DE224720C - - Google Patents

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DE224720C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-21 & GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1909 ab.
Um vollständig funkenfreien Lauf bei Wechselstrom - Kommutatormaschinen zu erreichen, ist ein Querfeld erforderlich, dessen Phase und Größe sich mit der Geschwindigkeit der Maschine ändert. Es ist deshalb notwendig, dem Stromkreis, in dem die Wicklung liegt, die das Querfeld zur Funkenunterdrückung erregen soll, eine Spannung zuzuführen, die sich mit der Drehzahl der Maschine ändert. Der primäre Strom des Anlaß- und Reguliertransformators ist ungefähr proportional der Geschwindigkeit des an der Sekundärwicklung liegenden Motors und wird nach dem Gegenstand dieser Erfindung zur Erzeugung einer in den Kreis der Hilfs- oder Querfeldwicklung einzuschaltenden Spannung herangezogen.
Da der primäre Strom des Transformators mit zunehmender Geschwindigkeit größer wird, während das Querfeld zur Funkenunterdrückung bei steigender Geschwindigkeit sinken sollte, ist mit Rücksicht auf die Amplitude eine Kombination des primären Stromes mit einem anderen, etwa einem konstanten Strome erforderlich, und zwar derart, daß die Differenz der Ströme (oder der entsprechenden Spannungen) die gewünschte Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine ergibt. Mit Rücksicht auf die genaue Einstellung der Phase der Erregerspannung des Querfeldes, die im allgemeinen für einen bestimmten Belastungszustand mit der Netzspannung übereinstimmt, ist eine Verschiebung der Erregerspannungsphase in dem einen oder dem anderen Sinne notwendig, je nachdem die Geschwindigkeit erhöht oder verringert wird. In diesem Falle muß also der Strom der Querfeldwicklung aus drei Strömen (bzw. die Erregerspannung aus drei Spannungskomponenten) zusammengesetzt sein.
Fig. ι stellt hierfür ein Ausführungsbeispiel dar. t bedeutet den Anlaß- und Reguliertransformator, k die Kompensationswicklung, r den Anker, β die Erregerwicklung und h die Hilfswicklung beispielsweise eines Reihenschlußmotors. S1 ist ein vom primären, S2 ein vom sekundären Strom des Haupttransformators durchflossener Reihenschlußtransformator. Die Hilfswicklung h wird von der Resultierenden aus der Netzspannung und den beiden Spannungen der Reihenschlußtransformatoren S1 und s2 gespeist. Für einen bestimmten Belastungszustand ergibt bekanntlich die Erregung des Querfeldes mit der Netzspannung die richtige Phase. Bei hoher Geschwindigkeit ist sie in dem einen, bei niedriger in dem anderen Sinne zu verschieben. Durch Einstellung der Spannungen an den Sekundärwicklungen der Transformatoren S1 und s2 läßt sich erreichen, daß die Differenz dieser Spannungen einmal positiv, ein anderes Mal negativ wird. Die Hilfswicklung h kann auch ausschließlich durch die Differenz der Spannungen an den Transformatoren S1 und S2 gespeist werden, doch ist dann zur Einstellung der richtigen
Phase des Querfeldes notwendig, Impedanzen in Reihe oder parallel zur Hilfswicklung zu schalten.
Ein zweites Ausführungsbeispiel, ebenfalls für einen Reihenschlußmotor, ist in Fig. 2 gezeigt, d bedeutet eine Drosselspule, die übrigen Bezeichnungen haben dieselbe Bedeutung wie in Fig. 1. Diese Anordnung unterscheidet sich von Fig. τ dadurch, daß statt des Reihen-Schlußtransformators S1 die Drosselspule d und statt des Reihenschlußtransformators S2 die Erregerwicklung e vorgesehen ist. Außerdem ist die mit der Netzspannung phasengleiche
. Spannung nicht konstant, sondern sinkt mit zunehmender Geschwindigkeit, wie es zur Unterdrückung des Bürstenfeuers erforderlich ist. Je nach Wahl der einzelnen Spannungen zur Speisung der Hilfswicklung läßt sich. bei Verwendung des primären Stromes des Reguliertransformators stets die geeignete Phase und Größe des zur Funkenunterdrückung erforderlichen Querfeldes erzielen, so daß sowohl die E. M. K. der Ruhe wie auch die Wendespannung fast für alle Belastungen vollkommen vernichtet werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung zur Erregung des für die Funkenunterdrückung maßgebenden Querfeldes bei Wechselstrom - Kommutatormaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung der Querfeldwicklung eine dem primären Strom des Anlaßtransformators proportionale Spannung oder Zusatzspannung Verwendung findet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung der Querfeldwicklung die Differenz zweier Spannungen dient, von denen die eine dem primären, die andere dem sekundären Strom des Haupttransformators proportional ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreis der Querfeldwicklung eine der Netzspannung phasengleiche Spannung eingefügt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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