DE2247473C3 - Verbindungskonstruktion für übereinander angeordnete Betonfertigteile - Google Patents
Verbindungskonstruktion für übereinander angeordnete BetonfertigteileInfo
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- DE2247473C3 DE2247473C3 DE19722247473 DE2247473A DE2247473C3 DE 2247473 C3 DE2247473 C3 DE 2247473C3 DE 19722247473 DE19722247473 DE 19722247473 DE 2247473 A DE2247473 A DE 2247473A DE 2247473 C3 DE2247473 C3 DE 2247473C3
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
- E04B1/21—Connections specially adapted therefor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungskonstruktion für übereinander angeordnete Betonfertigteile,
bei der jedes Betonfertigteil zumindest eine von an der Sloßseite des Betonfertigteils ausmündenden, in
der Verbindungsstellung miteinander fluchtenden Hülsen aufweist, von denen wenigstens eine von zwei
fluchtenden, in der Stoßfuge von einer Dichtung umgebenen Hülsen, in die ein die Stoßfuge überbrückender,
in dem Hülsenpaa·· mittels Vergußmörtel verankerter Anschlußbewehrungsstab eingesetzt ist, mit einem Bewehrungsstab
des Betonfertigteils verbunden ist.
Bei den bisher bekannten Verbindungskonstruktionen dieser Art (CH-PS 441 708, US-PS 3 354 593) erfolgt
das Vergießen der Hülsenpaare mit gegebenenfalls rasch härtendem Vergußmörtel. Da ein solcher
Mörtel sich beim Härten zusammenzieht, wird die Bindung zu den Wänden der Hülsen beeinträchtigt, so daß
keine ausreichende Längskraftübertragung möglich ist. Zur Behebung solcher Schwierigkeiten wurde bisher
entweder die Wandrauhigkeit der Hülsen erhöht oder es wurden an den Hülsenwänden Vorsprünge vorgesehen.
Diese Maßnahmen erhöhen jedoch den technischen Aufwand und können im übrigen nicht verhindern,
daß sich durch die wegen des Schrumpfens des Vergußmörtels verschlechterte Bindung der Anschlußbewehrungsstab
lösen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungskonstruktion der eingangs beschriebenen Gattung zu
schaffen, die eine feste und zuverlässige vollwirksame Verbindung der Konstruktionsteile ohne Beeinträchtigung
der Längskraftübertragungsmöglichkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Vergußmörtel ein expansiver Mörtel ist. Ein
solcher Mörtel sorgt für guten Formschluß zwischen den Verbindungsteilen, da er beim Abbindevorgang
quillt und mit Rücksicht auf die zunehmende Viskosität und damit steigenden Reibungswiderstand einen
Druckaufbau ermöglicht, der auch bei abgeschlossener Abbindung nicht aufgehoben wird. Das notwendige
Quellmaß läßt sich durch die Wahl der Mörtelzusätze ohne Schwierigkeit einstellen.
Um den Formschluß weiterhin noch zu verbessern,
kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der
Anschlußbewehrungsstab eine verformte Stange sein,
die eine besonders gute Verankerung im Mörtel ge-
währleistet .
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die im oberen
Betonfertigteil angeordnete Hülse einen der Bewehrungsstäbe des Betonfertigteils bildet Auf diese Weise
wird die Krafteinleitung und Kraftübertragung auf eine
ίο zweite, fluchtende Hülse in diesem Betonfertigteil weiterhin
verbessert, da keine Kraftumlenkung erfolgen muß und daher die Kraft im wesentlichen geradlinig
übertragen wird. Außerdem entfallen Verbindungsteile zwischen Hülse und Bewehrungsstab.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, näher erläutert.
F i g. 1 bis 3 zeigen in schaubildlicher Teildarstellung aufeinanderfolgende Schritte bei der Herstellung einer
zo Verbindungskonstruktion,
F i g. 4 zeigt eine Längsschnittansicht durch eine erfindungsgemäße
Verbindungskonstruktion aus übereinander angeordneten Betonfertigteilen, und
F i g. 5 und 6 zeigen schaubildliche Teilansichten
F i g. 5 und 6 zeigen schaubildliche Teilansichten
eines oberen und eines unteren Betonfertigteils.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen A ein unteres Betonfertigteil, in dem am Kopfende eines Bewehrungsstabs
1 eine Hülse 3 über ein Anschlußglied 2 angeschlossen ist, durch das die Hülse 3 am unteren
Ende abgeschlossen ist. Mit dem oberen Ende mündet die Hülse 3 an der oberen Stoßseite des Betonfertigteils
A aus. An das untere Ende der Hülse 3 ist ein Vergußmörteleinspritzrohr 4 angeschlossen, dessen
nach außen weisendes Ende an der Seitenfläche des Betonfertigteils A ausmündet.
Das Bezugszeichen B bezeichnet ein oberes Betonfertigteil,
bei dem das untere Ende einer einen Bewehrungsstab bildenden Hülse 5 an der unteren Stoßseite
des Betor.fertigteils B endet. Mit der Hülse 5 ist ein Luftauslaßrohr 6 verbunden, dessen nach außen weisendes
Ende ebenfalls an der Seitenfläche des Betonfertigteils B ausmündet.
Beim Vereinigen der Betonfertigteile A und B wird nach dem Festlegen des unteren Betonfertigteils A in
einer vorbestimmten Lage um die Öffnung der Hülse 3 an der oberen Stoßseite des Betonfertigteils A ein ringförmiges
Dichtungselement 7 gelegt; sodann wird in die Hülse 3 mit seiner unteren Hälfte ein Anschlußbewehrungsstab
8 eingesetzt, der aus einer verformten Stange besteht, wobei die obere Hälfte dieses Anschlußbewehrungsstabs
8 nach oben aus der Stoßseite des Betonfertigteils A vorsteht (s. F i g. 2 und 3).
Zur Zentrierung des Anschluß-Bewehrungsstabs 8 werden zweckmäßig am oberen und unteren Ende dieses
Bewehrungsstabs 8 radiale Abstandhalter 9 angeschweißt, die aus Drähten bestehen.
Anschließend wird das obere Betonfertigteil B auf das untere aufgesetzt, so daß die obere Hälfte des Anschluß-Bewehrungsstabs
8 von der Hülse 5 des oberen Betonfertigteils B aufgenommen wird. Nach diesem
Zusammensetzen wird durch die Vergußmörteleinspritzöffnung 4 expansiver Mörtel eingespritzt,um die Hülsen
3 und 5 zu füllen und die Betonfertigteile miteinander über den Anschluß-Bewehrungsstab 8 zu verbinden
(s. F i g. 3 und 4). Beim Einfüllen des Vergußmörtels 10 entweicht die in den Hülsen 3 und 5 befindliche Luft
durch das Luftauslaßrohr 6, so daß ein vollständiges Füllen der Hülsen 3 und 5 ohne Lufteinschuß mit dem
Vfci gußmörtel 10 ermöglicht wird. Der gefüllte Zustand
läßt sich dabei leicht durch das Beobachten des Austritts von Vergußmörtel 10 aus dem Luftauslaßrohr 6
feststellen. Der Vergußmörtel kann nicht durch den Spalt zwischen den Hülsen 3 und 5 austreten, da das
ringförmige Dichtungselement 7 zwischen den Betonfertigteilen A und ßdies verhindert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verbindungskonstruktion für übereinander angeordnete Betonfertigteile, bei der jedes Betonfertigteil
zumindest eine von an der Stoßseite jedes Betonfertigteils ausmündenden, in der Verbindungsstellung miteinander fluchtenden Hülsen aufweist,
von denen wenigstens eine von zwei fluchtenden, in der Stoßfuge von einer Dichtung umgebenden Hülsen,
in die ein die Stoßfuge überbrückender, in dem Hülsenpaar mittels Vergußmörtel verankerter Anschlußbewehrungsstab
eingesetzt ist, mit einem Bewehrungsstab des Betonfertigteils verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergußmörtel
(10) ein expansiver Mörtel ist
2.. Verbindungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß-Bewehrungsstab
(8) eine verformte Stange ist.
3. Verbindungskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen
Betonfertigteil (B) angeordnete Hülse (5) einen der Bewehrungsstäbe des Betonfertigteils fß,) bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10566371A JPS511327B2 (de) | 1971-12-28 | 1971-12-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2247473A1 DE2247473A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2247473B2 DE2247473B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2247473C3 true DE2247473C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=14413660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722247473 Expired DE2247473C3 (de) | 1971-12-28 | 1972-09-27 | Verbindungskonstruktion für übereinander angeordnete Betonfertigteile |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2247473C3 (de) |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5216641B2 (de) * | 1974-03-16 | 1977-05-11 | ||
JPS5329368Y2 (de) * | 1974-09-09 | 1978-07-22 |
-
1971
- 1971-12-28 JP JP10566371A patent/JPS511327B2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-09-27 DE DE19722247473 patent/DE2247473C3/de not_active Expired
- 1972-11-21 FR FR7241235A patent/FR2165894B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2165894B1 (de) | 1975-01-03 |
JPS4871019A (de) | 1973-09-26 |
FR2165894A1 (de) | 1973-08-10 |
DE2247473B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2247473A1 (de) | 1973-07-12 |
JPS511327B2 (de) | 1976-01-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |