DE224847C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
- H02K27/08—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with multiple-fed armature
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 224847 KLASSE 21 d. GRUPPE
Um bei Wechselstromkollektormotoren diejenige elektromotorische Kraft aufzuheben,
welche in den unter den Arbeitsbürsten kurzgeschlossenen Läuferwindungen durch die
Transformatorwirkung des Magnetfeldes induziert wird, ist es erforderlich, an den Wendestellen
ein Feld zu erzeugen, welches proportional ist der Gesamtspannung (d. i. die Summe
der auf gleiche Windungszahl bezogenen Arbeitsspannungen des Ständers und Läufers),
dem Quadrate der Periodenzahl und dem reziproken Quadrate der Drehzahl. Unter Umständen
ist noch eine zweite Feldkomponente zur Aufhebung der Stromwendespannung erforderlich.
Zur Erzeugung des Wendefeldes kann die Ständerarbeitswicklung bzw. eine
Kompensationswicklung dienen oder besondere Wendespulen oder beide Arten von Wicklungen
zugleich. Um dem Wendefeld für jede Geschwindigkeit die richtige Stärke zu geben,
ist es erforderlich, die Spannung der Wicklung bzw. Wicklungen je nach der Geschwindigkeit
einzustellen. Nun ist es aber unbequem, die verhältnismäßig großen Energiemengen der
Ständerarbeits- bzw. Kompensationswicklung zu schalten.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird gemäß der Erfindung für die Ständerarbeitsbzw.
Kompensationswicklung nur eine grobstufige Regelung vorgesehen, dagegen eine feinstufige
für die Wendespulspannung. Es ist auf diese Weise möglich, die richtige Stärke
des Wendefeldes für eine große Anzahl verschiedener Geschwindigkeitsstufen einzustellen,
ohne die Kompensationswicklung, häufig schalten zu müssen; die Kilovoltamperezahl dtr
Wendespulen ist verhältnismäßig gering, so daß deren Umschaltung durch Apparate mit
mäßigen Abmessungen bewerkstelligt werden kann. Die Spannung für die Wendespulen
kann einem besonderen Transformator entnommen werden, oder demselben Transformator,
welcher die Kompensationswicklung speist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bedeuten α die Arbeitsbürsten
des Läufers, welche von der Sekundärwicklung w1 des Leistungstransformators t gespeist
werden und e die Erregerbürsten des Motors, welche vom Erregertransformator t1 gespeist
werden. Dieser liegt primär in Reihe mit der Ständerarbeits- bzw. Kompensationswicklung c,
welche bei f und d an die Sekundärwicklung w des nämlichen Leistungstransformators angeschlossen
ist. Die Wendewicklung ist mit h bezeichnet und ebenfalls an die Sekundärwicklung
w angeschlossen, und zwar einerseits bei g, andererseits gemeinsam mit der Kompensationswicklung
bei f. Bei den Anschlüssen d und g sind Schaltvorrichtungen,
z. B. eine Reihe von Einzelschaltern vorgesehen, durch welche die Kompensation- bzw.
Wendespulspannung verändert werden kann. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, kann auf
ein und derselben Schaltstufe der Kompensationswicklung durch verschiedene Schaltung
der Wendespulwicklung das Wendefeld auf verschiedene Stärken eingestellt werden. Es
können daher bei letzterem eine große Anzahl von verschiedenen Stufen erzielt werden, während
doch für die Kompensationswicklung nur verhältnismäßig wenige und weniger häufig
zu benutzende Schalter erforderlich sind.
Wie Fig. 2 zeigt, kann die Wendespulspannung auch durch Schalter an der Anschlußstelle
f geregelt werden; in diesem Falle wird durch die Regelung der Wende-
ίο spulspannung gleichzeitig auch eine feinstufige
Regelung der Arbeits- bzw. Kompensationsspannung erzielt. Die Schalter / führen hierbei
nur den Differenzstrom der Kompensationswicklung und Wendespulen, welcher durch
passende Wahl der Wicklungsverhältnisse sehr klein gemacht werden kann. Es kann unter
Umständen gleichzeitig auch der Anschluß g veränderlich sein, wodurch die beiden Spannungen
voneinander unabhängig gemacht wer-
ao den können.
Claims (3)
1. Verfahren zur Regelung von Wechselstromkollektormotoren
mit je einer Arbeitswicklung am Ständer und Läufer und Wendespulen, gekennzeichnet durch eine
grobsturige Regelung der Ständerarbeitsbzw. Kompensationsspannung und eine
feinstufige Regelung der Wendespulspannung.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendespulspannung
der die Ständerarbeitswicklung speisenden Transformatorwicklung entnommen wird.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regelung der Wendespulspannung gleichzeitig für die feinstufige Regelung der Kompensationsspannung dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224847C true DE224847C (de) |
Family
ID=485548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT224847D Active DE224847C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE224847C (de) |
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