DE4218389C1 - Lenkrad fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkrad fuer kraftfahrzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft ein Lenkrad für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, bestehend aus einem Adapter zur Ankopplung an die Lenksäule des Fahrzeuges, einem mit dem Adapter verbindbaren Verformungselement und einem Lenkkranz mit Speichen, wobei die Speichen des Lenkkranzes einstückig mit dem Verformungselement ausgebildet und vom Lenkranz ausgehend etwa zur Mitte des Lenkkranzes hinzielend gerichtet sind, sowie zur Bildung des Verformungselementes von der vom Lenkkranz aufgespannten Ebene zum Adapter hin mehrfach abgewinkelt sind und in einen ringförmigen Bereich übergehen, der parallel zur Lenkkranzebene gerichtet ist und mit Abstand von dieser Ebene verläuft.
Ein derartiges Lenkrad ist beispielsweise aus der DE 41 05 026 C1 bekannt.
Bei derartigen Lenkrädern hat sich bei Aufpralltests herausgestellt, daß die Verformungsmöglichkeiten des Lenkrades und des Verformungselementes nicht auseichen, um sicherzustellen, daß unter Testbedingungen die Belastungen des Aufprallkörpers unterhalb der zulässigen und für den menschlichen Körper bzw. Kopf erträglichen Grenzen bleibt.
Aus der DE 26 53 521 A1 ist ein Verformungselement in Form eines rohrförmigen, mit der Lenkradnabe verbundenen Teiles vorbekannt, wobei das Rohrelement Löcher aufweist, so daß sich leicht biegbare Bereiche ergeben.
Hierdurch wird zwar eine leichte Verformung dieses rohrförmigen, mit der Nabe verbundenen Teiles erreicht, jedoch ist das Lenkrad selbst dabei nicht ausreichend verformbar.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lenkrad der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, welches den heute geforderten Ansprüchen zur Verminderung der Verletzungsgefahr von Personen besser gerecht wird und auch universell einsetzbar sowohl für diverse Fahrzeugtypen als auch für Airbagsysteme ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß an den Speichen und dem Verformungselement im Bereich der Knickstellen Zonen ausgebildet sind, in denen die Speichen leichter biegbar sind als im übrigen Bereich der Speichen.
Hierdurch wird eine integrale Ausbildung der Speichen des Lenkrades mit dem Verformungselement erreicht, wobei durch die gezielte Anordnung von Abwinklungen bzw. Knickstellen in Verbindung mit der leichteren Biegbarkeit der Speichen bzw. des Verformungselementes, welches durch die radial innenliegenden, in den ringförmigen Bereich übergehenden Enden der Speichen gebildet ist, eine hervor­ ragende Dämpfung beim Aufprall des Brustbereiches und des Kopfbereiches einer menschlichen Person im Falle eines Unfalles erreicht wird, so daß im Ergebnis die heute gestellten Dämpfungsanforderungen hervorragend erfüllt sind. Durch die über den Verlauf der Speichen und des aus diesen gebildeten Verformungselementes im Bereich der Knickstellen ausgebildeten Zonen leichter Biegbarkeit wird im Aufprallfall eine hervorragende Dämpfung durch die plastische Verformung des Materials der Speichen und des Verformungselementes bewirkt.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Knickstellen geschwächt sind.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß das Speichenmaterial im Bereich der Knickstellen verdünnt ist.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß das Speichen­ material im Bereich der Knickstellen gelocht ist.
Diese Ausbildung ist herstellungstechnisch besonders kostengünstig und auch hinsichtlich der gewünschten Wirkungen besonders gut beherrschbar, da durch entsprechende Versuche leicht die Größe und Anordnung der Lochungen festgestellt werden kann, um die gewünschte Schwächung im Bereich der Knickstellen zu erreichen.
Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, daß das Speichenmaterial im Bereich der Knickstellen ziehharmonikaartig gestaucht ist.
Bei einer ziehharmonikaartigen Ausbildung verlaufen die Rippen der Stauchungszone quer zum Längsverlauf der Speiche.
Des weiteren ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß die Knickstellen parallel zur Sollbiegelinie etwa quer zum Speichenlängsverlauf geschwächt sind.
Des weiteren ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß die Knickstellen durch mehrere entlang der Sollbiegelinie angeordnete Lochungen, insbesondere Langlochungen oder Ovallochungen, geschwächt sind.
Die Anordnung der Knickstellen und Lochungen erfolgt dabei auf konzentrischen Kreislinien, die vorzugsweise als Mittelpunkt die Mitte der Längssäule haben.
Eine besonders bevorzugte und sehr wirksame Ausbildung wird darin gesehen, daß die Speichen ausgehend vom Lenkkranz, in dessen unmittelbarer Nähe, zunächst um einen geringen Winkel von etwa 10° bis 20° zum Adapter hin abgebogen sind, wobei diese Knickstelle vorzugsweise ungeschwächt ist, die Speichen dann über einen bis nahe des ringförmigen Innenbereichs verlaufenden Bereich geradlinig verlaufen, sich an diesen Bereich eine geschwächte Knickstelle anschließt, in der die Speichen um etwa 85° bis 110°, vorzugsweise etwa 100°, bezogen auf den Lenkkranz zum Adapter hin abgebogen sind, an diese Knickstelle sich ein kurzer gerader Bereich anschließt, der in einer geschwächten Knickstelle endet, an der die Speiche entgegen der vorherigen Knickstelle zurückgebogen ist, und zwar um einen Winkel von ca. 20°- 50°, vorzugsweise etwa 40°, an diesen Bereich wiederum ein gerader Speichenbereich anschließt, der in eine geschwächte Knickstelle übergeht, an der das Speichen­ material in den parallel zur Lenkkranzebene gerichteten ringförmigen Mittelbereich übergeht.
Durch diese Ausbildung ist eine entsprechende plastische Verformung der Speichen und des aus den radial innenliegenden Speichenenden gebildeten Verformungselementes ermöglicht.
Im Aufprallfall erfolgt quasi eine Zickzackfaltung der entsprechenden Belastungszonen, wobei die gewünschte Verformung durch die Größe und Anordnung der Lochungen und die Winkelstellung der Knickbereiche zueinander eingestellt werden kann.
Eine weiter bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß die Speichen asymmetrisch bezogen auf den Lenkkranz verlaufen, wobei zwei Speichen annähernd mittig den Lenkkranz kreuzend gerichtet sind und zwei weitere Speichen zwischen diesen Speichen gleichmäßig verteilt in dem von den beiden Speichen eingeschlossenen Halbkreis des Lenkkranzes angeordnet sind.
Eine derartige Speichenanordnung ist im Stand der Technik an sich bekannt, wobei hierdurch erreicht wird, daß die im Blickfeld des Fahrers liegenden Armaturen bei Gerade-Ausfahrt nicht durch Speichen oder dergleichen Elemente verdeckt sind.
Zur einfachen Befestigung des Lenkrades an einem Adapter ist vorgesehen, daß der ringförmige Mittelbereich Lochungen für den Durchgriff von Befestigungsmitteln aufweist, mittels derer der Mittelbereich am Adapter befestigbar ist.
In diesem Zusammenhang wird darauf verwiesen, daß die erfindungsgemäße Ausbildung ein universelles Lenkrad schafft, welches bei nahezu jedem Fahrzeugtyp einsetzbar ist, wobei lediglich der fahrzeugspezifische Adapter in entsprechender Vielfalt abgestimmt auf die unterschiedlichen Fahrzeugtypen hergestellt und bevorratet werden muß, während das Lenkrad als solches ein Universalteil zur Verwendung bei allen entsprechenden Fahrzeugen ist.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß der ringförmige Mittelbereich Lochungen für den Durchgriff von Befestigungsmitteln aufweist, mittels derer der Mittelbereich am Adapter befestigbar ist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß das Verformungselement samt Speichen aus einer Aluminiumlegierung oder einer Stahllegierung besteht.
Es kann auch vorgesehen sein, daß der Lenkkranz aus einem armierten Kunststoffteil oder aus splitterfreiem Holz besteht.
Des weiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß in den Lenkkranz als Armierung ein Ringteil eingelegt ist, das im Querschnitt vorzugsweise U-förmig ausgebildet ist, wobei dessen Schenkel die Speichenenden übergreifen.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Armierung aus einem Metallteil und/oder einem Kunststoffprofil und/oder einem Kunststoffverbundmaterial besteht.
Um das Trägheitsmoment um die Hochachse des Lenkrades zu verändern und die Flatterneigung herabzusetzen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß in die Armierung eine schwere Masse, vorzugsweise Blei, eingelegt ist.
Zur Verminderung der Verletzungsgefahr und zur Verbesserung der Handhabung des Lenkrades ist ferner vorgesehen, daß der Lenkkranz und bevorzugt auch der bis zur ersten geschwächten Knickstelle reichende Bereich der Speichen ummantelt ist, vorzugsweise von Holzmaterial und/oder Polyurethanschaum, ggf. mit Leder- oder Kunstlederbezug.
Insbesondre dann, wenn eine Ummantelung des Lenkrades mit splitterfreiem Holz vorgesehen wird, ist vorzugsweise vorgesehen, daß im Verlaufsbereich der Speichen zwischen Lenkkranz und erster geschwächter Knickstelle ein oder mehrere Lochungen im Speichenmaterial vorgesehen sind.
Durch diese Lochungen werden quasi Entlastungsbohrungen geschaffen, die im Crashfall der gewünschten leichtgängigen plastischen Verformung zuträglich sind.
Besonders bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß in den topfähnlichen Mittelbereich des Verformungselementes, der durch den ringförmigen Bereich und die abgeknickten Speichenenden gebildet ist, ein Körper aus plastisch verformbarem Material eingefügt ist, der über die von den Speichen gebildete Ebene und ggf. auch über die vom Lenkkranz gebildete Ebene vorragt und eine zum vom Lenkkranz aufgespannten Ebene parallele großflächige Stirnfläche aufweist.
Solche Aufprallkörper aus plastisch verformbarem Material sind im Stand der Technik an sich bekannt.
Sie können aus massivem Kunststoff oder ähnlichen Materialien bestehen. Es ist auch möglich, solche verformbaren Körper aus einem filigranaufgebauten Metallkörper herzustellen, der von weichem plastischem Material umgeben ist.
Des weiteren ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß in den topfähnlichen Mittelbereich des Verformungselementes ein Airbag-Element eingesetzt ist.
Die Ausbildung des Lenkrades mit dem integral an die Speichen angeformten Verformungselement ermöglicht es, den Mittelbereich derart groß auszubilden, daß alternativ sowohl ein ausreichend großflächiger Körper aus plastisch verformbarem Material eingesetzt werden kann oder auch ein übliches Airbag-Element, insbesondere der US-Bauart, welches einen relativ großen Platzbedarf hat.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Lenkrad in erfindungsgemäßer Ausbildung in Draufsicht;
Fig. 2 desgleichen im Schnitt II-II der Fig. 1 gesehen.
Das Lenkrad für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen besteht aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten Adapter zur Ankopplung an die Längssäule des Fahrzeuges sowie einem mit dem Adapter verbindbaren Verformungselement 1 sowie einem Lenkkranz 2 mit Speichen 3. Erfindungsgemäß sind die Speichen 3 des Lenkkranzes 2 einstückig mit dem Verformungselement 1 ausgebildet. Die Speichen 3 verlaufen vom Lenkkranz 2 ausgehend zur Mitte des Lenkkranzes 2 hinzielend gerichtet. Zur Bildung des Verformungselementes 1 sind mit Abstand von der Mitte die Speichen 3 von der vom Lenkkranz 2 aufgespannten Ebene zum in der Fig. 1 hinten liegenden und in Fig. 2 links befindlichen (nicht dargestellten) Adapter hin abgewinkelt. Sie gehen dann in einen ringförmigen Bereich 4 über, der parallel zur Lenkkranz­ ebene gerichtet ist und mit Abstand von dieser Ebene verläuft. Der Abstand von dieser Ebene kann ca. 8 bis 10 cm betragen. Der Durchmesser des Lenkkranzes 2 bewegt sich üblicherweise zwischen 280 bis 430 mm. An den Speichen 3 und an dem Verformungselement 1 sind im Bereich der Knickstellen 5, 6, 7 Zonen ausgebildet, in denen die Speichen 3 bzw. das aus diesen gebildete Verformungselement 1 leichter biegbar sind, als im übrigen Bereich der Speichen 3 bzw. des Verformungselementes 1. Im Ausführungsbeispiel sind die Knickstellen dadurch geschwächt, daß das Speichenmaterial im Bereich der Knickstellen 5, 6, 7 gelocht ist. Hierdurch erfolgt eine Schwächung des Speichenmaterials parallel zur Sollbiegelinie 8, 9 etwa quer zum Längsverlauf der Speichen 3. Die Knickstellen im Bereich der in der Zeichnung dargestellten beiden unteren Speichen 3 sind durch jeweils eine mittige Ovallochung 10 geschwächt, während die in der Fig. 1 oberen, etwa horizontal verlaufenden Knickstellen durch jeweils zwei symmetrisch entlang der Knicklinie angeordnete Ovallochungen geschwächt sind.
Die Speichen 3 verlaufen, wie dies insbesondere aus Fig. 2 gut ersichtlich ist, ausgehend vom Lenkkranz 2 in dessen unmittelbarer Nähe bei 11 zunächst um einen geringen Winkel von etwa 20° zum Adapter hin abgewinkelt, wobei diese Knickstelle vorzugsweise ungeschwächt ist. Die Speichen 3 verlaufen dann über einen bis nahe des ringförmigen Bereiches 4 verlaufenden Bereich geradlinig. An diesem Bereich schließt eine geschwächte Knickstelle 5 an, in der das Speichenmaterial um etwa 100° bezogen auf den Lenkkranz zum Adapter hin abgebogen ist. Diese Stelle ist mit 12 bezeichnet. An diese Knickstelle schließt sich ein kurzer gerader Bereich an, der in einer geschwächten Knickstelle 6 bei 13 endet. An dieser Knickstelle ist das Speichenmaterial entgegen der vorherigen Knickstelle zurückgebogen, und zwar um einen Winkel von etwa 40°. An diesem Bereich schließt sich wiederum ein gerader Bereich des Speichenmaterials an, der in eine geschwächte Knickstelle 7 übergeht. An dieser geht das Speichenmaterial in den parallel zur Lenkkranz­ ebene gerichteten ringförmigen Mittelbereich über. Dieser Bereich ist mit 14 bezeichnet. Durch diese Anordnung wird eine Art Zickzack-Ausbildung erreicht, die es ermöglicht, daß bei Aufprall eines menschlichen Körpers bzw. Kopfes auf den Lenkkranz 2 oder auf den Mittelbereich (Nabenbereich) des Lenkrades sich das Verformungselement 1 und die Speichen 3 plastisch verformen können.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Speichen 3 asymmetrisch bezogen auf den Lenkkranz 2 gerichtet, wobei die beiden in Fig. 1 oberen Speichen 3 annähernd mittig den Lenkkranz 2 kreuzend gerichtet sind und zwei weitere Speichen 3 in der Fig. 1 unten zwischen diesen Speichen 3 gleichmäßig verteilt in dem von den beiden oberen Speichen eingeschlossenen Halbkreis des Lenkkranzes 2 angeordnet sind.
Der ringförmige Mittelbereich 4 weist Lochungen 15 für den Durchgriff von Befestigungsmitteln auf, mittels derer der Mittelbereich 4 an dem entsprechenden Adapter befestigbar ist. Der Adapter selbst nimmt nicht an einer entsprechenden plastischen Verformung teil, jedoch kann sich das Verformungselement 1 im Bereich der Knickstellen 7 auch nach hinten in der Fig. 1 oder nach links in der Fig. 2 verformen, so daß der zwischen der Knickstelle 7 und der Lochung 15 befindliche Bereich nach hinten abgebogen wird.
Das Verformungselement 1 ist samt Speichen 3 einstückig aus einer Metallplatine gestanzt und gebogen. Vorzugsweise besteht das Verformungselement 1 samt Speichen 3 aus Aluminium oder Stahl. Der Lenkkranz 2 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem armierten Kunststoffteil, wobei in den Lenkkranz 2 als Armierung eine ringförmige Stahleinlage 16 eingelegt ist, die im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Die Schenkel dieses Profils übergreifen das freie Ende der Speichen 3, wie insbesondere in Fig. 2 unten ersichtlich. Der Lenkkranz 2 und auch der bis zur ersten geschwächten Knickstelle 5 reichende Bereich der Speichen ist von Polyurethanschaum-Material ggf. mit Leder- oder Kunstlederbezug ummantelt. Dies ist in den Zeichnungsfiguren mit 17 bezeichnet.
In den topfähnlichen Mittelbereich 18 des Verformungselementes 1, der durch den ringförmigen Bereich 4 und die abgewinkelten Speichenenden gebildet ist, kann ein Prallkörper aus plastisch verformbarem Material eingefügt werden, der über die von den Speichen 3 gebildete Ebene und ggf. auch über die vom Lenkkranz 2 aufgespannte Ebene vorragt und eine zum Lenkkranz parallele großflächige Stirnfläche aufweist. Alternativ kann in diesen Hohlraum 18 auch ein komplettes Airbag-Element eingesetzt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Claims (20)

1. Lenkrad für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personen­ kraftwagen, bestehend aus einem Adapter zur Ankopplung an die Lenksäule des Fahrzeuges, einem mit dem Adapter verbindbaren Verformungselement und einem Lenkkranz mit Speichen, wobei die Speichen (3) des Lenkkranzes (2) einstückig mit dem Verformungselement (1) ausgebildet und vom Lenkkranz (2) ausgehend etwa zur Mitte des Lenkkranzes (2) hinzielend gerichtet sind, sowie zur Bildung des Verformungselementes (1) von der vom Lenkkranz (2) aufgespannten Ebene zum Adapter hin mehrfach abgewinkelt sind und in einen ringförmigen Bereich (4) übergehen, der parallel zur Lenkkranzebene gerichtet ist und mit Abstand von dieser Ebene verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß an den Speichen (3) und dem Verformungselement (1) im Bereich der Knickstellen (5, 6, 7) Zonen ausgebildet sind, in denen die Speichen (3) leichter biegbar sind als im übrigen Bereich der Speichen (3).
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickstellen (5, 6, 7) geschwächt sind.
3. Lenkrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichenmaterial im Bereich der Knickstellen (5, 6, 7) verdünnt ist.
4. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichenmaterial im Bereich der Knickstellen (5, 6, 7) gelocht ist.
5. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichenmaterial im Bereich der Knickstellen (5, 6, 7) ziehharmonikaartig gestaucht ist.
6. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickstellen (5, 6, 7) parallel zur Sollbiegelinie (8, 9) etwa quer zum Speichenlängsverlauf geschwächt sind.
7. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickstellen (5, 6, 7) durch mehrere entlang der Sollbiegelinie (8, 9) angeordnete Lochungen (10), insbesondere Langlochungen oder Ovallochungen, geschwächt sind.
8. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (3) ausgehend vom Lenkkranz (2), in dessen unmittelbarer Nähe, zunächst um einen geringen Winkel von etwa 10° bis 20° zum Adapter hin abgebogen sind, wobei diese Knickstelle vorzugsweise ungeschwächt ist, die Speichen (3) dann über einen bis nahe des ringförmigen Innenbereichs verlaufenden Bereich geradlinig verlaufen, sich an diesen Bereich eine geschwächte Knickstelle (5) anschließt, in der die Speichen (3) um etwa 85° bis 110°, vorzugsweise etwa 100°, bezogen auf den Lenkkranz (2) zum Adapter hin abgebogen sind, an diese Knickstelle (5) sich ein kurzer gerader Bereich anschließt, der in einer geschwächten Knickstelle (6) endet, an der die Speiche (3) entgegen der vorherigen Knickstelle (5) zurückgebogen ist, und zwar um einen Winkel von ca. 20° bis 50°, vorzugsweise etwa 40°, an diesen Bereich wiederum ein gerader Speichenbereich anschließt, der in eine geschwächte Knickstelle (7) übergeht, an der das Speichenmaterial in den parallel zur Lenkkranzebene gerichteten ringförmigen Mittelbereich (4) übergeht.
9. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (3) asymmetrisch bezogen auf den Lenkkranz (2) verlaufen, wobei zwei Speichen (3) annähernd mittig den Lenkkranz (2) kreuzend gerichtet sind und zwei weitere Speichen (3) zwischen diesen Speichen (3) gleichmäßig verteilt in den von den beiden Speichen (3) eingeschlossenen Halbkreis des Lenkkranzes (2) angeordnet sind.
10. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Mittelbereich (4) Lochungen (15) für den Durchgriff von Befestigungsmitteln aufweist, mittels derer der Mittelbereich am Adapter befestigbar ist.
11. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verformungselement (1) samt Speichen (3) einstückig aus einer Metallplatine gestanzt und gebogen ist.
12. Lenkrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verformungselement (1) samt Speichen (3) aus einer Aluminiumlegierung oder einer Stahllegierung besteht.
13. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkkranz (2) aus einem armierten Kunststoffteil oder aus splitterfreiem Holz besteht.
14. Lenkrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lenkkranz (2) als Armierung ein Ringteil (16) eingelegt ist, das im Querschnitt vorzugsweise U-förmig ausgebildet ist, wobei dessen Schenkel die Speichenenden übergreifen.
15. Lenkrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung aus einem Metallteil und/oder einem Kunststoffprofil und/oder einem Kunststoffverbundmaterial besteht.
16. Lenkrad nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß in die Armierung eine schwere Masse, vorzugsweise Blei, eingelegt ist.
17. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkkranz (2) und bevorzugt auch der bis zur ersten geschwächten Knickstelle (5) reichende Bereich der Speichen (3) ummantelt ist, vorzugsweise von Holzmaterial und/oder Polyurethanschaum (17), ggf. mit Leder- oder Kunstlederbezug.
18. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlaufsbereich der Speichen (3) zwischen Lenkkranz (2) und erster geschwächter Knickstelle (5) ein oder mehrere Lochungen im Speichenmaterial vorgesehen sind.
19. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in den topfähnlichen Mittelbereich (18) des Verformungselementes (1), der durch den ringförmigen Bereich (4) und die abgeknickten Speichenenden gebildet ist, ein Körper aus plastisch verformbarem Material eingefügt ist, der über die von den Speichen (3) gebildete Ebene und ggf. auch über die vom Lenkkranz (2) gebildete Ebene vorragt und eine zum vom Lenkkranz (2) aufgespannten Ebene parallele großflächige Stirnfläche aufweist.
20. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in den topfähnlichen Mittelbereich (18) des Verformungselementes ein Airbag-Element eingesetzt ist.
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