DE2245793B2 - Amphibienfahrzeug - Google Patents
AmphibienfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F3/00—Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
- B60F3/0007—Arrangement of propulsion or steering means on amphibious vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D57/00—Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D61/00—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
- B62D61/10—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with more than four wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F2301/00—Retractable wheels
- B60F2301/04—Retractable wheels pivotally
Description
Die Erfindung betrifft ein Amphibienfahrzeug mit einem schwimmfähigen Fahrzeugkörper und daran angelenkten,
um eine horizontale Querachse schwenkbaren angetriebenen Beinen, die an ihrem freien Ende jeweils
wenigstens ein Rad aufweisen.
Derartige Amphibienfahrzeuge sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (vgl. US-PS 30 57 319,
US-PS 27 59 201), welche jedoch eine Fortbewegung in sumpfigem Gelände nicht zulassen.
Ferner ist ein Landfahrzeug ganz anderer Gattung bekannt (GB-PS 7 67 420), welches mit schwenkbaren
Beinen ausgerüstet ist. Diese Beine sind um eine vertikale Achse von einer in Fahrzeuglängsrichtung nach
außen gerichteten Stellung bis in eine schräg seitwärts gerichtete Stellung verschwenkbar. Diese bekannten
Maßnahmen dienen im wesentlichen nur zur Erhöhung der Standfestigkeit, wenn das Fahrzeug in unebenem
Gelände, z. B. als Fahrgestell für Kräne oder Löffelbagger, eingesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Amphibienfahrzeug der genannten Art vorzuschlagen, welches
sich auch in bisher praktisch unzugänglichen Gebieten, beispielsweise Sumpfgebieten, fortbewegen
kann.
Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise die Beine um eine weitere, vertikale Achse
schwenkbar angeordnet sind und einen stumpfwinkligen Schwenkbereich der Beine von einer in Fahrzeuglängsrichtung
nach außen gerichteten Stellung bis zu einer schräg seitwärts gerichteten Stellung haben und
daß mit den Beinen mittels der Schwenkantriebe innerhalb des stumpfwinkligen Schwenkbereiches eine
Ruderbewegung oder eine Schreitbewegung ausführbar ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein einfaches Amphibienfahrzeug geschjffej)
ist, das sich in praktisch beliebigem Gelände
fortbewegen kann.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen
der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So können die
Räder hohl ausgebildet sein, um dem Amphibienfahr-
zeug Auftrieb zu erteilen. Fernerhin sind besonders
schnelle Ruder- und Schreitbewegungen möglich, wenn
die Drehachse jedes Rades gegenüber dem Bein um
eine mit der Längsachse des Beines zusammenfallende
Achse innerhalb eines durch Anschläge fixierten Win-
kelbereiches schwenkbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert,
es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Amphibienfahrzeug und
F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Amphibienfahrzeug und
Fig.2 eine Seitenansicht des Amphibienfahrzeuges
nach Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte, auf dem Lande und durch das Wasser fortbewegbare Amphibienfahrzeug
weist einen Fahrzeugkörper 1 mit vier in den Eckpunkten des Fahrzeugkörpers 1 angreifenden Beinen 2 auf.
Jedes Bein 2 ist um eine vertikale und um eine horizontale Achse verschwenkbar mit dem Fahrzeugkörper 1
verbunden und trägt an seinem freien Ende ein Rad 4, das im Ausführungsbeispiel aus jeweils zwei Rollen besteht,
die auf einer rechtwinklig zum jeweiligen Bein 2 verlaufenden Achse 3 gelagert sind. Jede Drehachse 3
kann zusammen mit dem Rad 4 über einen durch nicht dargestellte Anschläge fixierten Winkelbereich um die
Längsachse ihres Beines 2 verdreht werden. Jedes Bein
2 kann mittels eines Schwenkantriebes 5 und 6, welcher im Ausführungsbeispiel aus zwei Zylinderkolbenaggregaten
besteht, gegenüber dem Fahrzeugkörper 1 eine Schwenkbewegung ausführen. Unabhängig davon können
die Beine 2 teleskopisch ausgebildet sein, um auch noch eine Längenverstellbarkeit zu erreichen.
Wenn das Fahrzeug über ein beispielsweise sehr sumpfiges Gelände fortbewegt werden soll, werden die
Beine 2 durch die Zylinderkolbenaggregate 5, 6 gegenüber dem Fahrzeugkörper 1 in der gewünschten Fortbewegungsrichtung
nach vorn geschwenkt und mit den Rädern 4 gegen den Boden gedrückt. Die Räder 4 können
hohl ausgebildet werden, um beim Untertauchen oder Einsinken in sumpfiges Gelände eine Auftriebskraft
zu erzeugen. Andererseits ist es auch möglich, die Räder 4 als Brennstoffbehälter auszubilden. Die Beine 2
werden durch ihre Zylinderkolbenaggregate 5, 6 in der Weise gesteuert, daß der Fahrzeugkörper 1 gegenüber
den Auflagepunkten oder Rädern 4 auf dem Boden nach vorn bewegt wird.
In F i g. 1 sind die Beine 2 und die Räder 4 in der Lage voll ausgezogen dargestellt, in welcher sie sich zu
Beginn der Schwenkbewegung zwecks Fortbewegung des Fahrzeuges befinden, während ihre zweite Endlage
gestrichelt dargestellt ist. Der Schwenkbereich der Beine 2 um die vertikale Achse kann gegebenenfalls auch
noch größer als dargestellt gewählt werden.
Der Fahrzeugkörper 1 kann während der Schwenkbewegung der Beine 2 im Ganzen ohne Bodenberührung
bleiben, über den Boden fortgeschleppt werden oder abwechselnd auf dem Boden aufruhen und von
ihm abgehoben werden. Im letzten Fall werden die Beine 2 vorzugsweise nach vorn bewegt und mit ihren Rädern
4 gegen den Boden gedruckt, während der Fahrzeugkörper 1 auf dem Boden ruht, woraufhin der Fahrzeugkörper
1 angehoben und anschließend· vorwärts gedrückt wird. Dadurch, daß die Drehachsen 3 zusammen
mit den Rädern 4 um die Längsachse ihrer Beine 2 über einen bestimmten Winkelbereich verdrehbar sind,
wird erreicht, daß die Räder 4 bei einer Fortbewegung des Fahrzeuges über ein sehr unregelmäßiges Gelände
stets so gut wie möglich auf dem Boden aufruhen. Außerdem ergeben die Räder 4 während der Fortbewegung
des Fahrzeuges praktisch keinerlei Beschädigung des Geländes, was unter Umständen von Bedeutung
sein kann.
Falls die Bodenoberfläche es zuläßt, kann d:s Fahrzeug
auch verfahren werden. Hierzu werden die Beine 2 in eine:* derartigen Stand fixiert, daß sie in parallel
zur vertikalen Mittellängsebene des Fahrzeugkörpers 1 verlaufenden Ebenen liegen, während die um ihre
waagerechten Drehachsen 3 verdrehbaren Räder 4 auf dem Boden ruhen und den Fahrzeugkörper 1 frei vom
Boden abstützen. Infolgedessen kann das Amphibienfahrzeug beispielsweise mit einer Zugmaschine vorwärts
gezogen werden. Der Fahrzeugkörper 1 kann aber außerdem mit nicht dargestellten, vorzugsweise
abnehmbaren Radsätzen versehen werden, die mit einem Antriebsorgan gekoppelt werden können. Auf
diese Weise kann das Fahrzeug, falls es sich über ein ebenes Gelände fortbewegen soll, ohne weitere Hilfsmittel
vorwärts bewegen.
Der Fahrzeugkörper 1 kann naturgemäß auch einen Schraubenantrieb aufweisen, mit dessen Hilfe sich das
Fahrzeug durch das Wasser fortbewegen kann. Falls die Benutzung eines derartigen Schraubenantriebes im
Wasser jedoch unmöglich oder sehr schwierig ist, kann das Fahrzeug dadurch vorwärts bewegt werden, daß
den Beinen 2 mit Hilfe der Zylinderkolbenaggregate 5, 6 eine zusammengesetzte waagerechte und senkrechte
Schwenkbewegung erteilt wird. Hierbei können die Räder 4 unter der Wasseroberfläche einen Arbeitsschlag
und über der Wasseroberfläche einen zurücklaufenden Leerschlag vollführen. Alternativ können jedoch die
Beine 2 auch ausschließlich um die vertikale Achse vorwärts und rückwärts verschwenkt werden, wobei die
Räder 4 ständig unter der Wasseroberfläche bleiben und während des Arbeitsschlages eine derartige Lage
einnehmen, daß sie rechtwinklig zu ihrer Fortbewegungsrichtung eine große Oberfläche bieten, bei dem
zurückgehenden Leerschlag jedoch derart um die Längsachse ihrer Beine 2 verdreht werden, daß sie
rechtwinklig zu ihrer Bewegungsrichtung nur eine kleine Oberfläche bieten. Während ihres Arbeitsschlages
im Wasser können die Räder 4 auch eine derartige Schräglage einnehmen, daß sich hierdurch eine Hubkraft
entwickelt, durch welche das Fahrzeug während dieses Arbeitsschlages wenigstens etwas aus dem Wasser
herausgehoben wird und dadurch der Widerstand, den es bei seiner Vorwärtsbewegung im Wasser ergibt,
herabgesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Amphibienfahrzeug mit einem schwimmfähigen Fahrzeugkörper und daran angelenkten, um
eine horizontale Querachse schwenkbaren angetriebenen Beinen, die an ihrem freien Ende jeweils wenigstens
ein Rad aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beine (2) in an sich bekannter Weise um eine weitere, vertikale Achse schwenkbar
angeordnet sind und einen siumpfwinkligen Schwenkbereich der Beine von einer in Fahrzeuglängsrichtung
nach außen gerichteten Stellung bis zu einer schräg seitwärs gerichteten Stellung haben
und daß mit den Beinen (2) mittels der Schwenkantriebe (5 und 6) innerhalb des stumpfwinkligen
Schwenkbereiches eine Ruderbewegung oder eine Schreitbewegung ausführbar ist.
2. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4) hohl ausgebildet
sind.
3. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3) jedes
Rades (4) gegenüber dem Bein (2) um eine mit der Längsachse des Beines zusammenfallende
Achse innerhalb eines durch Anschläge fixierten Winkelbereiches schwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7207331 | 1972-05-31 | ||
NL727207331A NL153136B (nl) | 1972-05-31 | 1972-05-31 | Amfibievoertuig. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2245793A1 DE2245793A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2245793B2 true DE2245793B2 (de) | 1976-04-29 |
DE2245793C3 DE2245793C3 (de) | 1976-12-09 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7207331A (de) | 1973-12-04 |
SE376393B (de) | 1975-05-26 |
NL153136B (nl) | 1977-05-16 |
DE2245793A1 (de) | 1973-12-13 |
NO143375B (no) | 1980-10-20 |
DD105166A5 (de) | 1974-04-12 |
IT984421B (it) | 1974-11-20 |
GB1366218A (en) | 1974-09-11 |
JPS4943316A (de) | 1974-04-24 |
FR2186364A1 (de) | 1974-01-11 |
AT325961B (de) | 1975-11-25 |
SU604475A3 (ru) | 1978-04-25 |
US3820497A (en) | 1974-06-28 |
ATA362673A (de) | 1975-01-15 |
AR200999A1 (es) | 1975-02-06 |
CA978029A (en) | 1975-11-18 |
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AU5538773A (en) | 1974-12-05 |
JPS54570B2 (de) | 1979-01-12 |
FR2186364B1 (de) | 1977-04-29 |
BE796555A (nl) | 1973-09-10 |
NO143375C (no) | 1981-02-11 |
FI57720B (fi) | 1980-06-30 |
BR7303882D0 (pt) | 1973-12-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |