DE2245933A1 - Kraftfahrzeug- lenkrad - Google Patents

Description

• Kraftfahrzeug-Lenkrad Die r.rfindung bezieht sich auf ein Lenkrad für Kraftfahrzeuge und betrifft insbesondere ein Lenkrad mit einem Metallskelett, welches mit einem geeigneten Überzugsmaterial wie etwa Leder, Kunststoff od. dergl. umhüllt ist.
• Es gibt bereits derartige Lenkräder, bei denen das hetallskelett bestimmte Verformungseigenschaften aufweist, um bei einem Aufprall oder Zusamnienstoß des Fahrzeuges die durch den Fahrer darauf ausgeübten Kräfte aufnehmern zu können.
• Im Hinblick auf eine solche Wirkung vorgeschlagene Lenkradskelette sind aus einem im wesentlicnen zu Kreisform gebogenen Rohrstück gebildet, dessen Enden radial einwärts abgewinkelt sind und Speichen bilden, welche das Lenkrad mit einer starr an der Lenkwelle befestigten Nabe verbinden.
• Ferner wurde vorgeschlagen, die Nabe gegenüber der Ebene des Griffkranzes rückwärts zu versetzen, wobei dann die Speichen eine doppelte Neigung gegenüber der Ebene des Griffkranzes einerseits und gegenüber zur Achse der Lenkwelle parallelen ebenen andererseits erhalten.
• Die Erfindung schafft ein derartiges Lenkrad mit einem zu einem Griffkranz gebogenen Rohrteil, dessen Enden unter Bildung einer Lücke im Griffkranz in der Ebene des Griffkranzes leicht divergierend einwärts abgewinkelt, anschließend in Form von Korbbögen rückwärts gekrümmt sind und in zwei konvergierenden Endstücken auslaufen, welche zur Verbindung mit der Lenkwelle an einer die Nabe bildenden, vorzugsweise dreieckige Form mit einem dem zwischen den beiden Endstückengebildeten entsprechenden Winkel aufweisenden Platte angeschweißt sind.
• Eine solche Ausbildung ìst im Hinblick auf die -Erfordernisse der Sicherheit insofern besonders vorteilhaft, als bei den Speichen je nach einer darauf einwirkenden Kraft eine durch ihre Krümmung begünstigte Biegeverformung in Verbindung mit einer auf dem schrägen Verlauf der Krümmunn beruhenden Torsionsverformung eintritt, wodurch sich das Lenkrad in der Weise eines Stoßfängers mit veränderlichem Ansprechvermögen verhält.
• Nachstehend ist ein Lenkrad gemäß der Erfindunganhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Lenkradskeletts, Fig. 2 eine Schrägansicht in einer in der mittelebene der Speichen geneigten Richtung, Fig. 3 eine Schrägansicht mit dem Profil des Korbbogens einer Speiche, Fig. 4 eine Schnittansicht eines mit einer für die beiden Speichen getrennten Umhüllung versehenen Lenkradskeletts und Fig. 5 eine Schnittansicht eines mit einer die beiden Speichen gemeinsam umgebenden Umhüllung versehenen Lenkradskeletts.
• Das in'der Zeichnung dargestellte Lenkradskelett ist aus einem Stück Metallrohr, beispielsweise Stahlrohr, gefertigt, welches zur Bildung eines Griffkranzes 1 in Kreisform gebogen ist. Die Enden des Rohrstücks sind einwärts abgewinkelt und verbinden als Speichen den Griffkriz 1 mit einer Lenkwelle. Sie laufen in Endstücken 2 und 3 aus, mit denen sie an einer die Nabe bildenden dreieckigen Platte 4 angeschweißt sind. Dazu sind die Endstücke in die rechtwinklig zur Achse der Lenkwelle und einwärts versetzt parallel zur Ebene des (?riffkranzes 1 verlaufende Ebene der Platte 4 zurUckgebogen, wobei sie vorzugsweise einen Winkel von etwa 600 miteinander bilden.
• Die Speichen sind in einem nicht unbeträchtlichen gegenseitigen Abstand vom Griffkranz aus einwärts abgewinkelt, so daR dieser eine Lücke erhält. Sie bilden zunächst zwei in der Ebene des Griffkranzes 1 leicht divergierend einwaxts bis zur Linie der in der Mitte dazwischen liegenden Spitze 7 der Platte 4 verlaufende Schenkel 5 und 6. Von dieser Linie an sind die Speichen in Form von in konvergierenden Ebenen liegenden, in bezug auf die Achse der Lenkwelle etwas geneigt verlaufenden Korbbögen 8 und 9 zurückgebogen, welche um etwa zehn Zentimeter rUckwärts aus der Ebene des Griffkranzes versetzt in den End; stücken 2 und 3 an de-r Platte 4 auslaufen.
• Bei dieser Formgebung erhält der Griffkranz eine- drttiche Unterbrechung, -welche durch getrennte Umhüllung der beiden Speichen sichtbar belassen oder mittels einer entsprechend ausgebildeten Umhüllung verborgen werden kann (Fig. 4 bzw. 5). Die Kombination und Ausrichtung der verschiedenen vorstehend erläuterten KrUflunungen verleihen dem Lenkrad die für die wirksame Aufnahme von anormal großen Kräften erforderliche mit Festigkeit kombinierte Flexibilität und gewährIiten eine progressive Stoßdämpfung. Das aus einem Rohrstück gebildete Skelett kann zusätzlich mit einem steifen Polyurethanschaum gefüllt sein, um eine zusätzliche Energieaufnahme zu erzielen, deren Wirkung sich zu der der plastischen Verformung des Metalls addiert.
• Patent anspruch:

Claims (1)

1. Patent anspruch Kraftfahrzeug-Lenkrad mit einem Skelett , mit einem zur Bildung eines Griffkranzes ringförmig zusammengebogenen Metallrohr, dessen Enden zur Bildung von den Griffkranz mit der Lenkwelle verbindenden Speichen einwSrtS abgewinkelt sind und an einer parallel zur Ebene des Griffkranzes und dieser gegenüber rückwärts versetzt angeordneten Nabenplatte angreifen, d a dur c h g e k e fl n z e i c hn e t , daß die Speichen an von einander entfernten Stellen des Griffkranzes (1) einwärts abgewinkelt sind und zunächst leicht divergierend in der Ebene des Grtrfkranzes verlaufen und daß sie anschließend in Form von Korbbogen (8, 9) gekrümmt und mit vorzugsweise einen Winkel von etwa 600 miteinander bildenden, parallel zur Ebene des Griffkranzes verlaufenden Endstücken (2, 3) an der Nabenplatte (4) angeschweißt oder sonstwie befestigt sind, wobei die Krümmungen der Korbbogen in zur Aehae der Lenkwelle geneigten Ebenen verlaufen.

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