden Material gefertigt ist, unterhalb des Türgriffes 61 und neben dem Schloßzylinder 87 angebracht ist. Durch den Aufdruck ist ferner sichergestellt, daß der Auslösemechanismus auch von Dritten gefunden wird.
  • In den Fig. 13, 14 und 15 sind verschiedene Beispiele für eine Verwendung des erfindungsgemäßen Verschlusses dargestellt, die sich durch die Gurtführung voneinander unterscheiden. Die Gurte sind dabci in allen Fällen mit einem automatischen Aufwickelmechanismus versehen, der in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verschluß die Ausbildung von passiven Rückhaltesystemen ermöglicht, bei denen die Einsteckplatte 11 zum Zwecke eines Einsteigens oder eines Aussteigens nicht gelöst werden muß. Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Verschluß auch mit anderen, z. B.
  • statischen Gurtsystemen verwendet werden, die äls Beckengurt, als Schulterschräggurt oder als Dreipunktgurt ausgebildet sind.
  • In diesen Fällen muß nach einem Einsteigen die Einsteckplatte 12 zur Befestigung des an ihr angebrachten Gurtbandes in das Schloß 15 eingesteckt werden. Vor einem Aussteigen ist das innere Aus- -löseglied zu betätigen.
  • Fig. 13 zeigt das bereits in Fig. 1 dargestellte System, bei dem das Gurtband als sogenannter "Dreipunktegurt" geführt ist.
  • Bei der in Fig. 13 gezeigten Anordnung sind an dem als Schulterschräggurt 7 wirkenden-Bereich des Gurtbandes und an dem als Bekkengurt 16 wirkenden Bereich des Gurtbandes zusätzlich schematisch durch die Bezugszeichen 106 und 107 angedeutete Luftsäcke angebracht, welche im aufgeblasenen Zustand gezeichnet sind.
  • Es ist auch möglich, anstatt der Luftsäcke 106 und 107 Schlauchgurte zu verwenden. Auch der sich zwischen dem bügelartigen Beschlagselement 8 und der Einsteckplatte 12 erstreckende Bereich 13 des Gurtbandes kann einen Luftsack enthalten oder als Schlauchgurt ausgebildet sein. Der Luftsack oder Schlauchgurt in dem Bereich 13 kann von einem in der Türe angebrachten Fühler, der auf seitliche Stöße anspricht, getrennt ausgelöst werden. Dieser Fühler ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die Ausstattung der Gurte mit einem Schlauchgurt oder mit einem sich aus dem Gurt entfaltenden Luftsack ist besonders bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform zu empfehlen, bei der das Gurtband direkt vor dem Aufwickelmechanismus 5 zu dem Schloß 15 geführt ist.
  • Figi 15 zeigt eine Verwendung des erfindungsgemäßen Verschlusses für einen Schulterschräggurt. Die Gurtführung entspricht hierbei derjenigen von Fig. 1 und Fig. 13, mit der Ausnahme, daß das Gurtband an der Einsteckplatte 12 befestigt ist und nicht mehr in Richtung auf den Aufwickelmechanismus 5 zurückgeführt ist.
  • Der als Schulterschräggurt 7 wirkende Bereich des Gurtbandes kann, wie in dem dargestellten Falle, ebenfalls als Schlauchgurt ausgebildet oder mit einem aufblasbaren Luftsack versehen sein. In der Zeichnung ist ein Zustand dargestellt, in dem sich der Luftsack 109 noch nicht entfaltet hat. Diese AusführungsSorm ermöglicht ein besonders einfaches und bequemes Ein- und Aussteigen. Durch die Verwendung des Luftsacks und des Schlauchgurtes 109 kann vermieden werden, daß die von dem Schulterschräggurt 7 gehaltene Person bei einem Aufprall unter dem Gurt wegrutscht und im Halsbereich von dem Gurt selbst verletzt wird. Die Anbringung des Schlosses 15 in der Türe 10 an einem relativ tief gelegenen Punkt ermöglicht des weiteren im Zusammenwirken mit dem von außen und innen betätigbaren Auslösemechanismus für das Schloß 15 eine sichere Freigabe nach einem Unfall und die leichte Bergung der in dem Fahrzeug eingeschlossenen Person, da bei einem Öffnen des Schlosses 15 mittels des äußeren oder inneren Auslösegliedes 30 oder 31 das Gurtband zumindest um den zwischen dem bügelartigen Beschlagselement 8 und der Einsteckplatte gelegenen Bereich erweitert wird. Bei einer geeignet kleinen Ausbildung der Einsteckplatte 12 läßt sich zudem erreichen, daß diese durch das bügelartige Beschlagselement 8 hindurchgezogen werden kann, so daß eine vollständige Freigabe der gesicherten Person 4 erfolgt.

Claims (30)

Patentansprüche
1. Verschluß für Sicherheitsgurte mit einem Schloß, das lösbar eine Schloßplatte aufnimmt, die mit einem Gurtband verbunden ist, zum Einbau in einer Außenwand insbesondere in einer Türe eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch einen Aus lose mechanismus (24, 30, 31; 62, 63; 93, 94, 95), der mit dem Schloß (15) in Wirkverbindung steht und von der Außenseite der Außenwand und von der Innenseite derselben betätigbar ist.
2. Verschluß für Sicherheitsgurte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Halterung (19, 20) für das Schloß (15), welche in die Wand des Kraftfahrzeugs einbaubar ist oder einen Teil derselben bildet.
3. Verschluß für Sicherheitsgurte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (15) in der Türe (10) mittels eines Versteifungsrahmens (19, 20) gehaltert wird.
4. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (15) ein Drucktastenschloß ist.
5. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemechanismus ein äußeres Auslöseglied (30) und ein inneres Auslöseglied (31) enthält, die in der Wand oder der Türe (10) befestigbar sind.
6. Verschluß nach anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Auslöseglied (31) in der Nähe des Schlosses (15) angebracht ist.
7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Auslöseglied (31) in der Türfüllung (18) anbringbar ist.
8. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Aus lose glied (30) im unteren Türbereich anbringbar ist (Fig. 2, Fig. 3).
9. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der Ansprüche 1 mit 7, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Auslöseglied (30) im oberen Türbereich anbringbar ist (Fig. 6, Fig. 8, Fig. 10).
10. Verschluß für Sicherheitsgurte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Auslöseglied (30) in unmittelbarer Nähe des Türgriff 5 (61) anbringbar ist.
11. Verschluß für Sich.erheitsgurte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Auslöseglied (30) und/oder das innere Auslöseglied (31) von einem Schieber (36; 68; 88) gebildet ist.
12. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Auslöseglied (30) und/oder das innere Aüslöseglied (31) von einem Druckknopf (49 97, 78, 99, 101) gebildet ist.
13. Verschluß für Sicherheitsgurte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (36; 68; 88) hinter einer Ausnehmung (46) der Außenhaut (37) oder der Innenverkleidung (18) längs derselben geführt ist und zumindest eine keilartige Fläche (43; 67; 89, 90) enthält, die nach innen und/oder unten geneigt verläuft und an einem Betätigungsglied (29; 33; 62) des Auslösemechanismus anliegt.
14. Verschluß für Sicherheitsgurte nach aspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (36; 68; 88) in seinem hinter der Ausnehmung (46) in der Außenhaut befindlichen Gebiet zumindest eine Vertiefung (47; 69; 91, 92) enthalt, die seine Betätigung ermöglicht, und/oder einen Pfeil oder eine Markierung (42; 92, 93) zur Anzeige der Auslöserichtung.
15. Verschluß für Sicherheitsgurte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die keilartige Fläche (67) vertikal verläuft und zu der Fahrzeugmittelebene einen festen Winkel ( 7) einschließt.
16. Verschluß für Sicherheitsgurte nach Anspruch 13 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Schiebers (88) ein V-förmiger Ausschnitt gebildet ist, der zwei keilartige Flächen (89, 90) begrenzt.
17. Verschluß für Sicherheitsgurte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die keilartige Fläche (43) des Schiebers (36) schräg nach unten verläuft und hinsichtlich einer horizontalen annähernd parallel zum Fahrzeugboden verlaufenden Ebene in Fahrtrichtung einen spitzen Winkel (a) und in Richtung auf die Fahrzeugmitte einen weiteren spitzen Winkel (ß) einschließt.
18. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (36; 68; 88) und/oder die Druckknöpfe (49; 55; 78; 99; 102) durch Federn (45; 51; 58; 80) in ihrer Ruhelage gehalten sind.
19. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (36; 68; 88) und/oder die Druckknöpfe (49; 55; 78; 99; 102)so ausgebildet sind, daß sie nach einem Einbau bündig mit der Außenhaut (37) und/oder der Innenverkleidung (18) des Kraftfahrzeuges verlaufen.
20. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber und/ oder die Druckknöpfe aus einem Material bestehen, dem ein Leuchtstoff beigemischt ist, oder mit Leuchtfarbe oder einer Schicht aus einem selbstleuchtenden Material überzogen sind.
21. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemechanismus von einem drehbar angelenkten, zweiarmigen Hebel (24) gebildet ist, dessen einer Arm (29) mit dem inneren Auslöseglied (31) verbunden ist oder dieses bildet und dessen anderer Arm (27) mit dem Schloß (15) in Eingriff steht und mit dem äußeren Auslöseglied (30) verbunden ist oder dieses bildet.
22. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der Ansprüche 1 mit 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemechanismus von einem Gestänge gebildet ist, das aus zwei miteinander in Eingriff stehenden zweiarmigen Hebeln (62, 63; 93, 94) besteht (Fig. 6, Fig. 11).
23. Verschluß für Sicherheitsgurte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zweiarmigen Hebel (93,'94) mittels einer Zugstange (95) verbunden sind (Fig. 11).
24.. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der Ansprüche 21 mit 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einem Arm (27; 83) von zumindest einem der zweiarmigen Hebel (24; 63) und/oder an der Zugstange (95) eine Justierung (32 bis 35; 96) angebracht ist.
25. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen elektrischen Schalter, welcher beim Öffnen des Schlosses (15) den Zündkreis und/oder die gesamte elektrische Anlage abschaltet.
26. Verschluß für Sicherheitsgurte nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die zumindest an der Beifahrertüre und/oder an den Hintertüren des Kraftfahrzeuges das innere Auslöseglied oder die inneren Auslöseglieder (31) wahlweise arretiert.
27. Verschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (15) in der Türe (10) schräg nach unten verläuft.
28. Verschluß nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine Einbaurichtung für das Schloß (15), bei der die auf die Einsteckplatte (12) von den Gurtbereichen (16 und/oder 13) wirkenden Zugkräfte parallel zu derselben verlaufen.
29. Verschluß nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Schloß (15) festgelegte Einbauebene-mit einer horizontalen Ebene in Fahrtrichtung einen ersten spitzen Winkel (# ) und in Richtung auf die Fahrzeugmitte einen zweiten spitzen Winkel (g) einschließt.
30. Verschluß nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel ( 6 und # ) Werte zwischen 30 und 600 einnehmen.
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