DE2246781C3

DE2246781C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren und Trocknen von Textilmaterial

Info

Publication number: DE2246781C3
Application number: DE19722246781
Authority: DE
Inventors: Walter 6230 Frankfurt Bierke; Hans-Ulrich Von Der Dipl.-Chem. Dr. 6000 Frankfurt Eltz; Franz 6230 Frankfurt Schoen
Original assignee: Hoechst AG
Current assignee: Brueckner Trockentechnik GmbH and Co KG
Priority date: 1972-03-25
Filing date: 1972-09-23
Publication date: 1975-10-16
Also published as: DE2246781B2; DE2246781A1

Description

Textilmaterial der verschiedensten Faserarten 35 Vorrichtung zum Anhalten der Maschine besteht aus kann aus Wasser oder organischen lösungsmitteln Düsen (10), welche bei offener bzw. halboffener nach bekannten Verfahren imprägniert werden. Ausführung auf die Verbrennungsstrecke gerichtet Solche Imprägnierprozesse bestehen darin, daß man sind und sich bei geschlossener Ausführung innerdie Textilien mit einer Lösung oder Dispersion des halb der Verbrennungskammer bzw. der Eintrittsöffauf das Gewebe aufzubringenden Stoffs pflatscht, 40 nung und gegebenenfalls noch vor der Austrittsöffklotzt oder besprüht. Nach dem Imprägnieren nung derselben befinden und durch welche Stickstoff wird die Ware im allgemeinen getrocknet und in oder ein anderes nicht brennbares bzw. die Verbren-Abhängigkeit von dem aufgebrachten Stoff weiterbe- nung nicht unterhaltendes Gas geleitet werden kann, handelt. Bei all diesen Verfahren ist es notwendig, Mit dem öffnen dieser Düsen ist zweckmäßigerweise daß die von der Imprägnierflotte her auf den Texti- 45 ein gleichzeitiges Abschalten der Sauerstoff- bzw. lien verbliebene Flüssigkeit beim Trocknen durch Luftzufuhr verbunden.

Zuführen durch Energie entfernt wird. Die Elemente zur Warenführung werden zweck-Gegenstand des Hauptpatents 2 214 714 ist ein mäßigerweise vor zu starker Erwärmung durch einen Verfahren zum Imprägnieren und anschließendem Hitzeschild (11) geschützt. Ferner sind sie in der Trocknen von Textilmaterial, bei welchem man das 50 Höhe verstellbar, wodurch die Trocknungsstrecke in Material mit einer Imprägnierflotte behandelt, die ihrer Länge verändert werden kann. Entlang der in eine brennbare organische Flüssigkeit enthält, und der Aufheizvorrichtungen (12), die die einerseits auf das Material durch Abbrennen dieser Flüssigkeit der Ware befindliche brennbare Flüssigkeit über detrocknet, ren Flammpunkt erwärmen und anderseits die Ver-In Weiterentwicklung dieses Verfahrens wurde 55 dampfung der brennbaren Flüssigkeit bzw. des Wasnun gefunden, daß sie vorteilhaftere Ergebnisse er- sers fördern. Darüber hinaus unterstützen sie die sielen lassen, wenn der Abbrennvorgang der Flüssig- Aufheizung der Verbrennungsgase und des Wasserkeit auf der Ware unter zusätzlicher Wärmezufüh- dampfes, so daß diese indirekt oder direkt unmittelrung vorgenommen wird. bar für Fixierprozesse verwendet werden können. Ent-Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete 60 lang der Trocknungsstrecke sind Kontrollgeräte (14) Trocknungsvorrichtung besteht aus einer Abbrenn- für die Trocknung, die Regelung der Warengekammer (1) mit Ein- und Ausgang sowie Transport- schwindigkeit in Abhängigkeit von der Brennstrecke mitteln für die Ware beim Durchgang durch die An- und für die Funktion der Sicherheitsvorrichtungen lage, einem Zündelement (2) und Mitteln für die Zu- angebracht. Die Steuerung der Flamme geschieht führung von Luft (3) und zum Abführen der Ver- 65 beispielsweise durch beidseitige Luftdüsen (13), die brennungsgase und des Wasserdampfes (4). Die ebenfalls entlang der Verbrennungsstrecke angeord-Ware (5) kann dabei entweder von oben her oder net und schwenkbar üind.
von unten in die Abbrennkammer eintreten. Außer- Die Kombination der erfindungsgemäßen Ma-

schine mit bekannten Ausrüstungsmrschinen verdeutlichen die Schemazeichnungen gemäß Fig. II und Fig. III. Die hierin verwendeten Bezeugszeichen haben folgende Bedeutung:

Fig.I

Fig. II

1	Abbrennkammer
2	Zündvorrichtung
3	Luftzufuhr
4	Abführen der Verbrennungsgase und des
	Wasserdampfes
5	Warenbahn
6	Metallwalzenpaar
7	Eintrittschlitz
8	Schleifbänder
9	Absaugvorrichtung
10	Sicherheitsdüsen
11	Hitzeschild
12	Aufheizvorrichtung
13	Luftdüsen
14	Kontrollgeräte

hen	5	5	Warenbahn	Fig. III	Warenbahn
		16	Foulard, Chassis, Rotte	Kühltrommel
	2	Zündvorrichtung	Kühlchassis
	17	Infrarotschacht, -strahler, (Abbrennkammer)	Foul ardquetschwerk
	18	Saugtrommel	Klotzraum unter schwachem Unterdruck
10	19	Ablegevorrichtung	(811 bis911mbar)
	20	Siebband, endlos umlaufend	Zündvorrichtung
	21	Dämpfer	Infrarotschacht mit Infrarotstrahlern
		Siebtrommeln, zugleich Thermosol
	S	Heißluftverteilerkammer
	22	3 Blatt Zeichnungen
	23
	24
	25
ao
	2
	17
26
15

Claims

dem müssen bestimmte Sicherheitsvorrichtungen vorhanden sein. Um eine gleichmäßige Trocknung der

Patentansprüche: Warenbahn zu erhalten, muß je eine Zündvorrich

tung auf jeder Seite der Warenbahn oder an den bei-_T .. ·„„,„ „„j oncrhiir- 5 den Rändern vorhanden sein. Als Zündvorrichtungen

ehern man das Material mit einer Imprägnier- Züadelemente m trage.
Rotte behandelt, die eine brennbare organische Die Abbrennkammer ,st "ach oben aus Sucher-Flüssigkeit enthält, und das Material durch Ab- heitsgninden zweckmaß.gerweise durch em Metallbrennen dieser Flüssigkeit trocknet, nach Patent xo walzenpaar (6) abgedichtet Am unteren Teil der 2 214 714, dadurch gekennzeichnet. Kammer genügt im allgemeinen ein Em- bzw. Ausdaß der Äbbrennvorgang der Flüssigkeit auf der trittsschhtz (7). Sowoh die Metallwalzen als auch der Ware unter zusätzlicher Wärmezuführung vorge- Ein- bzw. Austnttsschhtz konnen mit Schleifbandern nommenwird (⁸) ^{oder anderen nicht} brennbaren Abdichtungen 2. Trocknungsvorrichtung zur Durchführung 15 versehen sein Die Höhe der Kammer hängt von der des Verfahrens nach Ansprach 1, bestehend aus Durchlaufgeschwindigkeit der Ware und von der Art einer Abbrennkammer mit Ein- und Ausgang so- und Menge der verwendeten brennbaren Flüssigkeit wie Transportmitteln für die Ware beim Durch- ab. Für prakt.sche Zwecke betragt die Lange der Abgang durch die Anlage, einem Zündelement und brennkammer 0,5 bis 10 m, vorzugsweise 1 bis 5 m. Mitteln für die Zuführung von Luft und zum Ab- ao Die Abbrennkammer kann auch in ganz oder teilführen der Verbrennungsgase und des Wasser- weise offener Form ausgeführt werden, wobei die dampfes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auf, Seitenwände ganz oder teilweise entfallen. Am obeheizvorrichtunc vorgesehen ist. ren Ende der Kammer befinden sich Austnttsöffnun-

gen (4) für die heißen Abgase und den Wasserdampf,

25 die direkt in eine neben der Abbrennkammer liegende Fixierkammer geleitet werden können. Die zur Verbrennung erforderliche Luft wird durch entsprechende Rohre (3) von außen zugeführt. Aus Sicherheitsgründen kann der Abbrennkammer eine Ab-

30 saugvorrichtung (9) vorgeschaltet sein, die dafür sorgt, daß solche Lösungsmitteldämpfe abgesaugt werden, die von der feuchten Ware vor Eintritt in die Kammer abgegeben werden.

Eine weitere Sicherheitsvorrichtung bzw. auch