DE2245793B2 - Amphibienfahrzeug - Google Patents

Amphibienfahrzeug

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DE2245793B2
DE2245793B2 DE19722245793 DE2245793A DE2245793B2 DE 2245793 B2 DE2245793 B2 DE 2245793B2 DE 19722245793 DE19722245793 DE 19722245793 DE 2245793 A DE2245793 A DE 2245793A DE 2245793 B2 DE2245793 B2 DE 2245793B2
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DE
Germany
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legs
vehicle
axis
wheels
leg
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DE19722245793
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DE2245793C3 (de
DE2245793A1 (de
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Nikolaus Gerardus Berkhout Konijn (Niederlande)
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Konijn Machinebouw BV
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Konijn Machinebouw BV
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Publication of DE2245793B2 publication Critical patent/DE2245793B2/de
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Publication of DE2245793C3 publication Critical patent/DE2245793C3/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/0007Arrangement of propulsion or steering means on amphibious vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/10Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with more than four wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F2301/00Retractable wheels
    • B60F2301/04Retractable wheels pivotally

Description

Die Erfindung betrifft ein Amphibienfahrzeug mit einem schwimmfähigen Fahrzeugkörper und daran angelenkten, um eine horizontale Querachse schwenkbaren angetriebenen Beinen, die an ihrem freien Ende jeweils wenigstens ein Rad aufweisen.
Derartige Amphibienfahrzeuge sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (vgl. US-PS 30 57 319, US-PS 27 59 201), welche jedoch eine Fortbewegung in sumpfigem Gelände nicht zulassen.
Ferner ist ein Landfahrzeug ganz anderer Gattung bekannt (GB-PS 7 67 420), welches mit schwenkbaren Beinen ausgerüstet ist. Diese Beine sind um eine vertikale Achse von einer in Fahrzeuglängsrichtung nach außen gerichteten Stellung bis in eine schräg seitwärts gerichtete Stellung verschwenkbar. Diese bekannten Maßnahmen dienen im wesentlichen nur zur Erhöhung der Standfestigkeit, wenn das Fahrzeug in unebenem Gelände, z. B. als Fahrgestell für Kräne oder Löffelbagger, eingesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Amphibienfahrzeug der genannten Art vorzuschlagen, welches sich auch in bisher praktisch unzugänglichen Gebieten, beispielsweise Sumpfgebieten, fortbewegen kann.
Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise die Beine um eine weitere, vertikale Achse schwenkbar angeordnet sind und einen stumpfwinkligen Schwenkbereich der Beine von einer in Fahrzeuglängsrichtung nach außen gerichteten Stellung bis zu einer schräg seitwärts gerichteten Stellung haben und daß mit den Beinen mittels der Schwenkantriebe innerhalb des stumpfwinkligen Schwenkbereiches eine Ruderbewegung oder eine Schreitbewegung ausführbar ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein einfaches Amphibienfahrzeug geschjffej) ist, das sich in praktisch beliebigem Gelände
fortbewegen kann.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen
der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So können die
Räder hohl ausgebildet sein, um dem Amphibienfahr-
zeug Auftrieb zu erteilen. Fernerhin sind besonders
schnelle Ruder- und Schreitbewegungen möglich, wenn
die Drehachse jedes Rades gegenüber dem Bein um
eine mit der Längsachse des Beines zusammenfallende
Achse innerhalb eines durch Anschläge fixierten Win-
kelbereiches schwenkbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert,
es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Amphibienfahrzeug und
Fig.2 eine Seitenansicht des Amphibienfahrzeuges nach Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte, auf dem Lande und durch das Wasser fortbewegbare Amphibienfahrzeug weist einen Fahrzeugkörper 1 mit vier in den Eckpunkten des Fahrzeugkörpers 1 angreifenden Beinen 2 auf. Jedes Bein 2 ist um eine vertikale und um eine horizontale Achse verschwenkbar mit dem Fahrzeugkörper 1 verbunden und trägt an seinem freien Ende ein Rad 4, das im Ausführungsbeispiel aus jeweils zwei Rollen besteht, die auf einer rechtwinklig zum jeweiligen Bein 2 verlaufenden Achse 3 gelagert sind. Jede Drehachse 3 kann zusammen mit dem Rad 4 über einen durch nicht dargestellte Anschläge fixierten Winkelbereich um die Längsachse ihres Beines 2 verdreht werden. Jedes Bein
2 kann mittels eines Schwenkantriebes 5 und 6, welcher im Ausführungsbeispiel aus zwei Zylinderkolbenaggregaten besteht, gegenüber dem Fahrzeugkörper 1 eine Schwenkbewegung ausführen. Unabhängig davon können die Beine 2 teleskopisch ausgebildet sein, um auch noch eine Längenverstellbarkeit zu erreichen.
Wenn das Fahrzeug über ein beispielsweise sehr sumpfiges Gelände fortbewegt werden soll, werden die Beine 2 durch die Zylinderkolbenaggregate 5, 6 gegenüber dem Fahrzeugkörper 1 in der gewünschten Fortbewegungsrichtung nach vorn geschwenkt und mit den Rädern 4 gegen den Boden gedrückt. Die Räder 4 können hohl ausgebildet werden, um beim Untertauchen oder Einsinken in sumpfiges Gelände eine Auftriebskraft zu erzeugen. Andererseits ist es auch möglich, die Räder 4 als Brennstoffbehälter auszubilden. Die Beine 2 werden durch ihre Zylinderkolbenaggregate 5, 6 in der Weise gesteuert, daß der Fahrzeugkörper 1 gegenüber den Auflagepunkten oder Rädern 4 auf dem Boden nach vorn bewegt wird.
In F i g. 1 sind die Beine 2 und die Räder 4 in der Lage voll ausgezogen dargestellt, in welcher sie sich zu Beginn der Schwenkbewegung zwecks Fortbewegung des Fahrzeuges befinden, während ihre zweite Endlage gestrichelt dargestellt ist. Der Schwenkbereich der Beine 2 um die vertikale Achse kann gegebenenfalls auch noch größer als dargestellt gewählt werden.
Der Fahrzeugkörper 1 kann während der Schwenkbewegung der Beine 2 im Ganzen ohne Bodenberührung bleiben, über den Boden fortgeschleppt werden oder abwechselnd auf dem Boden aufruhen und von ihm abgehoben werden. Im letzten Fall werden die Beine 2 vorzugsweise nach vorn bewegt und mit ihren Rädern 4 gegen den Boden gedruckt, während der Fahrzeugkörper 1 auf dem Boden ruht, woraufhin der Fahrzeugkörper 1 angehoben und anschließend· vorwärts gedrückt wird. Dadurch, daß die Drehachsen 3 zusammen mit den Rädern 4 um die Längsachse ihrer Beine 2 über einen bestimmten Winkelbereich verdrehbar sind,
wird erreicht, daß die Räder 4 bei einer Fortbewegung des Fahrzeuges über ein sehr unregelmäßiges Gelände stets so gut wie möglich auf dem Boden aufruhen. Außerdem ergeben die Räder 4 während der Fortbewegung des Fahrzeuges praktisch keinerlei Beschädigung des Geländes, was unter Umständen von Bedeutung sein kann.
Falls die Bodenoberfläche es zuläßt, kann d:s Fahrzeug auch verfahren werden. Hierzu werden die Beine 2 in eine:* derartigen Stand fixiert, daß sie in parallel zur vertikalen Mittellängsebene des Fahrzeugkörpers 1 verlaufenden Ebenen liegen, während die um ihre waagerechten Drehachsen 3 verdrehbaren Räder 4 auf dem Boden ruhen und den Fahrzeugkörper 1 frei vom Boden abstützen. Infolgedessen kann das Amphibienfahrzeug beispielsweise mit einer Zugmaschine vorwärts gezogen werden. Der Fahrzeugkörper 1 kann aber außerdem mit nicht dargestellten, vorzugsweise abnehmbaren Radsätzen versehen werden, die mit einem Antriebsorgan gekoppelt werden können. Auf diese Weise kann das Fahrzeug, falls es sich über ein ebenes Gelände fortbewegen soll, ohne weitere Hilfsmittel vorwärts bewegen.
Der Fahrzeugkörper 1 kann naturgemäß auch einen Schraubenantrieb aufweisen, mit dessen Hilfe sich das Fahrzeug durch das Wasser fortbewegen kann. Falls die Benutzung eines derartigen Schraubenantriebes im Wasser jedoch unmöglich oder sehr schwierig ist, kann das Fahrzeug dadurch vorwärts bewegt werden, daß den Beinen 2 mit Hilfe der Zylinderkolbenaggregate 5, 6 eine zusammengesetzte waagerechte und senkrechte Schwenkbewegung erteilt wird. Hierbei können die Räder 4 unter der Wasseroberfläche einen Arbeitsschlag und über der Wasseroberfläche einen zurücklaufenden Leerschlag vollführen. Alternativ können jedoch die Beine 2 auch ausschließlich um die vertikale Achse vorwärts und rückwärts verschwenkt werden, wobei die Räder 4 ständig unter der Wasseroberfläche bleiben und während des Arbeitsschlages eine derartige Lage einnehmen, daß sie rechtwinklig zu ihrer Fortbewegungsrichtung eine große Oberfläche bieten, bei dem zurückgehenden Leerschlag jedoch derart um die Längsachse ihrer Beine 2 verdreht werden, daß sie rechtwinklig zu ihrer Bewegungsrichtung nur eine kleine Oberfläche bieten. Während ihres Arbeitsschlages im Wasser können die Räder 4 auch eine derartige Schräglage einnehmen, daß sich hierdurch eine Hubkraft entwickelt, durch welche das Fahrzeug während dieses Arbeitsschlages wenigstens etwas aus dem Wasser herausgehoben wird und dadurch der Widerstand, den es bei seiner Vorwärtsbewegung im Wasser ergibt, herabgesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: >^
1. Amphibienfahrzeug mit einem schwimmfähigen Fahrzeugkörper und daran angelenkten, um eine horizontale Querachse schwenkbaren angetriebenen Beinen, die an ihrem freien Ende jeweils wenigstens ein Rad aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (2) in an sich bekannter Weise um eine weitere, vertikale Achse schwenkbar angeordnet sind und einen siumpfwinkligen Schwenkbereich der Beine von einer in Fahrzeuglängsrichtung nach außen gerichteten Stellung bis zu einer schräg seitwärs gerichteten Stellung haben und daß mit den Beinen (2) mittels der Schwenkantriebe (5 und 6) innerhalb des stumpfwinkligen Schwenkbereiches eine Ruderbewegung oder eine Schreitbewegung ausführbar ist.
2. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4) hohl ausgebildet sind.
3. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3) jedes Rades (4) gegenüber dem Bein (2) um eine mit der Längsachse des Beines zusammenfallende Achse innerhalb eines durch Anschläge fixierten Winkelbereiches schwenkbar ist.
DE19722245793 1972-05-31 1972-09-19 Amphibienfahrzeug Expired DE2245793C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7207331 1972-05-31
NL727207331A NL153136B (nl) 1972-05-31 1972-05-31 Amfibievoertuig.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2245793A1 DE2245793A1 (de) 1973-12-13
DE2245793B2 true DE2245793B2 (de) 1976-04-29
DE2245793C3 DE2245793C3 (de) 1976-12-09

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
NL7207331A (de) 1973-12-04
SE376393B (de) 1975-05-26
NL153136B (nl) 1977-05-16
DE2245793A1 (de) 1973-12-13
NO143375B (no) 1980-10-20
DD105166A5 (de) 1974-04-12
IT984421B (it) 1974-11-20
GB1366218A (en) 1974-09-11
JPS4943316A (de) 1974-04-24
FR2186364A1 (de) 1974-01-11
AT325961B (de) 1975-11-25
SU604475A3 (ru) 1978-04-25
US3820497A (en) 1974-06-28
ATA362673A (de) 1975-01-15
AR200999A1 (es) 1975-02-06
CA978029A (en) 1975-11-18
FI57720C (fi) 1980-10-10
AU5538773A (en) 1974-12-05
JPS54570B2 (de) 1979-01-12
FR2186364B1 (de) 1977-04-29
BE796555A (nl) 1973-09-10
NO143375C (no) 1981-02-11
FI57720B (fi) 1980-06-30
BR7303882D0 (pt) 1973-12-20

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