DE2247197C3 - Fender für Schiffsanlegestellen - Google Patents

Fender für Schiffsanlegestellen

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DE2247197C3
DE2247197C3 DE19722247197 DE2247197A DE2247197C3 DE 2247197 C3 DE2247197 C3 DE 2247197C3 DE 19722247197 DE19722247197 DE 19722247197 DE 2247197 A DE2247197 A DE 2247197A DE 2247197 C3 DE2247197 C3 DE 2247197C3
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Germany
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fender
bulwark
fender body
hull
ship
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DE19722247197
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DE2247197B2 (de
DE2247197A1 (de
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Josef 4000 Düsseldorf; Pisarik Walter 4320 Hattingen Tümmers
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Vodafone GmbH
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Mannesmannroehren Werke AG
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fender für Schiffsanlegestellen, dessen in der Art einer Leitwand ausgebildeter Fenderkörper an einem Bollwerk um Achsen parallel zu seiner mindestens annähernd oder überwiegend ebenen Anlagefläche kardanisch schwenkbar gelagert ist, wobei der Fenderkörper außerhalb des Kreuzungspunktes der Schwenkachsen in der Horizontalen in gabelartigen Führungen zur Aufnahme von Rollen und in der Vertikalen von nachgiebigen Elementen in einer Mittellage gehalten wird.
Aus der DT-OS 20 03 031 ist ein Fender bekannt, der eine kardanische Bewegung ausführen und sich so auf die Schiffswand einstellen kann. Die dabei zu überwindenden Richtkräfte werden von Gummiringen erzeug'.. Diese Gummiringe müssen so dimensioniert sein, daß auch der beim Anlegemanöver auftretende Schiffsstoß abgefangen werden kann. Den Fender zur Aufnahme großer Schiffsstöße zu dimensionieren unu gleichzeitig zu berücksichtigen, daß für das Ausrichten der Fenderwand nur ein kleiner Kraftaufwand erforderlich ist, ist nicht möglich. Daher besteht die Gefahr, daß der Fender nur in Ausnahmefällen großflächig an der Schiffswand anliegt und in anderen Fällen mit einer Kante ouer Ecke gegen den Schiffskörper drückt und diesen dadurch gefährdet.
Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung eines Fenders der eingangs genannten A rt derart, daß es nicht zu großen örtlichen Drücken auf die Schiffsaußenhaut und ihrer Gefährdung, sondern zur großflächigen Anlage des Schiffskörpers kommt, wobei der Fender große Stoßkräfte auf das elastische Bollwerk übertragen kann, aber die Ausrichtung des Fenders auf die Schiffswand keine großen Kräfte erfordert.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Fenderkörper im Kreuzungspunkt der Schwenkachsen mit einem am Bollwerk fest angeordneten Kardangelenk gelagert ist und in der Grundstellung mit seiner Rückwand lose an den elastischen Elementen anliegt, die an dem Bollwerk anliegen.
Die Anlagefläche des Fenderkörpers kann sich zum Schiffskörper parallel stellen und den Veränderungen während des Anlegens folgen. Gegenüber den nachgiebig gelagerten Fendern folgt der Fenderkörper der Veränderung der Lage des Schiffskörpers unabhängig von der Kraft, mit der das Schiff gegen das Bollwerk drückt. Auch kann der Fender größeren Veränderungen folgen, als dies bei elastisch nachgiebigen Fendern möglich ist
Möglich ist einerseits eine Schwenk- oder Drehbewegung des Fenderkörpers um eine lotrechte Achse, die dann erfolgt, wenn das Schiff bei teilweiser Anlage am Bollwerk zu dessen Längserstreckung parallel bugsiert oder längs versetzt wird. Zum anderen ist eine Schwenk- und Drehbewegung des Fenderkörpers um eine horizontale Achse etwa parallel zur Längserstrek-
IS kung des Bollwerkes möglich, um die schwenkend sich der Fenderkörper der Form des Schiffskörpers anpaßt. Der Fenderkörper wird von üblichen elastischen Elementen zwischen Bollwerk und Fenderkörper in einer Mittellage gehalten wenn kein Schiffskörper anliegt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Kardangelenk aus Kugel und Kugelpfanne.
Die Erfindung ist anwendbar bei Fenderkörpern, die mit verhäkiiismäßig starren Holzbohlen oder elastisch nachgiebigen Fendern auf der Auflagefläche belegt sind. Ebenso ist es möglich, die Abstützung des Fenderkörpers im Bollwerk in einem oder beiden Teilen elastisch nachgiebig anzuordnen. Wegen der angestrebten großen Einstellwinkel wird das Bollwerk vornehmlich ein Dalben sein.
Die Erfindung wird an einem schematisch dargestellien Ausführungsbeispiel näher erläutert:
F i g. 1 und 2 zeigen Ansichten auf die Stirnfläche des Dalbens,
l· i g. 3 und 4 zeigen Schnitte durch den Dalben und zugleich quer durch den Fenderkörper.
In den Figuren besteht das Bollwerk aus einer Anzahl Pfählen 1 bis 6, die von einem Rahmen 8, der praktisch kastenförmig ausgebildet ist, zu einem Dalben zusamrhengehalten werden. Anlegeseitig ist nach den F i g. 1 bis 3 an dem Rahmen 8 eine Kugelkalotte 10 zur Abstützung des Fenderkörpers 12 über eine Kugel 14 angesetzt Die Kugel 14 ist durch den Kalottenring 16 vor dem Abheben von der Kugelkalotte 10 gesichert.
Der Fenderkörper 12 ist mit einem weichen Belag 18 als Anlagefläche 22 für den Schiffskörper 20 belegt.
Der Fenderkörper 12 ist außerdem mit einer Sicherung gegen Drehung um die Achse senkrecht zur Anlagefläche 22 versehen, die aus horizontalen Führun-
;o gen 24, 26 bestehen und in die Rollen 28, 30 eingreifen. Die Rollen 28,30 sind am Fenderkörper 12 im Abstand befestigt und in diesen Befestigungen drehbar gelagert. Schließlich sind an den horizontalen Führungen 24, 26 Ringe aus elastischem Material angehängt, die den Fenderkörper 12 in annähernd vertikaler Stellung halten, wenn kein Schiffskörper anliegt. In F i g. 3 und 4 ist ein Ring 32 eingezeichnet, der an der Führung 26 hängt. Die Führung 24 kann ebenso ausgestattet sein.
In den Figuren sind verschiedene Stellungen der Fenderwand 12 dargestellt. In Fig. 1 befindet iich der Schiffskörper 20 parallel zur Längserstreckung des Bollwerks. Beim Anlegen des Schiffskörpers 20 muß mit einer nicht parallelen Lage des Schiffskörpers 20 zur Längserstreckung des Bollwerkes gerechnet werden,
6} wie in Fig.2 dargestellt ist. Fig.3 zeigt die Lage der Fenderwand 12 bei lotrechter Schiffswand und Fig.4 bei krängenden Schiffskörper 20.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fender für Schiffsanlegestellen, dessen in der Art einer Leitwand ausgebildeter Fenderkörper an einem Bollwerk um Achsen parallel zu seiner mindestens annähernd oder überwiegend ebenen Anlagefläche kardanisch schwenkbar gelagert ist, wobei der Fenderkörper außerhalb des Kreuzungspunktes der Schwenkachsen in der Horizontalen in gabelartigen Führungen zur Aufnahme von Rollen und in der Vertikalen von nachgiebigen Elementen in einer Mittellage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fenderkörper im Kreuzungspunkt der Schwenkachsen mit einem am Bollwerk fest angeordneten Kardangelenk gelagert ist und in der Grundstellung mit seiner Rückwand lose an den elastischen Elementen (32) anliegt, die an dem Bollwerk anliegen.
2. Fender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kardangelenk aus Kugel und Kugelpfanne besteht.
DE19722247197 1972-09-22 1972-09-22 Fender für Schiffsanlegestellen Expired DE2247197C3 (de)

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NL7313045A NL7313045A (de) 1972-09-22 1973-09-21
FR7334035A FR2200857A5 (de) 1972-09-22 1973-09-21
ES418978A ES418978A1 (es) 1972-09-22 1973-09-21 Un dispositivo de defensa para atraque de barcos.
US399930A US3890916A (en) 1972-09-22 1973-09-24 Fender for mooring posts or the like

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DE2247197A1 DE2247197A1 (de) 1974-03-28
DE2247197B2 DE2247197B2 (de) 1976-09-16
DE2247197C3 true DE2247197C3 (de) 1977-04-28

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