DE2748725A1 - Verfahren und einrichtung zur ansteuerung einer gruppe von leuchtdioden - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur ansteuerung einer gruppe von leuchtdioden

Info

Publication number
DE2748725A1
DE2748725A1 DE19772748725 DE2748725A DE2748725A1 DE 2748725 A1 DE2748725 A1 DE 2748725A1 DE 19772748725 DE19772748725 DE 19772748725 DE 2748725 A DE2748725 A DE 2748725A DE 2748725 A1 DE2748725 A1 DE 2748725A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
multiplexer
decoder
column
storage choke
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772748725
Other languages
English (en)
Other versions
DE2748725C2 (de
Inventor
Helmut Dipl Ing Dressler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DE2748725A priority Critical patent/DE2748725C2/de
Publication of DE2748725A1 publication Critical patent/DE2748725A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2748725C2 publication Critical patent/DE2748725C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/30Driver circuits
    • H05B45/37Converter circuits
    • H05B45/3725Switched mode power supply [SMPS]
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/30Driver circuits
    • H05B45/395Linear regulators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B20/00Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps
    • Y02B20/30Semiconductor lamps, e.g. solid state lamps [SSL] light emitting diodes [LED] or organic LED [OLED]

Landscapes

  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • "Verfahren und Einrichtung zur Ansteuerung einer Gruppe von
  • Leuchtdioden" Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorfahren und eine Einrichtung zur Ansteuerung einer Gruppe von Leuchtdioden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auf dem Gebiet der elektrischen Schienenfahrzeuge Anwendung finden. In elektrischen Bahnen Ubernehmen elektronische Einrichtungen mehr und mehr Funktionen. Um Rückschlüsse auf den Betriebszustand der gesamten elektronischen Einrichtung zu erhalten, ist es sinnvoll, eine Testeinrichtung an die elektronische Steuerung anzuschließen, die es ermöglicht, während des Betriebes Informationen über den Funktionsablauf zu erhalten. So können auftretende Fehler erkannt und nötige Wartungsarbeiten angezeigt werden.
  • Zur Anzeige dieser einzelnen Testfunktionen können beispielsweise Leuchtdioden eingesetzt werden. Es tritt hierbei das Problem auf, eine große Anzahl von Leuchtdioden gleichzeitig anzusteuern (H. Dressler, F. Lang: "Diagnosegerät für elektronische Loksteuerung", BBC-Nachrichten (1977), H. 5, S. 178 bis S. 183).
  • Leuchtdioden sind allgemein bekannt. Sie haben die Eigenschaft, bei Stromfluß in Durchlaßrichtung Licht auszusenden.
  • Die dabei an der einzelnen Leuchtdiode auftretende Spannung liegt Je nach Typ und Höhe des Stromes zwischen 1 V und 7 V.
  • Bei Speisung aus Spannungsquellen muß die Spannungsdifferenz zur Quelle durch Vorwiderstände aufgebracht werden, was in der Regel zu nachteiligen Energieverlusten führt. Falls auf niedrige Verlustleistung Wert gelegt wird, muß auf Speisung aus Stromquellen übergegangen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu entwickeln, das bzw. die die gleichzeitige Ansteuerung einer Vielzahl von Leuchtdioden ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leuchtdioden mit Hilfe des Zeitmultiplex-Verfahrens über eine gesteuerte Stromquelle, insbesondere eine Speicherdrossel-Schaltung, angesteuert werden.
  • Die konkrete Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Anzeigematrix zusammengefaßten Leuchtdioden über einen Spaltenmultiplexer und einen Zeilenmultiplexer mittels eines Spaltendecoders und eines Zeilendecoders ansteuerbar sind, daß dem Spaltendecoder,dem Zeilendecoder sowie einem Steuertaktdecoder und einem Eingangsmultiplexer die Ausgangswerte eines Zählers anliegen, daß ein UND-Glied eingangsseitig über einen Komparator mit dem Eingangsmultiplexer und desweiteren mit dem Steuertaktdecoder beschaltet ist und ausgangsseitig einen Ladeschalter steuert und daß über diesen Ladeschalter eine Speicherdrossel und eine Diode an Spannung legbar sind, wobei die Speicherdrossel dem Spaltenmultiplexer zugeführt und die Diode mit dem Zeilenmultiplexer verbunden ist.
  • Alternativ hieru kann auch die Speicherdrossel dem Zeilenmultiplexer zugeführt sein und die Diode mit dem Spaltenmultiplexer verbunden sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Steuertaktdecoder mit dem Spaltendecoder verbunden und eine Zenerdiode ist an der Verbindung zwischen Speicherdrossel und Spaltenmultiplexer bzw. Zeilenmultiplexer angeordnet.
  • In weiterer Ausbildung dient ein elektronischer Halbleiterschalter, insbesondere ein Transistor, als Ladeschalter.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, daß eine am Komparator liegende Referenzsparrnung schaltbar ist.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß wegen des Zeitmultiplex-Verfahrens eine große Anzahl von Beuchtdioden über eine nur aus wenigen Adern bestehende Übertragungsleitung gleichzeitig angesteuert werden kann. Wegen der Speisung aus Stromquellen ergibt sich eine niedrige Verlustleistung und damit ein wirtschaftlicher Betrieb der Einrichtung.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der Anzeige von mehr als zwei Signalzuständen.
  • Ein AusfUhnmgsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Ansteuerung einer Gruppe von Leuchtdioden, Fig. 2 eine aus Leuchtdioden bestehende Anzeigematrix, Fig. 3 die zeitlichen Verläufe von Strom iD und Spannung UD der Speicherdrosselschaltung (ohne Anzeigesperrimpuls), Fig. 4a bis e die zeitlichen Verläufe von Taktimpulse, Anzeigesperrimpuls, Anzeige impulse, Strom iD und Spannung UA an der Anzeigematrix.
  • In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Ansteuerung einer Gruppe von Leuchtdioden dargestellt. Ein Taktgeber 50, beispielsweise ein Oszillator, ist mit einem Zäh er 51 verbunden, dessen Ausgang einem Eingangsmultip1exer 52, einem Steuertaktdecoder 53, einem Spaltendecoder 54 und einem Zeilendecoder 55 zugeführt ist. Der Eingangsmultiplexer 52 ist ausgangsseitig mit einem tomparator 56 beschaltet. Der Komparator 56 wird beispielsweise durch einen Differenzverstärker realisiert, an dessen negativem Eingang eine Referenzspannung Uref liegt.
  • Einem UND-Glied 57 liegen eingangsseitig die Ausgänge von Steuertaktdecoder 53 und Komparator 56 an. Der Steuertaktdecoder 53 ist ausgangsseitig desweiteren mit dem Spaltendecoder 54 verbunden.Der Ausgang des UND-Gliedes 57 steuert einen Ladeschalter 58, beispielsweise einen elektronischen Halbleiterschalter. Diesem Ladeschalter liegt an seinem einen Schaltkontakt eine positive Spannung U+ an. Sein weiterer Schaltkontakt ist mit einer Nulldiode 59 und mit einer Speicherdrossel 60 verbunden. Die Nulldiode 59 liegt mit ihrer Anode auf Nullpotential. Die Speicherdrossel 60 ist einem Spaltenmultiplexer 61 zugeführt. Eingangsseitig ist der Spaltenmultiplexer 61 mit dem Spaltendecoder 54, ausgangsseitig mit einer Anzeigematrix 62 beschaltet. Der Zeilendecoder 55 ist mit einem Zeilenmultiplexer 63 verbunden. Zur Ansteuerung der Leuchtdioden über die Speicherdrossel 60 und den Spaltenmultiplexer 61 können beispielsweise Transitor-Treiberschaltungen verwendet werden.
  • Ein weiterer Anschluß des Zeilenmultiplexers 63 liegt auf Nullpotential. Ausgangsseitig ist der Multiplexer 63 mit der Anzeigematrix 62 beschaltet. wischen Speicherdrossel 60 und Spaltenmultiplexer 61 ist eine Zenerdiode 64 angeordnet, deren Anode auf Nullpotential liegt.
  • In Fig. 3 ist beispielhaft eine Anzeigematrix 62 dargestellt. Sie besteht hier aus 32 Leuchtdioden 1' bis 32', die in einer Matrix, bestehend aus vier Spalten I bis IV und acht Zeilen I bis VIII, angeordnet sind. An jedem Kreuzungspunkt einer Spalte mit einer Zeile liegt eine Leuchtdiode, wobei jeweils ihr einer Anschluß mit der zugehörigen Spalte und ihr zweiter Anschluß mit der zugehörigen Zeile verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel wird folglich die Verbindung Spaltenmultiplexer 61 -Anzeigematrix 62 mittels einer vieradrigen, die Verbindung Zeilenmultiplexer 63 - Anzeigematrix 62 mittels eier achtadrigen Leitung verwirklicht.
  • Nach dieser einführenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird im folgenden der Funktionsablauf bzw. der funktionelle Zusammenhang der Schaltung dargestellt.
  • Jede einzelne Leuchtdiode der Anzeigematrix 62 wird mittels des allgemeinen bekannten Zeitmutliplex-Yerfahrens in der nachfolgend beschriebenen Weise angesteuert.
  • Jedem der Eingänge 1 bis 32 des Eingangsmultiplexers 52 ist eine Leuchtdiode 1' bis 32' in der Anzeigematrix 62 zugeordnet. Der Eingangsmultiplexer 52 einerseits sowie der Spaltenmultiplexer 61 und der Zeilenmultiplexer 63 andererseits werden in synchroner Weise durch Zähltakte derart geschaltet, daß die Zuordnung, Eingangsimpuls am Multiplexer 52 - Aufleuchten der angewählten Leuchtdiode in der Matrix 62, immer erfüllt wird. Mehrere gleichzeitig am Eingangsmultiplexer 52 anstehende Eingangssignale werden auch gleichzeitig für das Auge sichtbar in der Anzeigematrix 62 angezeigt.
  • Die Taktfrequenz des Taktgebers 50 (beispielsweise ca. 30kHz) wird in einem Zähler 51 in digitale Zählimpulse umgesetzt, im betrachteten Ausführungsbeispiel zählt der Zähler 51 fortgesetzt von 1 bis 32, entsprechend den 32 vorgesehenen Leuchtdioden in der Anzeigematrix 62. Die digital verschlüsselten Zählimpulse gelangen nun vom Zähler 51 gleichzeitig an den Zeilendecoder 55, den Spaltendecoder 54, den Eingangsmultiplexer 52 und den Steuertaktdecoder 53.
  • Der Zeilendecoder 55 setzt das momentan anliegende digitale Signal in die entsprechende Zeile um und steuert mit diesem Signal den ihm zugeordneten Zeilenmultiplexer 63 an (Zeilenfrequenz beispielsweise ca. 940 Hz). Der Spaltendecoder 54 seinerseits setzt die gerade anliegende Zahl in die entsprechende Spalte um und steuert mit diesem Signal den Spaltcnmultiplexer 61 an (Spaltenfrequenz beispielsweise ca. 3,75 kIiz). Der Eingangsmultiplexer 52 schaltet den dem momentan aiiliegenden Signal entsprechenden Eingang 1 ... 32 durch (Schaltfrequenz beispielsweise ca. 3,75 kHz).
  • Wenn zum Beispiel angenommen wird, das digitale Ausgangssignal des Zählers 51 hätte momentan den Wert 26, so wären bei der vorgeschlagenen Leuchtdiodenbezeichnung gemäß Fig.2 Zeile VII und Spalte II von den Decodern 54 und 55 aus der Zahl 26 zu decodieren und bei den entsprechenden Multiplexern 61 und 63 einzustellen. Gleichzeitig wäre auch der Eingangsmultiplexer 52 auf den Wert 26 gesetzt. Es wäre dann zu prüfen, ob am Eingang 26 des Eingangsmultiplexers 52 ein positives Signal anliegt, ob also die entsprechende Leuchtdiode 26' in der Anzeigematrix 62 angewählt ist.
  • Zu diesem Zweck schaltet der Multiplexer 52 den Eingang 26 an den positiven Eingang des Komparators 56. Durch Vergleich mit der am negativen Eingang des Komparators 56 anliegenden Referenzspannung Uref. wird festgestellt, ob ein positives Eingangssignal vorliegt. Falls dies der Fall ist, beaulschlagt der Komparator 56 das UND-Glied 57 mit einem Impuls. Nach Jedem fortlaufenden Umschalten des Zählers 51 von einer Zahl zunächst höheren, bzw. von 32 auf 1, wird im Umschaltaugenblick vom Steuertaktdecoder ein Anzeigesperrimpuls auf den Spaltendecoder 54 gegeben. Dadurch wird über den Spaltenmultiplexer 61 ein evtl. von der Speicherdrossel 60 zu einer Leuchtdiode der Anzeigematrix 62 fließender Strom iD unterbrochen. Die Spannung am Anschlußpunkt der Zenerdiode 64 steigt alsfgrund des blockierten Stromflusses. Beim Erreichen der Durchbruchspannung Uz der Zenerdiode 64 wird der Reststrom von iD über die Zenerdiode 64 abgeleitet.
  • Hierdurch wird die evtl. wegen einer im vorausgehenden Takt leuchtende Diode noch vorhandene Restenergie der Drossel 60 abgebaut. Es wird verhindert, daß die gerade angesteuerte Leuchtdiode mit der Restenergie versorgt wird und dadurch trotz evtl. Fehlens eines entsprechenden positiven Eingangsimpulses am Eingangsmultiplexer 52 in der Anzeigematrix 62 aufleuchtet.
  • Nach diesem Anzeigesperrimpuls und dem dadurch erfolgten Energieabbau gibt der Steuertaktdecoder 53 einen Impuls auf das UND-Glied 57 und bei gleichzeitigem Anstehen eines positiven Komparator-Ausgangsimpulses wird der Ladeschalter 58 kurzzeit-'g geschlossen (bei Nichterfüllung der UND;Bedingung am Gatter 57 bleibt der Ladeschalter 58 geöffnet). Die an dem einen Pol des Badeschalters 58 anstehende Spannung U+ wird an die Speicherdrossel 60 gelegt.
  • Es ergibt sich ein Stromfluß iD über die Drossel 60, den Spaltenmultiplexer 61 und die von ihm angewählte Leuchtdiode, hier beispielsweise Diode 26' und diese Diode leuchtet auf. Die Speicherdrossel-Schaltung wirkt also als gesteuerte Stromquelle, wie im folgenden anhand der Fig. 3 erläutert wird.
  • Die in Fig. 3 dargestellten zeitlichen Verläufe des durch die Drossel 60 fließenden Stromes iD und der Spannung UD an der Drossel 60 gelten dabei filr die isoliert zu betrachtende Anordnung Ladeschalter 58, Nulldiode 59, Speicherdrossel 60, Spaltenmulti)exer 61, Zeienmultiplexer 63 und Anzeigematrix 62. Während des Zeitraumes a ist der Ladeschalter 58 geschlossen und die Spannung U+ liegt an der Speicherdrossel 60.
  • In dieser Zeit steigt der Strom iD in der Speicherdrossel 60 etwa linear an. Nach Ablauf des Zeitraumes a wird der Ladeschalter 58 geöffnet. Die Drossel hat eine bestimmte Energiemenge gespeichert, und der Stromfluß iD fließt über Spaltenmultiplexer 61, Anzeigematrix 62, Zeilenmultiplexer 63 und Nulldiode 59 während des Zeitraumes b weiter, bis die gespeicherte Energie erschöpft ist.
  • Der Betrag der Spannung UD an der Drossel 60 ist während des Zeitraumes bsentlich geringer als während des Zeitraumes a, so ergibt sich ein wesentlich größerer Entlade zeitraum b als ein Ladezeitraum a. Wesentlich dabei ist also, daß trotz kurzen Stromanstiegzeitraumes a einlanganhaltender Stromfluß im Zeitraum b mit Hilfe der Speicherdrossel 60 ermöglicht wird.
  • In den Fig. 4a bis e sind die zeitlichen Verläufe der interessierenden Größen für den Zeitraum der Ansteuerung einer einzigen Leuchtdiode dargestellt.
  • Fig. 4a zeigt die vom Taktgeber 50 ausgehenden Taktimpulse.
  • In Fig. 4b sind die vom Steuertaktdecoder 53 an den Spaltendecoder 54 abgegebenen Sperrimpulse dargestellt, die in den Zeiträumen t1<t<t3, t1'<t<t3' ... auftreten.
  • Fig. 4c zeigt die in den Zeiträumen t4=tgt5, t6otZt7, t4|-tKt5', t6tztGt78 ... auftretenden Anzeigeimpulse.
  • Das sind die vom Steuertaktdecoder 53 an das UND-Glied 57 abgegebenen 1-Signale, die bei gleichzeitigem Anstehen eines 1-Signals vom Komparator 56 am weiteren Eingang des UND-Gliedes 57 den Steuerbefehl "Ladeschalter 58 schließen" bewirken. Wenn in den Zeiträumen t4=tZt5 kein 1-Signal vom Komparator 56 abgegeben wird, bleibt auch der Anzeigeimpuls aus (gestrichelte Linie).
  • In Fig. 4d ist der zeitliche Verlauf des Stromes iD dargestellt. Der Stromfluß iD beginnt zum Zeitpunkt t4, vorausgesetzt ein Anzeige impuls steht an. Der Strom steigt bis zum Zeitpunkt t5 etwa linear an und fällt danach ab, wie unter Fig. 3 beschrieben (Ladeschalter 58 ist geöffnet).
  • Zum Zeitpunkt t6 steht erneut ein Anzeigeimpuls an, der Ladeschalter 58 wird wiederum geschlossen. Bis zum Zeitpunkt t7 steigt der Strom erneut an und fällt daiin bis zum Zeitpunkt t1 bis auf einen Reststrom ab. Obwohl der Ladeschalter 58 im Zeitraum t4.tXt1' nur jeweils kursgeschAossen ist, wird wegen der eingesetzten Speicherdrossel-Schaltung ein permanenter Stromfluß ermöglicht. Dies hat den Vorteil geringen Leistungsbedarfs.
  • In Fig. 4e ist der zeitliche Verlauf der Spannung UA an der Anzeigematrix 62 bzw. an der gerade angewählten Leuchtdiode dargestellt. Zum Zeitpunkt t1 steigt die Spannung UA auf den Wert der Durchbruchspannung der Zenerdiode UZ, gleichzeitig wird die Rest,energie der Speicherdrossel 60 im Zeitraum t1<t<t2 durch den Reststrom (s. Fig. 4d) über die Zenerdiode 64 abgebaut.
  • Im Zeitraum t4<t<t1' liegt eine positive Spannung UA an der Anzeigematrix 62, die angewählte Leuchtdiode leuchtet auf. Wenn am entsprechenden Eingang des Eingangsmultiplexers 52 jedoch kein positives Signal ansteht, haben sowohl Strom iD als auch Spannung UA an der Anzeigematrix 62 den Wert Null (gestrichelte Linie).
  • Der beschriebene Vorgang läuft im betrachteten Ausführungsbeispiel pro Abtastzyklus 32 mal ab (Abtastfrequenz 115 Hz), wobei Jede der 32 vorgesehenen Dioden der Anzeigematrix 62 in der gleichen Weise zeitmultiplex angesteuert wird.
  • Obwohl jede der Leuchtdioden der Anzeigematrix 62 trotz permanent anstehenden Eingangssignales am Eingangsmultiplexer 52 aufgrund des Zeitmultiplex-Yerfahrens nur Jeweils einen Bruchteil einer Sekunde aufleuchtet (hier beispielsweise ca. 30 80O sec) und danach für eine wesentliche längere Zeitperiode verlöscht (hier beispielsweise ca. 1 sec), so erscheint eine derart angesteuerte Leuchtdiode dem menschlichen Auge wegen der Trägheit der Netzhaut doch als permanent aufleuchtend.
  • Durch eine Ausgestaltung der vorgestellten Einrichtung können mit Jeder Leuchtdiode nicht nur die zwei Signalzustände Lampe hell und "lampe dlsnkelt, sondern ein dritter Signalzustand "Lampe blinkt" angezeigt werden. Erreicht wird dies, indem die Referensspannung Uref am negativen Eingang des Komparators 56 mit einer Schaltfrequenz (von beispielsweise 15 Hz) ein- und ausgeschaltet bzw. umgeschaltet wird.

Claims (5)

  1. PatentanspHiohe: 1. Verfahren zur Ansteuerung einer Gruppe von Beuchtdioden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden mit Hilfe des Zeitmultiplex-Verfahrens Uber eine gesteuerte Stromquelle, insbesondere eine Speicherdrossel-Schaltung, angesteuert werden.
  2. 2. Einrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Anzeigematrix (62) usammengefaßten Leuchtdioden (12...3S'j über einen Spaltenmultiplexer (61) und einen Zeilenmultiplexer (63) mittels eines Spaltendecoders (54) und eines Zeilendecoders (55) ansteuerbar sind, daß dem Spaltendecoder (54), dem Zeilendecoder (55) sowie einem Steuertaktdecoder t53) und einem Eingangsmultiplexer (52) die Ausgangswerte eines Zählers (51) anliegen, daß ein UND-Glied (57) eingangsseitig über einen Komparator (56) mit dem Eingangsmultiplexer (52) und desweiteren mit dem Steuertaktdecoder (53) beschaltet ist und ausgangsseitig einen Ladeschalter (58) steuert und daß über diesen Ladeschalter (58) eine Speicherdrossel (60) und eine Diode (59) an Spannung legbar sind, wobei die Speicherdrossel (60) dem Spaltenmultiplexer (61) zugeführt und die Diode (59) mit dem Zeilenmultiplexer (63) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuertaktdecoder (53) mit dem Spaltendecoder (54) verbunden ist und eine Zenerdiode (64) an der Verbindung zwischen Speicherdrossel (60) und Spaltenmultiplexer (61) bzw. Zeilenmultiplexer (63) angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Ladeschalter (58) ein elektronischer Halbleiterschalter, insbesondere ein Transistor, dient.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Komparator (56) liegende Referenzspannung (Uref) schaltbar ist.
DE2748725A 1977-10-29 1977-10-29 Vorrichtung zur Ansteuerung einer Gruppe von Leuchtdioden Expired DE2748725C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2748725A DE2748725C2 (de) 1977-10-29 1977-10-29 Vorrichtung zur Ansteuerung einer Gruppe von Leuchtdioden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2748725A DE2748725C2 (de) 1977-10-29 1977-10-29 Vorrichtung zur Ansteuerung einer Gruppe von Leuchtdioden

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2748725A1 true DE2748725A1 (de) 1979-05-03
DE2748725C2 DE2748725C2 (de) 1982-05-06

Family

ID=6022671

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2748725A Expired DE2748725C2 (de) 1977-10-29 1977-10-29 Vorrichtung zur Ansteuerung einer Gruppe von Leuchtdioden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2748725C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225693A1 (de) * 1985-10-04 1987-06-16 Fujitsu Limited Elektrolumineszenzanordnung und elektrophotographisches Drucksystem hierzu
US4870499A (en) * 1985-08-29 1989-09-26 Canon Kabushiki Kaisha Image processing apparatus

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2044909A1 (de) * 1969-09-12 1971-03-25 Hitachi Ltd Anzeigevorrichtung und Verfahren zu ihrer Abtastung
DE2246047B2 (de) * 1971-09-27 1974-07-25 Litton Industries, Inc., Beverly Hills, Calif. (V.St.A.) Darstellungsanordnungen
US3872463A (en) * 1972-04-17 1975-03-18 James M Lapeyre Alphanumeric display system

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2044909A1 (de) * 1969-09-12 1971-03-25 Hitachi Ltd Anzeigevorrichtung und Verfahren zu ihrer Abtastung
DE2246047B2 (de) * 1971-09-27 1974-07-25 Litton Industries, Inc., Beverly Hills, Calif. (V.St.A.) Darstellungsanordnungen
US3872463A (en) * 1972-04-17 1975-03-18 James M Lapeyre Alphanumeric display system

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Valvo-Druckschrift "Schalt-Netzteile", November 1976, S. 6-8 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4870499A (en) * 1985-08-29 1989-09-26 Canon Kabushiki Kaisha Image processing apparatus
EP0225693A1 (de) * 1985-10-04 1987-06-16 Fujitsu Limited Elektrolumineszenzanordnung und elektrophotographisches Drucksystem hierzu

Also Published As

Publication number Publication date
DE2748725C2 (de) 1982-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1222123B (de) Steuerungsverfahren fuer elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen mit endmarkierten Schaltnetzwerken
DE69016820T2 (de) Automatische Änderung der Arbeitsweise eines strahlenden Energiesenders.
EP0065097B1 (de) An eine Fernsprechleitung angeschlossener elektronischer Textgeber
DE2748725A1 (de) Verfahren und einrichtung zur ansteuerung einer gruppe von leuchtdioden
DE2039921B2 (de) Schaltungsanordnung zur anschaltung mehrerer rufleitungen an eine rufwechselstromquelle
DE2951522A1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen leitungsuebertrager
DE2917596C2 (de)
EP0065635B1 (de) Automatischer Anrufbeantworter
DE3611408A1 (de) Schaltungsanordnung zum ermitteln des vorhandenseins bzw. der entnahme von gegenstaenden, insbesondere von zahnaerztlichen behandlungsinstrumenten, in bzw. aus aufnahmen
DE1562139C (de) Schaltungsanordnung zur zentralen Steuerung der Empfangsrelais dezentraler Einrichtungen in Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlagen
DE598770C (de) UEberwachungseinrichtung fuer durch Hauptuhren gesteuerte Nebenuhrenanlagen
DE1257197B (de) Verfahren zur Umwandlung von Digitalwerten in eine Impulsfolge fuer Zwecke der Steuerungstechnik
DE2213757B2 (de) Reizstrom-therapiegeraet
DE2246040A1 (de) Steuersystem fuer die automatische zeitsteuerung eines vorgeschriebenen ablaufes von vorgaengen
DE1762173B2 (de) Kodegenerator
DE3012840A1 (de) Steuerschaltung fuer ein beleuchtungssystem
DE2546672C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Gleichstromimpulsfolgen beliebiger Zusammensetzung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1512090C (de) Schaltungsanordnung zur Ermittlung einer freien und/oder zur gezielten An steuerung einer bestimmten Verbindungs einrichtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1512962C2 (de) Schaltungsanordnung zur Umsetzung von codierten Wahlkennzeichen in Gleichstromwahlimpulsreihen in Fernsprechanlagen
DE2139286A1 (de) Verkehrsleitsystem
DE1916061A1 (de) Aufzug- bzw. Fahrstuhl-Motorsteuerung
DE2536216A1 (de) Elektronische zeitschalteinrichtung
DE1562139B2 (de) Schaltungsanordnung zur zentralen Steuerung der Empfangsrelais dezentraler Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2346123A1 (de) Verfahren zum erzeugen eines aus einer folge von tonfrequenzen bestehenden und einer mehrstelligen information entsprechenden signals
CH514208A (de) Zentralsteuergerät für Strassenverkehrssignalanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee