DE2129224C2 - Lenkrad für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkrad für KraftfahrzeugeInfo
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Description
9. Lenkrad nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Blechstreifen (19
und 21) im Bereich der Metalleinlage (10) des Lenkradkranzes (3) durch ein eingeschweißtes Profil
(22) miteinander verbunden sind. aQ
10. Lenkrad nach einem oder mehreren der
Anspr "'die 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blechstreifen mit radialen, sickenartigen Ausprägungen (43) versehen sind.
11. Lenkrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Blechstreifen (19; 39) von außen auf den nach innen abgewinkelten Rand (20; 37) der Nabe (1)
aufliegend an dieser angeschweißt sind
J% Lenkrad nach Anspruch ti, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Blechstreifen (19; 39) um den abgewinkelten Rand (37) herumgefalzt sind,
13. Lenkrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in bekannter Weise drei in Winkelabständen von 120° angeordnete Speichen (2) vorgesehen
sind, deren innere Enden (41) ic bekannter
Weise ringsektorförmig ausgebildet sind und aneinander stoßen,
14. Lenkrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
unteren Blechstreifen (21) auf den nach außen abgewinkelten unteren Rand (14) der Nabe (1)
aufgeschweißt sind.
15. Lenkrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß
der untere Rand (38) der Nabe (1) uni die in Achsrichtung der Nabe nach unten abgebogenen
Ränder (42) der unteren Blechstreifen (40) herumgefalzt ist
16. Lenkrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die
Blechstreifen (28 und 29) die Nabe (1) in Ausnehmungen (30 und 31) durchdringen und innen an die Nabe
angeschweißt sind.
Die Erfindung betrifft ein Lenkrad für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
Die bekannten Lenkradbauarten genügen weitgehend nicht den Sicherheitsanforderungen die im
modernen Kraftfahrzeugbau an sie gestellt werden oder gestellt werden sollten. Sie besitzen im allgemeinen, um
die Sicht des Fahrers nicht zu beeinträchtigen und aus baulichen Gründen, relativ kleine Naben, an die
Speichen anschließen, die im vjsentlichen nur in Umfangsrichtung Kräfte übertragen sollen. In Achsrichtung
der Lenkradnabe, d. h. in Richtung der Lenkspindel, sind sie relativ verformungsweich, so daß bei einem
Unfall die auf den Körper des Fahrers einwirkenden Kräfte im wesentlichen von der kleinflächigen Nabe
übertragen werden. Selbst wenn sich diese Kräfte durch die Verwendung eines dem Lenkrad nachgeschalteten
Deformationsgliedes vermindern lassen, so führen sie häufig wegen der sehr kleinen Aufprallfläche schon zu
erheblichen Verletzungen.
Noch bis in die jüngste Zeit wurde versucht durch eine hydraulisch gedämpfte Lenksäule einerseits und
rturch ein vollelastisches, z. B. aus Gummi hergestelltes
Lenkrad sicherheitsgerechte Lenkungen schaffen zu können. Diese beiden Wege erwiesen sich inzwischen
als trugschlüssig. Die neuesten bekannten Bauarten, die auch in der Patentliteratur immer wieder auftauchen,
weisen mehrere besonders sicherheitswidrige Details auf, die sich auf die Ausbildung und Gestaltung des
Lenkradkranzes, der Speichen und der Nabe beziehen.
Es werden bis in die letzte Zeit Lenkradkränze aus sprödem und splitterndem Material, z. B. aus Holz,
immer wieder vorgeschlagen. Hierdurch ist eine hohe Verletzungsgefahr gegeben. Außerdem werden in der
Werbung angeblich sehr sichere Lenkradkränze aus besonders elastischem Material angeboten. Derartige
Lenkradkränze sind selbst zwar nicht Ursache für Verletzungen, jedoch können sie den Fahrer auch nicht
vor einem Aufprall auf dahinter liegende Teile schützen,
die dann die Ursache für Verletzungen sind.
Sicherheitswidrig ist auch die Verwendung von biegeweichen oder biegeschwachen Speichen, beispielsweise
Speichen mit filigranen Querschnitten, Speichen aus liegend angeordnetem Bandmaterial, Speichen mit
«% großen Durchbrüchen, Speichen aus einem ungeeigneff
ten Material, z. B, Aluminium, oder Speichen, die sich
UP durch besondere Länge odsr scharfkantige Profilierun-
»r gen auszeichnen. Diese Speichen sind entweder £ unmittelbar Uüache von Verletzungen oder bieten jo
pt zumindest keinen Schutz gegen einen Aufprall auf
^ dahinterliegende Teile. Zu dem gleichen Ergebnis führt g ein Vorschlag, die Speichen, die an sich nicht kurz genug
* sein können, überaus lang zu gestalten. Ungünstig ist auch die Verwendung von verdrehwei-
f chen Speichen oder Speichensystemen, die durch
unzweckmäßige Technologie, d. h. Materialwahl, oder durch eine unzweckmäßige Anordnung, z. B. nur zwei
J= Speichen etwa horizontal durch das Lenkrad durchlau-
Ǥ fend, geschaffen werden.
|g Unzweckmäßig ist auch häufig die Nabenanordnung.
M Hier wäre die Kombination eines biege- und/oder
S verdrehweichen Speichensystems mit einei aus der Speichenebene hervorstehenden, dornartigen Nabe zu
if erwähnen. Immer wieder werden dornartig wirkende '* Naben mit minimaler Aufprallfläche vorgeschlagen,
^ wobei die Ansicht vertreten wird, daß durch Wahl von Ej Gummi anstatt Stahl die Spießwirkung ausgeschaltet
Pf sei. Hier handelt es sich um einen der verhängnisvollsten i~ Trugschlüsse.
Die Unfallfolgen dank undurchdachter Lenkradanordnungen können durch einen Pralltopf nur zu einem
Teil gemilden werden. Vor allem sei besonders darauf hingewiesen, daß die Unfallforschung noch bis heute die
sog. Aufprallkraft für das alleinige Kriterium hält. Dabei spielen noch andere Kriterien eine oft wesentlichere
Rolle, wie z. B. stehenbleibende oder sich ausbildende Höcker oder gar Spitzen an den sich verformenden
Speichen oder Lenkradkränzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Einschränkung des Durchblickfeldes ein weitgehend in
axialer Richtung in sich steifes und dennoch leichtes Lenkrad zu schaffen, das außerdem nur eineii geringen
\ Herstellungsaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs I angegebenen Merkmale gelöst.
Ein derartiges Lenkrad ist einfach herzustellen. Es bietet in Verbindung mit leichtem Gewicht den Vorteil,
daß es in Achsrichtung sehr steif ist, so daß praktisch die gesamte von dem Lenkrad eingenommene Fläche als
eine Aufprallfläche für den Körper des Fahrers bei einem Unfall ausgenutzt werden kann. Da die erhöhte
Steifigkeit durch die Ausbildung der Speichen gewährleistet wird, wird das Durchblickfeld nicht wesentlich
; beeinträchtigt.
y Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin-
r dung sind als Speichen in axialer Richtung der Nabe
^ hochkant stehende Blechstreifen vorgesehen, deren ·■'· Höhe von dem außen an die Nabe angrenzenden Ende
zu dem am Lenkradkranz angrenzenden Ende hin ; abnimmt. Diese Speichen besitzen in axialer Richtung
des Lenkrades eine hohe Steifigkeit, während das Durchblickfeld gegenüber den bekannten Bauarten
noch vergrößert ist, da diese schmalen Speichen die Sicht praktisch nicht beeinträchtigen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgesehen, daß wenigstens eine Speiche, insbesondere die bei Geraclcausfahrt unten befindliche Speiche, als
offenes oder geschlossenes Profil ausgebildet ist, dessen
Profilquerschnitt in radialer Richtung von innen nach außen abnimmt. Dabei wird die Erkenntnis ausgenutzt,
daß es entscheidend darauf ankommt, den unteren Bereich des Lenkrades großflächig und verformungssteif
auszubilden, da hier der Oberkörper eines Fahrers bei einem Unfall auftrifft.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht jede Speiche aus einem etwa in
Verlängerung des oberen Randes der Nabe verlaufenden Blechstreifen und einen im Bereich des unteren
Randes der Nabe beginnenden und nach oben zu dem Lenkradkranz ansteigenden Blechstreifen. Diese Ausführungsform
ist baulich besonders einfach.
Eine weitere bauliche Vereinfachung wird dadurch erhalten, wenn die beiden Blechstreifen einteilig aus
Bandmaterial V-förmig vorgebogen und um die Metalleinlage des Lenkradkranzes herumgelegt sind.
Diese Ausführungsform erlaubt eine vorteilhafte Verbindung zu dem Lenkradkranz.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchcr». Mehrere in asr
Zeichnung dargestellte Ausführungsformen werden nachfolgend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgeniäßes Lenkrad,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie U-II der F ig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
der Erfindung,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
Fig. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie Vl-Vl der Fig. 5,
F i g. 7 eine Einzelheit der F i g. 5 und 6,
F i g. 8 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig.9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IV. der
Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X der F i;,· 9 und
Fig. 11 eine Einzelheit der Ausführungsform nach F i g. 8 bis 9.
Das in Fig. 1 dargestellte Lenkrad weist eine Nabe 1 auf, die über drei, in Winkelabstänaen von 120°
angeordnete Speichen 2 mit einem Lenkradkranz 3 verbunden ist. Die Speichen 2 sind derart angeordnet,
daß bei der der Draufsicht nach F i g. 1 entsprechenden Stellung des Lenkrades für die Geradeausfahrt eine
Speiche 2 vertikal in der unteren Hälfte des Lenkrades liegt, während die beiden anderen Speichen in der
oberen Hälfte des Lenkrades angeordnet sind. Die Nabe I ist bäi dieser Ausführungsform als topfförmiger
Hohlkörper aus Blech hergestellt, der zylindrische Wandungen 4 und äinen ebenen Boden 5 aufweist. Der
ebene Boden 5 ist mit einer zentralen Öffnung 6 versehen. An den Boden 5 schließt ein Deformationstopf 7 an, der in nicht näher dargestellter Weise an einer
Lenkspindel befestigt wird.
Als Speichen 2 dienen hochkant stehende, zur Gewichtseinsparung mit Löchern 8 versehene Blechstreifen,
die an die zylindrischen Wandungen 4 der Nabe 1 angeschweißt sind. Die Oberkante der Blechstreifen
verläuft "'wa in der Ebene des oberen Randes 9 der
Nabe 1, während die Unterkanten der Blechsireilen in
der Nähe des Bodens 5 der Nabe 1 beginnen und nach außen zu einer Metalleinlage 10 des Lenkradkranzes 3
ansteigen. Auf diese Weise werden die Speichen 2 als Träger gleicher Biegefestigkeit in Achsrichtung der
Nabe 1 ausgebildet. Der Rand 9 der Nabe 1 ist nach außen umgebogen und umgreift von oben mit Schlitzen
die die Speichen 2 bildenden Blechstreifen, so daß in Umfangsrichtung Drehmomente in ausreichender Größe
übertragen werden können. Außerdem sind die Schweißnähte bis in den Bereich des umgebogenen
Rpndes 9 verlängert.
Im Bereich der Anschlußstellen der Speichen 2 an den
Lenkradkranz 3 sind um dessen Metalleinlage 10 U-förmig ausgebildete Blechteile 11 herumgelegt, deren
Schenkel die Oberkante und die Unterkante der die Speichen 2 bildenden Blechstreifen zwischen sich
aufnehmen. Die Blechstreifen sind an diesen Schenkeln angeschweißt. Der Lenkradkranz wird durch eine
strichpunktiert dargestellte Kunststoffumhüllung 12 vervollständigt. Die zylindrischen Wandungen 4 der
Nabe 1 werden außerdem mit einem zylindrischen Schaumstoffteil 13 abgedeckt, das nach oben über den
Lenkradkranz 3 übersteht.
Das in Fig.3 und 4 dargestellte Lenkrad weist ebenfalls eine Nabe 1 auf, die über drei in Winkelabständen
von 120° angeordnete Speichen 2 mit einem Lenkradkranz 3 verbunden ist. Der untere Rand des
topfförmigen Hohlkörpers, der zylindrische Wandungen 4 aufweist, ist als nach außen abstehender Flansch
14 ausgebildet. An diesem Flansch 14 ist ein Flansch 15 eines Deformationstopfes 16 angeschlossen, dessen im
wesentlichen zylindrischer Teil 17 über eine rinnenförmige Vertiefung 18 an den Flansch 15 anschließt. Der
Durchmesser des zylindrischen Teils 17 des Deformationstopfes 16 ist kleiner als der des die Nabe 1
bildenden Hohlkörpers, so daß bei einem Unfall der Deformationstopf 16 sich in die Nabe 1 hinein
verformen kann.
Bei dieser Ausführungsform werden zwei verschiedene Ausbildungen von Speichen vorgesehen. Die beiden,
bei der der Geradeausfahrt eines Fahrzeuges entsprechende Stellung des Lenkrades oben liegenden Speichen
bestehen aus einem V-förmig vorgebogenen Bandmaterial, dessen einer Schenkel 19 in der Ebene des
oberen Randes 20 der Nabe 1 liegt, während der andere Schenkel 21 von dem Flansch 14 der Nabe 1 zu der
Metalleinlage 10 des Lenkradkranzes hin ansteigt. Die Blechstreifen sind um die Metalleinlage 10 herumgelegt
und werden zusätzlich durch ein U-förmiges Blechprofil
22 im Bereich der Metalleinlage 10 miteinander durch Punktschweißen o. dgl. verbunden. Der untere Schenkel
21 liegt von oben auf dem Flansch 14 auf und ist an diesem durch Schweißen o. dgl. befestigt. Der obere
Schenkel 19, der auf dem nach innen abgewinkelten oberen Rand 20 der Nabe 1 aufliegt, ist an diesem
angeschweißt Der Rand 20, der eine mittlere öffnung
23 aufweist, ist nach unten abgewinkelt, wobei der obere
Schenkel 19 der Blechstreifen dieser Abwinkelung folgt
Die bei Geradeausfahrt vertikal verlaufende und im unteren Bereich des Lenkrades liegende Speiche 2 ist
bei der dargestellten Ausführungsform als Hohlprofil ausgebildet Die Oberseite 24 des Hohlprofils ist außen «>
an den zylindrischen Teil 4 der Nabe 1 bündig mit dem Rand 20 angeschweißt Der die Unterseite des
Hohlprofiis bildende Randteil 25 liegt auf dem Flansch 14 auf und ist auf diesem durch Schweißen o. dgL
befestigt. Er steigt zu d&r Metalleinlage 10 des
Lenkradkranzes 3 an. Die Verbindung zwischen dem Hohlprofi! und dem Lenkradkranz 3 erfolgt in einer der
Ausführungsformen nach F i g. 1 und 2 entsprechenden Weise über U-förmige Blechteile 11, die um die
Metalleinlage 10 herumgelegt sind und die von oben und unten an den Randteilen 24 und 25 des Hohlprofils
anliegen und angeschweißt sind.
Die in F i g. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist ebenfalls eine Nabe 1 auf, die über drei
in Winkelabständen von 120° angeordnete Speichen 2 mit einem Lenkradkranz 3 verbunden ist, von dem nur
die Metalleinlage 10 dargestellt ist. Die Nabe 1 besteht aus einem im wesentlichen kegelförmigen, topfartigen
Hohlkörper, dessen oberer Rand 26 dicht unterhalb der Ebene des Lenkradkranzes 3 endet. An diesem Rand 26
ist ein Prallrohr 27 befestigt, das nach unten über die Nabe 1 übersteht und zur Befestigung an einer nicht
näher dargestellten Lenksäule dient. Auch bei dieser Ausführungsform kann sich das als Deformationsglied
dienende Prallrohr 27 bei einem Aufprall in die Nabe 1 hinein verformen, so daß ein großer Verformungsweg
zur Aufnahme vuii VcnOirrrüngsärbcii zur Verfügung
steht.
Die Speichen 2 werden von V-förmig gebogenen Blechstreifen aus Bandmaterial gebildet, deren oberer
Schenkel 28 und unterer Schenkel 29 in Ausnehmungen 30 und 31 der Nabe 1 hineingesteckt sind. Sie sind innen
an die Nabe 1 angeschweißt. Dabei verläuft der obere Schenkel 28 im wesentlichen parallel zu der Ebene des
Lenkradkranzes 3. Sein in den die Nabe 1 bildenden Hohlkörper hineinragendes Ende ist nach unten
abgewinkelt und liegt an der Wand der Nabe 1 innen an. Der untere Schenkel 29 verläuft schräg nach oben zu
der Metalleinlage 10 des Lenkradkranzes 3. Der V-förmig gebogene Blechstreifen, der in F i g. 7 in seiner
ausgestreckten Größe dargestellt ist, ragt nur mit einer Zunge 32 durch die Ausnehmung 30. die innen an die
Nabe 1 angeschweißt ist.
Der V-förmig vorgebogene Blechstreifen umschlingt die Metalleinlage 10 des Lenkradkranzes. Dicht
unterhalb der Metalleinlage 10 liegen der obere Schenkel 28 und der untere Schenkel 29 aneinander an.
Sie sind in diesem Bereich durch Punktschweißen o. dgl. miteinander verbunden.
Bei der in Fig.8 bis 11 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist der untere Rand der topfartigen Nabe 1 mit einer Schale 33 verbunden, an der ein
Deformationstopf 34 mit einem Flansch 35 befestigt ist. Zwischen dem im wesentlichen zylindrischen Deformationstopf
34, der einen geringeren Durchmesser als die Nabe 1 aufweist, und dem Flansch 35 ist eine
rinnenförmige Vertiefung 36 vorgesehen. Auch bei dieser Ausführungsform kann sich der Deformationstopf in den von der Nabe 1 eingeschlossenen hohlraum
hinein verformen.
Die die Nabe mit dem Lenkradkranz 3, von welchem nur die Metalleinlage 10 dargestellt ist, verbindenden
Speichen 2 sind wieder aus V-förmig vorgebogenen Blechstreifen hergestellt die die Metalleinlage 10
umschlingen und deren Enden im Bereich des oberen Randes 37 und des unteren Randes 38 in der Nabe 1
befestigt sind Die Speichen, die in der Ausführungsform nach Fig.5 bis 7 entsprechender Weise mit dem
Lenkradkranz 3 verbunden sind, umgreifen mit ihrem oberen Schenkel 39 den oberen Rand 37 der Nabe 1.
Ihre Enden 41 sind ringsektorförmig ausgebildet, so daß
sie jeweils an den benachbarten Enden der entsprechenden oberen Schenkel 39 der Blechstreifen anstoßen. Bei
dieser Ausführungsform genügt unter Umständen die Umbördelung um den oberen Rand 37 der Nabe 1, so
daß evtL auf ein zusätzliches Verschweißen verzichtet
werden kann. Die Enden 42 der linieren Schenkel 40 sind parallel zu der Nabe 1 abgebogen und werden von
dem unteren, unigebördelten Rand 38 der Nabe eingefaßt. Auch hier genügt unter Umständen das
Umbördeln um eine sichere Befestigung zu erzielen. Wie insbesondere Fig. 10 und 11 zeigen, weisen die
unteren Schenkel zur Versteifung eine Ausprägung 43 auf.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Lenkrad für Kraftfahrzeuge, das eine als topf-
oder zylinderförmiger und mit dem oberen Rand
etwa in der Ebene eines Lenkradkranzes liegender Hohlkörper gestaltete Nabe besitzt, die Ober
Speichen mit dem Lenkradkranz verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daßdieSpeichen
(2) bezüglich der Achsrichtung der Nabe (1) als Träger gleicher Biegefestigkeit ausgebildet sind. ι ο
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speichen (2) in axialer Richtung der
Nabe (I) hochkant stehende Blechstreifen vorgesehen sind, deren Höhe von dem außen an die Nabe
angrenzenden Ende zu dem am Lenkradkranz (3) is angrenzenden Ende hin abnimmt
3. Lenkrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blechstreifen ausgebildeten
Speichen (2) außen an die Nabe (1) angeschweißt sind und d§§ der obere Rand (9) der Nabe (1) nach
außen umgebördelt ist und jeweils mit einem Schlitz die Speichen (2) umgreift.
4. Lenkrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Speiche (2), insbesondere die bei >5
Geradeausfahrt unten befindliche Speiche, als offenes oder geschlossenes Profil ausgebildet ist,
dessen Profilquerschnitt in radialer Richtung von innen nach außen abnimmt
5. Lenkrad nach einem oder mehreren der Ansprüche V bis 4, dessen Lenkradkranz eine
Metalleinlage aufweist, dadurch gekennzeichnet daß die Metalleinlage (10) im Bereich der Anschlußstellen
der Speichen (2) jeweüs von einem etwa U-förmigen Blechteil (11) umgeben ist, zwischen -.5
dessen Schenkeln die als Speichen (2) dienenden Teile gehalten sind.
6. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speiche (2) aus einem etwa in
Verlängerung des oberen Randes der Nabe (1) verlaufenden Blechstreifen (19; 24; 28; 39) und einem
im Bereich des unteren Randes der Nabe liegenden und nach oben zu dem Lenkradkranz (3) ansteigenden
Blechstreifen (21; 25; 29; 40) besteht
7. Lenkrad nach Anspruch 6, dadurch gekenn- 4s
zeichnet, daß die beiden Blechstreifen (19 und 21; 28 und 29; 39 und 40) einteilig aus Bandmaterial
V-förmig vorgebogen und um die Metalleinlage (10) des Lenkradkranzes (3) herumgelegt sind.
8. Lenkrad nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blechstreifen (28
und 29; 39 und 40) unmittelbar vor der Metalleinlage (10) des Lenkradkranzes (3) flächig aneinander
liegen und durch Punktschweißen o. dgl. miteinander verbunden sind.
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