DE228554C - - Google Patents
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- DE228554C DE228554C DENDAT228554D DE228554DA DE228554C DE 228554 C DE228554 C DE 228554C DE NDAT228554 D DENDAT228554 D DE NDAT228554D DE 228554D A DE228554D A DE 228554DA DE 228554 C DE228554 C DE 228554C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/12—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 228554 KLASSE 21 d. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Mehrphasen -Kollektormaschine mit Kompensationswicklung.
Zusatz zum Patente 218578 vom 6. März 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1909 ab. Längste Dauer: 5. März 1924.
In der Patentschrift 218578 ist eine Mehrphasen-Kommutatormaschine
angegeben, bei der die resultierenden Arbeitsamperewindungen des Ständers und des Läufers die Richtung der
Läuferarbeitsamperewindungen haben, mit anderen Worten, eine Maschine, bei der die
Läuferarbeitsamperewindungen größer sind als die Ständerarbeitsamperewindungen. Dieses
ist sehr leicht zu erreichen, wenn Ständer und Läufer in Serie geschaltet sind, ohne an
besondere Spannungen angelegt zu sein. Man braucht dann nur (bei direkter Serienschaltung)
die Zahl der Ständerwindungen kleiner als die der Läuferwindungen zu machen. Nicht so
einfach ist dieses zu erreichen bei einer doppelt gespeisten Maschine, denn legt man Ständer
und Läufer an besondere Spannungen an, so werden sich Ständer- und Läuferarbeitsamperewindungen
(abgesehen von der Streuung) nahezu
ao aufheben, und zwar ganz unabhängig von der Zahl der Windungen im Ständer und im Läufer.
Man kann also nicht mehr einen gewünschten Überschuß von Läuferamperewindungen ohne
weiteres herstellen. Noch weniger kann man den Überschuß in zweckmäßiger Weise regeln.
Vorliegende Erfindung ermöglicht nun, einen
ganz belieibigen und regelbaren Überschuß von Läuferamperewindungen auch bei doppelt
gespeisten Maschinen zu erzeugen. Es wird dies dadurch erreicht, daß man Ständer und
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Läufer, die ja sowieso schon induktiv verkettet sind, nochmals mittelbar verkettet, indem
man zwischen den beiden entweder einen Serientransformator (gegebenenfalls mit veränderlicher
Übersetzung) oder eine Drosselspule (gegebenenfalls von veränderlicher Impedanz)
. einschaltet.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele angegeben, und zwar der
Einfachheit halber sämtlich für Zweiphasenstrom. Die Übertragung auf Drehstrom bzw.
ganz allgemein auf Mehrphasenstrom ist ohne weiteres klar.
In Fig. ι bedeuten k die !Compensationswicklung
und / die Läuferwicklung. Die Kornpensationswicklung liegt an der regelbaren Spannung e{ bzw. S1", die Läuferwicklung dagegen
an der regelbaren Spannung e2' bzw. ?2".
Zwischen der Kompensationswicklung und der Läuferwicklung sind nun die Serientransformatoren
t' bzw. t" mit veränderlicher Übersetzung eingeschaltet. Durch zweckmäßige Wahl der
Größe dieser Transformatoren kann man ganz beliebige Verhältnisse von Läuferamperewindungen
zu Ständeramperewindungen herstellen.
In Fig. 2 ist das vorliegende Verfahren auf Maschinen angewendet, deren Geschwindigkeit
(bei Generatoren deren Spannung) bei konstanter Differenz der Läufer- und der Ständerspannung geregelt wird.
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Die Fig. 3 stellt eine Abänderung der Fig. 1
dar, insofern, als statt eines zweispurigen Transformators ein einspuliger verwendet wird.
Die Fig. 4 schließlich zeigt, wie man den oben erwähnten Zweck vermittels der Drosselspule d'
bzw. d" erreicht.
Die Wirkungsweise der zusätzlichen Verkettung von Ständer und Läufer kann man
leicht erkennen, wenn man sich vergegenwärtigt, daß bei der doppelt gespeisten Maschine
die Arbeitswicklungen auf Ständer und Läufer einen Reihentransformator bilden, welcher
die Amperewindungen der beiden Wicklungen (abgesehen von der Streuung) einander gleich zu halten sucht.
Gemäß den Schaltungen nach Fig.-1, 2 und 3
ist nun ein weiterer Reihentransformator t' zwischen Ständerstromkreis und Läuferstromkreis
eingeschaltet, der bei NichtVorhandensein der Transformatorwirkung zwischen Ständerund
Läuferwicklung k bzw. I offenbar iedes
beliebige Verhältnis der Amperewindungen von k und I einzustellen erlauben müßte und
bei vorhandener Transformatorwirkung zwisehen k und I ein Amperewindungsverhältnis
ergeben muß, welches zwischen demjenigen Wert liegt, welchen der Transformator f
allein hervorbringen würde, und dem Wert 1, den der Transformator k, I allein hervorbringen
würde. Denn es liegt kein Grund vor, weshalb einer der beiden Reihentransformatoren
weniger wirksam sein sollte als der andere.
Ähnlich muß sich bei der Schaltung nach Fig. 4 für das Verhältnis der Amperewindungen
von Ständer und Läufer ein Mittelwert ergeben zwischen dem der Reihenschaltung der.Wicklungen k und I allein entsprechenden Wert und
dem der Transformatorwirkung zwischen k und I allein entsprechenden Wert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mehrphasen-Kollektormaschine mit Kompensationswicklung nach Patent 218578, bei der Ständer und Läufer an besondere Spannungen angelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ständer- und Läuferkreis eine zusätzliche, gegebenenfalls regelbare magnetelektrische Kupplung (Serientransformator oder Drosselspule) eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228554C true DE228554C (de) |
Family
ID=488942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228554D Active DE228554C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228554C (de) |
-
0
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