DE2245184C3 - Automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung - Google Patents
Automatische BelichtungssteuerungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2245184C3 DE2245184C3 DE2245184A DE2245184A DE2245184C3 DE 2245184 C3 DE2245184 C3 DE 2245184C3 DE 2245184 A DE2245184 A DE 2245184A DE 2245184 A DE2245184 A DE 2245184A DE 2245184 C3 DE2245184 C3 DE 2245184C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- exposure control
- control device
- transistor
- filter
- diaphragm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Exposure Control For Cameras (AREA)
- Blocking Light For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Be lichtungssteuerungsvorrichtung mit einer ersten Beiich
tungssteuerungseinrichtung zu.· Einstellung der richti gen Belichtung entsprechend der Helligkeit des aufzu
nehmenden Objekts durch das Aufnahmeobjektiv hin durch, die aus einer Blende besteht, die durch Drehunj
eines Blendenbetätigungsringes steuerbar ist, mit eine zweiten Belichtungssteuerungseinrichtung mit mehre
ren Filtern verschiedener Durchlässigkeit, die wahlwei se in den optischen Strahlengang einbringbar sind, so
wie mit einer Schalteinrichtung zum wahlweisen Ein bringen verschiedener Filter entsprechend der Hellig
keit des aufzunehmenden Gegenstandes in den opti sehen Strahlengang, die eine Einrichtung zur Feststel
lung eines Belichtungsgrenzwerts und eine Einrichtunj
zum Auswechseln der Filter bei Feststellung diese: Grenzwertes enthalt.
Bei einer solchen aus der US-PS 3 377 427 bekannter Belichtungssteuerungsvorrichtung ist ein an der Objek
tivfassung einer herkömmlichen Fernsehkamera an bringbarer Vorsatz vorgesehen, bei dem mit Hilfe eine
elektrisch gesteuerten Antriebs eine oder mehrere un terschiedliche Filterscheiben in den optischen Strahlen
gang des Kameraobjektivs ver dieses einbringbar ist Das Vorsatzgerä» weist dazu ein fotoelektrisches Bau
element auf, das die jeweilige Objekthelligkeit des auf zunehmenden Objekts in ein elektrisches Signal um
wandelt. Überschreitet dieses elektrische Signal einen vorbestimmten Pegel, so wird der Antrieb für die Filter
betätigt und damit ein Filter bestimmter optischer Durchlässigkeit vor das Kameraobjektiv geschwenkt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung kann also die in aller Regel sehr empfindliche Fernsehaufnahmeröhre gegen
eine zu große Helligkeit geschützt werden. Der Schwellwert für das von dem fotoelektrischen Bauele
ment entsprechend der Helligkeit abgegebene elektri sehe Signal wird dabei so gewählt, daß eine Filterschei
be bestimmter optischer Durchlässigkeit immer dann vor das Kameraobjektiv geschwenkt wird, wenn die
von dem fotoelektrischen Bauelement festgestellte Helligkeit mit der herkömmlichen automatischen Be
lichtungssteuerung der Kamera nicht mehr auszusteu ern bzw. zu kompensieren ist. Diese herkömmliche
automatische Belichtungssieuerung wird bei einer Fernsehkamera in aller Regel durch eine entsprechen
de Steuerung der Ablenkspannungen vorgenommen.
Aus der DT-OS 1 943 501 ist eine andere automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung für Fernsehkameras
bekannt, bei der zwei im optischen Strahlengang der Kamera hintereinander vorgesehene, drehbare Filterscheiben
benutzt werden, die über ihren Umfang verteilt eine unterschiedliche optische Durchlässigkeit
haben. Die jeweilige Drehstellung der Filterscheiben wird durch einen Motor bestimmt, der entsprechend
einem der von der Fernsehkameraaufnahmeröhre festgestellten Bildhelligkeit proportionalen Signal gesteuert
wird. Auf die Fernsehkameraaufnahmeröhre wird also von der vom Objekt kommenden Bildhelligkeit
immer nur so viel Licht durch die Filterscheiben hindurchgelassen, wie für eine optimale Aussteuerung
der Fernsehaufnahmeröhre erforderlich ist. Die Fernsehaufnahmeröhre gibt dazu jeweils ein Signal an eine
Fehlerschaltung ab, das aus der jeweils von der Fernsehaufnahmeröhre festgestellten Bildhelligkeit abgeleitet
wird. Die Fehlerschaltung gibt dann ein entsprechendes Signal an den Antriebsmotor für die Filterscheiben,
der diese so verstellt, daß das von der Fehlerschaltung abgegebene Fehiersignal zu Null wird. Um
bei einer plötzlichen Helligkeitssteigerung eine Beschädigung der Fernsehaufnahmeröhre zu verhindern, wird
bei Auftreten eines entsprechend großen Signals von der Fernsehaufnahmeröhre mit Hilfe eintr Steuerschaltung
der die Filterscheiben antreibende Motor sofort in eine solche Stellung gesteuert, bei der die Filterscheiben
ihre kleinste optische Durchlässigkeit haben. Bei diesem zweiten Betriebszustand der bekannten Belichtungssteuerungsvorrichtung
ist jedoch keine no-male Bildaufnahme möglich, da die von einem Objekt kornmende
Helligkeit so stark gedämpft wird, daß die Fernsehaufnahmeröhre zu wenig Licht erhält. Dieser zweite
Betriebszustand dient lediglich zu einem sofortigen Schutz der Fernsehaufnahmeröhre gegen eine eventuelle
Beschädigung.
Aus der OE-PS 244 410 ist eine Belichtungssteuerungsvorrichtung für eine Fernsehkameraröhre bekannt,
bei der eine im optischen Strahlengang vorgesehene Blende entsprechend der jeweils gemessenen Helligkeit
eines aufzunehmenden Objekts verstellt wird Da gleichzeitig das von der Fernsehaufnahmeröhre
aufgenommene Bild jedoch über die Größe der Ablenkspannungen der Fernsehaufnahmeröhre gesteuert
wird, erfolgt eine Blendenverstellung immer erst dann, wenn die Ablenkspannungen ihren jeweiligen minimalen
oder maximalen Wert erreicht haben. Eine Fernsehaufnahmeröhre arbeitet nun aber mit der besten Bildqualität
nur in einem relativ kleinen Arbeitsbereich der Ablenkspannungen, so daß es ungünstig ist, diese Ablenkspannungen
von dem jeweiligen minimalen Wert über den gesamten Bereich bis zu dem jeweiligen maximalen
Wert zu steuern. Bei der bekannten Belichtungsvorrichtung ist daher eine von dem der jeweiligen Bildhelligkeit
proportionalen Ausgangssignal der Fernsehaufnahmeröhre gesteuerte Lampe vorgesehen, deren
Helligkeit entsprechend der Größe dieses Ausgangssignais sich ändct. Das Licht dieser Lampe wirkt nun auf
drei fotoelektrische Bauelemente, von denen eines in einer Brückenschaltung liegt und einen die Blende verstellenden
Motor so ansteuert, daß die Brückenschaltung immer wieder abgeglichen wird, was bei einer optimalen
elektrischen Aussteuerung der Fernsehaufnahmeröhre der Fall ist.
Aus der OE-PS 292 808 ist schließlich eine Lichtstärkeregeleinrichtung
für eine Fernsehkamera bekannt, bei der ein vor der Aufnahmeoptik einer Fernsehaufnahmeröhre
liegender Lichtstärkeregler, der z. B. als Blende oder als Filter ausgebildet sein kann,
entsprechend der von der Fernsehaufnahmeröhre jeweils festgestellten Bildhelligkeit über einen Motor verstellt
wird. Auch bei dieser bekannten Lichtstärkeregeleinrichtung ist also letztlich nur eine einüge Belichtungssteuerungseinrichtung
vorgesehen, die entweder durch eine verstellbare Blende oder aber eine verstellbare
Filterscheibe realisiert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Belichtungssteuerungsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Belichtungssteuerung über einen sehr
großen Helligkeitsbereich gleichbleibend genau ermöglicht.
Bei einer Belichtungssteuerungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die erste Belichtungssteuereinrichtung wenigstens einen an dem Umfang des
Blendenbetätigungsringes ausgebildeten Vorsprung und wenigstens einen fotoelektrischen Fühler aufweist,
der die Stellung dieses Vorsprunges zur Anzeige der jeweiligen Blendengröße feststellt, und daß die zweite
Einrichtung entsprechend der Stellung der ersten Einrichtung gesteuert ist
Bei der erfindungsgemäßen Belichtungssteuervorrichtung wird also eine herkömmliche Blende, die z. B.
von Hand oder aber automatisch der jeweils angetroffenen Objekthelligkeit entsprechend eingestellt wird,
zur Einstellung der jeweils richtigen Belichtung benutzt. Da aus rein optischen Gründen die Blendenöffnung
bei sehr kleiner Objekthelligkeit nicht beliebig groß und bei sehr großer Objekthelligkeit nicht beliebig
klein gemacht werden kann, ist der mit einer Blende vornehmbare Steuerbereich für die jeweiligen Belichtungswerte
begrenzt Um diesen Steuerbereich nun um ein vielfaches zu vergrößern, ist bei der erfindungsgemäßen
Belichtungssteuerungsvorrichtung außer der die erste Belichtungssteuerungseinrichtung darstellenden
Blende als zweite Belichtungssteuerungseinrichtung eine mehrere Filter unterschiedlicher optischer Durchlässigkeit
aufweisende Einrichtung vorgesehen, mit der der jeweiligen Bildhelligkeit entsprechend ein bestimmtes
Filter geeigneter optischer Durchlässigkeit in den optischen Strahlengang der Kamera eingeschaltet werden
kann. Bei der erfindungsgemäßen Belichtungssteuerungsvorrichtung wird dieses automatisch mit Hilfe
einer Schaltvorrichtung bewirkt, die über an der Blende vorgesehene Vorsprünge und zugehörige fotoelektrische
Fühler die jeweilige Blendenstellung bzw. die beiden Blendenextremsteilungen erfaßt und ein entsprechendes
Ausgangssignal an die die Filter in den optischen Strahlengang einschaltende Einrichtung gibt,
die einen Filterwechsel im optischen Strahlengang immer dann vornimmt, wenn eine Blendenextremstellung
erreicht ist. Ist also z. B. bei einer zu geringen Helligkeit die Blende voll geöffnet, so wird ein im optischen
Strahlengang befindliches Filter gegen ein Filter größerer optischer Durchlässigkeit ausgetauscht, so daß jetzt
die Blende wieder entsprechend kleiner gestellt werden kann. Hat dagegen die Blende ihre kieinstmögliche
Blendenöffnung erreicht, so wird ein im optischen Strahlengang befindliches Filter gegen ein anderes Filter
mit einer geringeren optischen Durchlässigkeit ausgetauscht, wonach die Blende wieder entsprechend
größer eingestellt werden kann. Durch eine entsprechende Anzahl von Filtern unterschiedlicher optischer
Durchlässigkeit kann also der mit einer herkömmlichen Blende erzielbare Steuerbereich für die Belichtung um
ein mehrfaches vergrößert werden. Bei jedem in den optischen Strahlengang eingeschalteten Filter ist dabei
der volle Steuerbereich der Blende auszunutzen, so daß auch bei extrem niedrigen Helligkeiten und einer entsprechend
lichtempfindlichen Aufnahmekamera sowie bei sehr hohen Helligkeitswerten bei normalen Blendeneinstellwerten
noch Aufnahmen zu machen sind. Da diese Betriebsweise bei der neuen Belichtungssteuerungsvorrichtung
mit einer sehr einfachen und funktionssicheren elektrischen Schaltung und mechanischen
Anordnung durchzuführen ist, wird mit dem neuen Anmeldungsgegenstand auch ein erheblicher technischer
Fortschritt erzielt.
Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Belichtungssteuerungsvorrichtung
betreffende Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der in einer Kamera verwandten Blende, bei der die Belichtungssteuerungsvor-
richtung gemäß der Erfindung ausgebildet ist,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines Filterdrehknopfes mit einem mit ihm zusammenwirkenden fotoelektrischen
Fühler,
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Arbeitsweise der neuen Belichtungssteuerungsvorrichtung und
F i g. 4 eine Ansicht einer elektrischen Schaltung, die den Filterdrehknopf zum Auswechseln der Filter
steuert.
In den F i g. 1 bis 3, in denen das Grundprinzip der
neuen Belichtungssteuerungsvorrichtung gezeigt ist, ist eine automatische Steuerblende 1 dargestellt, die auf
die Helligkeit des zu fotografierenden Objekts anspricht und auf ihrem Rand xwei Vorsprünge 2 und 3
aufweist. Die Vorsprünge 2 und 3 sind an einem Blendenbetätigungsring
befestigt und zeigen durch ihre Stellung die Größe der Blende an. Die automatische
Steuerblende 1 wird als eine erste Belichtungssteuereinrichtung in Verbindung mit einer zweiten Belichliungssteuereinrichtung
verwandt. Die zweite Belichtungssteuereinrichtung besteht aus einem Filterdrehknopf
11, wie er in F i g. 2 dargestellt ist, der mehrere Neutralfilter 12, 13 und 14 mit verschiedener Dichte
aufweist und der durch eine Schaltvorrichtung gesteuert wird, die durch diese erste Belichtungssteuereinrichtung
betätigt wird. Die Schaltvorrichtung umfaßt die Vorsprünge 2 und 3, die die Blendengröße anzeigen,
und eine elektrische Schalteinrichtung, die durch diese Vorsprünge beeinflußt wird.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind in den Grenzstellungen der Vorsprünge 2 bzw. 3 fotoelektrische Fühler 26
und 36 vorgesehen, so daß die Grenzstellung der Blendengröße elektrisch festgestellt werden kann. Die Fühler
26 und 36 umfassen lichtemittierende Dioden 25, 35 und Phototransistoren 24, 34, die das von den Dioden
25 bzw. 35 ausgehende Licht auffangen. Die Vorsprünge 2 und 3 bewirken, daß das Licht von den Dioden 25,
35 unterbrochen wird, so daß es nicht die Phototransistoren 24, 34 erreicht. Auf diese Weise werden die
Grenzstellungen der Blendengröße elektrisch durch die Fühler 26,36 festgestellt.
Die erste Belichtungssteuereinrichtung wird in bekannter Weise, z. B. durch ein Bildsignal einer Fernsehkamera,
betätigt, ihre Grenzstellungen festgestellt und das Signal wird an die zweite Belichtungssteuereinrichtung
mit Hilfe einer Schalteinrichtung übertragen, die die Fühler 26, 36 und den Schmitt-Trigger enthält. Im
einzelnen gibt die Schalteinrichtung ein Ausgangssignal an die Steuerschaltung eines Antriebsmotors der zweiten
Belichtungssteuereinrichtung.
Wenn die Blende 1 in ihre Grenzstellung, z. B. ihre
Grenzstellung mit kleinerer öffnung, gelangt, nähen sich einer der Vorsprünge 2 dem Fühler 26 und betätigt
die Schalteinrichtung, so daß der Filterdrehknopf gedreht wird und ein Neutralfilter 12 gegen ein dichteres
Neutralfilter 13 ausgetauscht wird. Wenn sich die Blende
1 mit dem dichteren Filter 13 ihrer kleineren Grenzstellung nähert, wird die Schalteinrichtung erneut betätigt
um den Filterdrehknopf 11 zu drehen und das Filter 13 gegen ein noch dichteres Filter 14 auszuwechseln.
Die Beziehung zwischen der Drehung der Blende 1 und dem Belichtungs- oder Lichtwert ist in F i g. 3 gezeigt
Die Blende wird zunächst entlang der Linie A-a\
verkleinert und wenn die Blende in ihre kleinere Grenzstellung gelangt wird das dichtere Filter 13 an
Stelle des Filters 12 in den optischen Weg eingebracht. Der einfallende Lichtwert wird dadurch abrupt erniedrigt.
Entsprechend dieser Erniedrigung des Lichtwertes wird die Blende 1 entlang der Linie al-a2 geöffnet. Sodann
wird die Blende 1 wieder allmählich entlang der Linie a2-b\ in ähnlicher Weise wie bei dem ersten oben
beschriebenen Arbeitsvorgang geschlossen.
Wenn sich der Lichtwert verringert, ist die Arbeitsweise der Vorrichtung genau umgekehrt zu der oben
beschriebenen Arbeitsweise. Das heißt, durch den Vorsprung 3 wird der Fühler 36 betätigt, so daß die Antriebseinrichtung
für den Filterdrehknopf entgegengesetzt zu der oben beschriebenen Richtung geschaltet
wird. Wenn die Blende 1 in ihre größere Grenzstellung gelangt, unterbricht der Vorsprung 3 das von der Diode
35 kommende Licht und betätigt die Schalteinrichtung,
"5 so daß der Filterdrehknopf 11 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht und das dichtere Filter 13 gegen ein Filter 12 mit niedrigerer Dichte ausgetauscht wird.
In F i g. 4 ist der elektrische Schaltkreis dargestellt,
der als Schalteinrichtung dient, die einen Schmitt-Trigger mit einem ersten Steuerkreis 20 mit Transistoren
21, 22 und einer Gruppe von Dioden 23 umfaßt. Wenn die erste Belichtungssteuereinrichtung oder die Blende
in ihre kleinere Grenzstellung gelangt, unterbricht der Vorsprung 2 das von der Diode 25 kommende Licht,
und der Transistor 24 und folglich der Transistor 22 werden gesperrt. Sodann wird der Transistor 21 eingeschaltet,
und an einer Klemme A wird ein Ausgangssignal bestimmter Höhe erhalten. Das Ausgangssignal an
der Klemme A dient als ein Eingangssignal für eine Steuerschaltung, um die zweite Belichtunjssteuereinrichtung
zu betätigen. Auf diese Weise wird der Filterdrehknopf 11 im Uhrzeigersinn gedreht, und das dichtere
Filter 13 wird in die optische Achse der Kamera eingeschwenkt.
Der Filterdrehknopf 11 weist auf seinem Umfang an den Stellen, die den Filtern 12, 13 und 14 entsprechen,
Vorsprünge 12A, 13/4 und \4A auf, die dazu dienen, das
von einer Lichtquelle 28 zu einem fotoelektrischen Fühler 29 emittierte Licht zu unterbrechen und den Fo
totransistor 27 abzusperren. Wenn deshalb das dichtere Filter 13 in die optische Achse der Kamera eingebracht
wird, bewirkt der Vorsprung 13Λ somit, daß der Fühler 29 abgeschaltet, der Schmitt-Trigger umgeschaltet und
das von dem Steuerkreis 20 abgegebene Ausgangssignal unterbrochen wird. Die Arbeitsweise der zweiten
Belichtungssteuereinrichtung wird daher beendet, und die erste Belichtungssteuereinrichtung oder die Blende
wird entsprechend dem durch das dichtere Filter 13 ankommenden Bildsignal betätigt. Andererseits wird
wenn sich die Lichtmenge verringert und die Blende 1 in ihre größere Grenzstellung gelangt, das Licht in den"
Fühler 36 durch den Vorsprung 3 unterbrochen und ar einer Ausgangsleitung B ein Ausgangssignal von be
stimmter Höhe erhalten. Durch dieses Ausgangssigna B wird die zweite Belichtungssteuereinrichtung 111 ent
gegen dem Uhrzeigersinn so lange gedreht bis das FiI ter 12 mit niedrigerer Dichte in den optischen Strahlen
gang eingebracht worden ist Wenn sich das Filter 12 ii dem optischen Strahlengang befindet unterbricht de
Vorsprung \2A, der dem Filter 12 zugeordnet ist da Licht für den Fühler 29, was zu einer Umschaltung ii
einem zweiten Steuerkreis 30 ähnlich dem erste Steuerkreis 20 führt
Wie aus der F i g. 4 hervorgeht sind die Phototransi
stören oder Transistoren 24 und 34 in Reihe zwische die Kollektoren a der Transistoren 21 und 31 und di
Basen b der Transistoren 22 und 32 in zwei Schmit Triggern in dem ersten und dem zweiten Steuerkreis 2
und 30 geschaltet. Folglich wird der Schmitt-Trigger selbst dann nicht umgeschaltet, wenn der Phototransistor
34 unmittelbar nachdem der Fühler 26 oder 36 einmal durch die Einschaltung des Transistors 24 oder 34
ausgeschaltet worden ist, eingeschaltet wird, sondern er kann lediglich dadurch umgeschaltet werden, daß an
die Basis c des Transistors 21 oder 31 ein negatives Eingangssignal gegeben wird. Da in den Basiskreis eines
der Transistoren 21 und 31 der Schmitt-Trigger Kondensatoren 40 und 50 eingeschaltet sind, ist der Trans
stör 22 oder 32 immer eingeschaltet, und die Schmiti
Trigger bilden einen stabilen Multivibrator, der imme in der vorbestimmten Richtung eingeschaltet bzv
weitergeschaltet wird, wenn eine Spannungsquelle eir geschaltet bzw. ein Spannungsimpuls eingegeben win
Somit werden die erste und zweite Belichtungssteuei einrichtung im stabilen Zustand betrieben, um die g«
nannten Arbeitsgänge auszuführen.
■I .in ·.■! tie
L' an hen,
.das I'ilCTl
. j"., ■ie rc
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
η de * an
■■ ird. -ie I
dem ii an begrsal
Claims (6)
1. Automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung mit einer ersten Belichlung-jSteuerungseinrichlung
zur Einstellung der richtigen Belichtung entsprechend der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts
durch das Aufnahmeobjektiv hindurch, die aus einer Blende besteht, die durch Drehung eines Elendenbetätigungsringes
steuerbar ist, mit einer zweileri Belichtungssteuerungseinrichtung mi» mehreren
Filtern verschiedener Durchlässigkeit, die wahlweise in den optischen Strahlengang einbringbar sind,
sowie mit einer Schalteinrichtung zum wahlweisen Einbringen verschiedener Filter entsprechend der
Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes in den optischen Strahlengang, die eine Einrichtung
rur Feststellung eines Belichtungsgrenzwerts und eine Einrichtung zum Auswechseln der Filter bei
Feststellung dieses Grenzwerts enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Belichtungs
Steuereinrichtung (ί) wenigstens einen an dem Umfang des Blendenbetätigungsringes ausgebildeten
Vorsprung (2,3) und wenigstens einen photoelektrischen Fühler (26, 36) aufweist, der die Stellung dieses
Vorsprungs zur Anzeige der jeweiligen Blendengröße feststellt, und daß die zweite Belichtungssteuereinrichtung (11) entsprechend der Stellung
der ersten Einrichtung (1) gesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Belichtungssteuerungseinrichtung
(11) aus einem Filterdrehkopf mit mehreren Filtern (12,13,14) verschiedener Dichte besteht,
die um den Drehmittelpunkt des Drehkopfes herum angeordnet sind, auf dessen Umfang den Filtern (12,
13, 14) jeweils zugeordnete Vcrsprünge (12a, 13a, 14a) ausgebildet sind, und daß ein weiterer durch
diese Vorsprünge beeinflußbarer photoelektrischer Fühler (29) vorgesehen ist, mit dem die Stellung des
Filterdrehkopfes feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenbetätigungsring (1)
zwei Vorsprünge (2, 3) hat und zwei photoelektrische Fühler (26,36) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrischen
Fühler (26, 29, 36) jeweils eine lichtemittierende Diode (25, 28, 35) und ein lichtempfindliches Schaltelement
(24.27,34) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
einen Schmitt-Trigger aufweist, der einen ersten Transistor (21,31) und einen zweiten Transistor (22,
J2) umfaßt, wobei zwischen dem Kollektor des er-•ten Transistors und der Basis des zweiten Transiitors
ein photoelektrisches Schaltelement (24, 34) (der photoelektrischen Fühler (26, 36) der ersten
Einrichtung geschaltet ist,und daß derSchmitt-Trife ger von einem Schaltsignal des weiteren photoelektrischen
Fühlers (29) angesteuert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Basiskreis (c) des ersten Transistors
(21, 31) ein Kondensator (40, 50) geschaltet ist, so daß bei einer Einschaltung der Speisespannung
immer der zweite Transistor (22, 32) in seinen leitenden
Zustrom gelangt.
184
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46071510A JPS4838140A (de) | 1971-09-14 | 1971-09-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2245184A1 DE2245184A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2245184B2 DE2245184B2 (de) | 1974-11-14 |
DE2245184C3 true DE2245184C3 (de) | 1975-06-26 |
Family
ID=13462752
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727233934U Expired DE7233934U (de) | 1971-09-14 | 1972-09-14 | Belichtungssteuerungsvorrichtung |
DE2245184A Expired DE2245184C3 (de) | 1971-09-14 | 1972-09-14 | Automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727233934U Expired DE7233934U (de) | 1971-09-14 | 1972-09-14 | Belichtungssteuerungsvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3801822A (de) |
JP (1) | JPS4838140A (de) |
DE (2) | DE7233934U (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4851871A (en) * | 1986-03-17 | 1989-07-25 | Copal Company Limited | Driving unit using electrostrictive element |
US7567286B2 (en) * | 1998-02-02 | 2009-07-28 | Canon Kabushiki Kaisha | Image pickup apparatus |
JP2004198854A (ja) * | 2002-12-19 | 2004-07-15 | Tamron Co Ltd | 光量調整カバー、撮像装置、撮像装置設置方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3511145A (en) * | 1967-05-30 | 1970-05-12 | Eastman Kodak Co | Photographic camera with an exposure control device |
US3651749A (en) * | 1970-10-01 | 1972-03-28 | Eastman Kodak Co | Exposure control apparatus |
-
1971
- 1971-09-14 JP JP46071510A patent/JPS4838140A/ja active Pending
-
1972
- 1972-09-13 US US00288884A patent/US3801822A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-09-14 DE DE19727233934U patent/DE7233934U/de not_active Expired
- 1972-09-14 DE DE2245184A patent/DE2245184C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2245184A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2245184B2 (de) | 1974-11-14 |
US3801822A (en) | 1974-04-02 |
DE7233934U (de) | 1973-02-01 |
JPS4838140A (de) | 1973-06-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2541678A1 (de) | Belichtungssteuervorrichtung fuer eine kamera | |
DE2065789B2 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera mit Offenblendenmessung und Blendenvorwahl | |
DE2056239C3 (de) | Kamera mit einem elektrischen Stromkreis zur Steuerung der Belichtungszeit | |
DE2245184C3 (de) | Automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung | |
DE2123004B2 (de) | Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung und einem Computerblitzlichtgerät | |
DE6601368U (de) | Photographische kamera mit selbsttaetiger belichtungseinstellung | |
DE2522276B2 (de) | Stehbildkamera | |
DE1497892A1 (de) | Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung | |
DE2122833A1 (de) | Automatisch die Belichtung ein stellende Kamera | |
DE2544331C3 (de) | Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung einer photographischen Kamera | |
DE1597269C3 (de) | Photographische Kamera | |
DE2242904B2 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera mit automatischer Blendensteuerung und Innenmessung sowie mit Synchronkontakten für Blitzlichtfotografie | |
DE4302524A1 (de) | ||
DE2148935A1 (de) | Kamera,insbesondere Laufbildkamera,mit einem bewegbaren Filter | |
DE1282442B (de) | Einaeugige Spiegelreflexkamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser und mit Springblenden-Wechselobjektiven | |
DE942133C (de) | Photographische Kamera mit halbautomatischem Belichtungsregler | |
DE2114786C3 (de) | Vorrichtung zur Einstellung der Parameter Filmempfindlichkeit und Blende | |
DE2218544A1 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2619644C3 (de) | Überblendungsautomatik für kinematografische Kameras | |
DE2142177A1 (de) | Gerat zum Abbilden farbiger Vor lagen auf einem lichtempfindlichen Material | |
AT231745B (de) | Einrichtung zur Regelung der Bildhelligkeit bei Bildwerfern | |
DE1204520B (de) | Kamera | |
DE2028132C3 (de) | Photographische Kamera mit Belichtungsregelvorrichtung | |
DE1797052C (de) | Laufbildkamera mit motorischem Film antrieb und einer vollautomatischen Blen denregeleinnchtung | |
DE1213730B (de) | Photographische Kamera mit selbsttaetig gebildeter Blende im Blitzlicht-Arbeitsbereich |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |