DE2750744A1

DE2750744A1 - Aus zwei halbschalen zusammengesetzter hohltraeger

Info

Publication number: DE2750744A1
Application number: DE19772750744
Authority: DE
Inventors: Edgar Blum
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1977-11-12
Filing date: 1977-11-12
Publication date: 1979-05-17

Description

Aus zwei llalbschalen zusammengesetzter Hohlträger"
Die Erfindung betrifft einen aus zwei Halbschalen zusammengesetzten llohlträger der insbesondere als Säule für einen Aufbau eines Personenkraftwagens dient.
Aus zwei Halbschalen zusammengesetzte llohlträger für Kraftwagen sind im allgemeinen so aufgebaut, daß jeder llohlträger in Flansche ausläuft, und daß diese Flansche dann z.B. durch Punktschweißen miteinander verbunden sind. Für hohlträger, die im Innenraum von Kraftwagen so angeordnet sind, daß bei einem Unfall ein Auftreffen eines Fahrzeuginsassen auf den Träger nicht auszuschließen ist, sind derartige Konstruktionen in Zukunft aus Sicherheitsgründen nicht mehr zulässig. Es ist vielmehr gefordert, daß derartige Träger auf der dem Fahrzeuginnenraum zugekehrten Seite ein abgerundetes Profil aufweisen, dessen halbmesser ca. 12 mm nicht unterschreiten darf.
Es war Aufgabe der Erfindung, einen aus zwei llalbschalen zusammengesetzten liohlträger zu schaffen, der dieser Porderung gerecht wird und dabei einfach herstellbar ist. lusbesondere soll die Möglichkeit bestehen die beiden llalbschalen durch Punkt schweißen miteinander zu verbindell. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die erste Halbschale im Querschnitt etwa trogförmig und die zweite llalbschale etwn U-förmig mit in den Randbereichen derart abgewinkelten Flanschen nusgebildet ist, daß ein etwa hutförmiger Querschnitt entsteht wobei die Halbschalen so aufeinandergesetzt sind, daß die erste Halbschale die Flansche der zweiten lialbschale überdeckt, und daß die erste llalbschale Eindrückungen aufweist, deren i3odenpartie auf der Oberseite der Flansche der zweiten llalbschale aufliegt, und daß in diesem Bereich die Verbindung der llalbschalen z.B. durch Schweißen oder Kleben erfolgt.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhnnd eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hohlträgers, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte hohlträger 1 besteht aus einer rsten Halbschale 2 und einer zweiten Halbschale 3.
Dabei weist die erste llalbachale 2 trogförmigen Querschnitt auf, wobei der Halbmeaser R aufgrund gesetzlicher Bestimmungen einen Wert von 12 @@ nicht unterschreiten darf. Die zweite llalbschale 3 weist in ihrem in der Zeichnung unteren Berelch etwa U-förmigen Querschnitt auf und läuft in abgewinkelte Flansche 4 aus, so daß sich insgesamt ein etwa hutförmiger Querschnitt ergibt. Die Halbschale 2, die dem Fzhrzeuginnenraum zugewandt ist, ist so auf die llalbschale 3 aufgesetzt, daß deren Flansche 4 zum Innenraum hin völlig abgedeckt sind und so zu keiner Gefährdung der Fahrzeuginnsassen führen können.
Die Verbindung der beiden llalbschAlen 2 und 3 wird ermöglicht durch in der Halbachale 2 vorgesehene Eindrückungen 5, deren Bodenpartie G auf der Oberseite der Flansche 4 aufliegt, so daß eine einfache Verbindung z.B. durch Punktschweißen möglich ist. Außerdem bieten die Eindrückungen 5 den Vorteil einer Erhöhung der Festigkeit des Hohlträgers t.

Claims

Aiisprüche 1. Aus zwei Ilaibschalen zusammengesetzter Itohltrager, der insbesondere als Säule fiir einen Aufbau eines I'ersonenkraftwngens dient, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Halbschale (2) im Querschnitt etwa trogförmig und die zweite Halbschale (3) etwa U-förmig mit in den Randbereichen derart abgewinkelten Flanschen (4) ausgebildet ist, daß ein etwa hutförmiger Querschnitt entsteht, wobei die Halbschalen (2,3) so aufeinandergesetzt sind, dan die erste Halbschale (2) die Flansche (4) der zweiten Halbschale (3) überdeckt, und daß die erste Halbschale (2) Eindrückungen (5) aufweiat, deren Bodenpartie (6)~ auf der Oberseite der Fiansche (4) der zweiten halbschale (3) aufliegt, und daß in diesem bereich die Verbindung der Halbschalen (2,3) z.n. durch Schweinen oder Kleben erfolgt.
2. Ilohiträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Eindrückungen (5) paarweise gegenüberliegen.
3. Ilohlträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückungen versetzt zueinander angeordnet sind.