DE2246047B2 - Darstellungsanordnungen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Darstellungsanordnung zur visuellen Darstellung eines Musters, wie Buchstäben,
Zahlen oder anderen Symbolen und/oder Kombinationen von Symbolen mittels einer Vielzahl
von Lichtquellen, wie lichtaussendenden Dioden, die in einer zumindest zweidimensionalen Verdrahtungsmatrix, die vorzugsweise in Kategoren nach Art von
Zeilen und Spalten organisiert ist, angeordnet sind, wobei der Matrix Ansteuerungsschaltkreise mit
Schieberegistern zugeordnet sind, um bestimmte Lichtquellen in einer bestimmten Zeitfolge und in
Übereinstimmung mit dem gewünschten Muster anzusteuern.
Um dem menschlichen Auge den Eindruck einer unun
erbrochenen Darstellung eines beliebigen Musters zu vermitteln, ist es erforderlich, viele einzelne Lichtquellen
sehr dicht beieinander anzuordnen und sie außerdem mit extrem hohen Geschwindigkeiten zu
betätigen, so daß das Auge eine stationäre, wenn auch veränderliche Darstellung des Musters wahrnimmt.
Öie Betätigung der einzelnen Lichtquellen muß daher meist mittels extrem kurzer Trnpulse erfolgen,
die über Treiberschaltkreise zugeführt werden. Lichtaussendende Halbleiterdioden weisen eine besonders
kurze Ansprechzeit auf und sind daher in hohem Maße für Darstellungsanordnungen geeignet,
zumal bei bestimmten Dioden die Farbe des emittierten Lichts von der Stärke des durch eine Diode
fließenden Stromes abhängt, so daß farbige Darstellungen möglich sind.
Aus der DT-AS 1 156 506 ist es bekannt, elektroluminescente
Halbleiterlichtquellen mittels aufeinanderfolgender Spannungsimpulse zu steuern.
Eine matrixähnliche Anordnung lichtaussendender Dioden, bei der jede Diode mittels einer ihr zugeordneten
Schalteinrichtung betätigt wird, ist aus der USA.-Patentschrift 3 501676 bekannt.
Ferner ist aus der USA.-Patentschrift 3 205 403 eine inatrixartige elektrostatische Widergabeeinrichtung
bekannt, bei der die einzelnen elektrostatisch vorgespannten Bildflächenelemente durch Triggerung der
Zeilen- und Spaltenelcktroden entladen und damit zum Aufleuchten gebracht werden
Aus der USA.-Patentschrift 3 673461 ist außerdem
eine aus gasgefüllten Elementen bestehende Anzeigeeinrichtung bekannt, bei der durch die Elemente verlaufende
Elektroden zur Zündung der Elemente von Anoden- und Kathodcn-Treiberschaltkreisen angesteuert
werden.
Bei den bekannten Darstellungsanordnungen wird entweder für jede Lichtquelle ein separater Treiberschaltkreis
verwendet, oder aber die benutzten An-Steuerungsschaltungen sind relativ komplex. In beiden
Fällen ist die Verwendung derartiger Darstellungsanordnungen stark eingeschränkt, da sie viel Platz
beanspruchen, einen entsprechend hohen Leistungsverbrauch und niedrigere Ansprechzeiten aufweisen
und die Herstellungskosten hoch sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Darstellungsanordnung
der genannten Art zur visuellen Darstellung eines Musters, wie Buchstaben, Zahlen
oder anderen Symbolen und/oder Kombinationen von Symbolen mittels einer Vielzahl von Lichtquellen,
wie lichtaussendenden Dioden, die Ansteuerung der einzelnen Lichtquellen wesen'lich zu vereinfachen
und die erforderlichen Treiberschaltkreise in geeigneter Weise zusammenzufassen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß ein erstes Schieberegister während eines
kurzen Zeitintervalls mit Bits geladen wird, die einem Flächenelement des Musters entsprechen und die
Ausgangsbits des ersten Schieberegisters jeweils an Matrixleitungen einer Kategorie während eines längeren
Zeitintervalls anstehen, daß ein zweites Schieberegister die Erregung bestimmter Lichtquellen bewirkt,
die durch den binären Wert der Bits ausgewählt sind, indem der Ansteuerungsschaltkreis über
mindestens eine Matrixleitung der anderen Kategorie während des langen Zeitintervalls geschlossen ist, und
daß eine Taktschaltung eine wiederholte Folge, kurzer
Zeitintervalle erzeugt, in denen jeweils das erste Schieberegister mit Bits geladen wird und langer Zeitintervalle,
in denen die Erregung der ausgewählten Lichtquellen aufrechterhalten wird.
Vorteilhafterweise steuert ein Taktgebersystem mit einem torgesteuerten Taktgeber das Laden des ersten
Schieberegisters durch Zuführen einer Impulsfolge hoher Impulsfolgefrequenz in dem kurzen Zeitintervall,
wobei das erste Register während des langen Zeitintervalls so lange nicht angesteuert wird, bis die
nächste Impulsfolge dem ersten Schieberegister zugeführt wird. Die Impulsfolge ist aus Impulsen zusammengesetzt,
deren Anzahl der Kapazität des ersten Schieberegisters entspricht.
Es ist außerdem von Vorteil, wenn das Taktgebersystem einen Hilfstaktgeber aufweist, der von dem
torgesteuerten Taktgeber gesteuert wird und das zweite Schieberegister zu jeder Zeit, zu der eine Impulsfolge
dem ersten Schieberegister zugeführt wird, setzt, wobei jeder Ausgangsimpuls des zweiten
Schieberegisters durch Schließen des Ansteuerungsschaltkreises ein langes Zeitintervall auslöst und
wenn Transistoren mit ihrer Kollektor-Emitter-Strecke jeweils in dem Ansteuerungsschaltkreis einer
bestimmten Leitung der anderen Kategorie liegen und jeder Ausgangsanschluß des zweiten Schieberegisters
mit der Basis eines bestimmten Transistors verbunden ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung speichert eine Speichereinrichtung binäre
Eingangsdaten, die das darzustellende Muster repräsentieren und führt während des Betriebs die Bits
dem ersten Schieberegister zu. Der torgesteuerte Taktgeber steuert auch die Speichereinrichtung, die
ein Umlauf-Schieberegister sein kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden lichtaussendende Dioden verwendet,
die vorwiegend unterschiedliche Farben aussenden, wenn sie von verschiedenen Stromstärken erregt
werden, wobei Dekodierschaltkreise auf kodierte binäre Eingänge vom Speicher ansprechen und jeweils
entsprechend den vom Speicher erhaltenen binärkodierten Signalen einen Strom bestimmter
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Stärke den Dioden der betreffenden Zeile der Matrix auf eine spezifische physikalische Anordnung, sozuführen,
um eine Erregung bestimmter Dioden in lange jede Einheit zwischen einer Leitung verbunden
einer Zeitfolge von Betriebsphasen und in Übercin- ist, die zu der einen Kategorie gehört, und zu einer
Stimmung mit dem gewünschten Muster zu bewirken anderen Leitung, die zu einer anderen Kategorie ge-
und dabei eine sichtbare Darstellung des Musters in 5 hört. Obwohl die Mehrzahl der Verdrahtungsmatrizen
der gewünschten Farbe mit Hilfe der Dekodierschalt- auf diese Weise aus gegenseitig sich kreuzenden Leikreise
zu erzeugen, die zu jeder Zeit während der tungen aufgebaut ist, wodurch sich Zeilen und Spalten
Zeitfolge einen Stromfluß bestimmter Stärke durch in einer zweidimensionalen Anordnung ergeben, gibt
ausgewählte Dioden bewirken. Drei bestimmte Schalt- es auch dreidimensionale Matrizen, und alle diese
anordnungen, die einen Teil eines jeden Dekodier- io bekannten Arten basieren auf einem cartesischen
Schaltkreises bilden, verbinden jeweils eine von drei System, d. h. einer orthogonalen Anordnung der Lei-Stromquellen,
wobei der Fluß einer von drei be- tungen. Eine Matrix kann jedoch auch auf einem
stimmten Stromstärken durch die Diode oder die Polarkoordinatensystem aufgebaut sein, bei dem die
ausgewählten Dioden entsprechend dem binären Zeilen durch konzentrische Kreise ersetzt sind, wäh-Kode
bewirkt wird. Jeder Dekodierschaltkreis weist 15 rend die radialen Linien die Spalten darstellen. Durch
ein Paar bistabiler Schaltkreise auf, denen die Aus- Definition der Verdrahtungsmatrix mit der Feststelgangssignale
vom Speicher zugeführt werden, und lung, daß sie in Kategorien nach Art von Zeilen und
ein Gatternetzwerk steuert die Stromstärke, die den Spalten angeordnet ist, soll somit auch jede Modiausgewählten
Dioden, als Funktion binärer Signal- fikation einer solchen Matrix eingeschlossen werden,
kombinationen, die vom Speicher geliefert werden, 20 um eine Begrenzung der Organisation der Matrix auf
zugeführt wird. Jede Schaltanordnung wird vom Aus- Systeme zu vermeiden, in denen die Orientierung der
gang des Gatternetzwerkes gesteuert, und der Speicher Leitungen entsprechend orthogonalen Achsen vorgeführt
zugehörige kodierte Ausgangsbits über das erste nommen ist. Es wurden auch bereits komplizierte
Schieberegister den Matrixleitungen einer Kategorie Systeme für Verdrahtungsmatrizen entwickelt, die
über zugeordnete Dekodierschaltkreise für jede Lei- 25 ebenfalls für die Erfindung in Betracht kommen, bei
tung zu, wobei die Dekodierschaltung während jedes denen es nicht mehr möglich wäre, von Zeilen und
langen Zeitintervalls die Stärke des Erregungsstromes Spalten im engeren Sinne zu sprechen, sondern nur
durch ausgewählte Dioden eines Flächenelementes noch im Sinne einer Analogie,
des Musters steuert. Die im folgenden verwendeten Ausdrücke »kurze«
des Musters steuert. Die im folgenden verwendeten Ausdrücke »kurze«
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn Helligkeits- 30 und »lange Zeitintervalle« beziehen sich naturgemäß
Steuerschaltungen durch zusätzliche kodierte Ein- auf Zeitabläufe oder Vorgänge, die mit derart hoher
gangsbits betätigt werden, deren Kombination die Geschwindigkeit ablaufen, daß sie vom menschlichen
Länge eines einzelnen langen Zeitintervalls, in dem Auge nicht erfaßt werden.
der Erregungsstrom durch ausgewählte Dioden fließt, In F i g. 1 ist eine zweidimensionale Verdrahtungsbestimmt.
35 matrix 10 dargestellt, mit einer ersten Kategorie von
Damit wird eine kompakte, einfach und billig her- Leitern 11,11a usw., die die Zeilen darstellen, mit
stellbare Darstellungsanordnung mit wesentlich ver- der Anzahl m, und einer zweiten Kategorie von Leieinfachter
Ansteuerung der einzelnen Lichtquellen tungen 12,12 a usw., die die Spalten darstellen, mit
und äußerst kurzer Ansprechzeit geschaffen, die be- der Anzahl n. Die Leitungen 11 und 12 sind eleksonders
vorteilhaft überall dort verwendet werden 40 irisch voneinander isoliert, jedoch sind sie an Stellen
kann, wo automatisch gesteuerte oder rechner- von Überkreuzungen mit einer aus einer Vielzahl von
gesteuerte sichtbare Darstellung oder Anzeigen ge- lichtaussendenden Dioden 13 miteinander verbunden,
wünscht werden und die zudem in der Lage ist, deren Anzahl m ■ η ist. Zum Beispiel ist die Anode
mehrfarbige Darstellungen zu erzeugen. einer jeden Diode 13 mit einer entsprechenden Lei-Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den 45 tung 11, 11a, 11 & usw. verbunden, während die Ka-Figuren
dargestellt und werden im folgenden näher thode der gleichen Diode mit der entsprechenden
beschrieben. Es zeigt Leitung 12, 12 a, 12 b usw. verbunden ist. Die Lei-
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Darstellungs- tungen 11, 11a usw. sind über Widerstände 14, 14a
anordnung, die eine zweidimensionale Matrix und usw. und Dekodierschaltkreise 15, 15 a usw., die in
eine Treiberschaltung entsprechend einer Ausfüh- 50 der Praxis integrierte Schaltkreise sein können, mil
rungsform der vorliegenden Erfindung aufweist, einzelnen Ausgängen eines Schieberegisters verbun-
Fig. 2 den Impulsplan der in Fig. 1 dargestellten den, das hier als /?j-Register 16 bezeichnet wird. Dei
Treiberschaltung, Eingang zum Register 16 ist mit dem Ausgang eines
F i g. 3 Kennlinien der Farbdarstellungscharakte- weiteren Schieberegisters 17 verbunden, das als
ristik einer lichtaussendenden Diode, 55 Speicherregister verwendet wird. Die Leitungen 12
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Dekodierschalt- 12a usw. sind über Transistoren 18, 18a usw. mi'
kreises für die Farbsleuerung lichtaussendender Di- Masse verbunden, wobei die Basis eines jeden Tranoden
gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der sistors 18 mit einem getrennten Ausgang eine:
Erfindung und anderen Schieberegisters verbunden ist, das liier al:
Fi g. 5 ein Blockschaltbild eines Treiberschalt- 60 /i-Register 19 bezeichnet wird. Wie aus der weiterei
kreises für die Steuerung sowohl der Intensität, als Beschreibung noch deutlicher hervorgehen wird
auch der Farbdarstellung von lichtaussendenden Di- können die Schaltkreise 15,15« usw. zusätzlich zi
öden gemäß einer weiteren Ausführungsform der Er- den Dekodierschaltkreisen mit Gatternetzwerken, di<
findung. in den F i g. 4 und 5 dargestellt sind, geeignete Ver
Verdrahtungsmatrizen bezeichnet man gewöhnlich 65 stärker oder Treiberschaltkreise für eine Färb- und
als in »Zeilen« und »Spalten« angeordnet, jedoch oder Helligkeitssteuerung aufweisen,
dient diese Bezeichnung nur zur Beschreibung der Das Register 19 ist ein Schieberegister und dahe
Art der Matrix, ohne eine tatsächliche Begrenzung in der Lage, Steuersignale zu erzeugen, die aufein
anderfolnend an den verschiedenen Ausgängen des zurückgesetzt, und der Taktgeber betätigt, um eine
Registers erscheinen. Das Schieberegister 19 besitzt andere Serie von Avrc-Impulsen zu erzeugen,
einen ersten Eingang 21 zum Rücksetzen des Rc- Die binären Eingangsdaten, die dem Speichergisters
und zur Festlegung der Betriebsart des ersten register 17 über die Eingangsleitung 20 zugeführt
Transistors 18. Der zweite Eingang ist mit einem 5 werden, bestehen aus .vm/i-Bits, wobei η der Anzahl
Hilfstaktgeber 23 verbunden, um eine Serie von der Registerausgänge des Registers 19 entspricht. Mit
Steuersignalen an den Ausgängen des Registers 19 jeder Folge von .vw-Impulsen vom Taktgeber 22
aufeinanderfolgend zu erzeugen und dabei aufein- werden Avii-Datcn dem Schieberegister 16 zugeführt,
anderfolgend die Transistoren 18, 18a usw. in den was bedeutet, daß das Schieberegister 16 mit einer
leitenden Zustand zu treiben. Das Speicherregistei 17 io ersten Serie von Bits geladen wird, die dort zeitweise
besitzt einen Eingang 20 zur Aufnahme von kodierten gespeichert werden. Da der Taktgeber 22 ein torbinären
Eingangsdaten, die die Eingangssignale in gesteuerter Taktgeber ist, der für das lange Zeitinter-Übereinstimmung
mit darzustellenden Daten, d. h. vall nach dem letzten Impuls einer Serie von xm-lraeinem
Muster, sind. Die Eingangsdaten für das pulsen aussetzt, bleiben die .\77i-Daienbits im Register
Speicherregister 17 umfassen zumindest ein Bit für 15 16 gespeichert, bis der Taktgeber 22 erneut gestartet
jede lichtaussendende Diode 13 in der Matrix 10. wird.
Wie weiter unten vollständiger erläutert \,ird, kann Der Haupttaktgeber 22 treibt ebenfalls einen nachder
Eingang mehr als ein Bit pro Diode enthalten, geordneten Hilfstaklgcber 23. um einen einzelnen
um eine Färb- und Intensitätssteuerung zu erhalten. Impuls 25. wie in F i g. 2 gezeigt, für jede von dem
Der dargestellte Ansteuerschaltkreis umfaßt einen 20 Taktgeber 22 erzeugte Folge von .vm-Impulsen zu
Haupttaktgeber 22, der, wie im folgenden weiter er- erzeugen. Zweckmäßigerweise können die Impulse
läutert wird, ein gattergesteuerter Taktgeber ist, und 25 simultan mit der Periode der xm-Impulse aufmit
einem Eingang des Speicherregisters 17, mit dem treten und auch die gleiche Periode haben. Denn
Schieberegister 16 und mit einem Eingang eines nach- wenn auch einige (und möglicherweise alle) Dioden
geordneten Hilfstaktgebers 23 verbunden ist. Der 25 einer Spalte erregt werden, so ist das kurze Zeitinter-Ausgang
des Taktgebers 23 ist mit einem Eingang vall, entsprechend der Länge der Impulsfolge 26
des Schieberegisters 19 verbunden. Wie in Fig. 1 (oder Puls 25) so kurz, daß der optische Effekt nicht
dargestellt, ist das Speicherregistcr 17 ein rczirku- wahrnehmbar ist. Möglicherweise reagieren die Dilierendes
Schieberegister, da es eine Rückkopplung 24 odcn nicht einmal auf eine so kurze Erregung,
aufweist, die den Ausgang mit seinem Eingang vcr- 30 Der binäre Wert eines jeden, zeitweise im m-Rebindet.
gister 16 gespeicherten Informationsbits steuert über Die Betriebsweise der in Fig. i dargestellten die zugehörige Dckodierschaltung 15,15a usw. den
Treiberschaltung kann am besten mit Bezug auf Strom auf jeder der Zeilenleitungen 11. 11a usw.
Fig. 2 erklärt werden. Jede lichtaussendende Diode Der erste /!-Impuls am ersten Ausgang des /i-Re-13
ist zwischen einer Leitung der einen Kategorie und 35 gisters 19 öffnet den ersten Transistor 18. Also immer
einer Leitung der anderen Kategorie verbunden, so dann, wenn die Erregung einer Diode durch ein
daß eine Verbindung vom m-Register 16 über eine »!«-Bit verursacht werden soll, fließt Strom durch
jede der lichtaussendenden Dioden 13 und über einen einen Schaltkreis 15, 15 a usw.. durch die dadurch
der Transistoren 18,18a usw. zu Masse hergestellt ausgewählte lichtaussendende Diode und durch Tranwird.
Eingangsdaten werden dem Speicherregister 17 40 sistor 18, 18a usw., d. h. in Übereinstimmung mit
zugeführt? Die Eingangsdaten zum Register 17 be- dem binären Wert des im Register 16 gespeicherten
stellen aus mindestens m ■ η Informationsbits. wobei Signals. Wenn z.B. acht Zeilen 11 mit dem m-Re-
m zweckmäßigerweise gleich, aber nicht größer als gister 16 verbunden sind, und wenn keine Färb-oder
die Kapazität des Registers 16, und η in ähnlicher Intensitätsschaltkreise mit den Schaltkreisen 15,15a
Weise auf die Kapazität des Registers 19 bezogen ist. 45 usw. (x = 1) verbunden sind, besteht der .vm-Code
Im folgenden wird erläutert, daß die Eingangsdaten aus acht Bits. Jedes »1 «-Bit in dem im m-Registerl6
auch Vieliache von m · η Bits für Färb- und Inten- gespeicherten Code liefert dann einen ausreichenden
sitätssteuerung aufweisen können. Bei einer m ■ /1- Strom, um die mit den entsprechenden Zeilenleitun-Matrix
10 entspricht die Anzahl der binären Ein- gen verbundenen Dioden in die Leitung zu treiben,
gangsbits am Speicherregistcr 17 dann einigen 50 während die Dioden, die ein »O«-Bit empfangen.
Vielfachen der Anzahl von Dioden in der Ma- nicht erregt werden. Die Öffnung eines ausgewählten
tritx 10. Transistors 18 für jede Spaltenleitung 12, 12a, 126 Der Haupttaktaebcr 22 ist ein torgestcucrter Takt- usw. wird den Stromkreis für die Dioden schließen,
geber, der in derLage ist, während einer verhältnis- so daß die Dioden, die den »1« vom «!-Register 16
mäßig kurzen Zeitperiode .vm-Impulsc 26 zu erzeugen 55 und der dann geerdeten Spaltenleitung 12,12a, 12b
(F i g? 2). wobei in die Anzahl der Ausgänge des usw. zugeordnet sind, erregt werden.
/ü-Reaisters 16 und χ die Anzahl der Bits ist, die: den Wird zum Beispiel angenommen, daß die Darstel-Farb-"und
Intcnsitätsschaltkreisen zugeordnet sind, lung während der Ladeperiode, die ein kurzes Zeitwenn
solche vorhanden sind. Nach Beendigung der inicrvall entsprechend dem ersten /i-Impuls 25 dar-Erzeugung
von .vm-lmpulscn wird der Taktgeber 22 60 stellt, in einer einzigen Farbe und einer einziger
für ein vorbestimmics längeres Zeitintervall abgc- Intensität stattfindet (.v=l), so werden w-Impulse
schaltet. Zum Beispiel kann der Taktgeber 22 einen 26 erzeugt, wobei m-Bits in dem Register 16 gespei-Zähler
(nicht gezeigt) aufweisen, der die A-m-Impulse chert werden. Der Impuls 25 betätigt zweckmäßigerzählt,
die von dem Taktgeber erzeugt werden. Der weise gleichzeitig das Register 19, um ein Ausgangs-Zählcr
kann einen Zeitmesser (nicht gezeigt) triggcrn., 65 signal an den Transistorschalter 18 zu liefern, und
der den Taktgeber 22 für ein vorbestimmtes längeres damit einen Strompfad von den Kathoden aller Di-Zeitintervall
abschaltet. Am Ende des vorbestimmten odcn der ersten Spalte zu Masse zu bilden. Die
Zeitintervalle wird der Zeitmesser und der Zähler Dauer der Leitung für den Transistor 18 ist bei 27 in
409530/102
9 10
Fig. 2 gezeigt und ist verhältnismäßig lang, ver- laden wird, wobei die Ausgangsbits vom ersten
glichen mit der Dauer des Impulses 25. Die Dioden Schieberegister 16 einzeln an den Leitungen 11, lla
bleiben während der restlichen Dauer des Impulses usw. der einen Kategorie während eines langen Zcit-27
erregt, die das lange Zeitintervall darstellt, wäh- Intervalls anliegen, und daß das zweite Schieberegister
renddessen die Dioden Licht aussenden, das trotz 5 19 die Erregung der lichi.aussendcnden Dioden 13
der kurzen Dauer gesehen weiden kann. Am Ende veranlaßt, die von den Bits ausgewählt werden, indes
Impulses 27 erzeugt der Haupttaktgeber 22 eine dem der Ansteuerstromkreis durch mindestens eine
neue Folge 29 von //7-Tmpulsen, die in das Register Leitung 12,12 ο usw. der anderen Kategorie während
16 an Stelle der bisherigen eingegeben und ge- des langen Zeitintervalls geschlossen wird, wobei die
speichert werden soll. Zur gleichen Zeit steuert der io Schaltung so aufgebaut ist, daß sie eine wiederholte
Taktgeber 22 den Hilfstaktgeber 23 an, um das Folge von (A) kurzen Zeitintervallen erzeugt, in
Schieberegister 19 zu veranlassen, zu seinem zweiten denen jeweils das erste Schieberegister 16 mit Bits
Ausgang weiterzuschieben, um den Transistorschalter geladen wird, die einem Flächenelement aus einer
18a zu betätigen. Der Transistor 18a leitet für die Folge von Flächenelementen des Musters entsprechen,
Periode 30, wie in F i g. 2 dargestellt ist. 15 und eine wiederholte Folge von (B) langen Zeitinter-Wenn
z. B. während des ersten //-Impulses 25 die vallen erzeugt, in denen die Erregung der ausge-Folge
26 von m-Impulsen aus den Bits 11010110 zu- wählten Lichtquellen aufrechterhalten wird. Es ist
sammengesetzt ist und der zugehörige Dekodier- auch deutlich geworden, daß das Taktgebersystem,
schaltkreis so ausgelegt ist, daß er nur auf die Ziffern einschließlich des torgesteuerten Taktgebers 22, in
»1« des Codes reagiert, wird deutlich, daß die erste. 20 der Lage ist, das Laden des ersten Schieberegisters
zweite, vierte, sechste und siebte Diode 13 (von oben 16 durch Verwendung einer Impulsfolge 26 einer
nach unten in Spalte 1, Fig. 1), die Bild-oder Raster- verhältnismäßig hohen Frequenz während des kurzen
punkte des Musters bilden, in der ersten Phase des Zeitintervalls zu steuern, wobei der Taktgeber 22 das
Operationszyklus erregt werden. Wenn während des erste Register 16 für die Dauer des langen Zeitinterzweiten
//-Impulses 28 die Folge 29 von «/-Impulsen 25 valls nicht betätigt, bis die nächste Impulsfolge 29
aus den Bits 00111010 zusammengesetzt ist, wird dem ersten Schieberegister 16 zugeführt wird,
deutlich, daß die dritte, vierte, fünfte und siebente Das Taktgebersysrem enthält den Hilfstaktgeber Diode der zweiten Spalte erregt werden. Das Muster 23, der von dem torgesteuerten Haupttaktgeber 22 setzt sich nacheinander durch solche Operations- gesteuert wird, und bewirkt jeweils dann ein Herphasen fort, bis der gesamte Zyklus des //-Registers 30 untersetzen des zweiten Schieberegisters 19. wenn 19 beendet ist. Die /?//i-Impulse werden geeigneter- eine Impulsfolge 26 oder 29 dem ersten Schicbeweise durch das Register 17 über die Schleife 24 register 16 zugeführt wird, wobei jede Ausgangs-Immehrere Male zurückgeführt. Indem jeder Zyklus pulsfolgc 25. 28 vom zweiten Schieberegister durch ausreichend schnell beendet wird und die Impulse Schließen des Ansteuerstromkreises ein langes Zeitgenügend häufig über eine ausreichende Zeitperiode 35 intervall auslöst.
deutlich, daß die dritte, vierte, fünfte und siebente Das Taktgebersysrem enthält den Hilfstaktgeber Diode der zweiten Spalte erregt werden. Das Muster 23, der von dem torgesteuerten Haupttaktgeber 22 setzt sich nacheinander durch solche Operations- gesteuert wird, und bewirkt jeweils dann ein Herphasen fort, bis der gesamte Zyklus des //-Registers 30 untersetzen des zweiten Schieberegisters 19. wenn 19 beendet ist. Die /?//i-Impulse werden geeigneter- eine Impulsfolge 26 oder 29 dem ersten Schicbeweise durch das Register 17 über die Schleife 24 register 16 zugeführt wird, wobei jede Ausgangs-Immehrere Male zurückgeführt. Indem jeder Zyklus pulsfolgc 25. 28 vom zweiten Schieberegister durch ausreichend schnell beendet wird und die Impulse Schließen des Ansteuerstromkreises ein langes Zeitgenügend häufig über eine ausreichende Zeitperiode 35 intervall auslöst.
zurückgeführt werden, erscheinen die erregten Dioden Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in der
der Matrix dem menschlichen Auge so, als würden Verwendung bestimmter lichtaussendender "Dioden,
sie ununterbrochen Licht aussenden. die die Fähigkeit zur Aussendung farbigen Lichts
Unter Zusammenfassung der Beschreibung der besitzen. Wenn z. B. lichtaussendende GalTium-Phos-Wirkungsweise
des Darstellungsgerätes nach F i g. I^ 40 phid-Dioden von einem schwachen Strom durchkann
gesagt werden, daß das Register 16 während flössen werden, senden sie vorwiegend rotes Licht
einer ersten Folge von »/-Impulsen mit Bits geladen aus. Werden solche Dioden jedoch" von einem verwird.
Wenn das Register 16 voll geladen ist, stoppt hältnismäßig starken Strom durchflossen, senden sie
der Haupttaktgeber 22, so daß alle Ausgänge vom vorwiegend grünes Licht aus. Die Helligkeit der roten
Register 16 für die Dauer des langen Zeitintervalls 45 und grünen Emission ist in Fig. 3 als Funktion der
zwischen der Folge 26 von m-Impulsen und der Stromstärke dargestellt. Bei schwachen Strömen über-Folge
29 von wi-Impulsen unverändert bleiben. Wäh- wiegt die rote Ausstrahlung, dargestellt durch die
rend dieses langen Zeitintervalls werden die ausge- Kennlinie 32, gegenüber de"r grünen Ausstrahlung,
wählten Dioden erregt und liefern eine Darstellung dargestellt duTch"die Kennlinie 31. während bei stärwährend
dieser Zeit. Wie oben bemerkt, erzeugen die 5° kercn Strömen die grüne Emission überwies;!- Am
Dioden, obwohl der Transistor 18 während der Lade- Schnittpunkt 33 sind" die Intensitäten der Emission
periode des Registers 16 leitend ist, keinen sichtbaren ungefähr gleich und vermischen sich so daß sie cell:
Effekt, was auf der Kürze eines jeden einzelnen erscheint." ' "
m-Impulses 26 und der Tatsache beruht, daß diese Die Fig. 4 und 5 betreffen Dekodierschaltkreise, Erregung, die sich natürlich verändert, wahrend das 55 die das Farbunterdrückungsphänomen benutzen. unLaden des ///-Registers 16 fortschreitet, während eine selektive Farbdarstefiun« zu ermönlichcn. die eines kurzen Zeitintervalls auftritt Alternativ kann aus einer einzelnen lichlaussendenden Diode bestehet der Impuls 25 des //-Registers 19, der den Transistor kann, aus wenigen Dioden oder aus einer vol'.stän· 18 betätigt, am Ende einer jeden Folge von ///-Im- digcn Matrix, wie ζ B die der Fig 1 Die in der pulsen auftreten, oder Schaltkreise 15 können wäh- 60 Fig. 4 und 5 dargestellten Schaltkreise können al: rend der Dauer des Impulses 25 abgeschaltet sein, so Dekodierschaltkrcisc 15 15a usw in Fi" 1 ver daß die Ausgänge vom m-Rcgister 16 nicht der Ma- wendet werden. In Fi g 4 besitzt' eine Helligkeit* trix zugeführt werden, bevor nicht das ///-Register 16 steuerschaltung 34 Ausgangsleitungen 35, 36 und 37 voll geladen ist. Wie im folgenden erläutert wird,"liefert die Hellig-
m-Impulses 26 und der Tatsache beruht, daß diese Die Fig. 4 und 5 betreffen Dekodierschaltkreise, Erregung, die sich natürlich verändert, wahrend das 55 die das Farbunterdrückungsphänomen benutzen. unLaden des ///-Registers 16 fortschreitet, während eine selektive Farbdarstefiun« zu ermönlichcn. die eines kurzen Zeitintervalls auftritt Alternativ kann aus einer einzelnen lichlaussendenden Diode bestehet der Impuls 25 des //-Registers 19, der den Transistor kann, aus wenigen Dioden oder aus einer vol'.stän· 18 betätigt, am Ende einer jeden Folge von ///-Im- digcn Matrix, wie ζ B die der Fig 1 Die in der pulsen auftreten, oder Schaltkreise 15 können wäh- 60 Fig. 4 und 5 dargestellten Schaltkreise können al: rend der Dauer des Impulses 25 abgeschaltet sein, so Dekodierschaltkrcisc 15 15a usw in Fi" 1 ver daß die Ausgänge vom m-Rcgister 16 nicht der Ma- wendet werden. In Fi g 4 besitzt' eine Helligkeit* trix zugeführt werden, bevor nicht das ///-Register 16 steuerschaltung 34 Ausgangsleitungen 35, 36 und 37 voll geladen ist. Wie im folgenden erläutert wird,"liefert die Hellig-
Es ist also zu erkennen daß von den beiden 65 kontrollschaltung 34 Impulse unterschiedliche!
Schieberegistern 16 und 19 das erste Schieberegister Impulsdauer an die Ausgangslcitungcn 35.36 und 37
16 während eines kurzen Zeitintervalle mit Bits, die Eingangslcitungen 38 und 39 sind mit einem Schiebe-
einem Flächenelement des Musters entsprechen, gc- register verbunden, dessen Anzahl von Ausgang«
gleich 2/7J ist, da χ = 2 ist, um für alle vier möglichen
Kombinationen von Bits, die an jede Diode angelegt werden können, Vorsorge zu treffen. Diese
vier Kombinationen stellen in Übereinstimmung mit einem festgelegten Code die drei Farben und den
Abschaltzustand dar. Das Schieberegister, mit dem die Leitungen 38 und 39 verbunden sind, ist somit
ähnlich dem in Fig. 1 dargestellten »i-Registcr 16, jedoch derart angeordnet, da3 zwei Informationsbits
der Dekodierschaltung 15, IS« usw. zugeführt werden,
die dann die in F i g. 4 dargestellte Schaltung ist. Die Leitung 38 liefert einen Eingang, um einen
ersten Multivibrator 40 zu triggern, und Leitung 39 liefert einen Eingang an einen zweiten Multivibrator
41. Jeder Multivibrator 40 und 41 besitzt zwei Ausgänge, wobei Ausgang 42 des Multivibrators 40 an
einen Eingang der UND-Gatter 43 und 44 gelegt, Ausgang 45 des Multivibrators 40 mit einem Eingang
des UND-Gatters 46 verbunden, Ausgang 47 des Multivibrators 41 mit dem zweiten Eingang der UND-Gatter
43 und 46 verbunden und Ausgang 48 des Multivibrators 41 mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters
44 verbunden ist. Bei drei weiteren UND-Gattern 49, 50 und 51 ist ein Eingang des UND-Gatters
49 mit der Ausgangsleitung 35 der Helligkeitssteuerschaltung 34 und der zweite Eingang mit dem
Ausgang des UND-Gatters 43 verbunden, ein Eingang des UND-Gatters 50 ist mit dem Ausgang 36 der
Helligkeitssteuerschaltung 34 und der zweite Eingang mit dem Ausgang des UND-Gatters 46 verbunden,
und ein Eingang des UND-Gatters 51 ist mit der Ausgangsleitung 37 der Helligkeitssteuerschaltung 34
und der zweite Eingang mit dem Ausgang des UND-Gatters 44 verbunden."Jedes der UND-Gatter 49, 50
und 51 ist mit seinem Ausgang mit der Basis eines der drei Transistoren 52, 53, 54 verbunden. Die
Emitter der Transistoren 52, 53 und 54 können über Widerstände mit entsprechenden Konstantspannungsquellen
(nicht gezeigt) verbunden werden, und die Kollektoren der Transistoren 52, 53 und 54 sind zusammen
mit einer der Zeilenleitungen 11, 11a, 11 £>
usw. verbunden, z. B. mit der Leitung 11 der ersten Zeile. Die von den Spannungsquellen und Serienwiderständen
erzeugten Ströme sind für jeden der Transistoren 52, 53 oder 54 verschieden. Zum Beispiel
kann die an den Emitter des Transistors 52 angeschlossene Spannungsquelle einen verhältnismäßig
starken Strom für grüne Darstellungen erzeugen, die mit dem Emitter des Transistors 53 verbundene Spannungsquclle
kann einen verhältnismäßig schwachen Strom für eine rote Darstellung erzeugen, und die
mit dem Emitter des Transistors 54 verbundene Spannungsquelle kann einen mittleren Strom für eine
gelbe Darstellung liefern.
Die »scheinbare« Helligkeit der lichtaussendenden Dioden 13, die vom menschlichen Auge aufgenommen
wird, wird von der Dauer der Erregungsimpulse durch eine Diode bestimmt, wodurch das Intervall
gesteuert wird, in dem die Diode Licht aussendet, wie auch die tatsächliche Helligkeit. Wenn es wünschenswert
ist, eine helle Darstellung roter Farben zu erhalten, liefert die Helligkcitssteuerschaltung 34
daher auf der Ausgangsleitung 36 Impulse einer längeren Dauer, als die der Impulse auf den Leitungen
35 und 37. Wenn es andererseits gewünscht wird, daß alle Farben im wesentlichen die gleiche scheinbare
Helligkeit aufweisen, ist die Dauer der Impulse, die jeder Leitung 35, 36 und 37 zugeführt wird, umgekehrt
proportional zur Stromstärke der Impulse, so daß der mittlere Strom durch jede Diode im wesentlichen
gleich ist. Weiterhin kann die Dauer der Impulse in etwa so aracpaßt werden, daß die unterschiedliche
Empfindlichkeit des menschlichen Auges gegenüber verschiedenen Farben kompensiert wird.
Beim Betrieb der in F i g. 4 dargestellten Farbuntersdicidiings-Dekodierschaltuiig
werden Eingangsbits, die die Binärziffern »1« und »0« repräsentieren,
ίο vom Schieberegister 16 den Eingangsleitu'igen 38 und
39 in Übereinstimmung mit einem festgelegten Code zugeführt. Multivibratoren 40 und 41 liefern Ausgangssignale
an dem einen oder anderen ihrer Ausgänge, abhängig von dem binären Wert derEingangsbits.
Wenn z. B. das Eingangssignal für die Leitung 38 eine »1« ist, wird der Multivibrator 40 einen Ausgang
an die Leitung 42 liefern, wenn der Eingang zur Leitung 38 eine »0« ist, wird der Multivibrator 40
einen Ausgang an die Leitung 45 Hefern; in ähnlicher Weise wird der Multivibrator 41 einen Ausgang an
die Leitung 47 liefern, wenn sein Eingang eine »1« ist, und er wird einen Ausgang an die Leitung 48
liefern, wenn sein Eingang eine »0« ist. Die UND-Gatter 43, 44 und 46 sind derart verbunden, daß die
Bit-Kombination »11« über das UND-Gatter 49 bewirkt, daß der Transistor 52 leitend wird, während
eine »01 «-Bit-Kombination in ähnlicher Weise bewirkt, daß der Transistor 53 betätigt wird, und eine
»10«-Bit-Kombination den Transistor 54 betätigt.
Bei einer »00«-Kombination wird kein Transistor leitend. Diese selektive Betätigung der Transistoren
52, 53 und 54 liefert die selektive Stromsteuerung an die Reihe der lichtaussendenden Dioden, an die die
Dekodierschaltung angeschlossen ist. Wenn eine »11 «-Signal-Kombination den Leitungen 38 und 39
zugeführt wird, öffnet sich das Galter 49 für eine Zeitperiode, die von der Impulsdauer auf Leitung 35
bestimmt wird, um den Transistor 52 zu betätigen und damit einen verhältnismäßig starken Strom von
der Spannungsquelle an die Diodenreihe zu liefern. Wird eine »01 «-Bit-Kombination den Eingängen tugeführt,
wird der Transistor 53 betätigt und damit die Reihe mit einem verhältnismäßig schwachen
Strom für eine Zeitperiode versorgt, die von der Dauer des Impulses auf Leitung 36 bestimmt wird.
Eine mittlere Stromstärke wird der Reihe bei Betätigung des UND-Gatters 51 und Transistors 54 für
eine Zeitperiode zugeführt, die von der Dauer des Impulses auf Leitung 37 abhängt.
Zusammenfassend ist zu erkennen, daß der Farbdarstellungseffekt
der Anordnung beschrieben werden kann als eine Vielzahl von iichtaussendcnden Dioden
13 in einer zumindest zweidimensionalen Anordnung, und durch An Steuerungsschaltkreise für die Dioden
13, einschließlich der Dckodierschaltkreisc, um eine Erregung ausgewählter Dioden 13 in einer Zeitfolge
von Betätigungsphasen und in Übereinstimmung mit einem gewünschten Muster zu bewirken, und dabei
eine sichtbare Darstellung eines Musters in einer bestimmten Farbe mittels der Dekodicrschaltkreise, die
zu jeder Zeit während der Zeitfolge den Fluß einer bestimmten Stromstärke durch ausgewählte Dioden
13 bewirken, zu erzeugen. Insbesondere sind drei unterschiedliche Schaltanordnungen vorgesehen, die
einen Teil des oder eines jeden Dekodierschaltkreises bilden, um eine der drei Spannungsquellen zu verbinden,
und somit jeweils den Fluß eines von drei verschiedenen Stromstärkepegeln bewirken, wie es durch
13 14
den binären Code bestimmt ist. Der Strom fließt ist, daß es die kodierten drei-Bit-Helligke;tsdaten des.
durch eine Diode, falls eine einzelne Diode 13 als Schieberegisters 61 aufnimmt. Das Register 67 be-
Lichtquelle für die Darstellung verwendet wird, oder tätigt den Helligkeitscode oder die Grauskala, indem
durch ausgewählte Dioden t3, wenn eine Vielzahl der Code aufgestuft wird, bis eine »1 IU-BIt-KOm-
von Dioden 13 mit Leitungen von zwei Kategorien 5 bination erreicht ist. Das Aufstufen tritt mit einer
kombiniert ist, um eine Matrix zu bilden. Es ist auch Rate auf, die von der Rate der Taktgeberimpulse auf
deutlich geworden, daß eine Dekodierschaltung der Leitung 68 abhängt. Der Dekodierer 66 liefert einen
dargesteiften Ausführungsform ein Paar bistabiler Ausgangsimpuls für jeden Impuls, der notwendig ist,
Einrichtungen 40, 41 enthält, denen die Ausgangs- um den Grauskalen-Code in eine »11 !«-Bedingung
signale des Speichers 17 über das Schieberegister 16 io aufzustufen. Der Dekodierer 66 ist mit einem UND-
zugeführt werden, und daß ein Gatternetzwerk, wie Gatter 69 verbunden, das wiederum mit einem
z.B. das, das aus den UND-Gattern und Transistoren monostabilen Multivibrator 70 verbunden ist. Der
der F i 2. 4 zusammengesetzt ist, vorgesehen ist, um Ausgang des monostabilen Multivibrators 70 ist mit
die Stromstärke zu steuern, die der Diode oder den dem zweiten Eingang eines jeden UND-Gatters 63,
ausgewählten Dioden 13 als Funktion der binären 15 64 und 65 verbunden.
Signalkombinationen, die vom Speicher 17 geliefert Beim Betrieb des in Fig. 5 dargestellten Anwerden,
zugeführt wird. Der Speicher 17 kann also Steuerungsschaltkreises wird ein kodierter fünf-Bitkodierte
Ausganssbits über das erste Schieberegister Binäreingang dem Schieberegister 61 in überein-
16 den Leitungen 12, 12 a usw. der einen Kategorie Stimmung mit einem Signal vom Datenspeicher über
über eine Dekodierschaltung 15, 15« usw. für "jede ao Leitung 60 zugeführt. Die Eingangsdaten «erden in
Leitung zuführen, wobei die Dekodierschaltung wäh- das Register 61 unter Steuerung durch Tak'.gi.herren
d eines langen Zeitintervalls die Größe des Er- impulse eingegeben, die über Leitung 71 zu<;c!iih::
regerstromes durch die ausgewählten Dioden 13 eines werden. Zwei Bits des kodierten Eingangs werden
Flächenelementes des Musters steuert. Es sei daran durch den Farbdekodierer 62 dekodiert, um sclekti-·
erinnert, daß ein solches Flächenelement bei der be- 25 eines der UND-Gatter 63, 64 und 65 freizugeben.
schriebenen Ausführungsform aus den Dioden 13 Die UND-Gatter 63, 64 und 65 enthalten Si :o:aeiner
Spalte der Matrix zusammengesetzt ist, von der quellen (nicht gezeigt in F i g. 5) zur Zuführung scradie
ausgewählten Dioden simultan erregt werden. ratcr Ströme zu jedem UND-Gatter. Zum Beispiel
Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, da ein können die UND-Gatter 63,64, 65 Transistorschalter
solches Flächenelement aus mehr als einer Spalte 30 und getrennte Stromquellen enthalten, die in Verzusammengesetzt
sein kann, und da die Matrix auch bindung mit der Dekodierschaltung nach F i g. 4 beunterschiedlich
organisiert sein kann, wie oben schrieben wurden. Für den Fall, daß das Gatter 63
bereits festgestellt." Mit Blick auf die Helligkeits- geöffnet wird, wird ein relativ starker Strom der
steuerung der Schaltung 34 ist zu sagen, daß sie Diodenreihe zugeführt, so daß die Dioden Licht
durch zusätzliche binärkodierte Eingangsbits betätig- 35 grüner Farbe aussenden. Wird das UND-Gatter 64
bar ist, mit deren Hilfe die Dauer eines einzel- geöffnet, wird ein verhältnismäßig schwacher Strom
nen langen Zeitintervalls des Betätigungsstroms der Diodenreihe zugeführt, so daß die Dioden eine
durch ausgewählte Dioden 13 eingestellt werden rote Darstellung liefern. Wird das UND-Gatter 65
kann. geöffnet, wird eine mittlere Stromstärke der Dioden-In Fig. 5 ist eine andere Farbbestimmungs-An- 40 reihe zugeführt, und eine gelbe Darstellung erhallen.
Steuerungsschaltung dargestellt, die sowohl ein Färb- Die Daurr der Betätigung des betreffenden UND-dekodicrsystem
wie auch eine automatische Hellig- Gatters 63. 64, 65 wird vom Register 67, vom Dckokeitsstc'ierung
für die lichtaussenden Dioden, die dierer 66 und vom monostabilen Multivibrator 70
erregt werden sollen, vorsieht. Nach Fig. 5 werden bestimmt.
Informationen in Form von binärkodierten Bit-Kom- 45 Der Dekodierer 66 dekodiert den drei-Bit-Graubinationen
von einem Speicherregisler, wie z. B. dem skalencode durch Aufslufen der kodierten Bit-Kom-Spcicherregisler
17 in Fig. 1, über die Leitung 60 bination in eine »111 «-Bedingung unter Lieferung
dem Schieberegister 61 zugeführt, das dem »j-Regi- von Ausgangsimpulsen für jede Stufe. Wenn z. B.
ster 16 der Fig. 1 einspricht. Die kodierte Bit-Kom- der drci-Bit-Grauskalcncode aus der Bil-Kombinabination
für jede Diodenreihe enthält einen fünf- 50 tion »110« besteht, betätigt ein Taktgeberimpuls auf
stelligen Binärcode, wobei die ersten drei Bits die Leitung 68 das Register 67 nur einmal, um den Code
kodierte Helligkeitssteuerung und die letzten beiden auf »111« zu bringen. Infolgedessen wird ein cin-Bits
die kodierte Farbsteuerung liefern. Der Heilig- zelner Impuls vom Dekodierer 66 an das UND-Galkeitscodc
ist in geeigneter Weise in der Lage, zwi- tcr 69 und damit an den monostabilen Multivibrator
sehen sieben unterschiedlichen Helligkcitspegeln zu 55 70 geliefert. Der Multivibrator 70 wird einmal bcunterscheidcn,
wie auch eine »Abschalt«-Bcdingung tätigt, um einen einzigen Impuls, dessen Dauer von
zu steuern. Der Farbdekodierer 62 ist mit dem der Zeitkonstanten des Multivibrators abhängt, zur
Schieberegister 61 verbunden, um die beiden Bits zu Betätigung der UND-Gatter 63, 64 und 65 zu liefern,
verarbeiten, die die ausgewählte Farbe darstellen. Infolgedessen wird das ausgewählte UND-Gatter 63,
Der Farbdekodierer 62, der ein Gatternetzwerk ahn- 60 64 oder 65, das tatsächlich durch den Farbcode auslich
dem in F i g. 4 dargestellten Netzwerk sein kann, gewählt wird, während der Dauer des einzigen Imdekodiert
die zwei-Bit-Farb-Information und liefert pulses betätigt, um einen Stromausgarg ausgewählter
ein Ausgangssignal an eines der drei UND-Gatter63, Größe und ausgewählter Dauer zu liefern. Ist jedoch
64 und 65. Die Ausgänge der UND-Gatter 63, 64, der Grauskalcncodc »000«, müssen die Taktgcbcr-
65 sind mit Leitung 11 und der Diodenreihe verbun- 65 impulse auf Leitung 68 sieben Zyklen durchlaufen,
den, der der Schaltkreis zugeordnet ist. um das Schieberegister 67 in seinen »111 «-Zustund
Ein Dekodiercr 66 ist mit dem Ausgang eines Rc- zu schieben. Die sieben Impulse werden über den
gisters 67 verbunden, das wiederum so angeschlossen Dekodiercr 66 und das UND-Gatter 69 dem mono-
stabilen Multivibrator 70 zugeführt, um den monostabilen Multivibrator 70 siebenmal zu betätigen und
sieben aufeinanderfolgende Impulse dem ausgewählten UND-Gatter zuzuführen. Die lichtaussendenden
Dioden, die mit der zugehörigen Zeile 11, 11a, life usw. verbunden sind, werden für die Dauer von
sieben aufeinanderfolgenden Impulsen erregt, um einen langen Einschaltzustand zu erhalten. Infolgedessen
wird die Darstellung vom menschlichen Auge als heller empfunden, da eine größere Anzahl aufeinanderfolgender
Impulse in dem dekodierten Grauskalencode verwendet werden, im Gegensatz zu einer
geringeren Anzahl von Impulsen. Ein »111 «-Eingangscode wird überhaupt nicht aufgestuft, so daß
der Multivibrator 70 nicht betätigt wird. Infolge-
dessen stellt ein »111 «-Eingangscode eine Abschaltbedingung
für die betreffende Reihe dar, die mit der Dekodierschaltung verbunden ist.
Die in F i g. 5 dargestellte Schaltung ist dort be-
sonders vorteilhaft, wo die scheinbare Helligkeit einer Darstellung gesteuert werden soll. Im Falle
einer Warnanzeige kann es z. B. wünschenswert sein, eine solche Warnung in roter Farbe und mit verhältnismäßig
hoher Intensität anzuzeigen. Mit dem in
ίο F i g. 5 dargestellten Ansteuerungsschaltkreis ist es
möglich, die lichtaussendenden Dioden mit verhältnismäßig niediiger Intensität in grüner Darstellung
bis zu verhältnismäßig hoher Intensität in roter Darstellung lediglich durch Veränderung des Codes aus
dem Computerspeicher zu erregen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 530/102
Claims (14)
1. Darstellungsanordnung zur visuellen Darstellung eines Musters, wie Buchstaben, Zahlen
oder anderen Symbolen und/oder Kombinationen von Symbolen mittels einer Vielzahl von Lichtquellen,
wie lichtaussendenden Dioden, die in einer zumindest zweidimensionalen Verdrahtungsmatrix,
die vorzugsweise in Kategorien nach Art von Zeilen und Spalten organisiert ist, angeordnet
sind, wobei der Matrix Ansteuerungsschaltkreise mit Schieberegistern zugeordnet sind,
um bestimmte Lichtquellen in einer bestimmten Zeitfolge und in Übereinstimmung mit dem gewünschten
Muster anzusteuern, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Schieberegister
(16) während eines kurzen Zeitintervalls mit Bits geladen wird, die einem Flächenelement des
Musters entsprechen und die Ausgangsbits des ersten Schieberegisters (16) jeweils an Matrixleitungen
(11, 11a ...) einer Kategorie während eines längeren Zeitintervalls anstehen, daß ein
zweites Schieberegister (19) die Erregung bestimmter Lichtquellen (13) bewirkt, die durch
den binären Wert der Bits ausgewählt sind, indem der Ansteuerungsschaltkreis über mindestens eine
Matrixleitung (12, 12 a) der anderen Kategorie während des langen Zeitintervalls geschlossen ist,
und daß eine Taktschaltung eine wiederholte Folge (A) kurzer Zeitintervalle erzeugt, in denen
jeweils das erste Schieberegister (16) mit Bits geladen wird, und (B) langer Zeitintervalle, in
denen die Erregung der ausgewählten Lichtquellen aufrechterhalten wird.
2. Darstellungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgebersystem
mit einem torgesteuerten Taktgeber (22) das Laden des ersten Schieberegisters (16) durch
Zuführen einer Impulsfolge (26) hoher Impulsfolgefrequenz in dem kurzen Zeitintervall steuert
und daß der Taktgeber (22) das erste Register (16) während des langen Zeitintervalls so lange
nicht ansteuert, bis die nächste Impulsfolge (29) dem ersten Schieberegister (16) zugeführt wird.
3. Darstellungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolge
(26, 29) aus Impulsen zusammengesetzt ist, deren Anzahl (m) der Kapazität des ersten Schieberegisters
(16) entspricht.
4. Darstellungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Taktgebersystem
einen Hilfstaktgeber (23) aufweist, der von dem torgesteuerten Taktgeber (22) gesteuert
wird und das zweite Schieberegister (19) zu jeder Zeit, zu der eine Impulsfolge (26,29...)
von Impulsen (m) dem ersten Schieberegister (16) zugeführt wird, setzt, wobei jeder Ausgangsimpuls
(25, 28 . ..) des zweiten Schieberegisters (19) durch Schließen des Ansteuerungsschaltkreises
ein langes Zeitintervall auslöst.
5. Darstellungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Transistoren (18,
18 α...) mit ihrer Kollektor-Emitter-Strecke jeweils in dem Ansteuerungsschaltkreis einer bestimmten
Leitung (12, 12 a . . .) der anderen Kategorie liegen und daß jeder Ausgangsanschluß des zweiten Schieberegisters (19j mit
der Basis eines bestimmten Transistors (18, 18« ...) verbunden ist.
6„ Darstellungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung (17) binäre Eingangsdaten, die das darzustellende Muster
repräsentieren, speichert und während des Betriebs die Bits dem ersten Schieberegister (16)
zufuhrt.
7. Darstellungsanordnung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der torgesteuerte
Taktgeber (22) auch die Speichereinrichtung (17) steuert.
8. Darstellungsanordnung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichereinrichtung (17) ein Umlauf-Schieberegister ist.
9. Darstellungsanordnung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
lichtaussendende Dioden (13), die vorwiegend unterschiedliche Farben aussenden, wenn sie von
verschiedenen Stromstärken erregt werden, und Dekodierschaltkreise (15, 15a...) vorgesehen
sind, die auf kodierte binäre Eingänge vom Speicher (17) ansprechen und jeweils entsprechend
den vom Speicher (17) erhaltenen binärcodienen Signalen einen Strom bestimmter Stärke
den Dioden (13) der betreffenden Zeile der Matrix zuführen, um eine Erregung bestimmter
Dioden (13) in einer Zeitfolge von Betriebsphasen und in Übereinstimmung mit dem gewünschten
Muster zu bewirken und dabei eine sichtbare Darstellung des Musters in der gewünschten
Farbe mit Hilfe der Dekodierschaltkreise zu erzeugen, die zu jeder Zeit während der
Zeitfolge einen Stromfluß bestimmter Stärke durch ausgewählte Dioden (13) bewirken.
10. Darstellungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß drei bestimmte
Schaltanordnungen, die einen Teil eines jeden Dekodierschaltkreises bilden, jeweils eine von
drei Stromquellen verbinden, wobei der Fluß einer von drei bestimmten Stromstärken durch
die Diode oder die ausgewählten Dioden (13) entsprechend dem binären Kode bewirkt wird.
11. Darstellungsanordnung nach den Ansprüchen
9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dekodierschaltkreis ein Paar bistabiler
Schaltkreise (40, 41) aufweist, denen die Ausgangssignale von dem Speicher (17) zugeführt
werden, und daß ein Gatternetzwerk vorgesehen ist, das die Stromstärke steuert, die den ausgewählten
Dioden (13), als Funktion binärer Signalkombinationen, die von dem Speicher (17)
geliefert werden, zugeführt wird.
12. Darstellungsauordnung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltanordnung
von dem Ausgang des Gatternetzwerkes gesteuert wird.
13. Darstellungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (17) zugehörige kodierte Ausgangsbits
über das erste Schieberegister (16) den Matrixleilungen
(12, 12a . . .) einer Kategorie über zugeordnete Dekodierschaltkreise (15) für jede
Leitung zuführt, wobei die Dekodierschaltung während jedes langen Zeitintervalls die Stärke
des Erregungsstromes durch ausgewählte Di-
öden (13) eines Flächenelementes des Musters steuert.
14. Darstellungsanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß Helligkeitssteuerschaltungen (34) durch zusätzliche kodierte Eingangsbits
betätigt werden, der ^n Kombination die Länge eines einzelnen langen Zeitintervalls,
iß dem der Erregungsstrom durch ausgewählte
Dioden (13) fließt, bestimmt.
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