DE2246959C3 - Vorrichtung zum Stapeln von Gruppen parallel nebeneinander liegender Profilstäbe - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von Gruppen parallel nebeneinander liegender ProfilstäbeInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G57/00—Stacking of articles
- B65G57/02—Stacking of articles by adding to the top of the stack
- B65G57/16—Stacking of articles of particular shape
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- B65G57/183—Angle irons
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln von Gruppen parallel nebeneinander liegender
Profilstäbe aus ferromagnetischem Material mit einem schrittweise absenkbaren Hubtisch als Stapeltisch, einer
einen über die Tischplattform schieb- und zurückziehbaren, jeweils eine Profilstabgruppe von einem Zufuhrförderer aufnehmenden, mit einer Schubeinrichtung
versehenen Abwurfrost aufweisenden Übergabevorrichtung und einer zwischen dem Stapeltisch und dem
Zufuhrförderer angeordneten Wendevorrichtung, die mit Elektromagneten versehene, um eine horizontale
Achse schwenkbare Tragarme aufweist.
Vorrichtungen dieser Art (DE-AS 12 57 678 und
GB-PS 11 25 385) arbeiten in der Weise, daß die vom Zufuhrförderer herangeführten Profilstabgruppen mit
Hilfe des Abwurfrostes, dessen Tragebene in der Ebene des Zufuhrförderers liegt, auf den in eine entsprechende,
angepaßte Übernahmehöhe gebrachten Stapeltisch w abgeschoben werden. Der Stapeltisch führt dann eine
voreingestellte, der Höhe der Profile entsprechende Absenkbewegung aus, und die nächste Gruppe von
Profilstäben kann auf die gleiche Weise auf die vorhergehende Gruppe abgelegt werden. Soll im «
Verlaufe des Stapeins eine Profilstabgruppe gewendet auf den Stapeltisch aufgebracht werden, um den Stapel
durch Ineinandergreifen der Profilstäbe zu stabilisieren,
dann geschieht dies mit Hilfe der um eine horizontale
Achse schwenkbaren Tragarme, die die auf dem Zufuhrförderer liegenden Profilstäbe von der Unterseite her erfassen, mit den Magneten festhalten und nach
Durchführung einer Schwenkbewegung um 180° auf dem Stapeltisch ablegen. Da die Schwenkachse der
Tragarme sich unterhalb der Tragebene des Zufuhrfördereis befinden muß, damit beim Betrieb ohne Wenden
ein Verschieben der Profilstäbe in horizontaler Lbene in Richtung auf den Stapeltisch möglich ist, liegt die
Abwurfebene der Tragarme, wenn sich diese über dem Stapeltisch befinden, tiefer als die Ebene, in der die
Profilstäbe beim einfachen Hinüberschieben ohne Wendevorgang über den Stapeltisch gelangen. Der
Stapeltisch muß deshalb für den Wendevorgang außerhalb der normalen Absenkschritt-Programmierung um dieses Maß tiefer abgesenkt und anschließend
wieder in die Ebene angehoben werden, die für das normale Aufschieben von Profilstabgruppen ohne
Wenden vorgesehen ist Diese Absenk- und Hubbewegungen des Stapeltisches erfordern einen erheblichen
Aufwand an Steuer- und Antriebselementen und haben bei etwaigen Steuerfehlern im Ablauf dieser Programmierung erhebliche Betriebsstörungen zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wendevorrichtung so auszubilden, daß der Stapeltisch
unabhängig davon, ob die Profile in normaler oder gewendeter Lage abgeworfen werden, um ein gleichbleibendes Schrittmaß abgesenkt werden kann. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenkachse der Tragarme in Verbindung mit deren
Schwenkbewegung aus einer Position unterhalb der Tragebene des Zufuhrförderers um ein festgelegtes
Maß in eine Position oberhalb dieser Ebene und zurück verlagerbar ist
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
Fig.3 die Draufsicht auf eine Einzelheit der
Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, und
F i g. 4 die Vorrichtung nach F i g. 2 in einer anderen Arbeitsstellung.
In Fig. 1 sind die Wendevorrichtung mit 10, die die
bereitliegenden, von einem nicht dargestellten Zufuhrförderer herangebrachten Profilstäbe aufnehmenden
Stützbalken mit 12 und die Übergabevorrichtung mit dem verschiebbaren Abwurfrost mit 14 bezeichnet. Die
zueinander in einem bestimmten Abstand angeordneten Elemente des Stapeltisches 16 befinden sich gegenüber
der Übergabevorrichtung 14.
Aus F i g. 2 geht hervor, daß auf dem Stapeltisch 16 eine Anzahl von Profilstäben 186 gestapelt ist. Zu jeder
der Wendevorrichtungen 10 gehört ein ortsfestes Gehäuse 20, in dessen Seitenwandungen 24 in Lagern 26
(F i g. 3) eine Welle 28 angeordnet ist. Auf der Welle 28 ist bei 32 eine Kurbel 30 verkeilt, deren beide parallel
nebeneinander angeordneten Antriebshebel 34a, 346 durch einen Querstab 36 miteinander verbunden sind. In
dem Querstab 36 ist ein Schraubbolzen 38 als Stellanschlagelement angeordnet. Der Schraubbolzen
38 beaufschlagt ein fest mit dem Gehäuse 20 verbundenes Stützelement 40 und hält dadurch die
Antriebshebel 34a, 34b in der in Fig.2 wiedergegebenen Stellung. Zur Kurbel 30 gehört weiter ein Hebelarm
42, der in eine den Antriebshebeln 34a, 346 entgegengesetzte Richtung weist. Auch dieser Hebelarm 42 weist
einen Schraubbolzen 44 auf, der auf einem weiteren Stützelement 46, das ebenfalls fest mit dem Gehäuse 20
verbunden ist, zur Anlage gelangt und dabei die Drehbewegung der Kurbel 30 in der in F i g. 4
wiedergegebenen Stellung begrenzt. Am Gehäuse 20 ist noch eine horizontale Tragplatte 48 mit Lagerböcken 50
vorgesehen. In diesen sind bei 54 Lenker 52a und 526 gelagert In den freien Enden dieser Lenker 52a und 526
lagert eine parallel zur Drehachse der Weile 28 verlaufende Schwenkachse 56.
Zur Wendevorrichtung 10 gehören weiter elektromagnetische
Tragarme 58, die mit Ansätzen 60 auf der Schwenkachse 56 sitzen. Die Schwenkachse 56 ist über
Segmenthebel 62a und 626 bei 54 an der Kurbel 30 angelenkt.
Die elektromagnetischen Tragarme 58 sind über Hebel 66a und 660 mit der Kurbel 30 verbunden, das
eine Ende der Hebel 66a, 666 ist dabei an den elektromagnetischen Tragarmen 58 angelenkt und das
andere mittels einer Welle 70 mit den Enden der Antriebshebe! 34a und 346 gelenkig verbunden. Die
Welle 28 wird durch einen Antrieb in Fc:-n eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 74 in Drehung
versetzt, dessen Kolbenstange 76 bei 78 an der Kurbel
30 angreift.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In der in F i g. 2 wiedergegebenen Stellung befindet sich der elektromagnetische Tragarm 58 unterhalb des
von den Stützbalken 12 gebildeten Tragrostes. Die Kolbenstange 76 ist in den Hydraulikzylinder 74
zurückgezogen. Auf dem Stapeltisch 16 befindet sich ein Stapel mit neun Lagen 186 von Winkelprofilen, deren
Winkelkanten nach oben gerichtet sind. Zu jeder dieser Lagen 186 gehören acht Winkelprofiistäbe. Eine
weitere Lage 18a befindet sich bereits zur Übergabe auf den auf dem Stapeltisch 16 liegenden Stapel bereit, auf
den Stützbalken 12. Zur Durchführung des Wendevorgangs wird der Hydraulikzylinder 74 beaufschlagt und
dessen Kolbenstange 76 bewegt sich nach oben und schwenkt bzw. dreht die Kurbel 30 mit der Welle 28 in
die in F i g. 4 wiedergegebene Stellung, die durch den
ίο gegen das Stützelement 46 anschlagenden Schraubbolzen
44 festgelegt wird Von den elektromagnetischen Tragarmen 58 werden die V/inkelprofilstäbe 13a über
einen Bogen von etwa 180° in eine Stellung geschwenkt,
die sich über der obersten Lage 180 des Profilstabstapels
auf dem Stapeltisch 16 befindet. Während dieser Obergabebewegung von den Stützbalken 12 auf den
Stapeltisch 16 werden die WinkeJprofile um 180° gewendet Beim Schwenken der elektromagnetischen
Tragarme 58 um die Schwenkachse 56 wird durch das
μ Zusammenwirken der Kurbel 30, de.- Lenker 52a, 526,
der Segmenthebe! 62a, 626 und der Hebe! 66a, 666 die
Schwenkachse in bezug auf die Stapeltische 16 in vertikaler Richtung um das Maß 80 bewegt Hierdurch
wird die Tragebene des verschwenkten elektromagnetisehen Traghebels 58 über dem Stapeltisch {6 in die
Tragebene der Stützbalken 12 angehoben. Der Stapeltisch 16 muß deshalb nicht mehr auf eine tiefer gelegene
Ebene abgesenkt werden, als dies für das Abwerfen einer Lage von Profilstäberi von den Tragbalken 12
notwendig ist Nach dem Ablegen der Profilstäbe fährt die Vorrichtung wieder in die in Fig.2 dargestellte
Ausgangsstellung zurück.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. V&rrichtung zum Stapeln von Gruppen parallel nebeneinander liegender Profilstäbe aus ferromagnetischem Material mit einem schrittweise absenkbaren Hubtisch als Stapeltisch, einer einen über die
Tischplattform schieb- und zurückziehbaren, jeweils eine Profilstabgruppe von einem Zufuhrförderer
aufnehmenden, mit einer Schubeinrichtung versehenen Abwurfrost aufweisenden Obergabevorrichtung
und einer zwischen dem Stapeltisch und dem Zufuhrförderer angeordneten Wendevorrichtung,
die mit Elektromagneten versehene, um eine horizontale Achse schwenkbare Tragarme aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (56) der Tragarme (58) in Verbindung
mit deren Schwenkbewegung aus einer Position unterhalb der Tragebene des Zufuhrförderers (10)
um ein festgelegtes Maß (80) in eine Position oberhalb dieser Ebene und zurück verlagerbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (58) mit ihrer Schwenkachse (56) jeweils zwischen zwei Stützbalken (12)
des Abwurfrostes der Obergabevorrichtung (14) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung der Schwenkachse
(56) und die Schwenkbewegung der Tragarme (58) über mechanische Zwangssteuerungen durch einen
Antrieb (74) bewirkt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (56) der Tragarme
(58) an den freien Endei. von an Lagerböcken (50) ortsfest gelagerten Lenkern (52;. 62b) sitzt und über
Segmenthebel (62a, 62b) mit den Antriebshebeln (34a, 34b) für die Schwenkbewegung der Tragarme
(58) verbunden ist
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